DE217377C - - Google Patents
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- DE217377C DE217377C DENDAT217377D DE217377DA DE217377C DE 217377 C DE217377 C DE 217377C DE NDAT217377 D DENDAT217377 D DE NDAT217377D DE 217377D A DE217377D A DE 217377DA DE 217377 C DE217377 C DE 217377C
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- DE
- Germany
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- shaft
- spring
- air
- barrel
- piston
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- Active
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
- F41B11/64—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
- F41B11/642—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
- F41B11/68—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 b. GRUPPE
JOSEPH MEYER in HOLZHEIM b. NEUSZ a. Rh.
belasteten Kolben.
Es sind bereits Luftdruckbüchsen bekannt geworden, welche die verschiedensten Mittel
zur Erhöhung des Luftdruckes anwandten. Keine hatte jedoch bisher den gewünschten
Erfolg, da die oft durch Anordnung komplizierter VMechanismen gewonnene Druckerhöhung
gegenüber den durch diese Druckerhöhung bedingten Kosten keinen nennenswerten Vorteil boten.
ίο Die Erfindung gestattet, durch geschickte
Anordnung mit. sehr einfachen Mitteln eine Druckerhöhung zu bewirken, welche die bisher
erreichten Drücke um das Drei- bis Vierfache übersteigt. Nach der Erfindung wird nun der
Durchmesser des den Luftdruck erzeugenden Kolbens geringer bemessen als der Durchmesser
der Schraubenfeder, die in dem rückwärtigen stärksten Teil des Gewehrschaftes untergebracht ist. Durch diese Bemessung
des Kolbendurchmessers zu dem Windungsdurchmesser der Feder wird der spezifische
Flächendruck auf dem Kolben erhöht. Die erreichbare Luftpressung wird aber auch noch
dadurch vergrößert, daß man in den Kompressionsraum nach erfolgtem Spannen der
Luftbüchse mittels einer geeigneten Hilfspumpe Luft einpreßt. Das Unterbringen der
Treibfeder in dem Kolben der Schußwaffe ist an sich bekannt.·
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung gegeben, und
zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines vollständigen Gewehres, Fig. 2 einen Längsschnitt
durch Schaft und Lauf, Fig. 3 eine Oberansicht auf den Vorderteil des Schaftes, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Kolben.
Ein aus drei Teilen a1, a2, as bestehender
Schaft ist mit seinepi rückwärtigen Teil α3 in
den Kolben eingelassen. In dem vorderen Teil a1 des Schaftes ist in bekannter Weise der
Lauf d gehalten, der hier so angeordnet ist,. daß er mittels eines Griffes / in achsialer Richtung
verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist in dem Schaft a1 eine Platte g eingelegt, die mit
einer Nase g1 in einen Schlitz h des Laufes
greift. Der auf einer Büchse /8 drehbar gelagerte Befestigungsring f1 des Griffes f trägt
eine Nase /2, welche im normalen Zustande in eine Quernut i des Schaftes a1 greift und
gegenüber dem Griff um 900 versetzt ist (Fig. 3). Sie kann, um ein dichtes Ansitzen
des Laufes d zu erzielen, schraubenförmig ausgeführt sein. Soll nun der Lauf d vorwärts
geschoben werden, so wird die Nase f2 aus der Quernut i gerückt, \vas durch Drehen des bei
Schußbereitschaft seitlich liegenden Hebels / in die Lage nach Fig. 2 geschieht, wobei die
Nase /2 auf den Schaft α1 zu liegen kommt.
Dann kann der Lauf d in der Büchse g vorwärts geschoben werden. Zur Führung des
Laufes dient dabei die Nut h nebst Nase g1,
welche in der um das Scharnier d2 drehbaren Hülse g angeordnet ist. Ist der Lauf d so weit
vorwärts geschoben, daß das konische Ende außerhalb der Bohrung im Schaft α2 liegt, so
kann er samt Hülse g um das Scharnier dr klappen und in dieser Lage das Geschoß eingeführt
werden. Der Lauf ist an dem hinteren
Ende d1 konisch abgedreht und mündet in ein
ebenso ausgedrehtes Schlußstück, welches in den Schaftteil a2 eingeschraubt ist. Durch den
konischen Sitz wird eine gute Abdichtung gewährleistet.
In dem rückwärtigen Teil a2 des Schaftes läuft ein Preßstempel k, welcher die Luft zusammenpreßt.
Er besteht aus einem Stahlrohr k1, über welches zur Verminderung der
ίο Reibung und der Abnutzung ein zweites Rohr k2 aus Rotmetall oder einem sonstigen
geeigneten Material geschoben sein kann. Am rückwärtigen Ende des Rohres k2 sitzt ein
Flansch m1, der die Angriffsfläche für eine Feder
m bildet. Diese Feder m kann, da sie in dem.rückwärtigen Schaftteil as liegt, im Windungsdurchmesser
beträchtlich größer gehalten werden, als es dem Durchmesser des mittleren Schaftteiles α2 entspricht. Dadurch wird
erreicht, daß auf einen im Verhältnis sehr kleinen Raum für die Kompression eine große
starke Feder wirkt, wodurch natürlich die Kraftwirkung eine entsprechend vervielfachte
ist.
Nach vorn ist das Rohr k1 durch eine
Flanschmutter ¥' verschlossen, während in den rückwärtigen Teil Gewinde geschnitten ist,
an welchem ein Schraubenbolzen η angreift. Damit sich beim Anziehen des Bolzens das mit
Innengewinde versehene Rohr nicht mitdreht, ist am Mantelumfang eine Nut I vorgesehen, in
welche eine an der Innenseite der Führungshülse k3 sitzende Nase I1 eingreift. Auf dem
gewindefreien Ende des Schraubenbolzens η sitzt neben einem aufgekeilten Zahnrad 0 ein
Handrad n1. Das Zahnrad 0 ist mit dem Bolzen
η durch Nut und Feder verbunden und kann in achsialer Richtung verschoben werden.
Es greift in ein weiteres auf der Verbindungswelle q sitzendes Zahnrad p ein. Die
Verbindungswelle q führt zu einem auf dem Führungsrohr a? der Feder m sitzenden Räderwerk
s. Auf einer Welle des Räderwerkes sitzt eine umlegbare Handkurbel, mittels weleher
die Feder m gespannt wird.
In das hintere, in der Führung ks gleitende
Ende des Preßstempels k ist eine Rast k4 eingefeilt.
In diese greift bei gespannter Feder m ein Ansatz i1 des Hebels t, dessen Ende sich
gegen einen einarmigen Hebel μ lehnt. Dieser stützt sich mit seinem Ende gegen den Winkelhebel
v, welcher mittels einer nach dem Abzug laufenden Stange w verstellt werden kann.
Um. das Maß der Kompression zu erhöhen, ist nach der Erfindung eine durch den Griff x1
zu bewegende Hilfspumpe χ vorgesehen, welche in den geschlossenen Rohrschaft a2
mündet. An dem Einmündungsrohr der Pumpe kann sich.ein einstellbares Sicherheitsventil y
befinden, an welchem wiederum eine Signalpfeife y1 angeordnet sein kann, welche bei beendeter
Kompression ertönt und so den Schaft a~ vor zu hohem Druck und dadurch bedingter
Zerstörung nach dem Abdrücken des Hahnes schützt. .
Gebrauch und Wirkungsweise der Büchse sind folgende: Zunächst wird die Feder m gespannt,
was durch Drehen an der auf einer Welle s1 des Räderwerkes sitzenden, nicht gezeichneten
und in bekannter Weise in eine am Kolben vorgesehene Aussparung umlegbaren Gelenkkurbel· geschieht. Diese dreht das
Räderwerk S1 welches durch die Verbindungsstange q das Zahnrad p in Drehung versetzt.
Diese Drehung wird auf das mit p in Eingriff stehende Zahnrad 0 übertragen, welches wiederum
den Bolzen η dreht, wodurch der mit Gewinde versehene rückwärtige Teil des Stempels
k angezogen und dadurch die Feder m gespannt wird. Beim Zurückgehen des Stempels
k klinkt der Hebel t in die Rast ^4 ein.
Nun ist die Büchse so weit gespannt, daß das Geschoß eingelegt werden kann, was in der
eingangs beschriebenen Weise geschieht. . Es wird dann, nachdem der Lauf wieder geschlossen
ist, die Hilfspumpe χ in Betrieb genommen, welche in den durch das Zurückziehen
des Stempels k geschaffenen Hohlraum des Schaftes a2 Luft pumpt. Das einstellbare
Sicherheitsventil gibt dabei den zulässigen Druck im Schaft a2 an. Nun wird das auf dem
Bolzen η verschiebbare Zahnrad 0 mit p außer Eingriff gebracht, indem es gegen das Handrad
n1 verschoben und darauf der Bolzen η
samt Zahnrad 0 aus der Büchse herausgeschraubt und in eine obere, nicht gezeichnete
Aussparung des Kolbens gesteckt wird. Die nun betriebsfertige Büchse tritt durch einen
kurzen Zug am Abzug c in Wirksamkeit. Es verstellt dabei die Verbindungsstange w den
Winkelhebel v, welcher den einarmigen Hebel M freigibt, wobei der längere Arm des
Doppelhebels t nach hinten schnellt und der Ansatz t1 aus der Rast fe4 ausklinkt. Dadurch
wird die in der Spannung arretierte Feder m freigegeben. Sie schnellt, den Preßstempel k
mit sich reißend nach vorn und verdichtet die schon komprimierte Luft im Schaft a2. Durch
den nun geschaffenen Überdruck wird das Geschoß aus dem Lauf geschleudert.
Soll das Gewehr wieder gespannt werden, so wird zunächst der Bolzen η eingesetzt und die
Zahnräder 0 und p durch achsiale Verschiebung des Zahnrades 0 in Eingriff gebracht.
Der Hebel t fällt vermöge seines Schwergewichtes von selbst wieder in die alte, lotrechte
Lage, während die Hebel u und ν durch entsprechend
angeordnete Federn wieder aufgerichtet werden. Dadurch wird zugleich mittels der Verbindungsstange w der Abzug c wieder
zurückbewegt. Jetzt wird in der eingangs beschriebenen Weise mittels der eingesetzten
Kurbel die Feder zusammengepreßt, das Geschoß eingesetzt, Luft in den Schaft gepumpt
und der Bolzen η wieder herausgeschraubt, wodurch die Büchse schußbereit ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Luftdruckbüchse mit einem zur Druckerzeugung durch einen mit Schraubenfeder belasteten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des den Luftdruck erzeugenden Kolbens geringer ist als der Durchmesser der Schraubenfeder, die in dem rückwärtigen stärksten Teil des Gewehrschaftes untergebracht ist.
- 2. Luftdruckbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Erhöhung des Kompressionsdruckes in den Kompressionsraum Luft mittels einer Hilf spumpe eingeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217377C true DE217377C (de) |
Family
ID=478683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217377D Active DE217377C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5654597A (en) * | 1995-09-08 | 1997-08-05 | Kabushiki Kaisha Sankyo Seiki Seisakusho | Magnetic disk drive motor |
-
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- DE DENDAT217377D patent/DE217377C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5654597A (en) * | 1995-09-08 | 1997-08-05 | Kabushiki Kaisha Sankyo Seiki Seisakusho | Magnetic disk drive motor |
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