DE2546970A1 - Ionisations-rauchmelder - Google Patents

Ionisations-rauchmelder

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DE2546970A1 DE19752546970 DE2546970A DE2546970A1 DE 2546970 A1 DE2546970 A1 DE 2546970A1 DE 19752546970 DE19752546970 DE 19752546970 DE 2546970 A DE2546970 A DE 2546970A DE 2546970 A1 DE2546970 A1 DE 2546970A1
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Description

  • Ionisations-Rauchmelder
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisations-Rauchmelder mit einer Ionisationskammer, zwei in der Ionisationskammer angeordneten, verschieden großen Hauptelektroden, einer zwischen den Hauptelektroden in größerer Nähe zu der kleineren Hauptelektrode angeordneten, eine mittige Öffnung aufweisenden, im Ubrigen strahlungs- und luftundurchlässigen Meßelektrode und einer an die Meßelektrode angeschlossenen, bei mindestens einem Schwellenwert der Spannung zwischen der Meßelektrode und einer Hauptelektrode ein Meldesignal erzeugenden Schaltungsanordnung, wobei die Meßelektrode die Ionisationskammer in eine Meßkammer und eine dieser gegenüber wesentlich kleinere Referenzkammer unterteilt, eine die Referenzkammer und durch die öffnung der Meßelektrode hindurch die Meßkammer ionisierende radioaktive Strahlungsquelle auf der kleineren Hauptelektrode in Abstand von der Meßelektrode angeordnet ist, die Meßkammer der Umgebungsluft zugänglich ist und die Referenzkammer zur Meßkammer hin zum Eintritt von Umgebungsluft offen ist.
  • Ein derartiger Rauchmelder ist bekannt (CH-PS 506 149). Hierbei ist die Meßelektrode über isolierende Abstandhalter auf einer Schaltungsplatine getragen, an der auch die kleinere Hauptelektrode befestigt ist. Ein Luftzug, der durch die aus einem Sieb bestehende, haubenförmige größere Hauptelektrode hindurch in die Ionisationskammer eintritt, kann daher unmittelbar auch die Referenzkammer durchströmen, wodurch die in der Referenzkammer auf der kleineren Hauptelektrode angeordnete Strahlungsquelle bei längerem Betrieb einer starken Verschmutzung ausgesetzt ist. Wegen der unterschiedlichen Größen von Meß- und Referenzkammer1 des hieraus bedingten unterschiedlichen elektrischen Verhaltens beider Kammern und der hieraus folgenden unterschiedlichen Auswirkungen einer Abnahme der radioaktiven Strahlung bei Verstaubung der Strahlungsquelle kann die Verstaubung zu einer Verschiebung des Ruhepotentials der Meßelektrode führen, wodurch fälschlich ein Meldesignal erzeugt werden kann. Weiter ist die Öffnung in der Meßelektrode ein kleines Loch, durch das ein geringer Anteil der Strahlung der Strahlungsquelle in die Meßkammer gelangt, wodurch bereits eine geringe, den wirksamen Durchtrittsquerschnitt dieses Loches verringernde Verstaubung zu einer relativ großen Abnahme der in die Meßkammer gelangenden Strahlung führt, wodurch deren elektrisches Verhalten geändert wird.Dis kann wiederum dazu führen, daß fälschlich ein Meldesignal erzeugt wird,oder die Empfindlichkeit des Rauchmelders kann im Brandfalle in unerwünschter Weise herabgesetzt sein. Eine Vergrößerung der oeffnung der Meßelektrode bei dem bekannten Rauchmelder muß dem Fachmann unzweckmäßig erscheinen, da dann die Strahlungsquelle noch stärker einer Verstaubung zugänglich ist.
  • Aus dem gleichen Zusammenhang ist auch ein Rauchmelder bekannt, bei dem die Referenzkammer mit der Meßkammer ausschließlich über die Öffnung der Meßelektrode in Verbindung steht, da die Meßelektrode als zylindrischer, topf- oder trommelförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, der die Referenzkammer umgibt. Hierbei ist die in der Referenzkammer liegende Hauptelektrode als ein sich axial erstreckender Stab ausgebildet, dessen freies Ende in der Bbene der Meßelektrode innerhalb von deren Öffnung liegt, und die Strahlungsquelle ist auf diesem Stabende innerhalb der Öffnung getragen, so daß der größere Anteil ihrer Strahlung in die Meßkammer, der kleinere in die Referenzkammer hineinfällt.
  • Hierbei ist die Strahlungsquelle unmittelbar der in der Meßkammer strömenden Umgebungsluft und damit einer starken Verstaubung ausgesetzt, wodurch wieder wegen der ungleichmäßigen Auswirkungen auf Referenz- und Meßkammer eine unbeabsichtigte Meldung oder eine Verringerung der Empfindlichkeit die Folge sein kann.
  • Es sind auch Rauchmelder mit miteinander in Verbindung stehender Meß- und Referenzkammer bekannt (DT-PS 720 180, DT-OS 1 964 669, DT-OS 2 054 717), wobei die Meßelektrode als ein für Strahlung und Umgebungsluft durchlässiges Sieb ausgebildet ist. Bei derartigen Rauchmeldern führen Fabrikationstoleranzen des Materials der Meßelektrode dazu, daß zum Ausgleich unterschiedlich starker lonisierung von Meß- und Referenzkammer bei jedem einzelnen hergestellten Melder eine genaue Justierung erforderlich ist. Weiter neigt die luftdurchlässige Meßelektrode im Laufe des Betriebs dazu, Staubablagerungen aufzunehmen, wodurch der ggf. erforderliche Durchtritt weiterer Luft behindert wird und ebenfalls beim Auftreten von Rauchpartikeln ein unterschiedliches elektrisches Verhalten gegenüber dem ursprünglich vorausgesetzten Verhalten auftritt. Vor allem aber ist nachteilig, daß auf der Meßelektrode abgesetzte Staubpartikel die durch die Meßelektrode hindurchfällende Strahlung schwächen, wodurch wieder die Ionisation in Meß- und Referenzkammer unterschiedlich wird, was ein fälschliches Meldesignal zur Folge haben kann oder die Empfindlichkeit des Melders verschichtert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rauchmelder der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise so weiterzubilden, daß er gegen Staubablagerungen unempfindlicher ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß Erfindung bei einem Rauchmelder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Referenzkammer mit der Meßkammer ausschließlich über die Öffnung der Meßelektrode in Verbindung steht und daß diese Öffnung so groß bemessen ist, daß 80 % bis 95 %, vorzugsweise 90 % der Strahlung der Strahlungsquelle in die Meßkammer gelangt.
  • Bei dem Rauchmelder gemäß der Erfindung ist die Meßkammer außer über die öffnung in der Meßelektrode keinen Luftströmungen zugänglich, so daß die im Abstand hinter der Öffnung der Meßelektrode in der Referenzkammer liegende Strahlungsquelle weitgehend gegen eine Verstaubung geschützt ist, obwohl die Öffnung, um einen großen Anteil der Strahlung der Strahlungsquelle in die Meßkammer durchzulassen, relativ groß ist. Obwohl man aber meinen könnte, daß die relativ großen Abmessungen der Öffnung eine Verstaubung der Strahlungsquelle und damit eine fälschliche Meldung oder eine Herabsetzung der Empfindlichkeit des Melders begünstigen könnte, ist das Gegenteil der Fall; durch die relativ großen Abmessungen der Öffnung hat eine Verstaubung des Innenrandes der Öffnung praktisch keinen Einfluß auf die Verteilung der Strahlung zwischen Referenz- und Meßkammer, so daß eine noch in geringem Maße auftretende Verstaubung der Strahlungsquelle ohne merkliche Änderung des Ansprechschwellenwertes und der Empfindlichkeit des Melders hingenommen werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Rauchmelder gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, teilweise im Querschnitt; Fig. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der Wirkungsweise des Melders gemäß Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen Rauchmelder gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung. Er weist einen radialsymmetrischen Aufbau auf, um bei beliebiger radialer Anströmrichtung der Umgebungsluft stets gleiche Empfindlichkeit zu gewährleisten. An einem zweiteiligen isolierenden, einen Innenraum 10 aufweisenden Sockel 12 ist zentrisch und vorzugsweise axial verstellbar eine im folgenden als Innenelektrode bezeichnete, relativ kleine Hauptelektrode 14 gehalten. Koaxial und in Abstand zu dieser ist eine weitere Hauptelektrode, die Außenelektrode 16, angebracht. Die Außenelektrode 16 weist einen senkrecht zur Achsrichtung des Melders und parallel zur Innenelektrode 14 liegenden, kreisscheibenförmigen Boden 18 und eine zylindrische, sich vom Boden 18 annähernd bis zur Ebene der Innenelektrode 14 erstreckende Außenwand 20 auf, deren Innenseiten den aktiven Bereich der Außenelektrode 16 bilden. An den dem Sockel 12 zugewandten Rand der Außenwand 20 schließt sich radial nach außen ein kreisringförmiger Flansch 22 an, in dem eine Vielzahl von Eintrittsöffnungen 24 für die Umgebungsluft gebildet sind, und an den Außenrand des Flansches 22 schließt weiter ein zylindrischer, sich zum Sockel 12 erstreckender Wandteil 26 an. Die Eintrittsöffnungen 24 sind auf der Innenseite der Außenelektrode 16 mit einem luftdurchlässigen Meta gitter 28 abgedeckt.
  • Sockel 12 und Außenelektrode 16 umschließen eine Ionisationskammer, deren aktiver Bereich vom Boden 18 und der Außenwand 20 der Außenelektrode 16 umschlossen ist und von einem radioaktiven Strahler 30 ionisiert wird.
  • Der Strahler 30 ist auf der der Außenelektrode 16 zugewandten Seite der Innenelektrode 14 in deren Mitte angebracht und hat beispielsweise die Form eines langgestreckten Bändchen mit einer Länge von 12 mm, das an seinen beiden Enden von radioaktivem Material freie Befestigungsstellen aufweist, so daß die effektive Länge 9 mm beträgt. Es hat sich gezeigt, daß eine relativ geringe Aktivität des Strahlers 30 ausreichend ist; die Aktivität liegt zweckmäßig unter 0,1 Mikrocurie und vorzugsweise bei zumindest annähernd 0,02 Mikrocurie.
  • Zwischen Innenelektrode 14 und Außenelektrode 16 ist eine Meßelektrode 32 angeordnet. Sie hat eine annähernd zylindrisch-becherförmige Gestalt, umgibt die Innenelektrode 14 in einem Abstand und sitzt mit ihrer offenen Stirnseite auf dem Isolator 12 auf. Die Meßelektrode 32 besteht aus einem becherförmigen Innenteil 34 mit kugelkalottenförmig-konkaver Stirnseite 36 sowie aus einem zylindrischen Außenteil 38, dessen eines Ende über die Stirnseite 36 hinaus als ein Rand 40 auf den Boden 18 der Außenelektrode 16 hin vorsteht. Die hierdurch in der Meßelektrode 32 gebildete Vertiefung 42 vermindert den unerwünschten Einfluß höherer Geschwindigkeiten der Umgebungsluft auf die Empfindlichkeit des Melders.
  • Die Meßelektrode 32 unterteilt die Ionisationskammer in eine zwischen Meßelektrode 32 und aktivem Bereich der Außenelektrode 16 liegende Meßkammer 44 und eine zwischen Meßelektrode 32 und Innenelektrode 14 liegende Referenzkammer 46. Während die Referenzkammer 46 unmittelbar durch den Strahler 30 ionisiert wird, gelangt radioaktive Strahlung des Strahlers 30 durch eine kreisrunde Öffnung 48 in der Stirnseite 36 der Meßelektrode 32 hindurch in die Meßkammer 44. Der Strahlungskegel 50 des Strahlers 30 in der Referenzkammer sowie der durch die als Strahlungsblende wirkende Öffnung 48 begrenzte, in die Meßkammer 44 fallende Strahlungskegel 52 sind in der Zeichnung angedeutet. Die Öffnung 48 ist so groß bemessen, daß 80 ffi bis 95 %, vorzugsweise 90 %, der Strahlung des Strahlers 30 in die MeB-kammer 44 gelangt. Bei der erwähnten bandförmigen Ausbildung des Strahlers 30 wird dies erreicht, indem bei kreisrunder Ausführung der Öffnung 48 deren Durchmesser um annähernd 20 % größer als die effektive Länge des Bandes gewählt wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, unter Berücksichtigung der Größe der Öffnung 48 die Fläche der Innenelektrode 14 so klein zu wählen, daß annähernd 70 % der zwischen Innenelektrode 14 und Außenelektrode 16 verlaufenden elektrischen Feldlinien von der als Xquipotentialflache wirkenden Meßelektrode 32 geschnitten werden. Auch aus im folgenden noch zu erläuternden Gründen sollte die der Außenelektrode 16 zugekehrte Fläche der Innenelektrode 14 höchstens 1/5 der aktiven Fläche der Außenelektrode, also der Innenflächen von Boden 18 und Außenwand 20, betragen.
  • Die Innenelektrode 14 ist an den negativen Pol, die Außenelektrode 18 an den positiven Pol einer nicht gezeigten Spannungsquelle angeschlossen. Hierdurch herrscht zwischen Innenelektrode 14 und AuBenelektrode 16 ein elektrisches Feld. Wegen der stark unterschiedlichen Größen von Innenelektrode 14 und aktivem Bereich der Außenelektrode 16 herrscht in deren jeweiliger Umgebung eine stark unterschiedliche elektrische Feldstärke. Die Meßelektrode 32 liegt mit der Stirnseite 36 ihres Innenteils 34 wesentlich näher an der Innenelektrode 14 als mit dem Rand 40 ihres Außenteils 38 am Boden 18 der Außenelektrode 16 und nimmt daher ein Potential an, das näher am Potential der Innenelektrode 14 als am Potential der Außenelektrode 16 liegt.
  • Fig. 2 zeigt den Potentialverlauf als gegenüber der Innenelektrode 14 gemessene Spannung u zwischen dem Ort x14 der Innenelektrode 14 und dem Ort x16 der Außenelektrode 16 entlang der Achse des Melders bei einer Speisespannung von 12 V. Die Kurve A gibt den Potentialverlauf im Ruhezustand wieder, d.h. bei Abwesenheit von Brandaerosolen in der Umgebungsluft und damit in Meßkammer 44 und Referenzkammer 46.
  • Aufgrund der größeren elektrischen Feldstärke in der Umgebung der Innenelektrode 14 hat trotz der geringeren Ionendichte in der Referenzkammer 46 die mit der Stirnseite 36 am Ort x32 befindliche Meßelektrode 32 ein Potential, das stärker von demjenigen der Innenelektrode 14 abweicht, als es bei linearer Potentialverteilung in der Ionisationskammer zu erwarten wärei die Ruhespannung zwischen Meßelektrode 32 und Innenelektrode 14 beträgt bei dem Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 2 hervorgeht, 4 V.
  • Beim Eintritt von Rauch in Meßkammer 44 und Referenzkammer 46 lagern sich die Rauchaerosolpartikel an die von der radioaktiven Strahlung erzeugten Ionen an, verringern deren Beweglichkeit und haben daher die Wirkung, daß die Ionisationskammer hochohmiger wird.
  • Diese Wirkung ist jedoch in Meßkammer 44 und Referenzkammer 46 stark unterschiedlich. Da nur etwa 10 ffi der Strahlung des Strahlers 30 in der Referenzkammer 46 zur Erzeugung von Ionen zur Verfügung steht, so daß in dieser eine relativ geringe lonendichte herrscht, und da weiter in der Referenzkammer 46 eine hohe Feldstärke herrscht, finden in dieser relativ wenige Anlagerungsvorgänge zwischen Ionen und Rauchpartikeln statt, so daß sich der Widerstand der Referenzkammer 46 nur unwesentlich oder praktisch nicht verändert. Dagegen herrscht in der Meßkammer 44 sowohl eine niedrige elektrische Feldstärke als auch eine größere Ionendichte, wodurch die Anlagerungswahrscheinli chkeit gegenüber der Referenzkammer 46 wesentlich höher ist und der Eintritt von Rauchpartikeln zu einer starken Widerstandsvergrößerung führt. Hierdurch ergibt sich der in Fig. 2 durch die Kurve B wiedergegebene Potentialverlauf. Dieser hat ein starkes Absinken der Spannung der Meßelektrode 32 gegenüber der Innenelektrode 14 zur Folge, was zur Erzeugung eines Meldesignals ausgenutzt wird.
  • Die Schaltung zur Erzeugung eines Meldesignals ist im Raum 10 des Isolators 12 untergebracht und in Fig. 1 zur Verdeutlichung oberhalb der mechanischen Teile des Melders dargestellt. Die Schaltungsanordnung weist einen Eingangs-Feldeffekttransistor 54 auf, an dessen Steuerelektrode G die Meßelektrode 32 angeschlossen ist. Die Quellenelektrode S liegt am Verbindungspunkt zweier Widerstände 56, 58, die als Spannungsteiler an die Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und deren Widerstandswerte so gewählt sind, daß das Potential der Quellenelektrode S im Ruhezustand gleich demjenigen der Steuerelektrode G ist. Der Feldeffekttransistor 54 ist vom selbstleitenden Verarmungstyp und daher im Ruhezustand leitend. Die Verwendung eines derartigen MOS-Feldeffekttransistors hat den Vorteil, daß nicht nur der Eingangswiderstand der Schaltungsanordnung sehr hoch ist, sondern daß auch im Ruhezustand kein Reststrom von der Meßelektrode 42 zu der Schaltungsanordnung fließt, wodurch ausgeschlossen wird, daß hierdurch die Potentialverteilung in der Ionisationskammer gestört wird.
  • Die Abflußelektrode D des Feldeffekttransistors 54 ist über einen Lastwiderstand 60 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden, und die am Lastwiderstand 60 abfallende Spannung steuert einen elektronischen Schalter 62. Wenn sich beim Eintritt von Rauch in die Ionisationskammer das Potential der Meßelektrode 32 zu demjenigen der Innenelektrode 14 hin verschiebt, wird beim Uberschreiten eines Schwellenwertes der Rauchdichte der Feldeffekttransistor 54 in einem Maße weniger stark leitend, daß der nunmehr verringerte Spannungsabfall am Lastwiderstand 60 ausreicht, um das Schließen des Schalters 62 zu bewirken.
  • Der sich dann über den Schalter 62 ergebende Stromfluß dient als Meldesignal, das beispielsweise in einer entfernt angeordneten Zentrale einen Alarm auslösen kann.
  • Allgemein sollte der Spannungsunterschied zwischen Meßelektrode 32 und Innenelektrode 14 im Ruhezustand annähernd 30 ffi der zwischen Innenelektrode 14 und Außenelektrode 16 liegenden Gleichspannung betragen.
  • Dieser Wert kann vor allem durch den Abstand zwischen Innenelektrode 14 und Meßelektrode 32 beeinflußt werden, wosu, wie bereits erwähnt, die Innenelektrode 14 in ihrer axialen Stellung einstellbar gemacht werden kann. Die Abwesenheit eines Reststromes von der Meßelektrode 32 zum Feldeffekttransistor 54 im Ruhe zu stand hat außer der Vermeidung einer Potentialverzerrung den weiteren Vorteil, daß der Einfluß von Klimaveränderungen auf den MeLder weitgehend vermieden wird, da ein solcher Reststrom temperaturabhängig und wegen seiner Abhängigkeit von dem Isolationswiderstand des Feldeffekttransistors 54 auch durch Feuchtigkeitsniederschläge und Staub beeinflußbar wäre.
  • Als radioaktive Strahl er 30 können auch andere Ausführungsformen als die erwähnte bändchenförmige 3auart Verwendung finden. Im allgemeinen ist die Verwendung von Alphastrahlern am günstigsten. Aus Sicherheitsgründen kann die Reichweite der Strahlung so gewählt werden, daß praktisch keine radioaktive Strahlung den Boden 18 der Außenelektrode 16 nach außen durchdringt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. ANSPR OHE (1$). Ionisation-Rauchmelder mit einer lonisationskammer, zwei in der Ionisationskammer angeordneten, verschieden großen Hauptelektroden, einer zwischen den Hauptelektroden in gröBerer Nähe zu der kleineren Hauptelektrode angeordneten, eine mittige Öffnung aufweisenden, im übrigen strahlungs- und luftundurchlässigen Meßelektrode und einer an die Meßelektrode angeschlossenen, bei mindestens einem Schwellenwert der Spannung zwischen Meßelektrode und einer Hauptelektrode ein Meldesignal erzeugenden Schaltungsanordnung, wobei die Meßelektrode die Ionisationskammer in eine Meßkammer und eine dieser gegenüber wesentlich kleinere Referenzkammer unterteilt, eine die Referenzkammer und durch die Öffnung der Meßelektrode hindurch die Meßkammer ionisierende radioaktive Strahlungsquelle auf der kleineren Hauptelektrode in Abstand von der Meßelektrode angeordnet ist, die Meßkammer der Umgebungsluft zugänglich ist und die Referenzkammer zur Meßkammer hin zum Eintritt von Umgebungsluft offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenskammer (46) mit der Meßkammer (44) ausschließlich über die Öffnung (48) der Meßelektrode (32) in Verbindung steht und daß diese Öffnung (48) so groß bemessen ist, daß 80 ffi bis 95 , vorzugsweise 90 %, der Strahlung der Strahlungsquelle (30) in die Meßkammer (44) gelangt.
  2. 2. Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der der Meßelektrode <32) zugewandten Flächen der beiden Hauptelektroden (16, 14) mindestens 5 : 1 beträgt.
  3. 3. Rauchmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden (14, 16) und die Meßelektrode (32) punkt-, vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
  4. 4. Rauchmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (32) die kleinere Hauptelektrode (14) zylindrisch-becherförmig umgibt.
  5. 5. Rauchmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (32) in ihrer der größeren Hauptelektrode (16) zugewandten Stirnseite eine Vertiefung (42) aufweist.
  6. 6. Rauchmelder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Hauptelektrode (16) eine sylindrisch-becherförmige Gestalt mit der Meßelektrode (32) gegenüberstehender kreisscheibenförmiger, luftundurchlässiger Stirnseite (18) und einer die Meßelektrode (32) und die kleinere Hauptelektrode (14) koaxial in einem Abstand umgebenden, luStundurchläesigen Außenwand (20) aufweist.
  7. 7. Rauchmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Steuerelektrode (G) unmittelbar an die Meßelektrode (32) angeschlossene Eingangs-Feldeffekttransistor (54) der Schaltungsanordnung ein MOS-Beldeffekttransistor vom selbstleitenden Verarmungstyp ist und daß der Feldeffekttransistor (54) im Ruhezustand leitend ist.
  8. 8. Rauchmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Meßelektrode (32) von der kleineren Hauptelektrode (14) so gewählt ist, daß zwischen beiden im Ruhezustand annähernd ein Drittel der an den Hauptelektroden (14, 16) liegenden Spannung abfällt.~
  9. 9. Rauchmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivität der Strahlungsquelle (30) weniger als 0,1 Hikrocurie, vorzugsweise annähernd 0,02 Mikrocurie, beträgt.
  10. 10. Rauchmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (30) die Form eines langgestreckten Bandes aufweist und daß die Öffnung (48) kreisrund ist und einen Durchmesser aufweist, der um annähernd 20 ffi größer ist als die effektive Länge des Bandes.
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