DE2161867A1 - Ablenkelektrodenanordnung für Tintenstrahldruckgeräte - Google Patents

Ablenkelektrodenanordnung für Tintenstrahldruckgeräte

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DE2161867A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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    • B41J2/075Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
    • B41J2/08Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
    • B41J2/09Deflection means

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Description

  • Ablenkelektrodenanordnung für Tintenstrahidruckgeräte Die Erfindung betrifft eine Ablenkelektrodenanordnung für Tintenstrahldruckgeräte, mit einem vertikalen und einem horizontalen Elektrodenpaar.
  • Bei Tintenstrahldruckgeräten wird die auf einem Aufzeichnungsmedium abzuBgernde Tinte in Gestalt eines Strahles kleiner Tintentröpfchen von einer Düse aus unter der Einwirkung einer auf elektrostatischen, elektromagnetischen Ultraschallkräften oder dgl. beruhenden Beschleunigungseinrichtung auf das Aufzeichnungsmedium geschleudert. Die Tintentröpfchen werden dabei von Ablenkelektroden derart gesteuert, daß auf dem Aufzeichnungsmedium die gewünschten Buchstaben Symbole, Muster oder dgl. erzeugt werden. Da diese Ablenkelektroden für Tintenstrahldruckgeräte im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Ablenkelektroden, welche in Braun'schen Röhren oder Kathodenstrahlröhren zur Ablenkung von Elektronenstrahlröhren Verwendung finden, fliegende Tintenpartikel ablenken, geschieht es häufig, daß die Tintenpartikel sich auf den Ablenkflächen der Ablenkelektroden ablagern, so daß die Ablenkflächen schmutzig werden. Damit können aber die üblichen Ablenkelektroden nicht mehr die gewünscht Ablenkcharakteristik aufrechterhalten.
  • Ziel der Erfindung ist es deshalb, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Ablenkelektrodenanordnung zu schaffen, welche eine vorbestimmte Ablenkchaxakteristik auch dann aufrechterhalten kann, wenn Tintenpartikel auf den Ablenkflächen der Ablenkelektroden zur'Ablagerung kommen.
  • Durch die Aufrechterhaltung der vorbestimmten Ablenkcharakteristik wird eine stabile Betriebsweise des Tintenstrahldruckgerätes gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ablenkelektrodenanordnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Elektroden eine Rille ausgebildet ist, in die abgelagerte Tinte unter Kapillarwirkung einsaugbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ablenkelektrodenanordnung gemäß der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 die Ablenkelektrodenanordnung nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung in zerlegtem Zustand, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie A/A der Fig. 2, in einer Ansicht längs des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles, Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Ablenkelektrode für die Anordnung nach Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 die Ablenkelektrode nach Fig. 4 im auseinanderge-, nommenen Zustand, in perspektivischer Darstellung und Fig. 6 weitere Ausführungsbeispiele von Ablenkelektroden und 7 zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 2, åeweils in perspektivischer Darstellung.
  • Die Querschnittsdarstellung in Fig. 1 und die perspektivische Darstellung im auseinandergenommenen Zustand nach Fig. 2 veranschaulichen die gleiche Ausführungsform; es sind deshalb gleiche Bezugsziffern für entsprechende Teile in beiden Fig. verwendet. In ein Metallrohr 12 ist ein dünnes Glasröhrchen 11, welches die Tintendüse bildet, eingepasst, wobei das Metallrohr 12 als Schutzrohr wirkt und seinerseits in ein Halterelement 13 aus Isoliermaterial eingefügt ist. Am hinteren Ende des Metallrohres 12 ist ein Vinylschlauch 14 zur Tintenzufuhr angeschlossen. Vor der Düse 11 und seitlich von dieser ist eine Beschleunigungselektrode 15 vorgesehen, welche die Düse 11 unter Freilassung eines Abstandes umgibt und an dem Halterelement 13 befestigt ist. Die Beschleunigungselektrode 15 weist eine Bohrung 16 auf, die koaxial zu dem Glasröhrchen 11 ausgerichtet ist.
  • Die Beschleunigungselektrode 15 ist außerdem von einem Ablenkelektrodenhalterahmen 17 aus Isoliermaterial umgeben, der eine Bohrung 18 aufweist, welche größer als die Bohrung 16 der Beschleunigungselektrode 15 und ebenfalls koaxial zu dem Glasröhrchen 11 ausgerichtet ist. Das Glasröhrchen 11, das Metallrohr 12, das Halterelement 13, die Beschleunigungselektrode 15 und der Halterahmen 17 werden in dieser Reihenfolge zusammengesetzt und durch geeignete Befestigungsmittel zu einer Einheit vereinigt.
  • An dem Halterrahmen 17 sind mittels Schraubenbolzen 29, 39, 49, 59 ein vertikales Elektrodenpaar 21, 31 und ein horizontales Elektrodenpaar 41, 51 befestigt. Die Elektroden 21r 31, 41 und 51 bestehen aus Metallplatten von etwa 1 mm Stärke, sie sind mit Bohrungen 22, 32, 42, 52 für die Schraubenbolzen sowie mit Rillen 23, 33, 43 und 53 ausgebildet. Die Ablenkelektrodenplatten 21, 31, 41 und 51 weisen jeweils Vorsprünge 24, 34, 44 und 54 auf; sie sind auf dem flalterrahmen 17 derart angeordnet, daß die Stirnflächen 25, 35 der Vorsprünge und die Stirnflächen 45, 55 der Vorsprünge jeweils einander gegenüberliegen. Im Betrieb des Tintenstrahldruckgerätes werden entsprechende Ablenksteuerspannungen zwischen die einander gegenüberliegenden vertikalen Ablenkelektroden 21, 31 und zwischen den ebenfalls einander gegenüberliegenden horizontalen Ablenkelektroden 41, 51 angelegt.
  • Die Stirnflächen 25, 35, 45 und 55 der Elektroden 21, 31 bzw. 41, 51 wirken als Ablenkflächen im Sinne der Erzeugung eines Ablenkfeldes in einem von den Ablenkflächen 25, 35, 45, 55 umgrenzten Raume. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel kann die Ablenkung des Tintenstrahles leicht und genau durch die Ablenkelektroden gesteuert werden, weil die Ablenkelektroden in einer normal zum Weg der fliegenden Tintenpartikel liegenden Ebene angeordnet sind und von den vier Ablenkflächen ein Raum begrenzt wird, in dem ein vertikales und ein horizontales Ablenkfeld von den Ablenkflächen erzeugt werden.
  • Jede der vier Ablenkelektroden 21, 31, 41, 51 weist auf ihrer Ablenkfläche 25, 35, 45 oder 55 eine tiefe Rille oder Rinne 23, 33, 43 oder 53 von etwa 0,1 bis 0,2 mm Breite auf. Zur Veranschaulichung der Rillen ist ein Schnitt der Elektrode 51 längs der Linie A/A der Fig. 2 in einer Ansicht längs des dargestellten Pfeiles in Fig. 3 gezeichnet.
  • Wie aus dieser Fig. zu ersehen, erstreckt sich die an der Stirnfläche 56 des Vorsprunges 55 ausgebildete Rille 53 so tief hinein, daß der Vorsprung 55 in zwei Teile geteilt wird, wobei sie außerdem bis zur hinteren Stirnfläche der Elektrode 51 reicht. Die anderen Elektroden 21, 31, 41 sind im wesentlichen gleich-gestaltet wie die Elektrode 51 ausgebildet.
  • Im Betrieb des Tintenstrahldruckgerätes mit der neuen Ablenkelektrodenanordnung wird die Tinte, der durch nicht dargestellte Druckerzeugungsmittel der erforderliche Druck erteilt wird, aus dem Vinylschlauch 14 dem Glasröhrchen 11 zugeführt, während aus einer ebenfalls nicht dargestellten Spannungsquelle eine vorbestimmte Spannung zwischen der Beschleunigungselektrode 15 und der Tinte liegt, so daß die Tintenpartikel aus der Tintendüse 11 im Strahl herausgeschleudert werden. Die den Tintenstrahl bildenden Tintentröpfchen werden durch die in der Beschleunigungselektrode 15 ausgebildete Bohrung 16 in den von den Ablenkflächen 25, 35, 45, 55 der Ablenkelektroden begrenzten Raum gebracht.
  • Zwischen den vertikalen Ablenkelektroden 21, 31 und zwischen den horizontalen Ablenkelektroden 41, 51 liegt über eine nicht dargestellte Spannungssteuereinrichtung eine vertikale bzw. eine horizontale Ablenkspannung. Die Tintentröpfchen des Tintenstrahles werden deshalb in dem von den Ablenkflächen 25, 35, 45, 55 umgrenzten Raum in einer vorbestimmten Richtung abgelenkt, so daß der jeweils gewünschte Buchstabe bzw. das gewünschte Symbol oder dgl. auf dem nicht dargestellten, dem Tintentröpfchenstrahl gegenüberliegenden Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird.
  • Während des Druckvorganges kann, falls Tintentröpfchen von dem Strahl zufällig auf den Ablenkelektroden 21, 31, 41, 51 abgelagert werden, die abgelagerte Tinte unter der Kapillarwirkung der Rillen 23, 33, 43, 53 in diese eingesaugt werden.
  • Dadurch wird erreicht, daß das von den Ablenkflächen 25, 35, 45, 55 erzeugte Ablenkfeld nicht gestört wird, so daß eine präzise und stabile Ablenkcharakteristik aufrechterhalten wird.
  • Die Rillen sind so tief, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, daß sie eine ausreichend große Menge abgelagerter Tinte einsaugen und zurückhalten können.
  • Der Aufbau der einzelnen, die aus vier Ablenkelektroden nach Fig. 1 bestehende Ablenkelektrodenanordnung bildenden Elektroden kann jener einer in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ablenkelektrode 81 sein. Die Elektrode 81 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei Metallplatten 91, 93 (von etwa 0,5 mm Stärke) und eine kleinere Metallplatte 92 (von beispielsweise etwa 0,1 bis 0,2 mm Stärke) auf, die zwischen den Metallplatten 91, 93 angeordnet ist.
  • Der erste Metallplattensatz 91, 93 und die zweite Metallplatte 92 verfügen jeweils über eine durchgehende Bohrung 82, in die ein Schraubenbolzen einfügbar ist. Durch den Schichtaufbau des ersten Metallplattenpaares und der.
  • zweiten zwischen diesen Metallplatten eingefügten Platte wird eine tiefe Rille oder Rinne 83 ausgebildet, die von einer Stirnfläche 85 eines spitzenartigen Vorsprunges 84 ausgeht. Die tiefe Rille oder Rinne 83 saugt abgelagerte Tinte ein.
  • In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen von Ablenkelektroden dargestellt. Eine in Fig. 6 veranschaulichte Elektrode 101 ist an einer Stirnfläche 105 eines Vorsprunges 104 der Elektrode mit einer Rille oder Rinne 103 der gleichen Gestalt ausgerüstet, wie sie der Rille oder Rinne 53 in den Fig. 2 und 3 entspricht; außerdem ist eine weitere Rille oder Rinne 106 vorhanden, die normal zu der Rille oder Rinne 103 verläuft. Zur Aufnahme eines Schraubenbolzens ist eine Bohrung 102 vorgesehen. Eine in Fig. 7 dargestellte Elektrode 111 ist an einer Stirnfläche 115 eines Vorsprungs 114 der Elektrode mit einer Rille oder Rinne 113 der gleichen Gestalt wie die Rille oder Rinne 53 gemäß den Fig. 2 und 3 sowie mit zwei Rillen oder Rinnen 116, 117 ausgerüstet, die normal zu der Rille oder Rinne 115 verlaufen. Außerdem weist sie eine Bohrung 112 zur Aufnahme eines Schraubenbolzens auf..

Claims (5)

Patentansprüche
1. Ablenkelektrodenanordung für Tintens trahldruckgeräte mit einem vertikalen und einem horizontalen Elektrodenpaar dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Elektroden 21, 31, 41, 51) eine Rille (23, 33, 43, 53) ausgebildet ist, in die abgelagerte Tinte unter Kapillarwirkung einsaugbar ist.
2. Ablenkelektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (23, 33, 43, 53) auf Ablenkflächen (25, 35, 45, 55) der Elektroden (212 31, 41, 51) ausgebildet sind.
3. Ablenkelektrodenanordnung nach Anspruc 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (21, 312 41a 51) jeweils eine Metallplatte mit einem Vorsprung (z. B. 55; aufweisen, dessen Stirnfläche (56) eine Ablenkgläche bildet, auf der die jeweilige Rille (53) ausgebildet isto
4. Ablenkelektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden jeweils ein erstes Metallplattenpaar (91, 93) und eine zweite kleinere und zwischen dem ersten Metallplattenpaar (91, 93) angeordnete Metallplatte (92) aufweisen, und daß durch den Schichtaufbau des ersten Metallplattenpaares (9,1 93) und der zweiten dazwischen eingefügten Metallplatte (92) jeweils die Rille (53) ausgebildet ist.
5. Ablenkelektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Ablenkelektrodenpaar (21, 31) und das horizontale Ablenkelektrodenpaar (41, 51) in einer senkrecht zur Flugrichtung der von den Elektroden beeinflußten Tintenpartikel verlaufenden Ebene angeordnet sind.
Leerseite
DE2161867A 1970-12-16 1971-12-13 Ablenkelektrodenanordnung für Tintenstrahldruckgeräte Expired DE2161867C3 (de)

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CH1827971A CH542481A (de) 1970-12-16 1971-12-15 Ablenkelektrodenvorrichtung zur Verwendung in einer Tintenstrom-Druckvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2161867A1 true DE2161867A1 (de) 1972-07-06
DE2161867B2 DE2161867B2 (de) 1974-09-26
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413678A1 (de) * 1983-04-11 1984-10-25 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Vorrichtung zum halten und tragen eines kopfes, einer ladeelektrode und einer ablenkelektrode eines farbstrahldruckers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3413678A1 (de) * 1983-04-11 1984-10-25 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Vorrichtung zum halten und tragen eines kopfes, einer ladeelektrode und einer ablenkelektrode eines farbstrahldruckers

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DE2161867C3 (de) 1975-05-15
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