DE2163863A1

DE2163863A1 - Einlaufarmatur fuer terrassen und flachdaecher

Info

Publication number: DE2163863A1
Application number: DE19712163863
Authority: DE
Inventors: Helmuth Dallmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-22
Filing date: 1971-12-22
Publication date: 1973-06-28

Description

"Einlaufarmatur für Terrassen und Flachdächer" ========================--==E=P=E==E== Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einlaufarmatur für Terrassen und Flachdächer mit einem Absatz am oberen Rand des Innenraumes, der einen Preßring aufnimmt, welcher die eingezogene Dichtungsbahn des Daches bzw. der Terrasse gegen die Wandung des Innenraumes preßt. Derartige Einlaufarmaturen bestehen aus Kunststöff. Sie werden in die Betondecke einbetoniert, derart, daß die Dichtungsbahn des Daches lückenlos in den Rand der Einlaufarmatur übergeht. Der Innanraum der Einlaufarmatur dient zur Aufnahme des Decken-Sinkkastens.
Die Aufgabe der vorlieg3nden Erfindung besteht darin, die Einlaufarmatur so auszubilden, daß der dichte Anschluß der Dichtungsbahn des Daches leicht in der Montage und sicher und dauerhaft in der Funktion ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Preßring ein radial ausdehnbarer Kunststoffring ist, der durch Eintreiben eines geschlossenen Metallringes in eine angeformte Ringnut unterhalb des Wulstes angepreßt wird.
Bei dir Montage wird die Dichtungsbahn des Daches oder der Terrasse ringsherum in den Rand der einbetonierten Einlaufarmatur eingezogen, dann wird der radial ausdehnbare Kunststoffring in den Absatz am oberen Rand des Innenraumes gelegt. Schließlich erfolgt das Eintreiben des geschlossenen Metallringes in die angeformte Ringnut des Kunststoffringas. Dieser dehnt sich dabei radial nach außen aus und drückt die eingezogene Dichtungsbahn gegen die Wandung des Innenraumes der Einlaufarmatur. Dadurch, daß der Metallring geschlossen ist und stabil bleibt, ergibt sich ein ständiger Andruck des Kunststoffringes, ohne daß durch eine Verformung des Kunststoffs die Dichtung beeinträchtigt wird Der Kunststoffring hat dadurch seinen festen Sitz, daß er unterhalb eines Wulstes an der Wandung der Einlaufarmatur liegt.
Gemaß der weiteren Erfindung haben Ringnut und Metallring einen leicht keilförmigen Querschnitt. Dadurch wird der radiale Ausdehnungseffekt beim Eintreiben des Keiles erhöht.
Weiter ist gemäß der Erfindung vorgesghen, daß der Kunststoffring durch eine Trennfuge radial dehnbar gemacht ist. Dies ist eine der Slöglichkeiten, die radiale Dehnung des Kunststoffringes herbeizuführen. Man kann alternativ den Xunststöffring auch geschlossen ausbilden, wobei die radiale Dehnbarkeit auf den Werkstoffeigenschaften des Kunststoffes beruht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, bei einem geschlossenen Kunststoffring mehrere radiale Schlitze anzuordnen.
Wenn man gemäB der weiteren Erfindung eine schräg geschnittene Trennfuge anordnet, ergibt sich eine Erleichterung bei der Montage.
Weiter ist geniäß der Erfindung vorgesehen, am Kunststoffring Lippen anzuformen, Dadurch wird die dichtende Anlage verbessert.
Ein AusfÜh.rungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Be zugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Einlaufarmatur nach der Erfindung, Fig. 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den unverformten Kunststoff ring.
Die Einlaufarmatur ist insgesamt mit lo bezeichnet. Sie ist in der Terrasse oder in der Gebäudedecke einbetoniert. Der angeformte te Kragen 11 liegt an der Oberfläche. Der Innenraum 12 nimmt den Decken-Sinkkasten auf. Nach unten setzt sich der Innenraum 12 in ein Anschlußteil 14 fort. Die Betondecke ist mit 15 bezeichnet. 17 ist die Dichtungsbahn der Betondecke.
Um die Dichtungsbahn 17 an die Einlaufarmatur lo anzuschließen, ist sie, wie man aus Fig. 3 erkennt, in den Innenraum der Einlaufarmatur ringsherum eingezogen und zwar über die vertikale Wandl3a und die horizontale Wand 13b eines Absatzes 13. Auf die eingezougene Dichtungsbahn 17 wird der Kunststoffring 20 gelegt, der dadurch radial ausdehnbar ist, daß er eine Trennfuge 21 aufweist. Diese ist zur Erleichterung des Einlegens schräg gescluiit ten. Der Kunststoffring 20 paßt gerade unter einen an der Innenwand der Einlaufarmatur angeformten Wulst 16. Nach außen und nach unten hat der Kunststoffring 20 Dichtungslippen 22 und 23.
Der geschlossene Metallring 25 wird dann zur Vervollständigung der Montage in die Ringnut 24 des Kunststoffringes eingesteckt und mit einem Hammer derart eingetrieben, daß der Kunststoffring allseitig radial nach außen gedrückt wird und den eingezogenen Teil der Dichtungsbahn 17 fest und dicht gegen die horizontale Wand 13a der Einlaufarmatur drückt. Zugleich wird durch das Eintreiben auch die Dichtungsbahn unten gegen die horizontale Wand 13b des Absatzes 13 gedrückt.
Durch die Klemmwirkung des Kunststoffringes ergibt sich ein dicht ter Anschluß der Dichtungsbahn 17 an der Einlaufarmatur. Dabei wirkt der geschlossene Metallring stabilierend, so daß die Dichtung auch für längere Zeit durch Verformung oder kalten Fluß des Kunststoffringes nicht beeinträchtigt werden kann.
Mit 26 ist ein Bund am oberen Ende des Metallringes bezeichnet, der das Eintreiben erleichtert bzw. die Endlage filiert.

Claims

Pa -f;entanspMiche

1. Einlaufarmatur für Terrassen und Flachdächer mit einem Absatz am oberen Rand des Innenraumes, der einen Preßring aufnimmt, welcher die eingezogene Dichtungsbahn des Daches bzw.

der Terrasse gegen die Wandung des Innenraumes preßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring ein radial ausdehnbarer Kunststoffring (20) ist, der durch Eintreiben eines geschlossenen Metallringes (25) in eine angeformte Ringnut(24 unterhalb eines Wulstes (16) angepreßt wird.

2. Einlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ringnut und Metallring einen leicht keilförmigen Querschnitt haben.

3. Einlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring durch eine Trennfuge (21) radial dehnbar gemacht ist.

4. Einlaufarmatur nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine schräggeschnittene Trennfuge.

5. Einlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoffring Lippen (22,23) angeformt sind.

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