DE219988C - - Google Patents
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- DE219988C DE219988C DENDAT219988D DE219988DA DE219988C DE 219988 C DE219988 C DE 219988C DE NDAT219988 D DENDAT219988 D DE NDAT219988D DE 219988D A DE219988D A DE 219988DA DE 219988 C DE219988 C DE 219988C
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- NNMHYFLPFNGQFZ-UHFFFAOYSA-M Sodium polyacrylate Chemical compound [Na+].[O-]C(=O)C=C NNMHYFLPFNGQFZ-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 2
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/04—Controlling by varying liquid flow of turbines
- F03B15/06—Regulating, i.e. acting automatically
- F03B15/18—Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Flow Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. PATENTSCHRIFT
- JVl 219988 KLASSE 88«. GRUPPE
BRIEGLEB, HANSEN & CO. in GOTHA.
Wasserschloßsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1909 ab.
Wird eine Wasserkraftanlage aus einem in beträchtlicher Entfernung liegenden Stausee
gespeist, so empfiehlt es sich häufig, zur Verkleinerung der Druckschwankungen beim Regeln
der Turbinen in möglichster Nähe derselben einen Hochwasserbehälter auszuführen, der bei plötzlichem
Kraftbedarf eine gewisse Wassermenge bereithält bzw. in der Lage ist, bei raschem
Abschluß der Turbinen die Wasserenergie des
ίο Zulauf Stollens aufzunehmen.
Dieser Hochbehälter, der den Namen Wasserschloß führt, muß demnach so reichlich bemessen
werden, daß die genannte Energieabgabe bzw. -aufspeicherung stattfinden kann,
ohne seine volle Entleerung bzw. ein Überfluten seiner Mauerkrone herbeizuführen. Seine
Abmessungen hängen, abgesehen von den Größenverhältnissen der Anlage, in letzter
Linie davon ab, in welchem Maße und in weleher Zeit Schwankungen in der Kraftentnahme
zu erwarten sind. Bei großen Anlagen ist ein plötzliches Ein- oder Ausschalten des ganzen
Werkes so gut wie ausgeschlossen. Es würde daher unwirtschaftlich sein, die Größe des
Wasserschlosses für diesen Fall festzulegen;' man wird vielmehr nur die zu erwartenden
stärksten Belastungsänderungen der Rechnung zugrunde legen. Auf der anderen Seite verlangt
aber die Sicherheit der Anlage, daß auch die denkbar größte Belastungsänderung, auch wenn
sie noch so unwahrscheinlich scheint, in den Bereich der Betrachtung gezogen werde, denn
wenn eine Belastungsänderung erfolgt, welche erheblich größer ist als diejenige, welche der
Bemessung des Wasserschlosses zugrunde gelegt war, so wird, wenn es sich um eine Be-40
lastung handelt, das Wasserschloß entleert und Luft in die zu den Turbinen führende Rohrleitung
eingesogen werden, wodurch sehr heftige und gefährliche Wasserschläge entstehen, während
umgekehrt bei einer Belastung das über die Mauerkrone überlaufende Wasser Zerstörungen
verursachen kann. Bei der Konstruktion des Turbinenreglers müssen daher unbedingt
Vorkehrungen getroffen werden, welche die Sicherheit des Werkes auch bei ganz außergewöhnlichen
Belastungsänderungen gewährleisten.
Dieser Forderung könnte dadurch genügt werden, daß die größte Geschwindigkeit, mit
welcher der Regler die Turbine öffnen und schließen kann, sehr niedrig gewählt wird. Bei
der Berechnung der größten dafür zulässigen Geschwindigkeit zeigt es sich jedoch, daß dann
die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerordentlich klein sein muß; bei den meist in
Frage kommenden Größenverhältnissen erreicht man z. B. mit einer Vergrößerung die
Schluß- bzw. Öffnungszeit von dem ohne Rücksicht auf das Wasserschloß zulässigen Werte
von etwa 2 Sekunden auf 10 und 20 Sekunden noch keine merkliche Verkleinerung der Spiegelschwankungen;
erst eine Vergrößerung der Schluß- bzw. Öffnungszeit auf 100 bis 200 und
mehr Sekunden setzt die Größe der Spiegel-Schwankungen wirksam herab. Ein Regler mit
derartig kleiner Regelgeschwindigkeit kann aber bei den betriebsmäßig vorkommenden kleineren
Belastungsänderungen, bei denen mit Rücksicht auf die Spiegelschwankungen im Wasserschloß
auch eine schnelle Regelbewegung zulässig wäre, nicht mit der erforderlichen Schärfe
eingreifen. Der Regler muß vielmehr derart gebaut sein, daß er zwar die kleineren betriebsmäßig
auftretenden Belastungsänderungen schnell ausgleicht, daß er aber von außergewöhnlich
großen Belastungsänderungen nur einen Teil schnell ausgleicht und den . Rest nur ganz langsam nachholt, um keine zu große
Spiegelschwankung im Wasserschlosse zu erzeugen. Eine Vorrichtung, welche diese Forderung
bei hydraulischen Turbinenreglern erfüllt, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. ι bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 ebenfalls
ein Schnitt durch die Vorrichtung für eine andere Stellung; Fig. 3 zeigt schematisch den
Zusammenhang der Vorrichtung mit den anderen Bestandteilen des Reglers.
In Fig. 3 ist 1 der Windkessel des Reglers, aus dem durch die Rohrleitungen 2 und 4 das
Drucköl zum Steuerventil 5 des Reglers geleitet wird, wobei es die Drosselvorrichtung 3
durchströmen muß. Das Steuerventil 5 verteilt in bekannter Weise das Druckmittel auf die
beiden Seiten des Arbeitszylinders 8; an die Kolbenstange 9 ist der Leitapparat der Turbine
oder eine Drosselklappe usw. angeschlossen; die andere Kolbenstange 10 steht in Verbindung
mit der Sicherungsvorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet.
Die Sicherungsvorrichtung ist in Fig. 1 in ihrer Mittelstellung dargestellt. 2 und 3 sind
die bereits erwähnten, vom Windkessel zum Steuerventil führenden Rohrleitungen. 30 ist
eine runde Stange, in welcher bei 11 eine Eindrehung angebracht ist, welche durch die beiden
steuernden Kanten 12 und 13 begrenzt wird. Das linke Ende der Stange 30 ist in der zylindrischen
Bohrung des Gehäuses 14 längsverschieblich und drehbar geführt; in ;der gezeichneten
Mittelstellung der Stange 30 sind die beiden Rohrleitungen 2 und 3 miteinander
durch die Eindrehung 11 verbunden. In der
Mitte der Stange 30 ist ein Doppelkegelrad 15 auf der Stange längsverschieblich, aber nicht
drehbar gelagert. Die Federn 16 und 18 mit ihren Federtellern 17 und 19 suchen das Kegelrad
stets in die in Fig. 1 gezeichnete relative Mittellage zur Stange 30 zu schieben. In dem
festen Lager 20 ist die Welle 21 des Kegelrades 22 gelagert; in der Mittelstellung des Doppelkegelrades
15 findet kein Eingriff zwischen 15 und 22 statt; bei jeder Verschiebung von 15
kommen jedoch 15 und 22 auf der einen oder auf der anderen Seite zum Eingriff. Die Welle 21
wird durch irgendein Mittel in ständige langsame Umdrehung versetzt, z. B. durch eine
Riemenscheibe. Das rechte Ende der Stange 30 ist nochmals durch das feste Lager 23 geführt;
am rechten Ende der Stange ist ferner eine achsiale Bohrung ausgenommen, die mit Muttergewinde
versehen ist, in dem sich die Schraubenspindel 24 schraubt. Die Spindel 24 trägt an
ihrem rechten Ende ein Auge, durch welches sie an die Kolbenstange 10 (Fig. 3) abgeschlossen
ist. Wenn das Gewinde von 24 als Rechtsgewinde ausgeführt wird, muß die Welle 21
in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung sich drehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Da die Welle 21 und das Kegelrad 22
nur in ganz langsamer Drehung begriffen sind, wird bei einer Regelbewegung im ersten Augenblick
die Stange 30 von der Kolbenstange 10 mit verschoben; das zum Steuerventil 5 durch
die Leitungen 2 und 3 strömende Öl findet dabei bei kleineren Regelbewegungen im Gehäuse
14 einen freien Weg durch die Eindrehung 11 der Stange 30, so daß die Regelbewegungen
so schnell erfolgen können, als es die im Steuerventil vorhandenen Durchflußquerschnitte
zulassen; bei der Längsverschiebung der Stange 30 ist aber zugleich die eine oder andere Seite des Doppelkegelrades 15 mit
dem Kegelrad 22 unter dem Anpressungsdruck der Feder 16 oder 18 zum Eingriff gekommen,
dadurch wird 15 und die Stange 30 ebenfalls in langsame Drehung versetzt; infolge dieser
Drehung schraubt sich aber die Stange 30 auf der Spindel 24 so lange fort, bis sie die Mittelstellung
wieder erreicht hat und die Kegelräder 15 und 22 außer Eingriff gekommen sind.
Die in Fig. 1 gezeichnete Mittelstellung stellt sich also selbsttätig immer wieder her.
Während somit kleinere Regelbewegungen schnell erfolgen können, ist dies nicht mehr der
Fall, sobald ein gewisser Ausschlag überschritten wird. Bei der Aufzeichnung der Fig. 2
ist angenommen, daß der Regler eine große Bewegung in dem Sinne machen will, daß der
Arbeitskolben nach rechts verschoben wird. Der erste Abschnitt der Regelbewegung verläuft
ungehindert, bis die in Fig. 2 gezeichnete Stellung erreicht ist, bei der die Eindrehung 11
in der Stange 13 gerade so weit verschoben ist, daß die Verbindung zwischen 2 und 3 unterbrochen
und der Ölzutritt zum Steuerventil abgeschnitten ist. Eine weitere schnelle Bewegung
wird dadurch unmöglich gemacht. Bei der Verschiebung der Stange 30 ist aber gleich-'zeitig
das Kegelrad 15 durch die Anpressungsfeder 16 in der gezeichneten Weise mit 22 zum
Eingriff gebracht worden, dadurch verschraubt sich die Stange 30 auf der Spindel 24 langsam
nach links, die Eindrehung 11 gibt dann einen 11S
kleinen Durchflußquerschnitt von 2 nach 3 frei, so daß sich der Arbeitskolben wieder etwas
weiter nach rechts verschieben kann usw.; es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die weitere
Bewegung des Arbeitskolbens nur mit der genau bestimmten geringen Geschwindigkeit
erfolgen kann, mit der sich die Stange 30 auf
der Spindel 24 verschraubt, womit das gewünschte Ziel erreicht ist.
Für die vorliegende Erfindung ist es wesentlich, daß der Regler an einer weiteren schnellen
Bewegung gehindert wird, sobald er eine schnelle, - über einen gewissen Betrag hinausgehende
Bewegung ausführen will; unwesentlich ist es dagegen, durch welche Mittel dies
erreicht wird und durch welche Mittel es erzielt wird, daß die Vorrichtung im Beharrungszustande
sich, stets selbsttätig wieder in die Mittelstellung zurückbringt. · Beispielsweise
könnte die Vorrichtung auch ohne wesentliche Änderung derart ausgeführt werden, daß nicht
der Ölzutritt zum Steuerventil abgesperrt wird, sondern daß das Steuerventil selbst gewaltsam
in die Mittelstellung zurückgeführt wird, in der es den Ölzutritt zum Arbeitszylinder absperrt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserschloßsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem schnell erfolgenden und einen gewissen Betrag übersteigenden Ausschlage des Stellwerkes der Wasserkraftmaschine eine weitere schnelle Bewegung . verhindert und unter dem Einflüsse eines Hemm Werkes nur eine geringe Regelgeschwindigkeit zügelassen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219988C true DE219988C (de) |
Family
ID=481075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219988D Active DE219988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219988C (de) |
-
0
- DE DENDAT219988D patent/DE219988C/de active Active
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