DE216625C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

iOTENTSCHRIFT

216625 KLASSE 21c GRUPPE

OTTO GRAETZER in GROSZ-LICHTERFELDE.

Kugelklemmgesperre für elektrisch leitende Verbindungen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1907 ab.

Die Erfindung betrifft ein Kugelklemmgesperre für elektrisch leitende Verbindungen, bei welchem in einem Körper mit kegelförmigem Hohlraum ein kegelförmiger' Klemmkörper achsial verschiebbar ist, welcher die in Querdurchbohrüngen beweglichen Klemmkugeln für ■ den in seine Längsbohrung eingeführten Leitungskörper enthält.

Die Erfindung besteht darin, daß der kegelförmige Klemmkörper an seinen beiden Enden verlängert und durch diese Verlängerungen an dem einen Ende in der dem Hohlkörper an seinem weiteren Teile als Deckel dienenden Führung und an dem anderen Ende in dem engeren Teil des Hohlkörpers, gegen welchen er durch eine Feder gedrückt wird, geführt ist. Infolgedessen ist das Klemmgesperre in jeder Lage verwendbar, und der in den Klemmkörper eingeführte Leitungskörper, welcher durch die Klemmkugeln festgehalten wird, kann dadurch wieder gelöst werden, daß auf die Verlängerungen des kegelförmigen Klemmkörpers ein Zug oder ein Druck ausgeübt wird. Auf der Zeichnung ist das Kugelklemmgesperre dargestellt, und zwar veranschaulichen die

Fig. ι und 2 die beiden Einstellungen, welche der Klemmkörper in dem äußeren Hohlkörper einnimmt,

Fig. 3 den Klemmkörper allein in Ansicht, Fig. 4 einen Querschnitt des Klemmgesperres und '

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform.

Hiernach besteht das Kugelklemmgesperre aus dem äußeren Hohlkörper a, welcher im Innern kegelförmig ausgebildet und mit einem Deckel f versehen ist, welcher auf den weiteren Teil des Hohlkörpers geschraubt ist.

Innerhalb des Hohlkörpers α bewegt sich der Klemmkörper b, der dadurch in dem Hohlkörper α eine zentrische Führung erhält, daß er an beiden Enden Verlängerungen besitzt, von welchen die eine in dem Deckel f an dem weiteren Ende des Hohlkörpers und die andere in dem engeren Ende des Hohlkörpers unmittelbar geführt ist.

Der Klemmkörper b besitzt die Querdurchbohrungen zur Aufnahme der Klemmkugeln c, c, c . . . und eine Längsbohrung, in welcher der Leitungskörper d, sobald er an dem engeren Ende des Hohlkörpers α in den Klemmkörper b zwischen die Klemmkugeln c eingeführt worden ist, festgeklemmt wird, indem die in den Querdurchbohrungen des Klemmkörpers, der durch eine Feder e nach dem engeren Ende des Hohlkörpers α hingedrückt wird, befindlichen Klemmkugeln c sowohl gegen den Draht als auch gegen ^ie innere Wand des Hohlkörpers gedrückt werden.

Nach der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Kugelklemmgesperres kann der dem Hohlkörper a an seinem weiteren Ende als Deckel dienende Führungsteil f für die eine der beiden Verlängerungen des kegelförmigen Klemmkörpers δ auch geschlossen ausgebildet sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kugelklemmgesperre für elektrisch leitende Verbindungen, bei welchem in einem Hohlkörper ein die Klemmkugeln enthaltender kegelförmiger Körper achsial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper an seinen beiden Enden verlängert und an dem einen Ende in dem als Deckel für den Hohlkörper dienenden Führungsteil und an dem anderen Ende in dem engeren Teil des Hohlkörpers, gegen welchen er durch eine Feder gedrückt wird, geführt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.