DE2164668B2 - Bei raumtemperatur haertbare fuellmasse - Google Patents
Bei raumtemperatur haertbare fuellmasseInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/884—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
- A61K6/887—Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Description
Die Erfindung betrifft eine durch Zusatz von Peroxiden und Aktivatoren bei Raumtemperatur
härtbare Füllmasse.
Derartige Füllmassen sind bekannt und beispielsweise in der US-PS 30 66 112 beschrieben. Eine solche
bekannte Füllmasse enthält 17 bis 30 Gewichtsprozent
eines härtbaren Harzes, wie z. B.
CH3 OH
CH2 = C-C-O-CH2CHCH2-O
0
0
OH CH,
) —CH2CHCH2O — C-C = CH2
O
O
das das Glycidyl-methacrylsäureesterderivat von Bisphenol A ist und auch als 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan
bezeichnet wird, und 83 bis 70 Gewichtsprozent eines Füllstoffes, wie z. B. Quarzglas der Größe 0,044 mm. Diese
Füllmasse besitzt eine Druckfestigkeit bis zu 1620 kg/ cm2.
Es ist weiterhin bekannt, die in der US-PS 30 66 112 beschriebene Füllmasse auch derart zu verwenden, daß
das Bindemittel und der anorganische Füllstoff vor Verwendung als Reparaturmaterial in zwei getrennte
Packungen gefüllt wird. Jede Packung enthält 65 bis 75 Gewichtsprozent des anorganischen Füllstoffs und als
Rest hauptsächlich härtbares Bindemittel. Außerdem enthält die erste Packung einen Katalysator für das
härtbare Harz und die zweite Packung den Aktivator für den Katalysator. Ein häufig benutzter Katalysator ist
Benzoylperoxid und der übliche Aktivator ist p-Toluolsulfinsäure.
Der fein zerteilte Füllstoff besteht aus einem anorganischen Material, wie z. B. Quarzglas, Aluminiumoxid,
kristalliner Quarz oder kleine Glaskügelchen. Der verwendete Füllstoff kann eine Teilchengröße
in dem weiten Bereich von 5 bis 150 Mikron haben. Das Bestreben des Bindemittels und des fein zerteilten
Füllstoffes, sich leicht zu trennen, kann durch das Einarbeiten von 1 bis 4 Gewichtsprozent Füllstoffteilchen
mit einer Größe unter 1 Mikron vermindert werden. Beispielsweise wurden in einem Fall, in dem die
Füllmasse Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße von 10 bis 50 Mikron enthielt, 1 bis 4% koaguliertes
Siliciumdioxid mit einer Größe unter I Mikron hinzugefügt, wodurch die Trennung des Aluminiumoxids
und des Bindemittels im wesentlichen verhindert wurde.
Die Größe der Teilchen der bekannten anorganischen Füllstoffe umfaßt grundsätzlich einen relativ
weiten Bereich, und zwar von 5 bis 50 Mikron, insbesondere von 20 bis 75 Mikron oder von 10 bis 50
Mikron. Es wurde bisher angenommen, daß diese relativ breite Verteilung der Teilchengrößen notwendig wäre,
um die passende Packung einer Füllmasse zu fördern, damit sich diese leicht an den Hohlraum anpaßt und
diesen richtig abdichtet. Dabei ist jedoch die Polierfähigkeit der Füllmasse nicht völlig ausreichend. Bei den
bekannten Füllmassen, deren Teilchen des anorganischen Füllstoffes den angegebenen Größen entsprechen,
wobei die Teilchengröße über einen weiten Durchmesserbereich verteilt ist, hat es sich als sehr
schwierig, wenn nicht gar unmöglich erwiesen, eine ausreichende Glätte der Füllungen zu erhalten. Wenn,
um eine ausreichende Polierfähigkeit zu erhalten, weichere Materialien benutzt wurden, gab es anschließend
einen Härteverlust und andere unerwünschte Eigenschaften, beispielsweise ging die Druckfestigkeit
verloren. Wenn grobe Glaskügelchen benutzt wurden, die eine Größe von 0,074 oder 0,044 mm aufweisen, um
die Polierfähigkeit zu steigern, ergab sich eine sehr weiche Füllung.
Bei Füllmassen, bei denen Quarz benutzt wurde, weil Quarz die erwünschten Qualitäten hinsichtlich Härte,
chemischer Trägheit, Brechungsindex, Durchsichtigkeit und einer niedrigen Wärmeausdehnungszahl besitzt,
">ri war es äußerst schwierig, einen hohen Glätterand bei
Anwendung üblicher Techniken zu erhalten.
Der weite Bereich der Teilchendurchmesser des anorganischen Füllstoffes hatte eine ausgehärtete
Oberfläche der Füllung zur Folge, die an vielen Stellen
b<> mit relativ großen Stücken, häufig größer als 50 Mikron,
durchsetzt war. Diese großen Teilchen wurden nur lose von dem Bindemittel gehalten und wurden daher bei
den üblichen Poliertechniken leicht herausgedrückt.
Weiterhin bilden die größeren Teilchen bei Bearbei-
hri tung mit einem Polierinstrument leicht einen »Bimsstein«,
der abschleift und die Bildung einer glatten glänzenden Oberfläche verhindert. In der Grundmasse
derartiger Füllmassen bewirkt das Vorhandensein von
ungewöhnlich großen Teilchen schadhafte Bereiche, da in der unmittelbaren Umgebung der größeren Teilchen
die Zusammensetzung der Grundmasse wesentlich von der Zusammensetzung der gesamten Masse abweicht.
In solchen Bereichen mit großen Teilchen wi so das Verhältnis von Bindemittel zu Füllstoff csentlick
verändert. Dies ist ein kritischer Faktor, da die physikalischen Eigenschaften einer Füllmasse in hohem
Maße von der Gleichförmigkeit der Verteilung des Harzes im Füllstoff abhängen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine durch Zusatz von Peroxiden und Aktivatoren bei Raumtemperatur
härtbare Füllmasse bestehend aus:
(A) 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan,
welches gegebenenfalls mit Methacrylsäuremethylester
oder -dieestern von Glykoien vermischt sein kann und
(B) einen festen anorganischen Füllstoff aus glasartigen Teilchen, der gegebenenfalls mit einem
Tri-(2-methoxyäthoxy)vinylsilan vorbehandelt wurde, mit einem Durchmesser zwischen 0,700 und 30
Mikron,
mit wesentlich verbesserter Polierfähigkeit zu schaffen, ohne daß irgendein Verlust von anderen wichtigen
Eigenschaften eintritt, wie z. B. Zugfestigkeit, Druckfestigkeit, Durchsichtigkeit, Härte oder genaue Anpassungsfähigkeit
an die »Packung« der Füllung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mittlere Teilchendurchmesser des Füllstoffs 2
bis 20 Mikron beträgt und daß wenigstens 50 Gewichtsprozent der Teilchen einen Durchmesser von
weniger als 20 Mikron aufweisen. Vorzugsweise weisen wenigstens 80 Gewichtsprozent der Füllstoffteilchen
einen Durchmesser von weniger als 20 Mikron und 20 Gewichtsprozent der Teilchen einen Teilchendurchmesser
von weniger als 5 Mikron auf.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß ein beträchtlicher Teil der Teilchen von der Größenordnung eines Mikron
oder darunter ist, aber diese Größe über der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes (annähernd 0,700
Mikron) liegt. Das Vorhandensein eines merklichen Anteils von Teilchen, die einen Durchmesser unterhalb
der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes besitzen, wirkt sich nachteilig auf die Durchsichtigkeit der Füllmasse
aus.
Die erfindungsgemäße Füllmasse ist als Zahnfüllmasse und als Reparaturmaterial für künstliche Zähne, die in
Zahnlaboratorien erneuert werden, geeignet.
Das 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan
macht gewöhnlich über 80% des Bindemittelsystems aus, wobei der Rest der interpolymerisierbaren
Monomeren aus einem oder mehreren aktiven verdünnenden Monomeren in Form von monomeren Estern von Methacrylsäure mit Methanol
oder Diestern von Methacrylsäure mit Glykolen besteht. Typische verdünnende reaktive Monomere, die
zugefügt werden können, sind also Methylmethacrylat und Glykoldimethacrylate, wie Äthylenglykoldimethacrylat
und Tetraäthylenglykoldimethacrylat. Triäthylenglykoldimethacrylat
ist das bevorzugte verdünnende Monomere.
Vorzugsweise enthält die Füllmasse als Füllstoff Kristallquarzteilchen. Verschiedene Faktoren haben die
Auswahl des Quarzes als bevorzugten Füllstoff bewirkt, unter anderem seine Härte, die chemische Inaktivität.
der Brechungsindex, die Durchsichtigkeit, die niedrige Wärmeausdehnungszahl und die hohe Reinheit. Während
bei den bekannten Füllmassen die Härte des Quarzes bedeutend war für die physikalische Integrität
der Füllung, war sie ein Nachteil für die schnellen Poliertechniken. Demgegenüber ist es jedoch mit der
Erfindung möglich, die gewünschten Qualitäten des Quarzfüllstoffs in der Füllmasse zu erhalten und
gleichzeitig eine wesentliche Steigerung der Polierfähigkeit der Füllung sicherzustellen.
Der Füllstoff, der in der Füllmasse nach der Erfindung verwendet wird, kann nach den üblichen Methoden
ίο durch Mahlen oder Sieben hergestellt werden. Grundsätzlich
wird der Füllstoff zuerst zerrieben, und zwar zu einer Größe von 0,044 mm. Dann wird er je nach der
besonderen Art des Füllstoffs und der gewünschten Feinheit bis zu 20 Stunden in einer Kugelmühle mit
ι i keramischen Kugeln behandelt.
Der Füllstoff sollte so lange gemahlen werden, bis sichergestellt ist, daß keine größeren Teilchen als 30
Mikron vorhanden sind. Der Abrieb, der kleiner ist als etwa 0,700 Mikron im Durchmesser, muß ausgeschieden
werden, um die Durchsichtigkeit zu gewährleisten. Die Andreason-Pipette ist ein sehr verbreitetes Werkzeug
zu;- Bestimmung der Teilchengröße und der Verteilung, aber es kann auch jedes andere bekannte Verfahren
angewandt werden, um sicherzustellen, daß die Teil-
2r> chengröße und die Verteilung gemäß der Erfindung
erhalten wird.
Der feinzerteilte Füllstoff kann mit einem Haftmittel behandelt werden, um die Bindung zwischen dem
Füllstoff und dem Bindemittel zu verbessern, wie es beispielsweise in der US-PS 30 66 112 beschrieben ist,
wobei eine wäßrige Lösung von Tris-(2-methoxyäthoxy)-vinylsilan mit Natriumhydroxid behandelt wird, bis
ein pH-Wert von 9,3 bis 9,8 erreicht ist, worauf der Füllstoff mit dieser Lösung behandelt wird, z. B. in einer
γ, Menge von 0,5 Gew.-% Silan, bezogen auf den Quarz.
Ein so entstandener Brei wird bei einer Temperatur von etwa 125°C getrocknet und anschließend abgekühlt.
Ein Teil des so behandelten Füllstoffs wird mit einem Peroxid-Katalysator versetzt.. z.B. mit 1,25 Gewichtsprozcnt
Benzoylperoxid, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, und vermischt. Eine geeignete Menge des
flüssigen Bindemittels wird mit 0,5 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, eines
Aktivators, z. B. Dimethyl-p-toluidin oder p-Toluolsulfinsäure,
versetzt. Der Füllstoff, der den Katalysator enthält, und das Bindemittel, das den Aktivator enthält,
können dann gründlich vermischt und in die Vertiefung eines Hohlraumes eingefüllt werden. Das Bindemittel
polymerisiert bei Raumtemperatur, und die Füllmasse
oo härtet innerhalb von annähernd 10 Minuten aus. Die
Auswahl des besonderen Katalysators und Aktivators und die Menge derselben liegen im Bereich der
Fertigkeit des Fachmannes und sind abhängig von der angewendeten Menge und Art des Bindemittels.
γ, Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Einfacher Kristallquarz mit einer Größe von weniger als 44 Mikron wurde 16 Stunden mit einer Kugelmühle
W) mit keramischen Kugeln behandelt, um die Teilchengröße zu verringern. Der erhaltene pulverisierte Quarz
wurde mit verdünnter Salzsäure gewaschen, getrocknet und mit einer 0,5%igen Lösung von Tris-(2-methoxyäthoxy)-vinylsilan
behandelt, die mit Natriumhydroxid
es behandelt wurde. Die so erhaltene Aufschlämmung
wurde dann bei einer Temperatur von etwa 125UC getrocknet und anschließend gekühlt. Der gemahlene
Quarz hatte die folgende Teilchengrößenverteilung:
Teilchengröße 0 (Mikron) Gewichtsprozent feiner als
100
89,8 82,6 69,3 60,0 49,1
41,5 35,8 29,1
25,8 21,3 18,5 16,5 15,7
89,8 82,6 69,3 60,0 49,1
41,5 35,8 29,1
25,8 21,3 18,5 16,5 15,7
Die Teilchen, die einen Durchmesser von weniger als 0,700 Mikron hatten, wurden von dem so behandelten
Quarz abgetrennt.
75 Gewichtsteile der ausgewählten Quarzteilchen wurden mit 25 Gewichtsteilen eines Bindemittels
vermischt, das aus 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan
bestand, welches nach dem in der US-PS 30 66 112 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Zu dieser Mischung wurden 1,25
Gewichtsteile, bezogen auf das Bindemittel, Benzoylperoxid als Katalysator zusammen mit efva 0,5 bis 1
Gewichtsteil, bezogen auf das Bindemittel, eines Aktivators, z. B. Dimethyl-p-toluidin, hinzugefügt. Diese
Masse erhärtet, wenn sie in eine vorbereitete Höhlung eingefüllt wird, innerhalb von weniger als 10 Minuten.
Um die Polierqualitäten der Füllmasse dieses Beispiels zu prüfen, wurden Teile der Mischung zu
Testscheiben von 25,4 mm Durchmesser und von 2,38 mm Dicke geformt. Eine Hälfte der Fläche jeder
Testscheibe wurde mit einer Karbidscheide aufgerauht und danach ein Viertel der so aufgerauhten Fläche mit
einer Schwabbelscheibe und einer Polierscheibe poliert. Die so polierten Proben wurden durch Fachleute
geprüft und zeigten einen hohen Grad an Glanz. Die Füllungen, die mit der Füllmasse dieses Beispiels
gemacht wurden, besaßen eine hohe Druckfestigkeit.
Eine Probe eines üblichen Quarzpulvers aus Brasilien wurde trocken durch eine Reihe von geeigneten Sieben
gesiebt, und es ergab sich folgende Teilchengrößenverteilung:
Teilchengröße | Siebgröße |
(Mikron) | (mm) |
>74 | <0,074 |
63 < 74 | 0.074-0.062 |
Gewichtsprozent
32,0 12.5
Teilchengröße
(Mikron)
(Mikron)
Siebgröße
(mm)
(mm)
Gewichtsprozent
53 < 63 | 0,062-0,053 | 15,5 |
44<53 | 0,053-0,044 | 12,5 |
<44 | <0,ü44 | 27,5 |
Jede Teilchengröße der obigen Tabelle wurde nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 zu einer Füllmasse
verarbeitet und zu einer Testscheibe geformt und gehärtet. Jede Scheibe wurde wie in Beispiel 1 mit einer
Karbidscheibe aufgerauht und dann poliert und durch die gleichen Fachleute geprüft. In jedem Falle zeigte ein
Vergleich der polierten Scheiben mit denen des Beispiels 1, daß die Füllmasse des Beispiels 1 eine
hervorragende Qualität bezüglich der Glätte und des Glanzes im Vergleich zu jeder Testscheibe dieses
Beispiels aufwies.
Durch Vermischen von 60 Gewichtsteilen 2,2-Bis-[^'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan
mit 40 Gewichtsteilen Tetraäthylenglykoldimethacrylat wurde ein Bindemittel hergestellt. Als Füllstoff
diente der gleiche wie der in Beispiel 1 eingesetzte und vorbehandelte Quarz, der nach der Arbeitsweise von
Beispiel 1 mit der Silanlösung behandelt wurde, so daß der Silangehalt 2,8% betrug, und sodann gemahlen
wurde, bis eine Teilchengrößenverteilung wie in Beispiel 1 erreicht war.
30 Gewichtsteile des Bindemittels wurden mit 70 Gewichtsteilen des Füllstoffs gemischt, um eine
Füllmasse zu erhalten, die nach Zusatz von 0,6 Gewichts-%, bezogen auf den Füllstoff, Benzoylperoxid
und 0,6 Gewichts-%, bezogen auf das Bindemittel, eines Aktivators, z. B. Dimethyl-p-toluidin, innerhalb von
weniger als 10 Minuten aushärtete, wenn sie in eine Höhlung eingefüllt wurde.
Die Eigenschaften dieser Füllmasse entsprachen denen der Füllmasse von Beispiel 1.
Durch Vermischen von 60 Gewichtsteilen 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-pro-
pan mit 40 Gewichtsteilen Tetraäthylenglykoldimethacrylat wurde ein Bindemittel hergestellt. Der verwendete
Füllstoff war der gleiche wie in Beispiel 3.
w 40 Gewichtsteile des Bindemittels wurden mit 60 Gewichtsteilen des Füllstoffs vermischt, um eine
Füllmasse zu erhalten, die nach Zusatz von 0,6 Gewichts-%, bezogen auf den Füllstoff, Benzoylperoxid
und 0,6 Gewichts-%, bezogen auf das Bindemittel, eines Aktivators, z. B. Dimethyl-p-toluidin, innerhalb von
weniger als 10 Minuien aushärtete, wenn sie in eine Höhlung eingefüllt wurde.
Die Eigenschaften dieser Füllmasse entsprachen denen der Füllmasse von Beisoiel 1.
Claims (4)
1. Durch Zusatz von Peroxiden und Aktivatoren bei Raumtemperatur härtbare Füllmasse, bestehend
aus:
(A) 2,2-Bis-[4'-(3"-methacryloyl-2"-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan,
welches gegebenenfalls mit Methacrylsäure-methylester oder -diestern
von Glykolen vermischt sein kann und in
(B) einen festen anorganischen Füllstoff aus glasartigen Teilchen, der gegebenenfalls mit einem
Tri-(2-methoxyäthoxy)vinylsilan vorbehandelt wurde, mit einem Durchmesser zwischen 0,700
und 30 Mikron,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Füllstoffteilchen 2 bis 20 Mikron
beträgt, und daß wenigstens 50 Gewichtsprozent der Füllstoffteilchen einen Durchmesser von weniger als
20 Mikron aufweisen. in
2. Füllmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 80 Gewichtsprozent der
Füllstoffteilchen einen Durchmesser von weniger als 20 Mikron aufweisen.
3. Füllmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Gewichtsprozent der Füllstoffteilchen
einen Durchmesser von weniger als 5 Mikron aufweisen.
4. Füllmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Füllstoff Kristallquarzteilchen
enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHN | Withdrawal |