DE2200312B2 - Vorrichtung zum waschen von textilen warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum waschen von textilen warenbahnen

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DE2200312B2 DE19722200312 DE2200312A DE2200312B2 DE 2200312 B2 DE2200312 B2 DE 2200312B2 DE 19722200312 DE19722200312 DE 19722200312 DE 2200312 A DE2200312 A DE 2200312A DE 2200312 B2 DE2200312 B2 DE 2200312B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/18Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics combined with squeezing, e.g. in padding machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten Quetschwerken, die vertikal übereinanderliegen, und unterhalb der Quetschwerke im Abstand zueinander angeordneten Flottenleitmitteln, wobei die Warenbahn die einzelnen Quetschwerke und Flottenleitmittel in vertikaler Richtung von unten nach oben durchläuft.
In der GB-PS 8 11 369 ist eine derartige Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen dargestellt und beschrieben. Hierbei wird ein Textilstrang von unten in die Vorrichtung eingebracht, wobei die Quetschwerke zwar übereinander angeordnet sind, jedoch in ihren Quetschfugen um 90° versetzt zueinander liegen. Dies hat den Zweck, den eingebrachten Strang jeweils in einer anderen Richtung auszudrükken und teilweise neu zu benetzen, damit möglichst viele Partien des Stranges den gewollten Rhytmus »Abquetschen-Aufsaugen« mit vollziehen. Unterhalb eines jeden Quetschwerkes sind Trichter angeordnet, um die zugeführte Frischwasserflotte den oberen Zwickel der Quetschwerke zi-^uführen. Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht abgesehen von der Verarbeitung der Warenbahn im Strang und der außerordentlieh hohen mechanischen Beanspruchung der strangförmig liegenden Ware in den Quetschfugen darin, daß die Benetzung des Stranges jeweils nur direkt in den Quetschfugen erfolgt, abgesehen von der von den Trichtern zuspritzenden Flotte und der vom Strang mitgerissenen Flotte.
Ferner ist es durch die DT-OS 20 50 206 vorbekannt, Walzenpaare übereinander anzuordnen, deren Quetschfugen parallel zueinander liegen. Dabei sind diesen Walzenpaaren jedoch keine Tröge im eigentlichen Sinne zugeordnet, sondern Kanäle, die sich sehr schnell mit Flotte zusetzen, wobei durch eine Wellung der Kanalwände der gegebenenfalls auch aufwärtslaufenden Warenbahn eine Bewegung der Flotte zuteil werden soll. Dies ist allerdings nur in geringem Maße möglich, da die Flotte keine Möglichkeit hat, in den verhältnismäßig engen Kanalschächten irgendwie auszuweichen und sich in diesen Schächten festsetzt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß breitgeführte Warenbahnen behandelt werden können und daß die Einwirkungsdauer der Flotte auf der Warenbahn und die Relativgeschwindigkeit zwischen Flotte und Warenoberfläche erhöht werden, ohne den Wasserverbrauch zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß alle Quetschwerke parallel zueinander ausgerichtet sind und die Flottenleitmittel als über die gesamte Breite der Warenbahn verlaufende Tröge ausgebildet sind, deren innere Seitenwände einen engen Durchlaufschlitz für die Warenbahn und einen die Warenbahn tränkenden Überlauf für die Waschflotte bilden.
Somit ist erzielt, daß unter Verwendung von verhältnismäßig wenig Flotte, die auch nur an einigen Stellen zugeführt zu werden braucht, eine optimale Wirkung der Flotte erzielt wird. Es kommt sehr rasch zu dem sogenannten Waschgleichgewicht. Die übereinander angeordneter! Quetschwerke drücken die mit Waschflotte getränkte Ware aus. Die abgedrückte Flotte wird allseitig durch die Tröge aufgefangen und sofort wieder wirksam eingesetzt, und zwar dadurch, daß ihre inneren Seitenwände nicht nur einen Überlauf bilden, sondern auch einen engen Durchlaufschlitz, so daß im Überlaufbereich die Flotte der Warenbahn direkt wieder zugeführt wird. Es ergibt sich hierbei eine starke Spülstrecke zwischen den übereinanderliegenden, gleichgerichteten Quetschwerken mit einer erhöhten Relativgeschwindigkeit zwischen Warenbahn und Flotte.
Außerdem ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß die von unten nach oben laufende Warenbahn in den unteren Zwickelbereich der über der Überlaufstrekke liegenden Quetschwalzen vollgetränkt gelangt, so daß der untere Zwickelbereich eine hohe Turbulenz zeigt.
Der Eintauchweg der Warenbahnen ist kurz, so daß ein Nachziehen von Farbsubstanzen aus dem Inneren der Faser an die Oberfläche während des Spülvorganges nicht auftritt. Die kurzen freien Wege der Warenbahn und der elastische Ölmotorenantrieb machen die Maschine auch geeignet für ein an sich unstabiles Flächengebilde, wie z. B. Wirkware oder Faservliese, die ebenfalls in Breitführung durch die Vorrichtung geführt werden können. Zweckmäßigerweise wird frische Waschflotte unterhalb des obersten Quetschwerkes durch Anordnung von Spritzrohren zugeführt. Es können jedoch auch an anderer Stelle über einem Quetschwerk Spritzrohre vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt.
Die erfindungsgemäße Breitwaschmaschine besteht zunächst aus einem Gestell 1, in dem eine Reihe von Quetschwalzenpaaren 2 parallel übereinander gelagert sind, derart, daß die Quetschfugen genau übereinanderliegen.
Unterhalb der Quetschwalzen sind jeweils flache Tröge 3 und 3a derart im Verhältnis zueinander in das Gestell 1 eingebaut, daß zwischen ihnen ein schmaler Durchlaufschlitz für die Warenbahn 4 bleibt. Die inneren Seitenwände der Tröge 3 und 3a sind jeweils niedriger gehalten als die jeweils außenliegenden Seätenwände, so daß die vor den Trögen 3, 3s aufgefangene Flotte überlaufartig gegen die Warenbahn 4 geleitet wird.
22 OO
Unterhalb des obersten Quetschwalzenpaares 2, also dem in Warenlaufrichtung gesehen ietzten Quetschwerk, sind Spritzrohre 5 symmetrisch zur Warenbahn 4 angeordnet, die zur Zuleitung der Frischflotte dienen. Die Spritzrohre 5 liegen dabii oberhalb der inneren Seitenwände der Tröge 3 und 3a im Einiaufzwickelbereich zum Quetschwalzenpaar 2.
Unterhalb des unteren Quetschwalzenpaarts, also des in Warenlaufrichtung gesehen ersten Quetschwerkes, ist ein Tauchtrog. 6 angeordnet, der als Spül- oder Benetzungstrog dient.
Um die Vorrichtung für besondere Fälle, z. B. für das Auswaschen von Wijre nach dem Färben, einsetzen zu können, ist in der Vorrichtung eine Umwälzpumpe 9 vorgesehen, die eine mit Chemikalien angereicherte Flotte über eine Flottenleitung 10 weiteren Spritzrohren IJ zuleiten kann, die beispielsweise oberhalb des zweiten Quetschwalzenpaares 2 angeordne* sein können.
Die zu behandelnde Warenbahn 4 wird über eine oder mehrere Leitwalzen 7 dem Tauchtrog 6 zugeführt und umläuft in diesem eine Umlenkwalze 6a. Anschließend durchläuft die Warenbahn 4 von unten nach oben alle Quetschwerke und verläßt die Vorrichtung über eine Leitwalze 8.
Die Druckgebung der Quetschwalzen erfolgt in bekannter Weise mittels Druckluft. Der Antrieb der Quetschwerke erfolgt durch ölmotore 12.
Die Spülflotte, vorzugsweise Wasser, wird der Breitwaschmaschine durch die Spritzrohre 5 zugeleitet. Sie wird jeweils von dem höheren Quetschwalzenpaar 2 abgequetscht und fließt an der Oberfläche der aufsteigenden Warenbahn 4 entlang nach unten in den von dem tieferen Quetschwalzenpaar gebildeten oberen Zwickel. Ein Teil dieser Flotte wird von der abgequetschten und entlüfteten Ware angesaugt, ein anderer Teil fließt aus dem Zwickel entlang der Walzen in den jeweils unter dem Quetschwalzenpaar angeordneten Trog 3,3a, wo die Flotte durch den Überlauf direkt der Ware wieder zugeführt wird. Die beim Überlauf auf die Warenbahn 4 geleitete Flotte wird teilweise von dieser wieder in die Quetschfuge des darüberliegenden Quetschwalzenpaares 2 mitgenommen. So entsteht zwischen den Quetschwerken ein FlottenkreisJauf, dem immer wieder von oben her neue Flotte zufließt und den Flottenüberschuß zum darunterliegenden Quetschwerk ableitet. Damit kommt die Vorrichtung mit sehr wenig Flotte aus. Aus dem Tauchtrog 6 wird die Flotte zum Abfluß gebracht, dann von der Umwälzpumpe 9 aufgenommen und wieder hochgepumpt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 OO Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten Quetschwerken, die vertikal übereinander liegen, und unterhalb der Quetschwerke im Abstand zueinander angeordneten Flottenleitmitteln, wobei die Warenbahn die einzelnen Quetschwerke und Flottenleitmittel in vertikaler Riehtung von unten nach oben durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß alle Quetschwerke (2) parallel zueinander ausgerichtet sind und die Flottenleitmittel als über die gesamte Breite der Warenbahn (4) verlaufende Tröge (3,3a) ausgebildet sind, deren innere Seitenwände einen engen Durchlaufschlitz für die Warenbahn (4) und einen die Warenbahn (4) tränkenden Überlauf für die Waschflotte bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des obersten Quetschwerkes Spritzrohre (5) für den Frischflottenzulauf angeordnet sind.
DE19722200312 1972-01-05 1972-01-05 Vorrichtung zum Waschen von textlien Warenbahnen Expired DE2200312C3 (de)

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DE2200312A1 DE2200312A1 (de) 1973-07-12
DE2200312B2 true DE2200312B2 (de) 1977-09-22
DE2200312C3 DE2200312C3 (de) 1978-05-11

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DE3119869C2 (de) * 1981-05-19 1983-10-13 Maschinenfabrik Max Goller, 8676 Schwarzenbach Verfahren zum Auswaschen von Lauge aus bahnförmigem Textilgut, insbesondere zum Stabilisieren von mercerisierter, textiler Ware
DE4023487C2 (de) * 1990-07-24 2001-11-15 Menzel Maschf Karl Vorrichtung zum Tränken einer textilen Warenbahn

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DE2200312C3 (de) 1978-05-11

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