DE218986C - - Google Patents

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DE218986C
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furnace
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DENDAT218986D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218986 — KLASSE 80 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen der Drehrohrofenaußenwand und bezweckt, eine erhöhte Betriebsdauer des Ofenfutters herbeizuführen.
Nach den Beobachtungen des Erfinders wirkt die Flamme lediglich in der .Richtung nach oben zerstörend auf das Futter des langsam sich drehenden Ofens ein. An der oberen Rundung schmilzt — bei der geringsten Un -
ίο achtsamkeit und auch aus anderen Ursachen — die aus Brenngut bestehende, das Ofenfutter einhüllende Schutzschicht nur zu leicht herunter, oder sie fällt nach und nach ab und nimmt oft einen bedeutenden Teil des damit verschweißten Futters mit sich. Wesentlich trägt zu diesem Ubelstande bei, daß an den sich langsam drehenden, an der heißesten Zone außen auf 200 bis 3000 C. erhitzten Ofen von unten her eine verhältnismäßig kühle Luft herantritt, die sich auf dem Wege nach oben mehr und mehr erhitzt, so daß der Ofen oben von erhitzter Luft umgeben ist. Unten am Ofen findet also eine starke Ausstrahlung und Ableitung von Wärme aus dem Ofeninnern statt, während oben die Ausstrahlung und die Ableitung von Wärme aus dem Ofeninnern beschränkt ist. Zur Erhaltung des Ofenfutters bedarf es jedoch gerade hier, an der oberen Seite, einer recht starken Ableitung der Wärme. Das wird erreicht dadurch, daß die Luft von oben nach unten um den Ofen herumgeleitet wird. Die Luftführung ist ferner so angeordnet, daß die Ableitung der Wärme an den einzelnen Ofenabschnitten gesondert leicht geregelt werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Der Ofen ist an der heißesten Zone, auf etwa ein Drittel der ganzen Öfenlänge, mit einem feststehenden Mantel α umgeben, auf welchem oben der den Raum c bildende Kasten b annähernd dicht befestigt ist. Durch das Rohr d wird dem Raum c Druckluft zugeführt, welche durch die mittels der Schieber s^s* mehr oder weniger zu schließenden Schlitze 1-4 in die in gleicher Weise bezeichneten Abteilungen des von dem Mantel α eingeschlossenen Raumes gedrückt wird und so —· um den Ofen herum — der Richtung der Pfeile folgend (Fig. 4), in die Kanäle 1-4 gelangt. Diese Kanäle führen sämtlich in den von dem Mantel a1 eingeschlossenen Raum, der unten am Ofen von h-h1 (Fig. 3) durch eingemauerte Ziegel annähernd dicht abgeschlossen ist, und von hier aus wird die an dem heißen Ofen stark erhitzte Luft, durch die mittels der Doppelkurbel k-k1 eingestellten halbkreisförmigen U-Schieber i-i1 hindurch, an der Platte e entlang und in der Richtung der Pfeile dem Brennraum des Ofens zugeführt.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, ist der von dem Mantel α eingeschlossene Raum in vier Abteilungen geteilt durch am Ofen angebrachte Bleiringe, die an die am Mantel α befestigten Winkeleisen annähernd dicht anschließen. Diese Anordnung ermöglicht, daß die zu Beginn der Sinterzone aus Brenngut sich zeitweilig bildenden Ringe ab-
geschmolzen werden können, ohne daß das vor der Ringbildung liegende Futter dabei leidet. Ist z. B. bei Abteilung 3 eine Ringbildung abzuschmelzen, so wird der Schieber s3 geschlossen, die übrigen Schieber aber werden ganz geöffnet. Ein in solchen Fällen vorhandener zu großer Luftüberschuß wird durch die U-Schieber i-i1 zurückgehalten; doch kann diese Luft entweichen durch öffnungen, welche unten an den Kanälen 1-4 verschließbar anzuordnen sind. Zu bemerken wäre noch:
i. daß die Ummantelung des Ofens wirksam isoliert wird,
2. daß zur Beobachtung des äußeren Ofens unten an dem Kanal 4 verschließbare Öffnungen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kühlen der Drehrohrofenaußenwand mittels eines durch einen Blechmantel geführten Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der nur am heißesten Ofenteil angebrachte Mantel in mehrere hintereinanderliegende Ringräume geteilt ist, deren oben liegende Luftzuleitungen und unten liegende Luftableitungen für jeden Ringraum gesondert regelbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218986D Expired DE218986C (de)

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DE218986C true DE218986C (de) 1900-01-01

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904512C (de) * 1950-03-02 1954-02-18 Arno Andreas Vorrichtung zum Heben und Verteilen des Gutes in Drehoefen
FR2492274A1 (fr) * 1980-10-17 1982-04-23 Metallgesellschaft Ag Procede de traitement thermique de matieres en vrac au four tubulaire rotatif
FR2619897A1 (fr) * 1987-08-26 1989-03-03 Outokumpu Oy Procede pour le refroidissement d'un four rotatif
WO1992005394A1 (en) * 1990-09-17 1992-04-02 ABB Fläkt AB Method and device for cooling a rotary kiln

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BE1000874A3 (fr) * 1987-08-26 1989-05-02 Outokumpu Oy Procede de refroidissement des fours rotatifs.
WO1992005394A1 (en) * 1990-09-17 1992-04-02 ABB Fläkt AB Method and device for cooling a rotary kiln
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