DE2200828A1 - Polyvalente isoinhibitoren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Polyvalente isoinhibitoren und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2200828A1
DE2200828A1 DE19722200828 DE2200828A DE2200828A1 DE 2200828 A1 DE2200828 A1 DE 2200828A1 DE 19722200828 DE19722200828 DE 19722200828 DE 2200828 A DE2200828 A DE 2200828A DE 2200828 A1 DE2200828 A1 DE 2200828A1
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trypsin
amino acid
plasmin
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Laszlo Dr Beress
Rosemarie Beress
Brunhilde Foerg-Brey
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/81Protease inhibitors
    • C07K14/8107Endopeptidase (E.C. 3.4.21-99) inhibitors
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Description

BEHRINGWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Marburg (Lahn)'
Aktenzeichen: Hoe 72/b 001 —. Ma 146
Datum: 7- Januar 1972 Dr. Li/Fo
Polyvalente Isoinhibitoren und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft polyvalente Isoinhibitoren für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung aus Seeanemonen (Actinaria), vorzugsweise aus Anemonia sulcata.
Als polyvalent bezeichnet man die Inhibitoren, weil sie mehrere Enzyme hemmen. Da es sich um ein Gemisch von Inhibitoren handelt, die sieh - wenn auch nur geringfügig - in ihrer Aminosäurenzüsammensetzung unterscheiden, werden sie unter dem Begriff "Isoinhibitoren" zusammengefasst. Sie stellen somit ein Gemisch von Proteinen mit gleicher Funktion, aber verschiedener Primär-
struktur dar. N
Die Aktivität der Inhibitoren wird in Inhibitor-Einheiten gemessen: 1 Inhibitor-Einheit (IU) ist diejenige Inhibitormenge, die unter Standardbedingungen den Substratumsatz eines Enzyms um 1 ja Mol/min vermindert.
Es ist bisher nicht bekannt, dass in Seeanemonen polyvalente Isoinhibitoren enthalten sind. Es sind auch keine Versuche unternommen worden, polyvalente Isoinhibitoren aus Seeanemonen zu isolieren.
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Es sind schon Verfahren zur Isolierung von Inhibitoren aus Serum sowie aus verschiedenen tierischen und pflanzlichen Geweben wie Organen (Lunge, Pankreas, Parotis) von Rindern, Submandibulardrusen von Caniden und Feliden, Bohnen, Mais, Kartoffeln, Getreide und Erdnüssen beschrieben worden. Die Konzentration der Inhibitoren im Serum ist jedoch gering, ausserdem ist Serum teuer, so dass es sich nicht lohnt, Serum als Ausgangsmaterial für die Gewinnung von Inhibitoren heranzuziehen.
Inhibitoren aus pflanzlichem Material haben bisher keine Anwendung gefunden, da sie durch ihr höheres Molekulargewicht immunogen wirken und ausserdem durch schwer abtrennbare toxische Beimengungen Nebenwirkungen hervorrufen.
Von den aus tierischen Geweben gewonrEnenlnhibitoren ist bekannt, dass sie - bedingt durch ihren hohen isoelßktrischen Punkt - selektiv in den Nieren gespeichert werden.
Gegenstand des Schutzreßhtes sind polyvalente Isoinhibitoren für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine, dadurch gekennzeichnet, dass sie die nachstehende Aminosäurezusammensetzung besitzen:
Aminosäure Anzahl Moleküle
Asparaginsäure 6
Threonin 1
Serin .3-5
Glutaminsäure 4-5
Prolin 2-3
Glykokoll 6-7
Alanin 2
Cystein 6
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Aminosäure Anzahl Moleküle
Valin 4
Isoleucin 1-2
Leucin 2-3
Tyrosin 3
Phenylalanin 2-3
Lysin 3-4
Histidin 1-2
Arginin 5-7
dass deren aktive Zentren Arginylreste enthalten und frei von Lysylresten sind, dass deren Molekulargewichte zwischen 5500 und 7000 vorzugsweise zwischen 6.000 und 6,600 liegen und dass sich deren isoelektrischen Punkte zwischen pH 6,0 und pH 9,5 befinden.
Gegenstand des Schutzrechtes ist ausserdem ein Verfahren zur Isolierung von polyvalenten Isoinhibitoren für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der aus einem durch Extraktion von Seeänemonen und Fällung des Extraktes gewonnene Niederschlag durch in der Eiweiss-Chemie bekannte vorzugsweise chromatographische Methoden fraktioniert oder durch Adsorption an Trypsinharz und anschliessende Desorption angereichert und isoliert wird.
Für die Gewinnung der polyvalenten Isoinhibitoren werden Seeanemonen (Actinaria), vorzugsweise Anemonia sulcata, verwendet. Aber auch die Seeanemonen Calliactis parasitica, Condylactis aurantiaca, Actinia aquina und Cribrinopsis crassa sind dafür geeignet.
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Für die Isolierung der polyvalenten Isoinhiboren werden zunächst aus Seeanemonen sogenannte Rohtoxine gewonnen, in denen die polyvalenten Inhibitoren in relativ geringer Konzentration enthalten sind (bei diesen Toxinen handelt es sich um hochwirksame Giftstoffe, mit denen die Seeänemone ihre Beute lähmt). Man extrahiert dazu Seeanemonen mit Wasser oder wasserhaltigen Alkoholen, z.B. Äthanol und fällt aus diesem Extrakt, gegebenenfalls nach vorheriger Konzentration, z.B. durch Eindampfen,die aktiven Substanzen mit Alkohol, Aceton oder Äther aus.
Für die Isolierung des Rohinhibitors aus Rohtoxin können verschiedene Wege beschritten werden. Zweckmässig wird das inhibitorhaltige Rohtoxin bei pH 5 - 6 in einer Säule aus vernetztem Carboxymethyl-Dextran (Carboxymethyl-Sephadex C-50) chromatographiert. Zunächst werden die Toxine durch Erhöhung der Molarität des Elutionspuffers aus der Säule entfernt und anschliessend das Gemisch der Inhibitoren mittels eines 0,2 molaren Acetatpuffers, der noch 5 % Natriumchlorid enthält, gewonnen. Aus dem Eluat werden die Inhibitoren entweder nach Dialyse durch Gefriertrocknung gewonnen oder nach Ammonsulfatsättxgung durch Zentrifugation isoliert. Das erhaltene Sediment wird mittels einer Säule aus vernetztem Dextran (Sephadex G-15)salzfrei gemacht und lyophil getrocknet.
Der auf diese V/eise gewonnene Rohinhibitor wird bei pH 7,5 bis 8,5 in einer Säule aus vernetztem Dextran (Sephadex G-50) gereinigt. Das inhibitorhaltige Eluat, das einen symmetrischen Adsorptionsgipfel aufweist, wird konzentriert, salzfrei gemacht und gefriergetrocknet. Die dadurch erhaltenen glänzenden, farblosen Blättchen, die eine spezifische Aktivität von 3,3 IU/ mg besitzen, stellen das Verfahrensprodukt dar. Es kann bei
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schwach alkalischem pH-Wert über eine Carboxymethylcellulose= Säule in einzelne Fraktionen mit steigender Basizität aufgetrennt werden. Zur Elution verwendet man zweckmässig einen linearen Gradienten aus einer Triäthanolamin-Salzsäurelösung, die noch Natriumchlorid enthält, und einer-Triäthanolamin-Salzsäurelösung . Die einzelnen Fraktionen werden im Vakuum-Rotationsverdampfer eingeengt, entsalzt und gefriergetrocknet. Durch Rechromatographie in der Carboxymethyl-Cellulose=Säule können Fraktion C2 und Fraktion C^ in die Unterfraktionen und C2^ sowie C» und C,, aufgeteilt werden.
In der nachstehenden Tabelle sind die Aminosäurezusammensetzungen des Verfahrensproduktes,der daraus isolierten Unterfraktionen A, B, C2a und C^3 sowie zweier nach dem Stand der Technik hergestellten Inhibitoren aus Rinderorganen und Rindercölοstrumangegeben, ausserdem die Molekulargewichte.
Amino
säure
Verfahrens
produkt
(Gemisch)
1 2-3 F
- A
r a
B
k t i
C2a
ο η e η
C4b
D Rinder
organe
Rinder-
colostr.
Asparaginsäure 6 3-5 6-7 6 6 6 6 6 VJl 8
Threonin Glutaminsäure 4-5 2 1 1 1 1 1 3 6
Serin Prolin 6 VJl VJl 4 3 4 1 3
Glykokoll 4 VJl VJl 5 VJl 4 3 10
Alanin 0 3 3 3 2 2 4 7
Cystein 1-2 6 6 7 7 6 6 4
Valin 2-3 2 2 2 2 2 6 4
Met. 3 6 6 .6 6 6 6 6
Isoleucin Phenylalanin 2-3 4 4 4 4 '4 1
Leucin 0 0 0 0 0 1 1
Tyrosin 2 2 2 2 1 2 1
2 2 2 3 2 2 5
3 3 3 3 3 4 3
2 2 3 3 3 4 4
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Amino
säure
Verfahrens
produkt
(Gemisch)
F r
A
a k
B
t i ο
C2a
η e η
C4b
D Rinder
organe
Rinder-
colostr.
Lysin 3-4 . 4 4 4 . 3 3 4 2
Histidin 1-2 2 2 1 1 1 - _
Arginin 5-7 5 5 6 7 6 6 3
Tryptophan O 0 O O 0 0 0 0
Summe 58 58 59 58 54 58 67
Mol-Gew. 6484 6484 6620 6577 6095 6513 7520
Ebensowenig wie der Inhibitor aus Rinderorganen enthält auch das Verfahrensprodukt und auch seine Unterfraktionen Tryptophan. Zum Unterschied zu dem Inhibitor aus Rinderorganen enthält das Verfahrensprodukt und seine Unterfraktionen kein Methionin, Die Aminosäurenanalysenwerte von A und B sind identisch. Es ist möglich, dass sich diese beiden Fraktionen im Amidierungsgrad unterscheiden oder dass eine der Unterfraktionen eine gespaltene Peptidbindung innerhalb der Polypeptidkette enthält.
Die polyvalenten Isoinhibitoren können auch in. einem Verfahrensschritt mittels wasserunlöslicher im Handel erhältlicher Trypsinharze gewonnen werden. Dazu wird das wasserunlösliche Trypsinharz in ein Homogenat von Seeanemonen gegeben, der Inhibitor-Trypsinharz-Komplex isoliert- und die Inhibitoren mit einer Kaliumchlorid-Salzsäurelösung bei saurem pH desorbiert. Nach der Neutralisation wird die Inhibitorlösung im Vakuum-Rotationsverdampfer konzentriert, entsalzt und gefriergetrocknet.
*) dafür jedoch Histidin,
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1 weitere Reinigung bis zu einer spezifischen Aktivität von 3,3 lU/mg kann bei pH 7»5 bis 8,5 in einer Sephadex G-50-Säule erzielt werden. Das salzfreie Eluat kristallisiert beim Gefriertrocknen in glänzenden, farblosen Blättchen.
Zur Bestimmung der Enzymaktivität wird die optische Absorption einer durch das Enzym abgespaltenen Verbindung zunutze gemacht. So wird für Trypsin und Piasrain N-Benzoyl-DL-arginin-p-nitroanilid und für Chjonotrypsin N-3-(Carboxypropionyl)~L-phenylalanin-p-nitroanilid als Substrat verwendet und die optische Absorption des abgespaltenen p-Nitroanilins gemessen.
Als Maß für die Kaliikrein-Aktivität dient die Spaltung des Benzoyl-L-argininäth'ylesters. Das dabei freigewordene Äthanol wird in Gegenwart von Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid mittels Alkoholdehydrogenase umgesetzt. Gemessen wird die Extinktion des reduzierten Nicotinamid-Adenin-Dinucleotids.
Werden diese Ansätze in Gegenwart der Inhibitoren ausgeführt, so werden die ,Spaltungsreaktionen gehemmt. Als Folge davon wird eine niedrigere optische Absorption gemessen, die wiederum ein Maß für die Hemmungsaktivität des Inhibitors darstellt.
Die Aktivitätsbestimmungen sind in H.U. BERGMEYER "Methoden der enzymatischen Analyse" 2. Aufl. Band 1, 1970, Seite 1011 ff., beschrieben.
Die aktiven Zentren der erfindungsgemäss gewonnenen Inhibitoren enthalten einen Arginylrest. In den aktiven Zentren bekannter polyvalenter Inhibitoren befindet sich im allgemeinen ein Lysylrest, dessen Reaktionsbereitschaft für die geringere Stabilität dieser Inhibitoren verantwortlich ist.
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Da Maleinsäureanhydrid mit den Epsilon-Aminogruppen der Lysylreste reagiert, wurde das erfindungsgemässe Präparat und ein gemäss dem Stand der Technik (VOGEL u.a. "Natürliche Proteinasen-Inhibitoren" S. 59, 1966, Georg Thjgne-Verlag, Stuttgart) hergestelltes Inhitdtorpräparat mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt. Dazu werden 0,5 mg Inhibitor in 0,5 ml 1 molarer Natriumhydrogencarbonatlösung unter Kühlung bei O0C mit 20 mg Maleinsäureanhydrid und 25 mg Natriumhydrogencarbonat versetzt. Vor und nach der Reaktion wurden die Hemmwirkungen volumengleicher Proben der beiden Inhibitoren gemessen. Während bei dem erfindungsgemässen Präparat die Hemmwirkung durch das Maleinsäureanhydrid unbeeinflusst blieb, war bei dem Präparat des Standes der Technik die Hemmwirkung vollständig beseitigt.
Eine Probe des erfindungsgemäss hergestellten Inhibitors, der mit Maleinsäureanhydrid zur Reaktion gebracht wurde, wird zur Identifikation des reaktiven Zentrums mit Butandion-(2,3) umgesetzt, das nach Blockierung der Aminogruppen durch Maleoylreste ' " ; spezifisch mit der Guanidinogruppe des Arginins eine Bindung eingeht. Da die Hemmwirkung dadurch beseitigt wird, ist nachgewiesen, dass Arginin das reaktive Zentrum des Verfahrensproduktes darstellt.
Zur Analyse der Aminosäurenzusammensetzung werden 300 yug des Inhibitors in 6 normaler Salzsäure bei 110°C hydrolysiert und in einem Aminosäureanalysator ausgewertet.
Die Molekulargewichte werden unter Verwendung von Referenzsubstanzen mittels Gelfiltration bestimmt und aus der Aminosäurezusammensetzung berechnet. Die isoelektrischen Punkte werden elektrophoretisch ermittelt.
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Das erfindungsgemäss hergestellte Präparat inaktiviert die wichtigsten Proteinasen und Esterasen des Plasmas und der Blutzellen. Es beeinflusst auch die katalytische Wechselwirkung einzelner Faktoren der Gerinnung und der Fibrinolyse. Das Indikationsgebiet erstreckt sich auf Blutungen als Folge überschiessender Fibrinolyse (Hyperplasrainämie), nach Behandlung einer Verbrauchskoagulopathie und Substitution der verbrauchten Gerinnungsfaktoren (Fibrinogen, Faktor V, Faktor VIII usw.)·
Die Verfahrensprodukte sind gut verträglich, als vorteilhaft erweist sich, dass sie weniger Tyrosin- und Phenylalanin-Moleküle - die hauptsächlich für die Iramunogenität eines Proteins verantwortlich sind - enthalten als die bereits bekannten Inhibitorpräparate .
Beispiele
Gewinnung des inhibitorhaltigen Rohtoxins
1 kg Seeanemonen Anemonia sulcata (spezifische Aktivität etwa 1,0 IU/g) wird mit 3 mal 100 ml 50 ?6igem wässrigem Äthanol extrahiert. Die Extrakte werden vereinigt , im Vakuum auf 50 ml eingeengt und mit ^>0 ml Äthanol, 300 ml Aceton und 100 ml Äther vermischt. Dabei entsteht ein brauner Niederschlag, der durch Zentrifugation isoliert, in 50 ml destilliertem Wasser aufgenommen und gefriergetrocknet wird. Aus 1 kg Ausgangsmaterial werden 3g Rohtoxin mit einer spezifischen Aktivität von 0,39 IU/mg gewonnen.
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Isolierung des Rohinhibitors
20 g inhibitorhaltiges Rohtoxin werden in 200 ml 0,1 molarem Natriumacetat-Puffer pH 5»5 gelöst und auf eine mit 0,1 molarem Natriumacetat-Puffer pH 5,5 äquilibrierte CM-Sephadex C-50=Säule (7 χ 40 cm) gegeben. Anschliessend werden mit 7 Ltr. Q, 1 molaren Acetatpuffer, sodann mit 4 Ltr. 0,2 molarem Acetatpuff er. und endlich mit 6 Ltr. 0,4 klaren Acetatpuffer die Toxine und Verunreinigungen eluiert. Das Gemisch der Inhibitoren wird anschliessend mit 8 Ltr. 0,2 molarem Acetatpuffer, der noch 5 % Natriumchlorid enthält, gewonnen. Die Fraktionen mit der höchsten Aktivität werden vereinigt (300 ml) und 16 Stunden gegen destilliertes Wasser dialysiert und danach gefriergetrocknet. Aus 20 g Rohtoxin werden 2 g Rohinhibitor gewonnen.
Gemäss Beispiel A werden 20 g Rohtoxin aufgearbeitet und die vereinigten Fraktionen mit der. höchsten Aktivität (300 ml) mit 200 g festem Ammonsulfat gesättigt. Der dadurch entstandene inhibitorhaltige Niederschlag wird durch Zentrifugation gewonnen.
Die im Niederschlag verbleibenden Salze werden durch Fraktionierung an einer Sephadex G-15~Säule abgetrennt.
Reinigung des Rohinhibitors
2 g Rohinhibitor - gemäss Beispiel A hergestellt - werden in 0,1 molarem Tris-Salzsäure-Puffer pH 8,0 , der noch 1 Mol Natriumchlorid enthält, gelöst und in einer Sephadex G-50= Säule (5f5 x HD cm), die mit einer Lösung aus 0,1 molarem Tris-Salzsäure-Puffer pH 8,0 und 1 molarem Natriumchlorid äquilibriert wurde, gereinigt. Die zuletzt eluierte Fraktion
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(300 ml) wird mit dem Vakuum-Rotationsverdampfer auf 80 ml eingeengt und mit 31 g festem Ammonsulfat versetzt. Dabei entsteht ein Niederschlag aus 400 mg des Inhibitorgemisches, zu dessen Entsalzung eine Sephadex G-15=Säule benutzt wird. Das Eluat wird gefriergetrocknet, wobei glänzende farblose Blättchen mit einer spezifischen Aktivität von 3,3 IU/mg erhalten werden.
Auftrennung in die einzelnen Inhibitoren
5 ml Inhibitorlösung - 50 mg Inhibitorgemisch mit einer " spezifischen Aktivität von 3,3 IU/mg, gelöst in 0,05 molarer Triäthanolamin-Salz_säure-Lösung pH 8,5 - werden über eine Carboxymethylcellulose-Säule (1,3 x 18 cm) aufgetrennt (die CM-Cellulose-Säule wird vorher mit 0,05 molarer Triäthanolamin-Salzsäure-Lösung pH 8,5 äquilituriert). Die Entwicklung bis zur Fraktion 106 (eine Fraktion entspricht 5,4 ml) wird bei einer Elutionsgeschwindigkeit von 11 ml/ Stunde mit 0,05 molarer Triäthanolamin-Salzsäure-Lösung pH 8,5 vorgenommen, von der Fraktion 107 ab bis zur Fraktion 300 mittels eines linearen Gradienten aus 500 ml 0,05 molarer Triäthanolamin-Salzsäure-Lösung pH 8,5, die 0,1 Mol Natriumchlorid enthält, und 500 ml 0,05 molarer Triäthanolamin-
SaIζsäure-Lösung pH 8,5. .
+) durch entsprechendes Zusammen-
. » schlitten
Aus den 300 ursprünglichen Fraktionen werden/7 Fraktionen mit steigender Basizität und mit folgenden Hemmaktivitäten, herausgezogen:
Fraktion A 4,2 % C3 6,6 %
B 17,5 % C4 22,0 %
C1 10,5 % D 5,4 %
C0 22,5 % :
2 88,7 %
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Die einzelnen Inhibitor-Fraktionen werden mit wenig Eisessig auf pH 5 eingestellt, im Vakuum-Rotationsverdampfer auf l/lO ihres Ausgangsvolumens eingeengt, über eine Säule aus einem Molekularsieb-Material auf Polyacrylamid-Basis Bio-Gel P-2 (51,5 x 2 cm) entsalzt und gefriergetrocknet.
Rechromatographie der Fraktionen Cp und C-
Die beiden Fraktionen Cp und C* werden jeweils in 10 ml des im vorigen Absatz erwähnten Äquilibrierpuffers gelöst, auf die CM-Cellulose-Säule gebracht und diese mit dem linearen Gradienten gemäss der beschriebenen Auftrennung in die einzelnen Inhibitoren entwickelt.
Es werden von den beiden Fraktionen jeweils die beiden Unterfraktionen Cpa und Cp-J3 sowie C, und C^ gewonnen. Die Konzentrierung und Entsalzung der Unterfraktionen wird wie im Vorausgehenden beschrieben ausgeführt. Auch diese Fraktionen werden gefriergetrocknet.
Isolierung mittels wasserunlöslicher Trypsinharze
1 kg Seeanemonen werden in 3 1 destilliertem Wasser homogenisiert und zentrifugiert. Der Überstand wird mit 300 ml 0,4 molarem NatriumcbJori d und 0,1 molarem Triäthanolaminhydrochlorid pH 8,0 versetzt. In dieser Extraktionslösung werden bei 4°C 5 g wasserunlösliches Trypsinharz, das mit einer Lösung aus 0,1 molarem Triäthanolamin pH 8 und 0,4 Mol Natriumchlorid gewaschen wurde, eine Stunde suspendiert und anschliessend zentrifugiert. Der Inhibitor-Trypsinharz-Niederschlag wird dreimal in der vorerwähnten Triäthanolamin-Natriumchlorid-
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Pufferlösung gewaschen und bei 3000 U/rain 2 Minuten zentrifugiert. Dabei sedimentiert nur das Harz, nicht auch die mitgeschleppten feinen Schwebeteilchen. Das Sediment wird jeweils in 100 ml einer eisgekühlten 0,4 molaren Kalium- . chlorid-Salzsäure-Lösung pH 2,0 mehrmals suspendiert und zentrifugiert. Die Überstände werden vereinigt, sie enthalten 90 % des vom Trypsinharz gebundenen Inhibitors. Die Inhibitor-Lösungen werden mit 0,1 normaler Natriumhydroxid-Lösung neutralisiert, im Vakuum-Rotationsverdampfer bei 200C Badtemperatur konzentriert, über eine Bio-Gel P-2=Säule entsalzt und gefriergetrocknet. Die spezifische Aktivität des gefriergetrockneten Produktes beträgt 2,0 IU/mg, diese entspricht einer Anreicherung um das 2000-fache, bezogen auf den Inhibitorgehalt meerwasserfeuchter Seeanemonen.
Eine weitere Reinigung wird in .einer Sephadex G-50=Säule, die mit einer Lösung aus 0,1 molarem Tris-Salzsäure-Puffer pH 8,0 und 1 molarem Natriumchlorid äquilibriert wurde, erzielt. Durch Gefriertrocknung des entsalzten Eluates werden glänzende farblose Blättchen mit einer spezifischen Aktivität von 3»3 IU/mg gewonnen.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    1. Polyvalente Isoinhibitoren aus Seeanemonen.
    *£.' Polyvalente Isoinhibitoren für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine , dadurch gekennzeichnet, dass sie die nachstehende Aminosäurezusammensetzung besitzen:
    Aminosäure Anzahl Moleküle Asparaginsäure 6 Thi-eonin 1 Serin 3-5 Glutaminsäure 4-5 Prolin '2-3 Glykokoll 6-7 Alanin 2 Cystein 6 Valin 4 Isoleucin 1-2 Leucin 2-3 Tyrosin 3 Phenylalanin 2-3 Lysin 3-4 Histidin 1-2 Arginin 5-7
    dass deren aktive Zentren Arginylreste enthalten und frei von Lysylresten sind, dass deren Molekulargewichte zwischen 5.500 und 7.OOO, vorzugsweise zwischen 6.000 und 6.6OO liegen, und dass sich deren isoelektrischen Punkte zwischen-pH 6.0 und pH 9.5 befinden.
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    3* Polyvalenter Isoinhibitor für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine entsprechend Anspruch 2, gekennzeichnet durch die nachstehende Aminosäurezusammensetzung:
    Asparaginsäure ·. 6 Threonin 1 Serin 5 Glutaminsäure VJl Prolin 3 Glykokoll 6 Alanin 2 Cystein 6 Valin 4 Isoleucin 2 Leucin 2 Tyro sin 3 Phenylalanin 2 Lysin 4 Histidin 2 Arginin VJl
    und ein Molekulargewicht von etwa 6484.
    4. Polyvalenter Isoinhibitor für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine entsprechend Anspruch 2, gekennzeichnet durch die nachstehende Aminosäurezusammensetzung:
    Asparaginsäure 6
    Threonin 1
    Serin . 4
    Glutaminsäure 5 '
    Prolin · 3
    Glykokoll 7
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    Alanin 2 Cystein 6 Valin 4 Isoleucin 2 Leucin 2 Tyrosin 3 Phenylalanin 3 Lysin 4 Histidin 1 Arginin 6 und ein Molekulargevacht von etwa 6620.
    5. PolyvalenterIsoinhibitor . für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine entsprechend Anspruch 2, gekennzeichnet durch die nachstehende Aminosäurezusammensetzung:
    Asparaginsäure 6 Threonin 1 Serin 3 Glutaminsäure 5 Prolin 2 Glykokoll 7 Alanin 2 Cystein 6 Valin 4 Isoleucin 2 Leucin 3 Tyrosin 3 Phenylalanin 3 Lysin 3 Histidin 1 Arginin 7
    uiti ein Molekulargewicht von etwa 6577·
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    6. Polyvalenter Isoinhibitor ·. für Trypsin, Chymotrypsin,
    Plasmin und Kallikreihe entsprechend Anspruch 2, gekennzeichnet durch die nachstehende Aminosäurezusammensetzung:
    Asparaginsäure 6
    Threonin 1
    Serin 4
    Glutaminsäure 4
    Prolin 2
    Glykokoll 6
    Alanin 2
    Cystein 6
    . Valin 4
    Isoleucin 1
    Leucin 2
    Tyrosin ' 3
    Phenylalanin 3
    Lysin 3
    Histidin 1
    Arginin 6 und ein Molekulargewicht von etwa 6095.
    7. Verfahren zur Isolierung von polyvalenten Isoinhibitoren für Trypsin, Chymotrypsin, Plasmin und Kallikreine, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem durch Extraktion von Seeanemonen und Fällung des Extraktes gewonnene Niederschlag durch in der Eiweiss-Chemie bekannte vorzugsweise chromatographische" Methoden fraktioniert wird oder durch Adsorption an Trypsinharz und· anschliessende Desorption angereichert und isoliert wird.
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    - 18 -
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ma η. zur Auftrennung in Unterfraktionen das gemäss Anspruch 7 erhaltene Gemisch von Isoinhibitoren ein- oder mehrmals unter entsprechenden Bedingungen rechromatographiert.
    309829/0609 '
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