DE2161862C2

DE2161862C2 - Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiten

Info

Publication number: DE2161862C2
Application number: DE19712161862D
Authority: DE
Inventors: Hans 8206 Oberholzham Fueller; Hermann 8000 Muenchen Renner; Hermann 8000 Muenchen Rutzmoser; Richard 8190 Wolfratshausen Theus
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-12-10
Filing date: 1971-12-10
Publication date: 1974-01-03
Also published as: IT1044945B; DE2161862B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiten der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, bei der ein von oben nach unten durchgehender, hinter steckbar angeordneten Gerätetinheiten liegender Kabelschacht angeordnet ist, bei der nach dem Hauptpatent 2 014 806 die seitliche Begrenzung durch zwei entgegengesetzt ausgebildete L-förmige Winkelschienen gegeben ist. bei der an dei seitlichen Innenwand der einen Winkelschiene Steckkomaktleisten für eine erste Art von an sie anschließbaren Kabeln und an der anderen Winkelschiene Steckkontaktleisten für eine zweite Art von an sie anschließbaren Kabeln untereinander angeordnet sind, die zugleich Führungselemente zum Einführen dei die Steckkontaktleisten an beiden Winkelschienen verbindenden steckbaren Geräteeinheiten tragen, bei der die steckbaren Geräteeinheiten rückseitig mil einer die interne Verdrahtung der Geräteeinheiten tragenden gedruckten Schalungsplatte abschließen, an der auf der Außenseite die für die Steckkontaktleisten erforderlichen Steckerleisten und auf der Innenseite die für die Aufnahme von Bauteilen tragenden gedruckten Schaltungsplatten notwendigen Vieifachsteckerleisten angebracht sind und bei der die

rückseitige Platte von einem Gehäuse umgeben ist, bei der anch dem Zusatzpatent 2 115 404 im Abstand der vertikalen Abmessung der Genitceinheiten übereinander konsolartig ausgebildete, an den beiden Winkelschienen befestigte Einhängevorrichtungen angeordnet sind, an deren inneren Ober- bzw. Unterseiten Führungsschienen sowie Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Geräteeinheiten vorgesehen sind und bei der an der Ober- bzw. Unterseite der Geräteeinheit entgegengesetzt ausgebildete Führungsschienen angebracht sind und bei der die Steckkontaktleisten aus einem Tragkörper sowie Federkontakten und Anschlußstiften bestehen und daß in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragenden Anschlußteil versehen sind, angeordnet sind, daß auf dem anderen Schenkel quer zu seiner Längsachse die Anschlußelemente so befestigt sind, daß sie den anderen ^cchenkel auf beiden Seiten überragen und bei der eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels angebrachte Schaltungsplatte mit gedruckten Leiterbahnen Federkontakte und Anschlußelemente miteinander verbindet.

Im Zusatzpatent 2 115 404 zum Hauptpatent 2 014 806 wurde bereits eine Aufnahmevorrichtung vorgeschlagen, bei der die einzelnen Geräteeinheiten durch konsolartig ausgebildete Einhängevorrichtungen gehalten werden. Diese Einhangevorrichtungen werden in der Regel mit den Winkclschiencn der Aufnahmevorrichtung verschraubt. Das bring: jedoch mit sich, daß dadurch wertvoller Einbauruum verlorengeht und zudem die Montagezeit verlängert wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei Aufnahmevorrichtungen der vorstehend genannten Art eine Einhängevorrichtung zu schaffen, die platzsparend und rasch montiert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Aufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die konsolartige Einhängevorrichtung durch Einhängen bzw. Einschnappen an den Winkelschienen befestigbar ist.

Durch .diese Maßnahmen erhält man eine Einhängevorrichtung für Aufnahmevorrichtungen für Geräteeinheiten der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, die ohne viel Aufwand in kurzer Zeit montiert werden können, wobei zugleich ein zusätzlicher Einbauraum für die Steckkontaktleisten in den Winkelschienen frei wird. Dadurch können eine noch größere Zahl von elektrischen Verbindungen in ein und derselben Baugruppe durchgeführt werden. Die Montage kann dabei ohne Überschreitung des Geräteeinbauplatzes erfolgen.

Insbesondere sind dabei mehrere Lösungen möglich, die je nach Verwendung für den jeweiligen Einsatzfall günstig sind.

Es ist daher vorteilhaft, den Anmeldungsgegenstand so auszubilden, daß die konsolartig ausgebildete Einhängevorrichtung an den hinteren oberen Ecken der senkrechten Schenkel je einen Ausschnitt und an den unteren Ecken je einen nach außen ragenden Zapfen aufweist, daß die L-förmigen Winkelschienen in entsprechender Höhe zu den Ausschnitten des Konsols je einen Bolzen mit Kopf und passend zu den Zapfen je eine Bohrung aufweisen. In Abwandlung dazu können an Stelle der Ausschnitte und Bolzen auch federnde Zapfen in der Einhängevorrichtung treten.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die hinteren oberen Ecken der konsolartig ausgebildeten Einhängevorrichtung jeweils als nach oben geöffnete Haken und die unteren Ecken mit je einem nach außen stehenden Zapfen versehen sind j und daß in entsprechender Höhe zu den Haken >n den Winkelschienen zwei senkrechte Schlitze und passend zu den Zapfen Bohrungen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ist besonders dann vorteilhatt, wenn die Winkelschienen der Aufnahmevorrichtung

ίο zu einem F-Profil ergänzt werden.

Wieder eine andere Ausiührungsform sieht vor, daß die beiden nach hinten ragenden SeiliMiwände der konsolartig ausgebildeten Einhängevorrichtung durch Einschnitte federnd gestaltet und am oberen

und unteren Ende mit nach außen stehenden Zapfen versehen sind, daß an den Rücken des starren Teils der Einhängevorrichtung zwei hakenförmige Laschen angebogen sind, welche über die Vorderkante der Winkelschienen greifen. In Abwandlung dazu kön-

Do nen die Laschen der Einhängevorrichtung auch in eine Nut der Winkelschienc eingreifen, wodurch man eine »latte Außenkontur für die Winkelschienen erhält. "

An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert.

F i 2. 1 zeigt dabei eine Einhängevorrichtung. die an den hinteren oberen Ecken ihrer senkrechten Schenkel je einen Ausschnitt 58 und an den unteren Ecken je einen nach außen ragenden Zapfen 57

trägt. Die Tragschienen 2 des Gestells enthalten in entsprechender Höhe zu den Ausschnitten der Aufnahme je einen Bolzen mit Kopf 55 und passend zu den Zapfen je eine Bohrung 56.

Beim Einhängen werden die beiden Schenkel der

Eänhängevorrichtung um die Höhe der Zapfen 57 zusammengedrückt, die Einhängevorrichtung zwischen die Tragprofile geführt und nach oben geschoben, bis die Ausschnitte 58 mit den Bolzen 55 im Eingriff sind und die Zapfen 57 in die Bohrungen 56 einschnappen.

An Stelle der Ausschnitte 58 und Bolzen 55 können auch federnde Zapfen in der Aufnahme treten, die in Bohrungen der Tragschienen einschnappen.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 sind die hinteren oberen Ecken der konsolartig ausgebildeten Einhängevorrichtung 22 als nach oben geöffnete Haken 59 ausgebildet. Die unteren Ecken sind mit je einem nach außen stehenden Zapfen 57 versehen. Die z. B. als F-Profil ausgebildeten Winkelschienen 1, 2 der Aufnahmevorrichtung enthalten in entsprechender Höhe zu den Haken zwei senkrechte Schlitze 60 und passend zu den Zapfen 58 die Bohrungen 56. Beim Einhängen werden die beiden Schenkel der Einhängevorrichtung um die Höhe der Zapfen 58 /usammengedrückt und die Einhängevorrichtung zwischen die Winkelschienen geführt, so daß die Haken 54 in die Schlitze 60 eintauchen. Durch Hochschieben der Einhängevorrichtung greifen die Haken hinter die Schlitze, und die Zapfen 57 schnappen in die Bohrungen 56 ein.

Die Anordnung nach F i g. 3 zeigt eine Konstruktion, bei der die beiden nach hinten ragenden Seitenwände 61 der konsolartigen Einhängevorrichtung 22 durch die Einschnitte 62 federnd gestaltet und am oberen und unteren Ende mit nach außen stehenden Zapfen 63 versehen sind. An den Rücken des starren Teils der Einhängevorrichtung sind zwei hakenförmige Laschen 64 angebogen, welche über die Vor-

dcrkantc der Winkdschicncn 1.2 greifen und so die Seitenlage stabilisieren.

Beim Einsel/.en werden die beiden Seitenwand^ 61 der EinhängcvonichUing um die 1 -lohe der Zapfen 63 nach innen gelingen und die Einha'ngevorrichtung zwischen die Tragschiene)! geführt, bis die Zapfen 63 in die entsprechenden Bohrungen 56 der Winkelschienen 5. 2 einschnappen.

LUn eine glatte AußenkonUir der Winkelschicnen Γ. 2 zu erhallen, können die Laschen 64 der Einhiingevon iehtung in ei nc Nut 65 der N\ ir.kcl-.chienei! 1.2 einU:uchen. wie das in F i g. A dargestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiicn der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, bei der ein von oben nach unten durchgehender, hinter sleckbar angeordneten Geräteeinheiten liegender Kabelschacht angeordnet ist, bei der nach dem Hauptpaient 2 014 806 die seitliche Begrenzung durch zwei entgegengesetzt ausgchildeie L-förmige Winkelschienen gegeben ist, bei der an der seitlichen Innenwand der einen Winkclschiene Steckkontaktleisten für eine erste Art von an sie anschließbaren Kabeln und an der anderen Winkelscliiene Steckkontaktleisten für eine zweite Art von an sie anschließbaren Kabeln untereinander angeordnet sind, die zugleich Führungselemente zum Einführen der die Steckkontaktleisten an beiden Winkelschienen verbindenden steckbaren Geräteeinheiten tragen, bei der die steckbaren Geräteeinheiten rückseitig mit einer die interne Verdrahtung der Geräteeinheilen tragenden gedruckten Schaltungsplatte abschließen, an der auf der Außenseite die für die Steckkontaktleisten erforderlichen Steckerleisten und auf der In- =3 nenseite die für die Aufnahme von Bauteile tragenden gedruckten Schaltungsplatten notwendigen Vielfachsteckerleisten angebracht sind und bei der die rückseitige Platte von einem Gehäuse umgeben ist. bei der nach dem Zusatzpatent 2 115 404 im Abstand der vertikalen Abmessung der Geräieeinheiten übereinander konsolartig ausgebildete, an den beiden Winkelschienen befestigte Linhänge\ 01 richtungen angeordnet sind, an deren inneren Ober- bzw. Unterseiten Führungsschienen sowie Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Geräteeinheiten vorgCbchen sind und: daß an der Ober- bzw. Unterseite der Gerateeinheit entgegengesetzt ausgebildete Führungsschienen angebracht sind und daß die Steckkontaküeisten aus einem Tragkörper sowie Federkontakten und Anschlußstiften bestehen und daß in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragenden Anschlußteil versehen ist. angeordnet sind, daß auf dem anderen Schenkel quer zu seiner Längsachse die Anschlußelemente so befestigt sind, daß sie den anderen Schenkel auf beiden Seiten überragen und daß eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels angebrachte Schaltungsplatte mit gedruckten Leiterbahnen Federkontakte und Anschtußelemente miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die konsolartige Einhängevorrichtung (22) durch Einhängen bzw. Einschnappen an den Winkelschienen (1, 2) befestigbar ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die konsolartig ausgebildete Einhängevorrichtung (22) an den hinteren oberen Ecken der senkrechten Schenkel je einen Ausschnitt (58) und an den unteren Ecken je einen nach außen ragenden Zapfen (57) aufweist, daß die L-förmigen Winkelschienen (1, 2) in entsprechender Hohe zu den Ausschnitten (58) des Konsols je einen Bolzen mit Kopf (55) und passend zu den Zapfen (58) je eine Bohrung (56) aufweisen.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abwandlung der Vorrichtung nach Anspruch 1 die Ausschnitte

(58) und die Bolzen (55) durch federnde Zapfen, die in Bohrungen der Winkelschienen (1, 2) einschnappen, ersetzt sind.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren oberen Ecken der konsolartig ausgebildeten Einhängevorrichtung (22) als nach oben geöffnete Haken

(59) und die unteren Ecken mit einem nach außen stehenden Zapfen (57) versehen sind und daß in entsprechender Höhe zu den Haken in den Winkelschienen zwei senkrechte Schlitze (60) und passend zu den Zapfen (57) Bohrungen (56) angeordnet sind.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Winkelschienen durch Einfügen eines Zwischensieges zu einem F-Profil ergänzt sind und daß die senkrechten Schlitze (60) in dem Zwischensteg (61) angeordnet sind.
6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nach hinten rag'.Miden Seitenwände der konsolartig ausgebildeten Einhängevorrichtung (22) durch Einschnitte (62) federnd gestaltet und am oberen und unteren Ende mit nach außen stehenden Zapfen (63) versehen sind, daß an den Rücken des starren Teils der Einhängevorrichtung (22) zwei hakenförmige Laschen (64) angebogen sind, welche über die Vorderkante der Winkelschienen (1,2) greifen.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (64) in eine Nut (65) der Winkelschienen (1, 2) eintauchen.