DE2164142A1 - - Google Patents
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K3/00—Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C1/00—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
- C07C1/02—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/34—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
- C10G9/36—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
- C10G9/38—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours produced by partial combustion of the material to be cracked or by combustion of another hydrocarbon
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Description
Verfahren zur Methanherstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Methanherstellung.
Insbesondere betrifft diese Erfindung die Herstellung eines Methan-reichen Gases durch Partialoxidation '
eines KW-haltigen Brennstoffes mit Sauerstoff in Gegenwart
von CO und Hp.
* KW - Kohlenwasserstoff;*KWW - Kohlenwasserstoffe
Gasmischungen mit E^ und CO, die geringe Anteile COp, Np
und CH^ enthalten, v/erden durch Partialoxidation von
Kohlenstoff-haltigen Brennstoffen, wie z.B. gasförmige oder
flüssige KWVZ1J Asphalt, Braunkohle, Kohle und Petrolkoks, mit
im wesentlichen reinem Sauerstoff in technischem Maßstab durchgeführt. Dampf wird als Reaktionsteilnehmer in der
Teilverbrennung höhermolekularer Brennstoffe, z.B. solche, die weniger als etwa drei Wasserstoffatome pro Kohlenstoffatom
enthalten, eingesetzt. In der Produktion von Hp/CO-Mischungen
oder Synthesegas durch nichtkatalytische Partialoxidation wird in der Reaktionszone eine Temperatur
von 980 bis 1930°^, gewöhnlich eine Temperatur von etwa
1200 bis 16500C, aufrechterhalten.
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-2- . 2164U2
Gewöhnlich beträgt der Methangehalt der dem Partialoxidationsverfahreri
zur Synthesegasherstellung entstammenden Produkte 0 bis 3 Mol-% der Gesamtprodukte. Typische Gasmischungen
aus technischem Partialoxidationsverfahren weisen
einen Methananteil von 0,1 bis 2 Mol-96 und einen maximalen
oberen Heizwert von etwa 3280 kcal/Nur (350 BTU/standard
cubic foot) auf.
Eine Vielzahl von Verfahren sind zur Herstellung von Brennstoffgasen
mit wesentlichen Methananteilenaus Kohlenstoffhaltigen
Brennstoffen, wie z.B. schwere Öle und feste fossile
- Brennstoffe, vorgeschlagen worden. Allgemein können diese Verfahren in zwei Kategorien eingeteilt werden. Zum einen ·
werden b°isse Gase, die sich aus der Partialoxidation des
originären Brennstoffes, z.B. Öl oder Kohle, ergeben, bei erhöhter Temperatur mit flüssigen Kohlenwasserstoffen umgesetzt
unter Bildung von Methan und anderen normalerweise gasförmigen Kohlenwasserstoffen durch KWcrackung. Zum anderen
werden die höhermolekularen Kohlenstoff-haltigen Brennstoffe durch Reaktion mit Sauerstoff, Dampf oder Mischun-
) gen von Sauerstoff und Dampf bei erhöhten Temperaturen zu
CO und Hg umgesetzt, wobei die relativen Anteile von Hg
und CO auf drei Volumina Hp pro ein Volumen CO eingeregelt
werden; die Mischung wird gereinigt und schließlich an einem Katalysator bei geeigneter Temperatur und Druck in einer
Methansynthese umgesetzt. Das letztere Verfahren wird bei
Temperaturen von 250 bis 35O°C in Gegenwart von ITickel- oder
Kobaltkatalysatoren bei relativ niedrigem Druuk durchgeführt.
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Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines kontinuierlichen Verfahrens zur wirkungsvollen und wirtschaftlichen
Methan-Herstellung aus verschiedenen Kohlenstoff-haltigen Brennstoffen höheren Molekulargewichts als
Methan durch nichtkatalytische Partialoxidation mit Wasserstoff
.
Eine v/eitere Aufgabe dieser Erfindung ist Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Brennstoffgases
mit relativ hohem Methangehalt aus höhermolekularen Kohlenstoff-haltigen Brennstoffen durch nichtkatalytische Partialoxidation
unter gleichzeitiger Umwandlung von CO und Hp in Methan.
Die Oxidationsreaktion wird in Gegenwart von CO und Hp und,
In
wahlweise, mit Dampf oder V/asser durchgeführt ./einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Eeaktionsprodukt CO und
Hp, welche als Reaktanden vorzugsweise in Gemisch mit Kohlenstoff-haltigem Brennstoff eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Methan-Herstellung
aus einem Kohlenstoff-haltigen Brennstoff, da durchgekennz ei chnet, daß kontinuierlich
Sauerstoff, CO, Hp, wahlweise HpO, und Kohlenstoff-haltiger Brennstoff in eine packungsfreie Eeaktionszone, in welcher
ein Druck von 21 - 3I6 kg/m und eine autogene Temperatur
von 650 bis 12000C aufrechterhalten werden, eingegeben
werden, wobei die relativen Anteile von Sauerstoff und Kohlenstoff-haltigern Brennstoff in einem Bereich liegen,
der zur Umwandlung von mindestens 70 % des im Kohlenstoffhaltigen
Brennstoff .. enthaltenen Kohlenstoffs unter Bildung
von gasförmigen Produkten bei einer durchschnittlichen
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■"■"τ*"™
Temperatur innerhalb des autogenen Temperaturbereiches ausreichend ist, daß
Produkte aus der Eeaktionszone als Ausstrom / abgezogen werden,
die CO, Ho, CTL·, COp und Wasserdampf enthalten, daß
aus dem Ausstrom Hp und COp abgetrennt werden, daß ■ im wesentlichen reines CB- aus dem Ausstrom getrennt gewonnen
wird
und daß
und daß
im wesentlichen alles im Ausstrom enthaltene CO und H^
in die Eeaktionszone zurückführt werden.
"Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Brennstoffgas
mit hohem Kaloriengehalt direkt aus Kohlenstoff-haltigen
Brennstoffen höheren Molekulargewichts als Methan durch Partialoxidation in einer nichtkatalytischen, strömungsfreien
Eeaktionszone hergestellt v/erden. CO und Ho aus jeder
geeigneten Quelle können verwendet werden. Eine genügende Dampfmenge wird der Eeaktionszone zugeführt, um eine autogene
Temperatur von 650 bis 1200°C aufrechtzuerhalten, während
das O/C-Verhältnis des Brennstoffs zwischen etwa 0,6 bis
) 1,0 AtoireOg pro C-Atom eingestellt wird. Freier Kohlenstoff
oder Euß bildet sich in der Eeaktion und kann als Teil des verwendeten Kohlenstoff-haltigen Brennstoffes in die Eeaktionszone
zurückgeführt werden. Pester Kohlenstoff, aber keine Kohlenstoffoxyde, werden als Teil des Kohlenstoff-haltigen
Brennstoffes zur Bestimmung des O/C-Verhältnisses angesehen.
Wasser oder Dampf werden wünschenswerterweise zur Steuerung der Eeaktionstemperatur und Aufrechterhalten einer
durchschnittlichen Temperatur innerhalb der angegebenen Temperaturgrenzen der Eeaktionszone zugeführt; ferner dienen
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diese als ILj-Quelle infolge der Reaktion des Dampfes mit
Kohlenstoff und CO aus dem Brennstoff. Das Wasser kann dem Reaktor entweder in flüssiger oder Dampfform eingegeben
werden. Wird das Wasser in flüssiger Form in die Reaktionszone eingeführt, ist der Temperatursteuereinfluß beträchtlich
größer, als wenn Dampf in äquivalentem Anteil verwendet wird. Bei der Bestimmung des O/C-Verhältnisses wird
nur freier Sauerstoff berücksichtigt und nicht der gebundene Sauerstoff im Dampf oder in den Kohlenstoffoxyden.
Der Druck in der Reaktionszone kann zwischen etwa 20 und etwa 3OO Atmosphären variieren. Gewöhnlich werden Drucke
zwischen 40 und 100 Atmosphären bevorzugt.
Im wesentlichen reines Methan- oder Produkt-Brennstoffgas
mit einem oberen Heizwert von etwa 9372 kcal/Nnr5 (1000 BTU/
SCF) kann im erfindungεgemäßen Verfahren hergestellt werden.
Das Methanprodukt wird nach der Entfernung der Nebenprodukte
wie Wasser, CO, und, falls vorhanden, HoS von CO und
H2 abgetrennt. CO und H2 werden dem Reaktor wieder zugeführt
und in Methan umgewandelt. Das am Schluß anfallende Hauptprodukt des Verfahrens ist Methan und das Nebenprodukt CO2.
Falls H2S vorhanden ist, wird dieser aus dem Produktgas mit COp entfernt oder getrennt gewonnen, z.B. im Rectisol-Verfahren.
Kleinere Stickstoffanteile, die im Ausgangsmaterial enthalten sein können, werden in NH-, umgewandelt und aus
dem Produktgas in einer Trennanlage mit V/asser entfernt.
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Der Term "Kohlenstoff-haltiger Brennstoff" bezieht sich
auf verschiedenai'tige Materialien wie KWW höheren Molekulargewichts
als Methan beispielsweise Äthan, Propan, Butan, verflüssigtes Petrolgas, Benzin, Naphtha, Kerosin, Rohöl,
Rohölrückstände, Schieferöl, Teersandöl; aromatische KV/V/
wie Kreislaufgasöl aus Wirbelschicht-Crackverfahren, Fürfurolextrakt
von Kokereigasöl und Udex-Raffinat; Asphalt, Kohleteer; Petrolkoks; verschiedene Kohlen wie z.B. Bitumenkohle,
Anthrazitkohle, IPackelkohle, Braunkohle, Gilsonit; Raffinerieabgase, insbesondere solche," die B^ und KWW enthalten;
oxidierte KW-haltige Materialien wie z.B. Alkohole, Ketone, Aldehyde, Phenole und Kohlehydrate. Der in der
Partialoxidation gebildete Kohlenstoff wird bevorzugt in die Reaktionszone als Teil des Kohlenstoff-haltigen Brennstoffes
zurückgeführt.
Im wesentlichen reiner.Sauerstoff, z.B. ein sauerstoffreiches
Gas mit mindestens 9 5 Mol-% (^i wird im Verfahren
bevorzugt. Wird Sauerstoff geringerer Reinheit im Verfahren benutzt, sind die Produkte mit Stickstoff verdünnt. Bei
Verwendung von im wesentlichen reinem Sauerstoff ist die Bildung von im wesentlichem reinem Methan möglich. Der der
Reaktionszone zugeführte Sauerstoffanteil wird in Bezug auf den der Reaktionszone zugeführten Teil Kohlenstoff-haltigen
Brennstoffes kontrolliert, um ein Atomverhältnis von freiem Sauerstoff zu Kohlenstoff in den Reaktanden von etwa 0,6
bis 1,0 Atomen Op pro C-Atom oder ein Verhältnis von 0,3
bis 0,5 Molen Oo pro Mol C zu erzielen. Die untere Grenze
an benötigtem freiem Sauerstoff wird durch den Anteil ■freien Kohlenstoffs festgelegt, der im Produlctgasstrom
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zugelassen werden kann. Die obere Grenze an freiem Sauerstoff wird durch die obere gewählte Temperaturgrenze bestimmt.
Freier Kohlenstoff wird im Reaktor erzeugt. Vorzugsweise wird dieser Kohlenstoff aus dem die Reaktionszone verlassenden
Ausstrom entfernt und im Gemisch mit Kohlenstoffhaltigem Ausgangsmaterial dem Reaktor wieder zugeführt.
Geeignete Verfahren zur Kohlenstoff-Abtrennung und Wiedereinführung
in die Reaktionszone sind bekannt. Beispielsweise kann der Kohlenstoff durch Umsetzen des Gasstromes
mit Öl oder Wasser entfernt werden. Diese Waschstufe wird bei geeigneten Drucken und Temperaturen durchgeführt zur
Vermeidung einer vollständigen Verdampfung der Waschflüssigkeit und einer starken thermischen Zersetzung von Kohlenwasserstoffen,
falls solche als Waschflüssigkeit eingesetzt werden. Der Ausstrom des Reaktors kann vor dem V/asehen gekühlt
werden.mit Hilfe geeigneter Gaskühler, beispielsweise in einem Abhitzkessel. Vorzugsweise wird aller in
der Reaktionszone erzeugter Kohlenstoff in dieselbe zurückgeführt und hier derart verbraucht, daß kein freier Kohlenstoff
im Verfahren auftritt. Der rückgeführte Kohlenstoff ist als Teil des Kohlenstoff-haltigen der Reaktionszone
zuzuführenden Brennstoffes anzusehen.
CO und Hp werden der Reaktionszone in einer Menge zugesetzt,
die vorzugsweise gleich der Heiige dieser Gase im die Reaktionszone verlassenden Ausstrom ist. Wird alles im Ausstromgas
vorhandenes CO und Ho in die Reaktionszone zurückgeführt,
läuft das Verfahren bei Betrachtung der Stoffbilanz ohne
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die Bildung von CO und Hp ab. Es ist möglich, sowohl
Synthesegas oder Mischungen von ,CO und Hg als auch Methan
als Verfahrensprodukte zu erzeugen, oder Hg oder CO als Sekundärprodukte herzustellen.
COg als Nebenprodukt fällt im Verfahren in einem Anteil
entsprechend etwa 0,75 bis 1,25 Volumina COg pro Volumen hergestellten Methans an, wenn alles CO und Hg in die Reaktionszone
zurückgeführt werden.
Das Wasser kann im Gemisch mit Sauerstoff oder mit Kohlenstoffhaltigem
Brennstoff der Reaktionszone eingegeben werden.
Die der Reaktionszone zuzuführende Wassermenge beträgt 0. bis 2 Gewichtsteile pro Gewichtsteil Kohlenstoff-haltigem
Brennstoffe, vorzugsweise 0,5 bis 1,0 Teile Wasser pro Teil
Brennstoff. Das in flüssiger oder Dampfform zugeführte
Wasser erfüllt zwei Aufgaben im Verfahren. Es dient als
Temperaturregler in dem Sinne, daß durch Kontrolle der der Reaktionszone eingegebenen Wasser- oder Dampfmengen die
durchschnittliche autogene Temperatur in der Reaktionszone innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches von 650
bis 12000C gehalten wird. Wird das Wasser in flüssiger Form
zugeführt, tritt schnelle Umwandlung in Dampf ein. Dampf ist ein Reaktant in der Reaktionszone und liefert den zur Methanherstellung
aus Hg-armen Brennstoffen nötigen Wasserstoff insbesondere dann, wenn in den Brennstoffen weniger als etwa
2 Atome Hg pro C-Atom vorhanden sind.
Die der Reaktionszone zuzuführende Sauerstoffmenge wird
die
durch/zulässige Menge freien Kohlenstoffs, die im Ausstromgas
durch/zulässige Menge freien Kohlenstoffs, die im Ausstromgas
der Reaktionszone zugelassen werden kann, bestimmt. Im all-
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gemeinen ist es wünschenswert, die Menge freien Sauerstoffs
für die Reaktionszone auf- einen Anteil derart zu begrenzen, daß 2 bis 30 % des der Reaktionszone im Kohlenstoff-haltigen
Brennstoff zugeführten Kohlenstoffs aus derselben als freier Kohlenstoff abgezogen werden. Es wird
angenommen, daß der· im Produktgas der Reaktionszone auftretende Kohlenstoff nicht unbedingt solcher ist, der
einfach, ohne zu reagieren, die Reaktionszone passiert, sondern es sich hierbei um Kohlenstoff handelt, der zumindestens
teilweise in in der Reaktionszone auftretenden Sekundarreaktionen, die zu Kohlenstoff-haltigen Reaktionsprodukten
führen, gebildet wird. Der C-Anteil im Kohlenstoff-haltigen Brennstoff ist ein brauchbarer Parameter
im Verfahren.
Das in der Reaktion als Nebenprodukt auftretende COp kann mit Hilfe geeigneter üblicher Trennverfahren, Kältetrennung,
Absorption an geeigneten Stoffen wie z.B. an wässerigen Aminlösungen, insbesondere Monoäthanolamin, oder an
heißen Kaliumcarbonatlösungen, oder durch eine Kombination derartiger Verfahren, aus dem Gas entfernt werden.
Bei Einsatz schwefelhaltiger Brennstoffe können Schwefelverbindungen,
insbesondere ^S und COS, im Produktgas auftreten. Diese Nebenprodukte können gleichzeitig mit dem COp
in den Rectisol- und Purisol-Verfahren, die z.B. in "Industrial and Engineering Chemistry, Vol.62, No. 71
Juli 1970, Seiten 39 - 43" beschrieben sind, entfernt
werden.
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Γ ^s Methan kann dem Produktgasstrom durch Tieftemperatürkühlung
nach der Entfernung von Wasser, COp und anderen sauren Gasen entnommen werden. Dies geschieht durch Ab-Kühlen
der Mischung C0/H2/CH^ auf eine Temperatur unterhalb
der Kondensationstemperatur des Methans, wobei es
verflüssigt und als Kondensat von CO und H2 abgetrennt wird.
CO und H2, die noch nicht entferntes CH^, enthalten können,
werden sodann vorzugsweise in die Reaktionszone insgesamt zurückgeführt. Es ist nicht notwendig, alles Methan oder
CO2 aus dem Kreislaufgasstrom zu entfernen, da der in die
Reaktionszone zurückgeführte Anteil nur die Ketto-Methan-Menge per Durchlauf vermindert, die Gesamt-Methan-Ausbeute
aber durch die Methan-Rückführung zusammen mit 00 und H2
nicht wesentlich berührt.
Zusammenfassend stellt sich eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungermäßen Verfahrens so dar, daß in eine Gasgeneratorzone,
die in einer packungsfreien Reaktionskammer besteht, Kohlenstoff-haltiger Brennstoff, Dampf, Sauerstoff,
CO und H2 in relativen Anteilen eingeführt werden, so daß
die Temperatur der Reaktionszone oberhalb 65O0C vorzugsweise
nicht oberhalb 985°c autogen gehalten und der Kohlenstoff-Gehalt
des Produktes auf einen Wert von 5 bis 25 % des im zugeführten Kohlenstoff-haltigen Brennstoffes vorhandenen
Kohlenstoffs eingestellt wird. Das Ausstromgas der Reaktionszone wird vorzugsweise auf eine Temperatur unterhalb
der Taupunkttemperatur des Wassers abgekühlt, im wesentlichen vollständig entwässert und dann auf eine Temperatur
herabgekühlt, die unterhalb der Methanverflüssi-
. , .. , „ ηη und Methan werden auf-
^ungstemperatür liegt. Wasser, CO2
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einanderfolgend aus dem zurückbleibenden Gasstrom entfernt, wenn die GasStromtemperatur sinkt. Zurückbleibendes CO und
ILp werden in die Reaktionszone zurückgeführt.
Die Reaktionszone ist vorzugsweise ein üblicher TEXACO-Synthesegasgenerator,
der aus einem senkrechten, zylin derischen, stählernen Druckreaktor mit feuerfester Auskleidung
besteht. Die Reaktionszone ist packungs- und katalysatorfrei und die Gase strömen ungehindert durch dieselbe.
Geeignete Gas-Generatoren sind in den US-Patenten No. 2.818.326 und 3.000.711 von du Bois Eastman et..al. beschrieben»
Die verschiedenen Ausgangsmaterialstrome werden in die Reaktionskammer vorzugsweise bei Umgebungstemperatur
oder bei einer Temperatur, die sich bei der Komprimierung des gasförmigen Ausgangsmaterialstromes und bei der Dampfzugabe
ergibt, eingeführt. Die Ausgangsmaterialtemperatur liegt vorzugsweise bei 38 bis 15Q0C. Ein Brenner, wie er im
US-Patent No. 2.928.460 von du Bois Eastman et.al. beschrieben ist, kann "in vorteilhafter Weise zur Einführung der
verschiedenen Ausgangsmaterialstrome in die Reaktionszone dienen.
Die Größe und Gestalt der Reaktionskammer wird derart gewählt, daß die durchschnittliche Verweilzeit der Reaktanden
und Reaktionsprodukte im Reaktor 0,5 bis 20 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 3 Sekunden, beträgt. Die Verweilzeiten des
Verfahrens werden durch Division der Strömungsgeschwindigkeit
durch die Zeitdauer und Multiplikation mit dem Reaktorvolumen bestimmt. Beispielsweise kann die Reaktionszeit
(in Sekunden) durch Divison des Volumens des pro Stunde
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erzeugten Reaktorausstroms durch 36OO und Multiplikation
mit dem Reaktorvolumen, bezogen auf die Reaktortemperatur und -druck, "berechnet werden.
Die "beigefügte Zeichnung gibt ein Diagramm einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wieder.
Zur Methanherstellung aus einem flüssigen KW wird Luft in einer Rektifizierungsanlage (1) unter Bildung von im wesentlichen
reinem Sauerstoff zerlegt. Der Sauerstoff aus der Anlage (1) strömt bei gewünschtem Vergasungsdruck, z.B.
4-2,2 kg/cm , durch die Leitung (2) zum Gasgenerator (3)·
Dampf aus einer geeigneten Quelle, wird durch Leitung (5) in die Leitung (2) geführt und hier mit dem Sauerstoff
für den Gasgenerator vermischt.
Kohlenstoff-haltiger Brennstoff, vorzugsweise mit einer der
Umgebung entsprechenden Temperatur, wird durch die Leitung (4-) dem Generator (3) zugeführt. Sauerstoff und Brennstoff
werden vorzugsweise getrennt eingegeben und im Generator miteinander vermischt, siehe US-Patent Nr. 2.928.4-60.
Die Dampfzuführung zum Gasgenerator kann entweder im Gemisch
mit Sauerstoff oder mit dem Kohlenstoff-haltigen Brennstoff erfolgen.Ein bevorzugter Synthesegasgenerator besteht aus
einer kompakten, packungsfreien Reaktionszone mit einer relativ kleinen Oberfläche im Verhältnis zum Volumen, siehe
US-Patent Hr. 2.582.938 von du Bois Eastman et.al.
Kohlenstoff, der aus dem Produktgasstrom des Gasgenerators entfernt wurde (siehe unten), wird vorzugsweise dem Generator
als Teil des Kohlenstoff-haltigen Brennstoffes einge-
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geben. Em an CO und Hg reicher Gasstrom aus jeder geeigneten
Quelle, vorzugsweise aus dem Ausstromgas der Reaktionszone, wird dem Generator (3>) aus den Leitungen (7) und (4)
zugeführt. CO und Hg, sowie freier Kohlenstoff und Kohlenwasserstofföl
werden vorzugsweise vorgemischt und der Gasgeneratorzone über die Leitung (4) durch die Brennerzentralleitung,
siehe US-Patent Nr. 2.928.46o, eingegeben, während Sauerstoff und Dampf vorzugsweise durch den Brennerring einströmen.
Der Synthesegasgenerator arbeitet bei einer autogenen Temperatur von 650 bis 985°C. Die Produktgase des Gasgenerators
enthalten Hg, CO, CH^, COg und Wasserdampf, sowie
gewöhnlich auch kleinere Mengen ITg? NH^i Ar und gasförmige
Schwefelverbindungen des BrennstoffÖls und werden aus dem
Synthesegasgenerator in den Boiler (9) geführt, in welchem der heiße Gasstrom von der Gaserzeugungstemperatur auf
unterhalb etwa 370, geeigneterweise auf etwa 315°C, abkühlt
und gleichzeitig Hochdruckdair.pf (42,2 kg /cm ), der im Verfahren
als Antrieb für die Luftrektifikationsanlage (1) dienen kann, erzeugt. Der gekühlte Gasstrom wird aus dem
Boiler (9) in den Kohlenstoffabtrennturm (11) überführt, in welchem der Gasstrom mit Öl zur Entfernung von Feststoffteilchen,
z.B. nicht umgesetztem Kohlenstoff oder Ruß, umgesetzt wird. Andererseits kann, was aber weniger erwünscht
ist, V/asser oder eine Wasser-Öl-Mischung als Waschflüssigkeit im Turm (11) dienen.
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T*as flüssige Kohlenwasserstoff-Brennstoff-Öl geeigneter Herkunft
wird im System vorzugsweise durch die Leitung (12),d.h. in den Turm (11), eingegeben und dient zur Kohlenstoff- oder Rußentfernung
aus dem Gasstrom. Die sich im Turm (11) ergebende Öl-Kohlenstoff-Mischung
strömt durch die Leitung (6) und (4) in den Generator (5). Teilweise kann Brennstoff-Öl über das Ventil (1O) und die Leitung
(4) direkt in den Gas-Generator eingegeben werden.
Der vom Kohlenstoff befreite Gasstrom, der hauptsächlich aus CO,
Hp, CH., COp und Wasserdampf besteht und etwas N? oder NH, und
HpS oder COS enthalten kann, strömt durch die Leitung (13) in den
Niederdruckboiler (I4) zur Wärmegewinnung, bei etwa 205°C, und von
(14) in den Kühler (l5), wo eine weitere Abkühlung eintritt, die zur Wasserkondensation führt. Das Wasser wird im Separator (I7)
abgetrennt. Das im Gasstrom vorliegende NH, wird mit dem Wasser
abgetrennt. Das teilweise getrocknete Gas passiert sodann den Trockner (18), uer Aluminiumoxid zur Wasserdampfreduzierung auf
weniger als 2 ppm, entsprechend einem Taupunkt von weniger als -51 C, enthält. Anstelle von Aluminiumoxid können auch Silicalgel
oder andere Desikkatoragentien im Trockner (18) verwendet werden.
Im Wärmetauscher (19) erfolgt weitere Gasstromkühlung. Der Gasstrom
strömt nun durch die COp-Entfernungsanlage (21),z.B. ein Rectisol-Gasreinigungssystem,
in welcher CO2 und, falls vorhanden, H?S
und COS aus dem trocknen Gasstrom austreten. In der Anlage (2l) wird das Ausgangsgas auf eine Temperatur unterhalb der COp-Taupunkttemperatur
gekühlt, wodurch der Hauptteil des C0?, im allgemeinen etwa 60 bis 80 fn, kondensiert. Das COp wird vom nichtkondensierten
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zurückbleibenden Gasstrom abgetrennt. Eine spezielle Anlage zur COp-Entfernung aus einem Gasstrom durch Kondensation ist im
US-Patent Nr. 5*001.375 von du Bois Eastman etoal. beschrieben.
Nach der COp-Entfernung besteht der Gasstrom aus CO, Hp und CH.
und Resten C0?. Er v/ird im Wärmetauscher (25) weiter auf eine
Temperatur unterhalb der Methankondensationstemperatur abgekühlt, wobei ein Hauptteil des Methans kondensiert und dieser in der
I4etha"nabtrennanlage (24) vom nichtkondensierten zurückbleibenden
Gasstrom als Verfahrensprodukt abgezogen wird. Bas kondensierte Methan wird in (24) wiederverdampft und durch die Leitung (26) als
Produkt abgezogen. Bekannt sind Tieftemperaturverfahren zur Methangevrinnung aus Hp-haltigen Gasen.
Etwas Hp, CO, Np oder andere Inertgase können im Methan vorhanden
sein. Je nach Wirksamkeit der LuftZerlegungsanlage ist es gewöhnlich
möglich, ein Produktgas, welches im wesentlichen aus reinem. Methan mit einem Wärmewert von 8903 bis 9372 kcal/lim^ (950 -. 1000
BTU/CP) besteht, herzustellen.
Die Rückstandsgase der Methanentfernungsanlage (24) bestehen hauptsächlich
aus CO und Hp und werden durch die Leitung (7) zusammen
mit dem Kohlenstoff-haltigen Brennstoff in den Gasgenerator zurückgeführt.
Die folgenden Beispiele zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens: Die Methanherstellung aus
schwerem Heizöl und Sauerstoff.
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California-Toprückstand mit der in der folgenden Tabelle wiedergegebenen
Analyse wurde als Ausgangsmaterial verwendet.
Olanalyse | 86,o5 | Gew. -<fo | |
C | 11,26 | Il | |
H | 1,95 | Il | |
S | o,7o | Il | |
N | o,o4 | Il | |
Asche | 13,ο | ||
API-Dichte | Furol 765,0 |
||
Viskosität, Saybolt Sekunden, 500C |
|||
Verbrennungswärme, | 10231 | (18402 : | |
kcal/kg |
Das Heizöl wurde mit einer Geschwindigkeit von 99,6 kg/stunde (219,7 lbs/h) mit 3,45 kg/stunde (7,6 lbs/h) aus dem Verfahren
gewonnenen Kohlenstoff vermischt und die Mischung wurde dem Gasgenerator eingegeben. Das Gasgeneratorvoliimen betrug 6o,6 Liter
(2,14 cft). Die Heizölmischung, Dampf, CO, H2 und O2 wurden in
den Gasgenerator eingeführt und reagierten bei einer autogenen Temperatur. In diesem Beispiel wurden Heizölmischung, Dampf, CO
und Hp miteinander vermischt und in die Reaktionszone des Gasgenerators
eingebracht durch die zentrale Öffnung eines kreis- · förmigen, zweileitigen, doppelöffnigen Brenners, während der 100 a/o
Sauerstoff durch die Ringleitung und -Öffnung eingeführt wurde.
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Die Mengen und Temperaturen der verschiedenen Ausgangsmaterialien sind in der folgenden Tabelle aufgeführt ?
Komponente
Sauerstoff OeI
Kohlenstoff Dampf
Wasserstoff CO
* SCPH: Standard cubic feet per hour (600F and atmospheric pressure)
Ein Produktgas mit einer Geschwindigkeit von 666 Fm /stunde (248O5 SCFH) und der folgenden Zusammensetzung wurde erzeugt:
Generatoraustrittsgas
Menge, Nm /stunde Zusammensetzung,
Temperatur, | uc | Menge/Stunde | Nm5 | (2970 | SCPH) |
57,8 | 79,8 | kg | (219, | 7 lbs) | |
121,1 | 99,6 | kg | (7,6 | lbs) | |
121,1 | 5,45 | kg | (529, | 5 lbs) | |
516 | 149,5 | Nm5 | (5620 | SCPH) | |
121,1 | 151,o | Nm5 | (6880 | SCPH) | |
121,1 | 184,9 |
Komponente | 2 |
CO | 0 (Dampf) |
H2 | 4 |
CO | |
H2 | S |
CH | |
N2 | |
H2 | |
184,9 | (6880 | SCPH) | 27,75 |
151,o | (5620 | " ) | 22,66 |
88,8 | (55o5 | 11 ) | 15,52 |
168,4 | (6267 | 11 ) | 25,27 |
71,5. | (2660 | " ) | lo,72 |
0,56 | (21 | " ) | 0,08 |
1,29 | ( 48 | 11 ) | o,19 |
o,o5 | ( 2 | " ) | 0, öl |
cos
Die Reaktion wurde bei einem Druck von 7o,5 kg/cm und einer autogenen Temperatur von 982 C am Ausgang der Reaktionszone durchgeführt.
Die durchschnittliche Verweilzeit im Reaktor errechnete sich zu 5,0 Sekunden. Der Methangehalt im Generatorausgangsgas
209BA9/1213
betrug 14» 35 Vol.-$ (bezogen auf Trockengewicht.)
Nicht umgewandelter Kohlenstoff mit einer Geschwindigkeit von 3,45 kg/stunde (7,6 lbs/h) wurde aus dem rohen Produktgas abgetrennt
und in den Gasgenerator mit Ölausgangsmaterial zurückgeführt. HgO, CO2, HpS, COS und Stickstoff (als HH,) wurden als
Nebenprodukte aus dem rohen Produktgas abgetrennt. Methan wurde als Produktgas mit hohem Wärmewert mit einer Geschwindigkeit von
71,5 Nm5/Stunde (266O SCFH) gewonnen und mit-335,9 Nm5/Stunde
(I25OO SCPH) CO und Hp dem Gasgenerator zur Umwandlung in Methan
zugeführt.
Das Gesamtergebnis lautet:
Ölausgangsmaterial für das Verfahren 99,6 kg/Stunde(219,7 lbs/h)
Methanprodukt 71,5 Nm5/Std. (2660 SCPH)
CO2 88,8 " (3305 " )
H2S und andere Gase 1,64 " ( 61 " )
Die thermische Wirksamkeit der Umwandlung von Öl in Methan betrug 66,5 ^ (bezogen auf den Heizwert von Heizöl und Methanprodukt).
In einem weiteren Versuch wurde der gleiche Gasgenerator bei gleichem Druck und gleichem Ölausgangsmaterial, sowie bei den
weiteren Bedingungen des Beispiels 1, verwendet mit der Ausnahme, daß weniger Dampf, z.B. 0,454 kg Dampf/o,454 kg Öl, dem Generator
zugeführt wurde. Die Mengen und Temperaturen der verschiedenen Ausgangsmaterialströme sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
209849/ 1213
-19- | 216AH2 | |
Komponente | . Temperatur, C | Menge/stunde |
Sauerstoff | 57,8 | 84,5 Nm5 (5157 SCFH) |
OeI | 121,1 | 129,8 kg (286,2 lbs/h) |
Kohlenstoff | 121,1 | 22,4 kg ( 49,4 " ) |
■ Dampf | 516 | 129,8 kg (286,2 « ) |
Wasserstoff | 121,1 | 124,7 Km5 (4641 SCPH) |
CO | 121,1 | 211,2 " (7859 " ) |
Es wurden 663,9 Her/stunde (24708 SCPH) mit der folgenden Zusammensetzung
erzeugt:
Komponente | Menge | Hnr/si | ;unde | Zusammensetzung Vol.-^ |
CO H2 |
211,2 124,7 |
(7859 (4641 |
SCFH) 11 ) |
51,8o 18,78 |
CO2 | 106,4 | (5958 | If \ | 16,o2 |
HgO (Dampf) | 117,2 | (4560 | Il } | 17,65 |
CH4 | 102,0 | (5797 | Il \ | 15,57 |
N2 | 0,75 | ( 27 | Ii \ | 0,11 |
HgS | 1,64 | ( 61 | ti \ | 0,25 |
COS | 0,15 | ( 5 | Il \ | 0,02 |
22,4 kg/Stunde (49,4 lbs/h) nicht umgewandelter Kohlenstoff wurden
aus dem rohen Produktgas abgetrennt und dem Gasgenerator mit Ölausgangsmaterial
wieder zugeführt.
Die autogene Temperatur der Reaktionszone betrug 955 C und die Verweilzeit berechnete sich zu 5,2 Sekunden. Der Methangehalt des
Generatorausgangsgases betrug 18,66 YoI.-fo (bezogen auf Trockengewicht)
.
2 0 9 B 4 9 / 1 2 1 3
216AH2
Die Ergebnisse der Gesamtumwandlung lauteten:
Olausgangsmaterial für das Verfahren 129,8 kg/std. (286,2 lbs/h)
Methanprodukt 102,0 Nm5/std. (3797 SCPH)
106,4 Nm5/Std. (3958 " )
und andere Gase 2,5 Nm5/std. ( 93 " )
Die thermische Wirksamkeit, d.h., der Heizwert des erzeugten Methans
dividiert durch den Heizwert des Olausgangsmaterial und mit 100 multipliziert, betrug 72,8 $.
209R49/1213
Claims (4)
1. Verfahren zur Methanherstellung aus einem Kohlenstoff-haltigen
Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich Sauerstoff, CO, Hp, wahlweise H2O, und Kohlenstoff-haltiger
Brennstoff in eine packungsfreie Reaktionszone, in welcher ein Druck von 21 bis 316 kg/cm und eine autogene
Temperatur von 65Ο bis 1200 C aufrechterhalten werden, eingegeben
werden, wobei die relativen Anteile von Sauerstoff und Kohlenstoff-haltigem Brennstoff in einem Bereich liegen, der
zur Umwandlung von mindestens 70 % des im Kohlenstoff-haltigen
Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffs unter Bildung von gasförmigen
Produkten bei einer durchschnittlichen Temperatur innerhalb des autogenen Temperaturbereiches ausreichend ist, daß
aus der Reaktionszone als Ausstrom Produkte abgezogen werden, die CO, Hp, CH., COp und Wasserdampf enthalten,
daß aus dem Ausstrom HpO und COp abgetrennt werden, daß im wesentlichen reines CH. aus dem Ausstrom getrennt gewonnen
wird
und daß
und daß
im wesentlichen alles im Ausstrom enthaltenes CO und Hp in die
Reaktionszone zurückgeführt wird.
209 8 49/1213
-22. 2164H2
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch , gekennzeichnet,
daß
mit relativen Anteilen von Sauerstoff und Kohlenstoff-haltigem Brennstoff im Bereich von 0,6 bis 1,0 Atomen Sauerstoff pro
im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffatomen und mit relativen Verhältnissen von H?0 zu Kohlenstoff-haltigem Brennstoff von
etwa 0,0 bis 0,907 kg HpO pro 0,454 kg Kohlenstoff-haltigem
Brennstoff gearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
70 bis 97 °/o des im Kohlenstoff-haltigen Brennstoff enthaltenen
Kohlenstoffs in gasförmige Produkte umgewandelt werden, wobei fester Kohlenstoff aus der Reaktionszone mit dem Ausstrom abgezogen,
aus dem Ausstrom abgetrennt und der Reaktionszone als Teil
des Kohlenstoff-haltigen Brennstoffs zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennz eichnet, daß mit einem Kohlenwasserstoff
insbesondere höheren Molekular-Gewichts als Methan^rmit einem Festbrennstoff
oder mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff als Kohlenstoffhaltiger Brennstoff gearbeitet wird.
209849/ 1213
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