DE2163520A1 - Hochfrequenz-vorwaermgeraet fuer eine anlage zur herstellung von spanplatten - Google Patents

Hochfrequenz-vorwaermgeraet fuer eine anlage zur herstellung von spanplatten

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DE2163520A1 DE19712163520 DE2163520A DE2163520A1 DE 2163520 A1 DE2163520 A1 DE 2163520A1 DE 19712163520 DE19712163520 DE 19712163520 DE 2163520 A DE2163520 A DE 2163520A DE 2163520 A1 DE2163520 A1 DE 2163520A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/60Arrangements for continuous movement of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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Description

  • Hochfrequenz-Vorwärmgerät für eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Vorwärmgerät mit einem Hochfrequenz-Generator und mindestens einem an dessen Ausgangeklemmen angeschlossenen Paar von Elektrodenplatten, zur Vorwärmung eines vorgegebene Abmessungen in Längen- und Breitenrichtung aufweisenden Spankuchens in einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten, bei weloher der Spantuchen mittels eines intermittierend angetriebenen endlosen Stahlförderbandes von einer Spankuchen-Formungseinrichtung durch eine Vorwärmzone zu einer diskontinuierlich arbeitenden Etagenpresse transportiert wird.
  • Bei der Herstellung von Spanplatten ist es bekannt, den Spankuchen vor dem Pressen zu erwärmen, um die Sperrigkeit und Elastisität der Holzspäne zu verringern (Dt-AS 1 108 893) und die sum Aushärten des Bindemittels erforderlichen Verweilzeiten in der Presse herabzusetzen (Dt-Ps 952 564).
  • Die Vorerwärmung des Spankuchens erfolgt al zwookmässigsten in einem hochfrequenten Wechselfeld, da dieses die Wärme im Spankuchen selbst entstehen lässt und dadurch die Probleme vermieden werden, die bei Zuführung der Wärme durch die Oberfläche des Spankuchens auftreten.
  • Die dielektrisohe Erwärmung des Spankuchens in Hochfrequenzfeld bereitet bei kontinuierlich arbeitenden Anlagen mit einer Raupenkettenpresse und dergleichen, wie sie zum Beispiel in der Dt-PS 952 564 beschrieben sind, keine beanderen Schwierigkeiten, da man hier nur vor der der Presse zwei mit dem Hochfrequenz-Generator verbundene, ruhende Kondensatorplatten anzuordnen braucht, durch die der Spankuchen mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit zur Raupenkettenpresse transportiert wird.
  • Diese einfache Lösung lässt sich Jedoch nicht mit zufriedenstellenden Erfolg auf diskontinuierlich arbeitende Anlagen übertragen, bei denen das den Spankuchen tragende Stahlförderband intermittierend bewegt und aufeinanderfolgende Spankuchenstücke bestimmter Länge nacheinander in einer Etagenpresse gepresst werden.
  • Bei einer Anlage dieser Art, die aus der Dt-OS 1 453 411 bekannt ist, erfolgt die Vorerwärmung des Spankuchens in einem vor der Presse angeordneten Ofen, was Jedoch den Nachteil hat, das die Wärme durch Oberfläche des Spankuchens zugeführt werden nusa und insbesondere bei größeren Dicken innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit keine einwandfreie Vorerwärmung möglich ist. Auch die aus der Dt-OS 1 453 416 bekannte Vorerwärmung in einer Dampfkammer lässt ZU wünschen übrig, da die erforderlichen Anlagen gross sind und zu einer erheblichen Wärmebelästigung führen können.
  • Eine Hochfrequenz-Erwärmung des vor der Presse anstehenden Spankuchenstückes zwischen zwei Kondensatorplatten entsprechender Grösse ist wegen der erheblichen Abiessungen der Spankuchen, die bei modernen Anlagen 16 Meter und mehr lang und 2,50 Meter und roehr breit sein können, praktisch undurchführbar. Eine Erwärmung des Spankuchens zwischen zwei kleineren Kondensatorplatten, durch die der Spankuchen beim Einführen in die Presse erwärmt wird, wirde sehr hohe Hochfrequenzleistungen erfordern und hätte ausserdem den Nachteil, dass die Erwärmung innerhalb einer sehr kurzen Zeit und unmittelbar vor dem Verpressen durchgeführt werden muss und das ein dauerndes Bin-und Ausschalten des Hochfrequenz-Generators er£orderlich ist, was einen schlechten Ausnutzungsgrad und eine geringe Wirtschartlichkeit der Hochfrequenzanlage zur Folge hat.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Hochfrequenz-Vorwärmgerät für eine diskontinuierlich arbeitende Anlage zur Spanplattenherstellung anzugeben, das einfach und wirtschaftlich ist sowie eine einwandfreie, leicht eteuerbare und anpassungsfähige Erwärmung des vor der Presse anstehenden Spankuchens ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch ein Hochfrequenz-Vorwärmgerät der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekenazeichnet ist, dass die eine Elektrode des Paares, die die Form eines länglichen, parallel zur einen, ersten Abmessungsrichtung (vorzugsweise Breitenrichtung) des Spankuchens verlaufenden Streifens hat, dessen Länge minbestens gleich der einen Abmessung (also insbesondere Breite) des Spankuchens und dessen Breite wesentlich kleiner als die andere, zweite Abmessung (also beispielsweise die Länge) des Spankuchens ist, durch eine Führung in Richtung der zweiten Abmessungsrichtung (also z.B. der Längsrichtung) beweglich gelagert und mit einem Antrieb zur Hin- und Herbewegung über den ruhenden Spankuchen verbunden ist.
  • Ein solches Rochfrequenz-Vorwärmgerät ist einfach und wirtschaftlich im Aufbau,und es hat außerdem den Vorteil, dass es sich gut zum Einbau in bereits bestehende Anlagen eignet.
  • Der Hochfrequenz-Generator kann kontinuierlich betrieben werden, so dass er wirtschaftlich ausgenutzt wird und verhältnismässig klein dimensioniert werden kann. Durch den kontinuierlichen Betrieb wird außerdem die Lebensdauer erhöht. Vorzugsweise ist die die bewegliche Elektrode antriebende Vorrichtung so ausgelegt, dass der Spankuchen während der Preeszeit, in der das Förderband stillsteht, mehrmals von der oder den beweglichen Elektroden überstrichen wird.
  • Vorzugswtise verläuft die streifenförmige bewegliche Elektrode in Breitenrichtung und wird in der Längsrichtung des Spankuchens hin- und herbewegt. Dies hat den Vorteil, dass der Spankuchen vollständig überstrichen werden kann, ohne dass Behinderungen durch die Presse und einen gegebenenfalls vorhandenen Druckbalken einer Säge- oder Trennvorrichtung zu befürchten sind, durch die der kontinuierlich geformte Spankuchen in getrennte und im Abstand aufeinand,erfolgende Stücke unterteilt wird.
  • Die Vorwärmung führt zu einer Vergleichmässigung des Plattenquerschnitts, da die groben Mittelschichtspäne einwandrrei erwärmt und dadurch weicher sowie plastischer werden, und die Erwärmung lässt sich sehr gut steuern, so das die Presszeit verkürzt und der Durchsatz der Presse, die Ja im allgemeinen die Leistungsfähigkeit der Anlage bestimmt, erhöht werden können.
  • Es ist zwar bereits aus der Dt-PS 858 868 eine Hochfrequenz-Heizeinrichtung mit Elektroden bekannt, die eine Relativbewegung bezüglich des zu behandelnden Gutes ausführen können.
  • Das Gut wird hier jedoch kontinuierlich durch die Behandlungsanlage transportiert und die Beweglichkeit der Elektroden hat nur den Zweck, die Einwirkungsdauer des Hochfrequenzfeldes bei gleichsinniger Bewegung der Elektroden zu vergrössern und bei gegensinniger Bewegung zu verkleinern. Die Elektroden der bekannten Einrichtung laufen außerdem jeweils nur im einen Richtungosinne bezüglich des behandelten Gutes, ein mehrmaliges Überstreicheh durch eine hin- und hergehende Bewegung findet nicht statt.
  • Es ist ferner aus der Dt-OS 1813 554 eine Vorrichtung zum Erhitzen eines plattenförmigen Materials durch Mikrowellen (also elektromagnetische Energie mit Frequenz über S00 MHz, bekannt, bei der das plattenförmige Material stationär bleibt und der das zu behandelnde plattenförmige Material enthaltende Resonanzhohlraum eine hin- und hergehende Bewegung in Bezug auf das zu behandelnde Material ausführt. Diese Maßnahme hat hier jedoch den Zweck, örtliche Überhitzungen zu vermeiden, die bei solchen Mikrowellen-HeizgerEten durch stehende Wellen und dergleichen auftreten können. Auch dieses Problem ist bei dem vorliegenden Hochfrequenz-Vorwärmgerät ohne Bedeutung, da der Hochfrequenzgenerator hier mit Frequenzen unter 100. MHz, insbesondere mit Prequenzen in üblichen Industrie-Frequenzbereichen, z.B. zwischen 30 und 40 MHz betrieben-werden kann, die sich wesentlich wirtschaftlicher herstellen lassen als Mikrowellenfrequenzen und durch kondensatorartige Elektroden zur Einwirkung gebracht werden können.
  • Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der Erfindungsgedanke wird im folgenden an Hand von Aus führungsbei spielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anlage zur Spanplattenherstellung mit einem Hochfrequenz-Vorwärmgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 2 und 3 schematische Seitenansichten von Hochfrequenz-Vorwärmgeräten gemäß einem zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Anlage oder Maschine zur Herstellung von Spanplatten dargestellt, die- ein Stahlförderband 10 enthält, auf dem in einer nicht näher dargestellten Formstation 12 ein Spankuchen der gewünschten Struktur und Zusammensetzung gebildet wird. Aus dem ununterbrochenen Spankuchen wird in einer Schneidstation 14, die einen nur schematisch dargestellten Druckbalken 16 enthält, ein schmaler Streifen herausgesägt und entfernt, so dass b'pankuchenstücke 18, 18a gebildet werden, deren Abmessungen L in Längsrichtung im wesentlichen der Länge der gewünschten Spanplatten entsprechen.
  • Eine Schneidstation 14 schließt sich in Laufrichtung des oberen Raumes des Stahlförderbandes 10 eine Vorwärmzone 20 an, die ein noch näher zu beschreibendes Hochfrequenz-Heizgerät enthält. Auf die Vorwärmzone 20 folgt eine heizbar Einetagenpresse 22, in der jeweils ein vorgewärmtes Spankuchenstück unter Einwirkung von Hitze und Druck zu einer Spanplatte verpreßt wird0 In Betrieb wird das Stahlförderband 10 durch einen Antrieb 24 intermittierend angetrieben, so dass die gebildeten Spankuchenstücke 18, 18a usw. nacheinander in die Presse 22 gebracht werden. Während der Presszeit steht das Stahiförderband still und dimentsprechend befindet sich auch du als nächstes zu verpressende Spankuchenstück 18 in der Vorwärmzone 20 in Ruhe0 Während des Pressens des Spankuchenstückes 18a in der Presse 22 wird das nächste Spankuchenstück 18 in der Vorwärmzone 20 durch ein Hochfrequenz-Heizgerät vorgewärmt, das bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hochfrequenz-Generator 26 enthält, der eine hochfrequente Wechselspannung mit einer Frequenz unter 50 MRz liefert. Die eine, im vorliegenden Falle geerdete Ausgangsklemme 26a des Hochfrequenzgenerators ist über einen Schleifkontakt 28 mit der Unterseite des Stahlförderbandes verbunden, während die andere Ausgangskleimme 26b über eineflexibles Koaxialkabel mit einer streifenförmigen Elektrode 30 gekoppelt ist, die parallel zur Breitenrichtung des Spankuchenstückes 18 verläuft und mindestens so lang ist wie der Spankuchen breit. Die Breite b der Elektrode ist vorzugsweise wesentlich kleiner als die Länge L des Spankuchenstücks. Die streifenförmige Elektrode 30 ist an ihren Enden in zwei nicht dargestellten Führungen isoliert gelagert, so dass aie in Längsrichtung des Spankuchens parallel zum Stahiförderband 10 über den Spankuchen hin- und herbewegt werden kann, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Der nicht dargestellte Antrieb für die streifenförmige Elektrode 30 ist vorzugsweise mit dem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb für den Druckbalken 16 die Schneidvorrichtung in der Schneidstation 14 synchronisiert oder vereinigt, eo dass keine Behinderung der Elektrodenbewegung durch den Schneidvorgang und umgekehrt eintreten kann. Der Hochfrequenz-;enerator kann, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, oberhalb des Stahlbandes angeordnet und z.B. an einer Portalkonstruktion oder an einem mit dem Pressengestell verbundenen Ausleger befestigt sein, so das er keine Behinderung verursacht Die Masse-Elektrode mit dem Schleifkontakt 28 kann ruhen oder mit der streifenförmigen Elektrode 30 bewegt lich sein.
  • Die streifenförmige elektrode 30 kann auswechselbar ausgebildet sein, so dass Elektroden verschiedener .Broite b eingesetzt werden können, um verschiedenen SpankuohaZ dicken und/oder Zusammensetzungen Rechnung zu tragen.
  • Der Hoohfrequenz-Generator 26 kann kontinuierlich mit gleichbleibender Leistung betrieben werden, so dass ein optimaler Wirkungsgrad gewährleistet ist.
  • Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform des Hochfrequenz-Vorwärmgerätes gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass kein Schleifkontakt zur Verbindung des Hoehfrequenz-Generators mit dem Stahlband erforderlich ist. Der Hochfrequenz-Generator 26t in Fig. 2 hat einen symmetrischen Ausgang und die beiden Ausgangsklemmen sind jeweils über ein toatialkabel 27a, 27b mit Jeweils einer von zwei parallelen streifenförmigen Elektroden 30a, 30b gekoppelt. Das Stahlband L0 bildet die gemeinsame Gegenelektrode für dIe beiden streifenförmigen Elektroden 30a und 30b. Die beiden streifenförmigen Elektroden können, wie dargestellt, mit einer in Längsrichtung des Stahlförderbandes 10 verschiebbar gelagerten Isolierstoffplatte 32 verbunden sein und dementsprechend mit gleichbleibendem, relativ nahem gegenseitigen Abstand über den Spankuchen 18 hin- und herbewegt werden. Eine einwandfreie Anpassung des Hoohfrequenz-Generators 26' ist auf diese Weise besonders leicht möglich.
  • Die Elektroden 30a, 30b können im Prinzip Jedoch auch gegenläufig zueinander bewegt werden oder auch einen grösseren gegenseitigen Abstand voneinander haben. Es können auch mehrere Paare von vorzugsweise in nahem Abstand beieinander angeordneter streifenförmiger Elektroden vorgesehen sein.
  • Der Hochf re quene-G enerat or kann auch beweglich, z.B.
  • auf Schienen fahrbar gelagert sein, wie aus der Dt-PS 913 457 im Prinsip bekannt ist. In diesem Palle können die streifenförmigen Elektroden durch eine starre elektrische Leitung mit dem Hochfrequenz-Generator verbunden werden, was den Vorteil hat, dass definierte Verhältnisse gewährleistet sind und störungsanfällige flexible Hochfrequensleitungen vermieden werden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungebeispielen verläuft die Bewegung der streifenförmigen Elektroden 30, 30a und 30b in Längsrichtung des Stahlförderbandes 10 bzv. in Längsrichtung der Spankuchenstücke. Im Prinzip ist es selbstverständlich auch möglich, dass die streifenförmigen Elektroden in Längsrichtung der Spankuchenstücke verlaufen und in Breitenrichtung über das Spankuchenstück in der Vorwärmzone hin-und herbewegt werden.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 können mehrere parallele, gleichsinnig oder gegensinnig bewegte Elektroden vorgesehen sein.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 insoweit entspricht, als der Hochfrequenzgenerator 26" zwei erdsymmetrische Ausgangsklemmen hat, die mit jeweils einer streifenförmigen Elektrode verbunden sind, für die das Stahlband 10 die gemeinsame Gegenelektrode darstellt. Die erregten streifenförmigen Elektroden werden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 jedoch nicht mechanisch über den Spankuchen 18 bewegt, sondern elektrisch dadurch, daß jeweils ein Paar 30"a-30"f, 30"b-30"g, 30"c-30"h usw. einer Vielzahl von streifenförmigen, ruhenden Elektroden 30"a...30"h usw. an die Ausgänge des Hochfrequenzgenerators 26" angeschaltet werden. Der Effekt ist also der gleiche wie wenn zwei Elektroden parallel zueinander und im gleichen Abstand voneinander über den Spankuchen bewegt werden, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Fall ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 erfolgt die Verbindung der verschiedenen Elektrodenpaare mit den Ausgängen des Hochfrequenzgenerators 26?? über einen kapazitiven Drehschalter 34, der im Betrieb kontinuierlich umläuft. Der Schalter enthält zwei bewegliche Kondensatorplatten 34a, 34b, die mit den Ausgängen des Hochfrequenzgenerators 26" gekoppelt sind und mit einer Vielzahl längs eines Kreises angeordneter feststehender Kondensatorplatten 36a, 36b usw. zusammenwirken.
  • Die festen Kondensatorplatten 36a... sind jeweils über eine Hochfrequenzleitung, z.B. ein Koaxialkabel 38a, 38b... mit entsprechenden Elektroden 30"a, 30"b gekoppelt. Die Anordnung ist bei Fig. 3 so gewählt, daß der Abstand zwischen den Elektroden der erregten Paare beim Umlauf des Schalters gleich bleibt. Selbstverständlich kann der Schalter 34 mehrere Schaltarmpaare haben, wenn der Abstand zwischen den Elektroden des erregten Paares, der bei Fig. 3 gleich der Hälfte der Länge des Spankuchens beträgt, kleiner gehalten werden soll.
  • Es ist schließlich auch denkbar, anstelle der getrennten Elektroden 30"a bis 30"h eine einzige durchgehende Elektrode zu verwenden und diese nach Art einer Lecherleitung zu erregen, wobei dann durch Änderung der Wellenlänge und/oder veränderliche Abstimmglieder am Eingang und Ausgang der Leitung dafür gesorgt wird, daß die Spannungsbäuche, bei denen die kapazitive Erwärmung des Spankuchens stattfindet, längs des Spankuchens so wandern, daß eine wenigstens annähernd gleichmäßige Erwärmung des Spankuchens gewährleistet ist.

Claims (11)

  1. Anspruche.
    Hochfrequenz-Vorwärmgerät mit einem Hochfrequenz-Generator und mindestens einem an dessen Ausgangsklemmen angeschlossenen Paar von Elektrodenplatten, zur Vorerwärmung eines vorgegebene Abmessungen in Längen-und Breitenrichtung aufweisenden Spankuchens in einer Anlage zur Herstellung von Spanplattens bei welcher der Spankuchen mittels eines intermittierend angetriebenen endlosen Stahlförderbandes von einer Spankuchenformungseinrichtung durch eine Vorwärmzone zu einer diskontinuierlich arbeitenden Etagenpresse transportiert wird, d a d u r c h g zu e k e n n z e i c h n e t, dass die eine Elektrode (30) des Paares, die die Form eines länglichen, parallel zur einen, ersten Abmessungsrichtung des Spankuchens verlaufenden Streifens hat, dessen Länge mindestens gleich der einen Abmessung des Spankuchens und dessen Breite wesentlich kleiner als die andere, zweite Abmessung des Spankuchens ist, durch eine Führung in 54uchtung der zweiten Abmessungerichtung des Spankuchens beweglich gelagert und mit mit einem Antrieb zum Hin- und Herbewegen über den ruhenden Spannuchen verbunden ist.
  2. 2. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die streifenförmige Elektrode (30) oder Elektroden (30a, 30b) parallel zur Breitenrichtung des Spankuchens verlaufen und in dessen Längsrichtung hin- und herbeweglich gelagert sind.
  3. 3. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass am Stahlförderband (10) ein mit der einen Ausgangsklemme (26a) des Hochfrequenz-Generators (26) verbundener Schleifkontakt (28) angeordnet ist und dass zwischen der beweglich geXserten streifenförmigen Elektrode (30) und der anderen Ausgangsklemme (26b) des Hochfrequenz-Generators eine biegsame Hochfrequenzleitung, insbesondere ein Koaxialkabel (27) angeordnet ist.
  4. 4. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass oberhalb des Stahlförderbandes (10) zwei parallele, streifenförmige Elektroden (30a, 30b) vorgesehen sind und dass zwischen diesen streifenförmigen Elektroden und synunetrischen Ausgängen des Hochfrequenzgenerators (26?) Jeweils eine Hochfrequenzleitung (27a, 27b), insbesondere Koaxialkabel, vorgeaehen sind.
  5. 5. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, dass der Abstand der streifenförmigen Elektroden klein, insbesondere klein im Vergleich zur Wellenlänge der vom Hochfrequens-Generator (26?) gelieferten Schwingung ist.
  6. 6. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die streifenföriigen Elektroden mechanisch miteinander verbunden sind.
  7. 7. Hochfrequenz-Vorwärmgerät nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daes die streifenförmigen Elektroden unabhängig voneinander beweglich gelagert und gegenläufig angetrieben sind.
  8. 8. Hochfrequenz-Yorwärmgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hochfrequenz-Generator beweglich gelagert und dass zwischen den streifenförmigen Elektroden (30a, 3Ob) und den Ausgangsklemmen des Hochfrequenz-Generators jeweils eine starre Hochfrequenzleitung angeordnet ist.
  9. 9. Hochfrequena-Vorwärmgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 hn e t, dass der Hochfrequenz-Generator oberhalb des Stahlförderbandes (10) angeordnet ist.
  10. 10. Hochfrequenz-Vorwärxgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, dass die streifenförmige Elektrode (30) oder Elektroden (30a, 30b) über eine leicht lösbare Verbindung mit den zum Hochfrequenz-Generator (26,26t) führenden Hochfrequeneleitungen verbunden und gegen Elektroden anderer Abmessungen, insbesondere anderer Breiten auswechselbar sind.
  11. 11. Hochfrequenz-Vorwärmgerät mit einem Hochfrequenzgenerator und mindestens einem an dessen Ausgangsklemmen angeschlossenen Paar von Elektrodenplatten, zur Vorwärmung eines vorgegebene Abmessungen in Längen- und Breitenrichtung aufweisenden Spankuchens in einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten, bei welcher der Spankuchen mittels eines intermittierend angetriebenen endlosesn Stahlförderbandes von einer Spankuchenformungseinrichtung durch eine Vorwärmzone zu einer diskontinuierlich. arbeitenden Etagenpresse transportiert wird, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der dem Stahlförderband (10) gegenüberliegenden Seite des Spankuchens (18) eine Vielzahl von streifenförmigen Elektroden (30'a, 30'b...) die in der einen Abmessungsrichtung verlaufen, angeordnet sind; daß zwischen dem Hochfrequenzgenerator (26")und den Elektroden (30a.. ein Schalter (3) zur wahlweisen Anschaltung eines oder mehrerer Paare von Elektroden an die Ausgänge des Hochfrequenzgenerators angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908470A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-11 Baehre & Greten Vorrichtung zum diskontinuierlichen herstellen von span-, faser- o.dgl. platten
DE102009045016B4 (de) * 2009-09-25 2013-10-24 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Mobile Vorrichtung zur Einkopplung von Mikrowellenstrahlung in ein in einem Autoklaven angeordnetes Werkstück

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DE2908470A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-11 Baehre & Greten Vorrichtung zum diskontinuierlichen herstellen von span-, faser- o.dgl. platten
DE102009045016B4 (de) * 2009-09-25 2013-10-24 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Mobile Vorrichtung zur Einkopplung von Mikrowellenstrahlung in ein in einem Autoklaven angeordnetes Werkstück

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