DE941562C - Strahlungswaermeaustauscher fuer Gase oder Daempfe - Google Patents

Strahlungswaermeaustauscher fuer Gase oder Daempfe

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DE941562C
DE941562C DEN873D DEN0000873D DE941562C DE 941562 C DE941562 C DE 941562C DE N873 D DEN873 D DE N873D DE N0000873 D DEN0000873 D DE N0000873D DE 941562 C DE941562 C DE 941562C
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DE
Germany
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heat exchanger
shaft
exchanger according
box
tubes
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Expired
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DEN873D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Per Johan Ingem Ahrel
Dipl-Ing Johan Olof Naucler
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JOHAN OLOF NAUCLER DIPL ING
Industrikemiska AB
Original Assignee
JOHAN OLOF NAUCLER DIPL ING
Industrikemiska AB
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/0058Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for only one medium being tubes having different orientations to each other or crossing the conduit for the other heat exchange medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Strahlungswärmeaustauscher für Gase oder Dämpfe Gegenstand der Erfindung bildet ein neuer und besonders vorteilhafter Strahlungswärmeaustauscher zum mittelbaren Erwärmen von strömenden Gasen oder Dämpfen durch Strahlen einer Wärmequelle, deren Temperatur hoch gehalten werden kann, und zwar sogar höher als ein für die wärmeübertragende Fläche schädlicher Wert, beispielsweise über iooo° C.
  • Eine bisher bekannte Ausführungsform eines Strahlungswärmeaustauschers, deren Verbesserung vorliegende Erfindung betnifft, besteht aus einer Anzahl von im wesentlichen lotrechten, zwischen einem oberen und einem unteren Verteilüngs- oder Sammelkasten parallel geschalteten; in einer Strahlungskammer eines lotrechten Schachtes an, geordneten Rohren für das zu erwärmende Gas.
  • Es ist nun der Zweck der Erfindung, solch einen Wärmeaustauscher vorzusehen, der nicht nur verhältnismäßig leicht und wirtschaftlich aufgebaut werden sondern auch hohe Temperaturen des abziehenden erwärmten Mittels bewältigen kann, die in der Nähe derjenigen Temperatur liegen, bei der die Heizfläche oder deren Werkstoff bei bisher bekannten Wärmeaustauschern beschädigt würden. So ist es erfindungsgemäß praktisch möglich, .beispielsweise mit einem Gas mit einer Temperatur von i5oo° ein anderes Gas auf 95o° C bei einem Werkstoff der Heizfläche zu erwärmen, dessen Zunderbildun@gstemperatur bei iooo° C liegt. Die Erfindung ermöglicht eine wirtschaftliche Ausnutzung einerseits des Temperaturunterschiedes, der zwischen dtrn erwärmenden .und dem kühlenden Mittel aufrechterhalten werden kann, und andererseits der Eigenschaften des Werkstoffes, der für die Heizfläche zur Verfügung steht.
  • Der erfindungsgemäße Strahlungswärmeaustauscher läßt diese beträchtlichen Vorteile dadurch erreichen, daß der Schacht mit an j e einem Ende seines Innenraumes angeordneten Zu- und Abfuhrorganen für das Heizgas ausgestattet ist, ferner daß die mit Abstand voneinander angeordneten Rohre den Innenraum in Form eines einzigen Ringes. umschließen, und: somit die Kästen und die Rohre einen herausnehmbaren Rohrkorb bilden, der, nur am oberen Kasten unterstützt, derart frei im Schacht herabhängt, daß der ganze Korb sich in der Strahlungskammer befindet und die Rohre auf ihrer ganzen Länge von dem den freien Innenraum durchströmenden Heizgas unmittelbar bestrahlt werden, wobei das obere Ende. des Schachtes mit einem abnehmbaren, einen Durchlaß für das Heizgas enthaltenden; Schachtkopf abgedeckt ist.
  • Es ist zu bemerken, daß diese Vorrichtung sich durch eine augenfällige Symmetrie im Aufbau: auszeichnet. Durch den parallelen Fluß des zu erwärmenden Mittels in den Rohren werden diese Rohre den thermischen Beanspruchungen gleichmäßig ausgesetzt. Die heißesten Teile der Wärmequelle kommen nicht in unmittelbare Berührung mit der Heizfläche, sondern werden vielmehr durch Strahlung auf einen sehr großen Teil der Heizfläche abgekühlt. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Rohre im Schacht in der Weise angeordnet sind, daß sie praktisch auf ihrer ganzen Länge der Bestrahlung durch das Heizgas ausgesetzt sind, was dadurch erleichtert werden kann, daß die Rohre kürzer sind als das Dreifache des Durchmessers .des Rohrkorbes, wodurch die Symmetrie der Strahlungsverhältniisse erhöht wird. Durch diese Maßnahmen erhält man eine Verteilungswirkung hinsichtlich der ausgestrahlten und Gleichmäßigkeit hinsichtlich der aufgenommenen Wärme, die bei bisher .bekannten Wärmeaustauschern nicht wirksam ausgenutzt wurde.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der untenstebernde-n Zeichnungsbeschreibung angegeberii und eingehend erläutert.
  • Durch die angegebene besondere Bauart des vorliegenden Wärmeaustauschers ist die Temperatur der verschiedenen Teile der Heizfläche mehr durch die durch die Wärmequelle zugeführte gesamte Wärmemenge als durch die Temperatur verschiedener Teile der Strahlungsquelle bestimmt, was für das Aufwärmen von Gasen oder Dämpfen mit Hilfe eines Heizgases von einer über der für die Wärmeübertragun@gsfläche schädlichen. Temperatur liegenden Temperatur von Bedeutung ist. Der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher ermöglicht es nämlich, daß die Temperatur der Rohre in ihren sämtlichen hinsichtlich der Wärmeübertragung. in Betracht kommenden Teilen, durch Regelung zumindest eines der folgenden Faktoren: a) Strönigeschwindigkeit des Heizgases; b) Strömgeschwindigkeit des: aufzuwärmenden Gases; c) Strömrichtung des Heizgases und d) Strömrichtung des aufzuwärmenden Gases, auf einer so gleichmäßigen Temperatur gehalten werden kann, daß dieselbe von der Durchschnittstemperatur .mit weniger als azo 1/o, vorzugsweise- mit weniger als 151/o oder gar io1/o der Eintrittstemperatur dies Heizgases abweicht. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Temperatur der Rohraußenfläche durch Begrenzung der in der Zeiteinheit mittels des Heizgases zugeführten Wärmemenge - dem Wesen nach unabhängig von der Temperatur des Heizgases bzw. von den in dieser Temperatur auftretenden Schwankungen - unter. einer für-das Rohrmaterial. sohädlichenTemperaturgehaltenwird.
  • Die, Größe der Abweichungen hängt hauptsächlich vom Grad der Erwärmung des zu heizenden Mittels und der Abkühlung des Heizmittels ab. Oft kann man gerade beim Betrieb mit den höchsten zulässigen Temperaturen der Heizfläche die Ab- weichungen sehr gering halten, z. B. unter 2 bis 51/0.
  • In einem auf diese Weise mit verhältnismäßig gleichmäßig verteilter Strahlung arbeitenden Gaserhitzer ist die Temperatur der Heizfläche unter sonst gleichen Verhältnissen ziemlich unempfindlich gegen Erhöhungen der Temperatur der Wärmequelle und im wesentlichen nur von der zugeführten Wärmemenge abhängig.
  • In der Zeichnung ist ein Wärmeaustauscher der erfindungsgemäßen Art in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i. zeigt einen Strahlungswärmeaustauscher gemäß der Erfifirtlung im lotrechten Schnitt, Fig. a im Querschnitt und Fig. 3 einen Ausdehnungsteil.
  • ;Der dargestellte Wärmeaustauscher besteht aus einem zylindrische?. Schacht mit Wänden 7 aus feuerfestem Stoff. Die Wände sind zweckmäßig aus verschiedenen Schichten aufgebaut, z. B. von innen gerechnet aus feuerfesten Ziegeln, Schamottemörtel, Steinwolle und aus einem äußeren Mantel aus Eisenblech. Der Schacht ruht auf einer Unterlage B. Am oberen Teil des Schachfes ruht ein ringförmiger Kasten io,.von dessen Boden eine Anzahl von dem Wesen nach geraden Rohren 6 frei herabhängen und zwischen. sich einen freien Raum 2ö bilden. Aus Fig. i geht hervor, da.ß die den oberen Kasten io tragenden Mittel so ausgebildet und angeordnet sind, daß zwischen diesem oberen Kasten io und der Schachtwandung ein luftdichtes Anliegen zustande kommt. Diese Rohre münden in eine untere Tasche i i, die im wesentlichen- nur von den Rohren 6 getragen -wird. Zwischen den Rohren. ist ein Abstand vorhanden, der etwa einen halben bis zwei Rohrdurchmesser, beispielsweise einen Rohrdurchmesser beträgt. Es ist nämlich für eine gleichmäßige Bestrahlung der Rohre wichtig, daß diese auch an den Rückseiten bestrahlt werden, was durch eine lichte Anordnung der Rohre ermöglicht wird, da die Ofenwände dadurch einer unmittelbaren Bestrahlung durch die Wärmequelle ausgesetzt werden und eine so hohe Temperatur erhalten, daß sie ihrerseits die Rückseiten der Rohre wirksam bestrahlen können. Insbesondere mit Rücksicht darauf, daß der gesamte Rohrsatz mit den Verteiler- und Sammelkasten als Einheit herausgehoben werden kann, verjüngt sich der Rohrsatz nach unten. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß sowohl der Durchmesser des Röhrringes als auch der des unteren Kastens i i kleiner als der Innendurchmesser des die Rohre 6 und den unteren Kasten i i umgebenden Schachtteiles ist, wobei selbstverständlich der Durchmesser des oberen Kastens größer sein kann. Zweckmäßig befinden sich die Rohre in einem Abstand von i bis 2 dm von der oberen und i bis q. dm von der unteren Ofenwand. Dadurch wird ein Hineinsetzen bzw. eine Herausnahme des ganzen Rohrsatzes erleichtert, was beispielsweise von Wichtigkeit sein kann, wenn man beim Aufbau des Wärmeaustauschers den an einem anderen Ort angefertigten Rohrsatz in den aufgemauerten Schacht versenken soll bzw. ihn hei Reparaturen herausnehmen will.
  • Der obere Kasten io ist mit einem Gaseinlaß 13 versehen, während der untere Kasten i i durch eine Leitung 14 über einen Ausdehnungsteil 16 mit dem Gasausläß 15 in Verbindung steht. Zwecks Vermeidung von einseitigen Beanspruchungen bei der Bewegung der Rohre 6 infolge von Wärmeausdehnungen können mehrere, vorzugsweise symmetrisch angeordnete Leitungen 1q. mit Ausdehnungsteilen 16 angeordnet sein. Der Ausdehnungsteil kann vorteilhaft als eine Art von Flüssigkeitsverschluß ausgebildet sein, wobei die Flüssigkeit aus einem bei Arbeitstemperatur flüssigen, aber im wesentlichen nicht flüchtigen Mittel besteht, z. B. aus Blei, einer Bleilegierung, Typenmetall od. dgl. In Fig. 3 ist eine derartige Ausführung dargestellt. Das Rohr 2r, das bei großen Anlagen einen Durchmesser von mehr als o,5 m haben kann, ist an den Sammelkasten i i angeschlossen und taucht in den ringförmigen. Behälter 23 ein, der am oberen Teil des Auslaßrohres 22 befestigt ist.
  • Der Schacht ist oben durch einen zu einer Gasdüse ausgebildeten oder einen Gasleinlaß 2 enthaltenden Kopf i2 begrenzt, der am oberen Kasten io, vorzugsweise luftdicht, anliegt und entweder durch sein Gewicht oder mit Hilfe besonderer Mittel festgehalten wird, so daß er als eine Einheit vom Schacht abgehoben werden kann und zumindest mittelbar von der Schachtwandung getragen wird. Obwohl irgendein geeignetes Heizgas verwendet werden kann, ist der Wärmeaustauscher mit einem oben angeordneten Brenner versehen. Zu diesem Zweck sind im Kopf i2 Anschlüsse 3 und q. für Verbrennungsgas und Verbrennungsluft vorgesehen, die durch den Kanal 2 in den Strahlungsraum i im oberen Teil des Schachtes geleitet werden, wobei der Brenner so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Verbrennung dem Wesen nach abgeschlossen ist, bevor das Gas die erwähnte Kammer verläßt. In diesem Falle befinden sich die Rohre 6 ganz im Strahlungsraum. Unten im Schacht ragt ein mittlerer Gasauslaß 9 ein, der den unteren Kasten i i gegen die heißen Gase schützt und zum Auslaß 5 führt.
  • Damit die Vorrichtung den starken Beanspruchungen durch die hohen Temperaturen und großen Temperaturschwankungen standhalten kann, sollen wenigstens die einer unmittelbaren Strahlung von der Strahlungsquelle ausgesetzten Teile, vor allem die Gasleitungen zur Strahlungsquelle, gleichmäßige und symmetrische Formen ohne scharfe Ecken und Kanten aufweisen. Die Anschlüsse an die Kästen io und i i können ebenfalls vor unmittelbarer Bestrahlung geschützt werden, und zwar durch Abschirmung oder Isolierung, -z. B. mit Asbest oder auf andere Weise. In der abgebildeten Ausführungsform geschieht dies dadurch, daß der äußere peripherische Teil des oberen Kastens io über einen Teil 7 der Schachtwandung hinausragt und gegen Bestrahlung durch denselben abgeschirmt ist, wobei dieser Teil ? zweckmäßig so ausgebildet ist, daß er eine Tragfläche für den Kasten io bildet. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß der obere Kasten io mit einem flachen Böden ausgestattet ist und die Rohre 6 im inneren peripheris.chen Teil dieses Bodens: befestigt sind. Da die kräftigste Strahlung von den mit i bezeichneten Teil des Schachtes ausgeht, der unmittelbar unterhalb des Gaseinlasses 2 ausgeht, sowie von den angrenzenden Flächen des Ofenkopfes, sind die oberen Teile des Rohrsatzes der stärksten Beanspruchung ausgesetzt, weshalb es besonders wichtig ist, die oberen Teile des Gasleitungssystems richtig auszubilden und gegebenenfalls gut zu schützen. Dies erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch geeignete Ausbildung des Ofenkopfes, der herabragende Teile 17 aufweist, welche die Kästen io abschirmen. Außerdem können die oberen Teile dadurch geschützt werden, daß das zu erwärmende Gas oben, d. h. im Verteilerkasten io, eingeführt wird und unten durch den Sammelkasten i i abgeht. Dadurch wird die Temperatur der oberen Röhrteile geringer gehalten als bei entgegengesetzter Gasrichtung, was sehr wichtig ist, da ja der Rohrsatz frei hängend angeordnet ist und die Festigkeit der Rohre mit steigender Temperatur abnimmt. Zur Beschleunigung der Übertragung der Wärme der Rohrwände auf die die Rohre durchströmenden Gase können in den Rohren Einsätze 18, i9 zur Vergrößerung der Strahlungsflächen angeordnet werden.
  • Bei einer plötzlichen Unterbrechung des Gasstromes durch die Rohre 6 entsteht die Gefahr, daß diese Rohre, auch wenn die Strahlungsquelle beispielsweise durch selbsttätiges Schließen der Gasleitung 3 bzw. des Lufteinlasses q. ausgeschaltet wird, durch im Ofen, insbesondere in den Wänden 7 aufgespeicherte Wärme von höherer Temperatur als die Rohre unzulässig hoch beansprucht werden. Es ist daher zweckmäßig, den Ofen aus einem Baustoff mit geringer Wärmekapazität herzustellen, so daß die zu einem gewissen Zeitpunkt, beispielsweise bei plötzlicher Unterbrechung der Gaszufuhr, vorhandene Mischtemperatur nicht die für die Haltbarkeit des Ofens kritische Temperatur übersteigt.
  • Häufig ist es vorteilhaft, - die zu erwärmenden Gase vorzuwärmen, ehe sie dem -Ofen zugeführt werden, und es kann daher der Gaseinlaß 1-3 bzw. 15 mit einem Gasvorwärmer verbunden sein, in dem die Vorwärmung zweckmäßig durch Abgase aus dem Ofen selbst erfolgt. Der Vorwärmer..ist dabei auch mit dem Gasauslaß 5 verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlungswärmeaustauscher für Gase oder Dämpfe, enthaltend eine Anzahl von im wesentlichen lotrechten, zwischen einem oberen und einem unteren Verteilungs= oder Sammelkasten parallel geschalteten, in einer Strählungskammer eines lotrechten Schachtes angeordneter, Rohren für das zu erwärmende Gas, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht mit an je einem Ende seines Innenraumes (2o) angeordneten Zu- und Abfuhrorganen für das Heizgas ausgestattet ist, ferner daß die mit Abstand voneinander angeordneten Rohre (6) den Innenraum (2o) ein Form eines einzigen Ringes umschließen, und somit die Kästen (io, ii) und die Rohre (6) einen herausnehmbaren Rohrkorb .,ilden, der, nur am oberen Kasten (io) unterstützt, derart frei im Schacht herabhängt, daß der ganze Korb -sich in der Strahlungskammer befindet und die Rohre auf ihrer ganzen Länge von dem den freien Innenraum durchströmenden Heizgas unmittelbar bestrahlt werden, wobei das obere Ende des Schachtes mit einem abnehmbaren, einen Durchlaß für das Heizgas enthaltenden Schachtkopf (12) abgedeckt ist.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Rohren wenigstens so groß ist,, daß die Schachtwand auf ihrem gesamten Umfang vom Heizgas unmittelbar bestrahlt wird, wobei der Abstand zumindest die Hälfte eines Rohrdurchmessers, vorzugsweise ein bis zwei Rohrdurchmesser beträgt.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kasten (io) mit einem flachen Boden ausgestattet ist, in dem die Rohre (6) befestigt sind. q..
  4. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) kürzer sind als das Dreifache des Durchmessers des Rohrkorbes.
  5. 5. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des oberen Kastens (io) größer als der Innendurchmesser der Schachtwandung ist und daß die Stirnfläche der Schachtwandung ganz oder teilweise die Tragfläche für den Kasten (io) bildet.
  6. 6. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des unteren Kastens (ii) kleiner als der des oberen Kastens (io) ist und daß die Rohre (6) nach unten konvergieren.
  7. 7. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) dem Wesen nach gerade und zweckmäßig mit dem Boden des oberer' Kastens (io) und mit der Oberseite des unteren Kastens (i i) verbunden sind. B. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ableitung der aufgewärmten Gase bzw. zur Zuführung der zu erwärmenden Gase dienende Leitung (1q.) oder mehrere solche Leitungen mit dem Boden des unteren Kastens (i i) verbunden sind und den Schachtboden lotrecht durchsetzen. g. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuwärmende Gas dem oberen Kasten (zo) zugeführt wird. io. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schachtkopf (12) an dem DurchlaB (2) ein Brenner (3, q.) mit einer Brennkammer angeordnet -ist. ii. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtkopf (12) am oberen Kasten (io) luftdicht aufliegt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1599 613; W. G u m z, »Die Luftvorwärmung im Dampfkesselbetrieb«, Leipzig 1933, S.267.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1599613A (en) * 1924-11-28 1926-09-14 Frank A Fahrenwald Recuperative apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1599613A (en) * 1924-11-28 1926-09-14 Frank A Fahrenwald Recuperative apparatus

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