DE2165619C2 - Ionisationsfeuermelder - Google Patents
IonisationsfeuermelderInfo
- Publication number
- DE2165619C2 DE2165619C2 DE19712165619 DE2165619A DE2165619C2 DE 2165619 C2 DE2165619 C2 DE 2165619C2 DE 19712165619 DE19712165619 DE 19712165619 DE 2165619 A DE2165619 A DE 2165619A DE 2165619 C2 DE2165619 C2 DE 2165619C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- electrode
- ionization
- electrodes
- cylindrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003570 air Substances 0.000 claims description 53
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 claims description 28
- 230000002285 radioactive Effects 0.000 claims description 8
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 7
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims description 5
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000005684 electric field Effects 0.000 claims description 2
- 230000005012 migration Effects 0.000 claims 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 230000000414 obstructive Effects 0.000 description 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Description
inneren Elektrode Verwirbelungen auftreten, durch gebende, luftundurchlässige, zylindrische Außenwand
die einerseits die Energie des die Ionen mit sich füh- aufweist. Hierbei ist ausschließlich die kreisscheibenrenden
Luftstromes derart verringert wird, daß der förmige Stirnseite der äußeren Elektrode luftdurchzwischen
den Elektroden verbleibende, wirksame lässig ausgebildet. Bei einer senkrechten Anströmung
Ionenanteil gegenüber anderen Lösungen erhöht ist, 5 de* Melders staut sich die in die Ionisationskammer
während andererseits die Verweildauer der in den eindringende Luft in einer Vertiefung der inneren
Luftwirbeln umlaufenden Ionen im Bereich zwischen Elektrode und zwischen deren Außenmantel und dam
den Elektroden erhöht wird, so daß die Wahrschein- zylindrischen Teil der äußeren Elektrode, ohne daß
lichkeit vergrößert ist, daß die Ionen auf die jeweils ein Durchfluß stattfinden kann, wodurch der Eintritt
auf entgegengesetztem Potential liegende Elektrode i» von weiterer Luft mit gegebenenfalls darin enthaltegelangen.
nen Rauchpartikeln behindert wird. Bei einer Atströ-Bei
dem bekannten Feuermelder ist die gesamte mung senkrecht zur Melderachse ergibt sich ähnlich
äußere, annähernd zylindrisch-becherförmige Elek- wie im vorgenannten Fall eine erhöhte Strömungsgetrode
luftdurchlässig ausgebildet. Die Umgebungsluft schwindigkeit außerhalb der kreisscheibenförmigen
kann daher in die Ionisationskammer von allen Sei- »5 Stirnseite der äußeren Elektrode und damit ein Unten
des durch die Ebene des Sockels bestimmten terdruck, der den Eintritt in die Ionisationskammer
Halbraumes her in die Ionisationskammer einströmen behindert.
und aus dieser hinausströmen. Dabei ergeben sich Bei einem weiteren bekannten Ionisations-Feueriedoch
je nach Anströmrichtung stark verschiedene meider (DT-PS 12 59 227) ist der größte Teil der
Strömungsgeschwindigkeiten. Bei einer radialen An- *<>
Außenelektrode gelocht, so daß sich ein ungehinderströmung parallel zur Ebene des Sockels ergibt sich ter Durchzug von Umgebungsluft bilden kann, der
ein Durchzug durch den Bereich zwischen den Elek- Ionen mit sich fort trägt. Soweit die Außenelektrode
troden und die beschriebene Erhöhung der Verweil- luftundurchlässig ist und die Innenelektrode koaxial
dauer der Ionen durch die Vertiefung der inneren umgibt, ist der zwischen ihnen gebildete Raum zwar
Elektrode. Bei einer Anströmung des Melders in 25 gegen Luftströmungen geschützt, jedoch ist das Einaxialer
Richtung tritt die Luft dagegen durch die dringen von Luft und Rauchpartikeln in ihn kaum
äußere Elektrode hindurch in die Ionisationskammer möglich, da hier der Abstand der Elektroden sehr
ein strömt radial über den Rand der Vertiefung hin- gering ist und da der Raum nur eine einzige öffnung
weg nach außen und reißt dabei Ionen mit sich fort. in die gelochte Kuppel der Außenelektrode hinein
Die Luft kann dann radial durch den im wesentlichen 30 aufweist.
zvlindrischen Teil der äußeren Elektrode hindurch Es ist weiter ein fotoelektrischer Rauchmelder be-
abströmen, so daß der Rand der Vertiefung in diesem kannt (DT-OS 20 46 492), bei dem durch eine beson-
FaIl den Verlust der Ionen nicht verhindert. dere Führung des Luftstromes ein Druckunterschied
Um die Windempfindlichkeit von Ionisations- erzeugt und hierdurch eine bei einem solchen Melder
Feuermeldern zu vermeiden, ist es auch bekannt, 35 gewünschte, starke Durchströmung erzielt wird. Diese
WindschutzvOiTichtungen zu verwenden. Beispiels- Lösung gibt keinen Hinweis auf die Ausbildung eines
weise werden ineinandergeschobene, becherförmige Ionisations-Feuermelders, wo starke Durchstromun-
Schutzschirme mit mehreren, gegeneinander versetz- gen gerade vermieden werden sollen. Die KonstruK-
ten öffnungen vorgesehen, oder die nahe ihrem einer tion erfordert zudem eine doppelwandig^ Kammer
Montagefläche zugewandten Ende mit Eintrittsöff- 40 und einen entsprechend hohen Bauaufwand.
nune*n versehene, zylindrisch-becherförmige Elek- Schließlich ist ein fotoelektrischer Rauchmelder
trode'wird in einem Abstand koaxial von einem ring- bekannt (US-PS 34 60124), bei dem der Rauen
förmigen Sockel umgeben, der sich von der Montage- unter mehrmaliger Umlenkung derart in eine MeD-
fläche bis in die Höhe der kreisscheibenförmigen, luft- kammer geleitet wird, daß in dieser zumindest Dei
undurchlässigen Stirnwand dieser Elektrode erstreckt 45 größeren Geschwindigkeiten der umgebenden uuu
(deutsche Offenlegungsschrift 19 28 874). Durch der- eine turbulente Strömung herrscht. Die d»ese iurDu-
artige Schutzvorrichtungen wird zwar erreicht, daß lenz verursachenden Umlenkungen dienen dazu,!aen
bewegte Luft keinen direkten Zutritt zur Ionisations- Eintritt von Licht aus der Umgebung in die ivieu-
kammer hat, jedoch wird ebenfalls der Eintritt von kammer zu verhindern. Dabei ergibt sich eine staJte
Brandprodukten in die Ionisationskammer behindert, 50 Behinderung der Rauchströmung durch die menrma-
wodurch die Empfindlichkeit des Feuermelders bei lige Umlenkung.
schwach bewegter Luft herabgesetzt wird. Insbeson- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde e nen
dere wird bei der zweiten genannten Lösung der Ein- Feuermelder der eingangs genannten Art soweiiertritt
von Umgebungsluft in die Ionisationskammer bei zubilden, daß weitgehend unabhängig von oer /\neiner
Anströmung senkrecht zur Meldeachse fast voll- 55 Strömrichtung der Ionisationsstrom m nur genngem
ständig verhindert. Es ergibt sich nämlich aufgrund Maße durch Luftbewegungen beeinflußt wird und
der dann erhöhten Strömungsgeschwindigkeit außer- daß trotzdem bei schwach bewegter Luft die fcmphalb
des Sockels und der kreisscheibenförmigen findlichkeit nicht beeinträchtigt ist.
Stirnseite der Elektrode ein Unterdruck, wodurch Die Aufgabe wird bei einem Iomsationsieuermel-Luft
und eventuell Rauchpartikeln geradezu aus der 60 <>£Γ der eingangs genannten Art dadurch gelost, oau
Ionisationskammer abgesaugt werden, ohne daß Um- erfindungsgemäß das die Ionisationskammer umgeeebunesluft
in die Kammer nachströmen kann. Zu- bende Gehäuse eine luftundurchlässige, zylindrisch
dem brinet die Ausbildung des Sockels einen erhöh- Außenwand aufweist, auf deren Innenseite der zyiinten
baulichen Aufwand und einen großen Raumbe- drische Teil der äußeren Elektrode hegt und_ innerdarf
mit sich 6S halb von dessen freier Stirnseite die kreisscheiben-Bei
einem anderen bekannten Ionisations-Feuer- förmige Stirnseite der äußeren E.ektrode hegt, und
meider (DT-PS 8 44 220) ist die äußere Elektrode so daß in dem kreisringförmigen Bereich der ^tirnseite
L^hildet. daß sie eine die Ionisationskammer um- des Sockels, der von der zylindrischen Außenwand
freigelassen ist und außerhalb von dieser liegt, eine im wesentlichen kreisringförmige Eintrittsöffnung
gebildet ist.
Bei dem Feuermelder gemäß der Erfindung ist keine Windschutzvorrichtung für die Eintrittsöffnung
im Sockel erforderlich, so daß bei schwach bewegter Luft keine Herabsetzung der Empfindlichkeit eintritt.
Trifft auf den Feuermelder ein zum Sockel paralleler, radialer Luftzug, so staut sich dieser auf der
zylindrischen Außenseite der luftundurchlässigen »o Außenwand. Der Luftzug kann daher nicht unmittelbar
in den Bereich der Ionisationskammer eindringen, der zwischen der kreisrunden Stirnseite der
äußeren Elektrode und der mit der Vertiefung versehenen Stirnseite der inneren Elektrode liegt. Trotzdem
kann eine gedämpfte Luftströmung durch die im Sockel vorgesehene, kreisringförmige Eintrittsöffnung
ohne starke Behinderung in den genannten Bereich der Ionisationskammer eindringen. Ein Teil der durch
die Eintrittsöffnung im Sockel eintretenden Luft verläßt dabei den Sockel auf der der angeströmten Seite
gegenüberliegenden Seite, ohne den Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden zu durchströmen;
auch hierdurch wird die Strömung im Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden verringert.
Bei Anströmung des Feuermelders in axialer Richtung kann zwar die Luft gegebenenfalls durch die
Stirnseite der äußeren Elektrode hindurch in die Ionisationskammer eintreten. Sie kann jedoch nicht
durch den zylindrischen Teil der äußeren Elektrode wieder austreten, da dies durch die zylindrische
Außenwand verhindert wird. Weiter tritt in diesem Fall Luft durch die Eintrittsöffnung im Sockel hindurch
in diesen ein und wird in ihm zur Stirnseite der äußeren Elektrode hin um 180° umgelenkt. Daher
wirkt diese Strömung der erstgenannten Strömung entgegen, so daß auch in diesem Fall verhindert wird,
daß Ionen aus der Ionisationskammer hinausgetragen werden.
Bei einer Anströmung des Feuermelders aus einer räumlich schrägen Richtung überlagern sich die vorgenannten
Wirkungen bei radialer und bei axialer Anströmung, so daß in allen Fällen die Windunempfindlichkeit
gewahrt bleibt.
Um auch den ebenfalls gegen starke Luftströmungen geschützten Bereich zwischen den zylindrischen
Teilen der inneren und äußeren Elektrode in das wirksame Ionisationskammervolumen einzubeziehen,
ist vorzugsweise der Außendurchmesser der inneren Elektrode zumindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers des zylindrischen Teils der äußeren
Elektrode.
Um die StrömungsverhlUtnisse an der Eintrittsöffnung im Sockel insbesondere bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten zu stabilisieren, kann die Eintritts-
öffnung im Sockel von einem Gitter bedeckt sein.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse an dem freien Ende der zylindrischen Außenwand mindestens eine Eintrittsöffnung
aufweist, die von der luftdurchlässigen Stirnseite der äußeren Elektrode bedeckt ist Die erwähnte luftdurchlässige Abdeckung der Eintrittsöffnung im
Sockel kann bei dieser Ausführung dadurch erreicht werden, daß die luftdurchlässige äußere Elektrode an
ihrer dem Sockel zugewandten, offenen Stirnseite «5 einen sich zumindest annähernd radial nach außen
erstreckenden, die Eintrittsöffnung im Sockel bedeckenden Rand aufweist
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß mindestens eine radioaktive Quelle
zwischen der Eintrittsöffnung im Sockel und den Elektroden so weit entfernt von diesen angeordnet
ist, daß bei ruhender umgebender Luft lediglich ein Teil der von dieser Quelle und gegebenenfalls vorgesehenen
weiteren Quellen insgesamt erzeugten Ionen einen Beitrag zum Ionisationsstrom leistet. Sobald
dann eine Luftbewegung stattfindet, werden die sonst nichts zum Ionisationsstrom beitragenden
Ionen in der Bereich zwischen die Elektroden getragen, verstärken den Ionisationsstrom und kompensieren
damit durch die Luftbewegung auftretende, verbleibende geringe Verluste an Ionen. Vorzugsweise
wird bei der genannten Ausbildung weiter vorgesehen, daß der Abstand der einander gegenüberstehenden
Stirnseiten der Elektroden geringer als die Differenz des Innendurchmessers des zylindrischen
Teils der i ußeren Elektrode und des Außendurchmessers der inneren Elektrode ist. Bei der erwähnten
Bauweise mit sich radial nach außen erstreckendem Rand der äußeren Elektrode ist dann zweckmäßig
mindestens eine radioaktive Quelle an der Eintrittsöffnung im Sockel angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Feuermelder gemäß der Erfindung,
F i g. 2 bis 4 Außenansichten von weiteren Ausführungsbeispielen von Innenelektroden für den
Feuermelder gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist ein Ionisations-Feuermelder insoweit dargestellt, als sein Aufbau im vorliegenden Zusammenhang
interessiert. Der Melder weist eine innere zylindrische Elektrode 10 und eine diese koaxial umgebende,
zylindrisch becherförmige äußere Elektrode 12 auf. Die Elektroden 10,12 sind mittels Klemmen
14,16 an negatives bzw. positives Potential gelegt. Eine radioaktive Quelle in Form eines Alpha-Strahlers
18 ionisiert den Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden 10, 12, so daß im wesentlichen in
diesem Bereich der Ionisationsstrom fließt.
Die innere Elektrode 10 weist auf ihrer der äußeren Elektrode 12 zugewandten Stirnseite dadurch
eine Vertiefung 20 auf, daß sie von einem in Richtung auf die äußere Elektrode 12 vorspringenden
elektrisch leitenden Rand 22 umgeben ist. Der Rand setzt sich in einem zylindrischen Außenmantel 24
fort, der ebenfalls einen Teil der Elektrode 10 bildet Die Höhe des Rands 22 ist annähernd gleich gro£
wie der geringste Abstand zwischen den Elektroder 10,12, nämlich der Abstand des äußeren, in Figui
unteren Endes des Rands 22 von der ebenen Stirn seite der äußeren Elektrode 12.
Der gesamte Feuermelder ist in seinem media
nischen Aufbau punktsymmetrisch. Das Gehäuse 26 das die die Elektroden 10,12 aufnehmende Ionisa
tionskammer 28 umgibt, weist eine luftundurchläs sige, zylindrische Außenwand 30 auf. Es ist an einen
Sockel 32 von gegenüber dem Gehäuse 16 größeren Durchmesser befestigt In dem kreisringförmigei
Bereich der Stirnseite des Sockels 32, der von den Gehäuse 26 freigelassen ist, ist eine kreisringförmigi
Eintrittsöffnung 34 vorgesehen, die durch schmal· Haltestege unterteilt ist Die Eintrittsöffnung 34 is
somit gegenüber dem Bereich zwischen den Elektro d&i 10,12, in dem der Ionisationsstrom im wesent
lichen fließt, axial versetzt. Die fieie Slim-em· des
Gehäuses 26 weist eine große, kreisförmige 1 ;i!!;iustrittsöflnung
36 auf. die gegebenenfalls eK mails durch nicht gezeigte Hahc-iege unterteilt ^ein kann
Die äußere Elektrode 12 bestellt aus einem IuIidurchlässigen
Metalldrähten ehe uiui weist an ihrer
olTenen Stirnseile einen sich radial nach außen erstreckenden Rand 38 auf. m>
daß sie sowohl die EintrittsölTnung 34 wie auch die Luiiaustrittsöffiuing bedeckt.
Bei bewegter Luft in senkrechter Richtung /ui
Melderachsc entsprechend den Pfeilen 46 treien nach
dem bekannten Prinzip des Ventuii-kohics au!
Grund unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Bereich der EintrittsölTnung 34 und der 1 ufiaustrittsöfTnung
36 Druckuntersehiede auf. die /u einem Unterdruck an der Luftaustrittsölinung 36 gegenüber
demjenigen Teil der Eintrittsollnung 34 führen, der
auf der Windaufprallseite liegt. Hierdurch entsieht in der Ionisationskammer 28 eine Lufibcwegving in ao
Richtung der Pfeile 40. Der an der Windaufprallseite
anstehende Staudruck, der insbesondere durch die
zylindrische Wandung 30 des Gehäuses 26 bedingt ist. unterstützt die Luftlv-wegung. Außer aus der
LuftaustrittsöfTnung 36 tritt Luft auch in Richtung des ^
Pfeils 42 aus demjenigen Teil der LufleintriiisöHnung
34 aus, der auf der der Windaufprallseile gegenüberliegenden Seite liegt. Bei geringer äußerer Lullströmung
bis etwa 50 cm/s im rechten Winkel .ur Melderachse
findet innerhalb der iouisationskamni. r 28 3"
ein nur geringer Durchzug von 1 uft mit !in wesentlichen
laminarer Strömung stat;, wodurch die lonenbewegung
nicht wesentlich beeinträchtigt wiui. Hei größeren Luftgeschwindigkeiten treten durch N eiwirbelung
innerhalb der Vertiefung 20 und auch -\\\
Bereich der EintriltsöfTnune 34 größeie Orucki.nic!-
schiede zwischen der HintriUsölTnung 34 und ilei
Luftaustrittsöffnung 36 auf, wodurch der Abtransport der vom Alpha-Strahler 18 erzeugten Ionen trou höherer
Geschwindigkeit der umgebenden Luft nur gering- 4« füsig erhöht und die Verweilzeit der Ionen vergrößert
wird. So wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei einer äußeren Windgeschwindigkeit
von 500 cm/s in senkrechter Richtung zur Melderachse der lonisationsstrom bei einer mittleren elekirischen
Feldstärke von H) V/cm zwischen den Elektroden 10. 12 gegenüber dem lonisationsstrom bei
ruhender Luft um weniger als 10"> verringert, so
di'.i' iiivi'i ein ::cnügcpd großer Störabstand gegenüber
der eifouierlichen Ansprc· li'-chwelle /ur \usv.-.üui!·:
MMi !■>! amlki iieneii geuaiii 1 bleibt
linii".. : hm werden bei »röße:i.'n Windgeschwindigkeiten
'ii\;: eiiiiue Ionen aus ^ er U>n'^..;ion·-' .,immer
28 h'iuuiM'.cii ar., .·. w.uiiüch s'.h s:c' loni ",ionsstinui
'-ei 1 ineei'i. k.'iinie. 1 Ή; diese Ne'lusie /u 'aimpi.iisieii.n.
sinJ :m iler riiit; πΐι-.ο11ιηιηι: weitere radioaktive
(.>i.cll(.;t in V^V':-. mn ,AiplKi-Slrahlcrn A4 vorgesehi'ii
i'ί.- \iMi linien erzeugten Ionen Vielen bei
,' nik: an-iiieber'.iiei I ui't prakiiseii keinen iieiirau
,■.iiiv l(Mi;s,i'.i' 1I:.-''1 ;n. Bei liewemer l.iri't werden
Innen u.iuej^ .ι mi C\cv\ Ber-'ieh /wischen iien Elektroden
10. !_ ;!!;-,eingeiragen und xeislürken den
lonisaticnss'.MViv Auf <
!rund der Bauweise der innere!! Elektrode 10 mil .\lindiischer Wandung 24 und
der äui'eren Elektrode 12 in Becherform Hießt im
Falle K-H euter LuIt ,'usätzlich auch ein Teil des
!onisauonss! onis /.wischen dern Außenumfanc der
inneren Hl· ktrode 10 und dem Innenumfang des zylindrischen Teils der äußeren Elektrode (2. so daß
das wirksame !onisationskamniervolumen erhöht ist.
Durch diese sehr wirksame Erhöhung der Menge der zur Verfügung stehenden Ionen bei bewegter Luft
kann eine sonst auftretende Verringerung des lonisalioiisstroms
vollkommen ausgeglichen oder gewünsehtenialls
überkompensiert werden.
Abweichend von dem gezeigten Ausführunu^beispiel
können radioaktive Quellen auch ausschließlich im Bereich der Eintrittsölfnung 3-1 .ingeordnet sein.
In diesem Falle müssen die Strahler derart gegenüber
den Elektroden 10. 1.2 angeordnet sein, daß die erzeugten Ionen bereits bei ruhender Luft zum Fließen
eines lonisationsstromes beitragen.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten der Innen- :' ■'■ irixie sind in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. So kann
im -iLÜc der Innenelektrode 10 gemäß F i g. 1 auch
entsprechend Fig. 2 eine Innenelektrode mit kugelabsehnittförmiger
oder ähnlicher Vertiefung 202 verwendet werden, oder es kann gemäß F i g. 3 oder 4
eine Inncnclektrode S04 bzw. 106 mit einer kegelförmigen
Vertiefung 204 bzw. einer kcgelstumpfförmigen
Vertiefung 206 Verwendung finden.
Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind mi' besonderem Vorteil bei solchen Ionisations-Feuermeldern
anzuwenden, die sonst auf Grund geringe· Feldstärke und/oder geringen lonisationsstromes be
sonders anfällig gegen starke Luftbewegungen sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ionisations-Feuermelder mit einer Ionisa- (12) und des Außendurchmessers der inneren
tionskammer mit mindestens einer Eintrittsöff- 5 Elektrode (10) ist.
nung für die umgebende Luft, einer in der Ionisationskammer angeordneten inneren, zylindrischen
nung für die umgebende Luft, einer in der Ionisationskammer angeordneten inneren, zylindrischen
Elektrode mit einer in einer Stirnseite vorgesehe-
nen Vertiefung, einer in der Ionisationskammer
angeordneten äußeren, zylindrisch-becherförmi- io
gen Elektrode, deren luftdurchlässige, kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenübersteht und die die innere Elektrode koaxial in Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisationseinem Abstand umgibt, mindestens einer in der Feuermelder mit einer Ionisationskammer mit min-Ionisationskammer angeordneten radioaktiven 15 destens einer Eintrittsöffnung für die umgebende Quelle, die ein zwischen den Elektroden liegen- Luft, einer ir der Ionisationskammer angeordneten des Volumen der Ionisationskammer ionisiert, inneren zylindrischen Elektrode mit einer in einer und einem Sockel, auf dem beide Elektroden be- Stirnseite vorgesehenen Vertiefung, einer in der Ioiiifestigt sind und der einen größeren Durchmesser sationskammer angeordneten äußeren, zylindrischals der zumindest annähernd zylindrische Teil der 20 becherförmigen Elektrode, deren luftdurchlässige, äußeren Elektrode aufweist, dadurch ge- kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenkennzeichnet, daß das die Ionisationskam- übersteht und die die innere Elektrode koaxial in mer (28) umgebende Gehäuse (26) eine luftun- einem Abstand umgibt, mindestens einer in der Ionidurchlässige, zylindrische Außenwand (30) auf- sationskammer angeordneten radioaktiven Quelle, weist, auf deren Innenseite der zylindrische Teil 25 die ein zwischen den Elektroden liegendes Volumen der äußeren Elektrode (12) liegt und innerhalb der Ionisationskammer ionisiert, und einem Sockel, von dessen freier Stirnseite die kreisscheibenför- auf dem beide Elektroden befestigt sind und der mige Stirnseite der äußeren Elektrode (12) liegt, einen größeren Durchmesser als der zumindest an- und daß in dem kreisringförmigen Bereich der nähernd zylindrische Teil der äußeren Elektrode aufStirnseite des Sockels (32), der von der zylindri- 30 weist.
angeordneten äußeren, zylindrisch-becherförmi- io
gen Elektrode, deren luftdurchlässige, kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenübersteht und die die innere Elektrode koaxial in Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisationseinem Abstand umgibt, mindestens einer in der Feuermelder mit einer Ionisationskammer mit min-Ionisationskammer angeordneten radioaktiven 15 destens einer Eintrittsöffnung für die umgebende Quelle, die ein zwischen den Elektroden liegen- Luft, einer ir der Ionisationskammer angeordneten des Volumen der Ionisationskammer ionisiert, inneren zylindrischen Elektrode mit einer in einer und einem Sockel, auf dem beide Elektroden be- Stirnseite vorgesehenen Vertiefung, einer in der Ioiiifestigt sind und der einen größeren Durchmesser sationskammer angeordneten äußeren, zylindrischals der zumindest annähernd zylindrische Teil der 20 becherförmigen Elektrode, deren luftdurchlässige, äußeren Elektrode aufweist, dadurch ge- kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenkennzeichnet, daß das die Ionisationskam- übersteht und die die innere Elektrode koaxial in mer (28) umgebende Gehäuse (26) eine luftun- einem Abstand umgibt, mindestens einer in der Ionidurchlässige, zylindrische Außenwand (30) auf- sationskammer angeordneten radioaktiven Quelle, weist, auf deren Innenseite der zylindrische Teil 25 die ein zwischen den Elektroden liegendes Volumen der äußeren Elektrode (12) liegt und innerhalb der Ionisationskammer ionisiert, und einem Sockel, von dessen freier Stirnseite die kreisscheibenför- auf dem beide Elektroden befestigt sind und der mige Stirnseite der äußeren Elektrode (12) liegt, einen größeren Durchmesser als der zumindest an- und daß in dem kreisringförmigen Bereich der nähernd zylindrische Teil der äußeren Elektrode aufStirnseite des Sockels (32), der von der zylindri- 30 weist.
sehen Außenwand (30) freigelassen ist und außer- Bei Ionisations-Feuermeldern ionisiert die radiohalb
von dieser liegt, eine im wesentlichen kreis- aktive Quelle die in ihrer Umgebung befindliche Luft,
ringförmige Eintrittsöffnung (34) gebildet ist. und die erzeugten Ionen wandern unter dem Einfluß
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch ge- des zwischen den Elektroden herrschenden elektrikennzeichnei:,
daß der Außendurchmesser der 35 sehen Feldes zur Elektrode entgegengesetzten Potcninneren
Elektrode (10, 102, 104, 106, 108) zu- tials, wodurch ein Ionisationsstrom fließt. Treten
mindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers Rauchgase in die Ionisationskammer ein, so vermindes
zylindrischen Teils der äußeren Elektrode dert sich die Beweglichkeit der Ionen, der Ionisations-(12)
ist. strom verringert sich, und auf Grund des absinkenden
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, da- 40 Ionisationsstroms oder der dementsprechend ansteidurch
gekennzeichnet., daß die Eintrittsöffnung genden Spannung zwischen den Elektroden kann ein
(34) im Sockel (32) von einem Gitter (Elektrode Alarm ausgelöst werden. Der Ionisationsstrom kann
12) bedeckt ist. jedoch auch dadurch in unerwünschter Weise verrin-
4. Feuermelder nach Anspruch 3, dadurch ge- gert werden, daß Ionen infolge von Luftbewegungen
kennzeichnet, daß das Gehäuse (26) an dem freien 45 aus dem Bereich der Elektroden hinausgetragen wer-Ende
der zylindrischen Außenwand (30) minde- den. Die Beweglichkeit positiver Luftionen liegt nämstens
eine Eintrittsöffnung (36) aufweist, die von Hch bei 1,6cm2 V~ls~l, woraus sich beispielsweise
der luftdurchlässigen Stirnseite der äußeren Elek- bei einer elektrischen Feldstärke von 10 V/cm eine
trode (12) bedeckt ist. Ionenwanderungsgeschwindigkeit von 16 cm/s ergibt.
5. Feuermelder nach Anspruch 3 oder 4, da- 50 Die entsprechende Geschwindigkeit für negative Luftdurch
gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige ionen beträgt etwa 22 cm/s. Erreicht die Bewegungsäußere Elektrode (12) an ihrer dem Sockel (32) geschwindigkeit der den Melder durchströmenden
zugewandten, offenen Stirnseite einen sich zu- Luft einen Wert, der in der Größenordnung der
mindest annähernd radial nach außen erstrecken- Ionenwanderungsgeschwindigkeit liegt, so wird ein
den, die Eintrittsöffnung (34) im Sockel (32) be- 55 beträchtlicher Anteil der Ionen fortgetragen. Hierdeckenden
Rand (38) aufweist. durch kann ein Fehlalarm ausgelöst werden.
6. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 Ein Ionisations-Feuermelder der eingangs genannbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ten Art ist bekannt (JA-Gbm 46-7628). Hierbei wird
eine radioaktive Quelle (44) zwischen der Ein- durch die in der inneren Elektrode vorgesehene Vertrittsöffnung
(34) im Sockel (37-) und den Elek- 60 tiefung eine Verringerung des Einflusses der Bewetroden
(10, 12) so weit entfernt von diesen ange- gungsgeschwindigkeit der die Ionisationskammer
ordnet ist, daß bei ruhender umgebender Luft durchströmenden Luft dann erreicht, wenn die Luft
lediglich ein Teil der von dieser Quelle (44) und quer zur Achsrichtung der Ionisationskammer zwigegebenenfalls
vorgesehenen weiteren Quellen schen den Stirnseiten der Elektroden hindurchströmt
(18) insgesamt erzeugten Ionen einen Beitrag zum 65 Diese verringerte Empfindlichkeit gegen Luftströmun-Ionisationsstrom
leistet. gen beruht darauf, daß bei größeren Luftgeschwindig-
7. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch ge- ^^η von mindestens der Größenordnung der Ionenkennzeichnet,
daß der Abstand der einander ge- wanderunpsgeschwindigkeit durch die Vertiefung der
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE793205D BE793205A (fr) | 1971-12-30 | Avertisseur d'incendie a ionisation | |
DE19712165619 DE2165619C2 (de) | 1971-12-30 | Ionisationsfeuermelder | |
FR7246101A FR2166005B3 (de) | 1971-12-30 | 1972-12-13 | |
AU50039/72A AU5003972A (en) | 1971-12-30 | 1972-12-14 | Ionization fire detector |
CH1820772A CH558059A (de) | 1971-12-30 | 1972-12-14 | Ionisations-feuermelder. |
AT1095272A AT332762B (de) | 1971-12-30 | 1972-12-21 | Ionisations-feuermelder |
IT7106572A IT976193B (it) | 1971-12-30 | 1972-12-22 | Avvisatore d incendio a ionizzazio ne |
SE7217074A SE379874B (de) | 1971-12-30 | 1972-12-28 | |
ES410210A ES410210A1 (es) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | Avisador de incendios por ionizacion. |
BR9274/72A BR7209274D0 (pt) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | Detector de incendio por ionizacao |
DK655672A DK139546C (da) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | Ioniseringsbrandmelder |
NL7217843A NL7217843A (de) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | |
GB6002172A GB1407639A (en) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | Ionization fire alarm |
JP407773A JPS4879998A (de) | 1971-12-30 | 1972-12-29 | |
ZA730012A ZA7312B (en) | 1971-12-30 | 1973-01-02 | Fire alarm apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165619 DE2165619C2 (de) | 1971-12-30 | Ionisationsfeuermelder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2165619A1 DE2165619A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2165619B1 DE2165619B1 (de) | 1973-01-25 |
DE2165619C2 true DE2165619C2 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2023953C2 (de) | Rauchdetektor mit mindestens einer als Ionisationskammer ausgebildeten Rauchmeßkammer | |
DE2652970C3 (de) | Ionisations-Brandmelder | |
DE2415479C3 (de) | Ionisationsbrandmelder | |
DE2749494A1 (de) | Optischer rauchdetektor | |
DE2046492C3 (de) | Rauchmelder | |
DE202019005865U1 (de) | Brand- oder Rauchmelder | |
DE2937923C2 (de) | Anordnung zum Verhindern von Fehlalarmen eines passiven Infrarot-Bewegungsmelders | |
DE2603373A1 (de) | Ionisationsdetektor | |
DE1928874B2 (de) | Ionisationsfeuermelder | |
DE2165619C2 (de) | Ionisationsfeuermelder | |
DE3220497C2 (de) | ||
DE2412557C3 (de) | Feuermeldeeinrichtung | |
DE4041072A1 (de) | Ionisationsrauchmelder | |
DE2829229A1 (de) | Ionisationsrauchdetektor | |
DE3016530C2 (de) | ||
DE2849416C2 (de) | Farbbildröhre mit magnetischer Abschirmkappe | |
DE2230932C2 (de) | Ionisationsfeuermelder | |
DE2165619B1 (de) | Ionisations-feuermelder | |
DE7315459U (de) | Ionisations-feuermelder | |
DE1589583C (de) | Gasdurchfluß Ionisationskammer mit einer mit Gaseintntts Lochern versehenen Elektrode | |
DE102011106362A1 (de) | Rauchmeldeeinrichtung | |
DE2546970A1 (de) | Ionisations-rauchmelder | |
DE2700906A1 (de) | Anordnung zur brandmeldung | |
DE2631241B2 (de) | Rauchdetektor | |
DE2332149C3 (de) | Einrichtung zur Überwachung des Kühlwasserlaufes bei isoliermittelgekühlten elektrischen Großmaschinen, insbesondere Transformatoren |