DE217562C - - Google Patents

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DE217562C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/10Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by thermally-expansible liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei Dampfrohren und ähnlichen Vorrichtungen, welche Dampfwasserableiter besitzen, die ein genügendes Abscheiden des Wassers bei den gewöhnlichen Arbeitsdrucken ermögliehen sollen, ereignet es sich oft, wenn der Dampf in der Leitung abgesperrt wird, daß sich eine beträchtliche Menge Wasser ansammelt und sich nur sehr langsam durch die Dampfwasserableiter entleert. Diese bewirkt
ίο oft, zumal bei Frostwetter, ein Einfrieren der ganzen Vorrichtung.
Bei Dampfheizkörpern in Eisenbahnzügen, welche thermostatische Dampfwasserabscheider auf der Dampfschläuchkuppelung besitzen, hat sich herausgestellt, daß infolge davon, daß das Wasser in dem Gummischlauch noch eine Zeitlang seine Wärme behält, die Wasserableiter sich zu langsam öffnen, um das Wasser genügend schnell zu entfernen.
Entsprechend der Erfindung ist in Verbindung mit dem Wasserabieiter ein Kugelventil vorgesehen, welches einen großen Wasserablauf schließt, wenn der Dampfdruck auf ihm lastet. Auf diese Weise reguliert der Ableiter dann die Entleerung des Wassers. Wenn der Dampfdruck abgestellt ist, öffnet das Kugelventil den erwähnten Wasserdurchgang und schließt den Kanal, welcher gewöhnlich unter der Einwirkung des eigentlichen Ableiters steht. Zu diesem Zwecke ist ein Thermostat vorgesehen, welcher aus einem rings geschlossenen Gefäß besteht, das eine ausdehnbare Flüssigkeit enthält und durch eine nachstellbare Schraube gestützt ist, wobei die Oberseite dieses Gefäßes einen hohlen konischen Vorsprung besitzt, welcher in die Ausflußöffnung hineintreten und diese regeln kann.
Auf der Zeichnung ist in senkrechtem Mittelschnitt ein Dampfwasserableiter gezeichnet, bei dem die Erfindung angebracht ist.
Auf der Unterseite der Kammer 2, welche die Kugel 3 enthält, befindet sich ein Durchlaßkanal c, dessen äußeres Ende durch die thermostatische Vorrichtung α bekannter Konstruktion geschlossen werden kann. Ferner ist im Raum 2 ein seitlich angebrachter Durchlaß y von genügend großem Fassungsvermögen für die schnelle Entleerung des Wassers vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Dampfrohr oder der Behälter, welcher von Wasser zu entleeren ist, sich unter Druck befindet, ist die Kugel 3 dicht gegen den seitlichen Auslaß y infolge des inneren Drucks gepreßt. Wenn nun die Dampfspannung verschwindet, fällt die Kugel 3 und schließt den an der Unterseite der Kammer befindlichen Kanal c. Infolge des Schließens dieses Auslasses zieht sich der Thermostat α zusammen und hebt den Druck auf der Unterseite der Kugel gänzlich auf. Infolgedessen hält der Druck des Wassers diese Kugel fest auf ihrem Sitz 4, wodurch u. a. der Nachteil vermieden wird, welcher sich bei dem Gebrauche von gewöhnlichen Kugelventilen einstellt. Bei diesen wird die Kugel auf ihren Sitz durch das Strömen des Wassers getrieben und oft auch der falsche Kanal geschlossen oder eine unregelmäßige Wirkungsweise erzielt.
Wenn der Dampf nun wieder angelassen
wird, dehnt sich der Thermostat α infolge des Zusammentreffens mit dem Dampf aus, welcher durch den seitlichen Auslaß y austritt. Hierdurch wird das untere Ende des Auslaß kanals c vom Thermostaten geschlossen. Der Druck in diesem Kanal unterhalb der Kugel nähert sich dem über der Kugel und hebt diese von ihrem Sitz 4 ab, so daß der Strom durch den Kanal y sie auf den Sitz 5 drückt.
Dort bleibt sie so lange, als der Dampfdruck herrscht.
Der Raum 2 für die Kugel und der seitliche Kanal y können in einem einteiligen Block k ausgeführt sein, welcher in den oberen Teil des Gehäuses d der Klappe eingeschraubt ist. Hierbei ist der Kanal y rechtwinklig gebogen, so daß die Entleerung durch den Raum erfolgt, in welchem der Thermostat a untergebracht ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Dampfwasserableiter mit Ausdehnungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ausdehnungskammer ein Kugelventil angeordnet ist, das abwechselnd einen verhältnismäßig großen Wasserablaufkanal (y) und einen Auslaß (.c) je nach dem Druck im Abscheider schließt, wobei der Auslaß (c) durch die thermostatische Vorrichtung geregelt wird, wenn das Kugelventil den großen Ablaufkanal (y) schließt.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für das Kugelventil, der Wasserablauf (y) und der Auslaßkanal (c) in einem Körper angebracht sind, welcher in das Ventilgehäuse eingeschraubt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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