DE2164211B2 - Farbfernsehkamera - Google Patents
FarbfernsehkameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegeben ist
Aus der DE-OS 14 37 783 ist eine Farbfernsehkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruches i bekannt,
bei der ein Farbfilter vorgesehen ist, das aus Streifen der Farbfilterelmente Rot, Grün und Blau besteht. Diese
Farbfilterstreifen erstrecken sich durchlaufend senkrecht zur Abtastrichtung des Elektronenstrahls. Es ist
dort eine photoelektrische Konversionsschicht vorhanden, die eine ganze, offenbar strukturlose Schicht als
photoleitendes Element zur Umwandlung des optischen Bildes in Videosignale enthält. Zusammen mit dem
Farbfilter werden dort Farbvideosignale erzeugt. Es sind drei Elektroden vorgesehen, und zwar je eine für
die Rot-Komponente, eine für die Grün-Komponente und eine für die Blau-Komponente. Des weiteren ist in
dieser DE-OS eine Weiterentwicklung beschrieben, bei der die Anzahl der Filterstreifen auf zwei reduziert ist,
die aber wieder Streifen sind, und bei der nur noch eine einzige Ausgangselektrode verwendet ist, an der das
Gesamtsignal aller Elemente der ganzen Bildfläche und aller Farben zusammengenommen abzunehmen ist.
Aus der DE-AS 10 96 409 ist eine Farbfernsehkamera
bekannt, bei der neben photoleitenden Elementen in
Form von Streifen mit zur Abtastrichtung offenbar
senkrechter Streifenrichtung ebenfalls streifenförmige Farbfilterelemente für Rot, Grün und Blau vorgesehen
sind. Zu den jeweils drei Farbstreifen kommt je ein paral'.el laufender Indexstreifen hinzu, wobei sich dieser
selbständige Indexstreifen zwischen je zwei photoleitenden Streifen befindet
Eine andere Farbfernsehröhre ist aus der US-PS 34 67 880 bekannt die (F i g. 2) kammförmig ineinander
ίο greifende bzw. interdigital angeordnete Elektroden hat
die zudem öffnungen aufweisen, in denen p-leitende
Bereiche photoleitender Elemente freigelegt sind.
Streifenförmige Elemente eines Farbfilters sind dieser Kammstruktur der Elektroden zugeordnet
Des weiteren ist aus der US-PS 24 46 249 eine Bildaufnahmeröhre bekannt die eine Belichtungsstruktur mit einer Vielzahl von Farbfiltern und Signalplatten
aufweist die sich quer zur Zeilenabtastrichtung erstrecken. Bei dieser bekannten Bildaufnahmeröhre
sind die den Farbfiltern jeder Primärfarbe entsprechenden Signalplatten mit entsprechenden Elektroden oder
Sammelschienen verbunden. Die betreffenden Primärfarbsignale werden dann von drei Signalausgangsanschlüssen abgeleitet, die mit den Elektroden verbunden
sind. Diese bekannte Bildaufnahmeröhre hst jedoch den Nachteil, daß jedes Primärfarbsignal infolge der
kapazitiven elektrostatischen Kopplung zwischen den entsprechenden Signalelektroden mit den anderen
Primärfarbsignalen gemischt ist. Das sich dadurch
ergebende Übersprechen führt zu einer Verminderung der Farbreinheit des Farbvideosignals.
Es ist deshalb weiterhin in der US-PS 35 02 799 ein
System vorgeschlagen worden, bei dem eine Vielzahl von Indexsignalbildern und streifenförmigen Farbkom
ponentenbildern optisch auf der Belichtungsstruktur
einer Vidiconröhre formiert werden, um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen, welches das Farbvideosignal und ein Indexsignal enthält Mit diesem System wird
jedoch das Verhältnis zwischen der Farbkomponenten
bildfläche und der effektiven Abtastfläche des Vidicons
um einen Wert vermindert, der derjenigen Fläche entspricht, die von den Indexbildern eingenommen wird.
Das führt zu einer verminderten Auflösung. Ferner ist es bei diesem bekannten System notwendig, eine kompli
zierte und teuere Anordnung zum optischen Formieren
der Indexsignalbilder auf der Belichtungsstruktur vorzusehen.
Es ist weiterhin in der DE-PS 20 46 026 eine Farbfernsehkamera vorgeschlagen worden, die eine
so einzige Bildaufnahmeröhre aufweist, die mit einer photoleitenden Schicht versehen ist Auf die photoleitende Schicht werden farbseparierte Bilder eines zu
reproduzierenden Objektes projiziert. In unmittelbarer Nähe der photoleitenden Schicht sind Indexelektroden
angeordnet, welche auf der photoleitenden Schicht elektrisch ein Indexbild erzeugen. Zur Erzeugung des
Indexbildes werden den Indexelektroden unterschiedliche Spannungen zugeführt so daß von den sndexelektroden ein elektrisches Ausgangssignal abgeleitet
werden kann, welches ein zusammengesetztes Signal ist und ein dem farbseparierten Bild entsprechendes
Farbvideosignal und ein dem Indexbild entsprechendes Indevsignal enthält. Aus dem Farbvideosignal können
die individuellen Farbkomponentensignale separiert
werden. Bei einer solchen Bildaufnahmeröhre wird das
farbseparierte Bild des Objektes im Blickfeld der Kamera durch Tripel von Filterelementen erzeugt,
welche streifenförmig sind und sich rechtwinklig zur
Zeilenabtastrichtung erstrecken. Diese Farbfilterelemente lassen die entsprechenden Primärfarben, beispielsweise das rote, grüne und blaue Licht durch. Die
Indexelektroden sind von transparenten, leitenden Streifen gebildet, welche sich paralell zu den streifenförmigen Filterelementen erstrecken, wobei jedes Paar
Indexelektroden einem Tripel der Filterelemente zugeordnet ist. Den Indexelektroden werden die
unterschiedlichen Spannungen so zugeführt, daß die Frequenz des Farbträgers und die Frequenz des
Indexsignals gleich sind. Die an den Indexelektroden anliegende Spannungsdifferenz wechselt bei jeder
Abtastperiode, so daß das Indexsignal in aufeinanderfolgenden Zeilen eine wechselnde Phase hat. Das
Farbträgersignal hat bei aufeinanderfolgenden Zeilen hinsichtiich des Informationsgehaltes einen hohen
Korrelationsgrad. Dadurch ist es möglich, das Farbträgersignal und das Indexträgersignal unter Verwendung eines Einzeilen-Speichers oder einer Einzeilen-Verzögerungsschaltung voneinander zu trennen. Durch
die Quadratur-Demoduiation des Farbträgersignals mit Hilfe des Indexsignals können Farbdifferenzsignale
erzeugt werden, die zur Gewinnung von Farbfernsehsignalen nach dem NTSC-System oder nach anderen
Standardsystemen weiter verarbeitet werden.
Es ist weiterhin in der US-PS 3011089 eine
Bildaufnahmeröhre für eine Farbfernsehkamera vorgeschlagen worden, welche mit einer Belichtungsstruktur
versehen ist, die aus einem Mosaik von lichtempfindlichen Festkörperelementen besteht Diese lichtempfind-
liehen Festkörperelemente können beispielsweise Dioden sein, die auf oder in einer halbleitenden Schicht
(oder einem Substrat) formiert sind. Wenn eine dieser Dioden von dem abtastenden Elektronenstrahl getroffen wird, so wird sie in Sperrichtung auf eine bestimmte
Spannung aufgeladen, die beispielsweise zwischen 5 und 10 Volt liegen kann. In dem Abtastintervall, d.h. in dem
Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen einer bestimmten Diode durch den Elektronenstrahl,
sinkt die Spannung über den P-N-Übergang ab, d. h. die Diode entlädt sich. Die Entladungszeit hängt von der
Intensität des Lichtes ab, welches auf die Diode fällt Die Entladung erfolgt um so schneller, je größer die
Lichtintensität ist. Wenn der Elektronenstrahl wieder auf die erwähnte Diode fällt, so ist der zur
Wiederherstellung des Bezugsladungspegels erforderliche Strom proportional der Intensität des auf die Diode
fallenden Lichts. Man erhält dadurch während des Abtastens des Diodenmosaikes Videosignale, die den
Lichtintensitäten der Lichtstrahlen entsprechen, die auf die nacheinander durch den Elektronenstrahl abgetasteten Dioden fallen.
Um eine Farbfernsehkamera herzustellen, welche geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht hat und
welche sich ferner durch eine geringe Leistungsaufnahme und eine hohe Lebensdauer auszeichnet ist es
wünschenswert die Bildaufnahmeröhre mit einer Belichtungsstruktur auszustatten, welche aus einem
Mosaik von lichtempfindlichen Festkörperelementen im zuvor beschriebenen Sinne zusammengesetzt ist, wobei
die Festkörperelemente auf oder in einer halbleitenden Schicht oder einem Substrat formiert sind. Die
Verwendung einer solchen Belichtungsstruktur in der Bildaufnahmeröhre einer Farbfernsehkamera, wie sie in
der erwähnten DE-PS 20 46 026 beschrieben ist bringt jedoch noch Schwierigkeiten mit sich, insbesondere im
Hinblick auf die Gewinnung des Indexsignals durch elektrische Formierung eines Indexbildes auf der
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Farbfernsehkamera der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art so zu gestalten,
daß diese eine einzige Bildaufnahmeröhre einer solchen Belichtungsstruktur aufweist, die elektrisch ein Indexbild in Verbindung mit einem farbseparierten Bild des
Objektes im Blickfeld der Kamera erzeugt, so daß der Bildaufnahmeröhre ein zusammengesetztes Ausgangssignal zu entnehmen ist, das ein Farbvideosignal mit
einer Indexsignalkomponente ist
Diese Aufgabe wird mit einer wie im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegebenen Farbfernsehkamera erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Patentanspruches 1 gelöst
Die erfindungsgemäSe Farbfernsehkamera ist frei
von Farbtonstörungen, und zwar auch dann, wenn zwischen dem Indexsignal und dem in dem Farbvideosignal des zusammengesetzten Ausgangssignals enthaltenen Luminanzsignal ein Übersprechen vorliegen
sollte.
Erfindungsgemäß besteht das aus den lichtempfindlichen Festkörperelementen oder photoleitenden Elementen zusammengesetzte Mosaik aus einer ersten und
einer zweiten Gruppe, wobei diese Gruppen in sich entlang der Zeilenabtastrichtung erstreckenden Zeilen
und in rechtwinkelig zur Abtastrichtung verlaufenden Spalten angeordnet sind. Die Zeilen der ersten Gruppe
wechseln mit den Zeilen der zweiten Gruppe ab. Die Spalten der ersten Gruppe sind vorzugsweise gegenüber den Spalten der zweiten Gruppe versetzt
angeordnet Die einzelnen Farbfilterelemente entsprechen den photoleitenden Elementen und sind in der
gleichen Weise angeordnet Die ersten Elektroden sind entsprechend mit der ersten und zweiten Gruppe der
photoleitenden Elemente verbunden, um die erste und zweite Gruppe der photoleitenden Elemente wechselweise synchron mit der Zeilenabtastung zu aktivieren
und um von den nacheinander abgetasteten photoleitenden Elementen ein Farbvideosignal abzunehmen. Die
zweiten Elektroden befinden sich auf der Belichtungsstruktur, vorzugsweise auf der Fläche der Belichtungsstruktur, welche derjenigen gegenüberliegt die die
ersten Elektroden aufweist Die zweiten Elektroden erstrecken sich im wesentlichen in Richtung der aus den
photoleitenden Elementen gebildeten Spalten und dienen zur Formierung eines Indexbildes auf der
Belichtungsstruktur. Diese Formierung des Indexbildes erfolgt dadurch, daß man den zweiten Elektroden eine
Wechselspannung zuführt, deren Phase in aufeinanderfolgenden Abtastperioden umgekehrt wird. Auf diese
Weise erhält man das erwähnte Indexsignal.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der einzelnen
Schaltungsteile der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera,
F i g. 2 eine in F i g. 1 enthaltene Teilschaltung und die Verbindungen dieser Teilschaltung mit einer Belichtungsstruktur der Bildaufnahmeröhre,
Fig.3 eine schematisierte Frontansicht der Frontplattenanordnung der Bildaufnahmeröhre, wobei die
verschiedenen Teile weggebrochen sind, um die Anordnung der Belichtungsstruktur zu zeigen,
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4—4 in Fig. 3,
Fig.5 eine schematische Rückansicht der Frontplattenanordnung, wobei Teile davon weggebrochen sind,
Fig.6A bis 6H Wellenformen zur Erklärung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera,
F i g. 7 eine schematische, fragmentarische Frontansicht des in der Bildaufnahmeröhre verwendeten
Farbfilters,
Fig.8 ein Vektor-Diagramm zur Erklärung, wie bei
der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera Farbtonstörungen vermieden werden.
Die in F i g. 1 dargestellte Farbfernsehkamera enthält eine einzige Bildaufnahmeröhre 10 mit einem Röhrenkolben 11, der an seinem Frontende mit einer
Frontplattenanordnung 12 verschlossen ist. Die Frontplattenanordnung 12 enthält eine Belichtungsstruktur
13, auf welche ein von einer Elektronenkanone 14 erzeugter Elektronenstrahl gerichtet ist. Die Bildaufnahmeröhre 10 weist ferner eine Fokussierspule 15 zum
Fokussieren des auf die Belichtungsstruktur 13 gerichteten Elektronenstrahls auf. Ferner ist eine Ablenkungsspule 16 zum Ablenken des Elektronenstrahles vorgese-
hen, derart, daß der Elektronenstrahl die Belichtungsstruktur in horizontalen Zeilen abtastet. Schließlich ist
noch eine Ausrichtspule 17 vorgesehen. Das Bild eines Objektes 19, das sich im Blickfeld der Kamera befindet,
wird mit Hilfe einer Linse 18 auf die Belichtungsstruktur 13 fokussiert.
Wie man aus den F i g. 3, 4 und 5 entnehmen kann, enthält die Belichtungsstruktur 13 der Frontplattenanordnung 12 eine halbleitende Schicht oder ein Substrat
20, welches N-leitend ist Das Substrat 20 weist eine erste Gruppe von lichtempfindlichen oder photoleitenden Festkörperelementen 21/4 und eine zweite Gruppe
von lichtempfindlichen oder photoleitenden Festkörperelementen 21S auf, die so angeordnet sind, daß sie
ein Mosaik bilden. Die erste und zweite Gruppe von photoleitenden Elementen 21Λ und 215 ist in
horizontalen Reihen (die sich entlang der Zeilenabtastrichtung erstrecken) und in Spalten angeordnet, die
beispielsweise rechtwinklig zur Zeilenabtastrichtung verlaufen. Die von den Elementen 21A gebildeten
Zeilen wechseln sich mit den von Elementen 21B
gebildeten Zeilen ab, so daß die von den Elementen 21Λ gebildeten Zeilen in den ungradzahligen Zeilenperioden
und die von den Elementen 21B gebildeten Zeilen in den
geradzahligen Zeilenperioden abgetastet werden. Wie in den F i g. 3 und 5 dargestellt, sind die Elemente 21A
vorzugsweise in Zeilenrichtung relativ zu den Elementen 21 β in den angrenzenden Zeilen versetzt, so daß die
von den Elementen 21Λ gebildeten Spalten in der Mitte zwischen den von den Elementen 21B gebildeten so
Spalten verlaufen.
In der dargestellten Ausführungsform ist jedes photoleitende Element 21Λ und 21S eine lichtempfindliche Diode, die aus einem in dem Substrat 20 formierten
P-Bereich 22 und einem in dem P-Bereich 22 formierten N-Bereich an der Frontseite der Belichtungisstruktur
formiert worden ist
Eine transparente Isolierschicht 24 bedeckt die Frontseite der Belichtungsstruktur 13 mit Ausnahme
der Fläche, die von dem N-Bereich 23 der Dioden eingenommen wird, die die photoleitenden Elemente
21A und 215 bilden. Die ersten Elektroden 25/1 und 25B
erstrecken sich seitlich über die Isolierschicht 24 entlang der von den Elementen 21A und 21B gebildeten Zeilen.
Diese ersten Elektroden 25A sind mit den N-Bereichen 23 der Elemente 21/4 und 215 fiber entsprechende
öffnungen in der Isolierschicht 24 verbunden. Die ersten
Elektroden 25A sind mit den die erste Gruppe bildenden
Elementen 21/4 durch Sammelschienen 26/4 verbunden,
welche sich zu den Anschlüssen 27/4 erstrecken. Die ersten Elektroden 255 sind mit den die zweite Gruppe
bildenden Elementen 215 über Sammelschienen 265 verbunden, welche sich zu Anschlüssen 275 erstrecken
(F ig. 2,3 und 5).
Die Beleuchtungsstruktur 13 weist ferner eine Isolierschicht 26 auf, welche die Rückseite des
Halbleitersubstrates 20 mit Ausnahme der Fläche bedeckt, welche von den Bereichen 22 der Elemente
21/4 und 215(Fig.4 und 5) eingenommen werden. Die
zweiten Elektroden 29/4 und 295 sind mit einer Isolierschicht 28 versehen und erstrecken sich im
wesentlichen in Richtung der Spalten, welche von den Elementen 21/4 und 215 gebildet werden, d.h. sie
erstrecken sich rechtwinklig zu der Zeilenabiastrichtung. Wie man F i g. 5 entnehmen kann, enthält jede der
zweiten Elektroden 29Λ vorzugsweise eine Vielzahl von offenen, quadratischen Bereichen 30/4, die voneinander
einen Abstand haben und jeweils ein Element 21Λ in der speziellen Reihe einfassen. Ferner enthält jeder der
zweiten Elektroden 29/4 Verbindungsbereiche 31/4, welche jeweils zwei quadratische Bereiche 30/4
miteinander verbinden und sich zwischen den Elementen 215 aneinandergrenzender Spalten erstrecken. In
gleicher Weise enthält jede der zweiten Elektroden 295 vorzugsweise eine Vielzahl von offenen, quadratischen
Bereichen 305, welche untereinander einen Abstand haben und jeweils ein Element 215 in der speziellen
Reihe umgeben. Ferner enthält jeder der zweiten Elektroden 215 quadratische Bereiche 305, welche sich
zwischen nebeneinander verlaufenden Spalten der Elemente 21/4 erstrecken. Die Elektroden 21/4 und 215
sind über der Belichtungsstruktur 13 wechselweise so verteilt, daß in allen von den Elementen 21Λ und 215
gebildeten Zeilen Teile der Elektroden 29A oder 295
zwischen den Elementen 21A oder 215 freiliegen.
Genauer gesagt, bedeutet das, daß in jeder der ungradzahligen Zeilen der Elemente 21/4 eine Abtastung dieser Zeile von rechts nach links (siehe F i g. 5)
zur Folge hat, daß die Elektroden 29/4 und 295 in der
Folge 29Λ-29Λ-29Β-29/4-29/4-295-29/4-295-295 ...
usw. überstrichen werden. Wenn andererseits eine von den Elementen 215 gebildete geradzahlige Zeile von
rechts nach links abgetastet wird (siehe Fig.5), so
werden die Elektroden 29/4 und 295 in der Folge 29Λ-295-295-29/4-295-295-29/4-295-295... usw. überstrichen. Man erkennt, daß die überschriebenen
Konfigurationen der Elektroden 29/4 und 295 in bezug auf die Elemente 21A in den ungradzahligen Zeilen des
Mosaikes eine Ordnung de? Elektroden ergibt, die verschieden ist von der Ordnung, welche die Elektroden
29/4 und 295 in den geradzahligen Zeilen des Mosaikes in bezug auf die Elemente 215 einnehmen.
Die Elektroden 29/4 sind miteinander beispielsweise
durch eine Sammelschiene 32/4 verbunden, welche ihrerseits wiederum mit einem Anschluß 33A verbunden
ist Die Elektroden 295 sind untereinander durch eine Sammelschiene 325 verbunden, weiche sich' zu einem
Anschluß 335 erstreckt Die halbleitende Schicht 34, die beispielsweise aus Titanoxid bestehen kann, das einen
Flächenwiderstand von etwa 1010 Ω/cm2 hat, bedeckt die
ganze Rückseite der Belichtungsstruktur 13 und erstreckt sich daher von den Elektroden 29A und 295
bis zu dem Bereich 22 der photoleitenden Elemente 21A und 215, welche an den öffnungen der Isolierschicht 28
freiliegen.
frontplatte 35 (Fig. 3 und 4), welche vor der Belichtungsstruktur 13 angeordnet ist und ein Farbfilter
36 aufweist, welches sich an der Rückseite der Platte 35 befindet. Wie man insbesondere F i g. 7 entnehmen
kann, besteht das Farbfilter 36 aus einzelnen Farbfilterelementen 37Ä, 37G und 37ß, welche Licht mit
verschiedenen Primärfarben, beispielsweise rotes, grünes bzw. blaues Licht, durchlassen. Die Farbfilterelemente
sind in Zeilen und Spalten angeordnet, die den Zeilen und Spalten der photoleitenden Elemente 21Λ ]0
und 21B entsprechen. Die den Elementen 21A
entsprechenden Farbfilterelemente sind in der Zeichnung mit dem Zusatz »-A« versehen und ergeben also
die Bezugsziffern 37Λ-Α 37G-A und 37ß-A Die den
Elementen 215 entsprechenden Farbfilterelemente sind
mit dem Zusatz »-B« versehen und ergeben dadurch die
Bezugsziffern 37R-B, 37G-B und 37ß-ß. Man erkennt, daß die Farbfiiterelemente in Tripel zusammengefaßt
und in der cyclischen Folge 37Ä-A JJC-A. 37B-A,
37R-A, 37G-A, 37B-A ... usw. und in der cyclischen
Folge 37R-B, 37G-B, 37B-B, 37R-B, 37G-B, 37B-B ...
usw. angeordnet sind (in Zeilenabtastrichtung betrachtet). Die von den Farbfilterelementen 37R-B, 37G-B und
37B-B gebildeten und in photoleitenden Elementen 21B
entsprechenden Tripel sind gegenüber den von den Farbfilterelementen 37R-A, 37G-A und 37B-A gebildeten
und den photoleitenden Elementen 2\A entsprechenden Tripein um eine Distanz versetzt, die gleich der
halben Gesamtbreite der drei jeweils ein Tripel bildenden Farbfilterelemente ist. ω
In den F i g. 1 und 2 ist eine Schaltung 38 gezeigt, welche mit der Belichtungsstruktur 13 verbunden ist, um
den Elektroden der Belichtungsstruktur Bezugssignale zuzuführen und um von den Elektroden ein Farbvideosignal
und Indexsignale abzunehmen. Das wird nachfolgend noch im Detail beschrieben. Die Schaltung 38
enthält Signalgeneratoren 39/4 und 39ß, die Wechselstromsignale mit Rechteckwellenform und entgegengesetzter
Phase erzeugen. Die Rechtecksignale sind mit der Zeilenabtastfrequenz synchronisiert, so daß das von
jedem der Signalgeneratoren 39Λ und 39 ß abgegebene Signal mit dem Beginn jeder neuen Zeilenabtastperiode
seine Phase umkehrt Die Signalgeneratoren 39Λ und 39ß sind mit Anschlüssen 27A und 27S und daher mit
den Elektroden 2SA und 25ß verbunden. Ein zwischen den Signalgeneratoren 39/4 und 39 ß gelegener Verbindungspunkt
40 ist über einen Widerstand 41 mit einem Anschluß 42 verbunden, dem eine Vorspannung B+
zugeführt wird. Der Verbindungspunkt 40 ist ferner über einen Kondensator 43 mit einem Ausgangsan-Schluß
44 verbunden. Die Schaltung 38 enthält weiterhin Wechselstromgeneratoren 45/4 und 45ß, welche Wechselstromsignaie
mit Rechteckwellenform und entgegengesetzter Phase erzeugen. Diese Rechtecksignale sind
auf die Bildfrequenz synchronisiert, so daß das von 5<>
jedem der Generatoren 45Λ und 45ß abgegebene Signal mit Beginn einer neuen Bildperiode eine
Phasenumkehr erfährt Die Wechselstromsignalquellen 45Λ und 45ß sind mit Anschlüssen 33A und 33ß und
daher auch mit den Elektroden 29.4 und 29ß verbunden.
Ein zwischen den beiden Generatoren 45/4 und 45ß liegender Verbindungspunkt 46 ist mit einem Ausgangsanschluß 44 über einen Kondensator 47 verbunden.
Bei der oben beschriebenen Schaltung 38 ist das Potential der Elektroden 25A während des Abtastens
jeder ungradzahligen Zeile der Belichtungsstruktur 13, d.h. jeder von den photoleitenden Elementen 2\A
gebildeten Zeile, höher als das Potential der Elektroden 25ß. Dadurch werden die Elemente 21-4, wenn die von
ihnen gebildete Zeile abgetastet wird, aktiviert und erzeugen Signale, die den Intensitäten der Lichtstrahlen
entsprechen, welche durch die entsprechenden Farbfilterelemente 37Ä-A 37G-A und 37B-A auf diese
Elemente fallen, wenn die Elemente 21A durch den
Elektronenstrahl sukzessive abgetastet werden. Das an den Elektroden 25ß liegende relativ niedrige Potential
sorgt jedoch dafür, daß die photoleitenden Elemente 21 ß in den Zeilen, die der von den Elementen 21Λ
gebildeten und abgetasteten Zeile benachbart sind, inaktiv bleiben, wodurch während des Abtastens jeder
von den Elementen 21/4 gebildeten Zeile keine unerwünschten Signale erzeugt werden. Die erzeugten
Signale werden von den Elektroden 25Λ abgenommen und werden dem Ausgangsanschluß 44 über den
Kondensator 43 zugeführt. Diese Signale können die in F i g. 6A dargestellte Wellenform haben. Sie enthalten
das Luminanzsignal Ey, dessen Niederfrequenzkomponente
Ey] die in Fig.6C dargestellte Wellenform hat.
Ferner enthalten diese Signale das Chrominanzsignal Ea dessen Träger die Grundkomponente Ecr mit der in
F i g. 6B dargestellten Wellenform hat.
Während des Abtastens jeder geradzahligen Zeile des Mosaikes, d. h. während des Abtastens einer von den
photoleitenden Elementen 21 ßgebildeten Zeile, werden diese Elemente durch das den Elektroden 25ß
zugeführte relativ hohe Potential aktiviert. Die die angrenzenden Zeilen bildenden photoleitenden Elemente
21Λ bleiben dagegen infolge des den Elektroden 25A
zugeführten niedrigen Potentiale inaktiv. Wenn daher der Elektronenstrahl eine von den Elementen 21B
gebildete Zeile abtastet, so erzeugen nur diese Elemente Signale, die den Intensitäten der Lichtstrahlen entsprechen,
welche durch die Farbfilterelemente 37Ä-ß, 37G-ß und 37ß-ß auf diese Elemente 21ß fallen. Die
resultierenden Signale werden von den Elektroden 25ß aufgenommen und dem Ausgangsanschluß 44 über den
Kondensator 43 zugeführt Diese Signale haben die in F i g. 6D dargestellte Wellenform. Die von den Elementen
21B erzeugten Signale enthalten ebenfalls ein
Luminanzsignal Ey, dessen Niederfrequenzkomponente
Eyidie in Fig.6F dargestellte Wellenform hat. Ferner
enthalten diese Signale das Chrominanzsignal E0, dessen
Träger die Grundfrequenzkomponente Ecr mit der in
Fig.6E dargestellten Wellenform hat Ein Vergleich der in den F i g. 6B und 6E dargestellten Wellehformen
zeigt, daß die Phase des Chrominanzsignalträgers Ec in
aufeinanderfolgenden Abtastperioden infolge der Tatsache, daß die Elemente 21/4 und 21B in benachbarten
Zeilen in Zeilenabtastrichtung um den halben Abstand zwischen den photoleitenden Elementen 21Λ oder 21B
in jeder Zeile des Mosaikes versetzt sind, entgegengesetzt ist In der nachfolgenden Beschreibung wird das
Chrominanzsignal, dessen Trägerphase in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden umgekehrt wird, mit ±
E0 bezeichnet Es versteht sich femer, daß sich die
Bezugsziffern R, G und B in jeder der F i g. 6A und 6D
auf die betreffenden Teile des Farbvideosignales beziehen, welche den roten, grünen und blauen
Komponenten des auf die Belichtungsstruktur projezierten Bildes entsprechen.
Während jeder ungradzahligen Bildabtastperiode führen die Signalquellen ASA und 45ß den Elektroden
29Λ bzw. 29ß relativ hohe und niedrige Potential zu, so daß entsprechend der Anordnung der Elektroden 29/4
und 29 ß dem Ausgangsanschluß 44 über den Kondensator 47 ein Indexsignal £;zugeführt wird. Die Grundkom-
ponente £,/ des Indexsignals E/ hat während jeder
ungeradzahligen Bildabtastperiode die in Fig.6G dargestellte Wellenform. Infolge des synchron mit der
Bildfrequenz erfolgenden Wechsels der von den Signalquellen 45A und 45ß erzeugten Signale werden
den Elektroden 29/4 bzw. 29S während jeder geradzahligen Bildabtastperiode relativ niedrige und hohe
Potentiale zugeführt. Dementsprechend kann von dem Ausgangsanschluß 44 während jeder geradzahligen
Bildabtastperiode das Indexsignal E; abgeleitet werden,
das eine Grundkomponente Eu mit der in Fig.6H
dargestellten Wellenform hat. Die Phase des Indexsignals Ei ist daher während jeder geradzahligen
Bildabtastperiode entgegengesetzt zu der Phase des Indexsignals in jeder ungeradzahligcn Bildabtastperiode.
Diese Indexsignale, welche in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden ihre Phase ändern, werden nachfolgend
mit [ ± Ej\ bezeichnet
Das am AusgangsanschluB 44 zur Verfügung stehende zusammengesetzte Signal Ep besteht aus dem
Luminanzsignal Ey, dem Chrominanzsignal ±EC und
dem Indexsignal [±£1] und wird durch folgende Gleichung repräsentiert:
Ep=
25
In dieser Gleichung ist /die Zahl der Zeilen und /die Zahl der Bilder.
Aus der obigen Gleichung kann man entnehmen, daß das zusammengesetzte Signal E9-Komponenten enthält,
deen Phasen von Zeile zu Zeile bzw. von Bild zu Bild wechseln. Diese Phasenwechsel können zur Gewinnung
der Farbsignale aus dem zusammengesetzten Signal ausgenutzt werden. Das wird nachfolgend noch im
Detail beschrieben.
In Fig. 1 wird das zusammengesetzte Signal Ep von
dem Ausgangsanschluß 44 einem Prozeßverstärker 49 über einen Vorverstärker 48 zugeführt Der Prozeßverstärker
49 hat die Wellenform und/oder führt eine Gamma-Korrektur durch. Danach wird das Signal
einem Tiefpaßfilter 50 und einem Bandpaßfilter 51 zugeführt. Das Luminanzsignal Ey wird von dem
Tiefpaßfilter 50 durchgelassen. Das Bandpaßfilter 51 läßt ein zusammengesetztes Signal ±Ec+[±Ei] durch.
Das Signal ±Ec+[±Eil das von dem Bandpaßfilter 51
durchgelassen wird, wird dann einer Verzögerungsschaltung 52 zugeführt, weiche beispielsweise eine
Ultraschalleitung sein kann. Diese Verzögerungsschaltung verzögert das Signal um eine horizontale
Zeilenabtastperiode. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung ist dann ±Ec+[±£/J. Das verzögerte
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 52 und das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 51 werden einer
Addierschaltung 53 zugeführt. Diese addiert die beiden Signale miteinander und erzeugt ein Ausgangssignal
[±2£/], dessen Phase in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden
umgekehrt wird. Das läßt sich durch die folgende Gleichung wiedergeben:
[±2E,]
Das Ausgangssignal ±Ec+[±Ej] des Bandpaßfilters
51 und das verzögerte Ausgangssignal TEc+[±El\ der
Verzögerungsschaltung 52 werden ferner einer Subtrahierschaltung 54 zugeführt, in welcher die Signale
voneinander subtrahiert werden. Das Ausgangssignal ±2EC der Subtrahierschaltung zeichnet sich durch eine
Phasenumkehr in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden aus. Das kann durch folgende Gleichung
wiedergegeben werden:
±2Ec.
Um das Ausgangssignal [ ± 2Ei] der Addierschaltung
53 in ein Signal ± 2E-, umzuwandeln, dessen Phase sich ebenso wie Phase des Ausgangssignals ±2EC der
Subtrahierschaltung 54 in d<?n aufeinanderfolgenden
Abtastperioden umkehrt, wird das Signal [±2£,] direkt
einer ersten Schalteranordnung 55 zugeführt Ferner wird das Signal [±2Ei] einem ersten Phaseninverter 56
zugeführt, welcher ein Ausgangssignal [T2E,] erzeugt,
das der Schalteranordnung 55 zugeführt wird. Die Schalteranordnung 55 schaltet bei jeder neuen Bildabtastperiode
um, so daß an ihrem Ausgang kontinuierlich das Signal 2£,zur Verfügung steht Das Signal 2£, wird
direkt einer zweiten Schalteranordnung 57 zugeführt. Außerdem wird das Signal 2£,· einem zweiten Phaseninverter
58 zugeführt, der ein Ausgangssignal — 2£,· erzeugt, mit dem die Schalteranordnung 57 gespeist
wird. Die Schalteranordnung 57 wird bei jeder neuen Zeilenabtastperiode umgeschaltet und erzeugt ein
Ausgangssignal ±2£i, welches sich durch Phasenumkehr in aufeinanderfolgenden Zeilenabtastperioden
auszeichnet.
Das Ausgangssignal ±2£, der Schalteranordnung 57 wird über einen Begrenzer 59 einem Phasenschieber 60
zugeführt, der drei Ausgänge 60R, 6OG und 605 hat An
den drei Ausgängen stehen die dem zugeführten Indexsignal ±2£/ entsprechenden, jedoch jeweils um
120° phasenverschobenen Indexsignale zur Verfügung. Diese werden entsprechenden Synchrondetektoren
61R, 61G und 61B zugeführt, welche außerdem von der
Subtrahierschaltung 54 mit dem Signal ±2£c gespeist werden. Die Synchrondetektoren 61A 61G und 61B
erzeugen die Farbdifferenzsignale R-Y. G— Y und B- Y, welche einer Matrixschaltung 62 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal Ey des Tiefpaßfilters 50
wird der Matrixschaltung 62 ebenfalls, und zwar über eine Verzögerungsschaltung 63 zugeführt, so daß die
entsprechenden Farbsignale R, G und B an den Ausgangsanschlüssen 62Ä, 62G und 62ß der Matrixschaltung
zur Verfügung stehen. Die so erzeugten Farbsignale können geeignet weiter verwertet werden,
um Farbfernsehsignale für das NTSC-System oder für andere Standardsysteme zu erzeugen.
Aus der obigen Beschreibung kann man entnehmen, daß die erfindungsgemäße Farbfernsehkamera Farbfernsignale
unter Verwendung von nur einer einzigen Bildaufnahmeröhre erzeugt Wesentlich ist ferner, daß
selbst dann, wenn zwischen dem Luminanzsignal Ey und
dem Indexsignal £, ein Obersprechen auftritt welches
Farbstörungen der Farbdifferenzsignale R- Y, G- Y und B- Y zur Folge hat diese Farbstörungen infolge
der Tatsache unterdrückt werden, daß das Indexsignal Ei in aufeinanderfolgenden Bildabtastperioden eine
umgekehrte Phase hat Die erzeugten Farbvideosignale führen daher zu einem einwandfreien Bild.
Der zuvor beschriebene Vorteil der erfindungsgemäßen Kamera soll nun noch in Verbindung mit Fig.8
beschrieben werden. Während einer ungradzahligen Bildperiode so'J das Indexsignal £; mit einer Obersprechkomponente
AEy des Luminanzsignals Ey behaftet sein, so daß die Phase des Indexsignals in die mit E-'
beschriebene Position verschoben wird. In der nächsten geradzahligen Bildperiode ist das Indexsignal — E-,
ebenfalls mit einer Obersprechkomponente AEy des Luminanzsignals Ey behaftet, so daß die Phase des
Indexsignals — £/in die mit — £>'bezeichnete Position
verschoben wird. In der geradzahligen Bildperiode wird
die Phase des Signals -Ej, wie oben beschrieben,
umgekehrt, so daß das Signa! -£}'in das Signal (Ei)'
umgewandelt wird. Dadurch wird jede von den
Farbdifferenzsignale/, erzeugte und von dem Indexsignal Ej in einer ungradzahligen Bildperiode ermittelte
Farbtonstörung sowie jede von den Farbdifferenzsigna-
len erzeugte und von dem Indexsignal (Ei) in einer
geradzahligen Bildperiode ermittelte Farbtonstörung visuell auskompensiert Die Verhältnisse liegen also
ähnlich, wie dort, wo die Trägerchrominanzsignale mit
dem Signal Ex" (Fig.8) ermittelt werden, wobei dieses
Signal die gleiche Phase wie das Indexsignal Ei hat
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1.
Farbfernsehkamera mit einer Belichtungsstruktur, mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines
Elektronenstrahles zum Abtasten dieser Belichtungsstruktur in einer Zeilenabtastrichtung, mit
einer Projektionsvorrichtung zum Projizieren eines Bildes eines im Blickfeld der Kamera befindlichen
Objektes auf diese Belichtungsstruktur, wobei diese ι ο Belichtungsstruktur eine erste und eine zweite
Gruppe von photoleitenden Elementen hat, die auf sie projiziertes Licht in ein elektrisches Ausgangssignal umwandeln und die gruppenweise mit
Elektroden verbunden sind, von denen bei sukzessivem Abtasten der photoleitenden Elemente mit dem
Elektronenstrahl ein Videosignal abgenommen werden ksnn und wobei die Belichtungssiruktur
Spalten hat, die mit der Zeilenabtastrichtung einen Winkel einschließen, und mit Farbfilterelementen,
die den photoleitenden Elementen zugeordnet und zwischen den photoleitenden Elementen und dem
Objekt angeordnet sind, wodurch auf den betreffenden photoleitenden Elementen Farbkomponenten
des auf die Belichtungsstruktur projizierten Lichts formiert werden und an den Elektroden ein
Farbvideosignal abgenommen werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden Elemente (2IA, 215JaIs eine erste Gruppe (21AJ
und als eine zweite Gruppe (215J jeweils in entlang
der Zeilenabtastrichtung sich erstreckenden Zeilen die in Spaltenrichtung aufeinanderfolgen, angeordnet sind, daß die aus den photoleitenden Elementen
(21 B) der zweiten Gruppe gebildeten Zeilen abwechselnd mit den aus den photoleitenden
Elementen (2tA) der ersten Gruppe gebildeten Zeilen angeordnet sind, daß je ein Farbfilterelement
(37Ä, 37G, 37B) je einem der photoleitenden Elemente (21A 21UJ zugeordnet ist, und daß von den
Elektroden erste Elektroden (25A 25B) sich im
wesentlichen entlang den von den photoleitenden Elementen (21A 2iB) gebildeten Zeilen erstrecken
und diese Elemente (21/1 bzw. 2iB) der jeweiligen
Zeile miteinander verbinden und zu denen zweite Elektroden (29A 29B) vorgesehen sind, die sich im «5
wesentlichen in Richtung der Spalten erstrecken und von denen ein Indexsignal (Έ^) abzunehmen ist.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spalten der Belichtungseinrichtung (13) sich im wesentlichen rechtwinklig zu
den von den photoleitenden Elementen (21A 21B)
gebildeten Zeilen erstrecken.
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden
Elemente (21 A) der ersten Gruppe in den von ihnen gebildeten Zeilen versetzt sind gegenüber den in der
jeweils benachbarten Zeile befindlichen photoleitenden Elementen (21 finder zweiten Gruppe.
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Farbfilterelemente
(37Ä-A 37G-A 37B-A; 37R-B, 37GB. 37B-B) zu
Tripein (A, B) zusammengefaßt sind, wobei die Farbfilterelemente (37Λ, 37C, 37SJ jedes Tripeis (A,
B) die entsprechenden Primärfarben (R, G, B) durchlassen und wobei die Farbfilterelemente
entlang den von den entsprechenden photoleitenden Elementen (21A 21 B) gebildeten Zeilen in zyklisch
wiederholter, Folge angeordnet sind, und daß sich je
ein Paar der zweiten Elektroden (29A.29B) zwischen
den photoleitenden Elementen (21A 21 B) erstreckt
die je einem Tripel (A, B) der Filterelemente (37R,
37 G, 37£tJ zugeordnet sind
5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die von den Filterelementen
(3,7R, 37G, 37B) gebildeten Tripel (A, B), die jeweils
in einer Zeile befindlichen photoleitenden Elementen (21A 21 B) zugeordnet sind in Zeilenrichtung um
etwa den halben Tripel-Folgeabstand gegenüber den Tripein versetzt sind, die von den Filterelementen (37R, 37G, 37B) gebildet sind, die photoleitenden
Elemente (21A 21 B) in den angrenzenden Zeilen
zugeordnet sind.
6. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden Elemente(2\A,2\B)Dioden sind.
7. Farbfernsehkamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß diese Dioden Silicium-Halbleiter-Dioden sind.
8. Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die photoleitenden Elemente (21A 2\B) in einem Halbleitersubstrat
(20) ausgebildet sind.
9. Farbfernsehkamera nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Elektroden (25Λ,
25Β)\χηά die zweiten Elektroden (29A 29B) jeweils
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Halbleitersubstrats (20) angeordnet sind.
10. Fernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß erste Schaltungsmittel (39A 39B) vorgesehen sind, die den ersten
Elektroden (25A 25B) eine Wechselspannung zuführen, mit denen die photoleitenden Elemente
(21A 2iB) der ersten und der zweiten Gruppe wechselweise synchron mit der zeilenweisen Abtastung der entsprechenden Gruppe durch den
Elektronenstrahl aktiviert werden.
11. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Wechselspannung
dieses ersten Schaltungsmittels (39A 39B) in aufeinander folgenden Zeilen&btastperioden des
Elektronenstrahles jeweils umgekehrte Phase hat.
12. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet dadurch, daß zweite Schaltungsmittel (45A 45ßJ vorgesehen sind, die den zweiten
Elektroden (29A 29ßjzur Erzeugung eines Index-Signals bei Abtastung der photoleitenden Elemente
(21A 21£>Jeine Wechselspannung zuführen.
13. Farbfernsehkamera nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Wechselspannung
der zweiten Schaltungsmittel (45A Λ5Β) in aufeinander folgenden Bildabtastperioden des Elektronenstrahls jeweils umgekehrte Phase hat, so daß das
Indexsignal von Bildabtastung zu Bildabtastung Phasenumkehr aufweist
14. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 und 12, gekennzeichnet durch eine Schaltung (38, F i g. 2) mit
der das Index-Signal und das Farbvideosignal miteinander zu einem zusammengesetzten Signal
vereinigt werden.
15. Farbfernsehkamera nach Anspruch 10 oder 11
und 13, gekennzeichnet dadurch, daß eine Schaltung (38, F i g. 2) vorgesehen ist, mit der das Index-Signal,
dessen Phase bei jedem neuen Bild wechselt, mit dem Farbvideosignal zu einem zusammengesetzten
Signal vereinigt wird.
16. Farbfernsehkamera nach Anspruch 15, da-
durch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (52) vorgesehen ist, welcher das zusammengesetzte Signal zugeführt wird, daß eine Addierschaltung (53) vorgesehen ist, die das zusammengesetzte
Signal und das verzögerte zusammengesetzte Signal addiert und das Indexsignal (±21:,) liefert, dessen
Phase sich bei jedem neuen Bild umkehrt, und daß eine Subtrahierschaltung (54) vorgesehen ist, welche
das verzögerte zusammengesetzte Signa! von dem
zusammengesetzten Signal subtrahiert, wodurch das Färb videosignal ( ± 2Ec) gebildet wird.
17. Farbfernsehkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Inverter (56)
zur Umkehr der Polarität des von der Addierschaltung (53) erzeugten Indexsignals vorgesehen ist,
dessen Phase bei jedem neuen Feld wechselt, daß eine erste Schalteranordnung (55) vorgesehen ist, die
bei jeder neuen Bildabtastperiode umschaltet und wechselweise das Ausgangssignal des ersten Inverters (56) und das von der Addierschaltung (53)
abgegebene Indexsignal durchläßt, daß ein zweiter Inverter (58) zur Umkehr der Polarität des
Ausgangssignals der ersten Schalteranordnung (55) vorgesehen ist, daß eine zweite Schalteranordnung
(57) vorgesehen ist, die bei jeder neuen Zeilenabtastperiode umschaltet und wechselweise das Ausgangssignal der ersten Schalteranordnung (55) und das
Ausgangssignal des zweiten Inverters (58) durchläßt,
wodurch am Ausgang der zweiten Schalteranordnung (57) ein Indexsignal zur Verfügung steht,
dessen Phase bei jeder neuen Zeile wechselt, und daß eine Demodulatoranordnung (59,60,61R, 61G,
%\B) vorgesehen ist, der das Indexsignal mit dem
zeilenfrequentiellen Phasenwechsel und das von der Subtrahierschaltung (54) abgegebene Videosignal
zugeführt werden, wodurch an deren Ausgang Farbsignale entnehmbar sind, die den Farbkomponenten des im Blickfeld der Kamera (10) befindlichen
Objektes (19) entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP45128853A JPS5016134B1 (de) | 1970-12-26 | 1970-12-26 |
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DE2164211A1 DE2164211A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2164211B2 true DE2164211B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2164211C3 DE2164211C3 (de) | 1981-07-09 |
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