DE219986C - - Google Patents

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DE219986C
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/16Pneumatic conveyors
    • B65G2812/1608Pneumatic conveyors for bulk material
    • B65G2812/1616Common means for pneumatic conveyors
    • B65G2812/1625Feeding or discharging means
    • B65G2812/1633Feeding or discharging means using Venturi effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 219986 KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine regelbare Druckluft-Fördervorrichtung für Getreide, Sämereien und andere körnige oder pulverige Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten, die sich von ähnlichen, bisher bekannt gewordenen Druckluft - Fördervorrichtungen hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß die Zutrittsöffnung zur Elevatormündung für das zu fördernde Schüttgut vergrößert oder verkleinert werden ίο kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen senkrecht stehenden Elevator,
Fig. 2 den um 90 ° verdrehten Elevator, teilweise in der Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen. wagerechten Schnitt durch A -B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen liegenden oder geneigten Elevator und
Fig. 5 die ,Draufsicht auf den Elevator der Fig. 4.
Der untere Teil des Elevatorrohres 1 ist ausgeweitet, um den Eintritt des zu hebenden Schüttgutes in das Förderrohr 1 zu erleichtern, und ist den jeweiligen Verhältnissen entsprechend auf eine Länge, die etwa dem zehn- bis zwanzigfachen Durchmesser der Eintrittsöffnung entspricht, konisch gehalten, wodurch die vollständige Mischung der Luft mit dem zu heben-. den Schüttgut unterstützt wird. Das untere Ende des Rohres 1 ist von einem Trichter-2 umgeben, der ein Rohr 3 zur Zuleitung der Druckluft trägt, dessen Auslaß Öffnung 4 achsial zur Mündung des. Rohres 1 liegt. Damit man die Auslaßöffnung 4 stets genau zentrisch zu der Öffnung des Rohres 1 verschieben kann, ist der Trichter 2 mittels mehrerer in Nuten 6 geführter Rippen 5 auf dem Rohräußern verschiebbar angeordnet.
Zentrisch durch die Auslaßöffnung 4 des Luftzuführungsrohres 3 geht eine langgestreckte Spindel 7 hiriäurch, die sich ein Stück in das Rohr ι hinein erstreckt. Diese Spindel soll das Entstehen von Wirbeln in dem konischen Rohr 1 verhindern und gleichzeitig eine innige Mischung des zu hebenden Gutes mit der Druckluft bewirken. Die Spindel 7 ist am unteren Ende in Form eines sich nach oben verjüngenden Kegels 8 ausgebildet und besitzt einen Gewindezapfen 9, der durch eine entsprechende, mit Gewinde versehene Bohrung des Luftzuführungsrohres 3 hindurchgeht und in einem Vierkant 10 endet, so daß die Spindel durch Drehen mittels eines auf den Vierkant aufgesetzten Schlüssels gehoben und gesenkt werden kann.
Die Regelung des Eintrittes des zu fördernden Schüttgutes in das Rohr 1 geschieht mittels der folgenden Vorrichtung:
An den Rippen 5 des Trichters 2 ist je ein Arm 11 befestigt, dessen oberes Ende an einem das Rohr 1 nach Art einer beweglichen Schelle umgebenden Hebel 12 angelenkt ist. Dieser ist in einem Lagerbock 13 drehbar gelagert und wird in einer am Rohr 1 befestigten kreisbogenförmigen Kulisse 14 mittels eines mit Gewinde versehenen Stiftes 15 geführt. Die Feststellung des Hebels 12 kann durch eine auf den Stift 15 aufgeschraubte Flügelmutter 16 bewirkt werden. Zur bequemeren Handhabung des Hebels 12 dient ein Handgriff 17, während er auf der anderen Seite eine Verlängerung 18 aufweist, auf der ein Gegengewicht 19 zum Ausgleich des Gewichts des Trichters 2 nebst dem Rohr 3 usw. verschiebbar angeordnet ist.
Schließlich sind noch zwei Schieber 20, 21

Claims (3)

ι y υ ö o vorgesehen, durch die der Trichter 2 oben und unten geschlossen werden kann. Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsform eines liegenden oder geneigten Druckluftelevators unterscheidet sich von der ersten hauptsächlich dadurch, daß der Trichter 2 das untere Rohrende 1 nicht mehr umgibt, sondern in einem der Neigung des Rohres 1 entsprechenden Winkel auf diesem angeordnet ist, und zwar gleitet der Trichter 2 auf drei oder vier Vorsprüngen 22 des mit einem Dichtungsringe versehenen Rohrendes 1. Die mit Gewinde versehene Verlängerung 9 der Spindel 7,8 geht nunmehr natürlich durch die Seitenwand des Luftzuleitungsrohres 3 hindurch. Der Hebel 12 zum Verschieben des Trichters 2, d. h. zur Regelung des Förderguteintrittes, hat ebenfalls nur unwesentliche Abänderungen erfahren, indem das Gegengewicht in Wegfall gekommen und die Führungskulisse 14 nicht \ seitlich, sondern auf der oberen Seite des Rohres 1 angeordnet worden ist. Die Wirkungsweise der Druckluft-Fördervorrichtung ist folgende: Handelt es sich beispielsweise darum, ein mit Getreide, Sämereien oder anderem körnigen oder pulverigen Schüttgut beladenes Schiff zu entladen, so wird der Elevator gemäß der Fig. 1 bis 3 so aufgehängt und ausbalanciert, daß sein Eigengewicht noch hinreicht, um ihn selbsttätig in das zu hebende Schüttgut eindringen zu lassen. Darauf werden die Schieber 20, 21 herausgezogen und das freie Ende des Elevators bis über den oberen Trichterrand in die Ladung versenkt. Die durch das Druckluftzuleitungsrohr 3 und die öffnung 4 in das Rohr 1. eindringende Druckluft sucht sich in diesem auszudehnen und. strömt nach oben, wobei durch die unterhalb des Rohrendes entstehende Luft-Verdünnung die Körner angesaugt werden. Das in dem Trichter 2 und außerhalb desselben nach unten fallende, mit einer gewissen Geschwindigkeit an der Rohrmündung anlangende Schüttgut wird also durch den Luftstrom in das konische Rohr 1 mitgerissen und auf eine dem Luftdruck entsprechende Höhe gehoben. Wenn das Schüttgut nicht mehr hoch genug steht, d. h. wenn keine Körner mehr von oben in den Trichter fallen, was man an dem leichteren Gange des Gebläses sofort bemerken wird, so bringt man den Schieber 20 wieder in seine Schlußlage. Das Schüttgut wird jetzt nur noch von unten abgesaugt. Da für stationäre Elevatoren das zu hebende Schüttgut fast immer eingefüllt wird, so kann bei diesen der Schieber 21 fest angeordnet sein oder wegfallen. Die Wirkungsweise des liegenden oder geneigten Druckluftelevators nach den Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Druckluft-Fördervorrichtung nach den Fig. 1 bis 3. ' . Die Regelung der Druckluft und der Menge des Fördergutes, die gemäß der vorliegenden Erfindung mittels der beschriebenen Einrichtung hervorgerufen werden kann, erfolgt von Hand. Einerseits wird durch Verstellen der kegelförmigen Gewindespindel 7, 8 der Querschnitt für den Lufteintritt entsprechend dem spezifischen Gewicht des Fördergutes geregelt, andererseits erfolgt die Veränderung des Eintrittsquerschnittes für das Fördergut durch Einstellen des Hebels 12, da durch die an ihm angelenkten Arme 11 die Einlaßöffnung 4 dem Rohr ι genähert oder von ihm entfernt werden kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Drückluft-Fördervorrichtung für körniges oder pulverförmiges Schüttgut, bei der dicht vor dem konischen Ende des Elevatorrohres das Druckluftrohr endet, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftrohr (3, 4) in achsialer Richtung verschiebbar ist, zu dem Zweck, durch Verschieben des Druckluftrohres (3,4) die Zutrittsöffnung zur Elevatorrohrmündung für das zu fördernde Schüttgut vergrößern oder verkleinern zu können.
2. Druckluft-Fördervorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß eine achsial durch die Druckluftauslaßöffnung
(4) in das konische Rohr (1) eingeführte Spindel (7) sich an ihrem dem Lufteintritt zugekehrten Ende (8) kegelförmig verbreitert und mittels einer mit Gewinde versehenen Verlängerung (9) in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung des Druckluftrohres (3, 4) verstellbar ist, während der mit dem Druckluftrohr (3,4) zusammengegossene Schüttguttrichter (2) mittels Lenker (11) an einen Stellhebel (12) angeschlossen ist, der in seiner jeweiligen Lage mittels einer sich in einer Kulisse (14) verschiebenden Stellschraube (15) festgestellt werden kann.
3. Druckluft-Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das untere Ende des Elevatorrohres (1) umgebende Schüttguttrichter (2) in seitlichen Rillen (6) des Elevatorrohres (1) mittels Rippen (5) geführt ist, so daß die Auslaßöffnung (4) des Druckluftrohres (3) bei dessen Verstellung stets genau zentrisch zur Mündung des Elevatorrohres (1) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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