DE2161098B2 - Seelenelektrode für automatisches oder halbautomatisches Schweißen - Google Patents
Seelenelektrode für automatisches oder halbautomatisches SchweißenInfo
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Description
Prozent Kaliumdichromat und/oder Kaliumchro- eine zufriedenstellende Schweißraupe kaum erhalten
mat zusammengesetzt ist. werden kann. In dem Flußmittel sind eine genügende
2. Seelenelektrode nach Anspruch 1, dadurch Menge an Fluorid und Carbonat enthalten, um das
gekennzeichnet, daß das Oxyd oder die Oxyde aus 20 Schutzgas von dem Draht selbs: zu erzeugen zu dem
der Gn'ppe TiO.,, MgO, AUO.,. SiO.,, CaO. FeO, ZwecCdas geschmolzene Metall gegenüber der Atmo-Cr2O3-ZfO2,
deren Doppelverbindungen und deren Sphäre in einem Fall zu schützen, in welchem ein
Gemische ausgewählt ist bzw. sind/ äußeres Schutzgas oder ein äußeres Schutzflußmittci
3. Seelenelektrode nach Anspruch 1 oder 2, an den Draht nicht angelegt werden. Dieses Schutzgas
dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorid oder die 25 ist weiß und lichtundurchlässig, so daß die geschmol-Fluoride
aus der Gruppe CaF2, MgF2, AlF3, zene Schweißmaterialmenge und ihre Umgebung
Na3AlF0, deren Doppelbindungen "und deren nicht sichtbar sind, und außerdem wird ein aggressiver
Gemische ausgewählt ist bzw. sind. Geruch erzeugt, was für die die Schweißung ausfüh-
4. Seelenelektrode nach einem der Ansprüche 1 rende Person unangenehm ist.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Carbonat 30 Obwohl das Carbonat ein wirksamer Bestandteil
oder die Carbonate aus der Gruppe CaCO3, zum Erzeugen des Schutzgases ist, legiert sich der
BaCO3. MnCO3, MgCO3, CrCO3 und deren Ge- durch Zersetzung erzeugte Kohlenstoff mit dem gemische
ausgewählt ist bzw. sind. schweißten Metall, so daß dieses in einen Stahl mit
5. Seelenelektrode nach einem der Ansprüche 1 höherem Kohlenstoffgehalt umgewandelt wird. Dnher
bis 4, dadurch gekennz.ichnet, daß der Legie- 35 ist die Menge an Carbonat begrenzt, die der Elektrode
rungszusatz oder die Legierungszusätze aus der aus niedriggekohltem Stahl zugegeben werden kann.
Gruppe Fe, Ni, Cr, Mo, Mn1Nb, Cu, Co, Si, Es ist bekannt. Aluminium, Mangan. Titan oder
deren Legierungen und diese Elemente enthaltende Zirkon (Al, Mg. Ti oder Zr) dem Mantel oder dem
Eisenlegierungen ausgewählt ist bzw. sind. Flußmittel zuzugeben, um den Eintritt von O.,-Gasen
6. Seelenelektrode nach einem der Ansprüche 1 43 und N2-Gasen in das geschweißte Metall zu verhindern,
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Diese desoxydierenden und stickstofffreimachenden
oxydierenden und denitrierenden Mittel aus der Elemente verringern jedoch die Fließfähigkeit der
Gruppe Al, Ti, Mg, Legierungen dieser Elemente geschmolzenen Schlacke und die Entfernbarkeit der
und diese Elemente enthaltende Eisenlegierungen verfestigten Schlacke, und sie werden oft als Verausgewählt
ist bzw. sind. 43 unreinigung in dem geschweißten Metal! zurückgehalten. Daher ist auch die Menge an desoxydierenden
und stickstofffreimachenden Elementen begrenzt,
die dem Flußmittel zugegeben werden kann.
Es sind auch Seelenelektroden der einleitend ge-50
nannten Art bekannt (deutsche Offenlegungsschrift
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seelenelektrode 1 608 416, USA.-Patentschrift 3 472 686). Bei diesen
für automatisches oder halbautomatisches Schweißen, bekannten Seelenelektroden beträgt beispielsweise der
die einen rohrförmigen Mantel aus Stahl oder Eisen- Fluoridgehalt immer mehr als 20°^,, weil bei geringelegierung
aufweist, der mit einem Flußmittel gefüllt rem Fluoridgehalt die mechanische Festigkeit der
ist, das Oxyd, ein Fluorid, einen Legierungszusatz, 55 Schweißung gering ist. Durch die relativ großen
ein Carbonat und ein desoxydierendes und denitrieren- Fluoridmengen ergibt sich jedoch unter anderem eine
des Mittel umfaßt. vergleichsweise starke Rauchentwicklung, was uner-
Ubliche Seelenelektroden bewirken oftmals Fehler wünscht ist.
wie »Blaslöcher« oder Bildung von Rissen in dem ge- Gegenüber den bekannten Seelenelektroden ist eine
schweißten Metall und übermäßiges Abspritzen von <5o Elektrode der einleitend genannten Art gemäß der
Tropfen aus geschmolzenem Metall während des Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Fluß-Schweißvorganges
zufolge der Feuchtigkeit, die von mittel aus 10 bis 60 Gewichtsprozent Oxyden, 1 bis
dem Flußmittel während der Lagerung oder während 15 Gewichtsprozent Fluoriden, 15 bis 60 Gewichtsdes
Versandes absorbiert ist. Um diese Fehler zu be- prozent Legierungszusätzen, nicht mehr als 15 Gescitigen,
muß eine umständliche Erhitzungsbehand- ^s wichtsprozent Carbonaten, nicht mehr als 7 Gewichtslung
oder Trocknungsbehandliing kurz vor Gebrauch prozent desoxydierenden und denitrierenden Mitteln
des Dnilites ausgeführt werden. und 1 bis 15 Gewichtsprozent Kaliumdichromat und/
Übermäßiges Abspritzen der geschmolzenen Metall- oder Kaliumchromat zusammengesetzt ist.
3 '4
Durch die erfindungsgemäße mengenmäßige Ab- lieh wird. Daher liegt der optimale Bereich der Oxydstimmung
der einzelnen Bestandteile und die gleich- menge zum Einführen in das Flußmittel zwischen 10
zeitige Verwendung von Kaliumdichromat und/oder und 60 Gewichtsprozent. Dieses Oxyd kann günstige
Kaliumchromat wird trotz des geringen Fiuorid- Fließfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit in gegehaltes
einwandfreie mechanische Festigkeit der 5 schmolzenem Zustand haben, kann im verfestigten
Schweißung erzielt und erreicht, daß die Tropfen Zustand von der Schweißung bequem entfernt werden,
geschmolzenen Metalls vollständig überzogen sind, ist nicht hygroskopisch und trägt zur Erzeugung eines
so daß Sauerstoff oder Stickstoff keinen Zutritt zum stabilen Lichtbogens bei. Eines oder mehrere Oxyde
Metall haben, wobei auch die Fließfähigkeit der können verwendet werden, die aus der Gruppe aus-Schlacke
verbessert ist. io gewählt sind, die aus TiO2, MgO, Al2C3, SiO2, CaO,
Ein weiterer durch die Erfindung erzielter Vorteil FeO, Cr2O3, ZrO2 und ähnlichen Metalloxyden bebesteht
darin, daß außerordentlich gute Lichtbogen- steht, sowie die Doppelbindungen von diesen, beistabilität
erzielt wird, und zwar durch die Zugabe des spielsweise CaO · SiO2.
Kaliumdichromats oder Kaliumchromats, wie sie Das Fiuorid überzieht im geschmolzenen Zustand
bisher nicht erzielt werden konnte. Weiterhin wird 15 die geschmolzenen Metalltropfen, die an der Drahtdurch
Fiuorid hervorgerufene offensive Rauchent- spitze hängen und von dieser ausgehen, und zwar
wicklung begrenzt, und das Schmelzen des Flußmittels zusammen mit anderen geschmolzenen Flußmittelam
Lichtbogenende wird gleichmäßig gemacht. Außer- komponenten, um das Mischen von O2- und N,-Gasen
dem ist die Größe der Tropfen geschmolzenen Metalls zu verhindern. Außerdem verbessert es die Fließfähigklein
und gleichmäßig. 20 keit des geschmolzenen Flußmittels. Eine oder meh-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in rere Fluoride, die aus einer Grippe ausgewählt sind,
weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt. die CaF2, MgF2, A1F:] und Nq:,AlFB umfaßt, sowie die
Die Erfindung wird nachstehend a,i Hand der Doppelverbindungen von diesen, werden der Fluß-Zeichnung
beispielsweise erläutert, mitte'ibasis in einer Menge von 1 bis 'SGewichts-
F i g. IA und 1B zeigen eine Querschnittsansichi 25 prozent zugegeben. Die Wirkung des Fluorids hin-
eines rohrförmigen zusammengesetzten Schweißdrah- sichtlich des Schutzes der geschmoizenen Metall-
tes der mit Flußmittel gefüllt ist: tropfen und hinsichtlich der Verbesserung der Fließ-
F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht des rohr- fähigkeit der Schlacke wird nicht erhalten, wenn die
förmigen zusammengesetzten Schweißdrahtes und zugegebene Fluoridmenge kleiner als 1 Gewichts-
eines zu schweißenden Metallgegenstandes während 30 prozent ist, wohingegen starker Geruch und Ab-
des Schweißvorganges: spritzen von geschmolzenen Metalltropfen hervor-
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung, in der das gerufen werden, wenn mehr als 15 Gewichtsprozent
Verhältnis zwischen Schweißgeschwindigkeit und er- Fiuorid zugegeben wird. Daher kann das Fiuorid der
zeugterSchweißraupeunterVerwendungeinesSchweiß- Flußmittelbasis in einer Menge von 1 bis 15 Ge-
drahtes gemäß der Erfindung dargestellt ist; 35 wichtsprozent zugegeben werden, unabhängig davon,
F i g. 4 und 5 sind graphische Darstellungen, in ob Schutzgas oder Schutzflußmittel verwendet wird
denen Verhältnisse zwischen Flußmittelzusammen- oder nicht. Das Fiuorid wie CaF2. MgF2, AIF;i und
Setzungen und Mengen an zerstreuten oder abge- Na3AlF6 soll kein Kristallisationswasser enthalten,
spritzten Partikeln dargestellt sind: Das Carbonat wird durch Wärme in Oxyd und
F i g. 6 ist eine graphische Darstellung, in der das 40 CO2-GaS während des Schweißvorganges zersetzt, und
Verhältnis zwischen Flußmittelzusammensetzung und das gebildete Oxyd dient als Schlackenbildungsmittel,
dem während der Schweißarbeiten erzeugten Geruch wohingegen das erzeugte CO2-GaS als Schutzatmo-
angegeben ist; Sphäre für den Lichtbogen dient. Zuviel Carbonat be-
F i g. 7 ist eine graphische Darstellung des Ver- schleunigt das Zerspritzen oder Abspritzen der gehältnisses
zwischen Flußmittelzusammensetzung und 45 schmolzenen Metalltropfen zufolge der schnellen Aus-Leichtigkeit
der Beobachtung der geschmolzenen dehnung des durch die Wärmezersetzung des Car-Metallmenge;
bonats erzeugten CO2-GaSeS. Wenn die Carbonat-
F i g. 8 ist eine graphische Darstellung des Verhält- menge 15 Gewichtsprozent übersteigt, nimmt das Zer-
nisses zwischen Flußmittelzusammensetzung und der spritzen der geschmolzenen Metalltropfen plötzlich zu
Menge an Blasen oder Blaslöchern in dem geschweiß- 50 und der Kohlenstoffgehalt des Schweißmetalls nimml
ten Metall; unbeabsichtigt bis zu einem Bereich zu. der für das
F i g. 9 ist eine graphische Darstellung des Ver- Schweißen von niedriggekohltem Stahl ungünstig ist
hältnisses zwischen Flußmittelzusammensetzung und Daher ist die obere Grenze der dem Flußmittel zudem
Auftreffwert in dem geschweißten Metall: zugebenden Carbonatmenge mit ?5 Gewichtsprozent
F i g. 10 ist eine graphische Darstellung des Ver- 55 bestimmt. Ein oder mehrere Cavhonatt aus dei
hältnisses zwischen der Menge an CaCO3 in dem Fluß- Gruppe CpCO3, BaCO3, MnCO3, MgCO3, SrCO3 und
mittel und dem Kohlenstoffgehalt in dem geschweißten ähnliche Metallcarbonate sowie ihre Doppelverbin
Metall. düngen weraen für diesen Zweck verwendet. Die Zu
Die vorgenannte Zusammensetzung und die Menge gäbe von Carbonat ist unnötig, wenn Schutzgas odei
jeder Komponente des Basisfhißmittels sind bestimmt, 60 Schutzflußmittel von außen an den Draht angeleg
indem die Eigenschaften und Funktionen jeder Korn- werden,
ponente berücksichtigt werden. Änderung der Legierungsbestandteile und Einrtel
Das Oxyd ist die Primärkomponente zum Bilden lung der Zusammensetzung des Schweißmetalls zu
der Schlacke während des Schweißvorganges. Stabile sammen mit dem Metallmantel des Schweißdraht!
Schlackenbildung wird nicht erhalten, wenn die 65 und Verbesserung der Übergangsgeschwindigkeit de:
Oxydmenge unter ; O Gewichtsprozent fällt, wohin- geschmolzenen Metalls zu der Schweißung, d.h. ein«
gegen mehr als 60 Gewichtsprozent an Oxyd hin- Kombination zwischen dem Mantelmetall und det
sichtlich der Wirkurien anderer Komponenten schäd- Legierungszugaben "der Legierungsbestandteilen, er
zeugt verschiedene Arten von Schweißmetallen. Wenn das Schutzflußmittel von außen an den Draht angelegt
wird, kann eine Menge an Legieriingsmetallpulver in
dem Abschirmflußmittel oder Schutzflußmittel eingespart oder durch die Menge der Legierungsbestandteile
des eingefüllten Flußmittels ersetzt werden, wodurch die Schweißarbeiten verbessert und die Zusammensetzung
des Schweißmetalls stabilisiert wird. Ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Fe, Ni,
Mn, Cr, Mo, Nb, Cu, Co, Si oder Legierungen von ό
diesen oder Eisenlegierungen, die diese Elemente enthalten, werden allein oder kombiniert dem Flußmittel
in einer Menge von 15 bis 60 Gewichtsprozent zugegeben. Die untere Grenze der Zugabe der Legierungselemente
ist bestimmt durch Berücksichtigung der Ausbeute der letzteren, wohingegen die obere
Grenze als die höchste Grenze oder größte Menge bestimmt ist, die verwendet werden kann und dennoch
die Wirkung der anderen Komponenten oder Bestandteile nicht behindert oder verhindert. Einige dieser ao
Legierungselemente dienen als Desoxydierungsmittel und/oder stickstofffreimachende Mittel.
Das desoxydierende und denitrierende Mittel wie eines oder mehrere metallische Elemente aus der
Gruppe Al, Ti, Mg oder Legierungen von diesen oder as
Eisenlegierungen, die diese Elemente enthalten, wird allein oder in Kombination verwendet. Wenn die
Menge an desoxydierendem und denitrierendem Mittel 7 Gewichtsprozent übersteigt, haftet die verfestigte
Schlacke fest an dem Schweißmetall an und erfordert umständliche Nachbehandlungen. Wenn der Mantel
solche desoxydierenden und denitrierenden Mittel enthält, braucht das Flußmittel das letztere nicht zu enthalten.
Daher ist die obere Grenze der Menge an desoxydierenden und denitrierenden Mitteln mit
7 Gewichtsprozent ausgewählt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden Kaliumdichromat
oder Kaliumchromat oder Gemische von diesen den obengenannten Bestandteilen als Basisflußmittel
in einer Menge von 1 bis 15 Gewichtsprozent zugegeben. Diese Kaliumverbindungen überziehen
und schützen im geschmolzenen Zustand die Tropfen des geschmolzenen Metalls und erhöhen die
Fließfähigkeit der gebildeten Schlacke, welche die Schweißmetallfläche gegenüber der äußeren Atmo-Sphäre
schützt, so daß die Lichtbogenerzeugung stabilisiert ist. Da diese Kaliumverbindungen mit relativ
niedrigem Schmelzpunkt schneller schmelzen als die anderen Bestandteile zufolge der in dem Schweißdrahtmantel
erzeugten Jouleschen Wärme und Wärme von dem geschmolzenen Drahtende übertragen, wird das
Basisflußmittel am Drahtende gleichmäßig geschmolzen. Hierdurch wird die Wirkung der Bestandteile zum
Überziehen und Schützen der geschmolzenen Metalltropfen, und insbesondere die Wirkung des Fluorids,
beschleunigt. Außerdem verteilen eich die Kaliuraionen, die von den geschmolzenen Kaliumverbindungen
abgeleitet sind, sich gleichmäßig über die gesamte Querschnittsfläche des Drahtes, so daß örtliche oder
unregelmäßige Lichtbogenerzeugung an dem Drahtquerschnitt im wesentlichen verhindert ist und die
Größe der geschmolzenen Metalltropfen verringert ist. Weiterhin ist die Erzeugung aggressiven Geruchs
minimiert zufolge der Unterdrückung übermäßiger und unnötiger Zersetzung des Fluorids. Weiterhin
werden die abgespritzten Partikeln klein und fein zufolge der Zugabe dieser Kaliumverbindungen.
Weiterhin besteht die Wirkung dieser Kaliumverbindungen darin, die Entfernbarkeit der verfestigten
Schlackenschicht von der Schweißmetallfläche zu beschleunigen. Diese günstigen Wirkungen werden gut
erhalten, wenn die Menge dieser Kaliumverbindungen in der Flußmittelbasis größer als 1 Gewichtsprozent
ist, wenn sie jedoch 15 Gewichtsprozent übersteigt, wird der Schmelzpunkt der Schlacke unerwünscht
erniedrigt und der Schweißvorgang wird schwierig.
Nachstehend werden die obengenannten Vorteile der Erfindung unter Bezugnahme auf die nachstehenden
Beispiele und die Zeichnung näher erläutert.
Es wurde eine Reihe von zusammengesetzten Schweißdrähten erzeugt, indem ein Flußmittelgemisch
aus 20 Gewichtsprozent TiO2 und 10 Gewichtsprozent
SiO, als Oxyd, 6 Gewichtsprozent Eisen, 3 Gewichtsprozent Nickel und 28 Gewichtsprozent FeCr als Legierungsbestandteile,
3 Gewichtsprozent Aluminium als desoxydierendes und denitrierendes Mittel, 10 Gewichtsprozent
CaCO8 als Carbonat, 10 Gewichtsprozent CaF2 als Fluorid und 0 bis 15 Gewichtsprozent
eines Gemisches aus K2Cr2O7 und K2CrO4 als Kaliumverbindung
in einen rohrförmigen Mantel gefüllt, dessen Außendurchmesser 3,2 mm betrug und der aus
Stahl folgender Zusammensetzung gebildet war: 0,022 Gewichtsprozent C, 1,75 Gewichtsprozent Mn,
0,41 Gewichtsprozent Si, 0,012 Gewichtsprozent P, 0,009 Gewichtsprozent S, 9,88 Gewichtsprozent Ni,
19,15 Gewichtsprozent Cr, 2,50 Gewichtsprozent Mo, Rest Eisen. Die Menge der Kaliumverbindung in dem
Flußmittel wurde geändert. Es wurde die Kontinuität der Schweißraupe der oben beschriebenen Drähte
getestet durch Änderung der Schweißgeschwindigkeit unter einem Schweißstrom von 150 Ampere. Die
Testergebnisse sind in F i g. 3 dargestellt, in welcher A eine Zone zeigt, in der die Raupe kontinuierlich ist,
wohingegen B eine Zone zeigt, in der die Raupe diskontinuierlich ist.
Es wurde eine Reihe von zusammengesetzten Schweißdrähten in ähnlicher Weise wie gemäß Beispiel
1 erzeugt mit der Ausnahme, daß die Menge an CaF8 als Fluorid in dem Flußmittel so geändert wurde,
daß sie 0, 5, 10 bzw. 15 Gewichtsprozent betrue, und zwar zusammen mit der Menge des Gemische aus
K2Cr2O7 und K^CrO4. Es wurde eine andere Reihe
von zusammengesetzten Schweißdrähten erzeugt in ähnlicher Weise, wie es oben beschrieben ist, indem
die Menge an CaCO3 an Stelle der Menge CaF2 zu 0,
5, 10 bzw. 15 Gewichtsprozent geändert wurde, und zwar zusammen mit der Menge des Gemischs aus
K3Cr2O7 und K2CrO4.
Das Verhältnis zwischen der Änderung der Menge an CaF2 und des Gewichts der zerstreuten oder abgespritzten
Partikeln während des Schweißvorganges ist in Fig. 4 dargestellt, wohingegen das Verhältnis
zwischen der Änderung der Menge an CaCO3 und dem Gewicht der zerstreuten oder abgespritzten Partikeln
an der Reihe von Drähten getestet wurde, wobei die Testergebnisse in F i g. 5 dargestellt sind. Obwohl bei
diesem Test ein Schutzgas oder ein Schutzflußmittel nicht verwendet wurde, werden ähnliche Ergebnisse
in dem Test mit Schutzgas oder Schutzflußmittel erhalten.
Es wurde eine Reihe inn zusammengesetzten
Schweißdrähten c'zeugt in ähnlicher Weise wie gemäß Beispiel 1 mit der .Ausnahme der Änderung der Menge
an CaF., als Fluoric! in einem Bereich von 1 bis 15 Gewichtsprozent
zusammen mit der Menge des Geniischs /on K2Cr2O7 und K2CrO, in einem Bereich
von O bis 15 Gewichtsprozent.
Das Verhältnis /wischen der Änderung der FIuB-mittelhcstandtcile
(Fluoric! und !valiun'verbindung) und dem aggressiven Geruch wurde an einer Reihe
der Drähte getestet, und die Testcrgcbnissc sind in F i g. 6 dargestellt, in welcher C eine Zone bezeichnet,
in der der aggressive Geruch nicht vorhanden ist, und in der D eine Zone bezeichnet, in tier der Geruch vorhanden
ist.
Das Verhältnis zwischen der Schweißgeschwindigkeit und der Möglichkeit, die geschmolzene Metallmcngc
an der Schweißstelle von einer Stelle oberhalb des Schweißbrenners zu beobachten, wurde an Drähten
gemäß Beispiel 1 getestet. Die Testergebnisse sind in F i g. 7 dargestellt, in weicher /; eine Zone bezeichnet,
in der die Beobachtung der geschmolzenen Metallmenge
leicht ist, und in welcher Feine Zone bezeichnet, in der die Beobachtung schwierig ist.
B e i s ρ i e 1 5
B e i s ρ i e 1 5
Es wurde eine Reihe \nii zusammengesetzten
Schweißdrähten H-Il erzeugt, indem ein Flußmittclgemisch
aus 30 Gewichtsprozent TiO2. 20 Gewichtsprozent
CaO · SiO2 und 2 Gewichtsprozent Al2O, als
Oxyd, 7 Gewichtsprozent CaC0:1 und 3 Gewichtsprozent
BaCO-, als Carbonat. 10 Gewichtsprozent Fc,
5 Gewichtsprozent FeMn und 2 Gewichtsprozent FeSi ais Legierungsbestandteil. 3 Gewichtsprozent FeAI
als desoxydieTendcs und clenitricrendcs Mittel. 5 Gewichtsprozent
CaF2 und 3 Gewichtsprozent AlF3 als
Fluorid. und 0 bis 15 Gewichtsprozent eines Gemisches
aus K,Cr,O7 und KXrO, in einen Mantel aus Kohlenstoffstahl"
gefüllt wurde, der folgende Zusammensetzuni: hatte: 0.092 Gewichtsprozent C. 0.40 Gewichtsprozent
Mn, 0,12 Gewichtsprozent Si. 0.021 Gewichtsprozent P. 0.011 Gewichtsprozent S. Rest Eisen.
Die Mense an Kaliumverbindungen in dem Flußmittel wurde geändert.
Es wurde eine Reihe \on zusammengesetzten Schweißdrähten ΙΓ-12 erzeugt, in ähnlicher Weise wie
die Reihe W-Il mit der Ausnahme, daß kein Carbonat
enthalten war.
Es wurde auch eine Reihe zusammengesetzter Schweißdrähte IF-13 erzeugt durch Weglassen des
Carbonate und des desoxydierenden und denitnerenden
Mittels von dem Flußmittel der Drahtreihe H-Il.
Schließlich wurde eine Reihe zusammengesetzter Schweißdrähte IF-14 erzeugt durch Weglassen des
Carbonats. des desoxydierenden und Jcnitnerenden Mittels und des Fluorids von dem Flußmittel der
Drahtreihe IF-Il. Diese vier Gruppen von Drähten IK-Il. ff-12, IF-13 und IF-14 wurde ohne Schutzgas
und ohne Schutzflußmitte! bei einem Schweißvorgang
verwendet, und die erhaltenen Schweißmetalle wurden einem Rönteenstrahlentcst unterworfen, um Blasen
oder Blaslöcher festzustellen. Die Testergebnisse sind in F i 2. S dargestellt, und zwar in vier Graden.
e ι s ρ ι e
1 6
Es wurde mit den beiden Drahtreihen IF-Il und ΙΓ-12 gemäß Beispiel 5 geschweißt, und die erhaltenen
Schweißmctalle wurden dem Charpy-Stoßfestigkeitstest
oder Schlagfestigkcitstest bei OC mit einem
2 V-Nuten aufweisenden Teslstück unterworfen. Die Testergebnissc sind in F i g. 9 dargestellt.
Es wurde eine Reihe von zusammengesetzten Schweißdrähten erzeugt, indem ein Flußmittelgemiscli
'5 aus 30 Gewichtsprozent TiO2 und IO Gewichtsprozent
CaO-SiO2 als Oxyd, 15 Gewichtsprozent FeCr,
14 Gewichtsprozent FeMn und 5 Gewichtsprozent Ni als Legierungsbestandteile, 1 Gewichtsprozent AlTi
als desoxydierendcs und denitrierendes Mittel, 10 Gewichtsprozent AlF., als Fluorid, 5 Gewichtsprozent
K2Cr2O7 und 5 Gewichtsprozent K2CrO, als Kaliumverbindung
und 0 bis 15 Gewichtsprozent CaCO1, als
Carbonat in einen Stahlmantel gefüllt, der folgende Zusammensetzung hatte: 0,022 Gewichtsprozent C,
1,75 Gewichtsprozent Mn, 9,88 Gewichtsprozent Ni. 19,i5 Gewichtsprozent Cr, 2,50 Gewichtsprozent Mo.
0.41 Gewichtsprozent Si, 0.012 Gewichtsprozent P,
0,009 Gewichtsprozent S, Rest Eisen. Das Schweißmetall wurde von den Drähten ohne Schutzgas oder
Schutzfl 11 ßmittel erzeugt. Das Verhältnis zwischen dei
Menge an CaCO3 in dem Flußmittel und dem Kohlenstoffgehalt
im Schweißmetall ist in E i g. 10 dargestellt.
4° Bestandteile | TiO., MeO CaO •SiOo AI2O3 |
Flußmittclziisammensetzungei,· (Gc1A ichtsprozent) |
F-2 | F-3 | F-A | F-S |
CaCO3 BaCO3 |
F-! | 30 10 |
: 5 |
25 | 5 10 5 |
|
Oxyde 45 |
Fe Fe-Mn Fe-Si Fe-Cr Ni |
30 20 1 |
10 | — | 3 | |
Carbonate 5° |
Al-Ti Fe-AI |
7 3 |
6 5 5 15 3 |
15 ,! 5 |
Ul Ui Ui O I | 13 9 5 15 10 ■ |
Legierungs- zusätze 55 |
10 5 J |
1 | 2 | 2 4 |
||
Desoxy- dierende und de- |
CaF, AlF3" |
3 | ||||
60 nitrie rende Mittel |
K„Cr,O7 K2CrO., |
10 | 10 | 10 | 10 5 |
|
Fluoride |
5
3 |
5 5 |
5 5 |
10 | 4 | |
Kalium verbin dungen |
10 | |||||
409 531/21ί
Es wurden fünf Flußmittelziisammenselziingen F-X bis FS gemäß vorstehender Tabelle 1 bei 250 C
während einer Stunde getrocknet und dann während 100Tagen Raumatmosphäre bei 25 C und 80"„
Feuchtigkeit ausgesetzt. Danach wurde die Feuchtigkeit
in den Flußmitteln F-I bis FS gemessen.
Andererseits wurde der Draht W-I mit dem Mantel
H-2 gemäß Tabelle 4 und das Flußmittel F-2 ge-
10
maß Tabelle 1, ein handelsüblicher Draht .V und ein Draht :, der durch Einfüllen eines litanhalligen Flußmittels,
welches von der üblichen überzogenen Lichtbogenschweißstange erhalten wurde, in einen Mantel
H-I erzeugt wurden, in der gleichen Weise behandelt wie die obengenannten fünf Flußmittel, im-; jedes
der Flußmittel in dem Mantel wurde aus diesem herausgenommen.
Die Feuchtigkeit dieser drei Flußmittel wurde ebenfalls gemessen. Die Feuchtigkeit der obigen
ίο tunf Flußmittel und die der letzteren drei llul.lmittel
sind in Tabelle 2 angegeben
Feuchtigkeit in dem Flußmittel und in dem Draht (Gewichtsprozent)
Zustand
unmittelbar nach dem Trocknen 5 Tage nach dem Trocknen
50 Tage nach dem Trocknen ... 100 Tage nach dem Trocknen ..
50 Tage nach dem Trocknen ... 100 Tage nach dem Trocknen ..
0.11 0,12 0,12 0,12
0,11 0,11 0,11 0,12
0,10 | 0,11 |
0,11 | 0,12 |
0,11 | 0.12 |
0,11 | 0,12 |
0,11
0,12
0,12
0,13
0,12
0,12
0,13
0,11 0,11 0,11 0,11
0.12 1,00 1,86 1,88
Draht
Nr.
WA W-2 W-3 W-4 WS Tabelle 3
Spezifikation des Drahtes
Spezifikation des Drahtes
Durchmesser mm
3,2 3,2 3,2 3.2 3,2
Mantelzusammen setzung
H-I
H-2
H-3
H-4
H-2
Mantel | Fluß |
verhältnis | mittel |
• O | F-! |
68 | F-2 |
65 | F-3 |
65 | F-4 |
65 | FS |
65 | |
Fluß-
mittel-
vcrhältnis
32
35
35
35
35
35
35
35
Mantel Nr.
0.092
0.022
0.065
0.25
0.022
0.065
0.25
Mn
0.40
1.75 7.66 1.23
Zusammensetzung des Mantels
(Gewichtsprozent)
(Gewichtsprozent)
Aus den Tabellen ist ersichtlich, daß das bevorzugte Flußmittelgemisch, welches nicht hygroskopisch 1st
ind eine günstige Schweißwirkung schafft, aus 20 bis
Gewichtsprozent Oxyd, nicht mehr als 6 Gewichtsprozent
desoxydierendes und denitrierendes MitfJ.
! bis 15 Gewichtsprozent Carbonat. 8 bis 15 Gewichtsprozent
Fluorid, 17 bis 52 Gewichtsprozent Lesieungsbestandteile und 4 bis 10 Gewichtsprozent Kaiumverbindung
zusammengesetzt ist.
2.50
den Tabdfi ^J' W'2' W^ ^4 «»d WS, die in
den lldfnZ Und 4 dargesteIit sind' wurden unter
venvend ^dT"^^ ß Tabei'e 5 bei Schweißungen
Tabelle 6 daräesfelf, "IJ ^ ^weißteste sind in
Drähten (i--lCbk ^ Sle Zeigen' daß mit deD
halten und der ScL -fnStiSes Schweißmetall erkann
fcchweißvorgang erleichtert werden
T-I | Draht Nr. | Knergieruel | Tabelle 5 | C | Eleklr^cher | Spannung | Schutzgas oder | |
Τ-2 | Strom | ( > ) | Scluit-flußmiltel | |||||
Τ-3 | W-I | A.C. | Schweißbedingungen | (A) | 28 bis 30 | Tesi -Nr. | ||
Tost Nr. | T-4 | W-2 | A.C. | 350 | 28 bis 30 | |||
Τ-5 | W-3 | A.C. | 350 | 28 bis 30 | ||||
W-A | A.C. | 350 | 28 bis 30 | |||||
W-5 | D.C.R.P | 350 | 20 bis 25 | — | ||||
T-6 | 350 | Schut/flußmittel aus 20% | ||||||
ZrO2-SiO.,, 40% MgO und | ||||||||
W-2 | A.C. | 28 bis 30 | 40% Al2O11 | |||||
350 | reines Argon in einer Menge vor. | |||||||
20 l/min | ||||||||
C | t | Tabelle 6 | T-I | T-2 | keine | keine | Tes | T-3 | -Nr. | T-4 | Test-Nr. | T-3 | T-4 | T-5 | T-6 | |
Mn | Abgespritzte Tropfen | 0,095 | 0,020 | 0.070 | 0.32 | 1 | 0.017 | 0,025 | ||||||||
Si | Testergebnisse | 0,50 | 1,66 | 7.75 | 2.03 | kein | kein | 1,95 | 1.72 | |||||||
P | 0,45 | 0,44 | 0.25 | 0.40 | fein | fein | 0.62 | 0,39 | ||||||||
Zusammen | S | Feuchtigkeitsabsorption des Drahts | 0.021 | 0.012 | 0.024 | 0.015 | 0.014 | 0,020 | ||||||||
setzung des | Ni | 0.010 | 0.009 | 0,011 | 0,009 | gut | gut | 0.009 | 0.010 | |||||||
Schweißmetalls | Cr | — | 9,85 | 9,50 | 39,93 | gut | gut | 11.02 | 9.64 | |||||||
(Gewichts | Mo | — | 19.26 | 19.12 | 20.05 | fein | klein | 19,32 | 19.54 | |||||||
prozent) | Total N | 2.45 | und klein | 2.20 | 2.48 | |||||||||||
Streckgrenze | 0,10 | 0.09 | 0.10 | keine | keine | 0.10 | 0.04 | |||||||||
(ke/'mm-) | 40.5 | |||||||||||||||
Zugfestigkeit | 40.5 | |||||||||||||||
(kg/ mm2) | 52.6 | 60.1 | 59.73 | 73.4 | 61.0 | 64.8 | ||||||||||
Mechanische | Dehnung (%) | |||||||||||||||
Eigenschaften | Schlagwert bei | 24.3 | 44.1 | 45.4 | 18.6 | 43.0 | 40.9 | |||||||||
des Schweiß | 2 V-Nuten und | |||||||||||||||
metalls | OC | |||||||||||||||
(geschweißt") | (kg-mcm2) | 5.8 | 10.3 | 11.6 | 3.8 | 10.1 | 10.0 | |||||||||
5% wäßrige | ||||||||||||||||
H2SO4-Lösung | ||||||||||||||||
(g,m-/hr) | — 4.3 | — | — | 4.2? | 4.57 | |||||||||||
65 %ige wäßrige | ||||||||||||||||
Korrosions | HNO:!-Lösung | |||||||||||||||
widerstand | (g.'m'Vhr) | — ; 0.81 | — | — | 0.84 | 0,95 | ||||||||||
(Gewichts | ||||||||||||||||
verlust) in | ||||||||||||||||
t (Grad) | T-i ; T-: | T-: | T-6 | |||||||||||||
1 1 | 1 | 1 | ||||||||||||||
Aussehen der Raupe | kein kein | — | kein | |||||||||||||
Abziehfestigkeit der verfestieten | fein fein | fein | fein | |||||||||||||
Röntgenstrahlentes | Schlacke | |||||||||||||||
Geruch | Lichtbogenstabilitä | gut gut | gut | aut | ||||||||||||
gut gut | gut | gut | ||||||||||||||
klein fein | — | klein | ||||||||||||||
und klein | ||||||||||||||||
keine | keine | |||||||||||||||
Wie oben beschrieben, werden durch Verwendung einer Kaliumverbindung in dem sich ergebenden Flußmittelgemisch
Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit, Abnahme der abgespritzten oder zerstreuten Partikeln,
Verhinderung unangenehmen Geruchs und leichte Beobachter^ der geschmolzenen Metallmenge
an der Schweißsteile erhalten.
Zusätzlich zeigen Ergebnisse der Röntgenstrahlprüfung
und der Schlagfestigkeitsprüfung der geschweißten Metalle gemäß der Erfindung, daß die
Qualität des geschweißten Metalls bei Vorhandensein der Kaliumverbindung verbessert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Seelenelektrode für automatisches oder halb- bewirkt nicht nur eine Vergeudung von Draht, sonautomatisches
Schweißen, die einen rohrförmigen S dem auch eine Störung der Lichtbogenschutzatmo-Mantel
aus Stahl oder Eisenlegierung aufweist, der Sphäre. Als Ergebnis treten O2- und Nä-Gase, die in der
mit einem Flußmittel gefüllt ist, das Oxyd, ein Atmosphäre vorhanden sind, in das geschmolzene
Fluorid, einen Legierungszusatz, ein Carbonat und Metall ein, wonach Blaslocher oder Blasen in dem
ein desoxydierendes und denitrierendes Mittel um- geschweißten Metall auftreten.
faßt, dadurch gekennzeichnet, daß m Der unregelmäßige oder instabile Lichtbogen bei
das Flußmittel aus 10 bis 60 Gewichtsprozent automatischem oder halbautomatischem Schweißen
Oxyden, 1 bis 15 Gewichtsprozent Fluoriden, 15 ohne Abschirmflußmittel oder Abschirmgas verringert
bis 60 Gewichtsprozent Legierunaszusätzen, nicht die Qualität der Schweißraupe. Dies trifft besonders
mehr als 15 Gewichtsprozent Carbonaten, nicht zu, wenn der Schweißstrom schwach ist oder die Ge-
mehr als 7 Gewichtsprozent desoxydierenden und 15 schwindigkeit des laufenden Brenners hoch ist, wobei
denitrierenden Mitteln und 1 bis 15 Gewicht- dann unter Verwendung eines üblichen Schweißdrahtes
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |