DE2200870C3 - Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung von mehreren Spinnmaschinen oder einzelnen Arbeitsstellen, mindestens einer solchen - Google Patents

Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung von mehreren Spinnmaschinen oder einzelnen Arbeitsstellen, mindestens einer solchen

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DE2200870C3
DE2200870C3 DE19722200870 DE2200870A DE2200870C3 DE 2200870 C3 DE2200870 C3 DE 2200870C3 DE 19722200870 DE19722200870 DE 19722200870 DE 2200870 A DE2200870 A DE 2200870A DE 2200870 C3 DE2200870 C3 DE 2200870C3
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DE19722200870
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Klaus Dipl.-Ing. Boehme
Wilfried Dipl.-Ing. Gruner
Wolfgang Hofmann
Rolf Dipl.-Ing. Langer
Erhard Dipl.-Ing. Lindner
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VEB SPINNEREIMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT DDR 9000 KARL-MARX-STADT
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VEB SPINNEREIMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT DDR 9000 KARL-MARX-STADT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung einzelner Arbeitsstellen von Spinnereimaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, mittels einer Zubringerleitung, in der Faserflok- r> ken pneumatisch gefördert werden, wobei für jede Arbeitsstelle ein unter Unterdruck stehender Verdichter vorgesehen ist, der aus einer bewegten Siebflächc besteht, auf der ein Faserband gebildet wird, welches über Lieferwalzen der weiteren Verarbeitung zugeführt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art zum Speisen von Krempeln ist an einer gemeinsamen Zubringerleitung für jede Spinnmaschine bzw. Arbeitsstelle ein aufrechter Füllschacht mit einer an seinem Eingang eingreifenden, schlägerartigen Entnahmewalze und einem am Ausgang feststehenden Verdichter vorgesehen. Die Verdichter sind mit ihrer Außenseite an den Unterdruckerzeuger angeschlossen und besitzen im Inneren ein sich drehendes, schlägerartiges Entnah- « meorgan. Das von den Entnahmewalzen bereitgestellte Fasergut wird von der Innenseite der Verdichter, die beiderseitig mit einer Siebfläche ausgestattet sind, angenommen. Als Dosierungsmittel dienen die Entnahmewalzen, welche zu dem Zweck in ihrer Höhe r>r> einstellbar sind. Außerdem ist als Dosierungsmittel für jeden Füllschacht in Richtung des Fasergutstromes eine Klappe vorgesehen, die so einstellbar ist, daß sich der Fasergutstrom gegebenenfalls auch gänzlich über die zugehörige Entnahmewalze leiten läßt. Eine solche wi pneumatische Fasergutspeisung ist sehr aufwendig und störanfällig.
Weiterhin ist bekannt, an Spinnereimaschinen eine pneumatische Faserspeisung anzuwenden, bei der für jede Arbeitsstelle ein unter Unterdruck stehender n. Verdichter, bestehend aus einer bewegten Siebfläche, angeordnet ist, auf der ein Faserband gebildet wird. Die Fasern werden quer zur Luftströmungsrichtung in einem Kanal geführt, dessen Querschnitt sich in rechteckiger Form stetig verjüngt und auf einen endlosen, perforierten Träger in Längsrichtung desselben geblasen, wodurch ein Faserband entsteht Auf der Rückseite des perforierten Trägers ist ein zweiter Kanal mit der Querschnittsform des ersten Kanals angebracht, der mit einem Saugzuglüfter verbunden ist (DE-PS 12 34 600).
Eine weitere bekannte Variante dazu arbeitet so, daß das Fasergut für jede Spinnstelle durch ein zylindrisches Rohr mit sich verjüngendem, rechteckförmigen Auslauf geblasen wird und zur Laufrichtung des perforierten Trägers quer aufgebracht wird. Auch hier ist der zweite hinter dem perforierten, endlosen Träger liegende Kanal der rechteckigen Ausgangsöffnung des ersten Kanals angepaßt und mit einem Saugzuglüfter verbunden. Anstelle des perforierten endlosen Trägers in Förderbandform kann auch eine perforierte, rotierende Scheibe bei entsprechender Anordnung der genannten bereits erwähnten Kanäle verwendet werden (GB-PS 93 66 228).
Mit beiden bekannten Vorrichtungen kann zwar in gewissen Grenzen auf die Dicke des herzustellenden Faserbandes eingewirkt werden, was durch Veränderung des Maßes der Faserablagerung auf dem perforierten Träger oder durch die Steuerung der Geschwindigkeit des perforierten Trägers selbst erreicht werdea soll. Es besteht jedoch keine Möglichkeit, die von einer Reißwalze oder Wendewalze kommenden und im Faserkanal befindlichen Fasern so zu dosieren, daß ein gleichmäßiges Faserband an allen Spinnstellen erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fasergut für die einzelnen Spinnmaschinen oder Arbeitsstellen allein mit den Verdichtern aus einer gemeinsamen Zubringerleitung exakt dosiert als gleichmäßiges Faserband zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Merkmale gelöst.
Dadurch können vorteilhaft schlägerartige Entnahmewalzen und Füllschächte entfallen. In Verbindung mit dem Unteranspruch wird bei Berücksichtigung der Siebtrommeldrehzahl und deren Luftdruck eine zuverlässige Regelung der Menge des Fasergutes auf der Siebtrommel verwirklicht und somit die Qualität des erzeugten Faserbandes erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt eine Arbeitsstelle einer Offenendspinnmaschine mit der Fasergutspeisung, im Schnitt dargestellt.
Die pneumatisch mit Fasergut zu speisende Offenendspinnmaschine hat eine Reihe von aus umlaufenden Spinnkammern 1 bestehenden Arbeitsstellen. Wie aus der Figur ersichtlich, ist für alle Spinnkammern 1 eine gemeinsame Zubringerleitung 2 vorgesehen, die sich parallel zur Spinnmaschine erstreckt.
Jeder Spinnkammer 1 werden in bekannter Weise Einzelfasern mittels eines Kanals 3 zugeführt, wobei der Einzug dieser Fasern in die Spinnkammer 1 in ebenfalls bekannter Weise mittels eines in denselben erzeugten Unterdrucks geschieht. Entnommen werden die Einzelfasern je einem Faserbändchen 4, die mittels je einer Kämmwalze 5 aufgelöst werden. Die Anlieferung der Faserbändchen 4 geschieht mittels je eines Verdichters, welche aus an sich bekannten, drehend angetriebenen Siebtrommeln 6 bestehen, die mit ihrer Mittelachse rechtwinklig zur Längsachse der Zubringerleitung 2
gerichtet sind. Im Inneren derselben befindet sich ein Schirm 7, der an den Siebtrommeln 6 eine sektorartig begrenzte Ansaugstelle 8 bildet Die Siebtrommeln 6 sind unmittelbar an Durchbrüchen 9 angeschlossen, die sich an der unteren Längswand der Zubrinyerleitung 2 befinden, so daß die Siebtrommeln 6 mit ihrer Ansaugstelie 8 mehr oder weniger in die Durchbrüche 9 eingreifen. Zumindest tangieren die Siebtrommeln 6 mit ihrer Ansaugstelle 8 den Faserluftstrom in der Zubringerleitung und befinden sich damit im wesentlichen äußerlich derselben. In geläufiger Weise sind die Siebtrommeln 6 an einem nicht gezeigten Unterdruckerzeuger angeschlossen. Es geht jedoch auch an, das Fasergut in der Zubringerleitung 2 mittels eines Druckluftstromes zu befördern, in welchem Falle die Siebtrommeln 6 an die freie Atmosphäre angeschlossen sein können.
Die Siebtrommeln 6 drehen sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Die Abgabestelle 10 für den auf den Siebtrommeln 6 gebildeten Fasergutbelag befindet sich folglich auf der linken Seite der Zubringerleitung 2, wo eine belastete Rolle 11 vorgesehen ist Die Abnahme des Faserbändchens 4 von den Siebtrommeln 6 läßt sich mittels eines Abzugswalzenpaares 12 begünstigen. Das in jeder Spinnkammer 1 hergestellte Garn 13 wird mittels einer herkömmlichen Spulvorrichtung 14 aufgewickelt
Die Siebtrommeln 6 entnehmen abhängig von Drehzahl und Luftdurchsatz aus der Zubringerleitung 2
-> nur eine gewisse Menge an Fasergut, weil sich mit steigender Stärke und Dicke des Fasergutbelages die Intensität des Saugluftstromes vermindert Alles überschüssige Fasergut auf den Siebtrommeln 6 wird von den Druckluftdüsen 13 abgeblasen. Vor jeder Siebtrom mel 6 ist, in die Zubringerleitung 2 ragend, eine solche Druckluftdüse 15 angeordnet deren Luftstrahl die Siebtrommel 6 entgegen ihrer Drehrichtung jeweils tangiert Dieser Luftstrahl ist in seiner Stärke regelbar und wird gesteuert über das Staurohrmanometer 18 im Inneren jeder Siebtrommel 6. Das Mundstück des Staurohrmanometers ist dabei zweckmäßig zur Ansaugstelle 8 gerichtet Je nach dem vorhandenen Luftdurchsatz wird von diesem Staurohrmanometer 18 der Steuerschieber 16 betätigt und der Druckluftbedarf für die Druckluftdüse 15 aus der Druckluftleitung 17 reguliert
Die Anordnung der Druckluftdüsen 16 und ihre Regelung durch die Messung des Unterdruckes im Inneren der Siebtrommel 6 über ein Staurohrmanome-
2. ter 18 führt zu Faserbändern hoher Gleichmäßigkeit
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung einzelner Arbeitsstellen von Spinnereimaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, mit- ■; tels einer Zubringerleitung, in der Faserflocken pneumatisch gefördert werden, wobei für jede Arbeitsstelle ein unter Unterdruck stehender Verdichter vorgesehen ist, der aus einer bewegten Siebfläche besteht, auf der ein Faserband gebildet wird, welches über Lieferwalzen der weiteren Bearbeitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseite der Zubringerleitung (2) Durchbrüche (9) besitzt, in die an sich bekannte Siebtrommeln (6) bis zum Bereich ihrer i> begrenzten Ansaugstelle (8) eingreifen, wobei vor jeder Siebtrommel (6) eine in die Zubringerleitung (2) mündende Druckluftdüse (15) angeordnet ist, deren in seiner Stärke in Abhängigkeit von der Luftdurchlässigkeit der Siebtrommeln (6) regelbare Luftstrahl die Siebtrommel (6) in der Zubringerleitung (2) tangiert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel für die Druckluftdüsen (15) im Inneren jeder Siebtrommel (6) ein Staurohrmanometer (18) mir zur Ansaugstelle (8) gerichtetem Mundstück angeordnet ist.
DE19722200870 1971-02-11 1972-01-08 Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung von mehreren Spinnmaschinen oder einzelnen Arbeitsstellen, mindestens einer solchen Expired DE2200870C3 (de)

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DE2200870A1 DE2200870A1 (de) 1972-08-24
DE2200870B2 DE2200870B2 (de) 1978-11-30
DE2200870C3 true DE2200870C3 (de) 1979-08-02

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DE19722200870 Expired DE2200870C3 (de) 1971-02-11 1972-01-08 Vorrichtung zur pneumatischen Fasergutspeisung von mehreren Spinnmaschinen oder einzelnen Arbeitsstellen, mindestens einer solchen

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CH (1) CH547362A (de)
CS (1) CS163552B1 (de)
DE (1) DE2200870C3 (de)
FR (1) FR2125294A1 (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234803A1 (de) * 2002-07-31 2004-02-12 Erko Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zur Abnahme eines Faservlieses von einer Karde, mit einer Absaugwalze

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Publication number Publication date
DE2200870B2 (de) 1978-11-30
CH547362A (de) 1974-03-29
DE2200870A1 (de) 1972-08-24
FR2125294B1 (de) 1980-04-04
SU506650A1 (ru) 1976-03-15
FR2125294A1 (en) 1972-09-29
CS163552B1 (de) 1975-09-15

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