DE2165619B1 - Ionisations-feuermelder - Google Patents

Ionisations-feuermelder

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DE2165619B1 DE19712165619 DE2165619A DE2165619B1 DE 2165619 B1 DE2165619 B1 DE 2165619B1 DE 19712165619 DE19712165619 DE 19712165619 DE 2165619 A DE2165619 A DE 2165619A DE 2165619 B1 DE2165619 B1 DE 2165619B1
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    • G08B17/11Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J41/00Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
    • H01J41/02Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
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Description

  • Feuermelder dieser Art sind bekannt. Bei ihnen ionisiert die radio aktive Quelle die in ihrer Umgebung befindliche Luft, und die erzeugten Ionen wandern unter dem Einfluß des zwischen den Elektroden herrschenden elektrischen Feldes zur Elektrode entgegengesetzten Potentials, wodurch ein
  • lonisationsstrom fließt. Treten Rauchgase in die Ionisationskammer ein, so vermindert sich die Beweglichkeit der Ionen, der Ionisationsstrom verringert sich, und auf Grund des absinkenden Ionisationsstroms oder der dementsprechend ansteigenden Spannung zwischen den Elektroden kann ein Alarm ausgelöst werden. Der Ionisationsstrom kann jedoch auch dadurch in unerwünschter Weise verringert werden, daß Ionen infolge von Luftbewegungen aus dem Bereich der Elektroden hinausgetragen werden.
  • Die Beweglichkeit positiver Luftionen liegt nämlich bei 1,6 cm' V-ls-l, woraus sich beispielsweise bei einer elektrischen Feldstärke von 10 V/cm eine Ionenwanderungsgeschwindigkeit von 16 cm/s ergibt.
  • Die entsprechende Geschwindigkeit für negative Luftionen beträgt etwa 22 cm/s. Erreicht die Bewegungsgeschwindigkeit der den Melder durchströmenden Luft einen Wert, der in der Größenordnung der Ionenwanderungsgeschwindigkeit liegt, so wird ein beträchtlicher Anteil der Ionen fortgetragen. Hierdurch kann ein Fehlalarm ausgelöst werden.
  • Um diese Windempfindlichkeit bei Ionisations-Feuermeldern zu vermeiden, ist es bekannt, Windschutzvorrichtungen vorzusehen. Beispielsweise werden ineinandergeschobene, becherförmige Schutzschirme mit mehreren, gegeneinander versetzten Öffnungen vorgesehen, so daß bewegte Luft keinen direkten Zutritt zur Ionisationskammer hat (deutsche Offenlegungsschrift 1 928 874). Durch derartige Schutzvorrichtungen wird jedoch ebenfalls der Eintritt von Brandobjekten in die Ionisationskammer behindert, wodurch die Empfindlichkeit des Feuermelders bei schwach bewegter Luft herabgesetzt wird.
  • Es ist auch ein fotoelektrischer Feuermelder (USA.-Patentschrift 3 460 124) bekannt, bei dem der Rauch unter mehrmaliger Umlenkung derart in eine Meßkammer geleitet wird, daß in dieser zumindest bei größeren Geschwindigkeiten der umgebenden Luft eine turbulente Strömung herrscht. Die diese Turbulenz verursachenden Umlenkungen dienen dazu, den Eintritt von Licht aus der Umgebung in die Meßkammer zu verhindern. Eine Verlängerung der Verweildauer der Rauchpartikeln in der Meßkammer, die durch die Behinderung derRauchströmung durch die mehrmalige Umlenkung erzielt werden könnte, ist jedoch im Interesse einer hohen Empfindlichkeit unerwünscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ionisations-Feuermelder derart auszubilden, daß der Ionisationsstrom in nur geringem Maße durch Luftbewegungen beeinflußt wird und daß trotzdem bei schwach bewegter Luft die Empfindlichkeit nicht beeinträchtigt ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem Ionisationsfeuermelder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß mindestens eine Elektrode auf ihrer der anderen Elektrode zugewandten Seite eine Vertiefung aufweist und daß die Tiefe der Vertiefung und der geringste Abstand der Elektroden derart bemessen sind, daß im Bereich zwischen den Elektroden bei Geschwindigkeiten der umgebenden Luft von mindestens der Größenordnung der Ionenwanderungsgeschwindigkeit zwischen den Elektroden eine zumindest teilweise turbulente Strömung und bei Geschwindigkeiten geringerer Größenordnungen eine praktisch laminare Strömung herrscht.
  • Bei dem Feuermelder gemäß der Erfindung ist keine Windschutzvorrichtung für die Eintrittsöffnung erforderlich, so daß bei schwach bewegter Luft keine Herabsetzung der Empfindlichkeit eintritt. In diesem Fall durchströmt die Luft mit gegebenenfalls vorhandenen Rauchgasen den Bereich zwischen den Elektroden in laminarer Strömung. Bei größeren Luftgeschwindigkeiten von mindestens der Größenordnung der Ionenwanderungsgeschwindigkeit treten dagegen durch die Vertiefung der einen Elektrode bewirkte Verwirbelungen auf. Hierdurch wird einerseits die Energie des die Ionen mit sich führenden Luftstromes derart verringert, daß der zwischen den Elektroden verbleibende, wirksame Ionenanteil gegenüber den bekannten Ionisations-Feuermeldern wesentlich erhöht ist, und andererseits wird die Verweildauer der in den Luftwirbeln umlaufenden Ionen im Bereich zwischen den Elektroden erhöht, so daß die Wahrscheinlichkeit vergrößert ist, daß die Ionen auf die jeweils auf entgegengesetztem Potential liegende Elektrode gelangen.
  • Um eine gute Wirksamkeit zu erreichen, ist vorzugsweise das Verhältnis der Tiefe der Vertiefung zu dem geringsten Abstand der Elektroden mindestens 1: 3.
  • Die Vertiefung einer Elektrode kann dadurch erhalten sein, daß diese von einem in Richtung auf die andere Elektrode vorspringenden, elektrisch leitenden, einen Teil der Elektrode bildenden Rand umgeben ist, so daß diese Elektrode becherförmig gestaltet ist. Andere Formen von Vertiefungen sind ebenfalls möglich; so kommen insbesondere kugelabschnittähnliche, kegel- oder kegelstumpfförmige Vertiefungen in Frage.
  • Zur Erzielung weitgehend laminarer Luftströmungen zwischen den Elektroden bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Elektrode einen kreisscheibenförmigen Grundriß aufweist. Gemäß einer Ausführungsform kann hierbei eine innere Elektrode zylindrisch mit in einer Stirnseite vorgesehener Vertiefung und eine äußere Elektrode zylindrisch-becherförmig ausgebildet sein, wobei die äußere Elektrode die innere koaxial in einem Abstand umgibt. Der Außendurchmesser der inneren Elektrode ist hierbei vorteilhaft zumindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers der äußeren Elektrode.
  • Mindestens eine Eintrittsöffnung für die umgebende Luft kann axial gegenüber demjenigen Bereich versetzt angeordnet sein, in dem der Ionisationsstrom im wesentlichen fließt. Hierdurch werden gegebenenfalls bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten an der Eintrittsöffnung auftretende Turbulenzen nicht in den genannten Bereich übertragen.
  • Um den Lufteintritt und -austritt zu fördern, ohne die gewünschten Strömungsverhältnisse zu beeinträchtigen, kann eine Elektrode als luftdurchlässiges Gewebe, Gitter od. dgl. ausgebildet sein. die kann hierzu in bekannter Weise aus Metalldrähten oder aus metallisch beschichtetem Kunststoff bestehen.
  • Um die Strömungsverhältnisse an der Lufteintrittsöffnung insbesondere bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten zu stabilisieren, kann die Lufteintrittsöffnung von einem Gitter bedeckt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der erwähnten Bauweise mit zylindrischer innerer und zylindrisch-becherförmiger äußerer Elektrode kann vorgesehen sein, daß das die Ionisationskammer umgebende Gehäuse eine luftundurchlässige, zylindrische Außenwand aufweist und mit einem zylindrischen Sockel von gegenüber dem Gehäuse größerem Durchmesser verbunden ist, daß die gegenüber demjenigen Bereich, in dem der Ionisationsstrom im wesentlichen fließt, versetzt angeordnete Eintrittsöffnung in dem kreisringförmigen Bereich der Stirnseite des Sockels angeordnet ist, der von dem die Ionisationskammer umgebenden Gehäuse freigelassen ist, daß die freie Stirnseite des die Ionisationskammer umgebenden Gehäuses mindestens eine Luftaustrittsöffnung aufweist und daß auf der Innenseite der freien Stirnseite des die Ionisationskammer umgebenden Gehäuses die luftdurchlässige Elektrode angeordnet ist. Hierbei staut sich die Luft bei annähernd zur Achse des Gehäuses senkrechter Bewegungsrichtung auf der Außenseite des Gehäuses, tritt durch den ihr zugewandten Teil der Eintritts öffnung oder ihr zugewandte Eintrittsöffnungen in die Ionisationskammer ein und durch einen diametral gegenüberliegenden Teil der Eintrittsöffnung oder durch diametral gegenüberliegende Eintrittsöffnungen sowie durch die Luftaustrittsöffnung aus und erhält hierbei den gewünschten Strömung verlauf. Die erwähnte luftdurchlässige Abdeckung der Eintrittsöffnung kann bei der genannten Ausführung dadurch erreicht werden, daß die becherförmige, luftdurchlässige Elektrode an ihrer offenen Stirnseite einen sich zumindest annähernd radial nach außen erstreckenden, die Eintrittsöffnung bedeckenden Rand aufweist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß mindestens eine radioaktive Quelle zwischen der Eintrittsöffnung und den Elektroden so weit entfernt von diesen angeordnet ist, daß ein Teil der von dieser Quelle oder weiteren Quellen insgesamt erzeugten Ionen bei ruhender umgebender Luft keinen Beitrag zum Ionisationsstrom leistet.
  • Sobald dann eine Luftbewegung stattfindet, werden die sonst nichts zum Ionisationsstrom beitragenden Ionen in den Bereich zwischen die Elektroden getragen, verstärken den Ionisationsstrom und kompensieren damit durch die Luftbewegung auftretende Verluste an Ionen.
  • Bei der erwähnten Bauart mit zylindrischer innerer Elektrode und zylindrisch-becherförmiger äußerer Elektrode kann die erwähnte Maßnahme dadurch verwirklicht werden, daß der Abstand der einander zugekehrten Stirnseiten der Elektroden geringer als die Differenz des Ionendurchmessers der äußeren Elektrode und der inneren Elektrode ist und daß mindestens eine radioaktive Quelle in der Nähe der offenen Stirnseite der äußeren Elektrode angeordnet ist. Bei der erwähnten Bauweise mit sich radial nach außen erstreckendem Rand der äußeren Elektrode ist vorzugsweise mindestens eine radioaktive Quelle an der Eintritts öffnung angeordnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen Feuermelder gemäß der Erfindung, Fig.2 bis 4 Außenansichten von weiteren Ausführungsbeispielen von Innenelektroden für den Feuermelder gemäß F i g. 1.
  • In F i g. 1 ist ein Ionisations-Feuermelder insoweit dargestellt, als sein Aufbau im vorliegenden Zusammenhang interessiert. Der Melder weist eine innere zylindrische Elektrode 10 und eine diese koaxial umgebende, zylindrisch becherförmige äußere Elektrode 12 auf. Die Elektroden 10, 12 sind mittels Klemmen 14, 16 an negatives bzw. positives Potential gelegt.
  • Eine radio aktive Quelle in Form eines Alpha-Strahlers 18 ionisiert den Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden 10, 12, so daß im wesentlichen in diesem Bereich der Ionisationsstrom fließt.
  • Die innere Elektrode 10 weist auf ihrer der äußeren Elektrode 12 zugewandten Stirnseite dadurch eine Vertiefung 20 auf, daß sie von einem in Richtung auf die äußere Elektrode 12 vorspringenden, elektrisch leitenden Rand 22 umgeben ist. Der Rand setzt sich in einem zylindrischen Außenmantel 24 fort, der ebenfalls einen Teil der Elektrode 10 bildet.
  • Die Höhe des Rands 22 ist annähernd gleich groß wie der geringste Abstand zwischen den Elektroden 10, 12, nämlich der Abstand des äußeren, in Figur unteren Endes des Rands 22 von der ebenen Stirnseite der äußeren Elektrode 12.
  • Der gesamte Feuermelder ist in seinem mechanischen Aufbau punktsymmetrisch. Das Gehäuse 26, das die die ElektrodenlO, 12 aufnehmende Ionisationskammer 28 umgibt, weist eine luftundurchlässige, zylindrische Außenwand 30 auf. Es ist an einem Sockel 32 von gegenüber dem Gehäuse 26 größerem Durchmesser befestigt. In dem kreisringförmigen Bereich der Stirnseite des Sockels 32, der von dem Gehäuse 26 freigelassen ist, ist eine kreisringförmige Eintrittsöffnung 34 vorgesehen, die durch schmale Haltestege unterteilt ist. Die Eintrittsöffnung 34 ist somit gegenüber dem Bereich zwischen den Elektroden 10, 12, in dem der Ionisationsstrom im wesentlichen fließt, axial versetzt. Die freie Stirnseite des Gehäuses 26 weist eine große, kreisförmige Luftaustrittsöffnung 36 auf, die gegebenenfalls ebenfalls durch nicht gezeigte Haltestege unterteilt sein kann.
  • Die äußere Elektrode 12 besteht aus einem luftdurchlässigen Metalldrahtgewebe und weist an ihrer offenen Stirnseite einen sich radial nach außen erstreckenden Rand 38 auf, so daß sie sowohl die Eintrittsöffnung 34 wie auch die Luftaustrittsöffnung bedeckt.
  • Bei bewegter Luft in senkrechter Richtung zur Melderachse entsprechend den Pfeilen 46 treten nach dem bekannten Prinzip des Venturi-Rohres auf Grund unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Bereich der Eintrittsöffnung 34 und der Luftaustrittsöffnung 36 Druckunterschiede auf, die zu einem Unterdruck an der Luftaustrittsöffnung 36 gegenüber demjenigen Teil der Eintritts öffnung 34 führen, der auf der Windaufprallseite liegt. Hierdurch entsteht in der Ionisationskammer 28 eine Luftbewegung in Richtung der Pfeile 40. Der an der Windaufprallseite anstehende Staudruck, der insbesondere durch die zylindrische Wandung 30 des Gehäuses 26 bedingt ist, unterstützt die Luftbewegung. Außer aus der Luftaustrittsöffnung 36 tritt Luft auch in Richtung des Pfeils 42 aus demjenigen Teil der Lufteintrittsöffnung 34 aus, der auf der der Windaufprallseite gegenüberliegenden Seite liegt. Bei geringer äußerer Luftströmung bis etwa 50 cm/s im rechten Winkel zur Melderachse findet innerhalb der Ionisationskammer 28 ein nur geringer Durchzug von Luft mit im wesentlichen laminarer Strömung statt, wodurch die Ionenbewegung nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Bei größeren Luftgeschwindigkeiten treten durch Verwirbelung innerhalb der Vertiefung 20 und auch im Bereich der Eintrittsöffnung 34 größere Druckunterschiede zwischen der Eintrittsöffnung 34 und der Luftaustrittsöffnung 36 auf, wodurch der Abtransport der vomAlpha-Strahlerl8 erzeugten Ionen trotz höherer Geschwindigkeit der umgebenden Luft nur geringfügig erhöht und die Verweilzeit der Ionen vergrößert wird. So wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei einer äußeren Windgeschwindigkeit von 500 cm/s in senkrechter Richtung zur Melderachse der Ionisationsstrom bei einer mittleren elektrischen Feldstärke von 10 V/cm zwischen den Elektroden 10, 12 gegenüber dem Ionisationsstrom bei ruhender Luft um weniger als 10 0/o verringert, so daß noch ein genügend großer Störabstand gegenüber der erforderlichen Ansprechschwelle zur Auswertung von Brandkriterien gewahrt bleibt.
  • Immerhin werden bei größeren Windgeschwindigkeiten doch einige Ionen aus der Ionisationskammer 28 hinausgetragen, wodurch sich der Ionisationsstrom verringern könnte. Um diese Verluste zu kompensieren, sind an der Eintrittsöffnung weitere radioaktive Quellen in Form von Alpha-Strahlern 44 vorgesehen. Die von ihnen erzeugten Ionen leisten bei ruhender umgebender Luft praktisch keinen Beitrag zum Ionisationsstrom. Bei bewegter Luft werden Ionen dagegen in den Bereich zwischen den Elektroden 10, 12 hineingetragen und verstärken den Ionisationsstrom. Auf Grund der Bauweise der inneren Elektrode 10 mit zylindrischer Wandung 24 und der äußeren Elektrode 12 in Becherform fließt im Falle bewegter Luft zusätzlich auch ein Teil des Ionisationsstroms zwischen dem Außenumfang der.
  • inneren Elektrode 10 und dem Innenumfang di zylindrischen Teils der äußeren Elektrode 12, so dz das wirksame Ionisationskammervolumen erhöht ic Durch diese sehr wirksame Erhöhung der Menge di zur Verfügung stehenden Ionen bei bewegter Lu kann eine sonst auftretende Verringerung des lonis; tionsstroms vollkommen ausgeglichen oder gewünsc] tenfalls überkompensiert werden.
  • Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbe spiel können radioaktive Quellen auch ausschließlit im Bereich der Eintrittsöffnung 34 angeordnet sei: In diesem Falle müssen die Strahler derart gegen über den Elektroden 10, 12 angeordnet sein, daß d erzeugten Ionen bereits bei ruhender Luft zum Fli Ben eines Ionisationsstromes beitragen.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten der Inne elektrode sind in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. So kar an Stelle der Innenelektrode 10 gemäß F i g. 1 auc entsprechend F i g. 2 eine Innenelektrode mit kuge abschnittförmiger oder ähnlicher Vertiefung 202 ve wendet werden, oder es kann gemäß Fig. 3 oder eine Innenelektrode 104 bzw. 106 mit einer kege förmigen Vertiefung 204 bzw. einer kegelstump förmigen Vertiefung 206 Verwendung finden.
  • Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind m besonderem Vorteil bei solchen Ionisations-Feue meldern anzuwenden, die sonst auf Grund gering Feldstärke und/oder geringen Ionisationsstromes b sonders anfällig gegen starke Luftbewegungen sin

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Ionisations-Feuermelder mit einer Ionisationskammer mit mindestens einer Eintrittsöffnung für die umgebende Luft, zwei in der Ionisationskammer angeordneten Elektroden, an die eine elektrische Spannung angelegt ist und mindestens einer radioaktiven Quelle, die einen Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Elektrode (10) auf ihrer der anderen Elektrode (12) zugewandten Seite eine Vertiefung (20) aufweist und daß die Tiefe der Vertiefung (20) und der geringste Abstand der Elektroden (10, 12) derart bemessen sind, daß im Bereich zwischen den Elektroden (12, 10) bei Geschwindigkeiten der umgebenden Luft von mindestens der Größenordnung der Ionenwanderungsgeschwindigkeit zwischen den Elektroden eine zumindest teilweise turbulente Strömung und bei Geschwindigkeiten geringerer Größenordnungen eine praktisch laminare Strömung herrscht.
  2. 2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Tiefe der Vertiefung (20) zu dem geringsten Abstand der Elektrode (10, 12) mindestens 1 : 3 beträgt.
  3. 3. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Elektrode (10) von einem in Richtung auf die andere Elektrode (12) vorspringenden, elektrisch leitenden, einen Teil der Elektrode (10) bildenden Rand (22) umgeben ist.
  4. 4. Feuermelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (202) kugelabschnittähnlich ist.
  5. 5. Feuermelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (204; 206) kegel- oder kegelstumpfförmig ist.
  6. 6. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Elektrode (10, 12) einen kreisscheibenförmigen Grundriß aufweist.
  7. 7. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Elektrode (10) zylindrisch mit in einer Stirnseite vorgesehener Vertiefung (20) und eine äußere Elektrode (12) zylindrisch-becherförmig ausgebildet ist, wobei die äußere Elektrode (12) die innere koaxial in einem Abstand umgibt.
  8. 8. Feuermelder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der inneren Elektrode (10) zumindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers der äußeren Elektrode (12) ist.
  9. 9. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Eintrittsöffnung (34) für die umgebende Luft axial gegenüber demjenigen Bereich versetzt angeordnet ist, in dem der Ionisationsstrom im wesentlichen fließt.
  10. 10. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (12) als luftdurchlässiges Gewebe, Gitter od. dgl. ausgebildet ist.
  11. 11. Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (34) von einem Gitter (Elektrode 12) bedeckt ist.
  12. 12. Feuermelder nach den Ansprüchen 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ionisationskammer (28) umgebende Gehäuse (26) eine luftundurchlässige, zylindrische Außenwand (30) aufweist und mit einem zylindrischen Sockel (32) von gegenüber dem Gehäuse (26) größerem Durchmesser verbunden ist, daß die gegenüber demjenigen Bereich, in dem der Ionisationsstrom im wesentlichen fließt, versetzt angeordnete Eintrittsöffnung (34) in dem kreisringförmigen Bereich der Stirnseite des Sockels (32) angeordnet ist, der von dem die Ionisationskammer (28) umgebenden Gehäuse (26) freigelassen ist, daß die freie Stirnseite des die Ionisationskammer (28) umgebenden Gehäuses (26) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (36) aufweist und daß auf der Innenseite der freien Stirnseite des die Ionisationskammer (28) umgebenden Gehäuses (26) die luftdurchlässige Elektrode (12) angeordnet ist.
  13. 13. Feuermelder nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bechertörmige, luftdurchlässige Elektrode (12) an ihrer offenen Stirnseite einen sich zumindest annähernd radial nach außen erstreckenden, die Eintrittsöffnung (34) bedeckenden Rand (38) aufweist.
  14. 14. Ionisations-Feuermelder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine radioaktive Quelle (44) zwischen der Eintrittsöffnung (34) und den Elektroden (10, 12) so weit entfernt von diesen angeordnet ist, daß bei ruhender umgebender Luft lediglich ein Teil der von dieser Quelle (44) und gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Quellen (18) insgesamt erzeugten Ionen einen Beitrag zum Ionisationsstrom leistet.
  15. 15. Feuermelder nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einander zugekehrten Stirnseiten der Elektroden (10, 12) geringer als die Differenz des Innendurchmessers der äußeren Elektrode (12) und des Außendurchmessers der inneren Elektrode (10) ist und daß mindestens eine radioaktive Quelle (44) in der Nähe der offenen Stirnseite der äußeren Elektrode (12) angeordnet ist.
  16. 16. Feuermelder nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine radioaktive Quelle (44) an der Eintrittsöffnung (34) angeordnet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisations-Feuermelder mit einer Ionisationskammer mit mindestens einer Eintrittsöffnung für die umgebende Luft, zwei in der Ionisationskammer angeordneten Elektroden, an die eine elektrische Spannung angelegt ist, und mindestens einer radioaktiven Quelle, die einen Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt.
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