DE2161772C3 - Entschäumer in Papierstreichmassen - Google Patents
Entschäumer in PapierstreichmassenInfo
- Publication number
- DE2161772C3 DE2161772C3 DE19712161772 DE2161772A DE2161772C3 DE 2161772 C3 DE2161772 C3 DE 2161772C3 DE 19712161772 DE19712161772 DE 19712161772 DE 2161772 A DE2161772 A DE 2161772A DE 2161772 C3 DE2161772 C3 DE 2161772C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- paper coating
- alcohol
- paper
- defoamers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/03—Non-macromolecular organic compounds
- D21H17/05—Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
- D21H17/06—Alcohols; Phenols; Ethers; Aldehydes; Ketones; Acetals; Ketals
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H21/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
- D21H21/06—Paper forming aids
- D21H21/12—Defoamers
Description
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Oxpropyüerungsprodukten einwertiger längerkettiger
Alkohole in der papierherstellenden Industrie. Einen
speziellen Erfindungsgegenstand stellt die Verwendung bei der Herstellung und Verarbeitung von Papierstreichmassen
dar.
Eine Papierstreichmasse besteht im allgemeinen aus einer wäßrigen Dispersion eines wasserunlöslichen
Kunststoffes und einer wasserlöslichen Komponente, die z. B. auf Alkali- oder Ammoniumsalzen von
polymeren Carbonsäuren beruht
Eine Papierstreichmasse enthält außerdem noch Verdickungsmittel, wie Stärke, Casein oder Carboxymethylcellulose,
sowie Pigmente. Schließlich muß eine Dispersion, damit sie stabil bleibt, einen gewissen
Prozentsatz an Dispergier- bzw. Emulgiermittel enthalten.
Dispergiermittel für sich allein, besonders aber in
Wechselwirkung mit Kunststoffdispersionen und in sehr starkem Maße in Verbindung mit Eiweißen, wie Casein,
verursachen häufig einen sehr starken Schaum, der die Herstellung und Verarbeitung außerordentlich erschwert.
Um diesen störenden Effekt zumindest einzudämmen, wurden in der Technik zahlreiche
Verbesserungsvorschläge gemacht
Die Schwierigkeit, gerade bei Dispersionen einen Entschäumer einzusetzen, besteht darin, daß es einer
sehr genauen Dosierung und Auswahl entschäumend wirkender Stoffe bedarf, um die Dispersion in stabilem
Zustand zu halten.
Als nächster Stand der Technik seien oxalkylierte Alkohole, die gegebenenfalls mit mehrwertigen Carbonsäuren
verestert sein können, genannt. Eine detaillierte Lehre gibt z. B. die DE-OS 15 95 369. Diese Produkte
haben aber im Falle ihres Einsatzes in der Papierstreicherei den Nachteil ihrer Alkalilabilität. Diese Produkte
wurden daher bisher vornehmlich für die Entschäumung von Papierfasersuspensionen eingesetzt.
Weitere Lösungsversuche wurden mit inerten hydrophoben Stoffen wie Silikonölen durchgeführt. Bekanntlich
gelingt es, mit inerten hydrophoben Substanzen Schäume zu brechen, wie dies z. B. im Laboratorium bei
Vakuumdestillationen häufig praktiziert wird.
Die Methode, Silikonöle auch in der Papierstreicherei als Schaumdämpfer einzusetzen, ist in bezug auf die
schaumdämpfende Wirkung bisher recht erfolgreich; häufig tritt aber hierbei eine Änderung der drucktechnischen
Eigenschaften der Papieroberfläche ein, die sich nicht kontrollieren läßt, d. h. auf den derart hergestellten
beschichteten Papieren sind nach der Behandlung Flecken festzustellen, die auf eine ungleichmäßige
Verteilung der Silikonölkomponente schließen lassen.
Andere Mittel, wie Alkylphosphate, die ebenfalls als Schaumdämpfer bisher eingesetzt wurden, weisen vor
allem Nachteile hinsichtlich ihrer erheblichen Geruchsbelästigung auf, aber auch ihre Toxizität und relativ
kostspielige Herstellung verhinderten bisher einen Einsatz in größerem Maße.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, einen Entschäumer zu entwikkeln,
der sich durch maximale Wirksamkeit bei minimalem Verbrauch, möglichst inertes Verhalten
gegenüber den Emulsionen bzw. Dispersionen, d.h. durch möglichst wenig hydrophiles Verhalten auszeichnet,
und der auch auf so hergestellten Papieren keine drucktechnischen Nachteile oder Schmutzabiagerungen
hervorruft
Schließlich sollte der Entschäumer auch in einer is Streichmasse verteilbar und nicht zu hoch viskos sein.
Diese Optimierung galt bisher als fast unlösbar, da man annehmen mußie, daß die Forderung einer
maximalen Verteilbarkeit, gepaart mit einer maximalen hydrophoben Wirkung, sich im wäßrigen Medium kaum
realisieren ließe.
Die Lösung dieses Problems ermöglichen 6- bis eofach oxpropylierte geradkettige gesättigte Fettalkohole
mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen in der C - C-Kette
und/oder deren Gemische.
Die hervorragende Brauchbarkeit dieser Verbindungen bzw. Verbindungsgemische für den erfindungsgemäßen
Zweck ist insofern als überraschend anzusehen, weil es kaum wahrscheinlich erschien, daß Oxpropylate
längerkettiger Fettalkohole, die bedingt durch den molekularen Aufbau eine sehr geringe Hydrophilität
aufweisen und sich daher in einem wäßrigen Medium kaum mehr lösen, sich trotzdem unter egaler Verteilung
als hervorragende Entschäumer bewähren würden.
Es war an sich bekannt, bei Anwendung in anderen Systemen derartige Oxpropylate als Entschäumer
einzusetzen. Es war aber nicht bekannt, daß diese Mittel ohne Zusatz anderer Verbindungen, z. B. von Oxäthylaten
aller Art, in der optimalen Weise wirksam werden konnten, da sie sich besonders in ihrer Verwendung in
der Textilindustrie wegen der schlechten Löslichkeit schlecht handhaben ließen. Daß dies sich im Falle der
Anwendung auf Papierstreichmassen bewährt, ist daher ein ausgesprochener Überraschungseffekt. Ein besonderer
Vorteil dieser neuen Verwendung besteht darin, daß sich die Mittel durch eine relativ geringe Viskosität
auszeichnen, was naturgemäß die Handhabung und auch ihre Verteilbarkeit innerhalb ihrer Streichmassendispersion
erleichtert.
Ein weiterer Vorteil besteht in ihrer Langzeitwirkung.
Bekanntlich werden von Entschäumern vielfach nur kurzzeitige Wirkungen verlangt, nämlich für den
Moment, in dem die Flotte, die den Entschäumer enthält, auf das zu behandelnde Gut appliziert wird. Im Falle der
Herstellung von Papierstreichmassen muß die entschäumende Wirkung bereits einsetzen, wenn diese Streichmasse
aus den Dispersionen und den genannten Zusätzen hergestellt wird, und sie muß anhalten, bis das
Papier fertig beschichtet ist. MU anderen Worten heißt
das, die Anforderungen, die an die Stabilität eines derartigen Entschäumers in der Papierindustrie gestellt
werden, sind außerordentlich hoch. Die genannten Mittel erfüllen diese Kriterien in vollem Umfang und
bedeuten daher ein relevantes Maß an Fortschritt.
Die Herstellung der genannten Verbindungen beruht auf alten Verfahren, wie auch die Produkte selbst
bekannte Substanzen sind. Herstellung und die so hergestellten Produkte werden daher im Rahmen dieser
Erfindung nicht beansprucht.
Zahlreiche Patentschriften und andere Literaturstellsn,
auf die im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen werden soll, erläutern die Herstellung
dieser Alkoholoxpropylate. So kann man 7.B. einen
entsprechenden Alkohol in Gegenwart alkalischer Katalysatoren mit der gewünschten Menge Propylenoxid
bei erhöhten Temperaturen z. B. zwischen 120 und
1600C im Autoklaven unter Inertgasatmosphäre unter
Druck in Abwesenheit von Lösungsmitteln umsetzen.
Ausgangsprodukte für die erfindungsgemäß zu verwendenden Alkoholoxpropylate bzw. der Mischungen
sind alle gesättigten geradkettigen Alkohole, soweit sie 12 bis 30 Kohlenstoff atome besitzen. Zu nennen
wären z. B. Fettalkohole, wie Dodecylalkohol, Laurylalkohol,
Stearylalkohole, höhere Wachsalkohole, wie Cetylalkohol, vor allem aber Alkoholgemische, wie sie
in der Technik unter dem Namen Alfole bekannt sind, und ron denen vor allem C12- bis Cm-, Cm- bis C16-, Qebis
C18- und C20- bis Cj^-Schnitte zu nennen sind, und die
vor allem nach der Ziegler-Synthese durch Oxydation von Aluminiumalkylen und anschließender Verseifung
erhältlich sind. Bevorzugte Alkohole sind auch die nach dem bekannten Oxoverfahren erhältlichen Alkoholgemische.
Die Alkohole werden in an sich bekannter Weise mit Propylenoxid umgesetzt, wobei 6 bis 60 Mol Propylenoxid,
vorzugsweise 10 bis 35 Mol Propylenoxid pro Mol Alkohol zur Anwendung gelangen. Die Reaktionsprodukte
lassen sich durch die Strukturformel R(OCaH6)*
OH beschreiben, wobei die CaHe-Gruppe eine Isopropylgruppe
darstellt, und wobei R und χ durch die obengenannte Begrenzung definiert sind. Die Produkte
selbst können durch ihre Hydroxylzahl und ihren Brechungsindex charakterisiert werden.
Eine weitere Maßnahme zur Kennzeichnung der erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte besteht in
der Bestimmung der Hydrierjodzahl, da bei höheren Propylenoxidmengen unter zu starker alkalischer
Einwirkung in gewissem Maße auch Umlagerungen von Propylenoxid zu Allylalkoholatanion und somit eine
Bildung von Allylalkoholpolypropylenglykoläthern stattfinden kann.
Produkte mit Kettenlängen (Kohlenwasserstoffskelett >C]6) und niedrigem Oxpropylierungsgrad (<10)
lassen sich zudem durch ihre Schmelzpunkte charakterisieren. Zweckmäßig sind die obengenannten Maßnahmen
zur Kennzeichnung, da sich, wie gesagt, die erfindungsgemäße Verwendung von Gemischen als
besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Zu bemerken ist, daß das Ausgangsprodukt unbedingt ein einzelner
gesättigter Alkohol- oder ein Gemisch gesättigter Alkohole sein muß, da ungesättigte Alkohole, wie
Oleylalkohol etc, zu nicht besonders wirksamen Produkten bzw. Produktabmischungen führen. Wenn
mehr als 60 Mol Propylenoxid auf Alkohole aufpolymerisiert werden, nimmt die Wirksamkeit rasch ab, da
nunmehr der Einfluß der hydrophoben Teile zu stark zu überwiegen beginnt und sich die Verteilbarkeit z. B. in
Papierstreichmassen nicht mehr in der gewünschten Weise realisieren läßt.
Die Verwendung von Alkoholpolyalkylenglykoläthern, unter anderem auch von Fettalkohol, als
schaumarme Mittel, ist hinlänglich bekannt, jedoch nur in Verbindung mit auf- oder copolymerisiertem
Äthylenoxid oder aber als physikalische Mischung von oxpropyliertem Fettalkohol mit Fettsäureoxäthylaten.
Ein Zusatz der genannten Art ist aber im erfindungsgemäßen Sinne nicht befriedigend und darüber hinaus
eventuell sogar schädlich, da zu viele hydrophile Gruppen die Wirkung als Schaumdämpfer stark
beeinträchtigen, was einen Einsatz dieser Mittel dann eher überflüssig machen würde.
Andere Schaumdämpfer, wie sie in der Technik bisher bekannt waren, beruhten ebenfalls auf Oxpropylaten,
die aber teilweise in Chlorverbindungen oder Benzylätherderivate überführt wurden. Bei den ersteren ist die
korrodierende Eigenschaft, die sich durch Bildung von Chlorwasserstoff äußern kann, bei den letzteren vor
allem die relativ kostspielige Herstellung der komplizierter aufgebauten organischen Verbindungen, die
einer Herstellung und Verwendung im erfindungsgemäßen Sinne entgegenstehen.
Wichtig im erfindungsgemäßen Sinne ist die Verwendung der genannten und nach den genannten Methoden
hergestellten Verbindungen in der Papierstreicherei. Die Verwendung kann in der Papierindustrie generell
erfolgen, nämlich überall » ο eine Schaumbildung die Fabrikation stört. Im Falle der Papierherstellung ist die
Entschäumung der Papierfaserstoffsuspension besonders wichtig. Die Verwendung findet dabei in denselben
Mengenverhältnissen statt, in denen bisher derartige Schaumdämpfer zu dem genannten Zweck eingesetzt
25> worden sind. Es erübrigt sich daher, im Rahmen dieser
Beschreibung die Anwendung in Papierfasersuspensionen genauer zu erläutern, da diese Mengenverhältnisse
in der deutschen Offenlegungsschrift 15 95 369 hinlänglich erläutert sind. Es sind hierbei lediglich die in der
letztgenannten Literaturstelle genannten Schaumdämpfer durch die erfindungsgemäß zu verwendenden Stoffe
zu ersetzen.
Der wichtigste Anwendungsbereich ist jedoch die Anwendung der Oxpropylate in der Papierstreicherei
sowie bei der Herstellung derartiger Papierstreichmassen.
Eine Papierstreichmasse beruht, wie z. B. in der deutschen Patentschrift 16 96167 vorgeschlagen wird,
im allgemeinen auf einem Pigment (Clay), einem Eiweißstoff, wie Casein, einem Verdickungsmittel auf
Basis von Carboxymethylcellulose, Stärke, Alginaten, Johannisbrotkernmehläther und anderen und vor allem
einem Polymerisatbinder, der, wie aus der obengenannten Patentanmeldung zu ersehen, auf einer wäßrigen
Dispersion beruht, die in der wäßrigen Phase wasserlösliche Polymerisatsalze und unlösliche Acrylate oder
Methacrylatcopolymerisate dispergiert enthalten. Bevorzugte Mischpolymerisate und Lösungspolymerisate,
die eine Grundlage der Papierstreichmasse bilden, sind
z. B. wie aus der obengenannten Patentanmeldung ersichtlich, Polyacrylsäuren in Verbindung mit Polyacrylaten.
Es erübrigt sich, da in der genannten Literaturstelle eine ganze Reihe dieser Polymerisate genannt sind, im
einzelnen auf derartige Produkte einzugehen.
5.'i In diese Dispersionen werden die erfindungsgemäß zu verwendenden Oxpropylate in Prozentsätzen von
0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,02 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des
Streichclays, eingesetzt.
Die in den nun folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
Der Entschäumungseffekt wird durch an sich br. bekannte Methoden gemessen. So läßt sich z. B. die
bekannte Schlagmethode anwenden, wobei eine bestimmte Menge an Streichfarbe in einem Meßzylinder
rhythmisch bewegt wird, wobei man das Schaumvolu-
men mit und ohne erfindungsgemäß zu verwendende Entschäumer vergleicht. Man kann aber auch die
Streichfarbe aus einer Vorratsflasche im Kreislauf umpumpen und mit und ohne Entschäumerzusatz den in
der Flasche entstehenden Schaum in Abhängigkeit von der Zeit messen.
Eine Vorstreichfarbe für die Verarbeitung auf der Leimpresse hatte die folgende Zusammensetzung:
100 Teile Streichclay (Kaolin)
03 Teile Natriumpolyacrylat
0,1 Teil Natriumhydroxid
11 Teile niedrigviskose Stärke
18 Teile eines Copolymerisates auf
03 Teile Natriumpolyacrylat
0,1 Teil Natriumhydroxid
11 Teile niedrigviskose Stärke
18 Teile eines Copolymerisates auf
Acrylatbasis mit Acrylsäure
1 Teil Carboxymethylcellulose
1 Teil Carboxymethylcellulose
niedrigviskos und
1,2 Teile Glyoxal
1,2 Teile Glyoxal
mit einem Feststoffgehalt von 40%. 250 cm3 dieser Streichfarbe ergaben im Schlagversuch im 1-Liter-Meßzylinder
530 cm3 Schaum. Nach Zusatz von 0,05% Stearylalkoholpolyoxpropylat (Molverhältnis 1 :30), bezogen
auf Clay, wurde im gleichen Versuch nur noch 80 cm3 gemessen. Die gleiche Menge eines handelsüblichen
Streichfarbenentschäumers (Triisobutylphosphat) zeigt dagegen ein Schaumvolumen von 120 cm3.
4 Raumteile einer Streichfarbe der
Zusammensetzung
12 Gewichtsteile Kaolin,
0,04 Teile Natriumpolyacrylat,
0,02 Teile Natriumhydroxid,
03 Teile Casein und
2,6 Teile eines Copolymerisates von
12 Gewichtsteile Kaolin,
0,04 Teile Natriumpolyacrylat,
0,02 Teile Natriumhydroxid,
03 Teile Casein und
2,6 Teile eines Copolymerisates von
Methacrylsäuremethacrylat
mit einem Trockengehalt von 25% wurden in eine 15-Liter-Flasche gegeben und daraus mit einer Pumpgeschwindigkeit
von 5 l/min umgepumpt. Die stark schäumende Streichfarbe ergab einen Schaumvolumenanstieg
gemäß Kurve 1. Im Wiederholungsversuch mit
je 0,05, 0,075 und 0,1%, bezogen auf Clay, von einen Cie-Alfolpolyoxpropylat (Molverhältnis 1 :20) wurdei
die Kurven 2, 3 und 4 erhalten (Zeichnung 1, in der di Abszisse die Umpumpzeit in Sekunden und die Ordinati
das Schaumvolumen in Liter beschreiben).
Eine Streichfarbe aus 100 Teilen Clay, 0,3 Teilen eine
Natriumpolyacrylats, 0,15 Teilen Natriumhydroxid, ' Teilen Casein und 11 Teilen eines Styrolbutadienlate)
mit einem Festgehalt von 40% wurde wie in Beispiel'. umgepumpt. Ohne Zusatz des erfindungsgemäßer
Entschäumers wurde die Kurve 1 erhalten. Be Verwendung von 0,05% eines Entschäumers auf Basii
Trimethylolpropan zeigte sich ein Schaumanstiej gemäß Kurve 2, während mit einem Teil Cetylalkohol
oxpropylat (Molverhältnis 1 :25) die nur langsarr ansteigende Kurve 3 entstand (Zeichnung 2, in der die
Abszisse die Umpumpzeit in Sekunden und die Ordinate das Schaumvolumen in Liter beschreiben).
Eine Kunstdruckstreichfarbe für die Verarbeitung aui
Luftbürstenstreichanlagen hatte die folgende Zusam mensetzung:
60 Teile Streichelay,
30 Teile Satinweiß (atro)
10 Teile Blancf ix (atro)
0,2 Teile Natriumpolyacrylat
0,1 Teile Natriumhydroxid
12 Teile Casein, gelöst mit
30 Teile Satinweiß (atro)
10 Teile Blancf ix (atro)
0,2 Teile Natriumpolyacrylat
0,1 Teile Natriumhydroxid
12 Teile Casein, gelöst mit
Natriumhydroxidammoniak
24 Teile eines Acrylatacrylsäuremischpolymerisats 50%ig
24 Teile eines Acrylatacrylsäuremischpolymerisats 50%ig
und hatte einen Festoffgehalt von 36%. Die Streichfarbe wurde bei 300 m/min auf einer Luftbürstenanlage
verarbeitet Nur bei Entlüftung der Farbe mit einer Entlüftungszentrifuge konnte ein einwandfreier Strich
erzielt werden. Die gleiche Farbe konnte mit 0,07% eines CM-AIfolpolyoxpropylats (Molverhältnis 1 :30)
ohne besondere Maßnahmen zu einem völlig gleichmäßigen Kunstdruckpapier verarbeitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verwendung von 6- bis 6Ofach oxpropylierten
Ci2- bis Cae-gesättigten geradkettigen Fettalkoholen
als Entschäumer in Papierstreichmassen.
Z Verwendung gemäß Anspruch 1 von 0,01 bis 1%, bezogen auf Streichclay, an oxpropylierten C12-bis
Cjp-gesättigten geradkettigen Fettalkoholen als Entschäumer.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161772 DE2161772C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Entschäumer in Papierstreichmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161772 DE2161772C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Entschäumer in Papierstreichmassen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161772A1 DE2161772A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2161772B2 DE2161772B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2161772C3 true DE2161772C3 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=5827832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161772 Expired DE2161772C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Entschäumer in Papierstreichmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161772C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416043C2 (de) * | 1984-04-30 | 1986-12-04 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Verwendung von Carbonsäureestern oder Polyäthern bei der Herstellung von Papier, insbesondere von trocken- oder naßgekreppten Papieren |
DE3434984A1 (de) * | 1984-09-24 | 1986-04-03 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Entschaeumer fuer die hefefermentation |
-
1971
- 1971-12-13 DE DE19712161772 patent/DE2161772C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161772B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2161772A1 (de) | 1973-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2252285A1 (de) | Vinylchlorid-aethylen-vinylacetatharzbindemittel, verfahren zu ihrer herstellung und anwendung fuer pigmentfarben | |
EP0015517B1 (de) | Papierstreichmassen | |
CH634886A5 (de) | Verfahren zur herstellung von papierstreichmassen. | |
EP0134756A2 (de) | Copolymerisat- und tensidhaltige Präparate, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1520728B2 (de) | Verfahren zur herstellung waessriger polyaethylendisper sionen | |
DE10151187A1 (de) | Invertormischungen für Polymerdispersionen mit verbesserter Umweltverträglichkeit | |
DE671378C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten | |
DE2143988C3 (de) | Druckpasten | |
DE2161772C3 (de) | Entschäumer in Papierstreichmassen | |
DE2225318A1 (de) | Polyaetherderivate und ihre verwendung als entschaeumer in papierstreichmassen | |
DE2059800B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerisationsdispersionen und ihre Verwendung für Papierstreichmassen k | |
DE3601929A1 (de) | Entschaeumer auf basis von oel-in-wasser-emulsionen | |
DE2443853C3 (de) | Zubereitung zur Entschäumung | |
DE2817227A1 (de) | Bindemittel zur herstellung von waessrigen beschichtungsmassen fuer papier und karton fuer druckzwecke | |
DE2557954C2 (de) | Mittel zur Schaumbekämpfung | |
DE69925707T2 (de) | Auf Cellulosebasis assoziative Verdickungsmittel mit einer hohen ICI-Viskosität | |
EP0100808A2 (de) | Verdickungsmittel und ihre Verwendung in Druckpasten zum Bedrucken von Zwischenträgern für den Transferdruck | |
DE1209868B (de) | Papierstreichmassen | |
DE3724573C1 (de) | Suspendiermittel zur Herstellung waessriger Kunststoffdispersionen | |
DE2027819C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von ölhaltigen Mikrokapseln | |
DE2532888A1 (de) | Stoffentluefter fuer die papierfabrikation | |
DE749582C (de) | Verfahren zum Konzentrieren von Emulsionen aus synthetischen kautschukaehnlichen Produkten | |
DE1221748C2 (de) | Ueberziehen von papier | |
AT261206B (de) | Verfahren zur Herstellung synthetischer Latices | |
DE2225317A1 (de) | Papierstreichmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: OPPENLAENDER, KNUT, DR. FIKENTSCHER, ROLF, DR. GREIF, NORBERT, DR., 6700 LUDWIGSHAFEN, DE POSCHMANN, FRANZ, DR., 6703 LIMBURGERHOF, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |