DE2165295A1 - Elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches lichtempfindliches AufzeichnungmaterialInfo
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Description
1 BERLIN 33 8 MÜNCHEN 27
3059
Matsushita Electric Industrial ΰο. , Ltd., Ioo6 Epdoma, Oseke,
Elektrophotograph.isch.es lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Elektrophotographie und betrifft im spezielleren ein verbessertes elektrophotographisches
lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial bzw. eine verbesserte elektrophotographische lichtempfindliche Platte
und das darin enthaltene Material.
Nach verschiedenartigen elektrophotographischen Verfahren können bekanntlich Bilder hergestellt und sichtbar entwickelt
werden. Das üblichste Verfahren ist das sogenannte Carlson-Verfahren,
das'in der USA-Patentschrift 2 297 691 beschrieben
1st.
Außerdem existieren bekanntlich einige andere Verfahren, die in den USA-Patentschriften 2 833 648, 2 982 647 und 3 147 679
beschrieben sind.
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„ ο _
Bin mehrschichtiges elektrophotographisch.es lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, das für die vorstehend erwähnten
elektrophotographischen Verfahren gut geeignet ist, ist in der USA-Patentanmeldung Nr. 889 118 vom 3o. Dezember 1969 beschrieben.
Dieses mehrschichtige elektrophotographische lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial enthält im wesentlichen
drei Schichten, z. B. eine erste obere Schicht, die eine für sichtbare Strahlen praktisch durchlässige Schicht ist und ein
organisches photoleitfähiges isolierendes Material enthält, eine zweite Schicht, die dünnes glasiges Selen enthält, und
eine untere Schicht aus einem elektrisch leitenden Träger.
. Das genannte mehrschichtige elektrophotographische lichtempfind-
* liehe Aufzeichnungsmaterial weist viele Vorteile auf, wie
z. B. Wiederverwendbarkeit, Eignung für hohe Ladung und große Lichtempfindlichkeit im sichtbaren Strahlenbereich. Außerdem
ist es möglich, aus diesem Aufzeichnungsmaterial eine
flexible und/oder transparente Bahn herzustellen.
Bei dem früheren mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial wird die dünne
glasige Selenschicht grundsätzlich nach dem "Vakuumaufdampf verfahreri
direkt auf einer elektrisch leitenden Trägerschicht, wie z. B. einer Aluminiumplatte oder einem mit Kupfer-I-jodid
belegten Polyesterfilm, abgeschieden. Wenn jedoch die öberfläche der genannten leitenden Trägerschicht sehr glatt und
glasig ist, ist die Haftfähigkeit zwischen der Selenschicht und der Elektrodenoberfläche schwach, und das erhaltene
Produkt aus dem mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial weist manchmal den Nachteil auf, daß es selbst abblättert.
Außerdem besitzt das frühere mehrschichtige elektrophotographische
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial, wenn es wiederholt in einem Kopiergerät, wie z. B. einem Toner-Uberfcragungskopiergerät,
das in der USA-Patentschrift 2 35? 309 beschrieben ist, oder einem elektrographischen Kopiergerät,
das in den. TJS \-Pa tent schrift en 3 015 304 und 2 825 814 beschrieben
ist, benutzt wird, eine verminderte Ladungsauf-
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BAD ORIQfNAI,
nahmefähigkeit oder führt dieses bekannte AufZeichnungsmaterial
zu vielen kleinen Löchern, die sich mit einer Zunahme des wiederholten Gebrauchs vermehren.
Noch ein weiterer Nachteil liegt ferner darin, daß die dünnes
glasiges Selen enthaltende zweite Schicht in dem früheren mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
dazu neigt, sich in eine Metallselenidverbindung umzuwandeln, wenn einige aktive metallische Stoffe,
wie z. B. Kupfer oder Aluminium, als untere leitende Trägerschicht
verwendet werden. Das umgewandelte Metallselenid wirkt in dem mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial nicht als in genügendem Maße lichtempfindliche
Schicht.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Grenzflächenhaftfestigkeit
zwischen der glasigen Selenschicht und der unteren Schicht aus einem elektrisch leitenden Träger des
genannten mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu schaffen.
Nach einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein verbessertes mehrschichtiges
elektrophotographisch.es lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung gestellt werden, bei dem sich
die Ladungsaufnahmefähigkeit nicht ändert oder das bei wiederholter Benutzung weniger kleine Löcher ergibt.
Wach noch einem weiteren Ziel der Erfindung sollen neue
Materialien zur Verwendung in einer verbesserten Ausführungsform des mehrschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials zur Verfügung gestellt werden.
Diese und andere Ziele der Erfindung sind der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung und den dazugehörigen
Zeichnungen zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist die JPigur 1 eine Querschnittansicht
eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungs-
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/5"
materials der Erfindung und geben die !Figuren 2 bis j& Diagramme
wieder, in denen die elektrophotographischen Kennwerte der in den nachfolgenden Versuchsbeispielen beschriebenen
verwendeten elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verdeutlicht werden.
Ein elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
der Erfindung besteht nach der Figur 1 aus vier Schichten, und zwar von oben nach unten aus einer ersten
Schicht (Schicht 1), die ein transparentes organisches photoleitfähiges isolierendes Material enthält, einer zweiten
Schicht (Schicht 2), die glasiges Selen enthält, einer dritten Schicht (Schicht 3)5 die ein Polyimid enthält, sowie einer
unteren Schicht (Schicht 4-) aus einem elektrisch leitenden Träger.
Ein in der Schicht 3 verwendetes Polyimid ist eine polymere
organische Verbindung, die wenigstens einen chemischen Bauteil in einer Monomereinheit aufweist, der durch die Formel
dargestellt wird.
ti
σ -
Die bevorzugten Polyimide sind ein Polypyromellitimid, das durch Kondensationsreaktion zwischen Pyromellitdianhydrid und
Diaminodiphenyläther entstanden ist und die chemische Formel
hat.
■* ν ab©
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oder ein Produkt, das durch Kondensationsreaktion zwischen Pyromellitdianhydrid
und einem aromatischen Diamin entstanden ist und der formel
entspricht, worin η eine ganze Zahl ist.
Das Ziel der Erfindung kann durch Einfügen einer Schicht 3 aus
dem vorstehend angegebenen Polyimidmaterial zwischen die glasige Selenschicht 2 und die leitende Träger schicht A- in dem früheren
dreischichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erreicht werden.
Das Verfahren zur Herstellung des neuen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der Erfindung, das
die Polyimidschicht enthält, kann nach der folgenden an sich bekannten Arbeitsweise erfolgen.
Ein geeignetes Trägermaterial, wie z. B. eine Aluminiumplatte, eine Messindplatte, eine Stahlplatte, ein mit aufgedampftem
Aluminium versehener Polyesterfilm oder ein mit GuJ belegter
Polyesterfilm, wird mit einem chemisch inerten Lösungsmittel sorgfältig gereinigt. Die gereinigte Oberfläche wird dann mit
einer Lösung eines Polyimide unter Anwendung eines geeigneten und zur Verfügung stehenden Beschichtungsverfahrens, wie z. B.
nach einem Hake !auftragsverfahren, Y/alzenauftragsverfahren,
Tiefdruckverfahren oder Sprühverfahren, beschichtet. Erforderlichenfalls
können der genannten Lösung Weichmacher, Mittel zur Einstellung der Viskosität und dergl. zugesetzt werden.
Bevorzugte Lösungsmittel für das Polyimid sind schwerer flüchtig als die gewöhnlichen organischen Lösungsmittel, wie
z. B. Benzol, Toluol, Methyläthylketon, und sind z. B,
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N-Methyl-2-pyrroliden (Kp.: 202°C), Ν,Ιϊ-Dimethylacetamid oder
eine Kombination davon. Zur Erzielung einer fast trocknen • und klebrigfreien Schicht aus dem Polyimid ist es vorteilhaft,
die aufgetragene Schicht aus der Polyimidlösung in einem
heißen Ofen von 90 bis 2000C etwa 1 Stunde zu halten.
Die klebrigfreie Polyimidschicht wird vorteilhafterweise einer Alterungsbehandlung zur Verbesserung des Kennwerts für
das Hellabklingen (light decay) unterworfen. Die Alterungsbehandlung wird dadurch erzielt, daß man die klebrigfreie Polyimidschicht
etwa 10 bis 20 Stunden bei 100 bis 1500G hält. Die
zulässige Dicke der trocknen Polyimidschicht beträgt weniger als 15/um. Durch Verwendung einer Polyimidschicht, die dicker als
15/Um ist, wird nicht nur die Hellabklinggeschwindigkeit verringert,
sondern auch ein Eestpotential vergrößert. Am vorteilhafte st ens ist eine Dicke von 2 bis 8/um.
Die Oberfläche der gehärteten Schicht wird vorteilhafterweise zum Säubern oder Putzen einer Wechselstrom-Koronaentladung ausgesetzt,
und dann wird eine glasige Selenschicht nach dem Vakuumaufdampfverfahren
aufgetragen.
Die nach dem Vakuumaufdampfverfahren aufgetragene Schicht aus
glasigem Selen wird dann mit einer organischen photoleitfähigen isolierenden Schicht überzogen. Das Abscheiden des glasigen
Selen nach dem Vakuuaaufdampf verfahr en und das Auftragen der
organischen photoleitfähigen isolierenden Materials als Schicht wird nach der in der oben erwähnten USA-Patentanmeldung ITr.
889 '!18 beschriebenen Arbeitsweise vorgenommen.
Das vierachichtige elektrophotographische lichtempfindliche
Aufzeicuaurigsmaterial der Erfindung führt zu lochfreien Bildern,
auch veMi .;'as Aufzeiehmmgsmaterial 5000 mal oder mehr elektrophotographiseh
wiederbenutzb werden würde. Die Lebensdauer des
vier*scb,ichcigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der
JLrfindv.'ig u?t c-"\va 5 b.1.3 10 mal so lang wie die des dreisciii;in;:'ge:.u
liohteapLindlicixen Aufzeichnungsmaterials.
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~7~ 2165293
Die G-renzflächenbindung zwisclien der glasigen Selenschicht und
der Polyimidschicht sowie zwischen der Polyimidschicht und der leitenden Trägerschicht ist Jeweils fest genug um zu verhüten,
daß sich eine der Schichten ablöst.
Zur Verbesserung der Grenzflächenbindung und/oder nur der Wiederverwendbarkeit ist es für den Fachmann leicht, eine
isolierende Schicht zwischen die glasige Selenschicht 2 und den leitenden Träger 4 einzufügen. Die Einfügung einer isolierenden
Schicht beeinträchtigt jedoch die elektrophotographischen
Kennwerte (z. B. Aufladung, Dunkelabklingung (dark decay), He11abklingung). Tatsächlich führt die isolierende
Schicht, wenn sie aus einem Polymer, das kein Polyimid ist, hergestellt worden ist, wie z. B. aus Polyurethan, Epoxyharz,
Polyvinylacetat, Polyvinylbutylal, Polypropylen, chloriertem Polypropylen, Polystyrol, chlorsulfoniertem Polyäthylen,
Siliconharz, einem Mischpolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat, einem Mischpolymer von Vinylidenchlorid und Acrylnitril und
einem Mischpolymer von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid, zu einem schlechteren Kennwert für die Hellabklinggeschwindigkeit
und das Restpotential gegenüber dem eines dreischichtigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials ohne die Schicht 3·
Unter dem hier gebrauchten Ausdruck "Restpotential" wird ein Oberflächenpotential verstanden, das bleibt bzw. nachwirkt,
auch wenn das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einer starken Bestrahlung ausgesetzt wird.
Die Verringerung der Hellabklinggeschwindigkeit und/oder eine Zunahme des Restpotentials führt dazu, daß das erhaltene lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial eine verzögerte Lichtempfindlichkeit und gegebenenfalls zu schleierreichen bzw. verschwommenen
Bildern führt.
Das vierschichtige lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial mit dem Polyimid als Schicht 3 hat kein merkliches Restpotential,
auch wenn das Aufzeichnungsmaterial 5000 mal oder mehr wiederverwendet worden ist.
Die nützliche 7/irkung der Polyimidschicht in dem mehrschichtigen
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lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial der Erfindung ist aus den nachfolgenden Beispielen klar ersichtlich. Diese Beispiele
sind Jedoch nicht als Begrenzung der Erfindung aufzufassen.
Eine Lösung von Polypyromellit (unter der Handelsbezeichnung
"Pire ML Lacquer" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel
erhältlich) wurde auf vier gereinigte Aluminiumplatten, die 1 mm dick waren, mit einer Rakel aufgetragen, und zwar so, daß
Polypyromellitschichten verschiedener Dicken gebildet wurden.
Auf die Polyimidschicht wurden, nachdem diese vollständig trocken
und gehärtet worden v/ar, jeweils die glasigen Selenschichten nach dem Vakuumaufdampfverfahren unter Anwendung üblicher Arbeitsweisen
bei einem Druck von 1 χ 10" mm Hg mittels einer Wolframheiz
vorrichtung vom Korbspulentyp aufgetragen. Das verwendete Selenmetall hatte einen Reinheitsgrad von 99,999 %·
Die Oberflächen der glasigen Selenschichten wurden dann mit einer Lösung eines organischen photoleitfähigen isolierenden
Materials beschichtet, das 100 g Poly-IT-vinylcarbazol (unter der
Handelsbezeichnung "Luvican M-T/0" von BASF, BRD, im Handel
erhältlich), 3o g Folycarbonat (unter der Handelsbezeichnung
"Panlite-L" von Teijin Chemical Co., Japan, im Handel erhältlich),
3o g Diphenylchlorid (unter der Handelsbezeichnung
"Kanechlor" von Kanegafuchi Chemical Co., Japan, im Handel erhältlich)
, 600 g Monochlorbenzol und 600 g Dichloräthan enthielt* Die aufgetragene Schicht wurde getrocknet und so die
vierschichtigen elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien fertiggestellt.
Zum Vergleich wurde ein dreischichtiges lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, das keine Polyimidschicht enthielt, ebenfalls, und zwar nach der vorstehend erwähnten Arbeitsweise
hergestellt.
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Die Dicke der Polyimidschichten, der glasigen Selenschichten
bzw. der organischen photoleitfähigen isolierenden (OPG-)
Schichten werden in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Aufzeichmmgs- Polyimidschicht Se-Schicht OPC-Schicht
material
A keine 0,2 bisO,4yum 8/um
B 3/um
rt | ti |
ti | ti |
Il | ti |
It | tt |
5/
D 8/um
E 15 /
Die elektrophotographisehen Kennwerte (Ladungsaufnahme., Bunkelabklingung
und He11abklingung) der fünf Aufzeichnungsmaterialien
in der Tabelle 1 wurden unter Benutzung eines Koronaentladungsgeräts
mit -6KY und einer Wolframlampe mit einer 3?lächenbeleuchtungsstärke
von 5 Lux gemessen. Die Versuchsergebnisse sind
in der Eigur 1 dargestellt, in der die Kurven A-I, B-I, G-I,
D-I und B-I den elektrophotographischen Kennwerten eines zuvor ungebrauchten Aufzeichnungsmaterials A, B, G, D und E entspricht.
Gleichfalls entsprechen die Kurven A-II bis E III elektrophotographischen Kennwerten von wiederverwendeten Aufzeichnungsmaterialien
A bis E, die zuvor einer elektrophotographischen Verfahrensfolge ausgesetzt worden sind (z. B.
Korona-Aufladung im Dunkeln und Belichten mit einer Wolframlampe), und zwar 1000 mal (Versuchsserie II) und 5000 mal
(Versuchsserie III).
Den Kurven A-I, A-II und A-III von der Figur 1 ist zu entnehmen, daß sich die Ladungsaufnahmefähigkeit des dreischichtigen
Aufzeichnungsmaterials A mit einer Vergrößerung der Häufigkeit
der Wiederbenutzungsfolgen verminderte. Im Gegensatz dazu
trat bei den vierschichtigen Aufzeichnungsmaterialien B bis E
keine Änderung in der Ladungsaufnahmefähigkeit statt, und zwar
BOgar bei 500Ofacher Wiederbenutzung, wie den Kurven B-I,bis
B-III, den Kurven G-I bis G-III, den Kurven D-I bis D-III und
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den Kurven E-I "bis E-III zu entnehmen ist*.
Nachdem die Aufzeichnungsmaterialien A bis E 5000 mal den
' elektrophotographischen Verfahrenfolgen unterworfen worden
waren, wurden diese Aufzeichnungsmaterialien mit einem elektrophotographischen Äbbildungstest geprüft, der auf dem Garlson-Verfahren
basiert, und zwar unter Anwendung einer mit magnetischen Pulverteilchen arbeitenden Entwicklungstechnik
(magnetic brush development). Das entstandene Bild, das mit einer Belichtung von etwa 30 Lux's auf einer weißen Fläche
erhalten worden war, hatte bei allen Aufzeichnungsmaterialien A bis E eine genügende Schärfe» Nur bei dem Aufzeichnungsmaterial
A jedoch wies das Bild «dne ^ex-Inge Schwärzungsdichte
" und zahlreiche kl *:iu weißö L:"'^-br in dem schwarzen Bereich
auf.
Die wiederverwendeten Aufzeicrm«mgsmaterialien A bis E wurden
einem TESI-Abbildungstest unterworfen, der auf der Übertragung
eines latenten elektrostatischen Bildes negativer Polarität auf ein dielektrisches Papier beruht und in der französischen
Patent ac'ri;'ι; 2 02+ 150 beschrieben ist. Das übertragene Bi d
wird dann mit positiv geladenen flüssigen Tonerteilchen entwickelt,
Das entwickelte Bild von dem Aufzeichnungsmaterial A hatte eine geringe Schwärzungsdichte und v/ies in dem schwarzen Bereich zahlreiche
kleine weiße Löcher auf. Die entwickelten Bilder von den Aufzeichnungsmaterialien B bis E hatten hingegen eine hohe
Schwärzungsdichte und wiesen praktisch keine kleinen Löcher oder Poren in dem schwarzen Bereich auf.
Bei den Aufzeichnungsmaterialien B bis E war die Grenzflächenbindung
zwischen der glasigen Selenschicht und der Polyimidschicht bzw. zwischen der Polyimidschicht und der Aluminiumplatte genügend fest und ergab bei dem in der USA-Patentanmeldung
Nr. 033 425 vom 24. Oktober 1968 beschriebenen Klebestreifentest
ein völlig befriedigendes Ergebnis. Das Aufzeichnungsmaterial A wies hingegen eine schwache Grenzflächenbindung
zwischen der glasigen Selenschicht und der Aluminium-
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platte auf und führte "bei dem gleichen Klebe streif ent e st zu
einer Loslösung dieser Selenschicht von der Aluminiumplatte.
Eine Lösung aus Polypyromellitimid (unter der Handelsbezeichnung "Pire IaL Lacquer" von Du Pont de Uemours & Co., USA, im Handel
erhältlich) wurde auf sechs gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatten mit einer Rakel unter Bildung einer Polypyromellitschicht
aufgetragen. ITach dem vollständigen Trocknen und Härten der Polyimidschicht wurden die glasigen Selenschichten
und die OPG-Schichten nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise aufgebracht. Die verwendeten Materialien
entsprachen denen des Beispiels 1.
Die jeweilige Dicke der Poiyimidschicht, der Selenschicht und
der OKJ-Schicht werden in der Tabelle 2 angegeben.
Aufzeichnungs- Polyimidschicht Se-Schicht OPG-Schicht
material
G « 0,5 /um »
5 /um 0,3 /um 9 /um
/ H " 0,7 /i
I « 1,2
J " 1,5 /um
K Sl 2,1
Die elelctrophotographischen Kennwerte der sechs Aufzeichnungs materialien i1 bis K von der Tabelle 2 sind in den entsprechen
den Kurven F bis K in der Figur 3 dargestellt.
Der in dem Beispiel 1 benutzte TESI-Abbildungstest wurde mit
diesen Aufzeich' ungsmaterialien durchgeführt, und zwar mit
einer optimalen Belichtung von 20 Lux's für jedes Auf-
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Zeichnungsmaterial. Die entstandenen TESI-Bilder waren alle klar und wiesen keinen Schleier in dem weißen Untergrund auf.
Die GrenzflächeT$festigkeit zwischen der glasigen Selenschicht
und der Polyimidschicht bzw. zwischen der Polyimidschicht und
der Aluminiumplatte war "bei den Aufseichnungsmaterialien Έ "bis K genügend fest und befriedigte völlig bei dem in dem
Beispiel 1 angewendeten Klebestreifentest.
Eine Lösung von Polypyromellitimid (unter der Handelsbezeichnung ψ "Pire ML lacguer" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel
erhältlich) wurde auf vier gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatten mit einer Rakel unter Ausbildung je einer Polypyromellitschicht
aufgetragen. Nach dem vollständigen Trocknen und Härten jeder Polyimidschicht wurden auf diese die glasigen
Selenschichten und OPC-Schichten nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise aufgetragen. Die verwendeten
Materialien entsprachen denen des Beispiels 1.
Die jeweilige Dicke der Polyimidschicht, der Selenschicht und
der OPC-Schicht werden in der Tabelle 3 angegeben.
Aufzeichnungs- Polyimidschicht Se-Schicht OPC-Schicht material
L 5 ,um 0,2 bis 0,4 /am 5 /um
M " " 10 /um
N » » 15 ,um
0 " « 20 /um
Die elektrophotographischen Kennwerte der vier Aufzeiclniungsmaterialien
L bis 0 von der Tabelle 3 sind in den entsprechenden Kurven F bis K in der Eigur 3 dargestellt.
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Der in dem Beispiel 1 benutzte TESI-Abbildungstest wurde mit
diesen Aufzeichnungsmaterialien durchgeführt. Die optimale Belichtung
betrug für jedes Aufzeichnungsmaterial 20 Lux*s. Die entstandenen TESI-Bilder waren alle klar und wiesen keinen
Schleier in dem weißen Untergrund auf.
Eine gereinigte Kupferplatte wurde mit einer polypyromellitlösung
(unter der Handelsbezeichnung "Pire ML Lacquer" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel erhältlich.) beschichtet,
und die aufgetragene ScMcht wurde dann getrocknet und gehärtet. Die Dicke der Schicht aus dem gehärteten Polyimid
betrug 5 /um. Auf dieser Schicht wurde eine glasige Selenschicht
mit einer Dicke von 0,2 bis 0,4 /um durch Vakuumaufdampfen abgeschieden.
Schließlich wurde die in dem Beispiel 1 benutzte OPC-Lösung auf die Selenoberfläche aufgetragen. Die Trockendicke der OPC-Deckschicht
betrug 8 /um.
Die elektrophotographischen Kennwerte des vierschichtigen Aufzeichnungsmaterials,
das mit P bezeichnet wird, sind in Form der Kurve P in der Figur 5 dargestellt. Zum Vergleich wurde
ein dreischichtiges lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das von unten nach oben eine 1 mm dicke gereinigte Kupferträgerschicht,
eine 0,2 bis 0,4- /um dicke glasige Selenschicht und
eine 8/um dicke OPC-Schicht enthielt, unter Verwendung der
gleichen Ausgangsstoffe und nach dem gleichen Herstellungsverfahren
wie das vierschichtige Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Während das vierschichtige Aufzeichnungsmaterial noch 1 Jahr nach dem Herstellungszeitpunkt dieselben elektrophotographischen
Kennwerte hatte, v/i es das dreischichtige Aufzeichnungsmaterial
nach zweitägigem Altern bei Raumtemperatur keine Lichtempfindlichkeit
mehr auf.
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BAD ORIGINAL
Eine 0,06 /um dicke Aluminiumschicht wurde nach dem Vakuumaufdampfverfahren
auf einem 75 yum dicken Polyäthylenterephthalatfilm
(unter der Handelsbezeichnung "Metalumy" von Toray Co.,
Japan, im Handel erhältlich) abgeschieden und die Oberfläche der Aluminiumschicht wurde mit einer Polypyromellitlösung (unter
der Handelsbezeichnung "Pire ML Lacquer" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel erhältlich) beschichtet, und dann wurde
diese Schicht getrocknet und gehärtet. Die Dicke der gehärteten Polyimidschicht betrug 5 /um·
Eine glasige Selenschicht mit absewand.-3J.ter Dicke im Bereich
" von 0,15 bis 0,3yunj wurde nach -7eir. Yakuumauf dampf verfahr en auf
der Polyimidschicht nach der in -.!en Beispielen 1 und 2 beschriebenen
Arbeitsweise abgeschieden.
Die in den Beispielen 1 und 2 benutzten OPC-Lösung wurde dann auf die Selenschicht aufgetragen und anschließend vollständig
getrocknet. Die Trockendicke der OPC-Schicht betrug 10 /um.
Der elektrophotographische lichtempfindliche Film, der als Film Q bezeichnet wird, und fünf Schichten enthielt, wurde, wie
oben beschrieben ist, fertiggestellt. Die elektrophotographischen Kennwerte des Films wurden gemessen und in der Figur 6 darge-)
stellt.
Die Kurven Q-I und Q-II entsprechen den elektrophotographischen Kennwerten des zuvor unbenutzten Films Q und eines Films, der
3500 mal den elektrophotographischen "Verfahrensfolgen ausgesetzt worden war.
Der in dem Beispiel 1 benutzte TESI-Abbildungstest wurde ebenfalls
auf den wiederholt benutzten Film Q angewendet. Ein Bild mit starkem Kontrast und ohne Schleier wurde durch bildgemäßes Belichten
mit 20 Lux's auf weißer Fläche erhalten.
Der Film Q war flexibel, und auch wenn dar Film Kit einem
Winkel von 170 C umgebogen wurde, fand keine Trennung zwischen
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seinen angrenzenden Schichten statt.
Eine. 7 /um. dicke Aluminiumfolie wurde mit einem Klebstoff
vom Emulsionstyp auf dickes Papier als Schicht aufgetragen, und die Oberfläche der Aluminiumfolie wurde dann mit einer
Polypyromellitimidlösung (unter der- Handelsbezeichnung "Pire
ML Lacquer" von Du Pont de Nemours & Go»} USA) beschichtet und
die Schicht dann getrocknet und gehärtet.
Eine glasige Selenschicht mit abgewandelter Dicke im Bereich von 0,15 bis 0,3 ,um wurde nach dem Vakuumaufdampfverfahren auf
der Polyimidschicht nach der in den Beispielen 1 und 2 "beschriebenen
Arbeitsweise abgeschieden.
Die in den Beispielen 1 und 2 verwendete OPG-Lösung marde dann
auf die Selenschicht aufgetragen und anschließend vollständig getrocknet. Die Trockendicke der QPO-Schicht betrug 8/ma = Das
fertiggestellt liclitenpfindlichs Aufzeichnungsmaterial mirde
als Aufzeichnungsmaterial R ο-j zeichne to
Die elektrophotographischen Kennwerte des AufzeiclmmaigsBsiterials
R sind als Kurve R in der !figur 7 dargestellt.
Aus der Kurve R ist zu ersehens daß das Aufzeichnungsmaterial
für das elektrophotographische Verfahren nach Carlson geeignet
ist.
Eine Polyimidlösung (unter der Handelsbezeichnung "Trayness
!T?E 2000" von Toray Go., Japan, im Handel erhältlich) wurde
auf eine gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatte- aufgetragen, und äie Schicht wurde dann getrocknet und gehärtet. Die Dicke
der- gehärteten Polyimidschicht betrug 6/um.
Eine glasige Selenschicht mit eiaer abgewandelten Dicke im
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Bereich von 0,2 bis 0,4 /um wurde nach dem Vakuumaufdampfverfahren
auf der Polyimidschicht nach der in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen - Arbeitsweise abgeschieden.
Die in den Beispielen 1 und 2 benutzte OPC-Lösung wurde dann
auf die Selenschicht aufgetragen und anschließend vollständig getrocknet. Die Trockendicke der OPC-Schicht betrug 10 /um.
Von dem fertiggestellten elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsmaterial S bezeichnet wurde, wurden dann die elektrophotographischen
Kennwerte gemessen. Diese Kennwerte werden in der Figur 8 dargestellt.
Die Grenzflächenbindung zwischen der Selenschicht und der Polyimidschicht bzw. zwisehen der Polyimidschicht und der
Aluminiumplatte war für den in dem Beispiel 1 benutzten Klebestreifentest genügend fest. Auch wenn das Aufzeichnungsmaterial
S rechtwinklig geboden wurde, trat bei dem Aufzeichnungsmaterial keine Trennung innerhalb der Grenzschichten
auf.
Eine Lösung, die hauptsächlich ein Polyimid (unter der Handelsbezeichnung
"Trayness Nr. 1000" von Toray Go., Japan, im Handel erhältlich) gemäß der chemischen Formel
(worin η eine ganze Zahl ist)
enthielt, wurde auf eine 1 mm dicke gereinigte Aluminiumplatte aufgetragen und dann getrocknet und gehärtet. Die Dicke der gehärteten
Polyimidschicht betrug 5 ,um,
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Eine glasige Selenschicht mit einer abgewandelten Dicke in dem Bereich von 0,2 bis 0,4 /um wurde nach dem Vakuumaufdampfverfahren
auf der Polyimidschicht nach der in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweise abgeschieden.
Die in den Beispielen 1 und 2 benutzte OPC-Lösung wurde
dann auf die Selenschicht aufgetragen und anschließend vollständig
getrocknet. Die Trockendicke der OPG-Schicht betrug 10 ,um.
Von dem fertiggestellten elektrophotographxschen Aufzeichnungsmaterial,
das als Aufzeichnungsmaterial T bezeichnet wurde, wurden dann die elektrophotographischen Kennwerte gemessen.
Das Ergebnis wird als Kurve T in der Figur 9 dargestellt.
Die Grenzflächenbindung zwischen der Selenschicht und der Polyimidschicht bzw. zwischen der Polyimidschicht und der Aluminiumplatte waren für den in dem Beispiel 1 benutzten Klebestreifentest
genügend fest.
Ein elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
mit vier Schichten, das als Aufzeichnungsmaterial V bezeichnet wurde, wurde nach der in den Beispielen 1 und 2
beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
Die für die Trägerschicht, die Polyimidschicht und die Selenschicht
verwendeten Ausgangsmaterialien entsprachen völlig den in dem Beispiel 1 benutzten. Die organische photoleitfähige
isolierende Schicht des Aufzeichnungsmaterials V wurde
durch Auftragen als Schicht einer Lösung, die aus 10 g1,3-Diphenyl-5-(p-methoxy)-pyrazolin,
10 g Polystyrol (unter der Handelsbezeichnung "Diarex HF-55-106" von Mitsubishi-Monsanto
Chemical Go., Japan, im Handel erhältlich) und 90 g Monochlorbenzol
bestand, hergestellt.
Zum Vergleich wurde außerdem ein dreischichtiges lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsmaterial U
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bezeichnet wurde, hergestellt, das keine Polyimidschicht enthielt.
Die Dicke der Schichten von den fertiggestellten Aufzeichnungsmaterialien TJ und V werden in der Tabelle 4 angegeben.
Aufzeichnungs- Polyimidschicht Se-Schicht OPC-Schicht material
U keine 0,2 bis 0,4- /um 10/um
V 5 /Ui " "
Die elektrophotographischen Kennwerte der Aufzeichnungsmaterialien U und V werden in Form der entsprechenden Kurven
U und V in der Figur 10 angegeben.
Die GrenzfIachenbindung in den Aufzeichnungsmaterialien U und V
wurde mit dem in dem Beispiel 1 benutzten Klebestreifentest getestet.
Der Überzug des Aufzeichnungsmaterials U mit den zwei Schichten, d.h. der Selenschicht und der OPC-Schicht, löste sich leicht in
kombinierter Form von der Aluminiumträgerplatte ab. Im Gegensatz dazu erwies sich der Überzug des Aufzeichnungsmaterials V aus
der Polyimidschicht, der Selenschicht und der OPC-Schicht bei " dem gleichen Klebestreifentest als fest genug.
BeisTJel 10
Eine Lösung von Polypyromellitimid (unter der Handelsbezeichnung "Pire ML Lacquer" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel
erhältlich) wurde als Schicht auf eine gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatte aufgetragen und dann getrocknet und gehärtet.
Die gehärtete Polyimidschicht war 5/um dick.
Eine glasige Selenschicht mit einer Dicke von 0,2 bis 0, 4/um
wurde nach dem Vakuumauf damp fverf ahren nach der in dem Beispiel 1
beschriebenen Arbeitsweise abgeschieden.
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Eine OPC-Lösung, die 100 g bromiertes Polyvinylcarbazol (USA-Patentschrift 3 421 891), 40 g Polycarbonat (unter der
Handelsbezeichnung "Iupiron" von Mitsubishi-Edogawa Chemical
Co., Japan, im Handel erhältlich), 20 g Epoxyharz (unter der Handelsbezeichnung "Epikote 828" von Shell Chemical Co.,
Japan, im Handel erhältlich) und 1200 g Monochlorbenzol enthielt, wurde auf die Oberfläche der glasigen Selenschicht
aufgetragen und vollständig getrocknet. Von dem fertiggestellten elektrophotographischen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial,
das als Aufzeichnungsmaterial W bezeichnet \vurde, wurden die elektrophotographischen Kennwerte gemessen.
Das Ergebnis wird als Kurve W in der Figur 11 wiedergegeben.
Außerdem wurde das Aufzeichnungsmaterial dem in dem Beispiel 1 benutzten Klebestreifentest unterworfen, und es wurde festgestellt,
daß die Grenzflächenbindung für diesen Test fest genug
Eine Lösung aus Polypyromellitimid (unter der Handelsbezeich
nung "Pire LiL Lacquer" von Du Pont de Hemours & Co. , USA, im
Handel erhältlich) wurde als Schicht auf eine gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatte aufgetragen und dann getrocknet
und gebartet. Die gehärtete Polyimidschicht hatte eine Dicke von 5
Eine glasige Legierungsschicht aus 95 Mol-% Selen und 5 Mol-%
Tellur wurde nach dem Vakuumaufdampfverfahren bei einem Druck
von 1 χ 10 mm Hg abgeschieden. Das verwendete Selen und Tellur hatten jeweils einen Reinheitsgrad von 99>99 %· Das
angewendete Aufdampfverfahren war das Legierungsverfahren, bei
dem das Material, das als Quelle für das Aufdampfen dient, vorher legiert worden war und eine einzige Heizquelle aus
einer TTolframkorbspule benutzt wurde. Die aufgedampfte
Schicht aus der Legierung war 0,5/um dick.
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BAD
Die in dem Beispiel 1 benutzte OPC-Lösung wurde auf die
Oberfläche der Legierungsschicht aufgetragen und getrocknet. Die Trockendicke der OPC-Schicht betrug 8/um.
Von dem erhaltenen elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsmaterial X bezeichnet
wurde, wurden die elektrophotographischen Kennwerte gemessen. Das Ergebnis wird als Kurve X in der Figur 12
wiedergegeben.
Das Aufzeichnungsmaterial X wurde außerdem mit dem in dem
Beispiel 1 benutzten Klebestreifentest getestet, und die Grenzflächenbindung erwies sich für diesen Test als stark
genug.
Eine Lösung aus Polypyromellitimid (unter der Handelsbezeichnung
"Pire ML Lacquer" von Du Pont de ITemours & Go. , USA, im
Handel erhältlich) v/urde auf eine gereinigte 1 mm dicke
Aluiüiniuiirplatte aufgetragen und dann getrocknet und gehärtet.
Die gehärtete Polyimidschicht war 5/jm dick.
Eine glasige Selenschicht, die Schwefel enthielt, v/urde nach
dem Vakuumaufdampfverfahren auf der Polyimidoberfläche nach
der in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweise abgeschieden.
Das Ausgangsmaterial war ein Gemisch von 1 g Selenpulver und 0,2 g Schwefel, das in einer Wolfraiakorbspule bei einem Druck
_ h
von 1 χ 10 mm Hg erhitzt und aufgedampft wurde.
Die entstandene schwefelhaltige Selenschicht war 0,5/uin dick.
Die in dem Beispiel 1 verwendete OPC-Lösung v/urde auf die Oberfläche der schwefelhaltigen Selenschicht aufgetragen, und
zwar mic einer Trockendicke der Schicht von 8/um.
Von dem fertiggestellten elektrophotographischen lichtempfind-
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BAD ORIGINAL
lichen Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsmaterial Y bezeichnet wurde, wurden die elektrophotographischen Kennwerte
gemessen. Das Ergebnis wird als Kurve Y in der Figur 13 wiedergegeben. Der Kurve Y ist zu entnehmen, daß das Aufzeichnungsmaterial
Y für das elektrophotographische Verfahren nach Carlson geeignet ist.
Eine Lösung aus 100 g "Pire ML Lacquer" (das in dem Beispiel 1
verwendet wurde), die 5 S Saccharoseacetat-isobutylat enthielt, wurde auf eine gereinigte 1 mm dicke Aluminiumplatte aufgetragen
und dann getrocknet und gehärtet.
Eine 0,2 bis 0,4/Uin. dicke glasige Selenschicht wurde nach dem
Vakuumaufdampfverfahren nach der in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweise abgeschieden.
Die in dem Beispiel 1 verwendete OPG-Lösung wurde dann auf die Oberfläche der Selenschicht aufgetragen und getrocknet. Die
trockene OPC-Schicht hatte eine Dicke von 8/um.
Von dem fertiggestellten elektrophotographischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsmaterial Z bezeichnet wurde, wurden die elektrophotographischen Kennwerte
gemessen. Das Ergebnis ist als Kurve Z in der ligur 14 dargestellt.
Der Kurve Z ist zu entnehmen, daß das Aufzeichnungsmaterial Z für das elektrophotographische Verfahren nach Carlson
geeignet ist.
Eine Oberfläche eines 12 /um dicken Polyimidfilms (unter der
Handelsbezeichnung "Kapton" von Du Pont de Nemours & Co., USA, im Handel erhältlich) wurde mit einer Kupfermetallschicht nach
dem Vakuumaufdampfverfahren bei einem Druck von 1 χ 10 mm Hg
beschichtet. Die Durchlässigkeit der Kupferschicht für weißes Licht betrug 50 %. Die Kupferschicht wurde dann jodiert, indem
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die Kupferschicht Joddampf ausgesetzt wurde, so daß eine transparente
Kupferjodidelektrodenschicht erhalten wurde. Das hier
. benutzte Jodierungsverfahren wird in der USA-Patentschrift
2 756 165 beschrieben.
Auf der entgegengesetzten unbehandelten Oberfläche des Polyimidfilms
wurde eine glasige Selenschicht mit einer Dicke von 0,2 bis 0,4- /um nach dem Vakuumauf dampf verfahr en nach der in den
Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahrensweise abgeschieden. Auf die Selenschicht wurde dann die in dem Beispiel 1 verwendete
OPC-kLö sung aufgetragen. Die trockne OPC-Schicht war 1o /um dick.
Der fertiggestellte elektrophotographische lichtempfindliche
Film, als I1Um AB bezeichnet, war flexibel und hatte das Aussehen
eine_s rötlich gefärbten Diapositivs. Die elektrophotographischen Kennwerte des Films AB werden als Kurve AB in der Figur
15 wiedergegeben. Aus der Kurve AB ist zu ersehen, daß der Film AB für das elektrophotographische Verfahren nach. Carlson :
geeignet ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche(iy Hehr schicht ige s elektrophotographisch.es lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es von oben nach unten eine erste Schicht, die organisches photoleitfähiges isolierendes Material enthält, eine zweite Schicht, die amorphes Selen enthält, eine dritte Schicht, die ein Polyimid enthält und eine vierte Schicht aus einem elektrisch leitenden Träger aufweist.2. Kehrschichtiges elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid eine Verbindung gemäß der chemischen FormelC
iltiist, worin η eine ganze Zahl ist.5. Kehrschichtiges elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeiclmungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.- das Polyimid eine Verbindung gemäß der chemischen FormelC UC -u ° Hist, worin η eine ganze Zahl ist.Mehrschichtiges elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dacurch gekennzeichnet, da:i die polyimidhaltige dritte Schicht 15/um oder weniger dick ist.209833/1003BAD ORIGINAL5. Mehrschichtiges elektrophotographisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polyimidhaltige dritte Schicht 2 bis einschließlich 8/um dick ist.M 3059 /Dr. Ve/We209833/1003Lee rseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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