DE218618C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218618C DE218618C DENDAT218618D DE218618DA DE218618C DE 218618 C DE218618 C DE 218618C DE NDAT218618 D DENDAT218618 D DE NDAT218618D DE 218618D A DE218618D A DE 218618DA DE 218618 C DE218618 C DE 218618C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axis
- pin
- pen holder
- sound box
- fairway
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 3
- 239000000872 buffer Substances 0.000 claims 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 9
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
Description
3(ahet>l'\ cfan cfafan Ι'αηι la.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g. GRUPPE
Dr.VASSIL BONTCHEV in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Schalldosen, die sowohl für Edisonschrift,
phonographische Schallplatten oder Walzen, d. h. Schwingungen in Berg und Tal,
als auch für Berlinerschrift, Grammophon- und Zonophonschallplatten oder Walzen, d. h.
Schwingungen in Zickzackförm, benutzt werden können.
In der Zeichnung stellt
ίο Fig. ι die Schalldose mit Membran in Vorderansicht
dar.
Fig. 2 ist ein Radialschnitt nach Linie^-B
der Fig. ι und
Fig. 3 ein Teilschnitt parallel zur Membran.
Fig. 4 stellt die federnde Achse des Griffelhalters dar.
Fig. 5 stellt den Griffel- und Nadelhalter . bei Berührung der grammophonischen bzw.
phonographischen Spielbahn in perspektivischer Ansicht dar.
Die Schalldose α, die aus Aluminium, Ivoirine oder sonst geeignetem Material hergestellt
ist, trägt in einer auf der Vorderseite vorgesehenen Höhlung die zwischen Kautschukringen
eingespannte Membran b. Ein mit Schraubengewinde versehener, in die Höhlung einzuschraubender Stellring c dient zum
Feststellen der Membran. Die Höhlung der Schalldose α ist durch ihre zentrale Öffnung d
und ein Anschlußrohr e mit dem Schalltrichter verbunden.
Die Dose α hat einen seitlichen Ausschnitt f,
in welchen im rechten Winkel radial ein Kanal g mündet, der konachsial mit einem
Loche h der elastischen Achse I liegt. Die elastische Achse / ist mit zwei Löchern k, k
für die Schrauben m, m versehen. Die Schrauben greifen in zwei an den Enden des
Ausschnittes f angeordnete Schraubenlöcher. Die Achse I wird durch Zwischenringe 0, 0 in
geeignetem Abstand von dem Ausschnitt f gehalten.
Der Stiftträger wird durch die elastische Achse I vibrierend gemacht, die, im Ausschnitt
f gelagert, sich mit zwei konischen Vertiefungen gegen die Körner η, η der Dose a
stützt (Fig. 3). Die elastische Achse I ist in der Mitte durch eine Platte i verstärkt, wodurch
die Federwirkung der Achse auf die außerhalb der Körner liegenden Teile beschränkt
wird. Die elastische Achse wird durch die Schrauben m, m gegen die Körner gedrückt.
Senkrecht auf der Achse / ist der Stiftträger p befestigt, dessen eines Ende bis zum
Mittelpunkt der Dose reicht, wo er durch Schraube q (Fig. 2 und 3) mit der Membran b
verbunden ist. Im äußeren Ende des Stifthalters p sind zwei Bohrungen vorgesehen,
von denen die eine für die mittels Schraube s befestigte grammophonische Nadel r (Fig. 1
und 2) und die andere für den phonographischen Griffel t bestimmt ist.
Um die Vibrationen der Membran zu verstärken, kann ein gabelförmiger Hebel vorgesehen
sein, der die Membran von beiden Seiten spannt.
Einer der Arme u dieser Gabel ist in punktierten Linien gezeichnet (Fig. 2); dieser Arm
kann aber auch als Haupthebel ausgebildet sein, in welchem Falle der innere weggelassen
wird.
Der senkrechte Abstand des Griffels t von der Ebene, die durch die Achse C-D und senkrecht
zu der Ebene der Spielbahn gelegt wird, muß aber stets ausreichend sein, wie aus folgender
Überlegung hervorgeht:
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, bildet C-D die geometrische Achse des Griffelhalters p,
während I seine physikalische, elastische Achse bildet. L-M stellt die grammophonische
Spielbahn (seitlich gezeichnete Schwingungen) dar. Mit G-H ist diejenige Ebene bezeichnet,
welche senkrecht zur Spielbahn L-M durch die Schwingungsachse C-D gelegt- ist. Die
grammophonische Nadel r kann daher ohne weiteres den seitlich gezeichneten Schwingungen
(also senkrecht zu der Ebene G-H) der Spielbahn L-M folgen. Die Nadel r kann jedoch auch in irgendeiner Ebene, die parallel
zur Ebene G-H ist, liegen, wie z. B. aus Fig. 2 hervorgeht. Ferner ist aus Fig. 5 ersichtlich,
daß der phonographische stumpfe Stift t den vertikal eingezeichneten Schwingungen der
Spielbahn I-K leicht folgen kann, sobald ein senkrechter Abstand zwischen ihm und der
Ebene G-H besteht; denn würde kein solcher Abstand bestehen, d. h. läge der Stift t in der
. Ebene G-H, so könnte er nicht auf und nieder gehen und daher auch nicht um die
Achse C-D schwingen. Höchstens könnte er nur dann solche Spielbahnen . wiedergeben,
wenn die ganze Schalldose mitgehen würde, in welchem Falle nicht mehr von einer Hebelbzw.
Membranenbewegung gesprochen werden könnte. Es muß daher ein derartiger senkrechter
Abstand vorhanden sein, um ein Drehmoment bezüglich der Achse C-D zu erhalten.
Selbstredend kann der Stift jede beliebige Lage rechts oder links von der Ebene G-H
(Fig. 5) einnehmen. Es ist ferner ganz gleichgültig, welche Neigung die Schalldose mit
Rücksicht auf die Spielbahn hat und ob sich der Arm p in der gezeichneten Lage oder in
der punktierten p1 befindet.
Die Schalldose wird durch Anschlußrohr e an dem Schalltrichter eines Phonographen oder
Grammophons befestigt. Bei der gleichen Maschine kann der Schalldose sowohl eine Lage
für phonographische als auch eine Lage für grammophonische Walzen oder Platten gegeben
werden.
Man kann auch das äußere Ende des Stifthalters abbiegen oder verzweigen, um Nadeln
auf verschiedenen Armen anzuordnen, ebenso wie die Nadel r in der Verlängerung des Stifthalters angebracht sein kann. Die grammo-
phonische Nadel und der phonographische Griffel können auf dem gleichen oder auf verschiedenen
Armen des Stifthalters in Bohrungen befestigt sein. Das äußere Ende des
Stifthalters kann auch so geformt sein, daß das Spielen bei paralleler Lage der Membran
zur Spielbahn möglich ist.
Claims (2)
1. Schalldose zur Wiedergabe von Edisonschrift und Berlinerschrift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stifthalter (p) neben der für den Berlinerstift (r) bestimmten
Öffnung eine zweite Öffnung für den Edisonstift (t) von solcher Anordnung besitzt,
daß dieser Stift (t) außerhalb der Ebene zu liegen kommt, die durch die
Schwingungsachse des Stifthalters (p) und senkrecht zur Spielbahnoberfläche geht.
2. Schalldose nach Anspruch 1, deren Stifthalter um eine elastische, gegen Spitzen
oder Kanten gestützte Achse (C-D) schwingungsfähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stifthalter (p) lediglich durch die Elastizität seiner Stützachse (I) ohne Zuhilfenahme
von Federn oder Puffern gegen die Körner (n) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE218618C true DE218618C (de) |
Family
ID=479823
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT218618D Active DE218618C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE218618C (de) |
-
0
- DE DENDAT218618D patent/DE218618C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3503871A1 (de) | Elektronische trommel | |
| EP0198043A1 (de) | Tonabnehmervorrichtung für akustische saiteninstrumente. | |
| DE218618C (de) | ||
| DE571954C (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines sich bewegenden Gegenstandes oder einer wechselnden Szene | |
| DE2631002C3 (de) | Streichinstrument fur Übungszwecke | |
| DE936653C (de) | Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen | |
| DE2533081C3 (de) | Gerät zur mechanischen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen | |
| DE971346C (de) | Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von Tiefen- und Seitenschrift | |
| DE1793945U (de) | Tonabnehmer mit elektrostriktivem wandlerelement. | |
| DE1803077A1 (de) | Tonarm fuer Kleinplattenspieler | |
| DE587914C (de) | Haltearm fuer elektrische Tonabnehmer | |
| DE363743C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung bzw. UEbertragung von Schwingungen | |
| DE265223C (de) | ||
| DE1062023B (de) | Tonabnehmersystem fuer Plattenspielgeraete | |
| DE1167550B (de) | Piezoelektrischer Tonabnehmer | |
| DE128315C (de) | ||
| DE191623C (de) | ||
| DE1038296B (de) | Tonarm fuer Plattenspielgeraete | |
| DE432233C (de) | Sprechmaschine | |
| DE191162C (de) | ||
| DE1103608B (de) | Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponentenschrift | |
| DE512175C (de) | Abnahmeeinrichtung zur Wiedergabe von Schallplatten auf elektrischem Wege | |
| DE1772136A1 (de) | Plattenspieler | |
| DE211891C (de) | ||
| DE891622C (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe mehrerer Einzelvorgaenge auf einer gemeinsamen Spur |