DE218015C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE218015C DE218015C DENDAT218015D DE218015DA DE218015C DE 218015 C DE218015 C DE 218015C DE NDAT218015 D DENDAT218015 D DE NDAT218015D DE 218015D A DE218015D A DE 218015DA DE 218015 C DE218015 C DE 218015C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prisms
- lenses
- binoculars
- head
- eyepieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 4
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218015 KLASSE 42 Λ. GRUPPE
LUIZ AUGUSTO TEIXEIRA de ARAGAO in NEUILLY-sur-Seine, Frankr.
Doppelfernglas. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelfernglas, welches so angeordnet ist, daß es
ohne Benutzung der Hände dauernd in Augenhöhe festgehalten werden kann.
Das Fernglas besteht im wesentlichen aus zwei winkelförmigen Körpern, die miteinander verstellbar verbunden sind, und deren nach hinten gerichtete Arme den Kopf des Benutzers umfassen. Mittels Riemen oder Gummibänder wird die Vorrichtung am Kopf befestigt.
Das Fernglas besteht im wesentlichen aus zwei winkelförmigen Körpern, die miteinander verstellbar verbunden sind, und deren nach hinten gerichtete Arme den Kopf des Benutzers umfassen. Mittels Riemen oder Gummibänder wird die Vorrichtung am Kopf befestigt.
Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und
zwar ist Fig. ι ein wagerechter Schnitt, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch einen Seitenarm
nach A-A der Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind in den Armen α der Winkel symmetrisch Okulare
angebracht, die aus den Linsen d und f bestehen, zwischen denen Prismen e liegen.
In den seitlichen Armen b liegen vorn, ober- oder unterhalb des durch Fig. 1 dargestellten
Schnittes die Objektive c, wie aus der Fig. 2 ersichtlich. Die Seitenarme b enthalten ferner
die Prismen h, und weitere Prismen g sind in den Ecken der Winkel angeordnet.
Die mittels der Objektive c erhaltenen Bilder werden, wie in der Zeichnung durch den
Weg des Lichtstrahls i angedeutet, durch die Prismen h zweimal reflektiert und auf die
Prismen g geworfen, die sie ihrerseits nochmals reflektieren und unter Vermittlung der
Linsen f auf die Prismen e werfen, wo eine abermalige Reflexion stattfindet, worauf die
Betrachtung mittels der Okulare d erfolgt. '
Die Einstellung des Fernglases kann in bekannter Weise an jedem Okular bzw. Objektiv
besonders erfolgen.
Zur Einstellung des Fernglases auf verschiedene Augenweiten sind die beiden winkelförmigen
Teile des Doppelfernrohres derart beweglich miteinander verbunden, daß man sie voneinander entfernen oder einander nähern
kann. Zu diesem Zwecke können sie beispielsweise auf einer Schiene / befestigt sein,
auf der sie mittels Zahntrieb oder in anderer geeigneter Weise verschoben werden können.
Die Befestigung der Vorrichtung am Kopf, dessen Umfang durch k angedeutet ist, erfolgt
mittels eines Riemens oder Gummibandes I o. dgl. Die Innenseite des vorderen Teils wird,
was in der schematischen Zeichnung nicht näher angegeben ist, zweckmäßig so gestaltet,
daß sich die Vorrichtung fest gegen das Gesicht anlegt, wodurch sie Halt bekommt und
äußere Lichtstrahlen abgeblendet werden.
Um die Vorrichtung bequem verpacken zu können, kann bei m ein Gelenk angebracht
werden; eventuell können auch noch gelenkige Verbindungen zwischen den Teilen α und b
vorgesehen werden, so daß man die Vorrichtung je nach Bedarf zusammenklappen kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Teile des Doppelfernrohres den Kopf des
Benutzers winkelförmig umfassen, wodurch das Instrument ohne Benutzung der Hände
dauernd getragen werden kann und die Benutzung wesentlich erleichtert wird. Die
winkelförmigen Teile werden dabei gleichzeitig für den Strahlengang nutzbar gemacht.
Durch den großen Abstand der Objektive, der das doppelte des Augenabstandes und
eventuell mehr betragen kann, erhält man eine große Plastizität der Bilder.
Durch die Anordnung der Prismen im Wege
ίο der Lichtstrahlen und in angemessenen Abständen
von den Objektiven ist es möglich, große Objektive zu verwenden, mittels deren man eine große Lichtstärke und ein großes
Gesichtsfeld erzielen kann.
Durch die dauernde Befestigung des Fernglases ist das dauernde Zusammenfallen der
Sehachse mit der optischen Achse des Systems gesichert.
Anstatt der in der Zeichnung dargestellten Sammellinsen d können auch Zerstreuungslinsen
wie bei einem Galileischen Fernrohr angewendet werden. In diesem Falle kann man die
Objektive anstatt oberhalb oder unterhalb der Prismen g neben diesen Prismen anordnen,
wobei dann die Prismen h um 90 ° gedreht werden. Die reflektierenden Prismen können
natürlich durch Spiegel ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppelfernglas, gekennzeichnet durch zwei in veränderlichem Abstand voneinander feststellbare, den Kopf des Benutzers umgreifende und mittels Riemen o. dgl. dauernd zu befestigende Winkelstücke, deren vor dem Kopf des Benutzers liegende Arme die Okulare tragen, während die Objektive am vorderen Ende der nach rückwärts gerichteten seitlichen Arme liegen, wobei die durch die Objektive entworfenen Bilder mittels in den Winkelstücken angeordneter Prismen oder Spiegel derart reflektiert werden, daß sie durch die Okulare betrachtet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218015C true DE218015C (de) |
Family
ID=479279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218015D Active DE218015C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218015C (de) |
-
0
- DE DENDAT218015D patent/DE218015C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2843835A1 (de) | Binokulares beobachtungsgeraet | |
DE218015C (de) | ||
DE1963450C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Messen der Richtung der optischen Achse des menschlichen Auges | |
DE202008008224U1 (de) | Halterung und Justiervorrichtung für Laserpointer - Lasersucher - | |
DE862707C (de) | Photographische Kamera | |
DE921717C (de) | Optische Pruefvorrichtungen fuer Zentrierungen, koaxiale Einstellungen und Ausrichtungen | |
DE156039C (de) | ||
DE2629820B2 (de) | Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung mehrerer optischer Achsen | |
DE273923C (de) | ||
DE557348C (de) | Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers | |
DE182585C (de) | ||
DE260248C (de) | ||
AT16629B (de) | Entfernungsmesser. | |
DE488900C (de) | Fernrohr mit erweitertem Pupillenabstande | |
DE301736C (de) | ||
DE1797075C3 (de) | Knickbrücke für zweiäugige Beobachtungsgeräte | |
AT29962B (de) | Visiervorrichtung für Unterseeboote u. dgl. | |
DE665881C (de) | Optisches System fuer stereophotogrammetrische Auswertegeraete | |
DE221955C (de) | ||
DE82476C (de) | ||
DE677941C (de) | Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Fernrohrentfernungsmesser, insbesondere in Kupplung mit einem Objektiv | |
DE357641C (de) | Fuer stereophotogrammetrische Aufnahmen bestimmte, im Azimut einstellbare Kamera | |
DE535198C (de) | Okularrevolver fuer Fernrohre | |
DE162953C (de) | ||
DE438394C (de) | Vorrichtung zur Untersuchung prismatischer Linsensysteme |