DE2163331A1

DE2163331A1 - Schnellspannvorrichtung fuer werkzeuge in pressen

Info

Publication number: DE2163331A1
Application number: DE19712163331
Authority: DE
Inventors: Ewald Bergmann; Karlheinz Hang
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1971-12-21
Filing date: 1971-12-21
Publication date: 1973-06-28
Also published as: DE2163331C3; CH542715A; FR2170532A5; JPS4870165A; DE2163331B2; IT984618B

Description

Anmelden PG 7002 Se/H

L. SCHULER GmbH 17.12.1971

7320 Qäppinften
Bahnhofetr. 41-67

"Schnellspannvorrichtung für Werkzeuge In Pressen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspcuinvorrichtung, insbesondere eine aus Kopf- und Fußstück bestehende Klaue zum Befestigen von Werkzeugsätzen an Pressen.

Derartige Spannklauen sind im Werkzeugmaschinenbau zum Aufspannen von Werkzeugen oder Werkstücken bereits seit langem in großer Vielfalt bekannt und bestehen im allgemeinen aus einem in den T-Nuten der Aufspanntische geführten Schaft sowie an diesem Schaft angebrachten Spannexzentern od. dgl. die das Werkzeug oder das Werkstück auf die Aufspannplatte pressen.

Bei Spannvorrichtungen die zum Aufspannen von Werkzeugsätzen auf Pressen bestimmt sind, besteht darüber hinaus noch die Forderung, daß diese Spannelemente zum Werkzeugwechsel aus dem Werkzeugraum entfernt werden müssen, damit dieser von allen Seiten frei zugänglich ist.

Bekannte Einrichtungen dieser Art sind aber bisher mit dem Nachteil behaftet, daß sie als sogenannte Schnellspännvorrichtungen einen zu großen baulichen Aufwand aufweisen oder aber bei der Ausführung als einzelne Spannklaue beim Herausnehmen aus dem Werkzeugraum der Presse leicht verlegt werden können oder auf andere Weise abhanden kommen.

Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Schnellspannvorrichtjng für Werkzeugsätze an Pressen zu schaffen, die in leichter und einfacher Weise die Nachteile

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der bislang bekannten Spannvorrichtungen vermeidet. Dazu ist erfindungsgemttS eine aus Kopf- und Pußstück bestehende Spannklaue vorgesehen die mit ihrem Fußstück in einer der T-förmigen Tisch- oder Stö3elnuten sitzt und im Bereich der Tischfläche horizontal verschieblich sowie außerhalb der Tischflächenbegrenzung aus dem Werkzeugraum ausschwenkbar geführt ist.

Die Möglichkeit des Äusschwenkens bietet den Vorteil, daß die Spannklauen nur noch von dem Werkzeug gelöst und aus dem Werkzeugraum ausgeschwenkt werden müssen und es nicht mehr erforderlich ist, dieselben von der Presse abzunehmen um eine völlige Zugänglichkeit des Werkzeugraumes zu er reichen. Die Schwenkmöglichkeit der Spannklauen ist dabei dadurch gegeben, daß sich an das T-förmige FußstUck ein in der Nutebene auf die Pressenmitte zu verlaufender kreis runder Zapfen anschließt, deseen Durchmesser so groß ge halten ist, daß er sich in dem T-Stück allseitig abstützt.

Weitere Einzelheiten aus der Erfindung sind aus den Zeichnungen und der Beschreibung ersichtlich. Es zeigen:

Pig. 1 Die teilweise Seitenansicht einer Presse Im Bereich de3 Werkzeugraumes,

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine Spannklaue als Einzelteil in Nutrichtung gesehen und

Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3.

In den T-förmlgen Nuten 1 des Pressentisches 2 und des c'.tb's- sels 3 sind Spannklauen 4 eingesetzt, deren Spannexzent^r die Werkzeugteile 6 und 7 festhalten. Diese Sparinklauen 4 besitzen einen T-förmig ausgebildeten Fuü M an den sich In Hutrichtung zur Pressenmitte hin verlaufend ein Bolzen S) mit kreisförmigem Querschnitt anschließt.

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Bewegt man diese Spannklauen nun in Richtung der Pfeile von der Pressenraitte nach außen, so tritt zunächst der T-förmige Fußteil aus der Nut heraus, während der Zapfen in der Nut verbleibt; um diesen Zapfen lassen sich die Spannklaueri nun in einfacher Weise in die strichpunktiert dargestellten Lagen 4¹ schwenken, wobei sie unter völliger Freigabe des Werkzeugraumes entweder herunterhängen oder sich gegen Anschläge 11 abstützen können.

Als wesentlicher Vorteil bei dieser Anordnung muß noch erwähnt werden, daß durch die Ausschwenkbarkeit bei Verwendung hydraulisch betätigter Spannklauen die Druckflüssigkeitsleitungen nicht gelöst zu werden brauchen, was sich auf die Umrlistzeit sehr vorteilhaft auswirkt.

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Claims

Patentansprüche

[ L.) Aus Kopf- und Fuflstück bestehende Klaue zum Befestigen von Werkzeugsätzen an Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue ^) über das in einer der T-förmigen Tisch- oder Stb'ßelnuten (i) sitzende Fußstück (B und 9) im Bereich der Tischfläche horizontal verechieblich und außerhalb der Tischflächenbegrenzung aus dem Werkzeugraum ausschenkbar geführt ist.
2. Klaue nach Anspruch 1, dadurch gekenn -

™ zeichnet, daß d*s Fußstück einen teils T-förmigen (8)und teils kreisrunden(9)Querschnitt aufweist.
3. Klaue nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das T-formlge Fußteil (B) ein in der Nutenebene auf die Pressenmitte zu gerichteter kreisrunder Zapfen (Q) anschließt.
4. Klaue nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zapfenquersohnitt (9) an den Eckpunkten (lC) des Sohaftes (U) der T-Nut (i) abstützt.
5. Klaue nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück über federbelastete Spannexzenter (".>) am Werkzeugträger (6, 7) angreift.
6. Klaue nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannexzenter (^) paarweise vorgesehen und rr-m.einsam hydraulisch entregelbar sind.

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BAD ORIGINAL

L e e r s e i t e