DE2200101A1 - Druckschablonen fuer die elektrographische Beschriftung und Vervielfaeltigung - Google Patents

Druckschablonen fuer die elektrographische Beschriftung und Vervielfaeltigung

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DE2200101A1 DE19722200101 DE2200101A DE2200101A1 DE 2200101 A1 DE2200101 A1 DE 2200101A1 DE 19722200101 DE19722200101 DE 19722200101 DE 2200101 A DE2200101 A DE 2200101A DE 2200101 A1 DE2200101 A1 DE 2200101A1
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    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor

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Description

Druckschablonen für die elektrographische Beschriftung und Vervielfältigung
Die Erfindung betrifft Druckschablonen, die auf elektrische V/eise beschriftet oder mit sonstigen Informationen versehen werden. Unter dem Begriff "Druckschablonen" sollen hier die Materialien zur elektrographischen Herstellung von Druckplatten, die eine Vervielfältigung gestatten, verstanden v/erden. Es handelt sich daher bei diesem Begriff um das Ausgangsmaterial, wohingegen im folgenden von "informationstragenden Druckschablonen" gesprochen wird, wenn diese bereits auf elektrographische Weise mit Schrift oder Bild versehen worden sind.
Es ist bekannt, daß elektrographische Druckschablonen im allgemeinen einen zweischichtigen Aufbau habenj die dem "elektrischen Schreibstift" näher liegende Schicht hat einen
höheren elektrischen Widerstand als die andere Schicht und ist im informationsfreien Zustand für Druckfarben undurchlässig. Es ist möglich, daß die beiden Schichten als eine selbsttragende thermoplastische Folie in integraler Form vorliegen (USA-Patentschrift 2 664 043), die Schicht mit höherem elektrischen Widerstand kann jedoch auch mit einem druckfarbendurchlassigen porösen Schablonentuch hinterlegt sein. Die Schicht mit dem geringeren elektrischen Widerstand ist entweder auf die Rückseite der ersten Schicht aufgetragen oder befindet sich getrennt auf einer Rückenfolie (britische Patentschrift 1 042 585). Es ist aber auch bekannt, daß derartige Druckschablonen verschiedene Nachteile aufweisen, insbesondere nicht dafür geeignet sind, von photographischen Originalen exakte und stufenlos getonte Kopien zu liefern. Darüber hinaus ist die Schreibgeschwindigkeit bei hohen Anforderungen unzureichend.
Die Erfindung betrifft nun ein Material, welches sich als Druckschablone eignet und auf elektrographische Weise seinen Informationsgehalt erhalten soll. Die erfindungsgemäße Druckschablone ist aufgebaut aus zwei thermoplastischen Schichten, die bei der Anwendung aneinander verbleiben. Jede Schicht enthält in disperser Verteilung elektrisch leitende Teilchen, wobei die Schicht, die den elektrischen Schreibgerät näher liegt, für Druckfarben undurchlässig ist und einen höheren elektrischen Widerstand besitzt als die andere Schicht und außex· den leitenden Teilchen auch noch in fein disperser Verteilung halbleitendes Material auf v/eist. Bevorzugt werden zwei thermoplastische Schichten in integraler Verbindung in Form einer selbsttragenden Folie, die abziehbar fixiert ist auf einem Träger über ein geeignetes Trennpapier. Die Folie wird in situ noch
auf dem Trennpapier mit dem "beabsichtigten Informationsgehalt versehen und Letzteres dann mit Ausnahme eines Streifens f der zur Erleichterung der Fixierung dient, unmittelbar vor der Anwendung von der informations tragenden Druckschablone abgezogen.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckschablone ist die Schicht höheren elektrischen Widerstands eine selbsttragende Folie, während die andere Schicht aufgetragen ist auf eine Eückenfolie, so daß im Rahmen der Anwendung die beiden wesentlichen Schichten aneinanderliegen. In diesem Zusammenhang liegt die Bedeutung des Begriffs "Aneinanderliegen" bei den elektrischen Eigenschaften der beiden Schichten. Die Anwesenheit einer dünnen Lage eines anderen Materials, wie z.B. Paraffinwachs, welches nicht nachteilig die gewünschten elektrischen Eigenschaften beeinflußt, verhindert daher nicht im vorliegenden Sinne das "Aneinanderliegen".
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Druckschablonen den bekannten Produkten, die keine halbleitenden Teilchen enthalten, überlegen sind und zwar in erster Linie hinsichtlich der Herstellung von Abzügen von stufenlos getonten Originalen. Es wird angenommen, daß die Anwesenheit von Halbleitern in der thermoplastischen Folie das Lawinendurchschlagsfeld für die Folie herabsetzt und damit die "elektrische Beschriftung" erleichtert. So beträgt beispielsweise das Lawinendurchschlagsfeld von Silicium, welches ein bevorzugter Halbleiter im Sinne der Erfindung ist, 10 V/cm, so daß für eine Elektronenlawine in einem Teilchen mit einem Durchmesser von 0,5/um ein Potential von 50 V erforderlich macht. Andererseits beträgt für eine Folie aus Polyvinylchlorid, d.i. ein brauchbares thermoplastisches Material im Sinne der Erfindung,
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das Durchschlagsfeld 5 x ΊΟ V/cm, so daß bei einer Stärke von 0,5/um ein Potential von 250 V erforderlich wird. Es wird daher angenommen, daß die Anwesenheit vom Halbleiterteilchen'wesentlich herabsetzt das Potential, bei dem Lawinendurchschlag stattfindet.
Beispiele für weitere erfindungsgemäß anwendbare Halbleiter sind neben Silicium Germanium, Kupfer-I-oxid, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid und Indiumoxid. Die mittlere Teilchengröße der Halbleiter sollte innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 5/um liegen und zumindest 80 % dieser Teilchen in dieser Größenordnung sein. Die Teilchen sollen vorzugsweise in einem' Gewichtsanteil von 1 bis 20 % des Harzes in der Schicht vorliegen. Das Harz selbst (zusammen mit gegebenenfalls Weichmacher) soll 30 bis 85 Gew.-% der Schicht ausmachen. Der Anteil der leitenden Teilchen, z.B. Kohlenstoff, beträgt dann in der Schicht 8 bis etwa 69 Gew.-%.
Anstelle ein Teil einer selbsttragenden Folie zu sein, kann die Schicht mit dem höheren elektrischen Widerstand imprägniert sein in eine übliche Schablonenunterlage, wie man sie üblicherweise bei Druckschablonen für mechanische Beschriftung, z.B. mit einer Schreibmaschine, anwendet. Solche Schablonenunterlagen sind Gewebe mit einem Gewicht von etwa 6 bis 13 g/m und 33 bis 63/um (1,3 bis 2,5 mil) dick. Die Porosität macht 10 bis 40 % aus. Diese Unterlage ist im wesentlichen durchlässig für Druckfarben, stellt jedoch einen Träger entsprechender Festigkeit für die druckfarbenundurchlässige thermoplastische Schicht mit höherem elektrischen Widerstand dar. Bei dieser Konstruktion ist es möglich, die Schicht des geringeren elektrischen Widerstands entweder auf der Rückseite der mit höherem elektri-
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sehen Widerstand aufzutragen, d.h.. an der Seite, die weiter entfernt ist vom elektrischen Schreibgerät, oder auch an der der Unterlage oder dem Papier zugekehrten Seite als temporärer Träger für die Folie der Schablonenunterlage.
Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckschablone ist die Schicht mit höherem elektrischen Widerstand mehrteilig, insbesondere eine Doppelschicht, so daß zwei oder mehrere Teilschichten die Schicht mit höherem elektrischen Widerstand aufbauen und zusammen der Stärke und dem Gewicht der Einzelschicht mit höherem Widerstand entsprechen sollen. Dieser Aufbau auf mehreren Teilschichten ist vorteilhaft für höhere Schreibgeschwindigkeiten. Während die Druckschablonen aus einer einzigen Schicht mit höherem Widerstand in zufriedenstellender Weise mit üblichen Abtastmaschinen mit einer Trommelgeschwindigkeit von 180 bis 240 UpM beschriftet werden können, erhält man mit solchen Druckschablonen mit schnell schreibenden Maschinen, wie sie jetzt bereits verfügbar sind, d.h. mit Zylindergeschwindigkeiten von 300 bis 400 oder sogar auch bis 800 UpM.keine guten Ergebnisse« Die mikroskopischen Untersuchungen der Druckschablonen, die mit Hilfe der neuen Hochgeschwindigkeitsschreibwerke beschriftet wurden, zeigen Bereiche, durch den elektrischen Funken nicht durchschlagen oder durchlocht wurden. Die Druckschablonen sind also nicht empfindlich genug, um sie mit so hohen Schreibgeschwindigkeiten anzuwenden» Ein weiterer Nachteil von Druckschablonen mit nur einer einzigen Schicht höheren elektrischen Widerstands liegt darin9 daß sich bei der Beschriftung mit hohen Zylindergesohwindigkeiten nur eine schlechte LocMbildung und unregelmäßige Loehgröß© erzielen läßt«, Diese Nachteile werden vermieden, indem sastelle ©iner
fl Q © ^ "i /t ifii
einzigen Schicht höheren elektrischen Widerstandes eine solche aus mehreren Teilschichten angewandt wird. Es wird angenommen, daß die bessere Leistung derartiger Schablonen auf der höheren Homogenität jeder Teilschicht beruht.
Es wurde festgestellt, daß bei der Herstellung derartiger Druckschablonen es möglich ist, die äußerste Teilschicht, d.h. die Schicht, die dem elektrischen* Schreibgerät am nächsten liegt, ein Weißpigment, z.B. Titandioxid, Zinkoxid oder Zinksulfid.enthalten soll, so daß die Druckschablone eine graue Oberfläche zeigt. Eine solche Oberfläche gestattetj die Beschriftung auf der Schablone oder überhaupt den Informationsgehalt leichter zu sehen.
Als thermoplastische Schichten für die erfindungsgemäßen Druckschablonen bevorzugt man solche auf der Basis von thermoplastischen Vinylpolymeren, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylbutyral, Polyvinylformal oder Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat, wenn selbsttragende Schichten gefordert werden. Man kann auch Harzgemische anwenden, wie von Vinylharzen, um die gewünschten Festigkeitseigenschaften der thermoplastischen Schicht einzustellen. Solche Polymeren können weichgestelli werden in bekannter Weise unter Anwendung von Weichmachern, wie Dioctylphthalat, Dinonylphthalat, Dioctyladipat, Dioctylsebacat oder Tricresylphosphat. Wird die thermoplastische Schicht in eine Schablonenunterlage, wie oben erwähnt, imprägniert, so kann es sich z.B. um weichgestellte Nitrocellulose handeln, wie dies für Druckschablonen zur Beschriftung mit der Schreibmaschine üblich ist^oder um CelluloSeacetatpropionat. In jedem Fall sollte der Harzanteil einschließlich eines eventuell vorhandenen Weichmachers JO
bis 85 Gew.-% der jeweiligen thermoplastischen Schicht ausmachen, ohne daß dabei das Gewicht einer eventuell vorliegenden Schablonenunterlage berücksichtigt wurde. Diese Schichten werden in an sich bekannter Weise mit Hilfe eine.s organischen Lösungsmittels aufgetragen.
Während es möglich ist, den Widerstand der Schichten unterschiedlichen elektrischen Widerstands ganz einfach durch Veränderung der Mengenanteile von leitenden Teilchen in den Schichten zu beeinflussen, werden in der Schicht mit höherem elektrischen Widerstand vorzugsweise Teilchen mit höherem elektrischen spezifischen Widerstand angewandt als in der anderen Schicht. So bevorzugt man für die Schicht höheren elektrischen Widerstands Kohlenstoffteilchen.jnit einem spezifischen Widerstand von über 0,851· cm ( 2 ohm-inches) und einem Schüttgewicht von 700 kg/nr (44 lbs/cb.ft.). Andererseits sollten in der Schicht geringeren elektrischen Widerstands Kohlenstoffteilchen enthalten sein, die vorzugsweise einen spezifischen Widerstand zwischen 0,012 und 0,04 &«cm (O5OJ bis 0,1 ohm-inches) bei gleichem Schüttgewicht.aufweisen. Es ist bekannt, daß die elektrische Leitfähigkeit von feinem Kohlenstoff abhängig
ist von einer Anzahl von Faktoren einschließlich des Restauch
sauerstoffgehalts und/der Teilchenstruktur. Kohlenstoffteilchen mit gut entwickeltem offenem Gefüge und einem geringen Restsauerstoffgehalt haben im allgemeinen relativ hohe Leitfähigkeiten und werden daher häufig als "elektrisch leitende Kußsorten" bezeichnet. Solche Kohlenstoff- oder Rußsorten, die im Handel erhältlich sind und für Förderbänder in Kohlengruben oder für Flugzeugreifen angewandt werden, werden erfindungsgemäß bevorzugt für die Schicht geringeren elektrischen Widerstands, wohingegen andere weniger leitende Rußsorten für die Schicht mit höherem elektrischen Widerstand angewandt werden.
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Die Schichten mit höherem elektrischen Widerstand bzw. die Teilschichten sollen vorzugsweise einen Widerstand zwischen 30 und 2 000 k<H/besitzen, bestimmt zwischen zwei
2 Elektroden mit jeweils einer Elektrodenfläche von 1m in einem Abstand von 1 cm voneinander, aufgepreßt auf die Schicht unter einer Last von 2 kg jede. Diese Schicht oder die Teilschichten bei obiger mehrschichtigen Ausführungs-.form sollen vorzugsweise ein Gesamtgewicht von 20 bis 80, insbesondere 20 bis 50 g/m und eine Gesamtstärke zwischen 12,7 und 50/Um (0,5 bis 2 mils) besitzen. Bei der mehrschichtigen Ausführungsform sollte keine Teilschicht mehr als neun mal so stark oder so schwer als irgend eine der anderen Teilschichten sein. Bevorzugt wird, wenn beide oder alle Teilschichten angenähert gleiche Stärke und Gewicht besitzen.
Die Schicht mit geringerem elektrischen Widerstand ist wesentlich leichter und hat vorzugsweise Gewichte von nur 1 bis 5 g/m · Der elektrische Widerstand ist viel geringer und liegt vorzugszweise zwischen 250 und 3 50OcTUi bestimmt in obiger Weise (die Ziffernwerte für die elektrischen Widerstände der beiden Schichten sind die, wie sie in der fertigen Druckschablone vorliegen, d.h. der Ziffernwert für jede Schicht wird bestimmt, während die andere Schicht an Ort und Stelle ist an der anderen Seite der Schicht von den beiden Elektroden).
Der Anteil an leitenden Teilchen in der Schicht oder den Teilschichten, die außerdem noch Halbleiter enthalten, sollte, wie bereits erwähnt, 8 bis etwa 69 fr des Harsgewichtes einschließlich eines eventuell vorhandenen Weichmachers ausmachen und zwar gilt dies für die leitenden und
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zusammen
die halbleitenden Teilchen/ Wenn keine Halbleiter vorliegen, d.h. wenn es sich Tim die Schicht mit geringerem Widerstand handelt, so liegt der Anteil an leitenden Teilchen vorzugsweise zwischen 10 und 70 /o, bezogen auf Harzgewicht, und leitende Teilchen, gegebenenfalls, mit Weichmacher. Liegt ein Weißpigment in der äußersten Schicht vor, so kann dieses bis zu 4-0 Gew.-% der Schicht ausmachen.
Die erfindungsgemäßen Druckschablonen lassen sich in derselben Weise herstellen, wie die bekannten, nur durch Veränderung der Massen, aus denen die Schichten aufgebaut werden und/oder Anzahl der Schichten. Die verschiedenen Bestandteile für jede Schicht v/erden sorgfältig gemischt, z.B. in einer Kugelmühle, zusammen mit einem flüchtigen Lösungsmittel für das thermoplastische filmbildende Material. Die so erhaltene Suspension wird auf einen Träger aufgetragen und ergibt eine Schicht des gewünschten Feststoff gehalts, wenn das Lösungsmittel abgedampft ist. Weitere oben erwähnten Schichten können auf die Oberseite der ersten Schicht oder auf einen getrennten Träger, wenn dies gewünscht wird, aufgetragen v/erden.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert.
Beispiel 1
Auf eine Unterlage mit einer Trennschicht, z.B. aus Polyäthylenbeschichtetem Kraftpapier wurde folgende Masse aufgetragen:
"Vinylite V.Y.H.H." (Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat mit-«/15 % Vinyl ac et at grupp en 120 Gew.-Toile
209837/nfifiS
- ίο -
Ruß "XC.72 Carbon black" 90 Gew.-Teile
Dioctylphthalat 36 "
Methyläthylketon 780 "
Das Harz war vollständig in dem Methyläthylketon und dem Dioctylphthalat gelöst, der Lösung wurde dann der Ruß zugesetzt, das Ganze in einer Kugelmühle 18 Stunden gemischt, die Aufschlämmung auf das Trennpapier aufgetragen und zwar für ein Auftragsgewicht,(trocken)1 bis 2 g/m . Die erhaltene Schicht hatte einen Oberflächenwiderstand von 1000Jl(wie oben bestimmt).
Auf obige· Schicht wurde eine zweite Schicht höheren elektrischen Widerstands aufgetragen, um eine einheitliche Folie zu erhalten, die sich von dem Trennpapier abziehen läßt. Für diese zweite Schicht wurde folgende Masse angewandt:
"V.Y.N.S." (Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat mit/*·'10 % Vinylacetat-
ßruppen Ruß "Vulcan 6F Carbon Black" Dioctylphthalat Siliciumpulver Methyläthylketon Methylisobutylketon
Das Harz wurde in dem Lösungsmittelgemisch gelöst und die anderen Substanzen zugefügt, das Ganze anschließend in einer Kugelmühle18 bis 24- Stunden gemahlen. Die Suspension wurde dann in üblicher Weise aufgetragen und zwar in einer Menge
entsprechend einem trockenen Aui'trag^jpwicht von 24 bis 28 g/m Diese Schicht bildet die erste Schicht einer einheitlichen
60 Gew.-Texle
13 Il
17 Il
3 Il
120 Il
120 Il
abziehbaren Druckfolie zur Herstellung von Kopien von Volltonphotographxen auf üblichen Schreibwerken.
Beispiel .2
Im Sinne des Beispiels 1 wurde eine Druckschablone herge stellt, jedoch folgende zweite Auftragsmasse angewandt:
"V.T.N.S." "Vulcan C Carbon Black" Dioctylphthalat
Cu2O *.
Methyläthylketon Methylisobutylketon
Man erhielt im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie mit der Druckschablone aus Beispiel 1.
Beispi.el 3
60 Gew.-Teile
12 Il
17 11
120 It
120 Il
Ein Polyäthylen-beschichtetes Kraftpapier wurde mit der ersten Auftragsmasse des Beispiels 1 beschichtet und als zweite Auftragsmasse folgendes Material angewandt«
"V.Y.N.S." "Vulcan 6F" Siliciumpulver Dioctylphthalat Methyläthylketon Methylisobutylketon
Die Einzelbestandteile wurden im Sinne des Beispiels 1 zu einer Dispersion verarbeitet und diese dann so aufgetragen,
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60 Gew.-Teile
12 Il
3 Il
17 Il
120 Il
120 Il
daß man eine Trockenfolienstärke von 18 /um (0,7 mil) erhielt. Auf diese Schicht wurde eine weitere Schicht mit einer Stärke von ^^/\m (trocken) derselben Zusammensetzung aufgetragen. Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhält man bei einem -beliebigen Pickenverhältnis der beiden äußeren Schichten zwischen 1:4 und 4:1, wobei die Gesamtstärke immer 25/um ausmachte. Bevorzugt werden jedoch im wesentlichen gleiche Stärken der beiden Teilschichten.
Eine so hergestellte Druckschablone ist besser homogen als die nach üblicher Weise erhaltenen mit nur zwei Schichten und gibt . besser getonte Reproduktionen und eine gleichmäßigere'und regelmäßigere Lochverteilung nach Beschriftung oder Auftragung. les Informationsgehalts mit Hilfe des Schreibwerks.
In Abwandlung der Beispiele 1 bis 5 kann anstelle des dort verwendeten Polyvinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymeren Gemische dieses Kunststoffs (50 Gew.-Teile) mit einem Mischpolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat sowie Vinylalkohol in einem Gev/ichtsverhältnis 91:3»6 (und einem Mengenateil von 10 Gew.-Teilen) angewandt v/erden.
Beispiel 4
In Abwandlung der Druckschablone nach Beispiel 3 wurde für die dritte Schicht folgende Masse angewandt:
"V.Y.N.S." 40 Gew.-Teile
"Vulcan XG 72" Titandioxid Siliciumpulver Methyläthylketon Methylisobutylketon
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8 Il
32 Il
2 Il
120 Il
120 Il
Diese Masse wurde aufgetragen auf die äußere Schicht in einer Stärke von 5/um (0,2 mil) (trocken). Das Titandioxid .beeinflußt nicht nachteilig die elektrischen Eigenschaften der Drucksfchablone, hat jedoch den Vorteil, daß die Informationsbereiche leichter gesehen werden können. Anstelle des Titandioxids kann ein äquivalentes Gewicht von Zinkoxid angewandt v/erden, vodurch man ähnliche Ergebnisse erhält.
Beispiel - 5 *
Auf einem Papierträger mit Trennschicht wurde folgende Masse aufgegeben und zwar in einer solchen Menge, daß man
ein- Trockenauftragsgewicht von 2 g/m erhielt:
"Vinylite V.Y.N.S." 120 Gew.-Teile
Dioctylphthalat 36 . "
Acetylenruß 90 "
Methylathylketon 780 "
Das Harz war in einem Lösungsmittel in einem Schnelllöser gelöst worden, woraufhin die anderen Bestandteile eingebracht und die ganze Masse 14 bis 16 Stunden auf einer Kugelmühle gemischt wurde. Die Dispersion wurde auf das Papier auf übliche Weise mit Hilfe einer Auftragswalze aufgebracht, das Lösungsmittel vollständig verjagt und eine zweite Schicht mit hohem elektrischen Widerstand und einem Tr
aufgetragen:
und einem Trockengewicht von 18 g/m aus folgender Masse
"V.Y.N.S." 60 Gew.-Teile
"Vulcan 6F" 14 "
Dioctylphthalat 18 "
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Siliciumpulver 3 Gew.-Teile
Methyläthylketon 120 "
Methylisobutylketon# 120
Das Harz war in dem Lösungsmittel gelöst, die anderen Bestandteile wurden in die Lösung eingebracht und das Ganze 20 bis 24 Stunden in der Kugelmühle gemahlen.
Schließlich wurde auf die so erhaltene Schicht eine dritte Schicht mit einem Auf'
folgender Masse aufgetragen:
dritte Schicht mit einem Auftragsgewicht von 6 g/m aus
"V.Y.N.S." 40 Gew.-Teile
"Vulcan XC 72" 8 "
Titandioxid 32 "
Siliciumpulver 2 "
Methyläthylketon 120 "
Methylisobutylketon 120 "
Die erhaltene Druckschablone ließ sich anwenden für gute Druckerzeugnisse von stufenlos getonten Originalen und ließen sich beschriften mit hoher Schreibgeschv/indigkeit und zwar auf Schreibwerken mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 300 bis 400, ja sogar bis hinauf zu 800 UpIl. Infolge der Anwesenheit von Titandioxid in der äußersten Schicht kann die Informationstragende Druckschablone leicht visuell geprüft v/erden, so daß keine eigene Maskierungsschicht erforderlich wird.
Beispiel 6
Eine übliche Schablonenunterlage aus Yoshino-Faseriaaterial wurde imprägniert mit folgender Masse:
69 Gew.-Teile
51 η
51 II
21 tr
12 Il
75 It
270 ti
- 15 -
Nitrocellulose "FHM 15/20"
(I.C.I. Ltd.)
Rizinusöl
Oleylalkohol
Butylstearat
Siliciumpulver
Ruß "Magecol 888 Carbon Black"
Itlxylacetat
vergällter Alkohol (174°, British Proof) 54-0 "
Die Nitrocellulose wurde in den Lösungsmitteln gelöst, die weiteren Bestandteile zugesetzt und das Ganze etwa 12 oder besser 24 Stunden Ms zur Tollständigen Dispersion in der Kugelmühle gemahlen. Die Dispersion wurde dann auf die Unterlage in üblicher Weise aufgetragen und angeiirandt, wie dies für die bekannten Druckschablonen im Rahmen von Schreibmaschinen üblich ist. Die Lösungsmittel konnten entweichen, das Auftragsgewicht der Schicht betrug 25 g/m
Die Schicht mit geringem Widerstand wird entweder direkt auf die Rückseite der Schicht mit hohem Widerstand aufgetragen unter Verwendung von Lösungsmittel, die die letzteren nicht nachteilig beeinflussen. Es ist jedoch auch möglich, sie getrennt auf ein Rückenpapier aufzutragen. Wird letztere Vbrgangsweise angewandt, so kann man die erste Auftragsmasse aus Beispiel 1 auf das Rückenpapier auftragen, woraufhin die Schablonenunterlage imprägniert mit der Masse auf die Schicht am Rückenpapier entlang einer Kante befestigt wird. Es ist auch möglich, den überzug mit geringem Widerstand direkt auf die Rückseite der Schicht mit hohem Widerstand unter Verwendung folgender Masse aufzutragen:
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"Elvax 40" (Vinylacetat-Äthylen-Copolymer
mit 40 %. Vinylacetatgruppen) 90 Gew.-Teile
"Vulcan XC 72" 180 "
Erdöldestillat (aliphatische
Kohlenwasserstoffe, Siedebereich
135 bis 1480C) 1 000 "
Diese Schicht entspricht einem Auftragsgewicht von etwa 2 g/m und wird aufgetragen auf die Rückseite der Schicht, nachdem alle Lösungsmittel aus der vorherigen bereits verflüchtigt waren. Nach der obigen Methode ergab sich ein Widerstand zwischen 1 000 und 2 000 eil
Die obige Nitrocellulosemasse kann auch durch folgende Masse ersetzt werden und zwar bei gleichem Auftragsgewicht:
Celluloseacetatpropxonat 40 Gew.-Teile
Dioctylphthalat 42 "
Ruß "Pelletex NS Carbon Black" 20 "
Methyläthylketon 200 "
Man erhält im wesentlichen dieselben Ergebnisse.
ANSPRÜCHE:
209832/0663

Claims (1)

  1. lA-40
    ANSPRÜCHE
    Ί) Druckschablonen für die elektrographische Beschriftung, aufgebaut aus zwei thermoplastischen Schichten, die während der Anwendung aneinanderliegen und jede Schicht elektrisch leitende Teilchen dispergiert enthält, wobei die Schicht, die dem elektrischen Schreibgerät näher zugeordnet ist, cbruckfarbenundurchlässig ist und einen höheren elektrischen Widerstand besitzt als die andere Schicht, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht mit dem höheren elektrischen Widerstand halbleitende Teilchen neben den leitenden Teilchen enthält.
    2) Druckschablonen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die halbleitenden Teilchen Silicium, Germanium, Kupfer-I - oxid, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid und/oder Indiumoxid sind.
    3) Druckschablonen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest 80 % der halbleitenden Teilchen eine Korngröße zwischen 0,1 und 5/Uin aufweisen.
    '+)■ Druckschablonen nach Anspruch 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet , daß die dem elektrischen Schreibgerät näher gelegene Schicht 1 bis 20 % halbleitende Teilchen, bezogen auf das Harzgewicht der Schicht, ~$Q bis 85 % thermoplastisches Harz und gegebenenfalls Weichmacher, bezogen auf das Schichtgewicht und 8 bis 69 % leitende Teilchen, bezogen auf das Schichtgewicht, enthält.
    20983?
    5) Druckschablonen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden thermoplastischen Schichten eine integrale selbsttragende Folie bilden.
    6) Druckschablonen nach Anspruch 5} dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht mit dem höheren elektrischen Widerstand aus mehreren Teilschichten aufgebaut
    7) Druckschablonen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die äußerste Teilschicht ein Weißpigment enthält, so daß die Oberfläche der Druckschablone grau erscheint.
    8) Druckschablonen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht mit höherem elektrischen 'Widerstand imprägniert ist auf eine übliche Schablonenunterlage mit einer Schichtstärke von 33 bis 63/um
    .und einem Auftragsgewicht von 6 bis 13 g/m ? enthaltend 10 bis 40 % Porosität.und die andere Schicht entweder auf der Seite der Schicht mit höherem elektrischen Widerstand oder auf der Fläche, die dem Rückenpapier zugekehrt ist, vorliegt.
    9) Anwendung der inforinationstraGenden Druckschablone auf Schreibwerken mit einer Zylindergeschwindigkeit· von bis 800 UpM.
    81XXIV y
    Λ Λ #\ Λ J Λ «fc *fc 4k
DE19722200101 1971-01-04 1972-01-03 Schablonenblätter für die elektrographische Beschriftung und deren Anwendung Expired DE2200101C3 (de)

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GB31071 1971-01-04
GB31071 1971-01-04

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DE2200101B2 DE2200101B2 (de) 1977-06-30
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IT944659B (it) 1973-04-20
GB1324971A (en) 1973-07-25
ZA718628B (en) 1972-09-27
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CA956178A (en) 1974-10-15
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NL7200016A (de) 1972-07-06
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DK135108B (da) 1977-03-07
JPS527366B2 (de) 1977-03-02
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BR7200007D0 (pt) 1973-06-14

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