DE2161379A1 - - Google Patents

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DE2161379A1
DE2161379A1 DE19712161379 DE2161379A DE2161379A1 DE 2161379 A1 DE2161379 A1 DE 2161379A1 DE 19712161379 DE19712161379 DE 19712161379 DE 2161379 A DE2161379 A DE 2161379A DE 2161379 A1 DE2161379 A1 DE 2161379A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/28Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

: ' . Or. Michael Hann
Patentanwalt 635 Bad Nauheim
Burgai;c<! I J b Telefon (0 00 32) 62 37
ß. Dezember 19 7.1
^ - j H / E P (393)"..'.
PPG INDUSTRIES, INC., PITTSBURGH, PA., V. St. A.
MITTEL UND VERFAHREN ZUM VERFLECKUNGSFREIEN VERPACKKK UND LAGERN VON FLACHGLAS
Diese Erfindung betrifft allgemein gesprochen ^in Mittel und ein Verfahren zum Verpacken von Glasscheiben, durch <Ue dry* Glas gegen eine Verfleckung und mechanische OberflächenbescKidigungen geschützt wird, daß man zwischen aufeinander liegenden Glasscheiben eine Zwischenschicht aus einem die Verfleckung verhindernden chemisch aktivem Mittel einlegt, das die Form eines teilchenförmigen Feststoffes hat und das Glas voneinander entfernt hält, so daß sich die Reibung zwischen aufeinander liegenden Glasscheiben verringert, wenn sie gegeneinander . bewegt werden. Im besonderen betrifft die Erfindung ein Verfahren, nach dem ein die Verfleckung von Glas verhinderndes Mittel in Kügelchenform übergeführt oder agglomeriert wird. Die Erfindung ist unter einem anderen Gesichtspunkt ferner auf einen Stapel aus Glasplatten gerichtet, deren Flächen dadurch gegen eine Verflockung oder eine mechanische Beschädigung geschützt sind, daß man zwischen je zwei aufeinander liegenden Scheiben eine Schicht aus einem feinverteilten Material einlegt, das ein die Verfleckung verhinderndes
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Mittel, beispielsweise agglomerierte Salicylsäure, entweder als solches oder im Gemisch mit einem inerten Trn;orstoff enthält.
Es ist bekannt, beim Verpacken eines Glasplattenstapels Papier als Zwischenschicht zu verwenden. Papier bietet hierbei zwar einen wirksamen Schutz gegen Verfleckung, ist aber wegen des mit seiner Anwendung verbundenen Arbeitsaufwands verhältnismäßig teuer.
Es ist ferner bekannt, beim Lagern von Glasplatten als mechanische Trennmittel zwischen den Platten Holzmehl, Polymcthylmethacrylat ("Lucite") oder andere Stoffe in Teilchenfarm oder feinverteilter Form zu verwenden, um Kratzschäden auf den Glasflächen zu verhindern. Die Verwendung solcher feinteil igen Stoffe als Zwischenschichten ist zwar ein billiges Verfahren, doch bieten diese Stoffe keinen oder nur geringen Schutz gegen ein Verflecken während der Lagerung.
Versuche, die bei einer Temperatur von 60 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100 % durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß bei der Verwendung von Holzmehl oder nicht-modifiziertem "Lucite" nach etwa einer Woche Verfleckungen auftraten, Während Papier als Zwischenschicht Glas etwa 10 Wochen gegen Verfleckung schützt.
In der britischen Patentschrift 861 578 ist für Zwischenschichten zur Verhinderung einer Fleckenbildung an Flachglas als Material eine Mischung aus einem "schwach sauren Mittel" und einem "inerten Stoff in fester Form, in besonderen in der Form eines Pulvers" beschrieben. Als bevorzugtes Beispiel ist oin Gemisch aus Natriumbisulfat und Cellulose genannt. Versuche mit einem Gemisch aus Natriumbisulfat in einer den Angaben der britischen Patentschrift entsprechenden Menge und "Lucite",
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das wie Cellulose als inerter Stoff anzusehen ist, haben ergeben, daß eine Zwischenschicht mit Natriumbisulf«t als aktiver Komponente in der Fähigkeit, eine Fleckenbildung zu verhindern, Holzmehl nicht überlegen ist. überdies handelt es sich bei dem in der britischen Patentschrift genannten "Cellulosematerial" um "Einwickelpapier". Dies deutet an, daß für das Verfahren nach der britischen Patentschrift nicht die Kostenersparnis gilt, die sich verwirklichen läßt, wenn man für die Zwischenschichten ein teilchenförmiges Material, beispielsweise perlförtniges "Lucite" oder Holzmehl, verwendet.
Nach der Erfindung verwendet man für das Verpacken von Flachglas als Zwischenschicht anstelle von Papier ein teilchenförmiges feinverteiltes Material, das eine entstaubte agglomerierte organische Säure enthält. Als Zwischenschicht zum Schütze " von Glasflächen wird dieses Material In einem Verhältnis von 0,45 kg auf nicht mehr als etwa 372 m (4000 Quadratfuss) Glasfläche angewendet. Es muß genügend physikalische Festigkeit haben, damit einander gegenüberliegende Glasflächen mechanisch getrennt gehalten und geschützt werden. Außer der agglomerierten organischen Säure kann das Material auch teilchenförmige inerte Stoffe, wie Holzmehl, Polystyrol u. &., in einer Menge von bis zu vier Teilet» dieser Stoffe auf 1 Teil der agglomerierten organischen Säure enthalten. Die agglomerierte organische Säure hat eini Teilchengröße von weniger als etwa 20 Maschen, vorzugsweise weniger als etwa 30 Maschen der US Standard Siebreihe und von mehr als etwa 400 Maschen^ vorzugsweise mehr als etwa 200 Maschen der US Standard Siebreihe. Ein gegebenenfalls mitverwendeter inerter Stoff hat vorzugsweise eine geringere Teilchengröße als die Säure, so daß am Anfang die organische Säure die Glasscheiben trennt und mit diesen in Berührung ist, während nach einer längeren Lagerung und nach der Verflüchtigung oder
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der Reaktion der Säure der inerte Stoff zurückbleibt und die Glasplatten voneinander trennt und gegen Kratzen schützt.
Man führt das zur Verhinderung von Fleckenbildungen an Glas verwendete Mittel, beispielsweise eine feste organische Säure, im besonderen Salicylsäure oder Benzoesäure, auf die Ueise in eine agglomerierte Form über, daß man es mit einem Bindemittel, beispielsweise Polyäthylenoxid, mischt, die 1 lischung. zur Bildung von im wesentlichen runden, kugeligen oder eiförmigen, d. h. nicht-scharfkantigen Teilchen, in einem Schütteloder Rollgefäß behandelt, die agglomerierten Teilchen an der I.uft oder in Berührung mit Absorptions- oder Trockenei! t te In trocknet und durch Sieben Mischungen aus den agglomerierten Teilchen von einer begrenzten Größenordnung herstellt. Die Größe der agglomerierten Teilchen ist nach oben und unten begrenzt. Die Teilchen müssen einerseits so klein sein, daß sie leicht auf Glasplatten aufgebracht werden können und von den Glasplatten zurückgehalten werden, d. h. nicht ablaufen, wenn diese in eine stark geneigte Lage gebracht werden. Sie müssen andererseits so groß sein (größer als 400 Maschen der US Standard Siebreihe), daß sie nicht eingeatmet werden können, und ein wesentlicher Teil der Teilchen nuß wiederum so groß sein,' daß sie aufeinanderliegende Glasplatten getrennt halten können. Man gibt den Teilchen beim Agglomerieren zweckmäßig eine relativ große und runde Form, so daß sie gleichzeitig zur Trennung zweier aufeinandergelegter Glasplatten und als Stütze für diese dienen können und in eine rollende Bewegung kommen, wenn die Glasplatten seitlich gegeneinander verschoben werden sollten. Auf diese V/eise werden Kratzer in den Platten verhindert.
Normalerweise gehen 95 bis 98 Gew.% eines geeigneten agglomerierten organischen Fleckenverhinderungsmittel durch ein 30-Maschen-Sieb der US Standard Siebreihe, das Teilchen von
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weniger als 590 Micron durchläßt, hindurch. Mindestens 50 bis 60 Gew.% der Teilchen werden normalerweise von eiwem 12()-Maschen-Sieb der US Standard Siebreihe zurückgehalten, das Teilchen von weniger als 125 Micron durchläßt.
Die organische Säure muß, wie nachstehend näher beschrieben, danach ausgewählt werden, ob und in welchem Maße sie geeignet ist, die Fleckenbildung auf Glas zu verhindern.
Eine durch das Beimischen von Polyäthylenoxid agglomerierte Salicylsäure läßt bei einer Temperatur von 60 G und einer relativen Feuchtigkeit von 100 % während einer Zeit von etwa 8 bis 10 Wochen, d. h. etwa ebenso lang wie eine Zwischenlage von Papier, keine Fleckenbildung aufkommen, welbst wenn man sie im Verhältnis 1:1 mit einem inerten Polystyrol mischt. Die Anwendungskosten sind bei diesem teilchenförmigen Zwischenschichtmaterial annähernd so hoch wie bei der Verwendung von Holzmehl oder Polystyrol allein, die beide keine besondere fleckenverhindernde Wirkung haben.
Die Erfindung ist daher, allgemein gesprochen, auf die Verpackung von Flachglas gerichtet, bei der, anstelle von Papier, eine feste organische Säure in Teilchenform oder ein mit einer organischen. Säure imprägnierter teilchenförmiger Feststoff als Zwischenschicht zwischen aufeinanderllegenden Glasplatten eingebracht ist, um die Platten bei der Lagerung getrennt zu halten und sie hierdurch gegen Verfleckungen und mechanische Beschädigungen, wie Kratzer und Absplitterungen, zu schützen. Man kann das teilchenförmige FleckenverhinderungsmiJztel auch im Gemisch mit ein^m inerten Trägerstoff verwenden. !lan mischt den inerten Trägerstoff und den aktiven Inhibitor hierbei nach Wunsch in einem Verhältnis von 1:2 bis 4:1. Für den erfindungsgemäßen Zweck, d. h. für Trennschichten zwischen Glasplatten verwendet
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man diese Gemische in einer Menge von mindestens 0,45 kg auf 372 m2 Glasfläche oder bevorzugt in einem reichlicheren Verhältnis von 0,45 kg auf 93 bis 279 m2 Glasfläche.
Man kann das teilchenförmige Zwischenschichtmaterial mit einem mechanischen Bestäuber oder einem anderen dem Fachmann für das B stäuben von Glas mit Holzmehl, Polymethylmethacrylat oder anderen inerten teilchenförmigen Stoffen bekannten Gorät auf das Glas aufbringen.
Als inertes Trägermaterial kann man nach der Erfindung jedes inerte und feinverteilte Material, wie Holzmehl, Polyäthvlsn, Polystyrol oder Methacrylatpolyester, hiervon, besonders da«j unter dem Warenzeichen "Lucite" bekannte Polymethylmethacrylat, verwenden. Zwar sind diese Stoffe in nicht-modifizierter Form beim Verpacken von Glas auch bisher schon als Zwischenschichtmaterial verwendet worden, doch hat man sie dann nicht oin^esetzt, wenn das Glas sehr lange Zeit gelagert werden sollte Polymethylmethacrylat hat vor Holzmehl den Vorteil, daP f-s physikalisch etwas fester ist und das Glas etwas besser i,e;;en Absplitterungen schützt. Umgekehrt kann das leicht saure Holzmehl gegenüber dem völlig neutralen und inerten Polyinethylacrylat als Fleckeninhibitor leichte Vorteile bringen, tlit keinem dieser Stoffe kann man, wenn man sie in nicht-modifizierter Form verwendet, Flachglas bei der Verpackung und Lagerung auch nur entfernt in dem Maße ge^en Fleckenbildung schützen, v.'ie das bei der relativ teueren Verwendung von Papier air. Trennschicht möglich ist.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß man als inertes Material oder als Träger für das Trennschichtraaterial auch andere Stoffe in Perlen- oder Teilchenform, wie Polyäthylen, Polystyrol, Polytetrafluoräthylen u. a., verwendet. Allgemein
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gesprochen sollte ein zu verwendender Stoff dieser Art relativ feinverteilt sein und gute Fließfähigkeit haben. Sein.1 Teilchengröße sollte etwa 20 flaschen der US Standard Siebreihe, zweckmäßiger weniger als etv:a 30 Maschen der US Standard Si-breihe, bevorzugt weniger als etwa 60 Maschen der US Standard Siobrcihe, entsprechen. Das Material sollte gut handhabbar sein, d. h. es soll mit den Geräten, die man üblicherweise zum Auftragen feinverteilter Feststoffe verwendet, auf das Glas aufgebracht werden können.
Als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung auf Glas verwendet man nach einer bevorzugten Aus führungs form der Krf inching entstaubte und agglomerierte Salicylsäure. Es ist deshalb ratsam, die Salicylsäure vor ihrer Verwendung zu entstauben, vreil es infolge ihrer leicht toxischen Natur zu Hautreizungen bei Personen kommen kann, die ohne die gebotene Schutzkleidung und ohne Gerätschaften mit den beschichteten Glas umgehen. Dadurch, daß man die Salicylsäure zu Körnern und Teilchen von kontrollierter Größe und im wesentlichen kugeliger Form agglomeriert, verleiht man ihr die zum Trennen der Glasplatten erforderlichen physikalischen Eigenschaften und läßt sie als Trennschicht in eine rollende Bewegung kommen, wenn die Glasplatten seitlich gegeneinander verschoben werden.
Für den Fachmann geht aus dem Gesagten hervor, daß die für die Zwecke der Erfindung verwendete Salicylsäure eine verhältnismäßig feine Verteilung, d. h. eine Korngröße von weniger als 20 Maschen der US Standard Siebreihe haben soll und daß sie entstaubt sein soll. Zum Zwecke ihrer Entstaubung mischt man sie in geeignetem Verhältnis mit einen geeigneten Stoff, bcispielswc're oinem Mineralöl. Daneben können für die Entstaubung der Salicylsäure auch andere bekannte Verfahren verwendet -..•orden. Im folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zum
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Entstauben und zum Agglomerieren der Salicylsäure beschrieben.
Nach einer bevorzugten Aus führung s form der Erfindung wird Salicylsäure mit Polyäthylenoxid und Methanol zu Körnern oder Teilchen von kugeliger Form agglomeriert, von denen 90 bis 98 "■'. durch ein 30-Maachen-Sieb der US Standard Siebreihe hindurchgehen. Man mischt die agglomerierte Säure mit einer gleichen Gewichtsraenge eines inerten Trägers, wie Polystyrol, der im wesentlichen aus kugeligen Teilchen mit einem geringeren Durchmesser als die agglomerierte Säure, vorzugsweise einem geringeren Durchmesser als es 60 Maschen der US Standard Siebreihe entspricht, besteht. Als Trennschicht zwischen gelagerte Glasplatten gelegt, schützt dieses Material das Glas gegen Verfleckungen und gegen physikalische Beschädigungen seiner Oberfläche.
Es wird als wünschenswert angesehen, daß die agglomerierte Säure gleich nach dem Auftragen der Trennschicht zum Wirken kommt, damit ein inniger Kontakt zwischen dem Glas und dem Trennmittel eintritt. Man nimmt an, daß sich in dem Maß, in dem sich die organische Säure verflüchtigt und zur Verhinderung einer Fleckenbildung reagiert,' der Abstand zwischen aufeinanderliegenden Glasscheiben entsprechend der schwindenden Größe der agglomerierten Säureteilchen verringert, bis die Trennung von dem inerten Träger allein bewirkt wird. Man nimmt ferner an, daß durch dieses erwartete Kleinerwerden des Zwischenraumes bei den gelagerten Glasplatten in Verbindung mit der Verflüchtigung der organischen Säure ein über die ganze Glasfläche gehender Kontakt zwischen dem Glas und der Säure oder ihren Dämpfen entsteht. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß Wasserdampf zwischen die Glasplatten eindringt, und das Glas auf seiner ganzen Fläche gleichmäßig geschützt. Obwohl der Vorgang, der
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diese günstige Wirkung hat, nicht ganz geklärt ist, n'nmt man an, daß in der Verwendung einer aus dem Fleckenünhibitor und dem inerten Trennmittel hergestellten Korabination eine größere Wirkung begründet ist als die, die sich aus der bloßen Addition der Einzelfunktionen eines Fleckeninhibitors und eines inerten Trennmittels von gleicher Teilchengröße ergibt.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die agglomerierte Salicylsäure ohne inerten Träger allein verwendet. Bis zu dem Zeltpunkt, da die Säure sich verbraucht hat, schützt sie Glasplatten als Trennmittel ebenso wirksam gegen Fleckenbildung und mechanische Beschädigungen Wie jede der bevorzugt verwendeten Kombinationen. Allerdings ist in diesem Fall, nachdem die Salicylsäure sich verbraucht hat, kein inertes Trennmittel vorhanden, um die Glasplatten gegen Beschädigungen ihrer Oberfläche zu schütze. Da der als Trennmittel verwendete inerte Trägerstoff gleichzeitig auch als Streckmittel wirkt, läßt sich die Verwendung der Salicylsäure im Überschuß vermeiden.
Als Fleckeninhibitoren kann man auch andere Verbindungen als Salicylsäure verwenden. So hat entstaubte Benzoesäure eine der Salicylsäure im wesentlichen gleiche Wirkung; jedoch ist sie vielleicht dadurch etwas weniger geeignet, daß mit ihr im Hinblick auf ihre Handhabung, ihre Giftigkeit und ihre Reizwirkung größere Schwierigkeiten verbunden sind. Von entstaubten Toluylsäuren wurde in beschleunigt durchgeführten Versuchen festgestellt, daß sie als Fleckeninhibitoren gute Eigenschaften haben, daß sie jedoch bei einer bestimmten Schichthöhe (Inhibitormenge pro Glasfläche) wesentlich weniger wlrksaa sind als Salicylsäure und Benzoesäure. Auch Adipinsäure, die im wesentlichen ungiftig ist, zeigt einen bemerkenswerten Grad von Aktivität als 'Fleckeninhibitor. Dagegen 1st die inhibitive Wirkung von linearen Säuren mit drei Carboxylgruppen, beispielsweise der Zitronensäure, nur so groß wie die des Holzmehls.
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Als Fleckeninhibitoren geeignet sind folglich cyclische organische Säuren und lineare organische Säuren, die nicht mehr als zwei Carboxylgruppen enthalten. Bevorzugt verwendet werden solche Säuren, die bei Raumtemperatur einen hohen Dampfdruck haben. Es konnte in Versuchen bis jetzt keine anorganische Verbindung ermittelt werden, die als Fleckeninhibitor verwendet werden könnte, d. h. Glas in gleicher l/eise gegen Fleckenbildung schützt wie entstaubte Salicylsäure oder Papier.
Die als Fleckeninhibitoren verwendeten Verbindungen werden bevorzugt mit Polyäthylenoxid agglomeriert. Jedoch kann man hierfür auch andere Bindemittel, wie Polyäthylenglykol und Copolymere aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat mit einem Vrinylacetatgehalt von etwa 40 7. verv/enden. Auf festen, porösen, inerten Trennstoffen aufgetragen, sind Säuren weniger wirkungsvoll als in agglomerierter Form.
Die zur Feststellung der Fleckenbildung beschleunigt durchgeführten Versuche bestehen darin, daß man eine bestimmte Anzahl von etwa 20 χ 25 cm messenden Glasplatten von Spiegelglasbeschaffenheit, vorzugsweise fünf solcher Glasplatten, auf ihrer oberen Seite mit dem zu testenden Trennschichtmaterial beschichtet und zwar, wenn keine anderen Angaben gemacht werden, in einer Menge, die einem Verhältnis von 0,45 kg der Trenn-
2 Schichtmasse auf 186 m Glas entspricht, die Plätten zu einem Stapel aufeinanderschichtet, eine weitere, unbeschichtete Glasplatte aJLs Deckplatte auf den Stapel auflegt, den Stapel verklammert, den verklammerten Stapel mit den Glasplatten in vertikaler Lage in einen Raum mit einer Temperatur von 60 C und einer relativen Feuchtigkeit von 100 % einlagert, ihn nach einiger Zeit herausnimmt, die Glasplatten mit Wasser wäscht und sie auf Fleckenbildungen untersucht. Bei Versuchen dieser
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Art stellt roan mit Holzmehl oder unbehandelten perlförmigen Polymethylraethacrylat ("Lucite") als Trennmittel i«n der Regel nach drei Tagen bis einer Woche eine Fleckenbildung fest, wäh-
t
rend mit Papier al« Trennmittel auch nach 10 bis 12 Wochen eine
Fleckenbildung nicht beobachtet werden konnte.
Die für diese Versuche gewählten Bedingungen müssen als sehr streng angesehen werden, da das Glas dabei Feuchtigkeitsgraden ausgesetzt wird, die in der Praxis nicht vorkommen, und eine Temperatur atigewendet wird, die weit über der liegt, die Glas bei der Lagerung ausgesetzt sein kann. Alle chemischen Reaktionen, von denen hierbei Fleckenbildungen herkommen, müssen daher der Anwendung dieser Bedingungen zugeschrieben werden. Für die beschriebenen Versuche wurde gewöhnliches Flachglas verwendet, das, wie beispielsweise Fensterglas, für Fleckenbildungen anfälliger ist als ein nach dem Float verfahren hergestelltes Flachglas. Im Prinzip unterliegen alle drei Arten des Flachglases der Gefahr der Fleckenbildung. Diese Gefahr stellt in vielen Fällen kein Problem dar, wenn das Glas weniger als drei Monate unter normalen und nicht unter verschärften Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen gelagert wird. Dies gilt auch, wenn als Trennschicht ein Material verwendet wird, das nur geringe oder keine inhibitiv· Wirkung hat, wie beispielsweise Holzmehl oder nicht-modifiziertea Polymethylraethacrylat ("Lucite").
Das Problem der Fleckenbildung an Glas muß in seiner praktischen und kommerziellen Bedeutung tunlichst unter dem Gesichtspunkt der Wahrscheinlichkeit betrachtet werden. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß eine Glasplatte vor ihrer Verwendung unter dem Einfluß sehr vieler Faktoren, wie der Art des Glases, der
Länge der Lagerungszeit, der während der Lagerung herrschenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingangen und des verwendeten
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Trennmittels verfleckt wird. Es kann vorkommen, daß ein nach dem Floatverfahren hergestelltes Glas, das mit Papier als trennender Zwischenschicht vier Monate kühl und trocken gelagert wird, Fleckenbildung zeigt, während ein mit Holzmehl als Zwischenschicht zehn Monate und langer warm und feucht gelagertes Planglas von einer Fleckenbildung frei bleibt. Diese ungewöhnlichen Erscheinungen zeigen auf, welche Unsicherheit in dem Bemühen steckt, Glas gegen Fleckenbildung zu schützen; sie heben indes nicht die Wahrscheinlichkeit auf, daß sich die Fleckenbildung unter bestimmten Bedingungen verstärkt. Die Bedeutung und der Nutzen der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß man mit dem danach hergestellten Trennschichtmaterial zu Ergebnissen gelangt, die den mit Papier als Trennschicht registrierten Ergebnissen nahekommen, daß dabei aber nicht die hohen Kosten entstehen, die mit der Verwendung von Papier verbunden sind.
Es war nicht leicht, für die bekannten Arbeitsweisen einen bei der Anwendung im Großen befriedigenden Ersatz zu finden. Wenn das die Fleckenbildung verhindernde Mittel, obwohl wirksam, auch nur leicht zerfließlich ist, können in der Vorrichtung Schwierigkeiten auftreten, mit der es auf das Glas aufgebracht wird. Es muß in einer so feinverteilten Form verfügbar sein, daß es sich mit Holzmehl oder Polymethylmethacrylat ("Lucite") oder einem anderen Material mischen läßt, und darf andererseits nicht so pulverig oder staubförmig sein, daß Probleme im Hinblick auf seine Handhabung oder unter dem Gesichtspunkt möglicher toxischer Wirkungen, beispielsweise Reizwirkungen, entstehen können. Es wurde noch kein flüssiges Mittel zum Verhindern der Fleckenbildung an Glas gefunden, das wirksam und zugleich nicht-fluchtig genug ist, daß man von ihm eine lang dauernde Wirkung erwarten könnte. Einige organische
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Säuren , die eine Fleckenbildung mit gleicher Wirksamkeit wie entstaubte Salicylsäure verhindern oder dieser sogar noch überlegen sind, sind starke Hautreizmittel oder Tränengase. Ihre Verwendung würde daher im Hinblick auf die Sicherheit sowohl der Hersteller als auch der Verkäufer und der Käufer des Glases bedeutende Probleme schaffen. Aus diesem Grund ist auch Salicylsäure in nicht-entstaubtem Zustand nur bedingt brauchbar. Das als Trennschicht verwendete Material muR ferner leicht von dem Glas entfernt werden können, bevor man dieses verwendet. Die Entdeckung, daß eine agglomerierte organische Säure, wie Salicylsäure, von kontrollierter Teilchenform und Teilchengröße als vorteilhaftes Zwischenschichtmaterial für Glasplatten verwendet werden kann und gleichzeitig in einem Maß verfleckungsverhindemd wirkt, war nicht vorhersehbar. Man wählt die organischen Säuren im Hinblick auf ihre Flüchtigkeit, ihre Teilchengröße und Teilchenform (alternativ durch die Oberflächengröße bezeichnet), ihre Agglomerationsfähigkeit und ihre die Korngröße bestimmenden Eigenschaften aus. Man kann diese organischen Säuren für sich oder zusammen mit inerten Trägerstoffen, vorzugsweise solchen von geringerer Teilchengröße als die Säure, als Trennschichtmaterial für Glasplatten verwenden, das die Fleckenbildung an Glas verhindert und das Glas gegen Oberflächenbeschädigungen, wie Kratzer oder Absplitterungen, schützt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert. Die darin genannten Teile sind Gewichtsteile.
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Beispiel 1
Man stellt aus
7 Teilen technischer Salicylsäure 21 Teilen Polystyrol, z. B. "Dylene 8" von Sinclair
Koppers mit einer Haschenzahl von 60 der US Standard Siebreihe und 0,01 " Leichtmineralöl
auf die folgende Weise eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Zubereitung her:
Man füllt die Salicylsäure in einen mit einem Knetarm ausgerüsteten Festflüssigmischer, beispielsweise einen 7,6 liter Mischer von der von der Patterson-Kelley Company hergestellten Art. Dann erhitzt man das Mineralöl zur Herabsetzung seiner Viskosität und zur Erhöhung seiner Fließbarkeit auf eb'i 100 C, wobei aber das Erhitzen des Öls keine erfindungswesentliche Maßnahme ist. Man setzt das erhitzte 01 der "alicylsäure bei laufendem Mischer und laufendem Knetarm zu und mischt die beiden Komponenten etwa 3 Minuten. Die auf diese Weise entstaubte Salicylsäure wird dann mit dem Polystyrol gemischt.
Man bringt dieses aus entstaubter Salicylsäure und Polystyrol bestehende Gemisch in einer Menge auf die obere Fläche von zu lagernden Glasplatten auf, die einem Verhältnis von etwa
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0,45 kg des Gemisches auf 93 m Glasfläche entspricht, legt die beschichteten Glasplatten zu Stapeln aufeinander und verklammert sie. Man stellt mehrere solcher Glasstapel her.
Man lagert die Glasstapel, in denen jede Glasplatte von der nächstfolgenden durch die aus dem beschriebenen Gemisch hergestellte Zwischenschicht getrennt ist, in einen Versuchsraum ein und prüft sie darin unter verschärften Bedingungen auf Fleckenbildung. Zu diesem Zweck stellt man in dem Versuchs-
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raum eine Temperatur von 60 C und mit Hilfe einer Wasserlache auf dem Boden des Versuchsraumes eine relative Feuchtigkeit von etwa 100 % her.
Man läßt die Glasstapel unterschiedlich zwischen einer Woche und zehn Wochen im Versuchsraum. Man nimmt sie nach der jeweils festgesetzten Zeit aus dem Versuchsraum heraus, löst die Klammern und nimmt die Stapel auseinander, d. h. raan löst jeden Stapel wieder in seine Einzelglasplatten auf. Man wäscht diese dann mit Wasser von dem als Trennschicht aufgetragenen Material frei und untersucht sie visuell auf irisierende Stellen. An den Versuchsstücken, die sich weniger als acht Wochen im Versuchsraum befunden haben, können keine für das Auge sichtbare irisierenden Verfleckungen festgestellt werden. An den Versuchsstücken, die 10 Wochen im Versuchsraum gehalten wurden, wird eine mäßige Verfleckung beobachtet.
Beispiel 2
Man stellt aus
5 Teilen nicht-sublimierter, technischer Salicylsäure 0,13 Teilen Polyäthylenoxid
0,17 Teilen technischem Methanol und 5 Teilen Polystyrol
auf die folgende Weise eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Zubereitung her:
Man füllt die Salicylsäure und das Polyäthylenoxid, beispielsweise ein Polyäthylenoxid vom WSR-NlO Typ der Union Garbide, in einen Mischer von der im Beispiel 1 beschriebenen Größe und Art, mischt sie darin eine Minute und setzt dann, während der Knetarm weiterläuft, das Methanol im Laufe von etwa 30 Sekunden zu. Etwa 15 Sekunden nach Beendigung der Methanolzugabe wird
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der Knetarm abgestellt, während man den Mantel des Mischers etwa 15 bis 20 Minuten weiterlaufen läßt. Han nimmt das agglomerierte Material aus dem Mischer heraus, trocknet es an der Luft und siebt es. Etwa 90 % der agglomerierten Salicylsäure? geht durch ein 3Q-Masehen-Sieb der US Standard Siebrer'he hindurch. Alle Siebgrößen entsprechen der Maschenzahl der US Standard Siebreihe.
Man mischt danach die agglomerierte Salicylsäure in dem Mischer oder einem Trommelmischer oder durch Schütteln von Hand mit Polystyrol von dem auch im Beispiel 1 verwendeten Typ.
Man bringt dieses aus entstaubter agglomerierter Salicylsäure und Polystyrol bestehende Gemisch in einer Menge auf die obere Fläche von zu lagernden Glasplatten auf, die einem Verhältnis
von etwa 0,45 kg des Gemisches auf 92,9 m Glasfläche entspricht, legt die beschichteten Glasplatten zu Stapeln aufeinander und verklammert sie. Man stellt mehrere solcher Stapel her.
Man lagert die Glasstapel, in denen jede Glasplatte von der nächstfolgenden durch die aus dem beschriebenen Gemisch hergestellte Zwischenschicht getrennt ist, in einen Versuchsraum ein und prüft sie darin unter verschärften Bedingungen auf Fleckenbildung. Zu diesem Zweck stellt man in dem Versuchsraum eine Temperatur von 60 C und, mit Hilfe einer Wasserlache auf dem Boden des Versuchsräumes, eine relative Feuchtigkeit von etwa ΙυΟ /o her.
Man läßt die Glasstapel unterschiedlich zwischen einer Woche und zehn Wochen im Versuchsraum. Man nimmt sie nach der jeweils festgesetzten Zeit aus dem Versuchsraum heraus, löst die Klammern und nimmt die Stapel auseinander, d. h. man löst jeden Stapel wieder in seine Einzelplatten auf. Man wäscht
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diese dann mit Wasser von dem als Trennschicht aufgetragenen Material frei und untersucht sie visuell auf irisierende Stellen. An den Versuchsstücken, die sich weniger als acht Uochen im Versuchsraum Defunden haben, können keine für das Auge sichtbaren irisierenden Verfleckungen festgestellt werden. An den Versuchsstücken, die 10 Wochen im Versuchsraum gehalten wurden, wird eine mäßige Verfleckung beobachtet.
Man ist bei der Wahl eines Lösungsmittels für den Agglomerationsprozeß nicht auf das hier verwendete und sehr geeignete Methanol beschränkt, sondern kann jedes organische Lösungsmittel verwenden, das den Polyäthylenoxidbinder in seiner Gesamtmenge mit der Salicylsäure in ein inniges Gemisch bringt und so die Agglomeration der Säure gewährleistet.
Beispiel 3
i-ian arbeitet nach Beispiel 2 mit dem Unterschied, dali man kein Polystyrol verwendet. Man erhält bei der Prüfung der Glasplatten auf Fleckenbildung die gleichen Ergebnisse wie nach Beispiel 2.
Die folgenden Untersuchungen dienen der Feststellung, in welchem Grade nach der Erfindung Glasplatten gegen Schäden durch Abrieb geschützt werden können.
Test I
Papier als Zwischenschicht
Man legt Papier als Trennscnicht zwischen Paaren von 10 cm im Geviert messenden Platten aus poliertem Glas ein und legt jedes Plattenpaar auf die V/eise in ein iaber-Abriebstestgerät em, da» man eine der Platten auf der feststehenden Grundplatte, die andere Platte am rotierenden Kopf des Gerätes befestigt. Man beiastet die Platten mit einem Gewicht von 500 g. nan
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unterzieht von drei Plattenpaaren das erste Paar einem Abriebstest bei 300 Umdrehungen; das zweite Paar m einem Abriebstest bei 600 Umdrehungen und das dritte Paar einem Abriebstest bei 900 Umdrehungen.
Man nimmt die Plattenpaare nach jedem Versuch aus dem Abriebtestgerät heraus und prüft sie mit einer punktförmigen Lichtquelle auf Kratzschäden. Die Platten zeigen leichte Kratzschäden bei den mit 300 Umdrehungen getesteten Plattenpaaren, jedoch schwere Kratzschäden bei allen übrigen.
Test II
Polystyrol als Zwischenschicht
Man verfährt wie nach dem Test Nr. I, verwendet jedoch ein feinkörniges Polystyrol mit einer Maschenzahl von etwa 60 der US Standard Siebreihe als Trennschicht zwischen den Glasplatten. Man stellt keine Kratzschäden bei dem mit 300 Umdrehungen getesteten Plattenpaar fest. Von den mit 600 Umdrehungen getesteten Platten zeigen etwa 25 % Kratzschäden. Bei den mit 900 Umdrehungen getesteten Platten erhöhen sich die Kratzschäden auf 50 %.
Test III
Salicylsäure als Zwischenschicht
Man verfährt wie nach dem Test Nr. I, verwendet jedoch, in Abwesenheit von Polystyrol, agglomerierte Salicylsäure mit einer Maschenzahl von etwa 30 der US Standard Siebreihe als Trennschicht zwischen den Glasplatten. Man stellt keine Kratzschäden bei dem mit 300 Umdrehungen getesteten Plattenpaar fest, jedoch waren 50 % der mit 600 Umdrehungen getesteten Platten und alle mit 900 Umdrehungen getesteten Platten durch Kratzer beschädigt.
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Aus den Tests ergibt sich, daß man mit agglomerierter Salicylsäure Glasplatten gegen mechanische Oberflächenbeschädigungen schützen kann.
Man hat unter.den an anderer Stelle beschriebenen verschärften Versuchsbedingungen auch andere Stoffe auf ihre die Fleckenbildung an Glas verhindernden Eigenschaften getestet. Durch Untersuchungen mit jeweils nur aus zwei Glasplatten bestehenden Versuchsstücken wurde festgestellt, welche Stoffe langer als Holzmehl gegen Fleckenbildung schützen und mit welchen Stoffen ein besseres Ergebnis als mit Holzmehl nicht erhalten wird.
Die folgenden Verbindungen schützen Glas langer als Holzmehl gegen Fleckenbildung: Acetylbenzoesäure, AcetylsalicyIsäure, Adipinsäure, Anissäure, Azelainsäure, Benzilsäure, Benzoesäure, Benzoesäureanhydrid, Chloressigsäure, Bis(2-Chloräthyl)aminhydrochlorid, Chlorsalicy!säure, Zimtsäure, Dekansäure, Dichlorphenoxyessigsäure, Furancarbonsäure, Gallussäure, Glutaminsäurehydrochlorid, Hexahydro-4-methylphthalsäure, Itaconsäure, Maleinsäureanhydrid, Apfelsäure, Methylend!salicylsäure, Methylisophthalsäure, beta-Oxynaphthoesäure, Salicylsäure, Sebazinsäure, Bernsteinsäure, Tetrahydrofuran-2,3,4,5-tetracarbonsäure, Thiobenzoesäure, Thiodipropionsäure, Thioapfelsäure, Thiosalicylsäure, Meta-toluylsäure, Ortho-toluylsäure und Para-toluylsäure.
Die folgenden Verbindungen schützen Glas nicht langer als Holzmehl gegen Fleckenbildung:
Zitronensäure, Weinsäure, Phthaisäure, Natriumbenzoat, Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid, Ortho-chlorbenzoesäure, Para-chlorbenzoesäure, Dichlorbenzoesäure, Palmitinsäure, Abietinsäure, Stearinsäure, Oxalsäure, d-Kamphersäureanhydrid, Isophthalsäure, Salicylsalicylsäure, Hydrozimtsäure, d-Weinsäure,
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Phenylsalicylat, Chlorendicsäureanhydrid, Chlorendicsäure, Diphenylessigsäure, Phenylbenzoat, tert.-Zimtsäure, Dihydroxybenzoesäure, Salicylhydroxamsäure, Ölsäure, Linolsäure, 4,J4'-bi-Phenylcarbonsäure, 5-Sulfosalicylsäuredihydrat, Chlorbenzoylbenzoesäure, Propionsäure, Glutaminsäure, Betainhydrochlorid, Äthylendiaminotetraessigsäure, Nitrobenzoesäure, Benzoyl-dweinsteinsäure, 3,5-Dinitrotoluylsäure, Brorasalicylsäure, Asparginsäure, Benzophenontetracarbonsäure, Dibenzoyl-d-weinst einsäuretnonohydrat, Mandelsäure, 1,2,4-Benzoltr!carbonsäure, 2-Benzoy!benzoesäure, 2,4-Hexadiensäure, Hydroxy-2-naphthoesäure, (Hydroxyäthyl)äthylendiamintriessigsäure, Nikotinsäure, 5-Methylisophthalsäure, Tetrahydrofuran-2,3,4,5-tetracnrbonsaure, Hippursäure, Chloressigsäureanhydrid, Harnsäure, Diäthylmalonsäure, Resorcin, Broraresorcin, 5-Pentylresorcin, Anilinhydrochlorid, ortho-Benzylhydroxylarainhydrochlorid, 4-Chlorbenzhydrylarninhydrochlorid; 3,4,5-Trimethoxyphenäthylarainhydrochlorid, Schwefel, Natriumsulfat, Natriumbisulfat, Alaun, Calciumchlorid, Natriumchlorid, Phosphorpentoxid, Zinkacetylacetonat, Harnstoff, Naphthalin, Kampher und Indol.
Hieraus folgt, daß nur cyclische Säuren und lineare Mono- und Dicarbonsäuren als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung an Glas eine anderen Stoffen überlegene Wirkung haben. Stoffe, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind$ sind folglich charakterisiert durch die Länge der Zeit, während der sie Glas frei von Fleckenbildung zu halten vermögen, durch die angegebenen strukturellen Merkmale und dadux-ch, daß s: ο Feststoffe sein müssen, die bei Raumtemperatur einen Dampfdruck haben, der ausreicht, daß sie sich verflüchtigen oder daß sie sublimieren.
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Claims (38)

  1. Pat entansprüche
    , l) Packmaterial, das bei der Lagerung von Flachglas als Trennschicht verwendet wird und als solches die Fleckenbildung an gelagertem Glas verhindert, bestehend aus einem Gemisch aus 0,5 bis 4 Gewichtsteilen eines feinverteilten teilchenförmigen mechanischen Trennschichtmaterials und 1 Gewichtsteil eines die Fleckenbildung verhindernden teilchenförmigen Mittels, das acht Wochen oder langer wirksam bleibt, wenn man das genannte Gemisch in einen Verhält-
    2 nis von mehr als 0,45 kg Geraisch auf 138 bis 372 m Fläche auf Glas aufbringt und das so beschichtete Glas bei 60 C und einer relativen Feuchtigkeit von 100 % einer beschleunigten Prüfung auf Fleckenbildung unterzieht.
  2. 2) Packmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fleckenbildung verhindernde Mittel einecyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder Dicarbonsäure ist.
  3. 3) Packmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fleckenbildung verhindernde Mittel entstaubte Salicylsäure ist.
  4. 4) Packmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fleckenbildung verhindernde Mittel mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure ist.
  5. 5) Packmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennschichtmaterial Holzmehl, Polyäthylen, Polystyrol, Polyraethylmethacrylat oder Polytetrafluorethylen ist.
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  6. 6) Packmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel eine
    cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder D!carbonsäure ist.
  7. 7) Packmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel entstaubte Salicylsäure ist.
  8. 8) Packmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure ist.
  9. 9) Verfahren zum Schützen einer Vielzahl von Glasplatten bei der Lagerung gegen Fleckenbildung, dadurch gekennzeichnet, dass man die Glasplatten einseitig nit einem als Trennschicht wirkenden Material in einer Menge von 0,45 kg auf 138 bis 372 ra2 Glasfläche belegt, das aus einem Gemisch aus 0,5 bis 4 Gewichtsteilen eines feinverteilten teilchenförmigen mechanischen Trennschichtmaterials und 1 Gewichtsteil eines die Fleckenbildung verhindernden teilchenförmigen Mittels besteht, wobei das letztere acht Wochen .und länger wirksam bleibt, wenn man das genannte Gemisch in dem genannten Verhältnis auf die Glasplatten aufbringt und diese bei 60° C und einer relativen Feuchtigkeit von 100% einer beschleunigten Prüfung auf Fleckenbildung unterzieht.
  10. 10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung eine cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder Dicarbonsäure verwendet.
  11. 11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung entstaubte Salicylsäure verwendet.
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  12. 12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure verwendet,
  13. 13) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als Material für die Trennschicht Holzmehl9 Polyäthylen, Polystyrol, Polymethylmethacrylat ©der PoIyt et rafluoräthy1en verwendet.
  14. 14) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung eine cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder D!carbonsäure verwendet.
  15. 15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung entstaubt Salicylsäure verwendet.
  16. 16) Vorfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mittel zur Verhinderung der Fleckenbildung mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure verwendet.
  17. 17) Ein aus einer Vielzahl von Glasplatten bestehender Flachglasstapel, worin die Glasplatten mit Ausnahme der obersten Platte einseitig mit einem als Trennschicht wirkenden Material in einer Menge von O545 kg des Materials auf 138 bis 372 m^ Glasfläche belegt ist, das aus einem Gemisch aus 0,5 bis 4 Gewichtsteilen eines feinverteilten teilchenförmigen mechanischen Trennschichtmaterials und 1 Gewichtsteil eines die Fleckenbildung verhindernden teilchenförmigen Mittels besteht, wobei das letztere acht Wochen und länger wirksam bleibt, wenn man das genannte Gemisch in dem genannten Verhältnis auf die Glasplatten aufbringt und diese bei 60° C und einer relativen Feuchtigkeit von 100% einer beschleunigten Prüfung auf Fleckenbildung unterzieht.
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  18. 18) Glasplattenstapel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel eine cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder Dicarbonsäure ist.
  19. 10) Glasplattenstapel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel entstaubte Salicylsäure ist.
  20. 20) Glasplattenstapel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure ist.
  21. 21) Glasstapel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennschichtmaterial Holzmehl, Polyäthylen, Polystyrol, Polymethylmethacrylat oder Polytetrafluoräthylen ist.
  22. 22) Glasstapel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel eine cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder Dicarbonsäure ist.
  23. 23) Glasstapel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel entstaubte Salicylsäure ist.
  24. 24) Glasstapel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fleckenbildung verhindernde Mittel mit einem Mineralöl entstaubte Salicylsäure ist.
  25. 25) Verfahren zur Herstellung eines bei der Lagerung von Flachglas als Trennschicht zwischen den Glasplatten zu verwendenden agglomerierten Materials, dadurch gekennzeichnet, dass man eine cyclische organische Säure oder eine lineare Mono- oder Dicarbonsäure mit Polyäthylenoxid, Polyäthylenglykol, einem Copolymeren aus Vinylpyrrolidon
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    und Vinylacetat oder einem Gemisch aus diesen Stoffen als Bindemittel mischt und das Gemisch aus organischer Säure und Bindemittel in einem Schüttel- oder Rollgefäß zu im wesentlichen runden Teilchen von gleichmäßiger Größe agglomeriert.
  26. 26) Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das agglomerierte Material, auf das Gemisch der beiden Komponenten bezogen, 90 bis 98 Gew.% der organischen Säure und 2 bis 10 Gew.% des Binders enthält.
  27. 27) Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als organische Säure Benzoesäure, Salicylsäure, Toluylsäure oder Adipinsäure oder ein Geraisch aus diesen Säuren verwendet.
  28. 28) Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass man als organische Säure Salicylsäure verwendet.
  29. 29) Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel Polyäthylenoxid verwendet.
  30. 30) Verfahren zur Herstellung eines bei der Lagerung von Flachglas als Trennschicht zwischen den Glasplatten zu verwendenden agglomerierten Materials, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach Anspruch 25 mit einem Bindemittel versetzte und zu Teilchen von im wesentlichen runder Form agglomerierte organische Säure mit einem inerten Stoff mischt, der eine im allgemeinen geringere Teilchengröße als die agglomerierte Säure hat.
  31. 31) Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens etwa 50 Gew.% der agglomerierten organischen Säure von einem 120 Maschen-Si-b der US Standard Siebreihe zurückgehalten werden, während der inerte Trennschichtstoff im wesentlichen ganz durch ein 60-Maschen-Sieb der US Standard siebreihe hindurchgeht.
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  32. 32) Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der inerte Trennschichtstoff und die agglomerierte organische Säure in einem Verhältnis untereinander gemischt werden, daß von etwa einem Teil des inerten Stoffes zu 4 Teilen der agglomerierten Säure bis zu etwa zwei Teilen des inerten Stoffes zu einem Teil der agglomerierten Säure reicht.
  33. 33) Ein agglomeriertes Packmaterial für Flachglas, das beim Lagern des Glases als Trennschicht verwendet dieses gegen Fleckenbildung und Kratzer schützt, bestehend aus einer organischen Säure, die mit einem Bindemittel zu Te;1chen von im wesentlichen runder Form und einer Größe agglomeriert sind, die einer Maschenzahl der US Standard Siebreih·1 von etwa 30 bis etwa 200 entspricht, und, im Gemisch η it dieser agglomerierten organischen Säure, einem inerten Tronnschichtmaterial in der Form von im wesentlichen run en Teilchen, die einer Maschenzahl der US Standard Si ti reihe von etwa 60 bis etv/a 200 entsprechen, wobei -ii ■-.» beiden Komponenten in einem Mengenbereich gemischt vrden, der zwischen einem Mischungsverhältnis von etwa einem Teil des inerten Stoffes zu vier Teilen der agglomerierten organischen Säure und zv/ei Teilen des inerten Stoffes zu einem Teil der agglomerierten organischen Säure liegt.
  34. 34) Agglomeriertes Packmaterial nach Abspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure Benzoesäure, Salicylsäure, Toluylsäure oder Adipinsäure oder ein Gemisch aus diesen Säuren ist.
  35. 35) Agglomeriertes Packmaterial nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Polyäthylenoxid, PoIyäthylenglykol, ein Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymeres oder ein Gemisch hieraus ist.
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  36. 36) Agglomeriertes Packmaterial nach Anspruch 33g dadurch gekennzeichnet, dass das inerte Trennschichttnaterial Holzmehl, Polyäthylen, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polytetrafluoräthylen oder ein Gemisch aus diesen Verbindungen ist.
  37. 37) Verfahren, nach dem eine Vielzahl von Glasplatten gegen Fleckenbildung und mechanische Oberfläclienbeschädigungen geschützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man eine agglomerierte organische Säure auf die Weise herstellt, dass man eine organische Säure mit einem Bindemittel mischt und das Geraisch durch Schütteln zu Teilchen von im wesentlichen runder Form und einer Größe, die einer Maschenzahl von etwa 30 bis etwa 200 der US Standard Siebreihe entspricht, agglomeriert, die Teilchen als Trennschicht auf eine Seite einer Glasplatte in einer Menge aufbringt, die einem Verhältnis von etwa 0,45 kg der agglomerierten Säure auf 138 bis 372 m^ Glasfläche entspricht,
    auf die so beschichtete Seite der Glasplatte eine weitere Glasplatte auflegt und
    das Beschichten der jeweils neu aufgelegten Glasplatte mit dem teilchenförmigen Material und das Auflegen x^eiterer Glasplatten fortsetzt, bis ein Stapel von durch Schichten aus dem teilchenförmigen Material getrennten Glasplatten entstanden ist.
  38. 38) Ein Stapel von gegen Fleckenbildung und Kratzer geschützten Glasplatten, die im wesentlichen parallel zueinander gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Glasplatten durch eine Schicht aus einer agglomerierten cyclischen organischen Säure oder einer linearen Mono- oder Dicarbonsäure, getrennt sind, wobei die agglomerierte organische Säure aus Teilchen von im
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    wesentlichen runder Form und einer Größe bes#teht, die einer Maschengröße von etwa 30 bis etwa 200 der US Standard Siebreihe entspricht und die Teilchen genügend mechanische Festigkeit haben, zwei aufeinandergelegte Glasplatten zu trennen und getrennt zu halten.
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