DE2162401A1 - Schlitzwandbagger - Google Patents

Schlitzwandbagger

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DE2162401A1
DE2162401A1 DE19712162401 DE2162401A DE2162401A1 DE 2162401 A1 DE2162401 A1 DE 2162401A1 DE 19712162401 DE19712162401 DE 19712162401 DE 2162401 A DE2162401 A DE 2162401A DE 2162401 A1 DE2162401 A1 DE 2162401A1
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diaphragm wall
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gripper
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Hans Guenter Follert
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schlitzwandbagger Die Erfindung betrifft einen Schlitzwandbagger, der mit einem sich im Schlitz führenden Führungsgerüst ausgestattet ist.
  • Schlitzwandbagger, die zum Herstellen von Schlitzen im Erdboden, insbesondere für Fundamentgründungen, verwendet werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Vor allem bei schmalen und tiefen Schlitzen ist es erforderlich, ein Führungsgerüst vorzusehen, welches den Greifer im Schlitz führt. Die bekannten Schlitzwandgeräte mit den hoch aufragenden Führungsgerüsten weisen zumeist eine außerordentlich große Bauhöhe von bis zu 6 m und mehr auf, so daß sie nur dann zum Einsatz kommen können, wenn genügend Freiraum über dem Bodenniveau vorhanden ist. In vielen Fällen ist aber der Freiraum über dem Bodenniveau verhältnismäßig klein, d.h.
  • kleiner als die Bauhöhe der herkömmlichen Schlitswandgeräte und ihrer Führungsgerüste. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Schlitzwandgerät in überbauten Räumen, z.B. bei der Durchführung von Erweiterungsbauten, bei Arbeiten zur Stützung vorhandener Bauwerke oder bei der Errichtung von Bauwerken, die geschoßweise von oben nach unten gebaut werden, eingesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, ein möglichst flach bauendes Schlitzwandgerät zu schaffen, welches sich mit besonderem Vorteil vor allein dort einaetzen läßt, wo beengte Raumverhältnisse und geringe Brbeitshöhen vorliegen. Insbesondere bezweckt die Erfindung einen mit einem Führungsgerüst versehenen, vergleichsweise niedrigen und schmal bauenden Schlitzwandgreif er, der sich auch in überbauten Räumen, wie Kellern, Tiefgaragen, unter Brücken und in sonstigen Bauwerken, einsetzen läßt, wo die zur Verfügung stehende Arbeitshöhe gegebenenfalls nur etwa 2 - 3 m beträgt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Suhrungsgerüst oder Teile desselben beim Anheben des Greifers absenkbar sind.
  • Vorzugsweise weist das Führungsgerüst zur Seite hin klappbare Führungsteile auf, die sich in der hochgeklappten Stellung an den Schlitzwänden seitlich führen und die beim Herausheben des Greifers aus dem Schlitz nach unten geklappt werden. Vorzugsweise sind die Führungsteile hierbei um Gelenke klappbar, deren Gelenkachse senkrecht zur Schlitzwand, d.h.
  • senkrecht zur. Iiängsachse des Schlitzes verläuft.
  • Mit der Erfindung wird somit die Möglichkeit geschaffen, das Bührungsgerüst bzw. diejenigen Weile desselben, die sich an den Schlitzwänden führen, beim Anheben des Gerätes abzusenken bzw. seitlich nach unten zu klappen, so daß sich das aus dem Führungsgerüst und dem Greifer bestehende Schlitzwandgerät auch bei verhältnismäßig kleinem Freiraum oberhalb des Schlitzes aus diesem herausheben läßt. Diese Bauweise des Schlitzwandgerätes ermöglicht es, die an sich erwünschte große Führungslänge des Führungsgerüstes beizubehalten und dennoch das Gerät auch dann einzusetzen wenn der Freiraum oberhalb des Schlitzes kleiner ist als die vorhandene Führungslänge des Führungsgerüstes. Eine besonders zweckmäßige Lösung in dieser Hinsicht ergibt sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die absenkbaren bzw.
  • die klappbaren Führungsteile zu beiden Seiten eines am Tragseil aufgehängten Führungsgestells od.dgl. beweglich angeordnet sind. Das Führungsgestell dient hierbei zur Vertikalfuhrung eines Schlittens od.dgl., der über Gelenkhebel mit den Greiferschalen getrieblich verbunden ist. Bei dieser mehrteiligen Bauweise besteht das Führungsgestell aus einem in der Bauhöhe unveränderlichen Gestell, dessen Bauhöhe so bemessen ist, daß der in diesem Gestell geführte, mit den Greiferschalen verbundene Schlitten den erforderlichen Vertikalhub hat, sowie aus den mit diesem Gestell beweglich verbundenen Führungsteilen, die sich zur Verminderung der Gesamthöhe des vührungsgestells nach unten absenken lassen. Die genannt<-n Führungsteile bestehen vorzugsweise aus Führungsrahmen odvdgl. die mit gleitkufenartig ausgebildeten Pührungsflächen versehen sind. Obwohl die verschwenkbare Anordnung der Führungsteile besonders zweckmäßig ist, wäre es aber auch möglich, die Führungsteile z.B. teleskopartig verschiebbar an dem Führungsgestell anzuordnen oder scherenartig verlängerbare und verkürzbare Führungsteile vorzusehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen, mit der die Führungsteile in der Vertikalstellung feststellbar sind. In diesem Fall ist die Möglichkeit gegeben, auf das Absenken bzw. Ausklappen der Führungsteile zu verzichten, wenn genügend Arbeitshöhe vorhanden ist. Auch können mit dieser Feststellvorrichtung die Führungsteile in der angehobenen bzw. hochgeklappten Lage während desjenigen Zeitspanne festgelegt werden, in der sich der Greifer in dem Schlitz befindet. Beim Herausheben des Greifers aus dem Schlitz kann dann die Verriegelung der Führungsteile von Hand oder auf mechanischem Wege aufgehoben werden, so daß sich die Führungsteile selbsttätig absenken bzw. selbsttätig zurückklappen. Für das Anheben bzw. Hochklappen der Führungsteile sowie gegebenenfalls das Ab senken bzw. Zurückklappen derselben kann ein besonderer Verstellmechanismus, wie z.B. ein Druckmittelzylinder, ein von einer Winde angetriebenes Zugmittel oder ein sonstiger mechanischer Antrieb, vorgesehen werden, der selbsttätig oder vom Führerstand des Schlitswandgreifers her betätigt wird.
  • Da bei kleineren vorhandenen Bauhöhen ein Manövrieren des Geräts beim Entleeren des Greifers unter Umständen nicht möglich bzw. die hierfür erforderliche Ubergabehöhe nicht vorhanden ist, empfiehlt es sich, an dem Schlitzwandbagger in geringer Bauhöhe einen Querförderer anzubauen, auf den der Greifer das Gut abwirft und der das Gut dann einer nachgeschalteten Transportvorrichtung zuführt.
  • Es empfiehlt sich, den Schlitzwandbagger, wie bekannt, mit einem Raupenfahrwerk zu versehen, wobei der Antrieb der Raupen zweckmäßig über Getriebe und Hydromotoren erfolgt Auf dem Raupenfahrwerk ist ein Drehgestell od.dgl. um eine lotrechte Achse drehbar gelagert, auf dem sich der Antrieb des Schlitzwandgreifers für die beiden Winden desselben befindet. Für den Antrieb der beiden Winden ist zweckmäßig nur ein einziger Hydromotor vorgesehen, der die Winden über ein Verteilergetriebe antreibt. Da jede Winde auch einzeln gefahren werden muß, ist zwischen Winde und Getriebe eine Bremse bzw. Kupplung angeordnet. Die beiden Bremsen lassen sich einzeln lüften und schließen, um die Winden einzeln oder auch gemeinsam anzutreiben. Die genannten Bremsen sind zweckmäßig ebenfalls hydraulisch betätigbar, wobei hierfür eine zweite Pumpe mit kleinerer Förderleistung vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Schlitzwandgreifer ist vorzugsweise als Zweischalengreifer ausgebildet. Die Steuerung des Schlitzwandgreifers erfolgt von einem Steuerstand aus, der zweckmäßig an dem Raupenfahrwerk so angeordnet ist, daß er sich nicht mit dem den Ausleger und die Antriebe sowie die Winden tragenden Drehgestell dreht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlitzwandgreifers dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Schlitzwandgreifer gemäß der Erfindung in Seitenansicht Fig. 2 den Schlitzwandgreifer in Stirnansicht; Fig. 3 den Schlitzwandgreifer in einer Draufsicht auf das Raupenfahrwerk; Fig. 4 das Führungsgerüst des Greifers in Seitenansicht; Fig. 5 und 6 das Führungsgerüst gemäß Fig. 4 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht.
  • Wie vor allem die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist der Schlitzwandgreif er ein Raupenfahrwerk 10 auf, an welchem ein Steuerstand 11 nebst einem Fahrersitz 12 angeordnet ist. An der gegenüberliegenden Stirnseite ist mit dem Raupenfahrwerk 10 eine Konsole 13 verbunden, auf der enn Querförderer 14 ruhtX Der Querförderer 14 besteht zweckmäßig aus einem Kettenkratzförderer; er ist an dem Raupenfahrwerk stirnseitig @n geringer Höhe über dem Boden so angeordnet, daß das von dem Cei- -fer aufgenommene Gut auch bei geringer Arbeitshöhe, d.h. bei geringem Freiraum oberhalb des Bodenniveaus auf den Förderer abgeworfen werden kann. Der Querförderer 14 führt das Gut einem nachgeschalteten Förderer zu, der ebenfalls aus einem Kettenkratzförderer oder einem Gurtbandiorderer bestehen kann.
  • Es empfiehlt sich, den Förderer i4 mit der Konsole 19 so aus zubilden, daß er sich als Baueinheit an das iahrgeste37 des Schlitzwandbaggers anbauen und leicht von diesem abnehmen läßt.
  • Auf dem Raupenfahrwerk 10 ist ein Drehgestell 15 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert. Mit dem Drehgestell ist ein Ausleger 16 um ein Gelenk mit waagerechter Gelenkachse 17 verbunden. Das Heben und Senken des Auslegers 16 erfolgt mittels einer Winde, deren Zugseil mit 18 bezeic-m et ist.
  • Auf dem Drehgestell 15 sind zwei Winden 19 und 20 für das Halteseil und das Schließseil des Schlitzwandgreifers angeordnet. Die beiden Winden 19 und 20 werden über einen gemeinsamen Hydromotor 21 und ein Verteilergetriebe 22 angetrieben. Der hydrostatische Antrieb weist ferner eine Pumpe 23 auf, die von einem Elektromotor 24 angetrieben wird. Da jede Winde 19, 20 auch einzeln gefahren werden muß, ist zwischen Windentrommel und Verteilergetriebe 22 eine Bremse 25, d.h. eine hydraulisch betätigte Kupplung angeordnet. Die beiden Bremsen 25 werden von einer am Fahrwerk angeordneten Pumpstation 26 mit Drucköl versorgt, die aus einem kleinen Elektromotor und aus einer Pumpe mit kleinerer Fördermenge besteht. Mit 27 sind die Hydromotoren des Raupenfahrwerks bezeichnet, die von der Pumpstation 23, 24 des hydraulischen Windenantriebs angetrieben werden. Die Schwenkung des Drehgestells 15 erfolgt ebenfalls mittels eines hydraulischen Schwenkantriebs, z.B. mittels hydraulischer Zylinder. Die Anordnung der ein- und ausschaltbaren hydraulischen Bremsen 25 ermöglicht es, den Greifer auch im freien Fall in das anstehende Gut eindringen zu lassen. Die Seile der Schließ-und Haltetrommel 19 und 20 werden über Seilrollen 28, die an dem Ausleger angeordnet sind, zum Greifer geführt. Des Halte- und Schließseil des Greifers und die Führung dieser Seile sind in der Zeichnung nicht besonders dargestellt, da dies an sich bekannt ist.
  • In den Fig. 4 bis 6 ist der Greifer mit dem erfindungsgemäßen Führungsgerüst dargestellt. Der Schlitzwandgreif er besteht hier aus einem Zweischalengreifer, dessen beide Greiferschalen mit 30 und 31 bezeichnet sind. Die Greiferschalen 30 und 31 sind um Gelenke 32 schwenkbar, so daß sie von der Schließstellung (in Fig. 4 links der Mittellinie dargestellt) in die Öffnungsstellung (in Fig. 4 rechts der Mittellinie dargestellt) und umgekehrt verschwenkt werden können. Die Gelenke 32 befinden sich am unteren Ende eines Führungsgestells 33, welches mit zwei parallelen Vertikalführungen 34 versehen ist, an denen sich ein Schlitten 35 führt. Der Schlitten 35 ist mit Führungsklauen 36 versehen, welche die Führungen 34 umgreifen. Die Greiferschalen 30 und 31 sind mit dem Schlitten 35 über Gelenkhebel 37 verbunden. Die Anschlußgelenke sind mit 38 und 38' bezeichnet. Die Anordnung ist demgemäß so getroffen, daß die Schalen 30 und 31 bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 35 in die Schließstellung (Fig. 4 links) und bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens in die Offnungsstellung (Fig. 4 rechts) geschwenkt werden. Diese Bewegung erfolgt mittels der Schließwinde 19, deren Schließseil über Rollen 39 des Schlittens 35 geführt ist. Die erforderliche Schließkraft wird durch viermaliges Scheren des Schließseiles erhalten. Diese Anordnung der Rollen und die Führung sind bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
  • An dem Schlittenführungsgestell 33 sind im oberen Bereich seitliche Konsolen 41 befestigt, an denen Führungsteile 42 in Gelenken 43 schwenkbar so gelagert sind, daß sie von der in Fig. 4 gezeigten hochgeklappten Stellung in die hier strichpunktiert angedeutete Position geschwenkt werden können, in der die Führungsteile etwa horizontal ausgestellt sind. Die Führungsteile 42 sind rahmenförmig ausgebildet und weisen kufenförmige Führungsflächen 43' (Fig. 5) auf, die an den Seitenwänden des herzustellenden Schlitzes entlanggleiten. Die Länge der Führungsteile 42 ist so gewählt, daß eine ausreichende Führungslänge für den Greifer vorhanden ist.
  • Um die Führungsteile 42 in der hochgeklappten Stellung gemäß den Fig. 4 und 5 festzulegen, ist ein Feststellmechanismus vorgesehen. Dieser besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Riegelbolzen 44,die an den Konsolen 41 befestigt sind. Die Führungsteile 42 weisen an die Kufen 43' verbindenden Querteilen 45 Bolzenlöche auf, in die die Riegelbolzen 44 il der hochgeklappten Stellung einfassen. Zur Sicherung der Verriegelung tocien Schraubenmuttern, Splinte od.dgl. vorgesehen werden. Auf diese Weise lassen sich die Führungsteile 42 in der hochgeklappten Stellung festlegen, wenn das Gerät mit vertikal ausgestellten Führungsteilen zum Einsatz kommt.
  • Steht kein ausreichender Freiraum oberhalb des Bodenniveaus zur Verfügung, @o würden die @@@h aufragenden Führungsteile 42 beim Anheben des Greifers mittels des Halteseils gegen die Decke bzw. die Unterseite des Bauwerk stoßen. Um dies zu verhindern, werden die Führungsteile 42 jeweils zur Seite hin ausgeklappt, wenn der Greifer aus zum Schlitz horaus gehoben wird. Dies kann in einfachster Weise von Hand, d.h.
  • durch Lösen der vorgenannter Bolzenverriegelung erfolgen.
  • Zweckmäßiger ist jedoch die Verwendung eines Schwenkmechanismus, mit dem sich die Führungsteile 42 selbsttätig in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Greifers oder vom-Steuerstand her verschwenken lassen. Ein solcher Schwenkmechanismus kann z.B. aus einer hydraulischen Zylinder-Eolbenvorrichtung, aus einem von einer Winde angetriebenen Zugmittel oder aus einem anderen mechanischen Schwenkantrieb bestehen.
  • Die Führungsteile 42 können z.B. eine Länge von 3 - 4 m erhalten. Wenn der Greifer aus der Schlitzwand herausgehoben wird, werden die Führungsteile 42 in der genannten Weise heruntergeklappt, so daß nun der Greifer vollstandig aus dem Schlitz herausgezogen und zum Abwurf des Guts in den Förderer 14 verschwenkt werden kann.
  • Nach Vorstehendem besteht das Führungsgerüst des Schlitz wandgreifers also aus dem in der Höhe unveränderlichen Führungsgestell 33 für den Schlitten 35 und den beiden seitlich angelenkten Führungsteilen 42, die in der hochgeklappten Stellung weit über das Gestell 33 nach oben ragen und somit dem Greifer eine gute Führung in dem Schlitz verleihen.
  • Es wäre auch möglich, anstelle der schwenkbaren Führungsteile 42 in Vertikalrichtung verschiebbare Führungsteile an dem Gestell 33 anzuordnen. In diesem Fall müssen die Führungsteile aber so weit seitlich ausgestellt werden, daß sie das Öffnen des Greifers nicht behindern. Auch wäre es möglich, die Führungsteile 42 so auszubilden, daß sie sich scherenartig verlängern und verkürzen lassen.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Schlitzwandbagger mit einem sich im Schlitz führenden Führungsgerüst, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgerüst (33, 42) oder Teile (42) desselben beim Anheben des Greifers absenkbar sind.
  2. 2. Schlitzwandbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgerüst (33) zur Seite hin klappbare Führungsteile (42) aufweist.
  3. 3. Schlitzwandbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (42) um Gelenke (43) klappbar sind, deren Gelenkachse senkrecht zur Schlitzwand verläuft.
  4. 4. Schlitzwandbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die absenkbaren bzw. die klappbaren Führungsteile (42) zu beiden Seiten eines am Tragseil aufgehängten Führungsgestells (33) beweglich angeordnet sind, in welchem ein mit den Greiferschalen (30, 31) über Gelenkhebel (37) verbundener Schlitten (35) vertikal verschieblich geführt ist.
  5. 5. Schlitzwandbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (44), mit der die Führungsteile (42) in der Vertikalstellung feststellbar sind.
  6. 6. Schlitzwandbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fahrgestell (10) ein Querförderer (14), vorzugsweise ein Eettenkratzförderer, zu einer Baueinheit verbunden ist.
    L e e r s e i t e
DE19712162401 1971-12-16 Führungsgerüst für Schlitzwandschalengreifer Expired DE2162401C3 (de)

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DE2162401A1 true DE2162401A1 (de) 1973-06-28
DE2162401B2 DE2162401B2 (de) 1977-06-08
DE2162401C3 DE2162401C3 (de) 1978-01-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1203843A2 (de) * 2000-11-03 2002-05-08 Herrmann Eurotechnic S.r.l. Baggerlöffel zur Herstellung von Schlitzen für Mauern aus verstärktem Beton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1203843A2 (de) * 2000-11-03 2002-05-08 Herrmann Eurotechnic S.r.l. Baggerlöffel zur Herstellung von Schlitzen für Mauern aus verstärktem Beton

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DE2162401B2 (de) 1977-06-08

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