DE1623619B1 - Elektrisch perforierbares registrierpapier - Google Patents

Elektrisch perforierbares registrierpapier

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DE1623619B1
DE1623619B1 DE1967A0056150 DEA0056150A DE1623619B1 DE 1623619 B1 DE1623619 B1 DE 1623619B1 DE 1967A0056150 DE1967A0056150 DE 1967A0056150 DE A0056150 A DEA0056150 A DE A0056150A DE 1623619 B1 DE1623619 B1 DE 1623619B1
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sheet
paper
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electrically conductive
recording paper
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DE1967A0056150
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English (en)
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Alfred Dr Froehlich
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KEMI AS
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KEMI AS
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/246Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the electroconductive means or additives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31855Of addition polymer from unsaturated monomers
    • Y10T428/3188Next to cellulosic
    • Y10T428/31895Paper or wood
    • Y10T428/31899Addition polymer of hydrocarbon[s] only
    • Y10T428/31902Monoethylenically unsaturated

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein durch elektrische Funken perforierbares Registrierpapier, bestehend aus einem Registrierbogen, der eine zum Perforieren durch Funken genügende, elektrische Leitfähigkeit aufweist, und einem Unterlagebogen.
Derartige sogenannte Elektro-Registrierpapiere sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. In der grundsätzlich einfachsten, jedoch am schwierigsten herstellbaren Ausführung besteht das Registrierpapier lediglich aus einem Unterlagebogen aus für derartige Zwecke üblichem Papier mit einem daran haftenden, jedoch leicht abtrennbaren Kunststoffilm, in welchem elektrisch leitende Teilchen, z. B. Ruß oder Graphitpulver derart verteilt sind, daß die Konzentration an Kohlenstoff bzw. Graphitpulver und damit die elektrische Leitfähigkeit des Filmes von der dem Unterlagebogen abgekehrten Vorderseite des Filmes zu dessen Rückseite zunimmt.
Da die Herstellung einer dünnen Kunststoffolie mit über die Schichtstärke in bestimmter Weise veränderter Kohlenstoffkonzentration oder Graphitpulverkonzentration überaus schwierig ist, hat man auch den Vorschlag gemacht, den Registrierbogen aus mehreren Schichten mit unterschiedlicher Konzentration des leitenden Materials zusammenzusetzen. Hierbei kann man entweder so vorgehen, daß auf dem Unterlagebogen zunächst eine Kunststoffschicht mit hoher Konzentration des leitenden Materials und darauf eine weitere Kunststoffschicht niedrigerer Konzentration des leitenden Materials aufgetragen wird, z. B. in der Gestalt von Lösungen, in jeweils unterschiedlichen Lösungsmitteln, oder es wird ein Japanpapier auf beiden Seiten mit einer rußhaltigen Kunst-Stoffschicht versehen, wobei das derart präparierte Blatt in üblicher Weise mit dem Unterlagebogen vereinigt wird.
Es ist auch bereits bekanntgeworden, ein durch Elektrolytlösung leitend gemachtes Papier zu verwenden.
Den bekannten Registrierpapieren sind die Nachteile gemeinsam, daß ihre Herstellung kompliziert und aufwendig ist, weil eine möglichst homogene, genau abgestimmte Verteilung der leitenden Teilchen über die ganze Fläche des Registrierbogens sichergestellt werden muß und weiter, daß trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung der Registrierbögen, die damit erzielbaren Abdrucke dennoch verhältnismäßig unscharf und körnig werden, weil die elek-
ao irische Leitfähigkeit nicht homogen, aber an die einzelnen, im Werkstoff einverleibten elektrisch leitenden Teilchen gebunden ist. Im Falle von Registrierpapieren aus Kunststoff beschichtetem Papier tritt Jflt der weitere Nachteil auf, daß bei Verwendung mit ^^ den heute üblichen Emulsionsvervielfältigungsfarben das Registrierpapier wenig haltbar ist, weil die Kunststoffbeschichtung durch die darin einverleibten leitenden Teilchen zu porös wird, um das Papier gegen das Wasser der Emulsionsfarben wirksam zu schützen.
Die mit Elektrolytlösung hergestellten Papiere haben den Nachteil, daß ihre Leitfähigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig ist und daß sie in Verbindung mit den gebräuchlichen Emulsions-Vervielfältigungsfarben, die ja Wasser enthalten, unstabil sind.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß mindestens eine Schicht des Registrierbogens aus einem in sich selbst elektrisch leitfähigen, vollkommen homogenen Kunststoff besteht. Derartige Kunststoffe können bei sämtlichen vorbeschriebenen, bekannten Elektro-Registrierpapieren an die Stelle der bisher verwendeten, kohlestoffbeladenen Kunststoffe a
treten, d. h., der Registrierbogen kann ganz aus in ^* sich selbst elektrisch leitfähigem Kunststoff bestehen, oder ein rußhaltiges Japanpapierblatt kann mit derartigem Kunststoff beschichtet werden.
Kunststoffe, die in sich selbst elektrisch leitend sind, sind bekannt, jedoch bisher wenig erforscht. Es gibt deren verschiedene Gruppen. Eine Gruppe besteht aus Polyolefinen, deren Verkettung durch Elektronenbombardement zustande gebracht worden ist. Eine andere Gruppe besteht aus Polyimiden, die durch Vakuumpyrolyse bei 850° C leitfähig gemacht werden. Weiter können verschiedene Polymere in Polykationen, verbunden mit negativen Tetracyanquinodimethanionen, umgebildet werden, wobei die Leitfähigkeit durch die Menge der verwendeten Tetracyanquinodimethans geregelt werden kann.
Die in sich selbst elektrisch leitenden Kunststoffe bieten gegenüber den bisher für Elektro-Registrierpapieren verwendeten rußhaltigen Kunststoffen den Vorteil, daß sie vollkommen homogen und nicht porös sind, so daß die elektrische Leitfähigkeit überall die gleiche ist. Durch Funkenperforierung können daher scharfrändige Aufzeichnungen auch in feinster Verteilung, z. B. nach einem Raster, erzeugt werden.
Weiter sind sie wasserfest und eignen sich daher zur Verwendung in Verbindung mitEmulsionsdupIikatorfarben.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer ersten Ausführungsform und
F i g. 2 einen entsprechenden Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist eine dünne Folie 1 aus Polyisobutylen, die durch Elektronenbombardement elektrisch leitend gemacht worden ist, auf einen Unterlagebogen 2 aus elektrisch leitendem Papier, z. B. schwarzem Glanzpapier, derart aufkaschiert, daß die Folie leicht abtrennbar ist. Die jeweiligen elektrischen Leitfähigkeiten des aus der Folie 1 bestehenden Registrierbogens bzw. des Unterlagebogens scheinen nicht besonders kritisch zu sein, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die Leitfähigkeit des Unterlagebogens größer ist als die des Registrierbogens.
Statt eines Unterlagebogens aus elektrisch leitfähigem Papier kann natürlich ein Untcrlagebogcn aus üblichem Papier mit einer leitenden Beschichtung benutzt werden, oder der Registrierbogen kann aus zwei miteinander verbundenen Kunststoffschichten unterschiedlicher Leitfähigkeit bestehen.
Nach F i g. 2 besteht der Registrierbogen 3 aus einem Japanpapierblatt 4, mit einem Gewicht von 6 bis 12 g/m2, der Kohlestoff teilchen in feinster Verteilung enthält und mit einer dünnen Folie 5 aus
ίο elektrisch leitfähigem Polyisobutylen beschichtet ist. Der Unterlagebogen 6 kann, wie im Beispiel nach Fig. 1, aus elektrisch leitendem Papier bestehen, oder mit einer elektrisch leitenden Beschichtung versehen sein.
Auch mit diesem Registrierpapier können, trotz der Verwendung von rußhaltigem Japanpapier, sehr scharfrändige Perforierungen erzeugt werden.
In den beschriebenen Beispielen kann der Registrierbogen in bekannter Weise mit einer zusätzlichen Kontrastfarbenbeschichtung versehen sein, um die Perforierungen des Registrierpapiers leichter sichtbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Durch elektrische Funken perforierbares Registrierpapier, bestehend aus einem Registrierbogen, der eine zum Perforieren durch elektrische Funken genügende, elektrische Leitfähigkeit aufweist, und einem Unterlagebogen, dadurchgekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht des Registrierbogens aus einem in sich selbst leitfähigen, vollkommen homogenen Kunststoff besteht.
2. Registrierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierbogen (1) ganz aus in sich selbst elektrisch leitendem, vollkommen homogenem Kunststoff besteht.
3. Registrierpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierbogen (3) aus einem dünnen Papierblatt (4) besteht, der Kohlestoffteilchen in feiner Verteilung enthält und eine Beschichtung (5) aus in sich selbst elektrisch leitfähigem, vollkommen homogenem Kunststoff trägt.
4. Registrierpapier nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagebogen aus elektrisch leitfähigem Papier besteht.
5. Registrierpapier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagebogen aus schwarzem Glanzpapier besteht.
DE1967A0056150 1966-07-11 1967-01-30 Elektrisch perforierbares registrierpapier Pending DE1623619B1 (de)

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DK357266AA DK118255B (da) 1966-07-11 1966-07-11 Elektrisk perforerbar stencil.

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AT (1) AT278051B (de)
CH (1) CH477986A (de)
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DK (1) DK118255B (de)
FI (1) FI47546C (de)
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NL (1) NL6709642A (de)
SE (1) SE317090B (de)

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FI47546C (fi) 1974-01-10
NL6709642A (de) 1968-01-12
DK118255B (da) 1970-07-27
US3562003A (en) 1971-02-09
CH477986A (de) 1969-09-15
SE317090B (de) 1969-11-10
FI47546B (de) 1973-10-01
AT278051B (de) 1970-01-26
GB1187503A (en) 1970-04-08

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