DE2164179A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonaten oder Hydroxyammoniumalkansulfonaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonaten oder Hydroxyammoniumalkansulfonaten

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DE2164179A1
DE2164179A1 DE19712164179 DE2164179A DE2164179A1 DE 2164179 A1 DE2164179 A1 DE 2164179A1 DE 19712164179 DE19712164179 DE 19712164179 DE 2164179 A DE2164179 A DE 2164179A DE 2164179 A1 DE2164179 A1 DE 2164179A1
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amine
sultone
sulton
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alkylene oxide
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Iwao; Yokoi Kenji; Ichikawa Chiba Tamai (Japan). M
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Lion Fat and Oil Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
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    • C07C309/03Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton
    • C07C309/13Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/14Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton containing amino groups bound to the carbon skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonaten oder Hydroxyammoniumalkansulfonaten Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonaten oder Ammoniumalkansuifonaten durch Umsetzung eines niedrigen Amins mit einem höheren Sulton und Versetzen des erhaltenen Zwischenprodukts mit einer wässrigen Alkalilösung.
  • In vielen Literaturstellen sind Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonsäuren oder Sulrobetainen beschrieben; aus keiner dieser Literaturstellen geht jedoch hervor, ob und wie sich diese Verbindungen in Aminoalkansulfonate oder Hydroxyammoniumalkansulfonate überführen lassen. Es wurde nun gefunden, daß sich Aminoalkansulfonate oder 1iydroxyammoniumalansulfonate durch Zugabe einer wässrigen Alkalilösung zu aus Aminen und Sultonen hergestellten Aminoalkansulfonsäuren oder Sulfobetainen gewinnen lassen. Bei dem hierbei eingesetzten Sulton handelt es sich um ein isolierbares Zwischenprodukt aus der Umsetzung eines Olefins mit Schwereltrioxid.
  • Die hierbei erhältlichen Aminoalkansulfonate oder Hydroxyammoniumalkansulfonate mit Wasserstoffatome und/oder Hydroxylreste enthaltenden Substituenten am Stickstoff atom sind einer Addition von Alkylenoxiden zugänglich.
  • Bei der Durchrührung solcher Umsetzungen konnten N- ( Hydroxypolyoxyäthyl en) aminoalkansul fonat; N, N- bis-(S-Hydroxypolyoxyäthylen)aminoalkansulfonat; N-Methyl-N- (W- hydroxypolyoxyäthylen) aminoalkansul fonat; N- Athyl-N- -hydroxypolyoxyäthylen)aminoalkansulfonat; N-Metbyl-N,N-bis(#-hydroxypolyoxyäthylen)hydroxyammoniumalkansulfonat; N,N-Dimethyl-N-(W-hydroxypolyoxyäthylen)hydroxyammoniumalkansulfonat; N, N, N-Tris(&P-hydr6xypolyoxyäthylen)hydroxy ammoniumalkansulfonat und dgl. hergestellt werden.
  • Weiterhin hat es sich noch gezeigt, daß sich N,N-di-substituierte Aminoalkansulfonate mit üblichen Oxidationsmitteln in nahezu quantitavier Ausbeute zu den entsprechenden Aminoalkansulfonat-Aminoxiden oxidiert werden können.
  • Sämtliche bei diesen Umsetzungen erhältlichen Verbindungen besitzen hervorragende Schaumbildungs- und Detergenseigenschaften und dürften unter BerUcksichtigung der relativ niedrigen Kosten der Ausgangsmaterialien,OleSine, Amine, Alkylenoxide und Oxidationsmittel, von beträchtlichem Interesse sein.
  • Gegenstand der Errindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansul fonaten und Hydroxyammoniumalkansul fonaten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Sulton der Formel worin bedeuten: R1 einen Alkylrest; R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, wobei in letzterem Falle gilt, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Reste R1 und R2 4 bis 27 beträgt; und n = 1 oder 2 0,5 bis 50 std lang bei einer Temperatur von 500 bis 2000C mit einem Amin im Molverhältnis Sulton zu Amin von 1 : 1,05 bis 5 zu einer Aminoalkansulfonsäure oder einem Sulfobetain umsetzt und auf das erhaltene Zwischenp-rodukt eine wässrige Alkalilösung einwirken läßt.
  • Vorzugsweise führt man das Verfahren gemäß der Erfindung bei einer Temperatur von 700 bis 1500C mit einem Molverhältnis Sulton zu Amin von 1 : 1,5 bis 3,5 durch.
  • Bei den erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten Sultonen handelt es sich um - oderf-Sultone, wie sie bei der üblichen bekannten Umsetzung zwischen Schwefeltrioxid und eine endständige oder im Molekülinneren liegende Doppelbindung aufweisenden Olefinen mit 8 bis 30, vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, gebildet werden.
  • Das Sulton kann aus dem bei der Sulfonierung anfallenden Reaktionsgemisch zur weiteren Umsetzung isoliert werden.
  • Andererseits kann Jedoch auch das Sulfonsäuren enthaltende Reaktionsgemisch so, wie es ist, verwendet werden0 Bei den im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung als Reaktionsteilnehmer verwendbaren Aminen handelt es sich um primäre Amine, wie Methylamin, Athylai, Propylamin, Butylamin, Monothanolamin und dgl.; um sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Diåthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Diäthanolamin, Methyl äthanolamin, Äthyläthanolamin,und dgl. sowie um tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Triäthanolamin, Methyldiäthanolamin, Athyldiäthanolamin, Dimethyläthylamin, Diäthylmethylamin und dgl. In gleicher Weise kann als Amin-Xeaktionsteilnehrer im Rahmen des Verfahrens gemaß der Erfindung auch Ammoniak verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, sollte die menge des verwendeten Amins dem Molverhältnis Sulton zu Amin von 1 : 1,05 bis 5,o entsprechen. Ein Aminüberschuß ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Sulton mit"Alkensulfonsäuren und anderen Amin-Verbrauchern verunreinigt ist.
  • In den bei der Umsetzung von Sultonen mit Aminen erhaltenen Reaktionsprodukten sind in der Regel Aminsalze von Alkensulfonsäuren als Nebenprodukt enthalten. Im Hinblick auf den -ualen Gehalt des gewünschten Reaktionsprodukts an Nebenprodukt gilt, daß dieser mit steigender Aminmenge sinkt, solange das Molverhältnis Sulton ;zu Amin im Bereich von 1 : 1,05 bis 3,00 gehalten wird Somit ist es also insbesondere im. Falle, daß die Bildung von Aminsalzen von Alkensulfonsäuren unerwünscht ist, ratsam, die Menge des verwendeten Amins zu erhöhen.
  • Die Umsetzung zwischen dem Sulton und dem Amin kann unabhängig von der Anwesenheit eines Lösungsmittels ablaufen, d.h. die Umsetzung benötigt kein Lösungsmittel.
  • Im Falle, daß das Sulton erfindungsgemäß mit dem Amin in Alkan- und einem Lösungsmittel umgesetzt wird, darf dieses Lösung mittel praktisch nicht mit dem Sulton reagieren. Folglich sind Wasser, kurzkettige Alkohole und dgl., die mit Sultonen reagieren können, als Lösungsmittel im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung ungeeignet. Als Idsungsmittel können dagegen Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Aceton, Methylkthylketon und dgl.
  • verwendet werden.
  • Unter den angegebenen Bedingungen reagiert das Sulton mit dem Amin unter Bildung einer Aminoalkansulfonsäure oder eines Sulfobetains. Bei Zugabe einer wässrigen Alkalilösung zu der erhaltenen Aminoalkansulfonsäure oder zu dem erhaltenen Sulfobetain erhält man im Falle, daß von Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin ausgegangen wurde, ein Aminoalkansulfonat der allgemeinen Formel II oder im Falze, daß von einem tertiären Amin ausgegangen wurde, ein Hydroxyammoniumalkansulfonat der allgemeinen Formel III In beiden Formeln bedeuten die Reste R3 und R4 Jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, wie beispielsweise einen Methyl thyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxy äthyl- oder Hydroxypropylrest; die Reste R R0 und R7 stehen hierbei für einen Alkylrest, wie beispielsweise einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxyäthyl oder Hydroxypropylrest. M entspricht einem Alkalimetall-oder Erdalkalimetallkation.
  • Zur Umwandlung der Aminoalkansulfonsäure oder des Sulfobetains in das entsprechende Aminoalkansulfonat oder Hydroxyammoniumalkansulfonat eignen sich Alkalimetall-und Erdalkalimetallhydroxide, insbesondere Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid.
  • Um ein Salz einer Aminoalkansulfonsäure oder Hydroxyammoniumalkansul fonsäure herzustellen, versetzt man 1 Mol der Jeweiligen Aminoalkansulfonsäure oder des Jeweiligen Sulfobetains mit 1 bis 2 Molen wässrigen Alkalis.
  • Wenn die Aminoalkansulfonsäure oder das Sulfobetain andere mit Amin kombinierte Verbindungen, z.B. Aminsalze von Alkensuifonsäuren, enthalten, muß rnehr Alkali verwendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßgen Verfahrens können auch Aminoalkansulfonate oder Hydroxyammoniumalkansulfonate mit w-Hydroxypolyoxyalkylenresten am Stickstoffatom hergestellt werden, indem man 1. ein Sulton der angegebenen Formel I mit Ammoniak; einem gegebenenfalls einen Hydroxyalkylrest aufweisenden primären Amin oder einem einen oder mehrere .Hydroxyalkylreste) aufweisenden sekundären oder tertiären Amin zu einer am Stickstoffatom ein Wasserstoff und/oder einen Hydroxyalkylrest aufweisenden Aminoalkansulfonsäure oder einem entsprechenden SulRobetain umsetzt; daß man 2. die erhaltene Aminoalkansulfonsäure bzw. das erhaltene Sulfobetain mit wässrigem Alkali in das entsprechende Aminoalkar,sulfonat oder IIydroxyaçnoniumalkansulfonat uberführt und daß man 3. pro triol Sulfonat 1 bis 100 azole Alkylenoxid zusetzt. So kann man beispielsweise bei Verwendung von Ammoniak als Aminierungsmittel und Zugabe von Athylenoxid als Alkylenoxid N,N-bis(#-Hydroxypolyoxyäthylen )aminoalkansulfonat der Formel IV worin p + q r 1 bis 100 herstellen.
  • Erfindungsgemäß werden als Alkylenoxide vorzugsweise Äthylenoxid, Propylenoxid und Mischungen hiervon verwendet. Die Umsetzung zwischen diesen Alkylenoxiden und dem Aminoalkansulfonat oder Hydroxyammoniumalkansulfonat kann in Ublicher bekannter Weise erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können schließlich auch noch oberflächenaktive Aminoxide der allgemeinen Formel V worin R8 und R9 Jeweils einen Alkylrest, wie einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxyäthyl- oder Hydroxypropylrest und dgl. bedeuten, hergestellt werden, indem man ein in der geschilderten Weise hergestelltes N, N-di-substituiertes Aminoalkansulfonat oxidiert.
  • Zur Oxidation eignen sich sämtliche üblicherweise zur Oxidation tertiärer Amine zu ihren Aminoxiden fähigen Oxidationsmittel. Vorzugsweise verwendet man im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid und/oder organische Peroxide. Die Mienge an Amin-Oxidationsmittel soll im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung im Molverhältnis Amin-Oxidationsmittel zu Aminoalkansulfonat von 1 : 1,0 bis 10,0, vorzugsweise von 1 : 1,5 bis 3,0, eingesetzt werden. Die Oxidation kann in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, ethanol, äthanol, Aceton, Chloroform oder mischungen hiervon, bei einer Temperatur von 200 bis 100°C, vorzugsweise von 200 bis 600cm durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Aminoalkansulfonate, Hydroxyammoniumalkansulfonate und deren Derivate zeichnen sich durch eine gute Wasserlöslichkeit, eine hervorragende Fähigkeit zur Bildung eines stabilen Schaums und insbesondere, selbst in niedriger Konzentration, durch eine Uberragende Reinigungswirkung aus.
  • Infolge ihrer Gelatbildungsfähigkeit sind die errindungsgemäß herstellbaren Produkte gegen hartes Wasser stabil, so daß sie auch als organische Komplexbildner bzw. Sequestriermittel verwendet werden können. Diese Eigenschaften eröffnen die Möglichkeit, die erfindungsgemäß herstellbaren Produkte au dem Gebiet der Relnigungsmittel, kosmetischen auf Zubereitungen und textilen Gebieten einzusetzen. Daneben können die erfindungsgemäß herstellbaren Produkte auch als antistatische Mittel in Kunstharzen und synthetischen Polymeren verwendet werden. Schließlich zeichnen sich insbesondere die Aminoxide von Aminoalkansulfonaten dadurch aus, daß sie keinerlei Reizwirkung auf die menschliche Haut ausüben.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1 Unter Verwendung einer kontinuierlich arbeitenden DUnnschicht-Sulfonierungsufirrichtung wurde Hexadecen- 1 mit Schwefeltrioxid im Molverhältnis Hexadecen-1 zu Schwefeltrioxid von 1 : 1,15 sulfoniert. Aus dem hierbei erhaltenen Reaktionsgemisch konnte durch Umkristallisieren desselben aus n-Hexan 3-Hydroxyhexadecansulfonsäuresulton (r-Sulton) isoliert werden. 30,4 g des in der geschilderten Weise isolierten Sultons wurden zusammen mit 9,0 g Dimethylamin in einen Autoklaven eingebracht, worauf die erhaltene Mischung 2 std lang bei einer Temperatur von 1)0°C gerührt wurde. Nach dem Abdestillieren von überschüssigem Dimethylamin wurde eine Lösung von 4 g Natriumhydroxid in 25 ml Wasser zugestzt. Nach der anschließenden Entfernung des Wassers wurde der Rückstand unter vermindertem Druck getrocknet. Eine nach der Kjeldahl-Methode durchgefUhrte Stickstoffanalyse des erhaltenen Produkts zeigte klar und deutlich, daß das Produkt 76,ob Natriumsalz der )-(N,N-Dimethylamlno)hexadecansulfonsäure und 24,0% des Natriumsalzes der Hexadecensulfonsäure enthielt.
  • Beispiel 2 Unter Verwendung einer kontinuierlich arbeitenden DUnnschicht-Sulfonierungsvorrichtung wurde 1 Mol Octadecen-t mit 1,2 Molen Schwefeltrioxid sulfoniert. Hierauf wurde das erhaltene Reaktionsgemisch zusammen mit 63 g (1,4 Mole) Dimethylamin bei einer Temperatur von OOC in einen Autoklaven eingebracht, worauf das erhaltene Gemisch unter dauerndem Rühren 3 std lang auf eine Temperatur von 120°C erhitzt wurde. Hierauf wurde aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch das überschüssige Dimethylamin abdestilliert, worauf der Rückstand mit einer Lösung von 4,8 g Natriumhydroxid in 150 ml Wasser versetzt wurde.
  • Nach dem Entfernen des Wassers wurde der Rückstand getrocknet, wobei ein Produkt erhalten wurde, das aufgrund der Stickstoffanalyse nach Kjeldahl 32 Aminosulfonat enthielt.
  • Beispiel 3 Die Mutterlauge, die nach der Abtrennung des 3-Hydroxyhexadecansulfonsäuresultons aus der Hexanlösung des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Reaktionsprodukts übriggeblieben war, wurde mit einer 2 n-Natriumhydroxidlösung neutralisiert und anschließend mit Petroläther extrahiert. Nach dem Abdestillieren des Petroläthers aus dem Extrakt und Umkristallisieren des erhaltenen Rückstands aus n-Hexan wurde 4-Hydroxyhexadecansulfonsäuresulton ( g-Sulton) erhalten.
  • 30,4 g des in der gesenilderten Weise gewonnenen S-Sultons und 14,5 g Trimethylamin wurden in 50 ml Benzol gelöst, worauf die erhaltene Lösung in einen Autoklaven eingebracht und 30 std lang bei einer Temperatur von 140°C gerührt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde das überschüssige Trimethylamin abdestilliert und der Rückstand mit einer Lösung von 4 g Natriumhydroxid in 150 ml Wasser versetzt.
  • Hierauf wurde das Reaktionsgemisch zur Trockene gebracht, wobei es sich zeigte, daß das Produkt 72,3» des Natriumsalzes der 4-TrimethylhydroxyammoniumhexadecansulfonsSure enthielt.
  • Bespiel 4 60,8 g (0,2 Mol) 4-Hydroxyhexadecansulfonsäuresulton, 6,8 g (9,4 Mol) flüssiges Ammoniak und 100 ml äthanol wurden in einen Autoklaven eingebracht und 5 std lang bei einer Temperatur von 1000C gerührt. Nach beendeter Umsetzung wurde das überschüssige Ammoniak entfernt, das von überschüssigem Ammoniak -befreite Reaktionsgemisch mit einer Natriumhydroxidlösung neutralisiert und schließlich getrocknet, wobei das Natriumsalz der 4-Aminohexadecansulfonsäure erhalten wurde.
  • Hierauf wurden 44,72 g (O,136 Mol) des erhaltenen und sorgfältig gereinigten Natriumsalzes der 4-Aminohexadecansulfonsäure in 390 ml Wasser eingetragen, worauf die erhaltene Lösung in einen Autoklaven eingefüllt und mit 13,16 g (0,299 Mol) Athylenoxid beschickt wurde.
  • Das hierbei erhaltene Gemisch wurde innerhalb 1 std schrittweise auf eine Temperatur von 1000C erwärmt.
  • Hierauf wurde die Umsetzung eine weitere std lang ablaufen gelassen. Schließlich wurde das Reaktionsgemisch zur Trockene gebracht, wobei in 98oiger Ausbeute als Reaktionsprodukt das Natriumsalz der 4-(N,N-Dihydroxyäthyl)aminohexadecansulfonsäure erhalten wurde.
  • Beispiel 5 EinermethanolischenLösung des gemäß Beispiel 1 hergestellten Natriumsalzes der 3- (, N-Dimethylamino)hexa decansulfonsäure wurden tropfenweise 60 ml eigen Wasserstoffperoxids zugegeben, worauf die erhaltene Mischung 24 std lang bei einer Temperatur von 4000 reagieren gelassen wurde. Hierauf wurde das überschüssige Wasserstoffperoxid mittels einer Platinfolie zersetzt und das Lösungsmittel aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt. Eine Stickstoffanalyse des aus wässrigem Methanol umkristallisierten Reaktionsprodukts ergab, daß 96% des Natriumsalzes der Aminoalkansulfonsäure in das entsprechende Aminoxid überführt worden war.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ii, c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonaten oder HydroxyammBniumalkansul f-onaten, dadurch gekenn- zeichnet, daß man ein Sulton der Formel worin bedeuten: R1 einen Alkylrest; N ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, wobei in letzterem Falle gilt, daß die Summe der Kohlenstoffatome der Reste Bi 1 und R2 4 bis 27 beträgt; und n = 1 oder 2 0,5 bis 50 std lang bei einer Temperatur von 500 bis 200°C mit einem Amin im Molverhältnis Sulton zu Amin von 1 : 1,05 bis 5 zu einer Aminoalkansulfonsäure oder einem Sulfobetain umsetzt und auf das erhaltene Zwischenprodukt eine wässrige Alkalilösung einwirken läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulton bei einer Temperatur von 70bis 1500C mit einem Amin im Molverhältnis Sulton zu Amin von 1 : 1,5 bis 3,5 umsetzt.
3. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulton mit einem Amin, bestehend aus Ammoniak, Monomethylamin, Monoäthylamin, Monopropylamin, Monobutylamin, Monoäthanolamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Methyläthylamin, Methyläthanolamin, Athyläthanolamin und Diäthanolamin,umsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulton mit einem Amin, bestehend aus Trimethylamin, Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Triäthanolamin, Methyldiäthanolamin, Athyldiäthanolamin, Dimethyl äthanolamin, Diäthyläthanolamin und Methyldiäthylamin, umsetzt. G ^e Zf~ ~ w 4 ns mit einem Amin, bestehend aus Ammoniak, eine rimä n Amin oder einem einen Hydroxylrest enthalt n en ekundär Amin, hergestellten Aminoalkansulfona 5 zu gewinnung n N>D-Hyßroxypolyoxyalkylenaminoa ansuif naten der N,N-bis e Hydrozypolyoxyalkylen)aminoa ansulfon ten einem durch Umsetzung it einem Alkylenoxid. 6. 5 erwendung eines ge ß Anspruch 1 dur / Umsetzen eine ultons mit einem eine Hydroxyalky est aufweisenden ertiären Amin hergestel enHydr yammoniumalkansulf nats ur Gewinnung von Hydroxy- s - çdroxypolyoxyalkylenam onium- lkansulfonaten, Hydroxy-N, N s('o -hydroxypolyoxyalky en)- mmoniumalkansulfonaten od Hy oxy-N,N,N-tris-hyd oxy- olyox'yalkylen)aoniuma ansulfon en durch Umsetzung; mit inem Alkylenoxid. 7. 5 erwendung nach einem der Ansprüche 5 un 6, wobei al lkylenoxid-Rea ionsteilnehmer ÄNSylenoxi s d/oder ropylenoxid rwendet wird. 8. 1 erfahren r Herstellung von Aminoxiden von Amin k - ulfonatllvn, dadurah gekennzeichnet, dal3 man ein gem§ sp aspih 1 oder Anspruch 5 erbaltenes N,N-di-substitui es alkansulfonat mit einem aus Wasserstoffperoxid w /o e ~~ e
+) Peroxid
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