DE2164173A1 - Weitwinkelablenkeinrichtung - Google Patents

Weitwinkelablenkeinrichtung

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DE2164173A1
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transistor
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diode
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    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weitwinkelablenkeinrichtung, insbesondere für eine Schatten- oder Lochmasken-Farbfernsehbildröhre, die einen engen Hals und einen großen Bildschirm hat, mit einem auf dem Bildröhrenhals angeordneten Toroidablenkspulensatz, der entsprechende Vertikalablenkwicklungshälften und entsprechende Forizontalablenkwicklungshälften enthält, einer Thyristorablenkschaltung zur parallelen Speisung der Horizontalablenkwicklunqshälften, und einer Vertikalablenkschaltung.
Aus der DT-OS 2 010 699 ist es bekannt, zur Ablenkung der Elektronenstrahlen einer für große Ablenkwinkel (z.B. 110°) ausgelegten Lochmasken-Farbfernsehbildröhre mit im Dreieck angeordneten Strahlerzeugungssystemen einen Ablenkspulensatz mit Toroidwicklung zu verwenden. Mit einem solchen Ablenkspulensatz läßt sich die erforderliche Ablenkung bewirken und gleichzeitig im ganzen Bildfeld eine einwandfreie Strahlkonvergenz und Farbreinheit aufrechterhalten, ohne daß hierfür wie bei
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BAD ORIGINAL
110°-Sattelablenkspulensätzen für Bildröhren mit großen Bildschirmabmessungen komplizierte Eckenkonvergenzkorrekturschaltungen und dynamische Blaulateralschaltungen benötigt werden.
Eine Erhöhung des Ablenkwinkels, z.B. von den konventionellen 90 auf 110°, bringt auch eine Erhöhung der erforderlichen Ablenkleistung mit sich. Der Bedarf an Ablenkleistung wird ferner durch die im Vergleich zu Sattelablenkspulenwicklungen niedrige Impedanz von Toroidablenkspulenwicklungen noch weiter erhöht. Die Erhöhung der Ablenkleistung kann dadurch teilweise rückgängig gemacht werden, daß man den Durchmesser des Halses ψ der Farbfernsehbildröhre verkleinert (z.B. auf 29 mm gegenüber dem für 90 -Röhren üblichen Durchmesser von 36,5 mm) und dadurch die Ablenkempfindlichkeit erhöht.
Die dann für die Horizontalablenkung erforderliche Leistung läßt sich ohne Schwierigkeiten mit einer Doppel-Thyristor-Zeilenablenkschaltung aufbringen, wie sie z.B. in der US-PS 3 452 244 beschrieben ist. Der Vertikal- oder Bildablenkteil läßt jedoch immer noch zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Weitwinkelablenkeinrichtung anzugeben, die eine zuverlässige und wirtschaftliche Vertikalablenkschaltung enthält, die die für die Vertikalablenkung erforderlichen erheblichen Leistungen ohne Schwierigkeiten zu erzeugen vermag.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Weitwinkelablenkeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vertikalablenkschaltung einen transistorbestückten quasi komplementär-symmetrischen Gegentakt-B-Ablenkschwingungs-Endverstärker enthält, dessen Ausgang transformatorlos an die in Reihe geschalteten Ablenkwicklungshälften des Toroid-Ablenkspulensatzes angekoppelt ist.
Die vorliegende Weitwinkelablenkeinrichtung macht unter vorteilhafter Ausnutzung der Impedanzverhältnisse von Toroidwicklungen den üblichen Vertikalablenk- oder Bildtransformator
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überflüssig. Für die mit transformatorloser Ankopplung arbeitende Schaltungsanordnung können außerdem Endstufen-Leistungstransistoren desselben Leitungstyps verwendet werden. Bei den benötigten hohen Leistungen ergeben sich hierdurch erhebliche Vorteile bezüglich der Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit (z.B. durch die Verwendung von gepaarten npn-Endtransistoren) im Vergleich zu einem tatsächlich komplementär-symmetrischen Verstärker. Schließlich werden auch an den Treiber- oder Vorverstärkertransistor keine hohen Leistungsanforderungen gestellt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein einen Kondensator enthaltender Gegenkopplungszweig vom Verstärkerausgang zu einem gemeinsamen Vorverstärker- oder Treibereingang vorgesehen, der als Miller-Integrator zur Erzeugung einer linearen Sägezahnschwingung arbeitet. Durch eine im Gegenkopplungszweig enthaltene Diode, die beim Sperren eines Entladetransistors in Flußrichtung vorgespannt wird, liefert einen Spannungsanstieg, der den Vorverstärker- oder Treibertransistor anschließend zuverlässig und schnell in den leitenden Zustand bringt. Der Diode ist eine entgegengesetzt gepolte zweite Diode parallelgeschaltet, die während des Rücklaufintervalles einen Kondensatorentladekreis niedriger Impedanz schließt.
Die Weitwinkelablenkeinrichtung gemäß der Erfindung ist also vorzüglich zur Weitwinkelablenkung der Elektronenstrahlen einer Lochmasken-Farbfernsehbildröhre mit großem Bildschirm geeignet.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines Farbfernsehempfängers, der eine Weitwinkelablenkeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält, und
Fig. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Vertikalablenkschaltung für die Weitwinkelablenkeinrichtung gemäß Fig. 1.
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Der in Fig. 1 als Anwendungsbeispiel für eine Weitwinkelablenkeinrichtung gemäß der Erfindung stark vereinfacht dargestellte Farbfernsehempfänger enthält einen üblichen Empfangsteil 10, der in bekannter Weise einen Tuner, Zwischenfrequenzverstärker, Videodemodulator usw. enthalten kann und durch einen Block 10 versinnbildlicht ist. Der Empfangsteil 10 speist die üblichen Videoschaltungen 12, die die für den Betrieb einer Mehrstrahl-Lochmasken-Farbfernsehbildröhre 14 erforderlichen 'Färb- und Bildsignale liefern. Die Bildröhre 14 soll einen engen
Hals (d.h. einen kleineren Halsdurchmesser als die üblichen ^ 90°-Röhren) und einen großen Bildschirm haben. Auf dem Hals der Bildröhre 14 ist ein toroidgewickelter Ablenkspulensatz 16 der eingangs erwähnten Art angeordnet. Der Ablenkspulensatz 16 hat, wie dargestellt, zwei Horizontalablenkwicklungs-Eingangsklemmen H, H1 und zwei Vertikalablenkwicklungs-Eingangsklemmen V, V1.
Der Empfangsteil 10 speist ferner eine Synchronisierimpulsabtrennstufe 18, die eine thyristorbestückte Horizontalablenkschaltung 20 mit Horizontalsynchronisierimpulsen versorgt. Die Thyristorablenkschaltung 20 kann entsprechend den Lehren der US-PS 3 452 244 aufgebaut sein und ist mit den Horizontalablenkwicklungs-Eingangsklemmen H, H1 des Ablenkspulensatzes gekoppelt, dessen Horizontalablenkwicklungshälften 2IA und 2IB (die schematisch gestrichelt dargestellt sind) parallel gespeist werden.
Die Synchronisierimpulsabtrennstufe 18 liefert außerdem eine Synchronisierschwingung an eine transistorbestückte Vertikalablenkschaltung 22, die einen quasi komplementär-symmetrischen Gegentakt-B-Endverstärker enthält. Der Ausgang der Vertikalablenkschaltung 22 ist mit den Eingangsklemmen V, V der Vertikalablenkwicklung des Ablenkspulensatzes gekoppelt und speist die schematisch gestrichelt dargestellten Vertikalablenkwicklungshälften 23A und 23B in Reihe.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der quasi komplementär-symmetrischen Vertikalablenkschaltung 22. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanord-
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nung enthält einen Vertikalablenkschwingungsverstärker, der a) eine Eingangsverstärkerstufe mit einem npn-Transistor 30 enthält, die ein unsymmetrisches Eingangssignal an parallel geschaltete Kanäle eines b) quasi komplementär-symmetrischen Gegentakt-B-Endverstärkers liefert, welcher ein komplementäres Paar von Treiber- oder Vorverstärkerstufen mit einem npn-Transistor 40 und einen pnp-Transistor 50 umfaßt, die zwei mit Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps bestückte Leistungsendstufen mit npn-Leistungstransistoren 60 und 70 steuert. Die Arbeitsprinzipien von quasi komplementär-symmetrischen Verstärkern sind z.B. in der US-PS 2 896 029 beschrieben.
Die jeweiligen Hälften 23A und 23B der Vertikalablenkwicklung des Toroidablenkspulensatzes werden mit Ablenkstrom von einer Ausgangsklemme 0 (die mit den Emittern der Ausgangstransistoren 60 und 70 verbunden sind) über einen Stromkreis gespeist, der einen Elektrolyt-Kopplungskondensator 81 enthält und über einen Stromabgreifwiderstand 83 mit Gerätemasse verbunden ist.
' Der Ablenkschwingungsverstärker bildet eine Gegenkopplungsschleife mit einem Gegenkopplungszweig, der einen Kondensator 86 enthält und von einer Gegenkopplungsklemme F (am nichtgeerdeten Ende des StromabgreifWiderstandes 83) im Verstärkerausgangskreis zur Basis des Eingangsverstärkertransistors 30 führt.
Zur Erzeugung einer linearen Ablenkschwingung nach dem bekannten Prinzip des Miller-Integrators wird ein Kondensator 86 abwechselnd von einer Klemme B+ einer Gleichspannungsquelle über einen Ladestromweg, der Widerstände 105 und 107 enthält, aufgeladen und über einen periodisch leitenden Entladetransistor 100 entladen. Von einer Klemme P im Ausgangskreis werden Ausgangsimpulse auf die Basis des Entladetransistors 100 rückgekoppelt, so daß die Entlade- und Endstufen in bekannter Weise nach Art eines astabilen Multivibrators arbeiten und
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eine selbstschwingende Vertikalablenkschaltung bilden, deren Schwingungsfrequenz etwas unter der Fernseh-Bildfrequenz (Rasterfrequenz) liegt. Die genaue Synchronisation der Frequenz und Phase der Schwingungen erfolgt durch die Vertikalsynchronisierimpulse, die einer Klemme S zugeführt werden.
Die dargestellte Schaltungsanordnung soll nun genauer beschrieben werden, um die durch gewisse Merkmale der vorliegenden Erfindung erzielten betriebsmäßigen Vorteile darzulegen.
Der Kondensator 86 wird zum Erzeugen des Hinlaufteiles der sägezahnförmigen Eingangsschwingung über einen Ladestromweg aufgeladen, der einen veränderlichen Widerstand 105 (der als Bildhöhensteller dient), einen Festwiderstand 107 (der die maximale Bildhöhe begrenzt), eine in Flußrichtung vorgespannte Diode und den Stromabgreifwiderstand 83, der einen kleinen Widerstandswert hat, enthält. Um die Ladespannungsquelle gegen Netzspannungsschwankungen zu stabilisieren, ist der veränderliche Widerstand 105 mit der Verbindung eines Vorwiderstandes 103 und eines Filterkondensators 121 verbunden, dem seinerseits eine zur Spannungsstabilisierung dienende Zenerdiode 120 parallelgeschaltet ist.
Die in den Ladestromweg eingeschaltete Diode 84 gewährleistet zuverlässig, daß der Eingangsverstärkertransistor 30 schnell aufgetastet wird, wenn der Entladetransistor 100 sperrt. Während der Entladetransistor 100 leitet, wird die Spannung an der Basis des Transistors 30 praktisch auf Massepotential gehalten. Beim Sperren des Transistors 100 beginnt ein Ladestrom zu fließen, der die Diode 84 schnell in Flußrichtung vorspannt. Dies hat zur Folge, daß die Spannung an der Basis des Transistors 30 bis relativ nahe (entsprechend dem verwendeten Diodentyp) an die V, -Spannung ansteigt, die für ein Leiten des Transistors 30 erforderlich ist. Ohne die Diode 84 und dem durch sie bewirkten Spannungssprung würde sich ein verzögertes Auftasten ergeben, das von der Aufladecharakteristik des Kondensators abhängt. Ein solcher langsamer Anstieg der Spannung auf den erforderlichen
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V, -Wert ist nicht nur wegen der resultierenden Verlängerung der Rücklaufdauer unerwünscht sondern hat auch den Nachteil, daß sich die Ladezeitkonstante entsprechend der Einstellung des Bildhöhenstellers ändert und dadurch eine unerwünschte Änderung der Rücklaufzeit eintritt. Der stufenförmige Spannungsanstieg könnte im Prinzip auch durch einen Widerstand kleinen Wertes im Rückkopplungszweig erzeugt werden, wäre dann jedoch verhältnismäßig unzuverlässig, da sich seine Amplitude mit der Einstellung des Bildhöhenstellers ändern würde. Die Amplitude des durch die Diode 84 erzeugten Spannungssprunges ist dagegen verhältnismäßig fest und unabhängig von der Einstellung des Bildhöhenstellers. Gewünschtenfalls kann jedoch im Rückkopplungszweig zusätzlich zur Diode 84 noch ein Widerstand kleinen Widerstandswertes vorgesehen werden, um die feste Diodenspannung zu ergänzen.
Wegen der Richtleitereigenschaften der Einschalt-Diode 84 kann sich der Kondensator 86 nicht ohne weiteres entladen, wenn der Transistor 100 leitet. Dieses Problem wird durch eine der Diode 84 mit entgegengesetzter Polung parallelgeschaltete Diode 85 behoben. Die Diode 85 ist während des Hinlaufes gesperrt,wenn der Transistor 100 jedoch während des Rücklaufes leitet, wird sie in Flußrichtung vorgespannt und schließt dann den erforderlichen Entladungsstromkreis niedriger Impedanz.
Der Kollektor des Eingangsverstärkertransistors 30 ist mit der Basis des pnp-VorverStärkertransistors 50 direkt und mit der Basis des npn-Vorverstärkertransistors 40 über eine Reihe von in Flußrichtung vorgespannten Dioden 33, 34 und 35 verbunden. Die Basis des Transistors ist mit der Klemme B+, an der z.B. +30 V gegen Masse liegen können, über in Reihe geschaltete Widerstände 31 und 32 verbunden. Die Basiselektroden der Vorverstärkertransistoren 30 und 40 werden durch den Spannungsabfall an den in Flußrichtung vorgespannten Dioden 33, 34 und 35 auf verschiedenen Spannungen gehalten (der Spannungsunterschied ist näherungsweise das 3-fache der Basis-Emitter-Spannung Vb der in Flußrichtung vorgespannten Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 40, 60, 50),
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was zur Verringerung der übemahitieverZerrungen in der Mitte des Hinlaufes beiträgt. Wegen der starken Wechselspannungsgegenkopplung kann man jedoch bei der vorliegenden Schaltung auch weniger als drei Dioden verwenden, ohne daß erstliche Verzerrungen auftreten. Die Kollektorseite der Reihenschaltung aus den Dioden 33, 34 und 35 ist über einen Widerstand 36 mit der an Masse liegenden negativen Klemme der Spannungsquelle verbunden, deren positive Klemme mit B+ bezeichnet ist.
Der quasi komplementär-symmetrische Verstärker ist im wesentlichen konventionell aufgebaut, in dem a) die Kollektoren der
k Transistoren 40 und 60 direkt mit B+ verbunden sind, b) der Emitter des Transistors 40 direkt an die Basis des Transistors 60 angeschlossen ist, c) der Kollektor des Transistors 40 direkt mit der Basis des Transistors 70 verbunden ist, dessen Emitter mit Masse gekoppelt ist während die Emitter der Transistoren 50 und sowie der Kollektor des Transistors 70 mit der Ausgangsklemme 0 gleichspannungsgekoppelt sind. Die Ausgangsklemme 0 ist mit der Verbindung der Vorspannungswiderstände 31 und 32 über einen "Bootstrap"-Kondensator 82 verbunden, was bezüglich des Wirkungsgrades vorteilhaft ist. In Verbindung zwischen dem Emitter des Transistors 70 und Masse ist ein kleiner Widerstand 71 eingeschaltet, an dem beim Ende des Hinlaufs eine Spannungsänderung abgenommen werden kann, die in noch zu beschreibender Weise zur
P Frequenzregelung verwendet werden kann.
Zur Steuerung des Leitungszustandes des Entladetransistors 100 werden der Basis dieses Transistors drei Schwingungen zugeführt: 1.) Die an der Klemme P auftretenden Rücklaufimpulse, nachdem sie durch Rückkopplungsschaltungselemente 91, 93, 95, und 99 geformt und von horizontalfrequenten Anteilen befreit worden sind; 2.) eine Hinlaufende-Spannungsänderung, die vom Kollektorkreis des Transistors 70 abgenommen und über in Reihe geschaltete Widerstände 73 und 77, die mit Parallelkapazitäten 75 und 99 eine Integration der sägezahnförmigen Schwingungskomponente bewirken, so daß eine am Ende des Hinlaufintervalles
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steil ansteigende Schwingung auftritt (so daß die Auslösezeit auf eine kurze Zeitspanne begrenzt wird und die Störungsempfindlichkeit entsprechend klein ist), deren Anstieg durch den veränderlich ausgebildeten Widerstand 77 (der zweckmäßigerweise als Bildeinfangsteller dienen kann) veränderbar ist, und 3.) Vertikalsynchronisierimpulse, die aus dem an der Klemme S liegenden Synchronisiersignal stammen.
Die Synchronisierimpulse werden der Basis des Entladetransistors 100 von der Klemme S über einen Widerstand 111, eine Diode 115, einen Widerstand 118 und den Kondensator 99 zugeführt. Die Verbindung zwischen dem Widerstand 111 und der Diode 115 ist über einen Kondensator 113 mit Masse verbunden. Der Reihenwiderstand 111 bildet mit dem Parallelkondensator 113 ein Eingangsfilter, das den zeilenfrequenten Anteil des Synchronisiersignals am Eingang der Diode 115 dämpft. Der Widerstand 117, der zwischen eine Speisespannungsklemme T und die Verbindung zwischen der Diode 115 und dem Widerstand 118 geschaltet ist, bildet mit den Widerständen 118 und 119 einen Spannungsteiler, der an der Kathode der Diode 115 eine Gleichvorspannung erzeugt, welche die Diode während der Intervalle zwischen den Vertikalsynchronisierperioden in Flußrichtung vorspannt und dadurch den Entladetransistor während dieser Intervalle von der Synchronisierägnaleingangsklemme S abtrennt, um eine unzeitgemäße Auslösung zu verhindern. Der Widerstand 118 bildet mit dem Kondensator 97 eine weitere Integrierschaltung, die die endgültige Trennung der Vertikalsynchronisierimpulse von den unerwünschten Horizontalsynchronisierimpulsen bewirkt.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die einer Vertikalablenkschaltung normalerweise zugeordneten Schaltungen, wie Schaltungen zur Entzerrung der kissenförmigen Verzeichnung des Rasters und zur dynamischen Konvergenz, nicht dargestellt. In der Praxis kann also beispielsweise eine Vertikalablenkschaltung,wie sie im Farbfernsehempfänger dos Typs RCA CTC-49 verwendet wird
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(siehe RCA Television Service Data pamphlet Nr. T19, 1970)dem Ablenkstromweg der dargestellten Schaltung in Reihe geschaltet sein (2.B. zwischen die Klemme P und die Wicklungshälfte 23A). Ferner kann zwischen die Wicklungshälften 23A und 23B eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der kissenförmigen Verzeichnung der oberen und unteren Seite des Rasters eingeschaltet sein, wie sie von dem erwähnten Farbfernsehgerät CTC-49 bekannt ist. Auch die Schaltungsanordnung, die dem Ablenkstrom einen S-förmigen Verlauf verleiht, ist in Fig. 2 nicht dargestellt; diese Funktion kann bei der dargestellten Miller-Integratorschaltung in ähnlicher Weise bewirkt werden, wie bei der Miller-Integratorschaltung des Farbfernsehgerätes CTC-49, in dem eine zusätzliche Rückkopplung, die in geeigneter tieise in Reihe liegende Integrationsschaltungen enthält, zwischen dieser Klemme P zugewandte Seite der Wicklungshälfte 23A und die Basis des Transistors geschaltet wird. Bei Verwendung für einen 110°-Toroidablenkspulensatz mit einer Vertikalablenkwicklung von 1,5 Ohm und 0,91 Millihenry können die verschiedenen Komponenten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 beispielsweise folgende Werte haben:
Widerstand 31 3,3 kOhm
Widerstand 32 4,7 kOhm
Widerstand 36 220 kOhm
Widerstand 71 0,51 Ohm
Widerstand 73 15 kOhm
Widerstand 77 25 kOhm (veränderl.)
Widerstand 83 0,43 Ohm
Widerstand 91 220 Ohm
Widerstand 95 1,5 kOhm
Widerstand 101 270 kOhm
Widerstand 103 2,2 kOhm
Widerstand 105 100 kOhm (veränderl.)
Widerstand 107 68 kOhm
Widerstand 111 IO kOhm
Widerstand 117 4,7 kOhm
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Widerstand 118 Widerstand 119 Kondensator 75 Kondensator 81 Kondensator 82 Kondensator 86 Kondensator 93 Kondensator 97 Kondensator 99 Kondensator Kondensator Transistor 30 Transistor 40 Transistor 50 Transistoren 60,70 Transistor 100 Dioden 33-35, Dioden 84, 85 Zener-Diode
1,0 kOhm 820 Ohm 0,068 ,uF 1,000 ,uF
0,68 0,47
uF
0,15 ,uF 0,22 yuF
0,068 0,47 ,uF 2N3568
2N3568
2N3645
2N5496
2N4945
FDH600
IN60
10V., 0,4W
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Claims (4)

  1. - 12 Patentansprüche
    Ο-/) Weitwinkelablenkeinrichtung für eine Farbfernsehbildröhre, die einen engen Hals und einen großen Bildschirm hat, mit einem auf dem Bildröhrenhals angeordneten Toroidablenkspulensatz, der Vertikalablenkwicklungshälften und Horizontalablenkwicklungshälften enthält, einer Thyristorablenkschaltung zur parallelen ,Speisung der Horizontalablenkwicklungshälften und einer Vertikalablenkschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalablenkschaltung (22) einen transistorbestückten quasi komplementär-symmetrischen Gegentakt-B-Ablenkschwingungs-Endverstärker (30, 40, 50, 60) enthält, dessen Ausgang (P) transformatorlos an die in Reihe geschalteten Vertikalablenkwicklungshälften (23A, 23B) des Toroid-Ablenkspulensatzes (16) angekoppelt ist.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertikalablenkschaltung außerdem noch vorgesehen sind:
    eine Vorverstärkerstufe (30) deren Ausgang Eingangssignale für den quasi komplementär-symmetrischen Endverstärker (40, 50, 60, 70) liefert;
    eine Widerstandsanordnung (83) , die mit den Vertikalablenkwicklungshälften (23A, 23B) in Reihe geschaltet ist und eine Rückkopplungsspannung, welche von dem die Wicklungshälften durchfließenden Ablenkstrom abhängt, an eine Rückkopplungsklemme (F) liefert;
    einen Rückkopplungszweig für die Rückkopplungsspannung, der einen zwischen die Rückkopplungsklemme (F) und eine Eingangsklemme des Vorverstärkertransistors (30) geschalteten Kondensator (86) enthält; und
    eine Anordnung (100) zum periodischen Aufladen und Entladen dieses Kondensators (86).
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  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rückkopplungszweig außerdem eine Diode (84) enthält, die dem Kondensator (86) in Reihe geschaltet und bezüglich des Kondensatorladestromes in Flußrichtung gepolt ist.
  4. 4.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Rückkopplungszweig außerdem noch eine zusätzliche Diode (85) enthält, die der erstgenannten Diode mit entgegengesetzter Polung parallelgeschaltet und für den Entladestrom des Kondensators in Flußrichtung gepolt ist.
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