DE219635C - - Google Patents

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DE219635C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73. GRUPPE
RUDOLF TAUSSIG in WIEN. Trockenvorrichtung für Fadenpoliermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung für Fadenpoliermaschinen. Diese Maschinen, welche den Zweck haben, Packstricke, Garne, Bindfaden u. dgl. zu glätten, um sie für den Gebrauch besser geeignet zu machen und ihnen ein schöneres Aussehen zu geben, bestehen im wesentlichen aus einer Anzahl Reib- oder Rauhwalzen, welche die von einem Spulenständer zugeführten Fäden
ίο von den anhaftenden Schaben befreien und dieselben nach einer Richtung streichen, ferner aus Wasser- und Stärketrögen, um die weitergeführten Fäden zu netzen und zu stärken, endlich aus zwei oder vier geheizten Trockenzylindern, um welche die Fäden mehrfach und in der Richtung der Zylinderachse schraubenlinig fortschreitend herumgewunden sind, um bei ihrer Bewegung durch Streichwalzen glattgestrichen und getrocknet zu werden.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung hat den Zweck, durch Anordnung von drei Trockenzylindeni in einem spitzwinkligen Dreieck und einer Leitwalze über denselben eine die Hälfte des Trockenzylinderumfanges übersteigende Berührung und eine derartige Führung der Fäden zu erreichen, daß die äußeren Fäden einen nach oben spitzen Flächenwinkel einschließen, damit die feuchte Luft nach oben frei abziehen kann. Diese Führung der Fäden gestattet, die überschüssige Trockenluft an der Fadenablaufseite auszunutzen und die Trocken- «· fähigkeit für 1 qm geheizter Zylinderoberfläche zu erhöhen und die Zylinderlängen zu verringern.
Die gebräuchliche, aus zwei oder vier Zylindern bestehende Trockeneinrichtung hat Nachteile, welche darin bestehen, daß die mehrfach, gewöhnlich 16 bis 22 mal, schraubenlinig fortschreitend um die Zylinder gewundenen Fäden bei zwei Zylindern höchstens die Hälfte, bei vier Zylindern nur ein Viertel des Umfanges jedes Zylinders berühren, und daher sehr lange Zylinder verwendet werden müssen, um die Fäden zu trocknen. Andererseits bestreicht die abziehende feuchte Luft die darüber liegenden Teile des zu trocknenden Fadens und beeinträchtigt das Trocknen; endlich bleibt jene überschüssige, trockene und warme Luft unausgenutzt, welche sich auf der Fadenablaufseite f (Fig. 2) infolge geringerem Wärmeverbrauch als an der Fadeneinlaufseite g bildet.
Die Trockeneinrichtung nach vorliegener Erfindung besteht aus drei Zylindern a, b, c, deren Achsen in der Stirnansicht ein spitzwinkliges Dreieck bilden, und aus einer über den Zylindern angeordneten, den Zug des Fadens teilweise aufnehmenden Leitwalze d. Die Fäden werden durch den angetriebenen Zylinder α (Fig. 1 und 2) eingezogen, gehen von diesem um die Zylinder b und c und über die Leitwalze d wieder zum Zylinder a, um nach mehrmaligem Umgang, wobei sie^durch Rechen in bekannter Weise zur Ablaufseite hin verschoben werden, aus der Trockeneinrichtung bei f (Fig. 2) auszutreten. Zufolge dieser Anordnung der Zylinder liegen die Fäden mit ihren Windungen auf einem die Hälfte übersteigenden Teil des Umfanges jedes Zylinders
auf und bilden in ihrer äußeren Begrenzung einen nach oben spitzen Flächenwinkel, welcher ein freies Ausströmen der feuchten Luft zuläßt. Zwischen den Zylindern ist ein Ventilator e oder auch mehrere derart angeordnet, daß die an der Fadenablaufseite f der Zylinder sich befindende trockene, und warme Luft nach der Fadeneinlaufseite g getrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenvorrichtung für Fadenpoliermaschinen, gekennzeichnet durch drei in einem spitzwinkligen Dreieck angeordnete Trockenzylinder (a, b, c) und eine über denselben gelagerte Leitwalze (d), um die die Fäden in der Richtung der Zylinderachsen fortschreitend mehrere Male aufgewunden werden, so daß sie mit ihren Windungen mehr als die Hälfte der Zylinderoberflächen bedecken und nach oben einen spitzen Flächen winkel bilden, in dem Ventilatoren angeordnet sind, die die warme, trockene Luft von der Fadenablaufseite (f) parallel zu den Zylinderachsen gegen die Einlaufseite (g) treiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621390A (en) * 1947-04-14 1952-12-16 Ici Ltd Roll system
US4891837A (en) * 1987-05-15 1990-01-02 Alcatel N.V. Voice control circuit for a communication terminal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621390A (en) * 1947-04-14 1952-12-16 Ici Ltd Roll system
US4891837A (en) * 1987-05-15 1990-01-02 Alcatel N.V. Voice control circuit for a communication terminal

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