DE2160733B2 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer binären Impulsfolge miUels eines
binären Zählers.
Aus der USA.-Patentschrift 2873388 ist es bekannt, aus einer Eingangsimpulsfolge einen Impuls
mit treppenstufenförmiger Flanke zu erzeugen. Hier dient der treppenstufenförmige Impuls jedoch nur
dazu, einen Speicher-Kondensator auf einen bestimmten Wert zu bringen, um einen Schaltvorgang
auszulösen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 537 389 ist
eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Stufenimpulsen bekannt. Hier handelt es sich jedoch darum,
nur Stufenimpulse mit ansteigender Flanke unter Verwendung von möglichst wenigen Schaltmitteln, die
nur einen geringen Strom benötigen, zu erzeugen.
Schließlich ist es bekannt, von einem Zug von Eingangsimpulsen ein Rechtecksignal abzuleiten, von
dem jede Halbperiode durch eine konstante algebraische Zahl von Eingangsimpulsen definiert ist.
Das so abgeleitete Rechtecksignal kann zur Steuerung von Masehinenwerkzeugen verwendet werden
oder 1. B. zur Erregung der Statorwicklungen eines Schalt-Motors.
'nst-esondere bei der Verwendung solcher Rechtecksignale
für die Steuerung von Schalt-Motoren kann die Steilheit der vorderen und der hinteren Flanke
der Rechteckwelle unerwünscht sein. Versuche zur Glättung der Welle durch Filterung oder durch Integration
hatten wegen der variablen Frequenz des Signals keinen Erfolg.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es ermöglicht,
aus einer Eingangsimpulsfolge unabhängig von Änderungen ihrer Frequenz eine Impulsfolge mit
treppenstufenförmigen Flanken zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß aus der Eingangsimpulsfolge mittels eines Zwei-Richtungs-Zählers
eine Rechteckimpulsfolge abgeleitet wird, deren Halbperiode durch eine konstante
Zahl /V der Eingangsimpulsfolge gegeben ist, daß die Eingangsimpulsfolge über eine Torschaltung, die
durch die vom Zwei-Richtungs-Zähler abgegebene Rechteckimpulsfolge und ein vom binären Zähler abgeleitetes
Steuersignal gesteuert wird, derart an den binaren Zähler angelegt wird, daß dieser ein der
Reehteckimpulsfolge entsprechendes Signal mit jeweils
/1 Treppenstufen aufweisenden, ansteigenden und abfallenden Flanken abgibt, wobei η eine vorgegebene
ganze Zahl und kleiner als N ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert,
in der
Fig. 1 scheniatisch eine Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
Fig. 2 zeigt Wellentormen zur Erläuterung der Schaltung nach Fig. I;
Fig. 3 zeigt die Schaltung nach Fig. I im Detail:
Fig. 4 und 5 zeigen Abwandlungen der Schaltung nach Fig. 3;
Fig. fr zeigt Wellcnformen bei einer bevorzugter
Anwendungsform der Erfindung.
Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels be schrieben, bei dem die Eingangsimpulse in eine Rieh
tung gerichtet sind, und der Richtungssinn, den jede
Impuls darstellt, wird durch die entsprechende Erre gung eines separaten Addier-Subtrahier-Kanals an
gezeigt. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1, die au
die Eingangsimpulse anspricht, die über einen Eingangskaaal
11 ankommen, hat einen Zweirichtungs-Zähler 12 zum algebraischen Zählen der über den Kanal
11 ankommenden Impulse, gefeuert durch einen Addier/Subtrahier-Kanal AS, wobei der Zähler 12
seinen Ausgang kontinuierlich nach jeweils N Impulsen zwischen positiven und negativen Niveaus umschaltet.
Der Zähler 12 liefert somit ein Rechtecksignal, bei dem jede Halb-Periode durch N Impulse
gegeben ist.
Ferner ist ein binärer Zähler 13 vorgesehen, der in zwei Richtungen über einen Bereich von 0 bis η
Impulsen zählt, wobei η kleiner ist als N.
Die Eingangsimpulse im Kanal 11 werden auf den Zähler 13 mittels einer Torschaltung 14 gegeben, die
einen Teil einer Zählersteuerung bildet und selbst durch das Ausgangssignal des Zähler- 12 gesteuert
wird, das über einen Kanal 15 angelegt wird, sowie durch ein Signal vom Zähler 13, das über einen Kanal
16 kommt.
Der Kanal AS ist nicht an den Zähler 13 geschaltet, welcher deshalb auf die Eingangsimpulse unabhängig
von deren Richtungssinn anspricht.
Die Impulse aus dem Kanal 11 werden durch die Torschaltung 14 unter einer von zwei Bedingungen
an den Zähler 13 gelegt, nämlich (Bedingung I) wenn das Signal vom Zähler 12 positiv ist und der Zähler
13 weniger als η Impulse hält, oder (Bedingung II)
wenn das Signal vom Zähler 12 negativ ist und der Zähler 13 mehr als O Impulse enthält.
Die Wirkungsweise wird an Hand der Wellenformen von Fig. 2 unter der Annahme beschrieben, daß
N gleich 1 ft und η gleich 4 ist und daß zu Beginn der Zähler 13 auf Null steht und der Zähler 12 in
einer Stellung ist, in der er auf sein positives Niveau geschaltet wird.
Die Welle α zeigt die Eingangsimpulse, die stetig eintreffen. Die Welle b ist die sich ergebende Rechteckwelle,
die vom Zähler 12 über den Kanal 15 geliefert
wird, bei der jede Halb-Periode durch N (= Ift)
Eingangsimpulse gegeben ist, wobei das Signal zwischen positiven und negativen Niveaus 21 und 22
wechselt. Mit der vorderen Flanke der ersten Halbwelle 23 der Welle h tritt die Bedingung I ein, und
die Torschaltung 14 ermöglicht dem Zähler 13, die Impulse über den Kanal 11 zu empfangen. Sein Ausgang
über den Kanal 17 hat die Treppenstufenform 24 der Welle c.
Mit dem vierten (d. h. dem «-ten) Impuls ist der Zustand I beendet, und über den Rest der Halbwelle
23 hält der Zähler 13 seinen Ausgang auf dem konstanten positiven Niveau 25, das mit dem vierten
Schritt erreicht wurden ist.
Mit dem Ende der Halbwelle 23 und dem Abfall des Rechtecksignals auf das negative Niveau 22 tritt
die Bedingung II ein und der Zähler 13 schaltet von dem positiven Niveau 25 auf das negative Niveau 26
herab.
Jede Flanke der Rechteckwelle veranlaßt daher, daß der Zähler 13 ein Treppenstufen-Signal ableitet,
das durch η Eingangsimpulse gegeben ist, wobei jede Treppenstufe positiv gehend oder negativ gehend ist,
abhängig vom Richtungssinn der verursachenden Flanke, d. h. abhängig davon, ob die Flanke der
Rechteckwelle selbst positiv gehend oder negativ gehend ist.
Es wird nun angenommen, daß nach der ersten Halbwelle 23 die Eingangsimpulse in ständig abnehmender
Geschwindigkeit eintreffen, wie die Welle d zeigt. Jede Halbwelle des Rechtecksignals des Zählers
12, die wie zuvor durch 16 Impulse gegeben ist, ist
daher länger als die vorhergehende, wie die Welle e zeigt.
Die Welle /zeigt die resultierende Wirkung auf das vom Zähler 13 gelieferte Signal. Wie zuvor sind vier
Schritte für jeden Wechsel des Niveaus erforderlich, und während die Höhe jeder Treppenstufe gleich
ίο bleibt, da der Abstand zwischen den Niveaus, der eine
Funktion der Parameter des Zählers 13 ist, unverändert bleibt, wird die Länge jeder Treppenstufe, die
vom Abstand der Eingangsimpulse abhängt, progressiv größer.
Man erhält somit eine Wellenform mit π Treppenstufen aufweisenden ansteigenden und abfallenden
Flanken, unabhängig von Änderungen der Frequenz der Eingangsimpulse.
Ändert sich der Sinn der Eingangsimpulse, so wird nur die Länge der Halb-Periode der Rechteckwellen
beeinflußt, während die Wellenform der Treppenstufen unverändert bleibt, da der Zäh'er 13 auf die Eingangsimpulse
unabhängig von deren Richtungssinn anspricht.
as Fig. 3 zeigt die Torschaltung 14 und den binären
Zähler 13. Der Zähler 13 zählt aufwärts oder abwärts, abhängig davon, ob die Impulse an einen Eingang A
(Addiereingang) oder an den Eingang S (Subtrahiereingang) angelegt werden. Er hat drei Stufen 2", 2'
und 22. Die Ausgänge dieser Stufen sind an den Eingang eines Verstärkers 31 geschaltet über Widerstände
33,34 und 35, die entsprechende Widerstandswerte4/?,2Ä
und R haben. Der Verstärker gibt einen Ausgang auf den Kanal 17 und bildet eine negative
Rückkopplung über eine Widerstand 36 vom Wert R. Jede Stufe des Zählers 13 gibt ein positives Signal ab,
wenn sie die Ziffer 1 hält, während sie sonst einen Null-Ausgang abgibt.
Die Torschaltung 14 umfaßt zwei Und-Tore 41 und
42, durch die die über den Kanal 11 ankommenden Eingangsimpulse, die alle positiv sind, entsprechend
auf den Addiereingang A und den Subtrahiereingang S des Zählers gelegt werden, unter Berücksichtigung
der obenerwähnten Bedingungen 1 und II.
Ein weiterer Eingang zum Tor 41 wird über den Kanal 15 von der Stufe 12 abgenommen, außerdem
ein Inhibit-Fingang von der Stufe 2: des Zählers 13 über den Kanal 16.
Das Tor 42 hat einen Inhibit-Eingang über den Kanal 15. wenn es positiv ist, und einen Eingang von
einem Oder-Tor 43. an das die Ausgänge der drei Stufen des Zählers 13 über den Kanal 16 gelegt sind.
Im Betrieb wird, wenn die Bedingung I vorliegt,
wobei eine positive Halbwelle in der Stufe 12 vorhanden ist und der Zähler 13 weniger als vier Impulse
hält, das for 41 durch das positive Signal im Kanal 15 frei gemacht, wobei kein Inhibit-Signal vorliegt,
da die Stufe V die Ziffer Null hält.
Damit läuft jeder über den Kanal 11 ankommende Impuls durch das Tor 41 zum Addiereingang des Zählers.
Zur gleichen Zeit ist das Tor 42 durch das Inhibit-Signal im Kanal 15 gesperrt.
Die Impulse durch das Tor 41 laufen weiter zum Zähler 13, bis es insgesamt vier sind, worauf durch
die Erregung der Stufe 22 ein Inhibit-Signal abgegeben wird, um das Tor 41 zu sperren.
Unter der Bedingung II, bei der eine negative Halbwelle in der Stufe 12 vorliegt und der Zähler eine
Zahl über Null hält, wird das Tor 42 durch den Ausgang des Tores 43 frei gemacht, wobei das positive
Inhibit-Signal vom Kanal 15 nicht an dem Tor liegt. Somit werden die Eingangsimpulse durch das Tor 42
durchgelassen und auf den Subtrahiereingang S des Zählers 13 gegeben, während das Tor 41 infolge der
Abwesenheit eines positiven Signals vom Kanal 15 blockiert ist. Der Zähler 13 zählt daher abwärts, bis
Null erreicht ist und das Freigabe-Signal des Tores
43 vom Tor 42 entfernt wird.
Der Ausgangskreis vom Zähler 13 zum Kanal 17 arbeitet in bekannter Weise als Addierkreis mit negativer
Rückkopplung, wobei der Verstärker auf jeden Schritt des Zählers anspricht, indem über den Widerstand
36 ein Strom rückgekoppelt wird, der ausreicht, die Summe der Ströme durch die stromführenden Widerstände
33 bis 35 auszugleichen und so den Eingang
44 des Verstärkers auf scheinbarem Erdpotential zu halten. Über den Ausgangskanal 17 wird daher ein
Strom abgegeben, der die Gesamtzahl darstellt, die der Zähler 13 hält.
Nachdem der Zähler 13 den vierten Impuls in Aufwärtsrichtung gezählt hat, hält er einen konstanten
Strom durch den Widerstand 33, wodurch im Ausgang vom Verstärker ein Strom aufrechterhalten wird, der
das obere Niveau 25 der erzeugten Wellenform darstellt, wie in c oder / von Fig. 2 gezeigt ist.
Mit dem Ende der Rechteckwelle vom Zähler 12 entsteht die Bedingung II und die nächsten vier Impulse
werden subtrahiert, um den Zähler 13 vier Stufen abwärts auf Null zu schalten, wodurch man einen
Null-Ausgang erhält, der das Niveau 26 darstellt.
Wenn der Zähler 13 von der Bauart ist, die alle Impulse an einer gemeinsamen Eingangsklemme erhält
und die Addition oder die Subtraktion auf Grund von Signalen erfolgt, die an zwei andere Eingänge gelegt
werden, so kann die Torschaltung 14 ausgebildet sein, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Hier erfolgt der Ausgang vom Zähler 12 über den Kanal 15 in Form von zwei Leitungen P und N, die
entsprechend positiv sind, wenn die Stufe eine positive oder eine negative Halbwelle hält. Die Leitungen sind
entsprechend an den Addiereingang A bzw. an den Subtrahiereingang S des Zählers angeschlossen. Die
Leitungen P und N sind ferner entsprechend mit den Eingängen von Zwei-Eingangs-Toren 51 und 52 verbunden.
Der zweite Eingang des Tores 52 kommt vom Oder-Tor 43, das Eingänge von sämtlichen drei Stufen
des Zählers 13 hat, wie bei Fig. 3. Der zweite Eingang des Tores 51 ist ein Inhibit-Signal der Stufe 22 des
Zählers 13.
Die Ausgänge der Tore 51 und 52 werden durch ein Oder-Tor 53 zusammengefaßt und als einer der
Eingänge auf ein Und-Tor 54 gegeben, das als anderen Eingang die Eingangsimpulse des Kanals 11 erhält.
Der Ausgang des Tores 54 wird an eine Eingangsklemme 55 gelegt.
Unter der Bedingung I wird durch das positive Signal der Leitung P der Zähler 13 in seinen Addier-Zustand
vorgespannt und das Tor 51 freigemacht. Das
Tor bleibt offen, wodurch das Tor 54 für die Eingangsimpulse freigemacht wird, bis der Zähler die Stufe
22 erreicht, worauf ein Inhibit-Signal das Tor 51
schlieft und mit diesem auch das Tor 54, wodurch die Eingangsimpuise gesperrt werden.
Unter der Bedingung II wird durch das positive Signal der Leitung N der Zähler in seinen Suntrahier-Zustand
vorgespannt und das Tor 52 freigemacht. Die Impulse erreichen daher den Zähler so lange, wie irgendeine
Stufe des Zählers 13 erregt ist. Sobald Null erreicht ist, hört der Signaleingang am Tor 52 vom
Tor 43 auf und sperrt somit das Tor 54.
Wird für die Torschaltung 14 eine Nand-Logik vorgezogen, so kann die Schaltung nach Fig. 3 gemäß
Fig. 5 modifiziert werden. Hier wird das Signal im Kanal 15 als einer der Eingänge an jedes von zwei
Drei-Eingangs-Nand-Toren 61 und 62 gelegt, wobei
ίο die Verbindung /.um Tor 62 über ein Nand-Tor 63
erfolgt. Die Eingangsimpuise im Kanal 11 werden als
die zweiten Eingänge an jedes der Tore 61 und 62 gelegt. Der dritte Eingang des Tores 61 kommt von
der Stufe 22 des Zählers 13 über ein Nand-Tor 64.
Der dritte Eingang des Tores 62 kommt von einem Drei-Eingangs-Nand-Tor 65, dessen Eingänge von
den Stufen 2" bis 22 über Nand-Tore 66 bis 68 kommen. Die Ausgänge der Tore 61 und 62 werden an
die Eingänge A und S des Zählers über Nand-Tore
ao 71 und 72 gelegt.
Unter der Bedingung I wird durch das positive Signal im Kanal 15 die Und-Tor-Kombination 61/71
frei gemacht, so daß ein Signalimpuls so lange zum Zähler läuft, wie seine Stufe 22 den Wert Null halt,
wobei demzufolge die Umkehr dieses Signals durch das Tor 64 einen positiven Eingang am Tor 61 erzeugt.
Sobald die Stufe 22 anspricht, wird der Ausgang des Tores 64 negativ und schließt die Tore 61/71.
Unter der Bedingung II wird durch das negative Signal
im Kanal 15, das durch das Tor 63 umgekehrt wurde, die Und-Tor-Kombination 62/72 freigemacht.
Diese läßt demgemäß die Impulse so lange durch, wie der Ausgang vom Tor 65 positiv ist und damit so lange,
wie einer der Stufen 2" bis 22 die Ziffer 1 hält. Wenn sämtliche Null sind, so sind alle drei Eingänge zum
Tor 65 positiv und dessen resultierender Null-Ausgang schließt die Tore 62/72.
Ist bei der Anordnung nach Fig. 3 eine andere Anzahl von Schritten erforderlich, beispielsweise fünf, so
wird der Inhibit-Eingang des Tores 41 nicht allein von der Stufe 22 abgenommen, sondern von einer als
Und-Tor geschalteten Kombination der Signale von dieser Stufe und von der Stufe 2°. Entsprechendes gilt
für die Fig. 4 und 5.
Falls es nicht erwünscht ist, den Zähler auf Null herabzuschalten, kann ein Zähler mit größerem Bereich
verwendet werden, der über einen Bereich von K bis K + η betrieben wird, wobei K eine Konstante
ist.
Nachfolgend wird ein Anwendungsbeispiel gegeben.
Die Erfindung kann dazu benutzt werden, einen mehrstufigen Schaltmotor zu steuern. Die Rechteckwellen
können dann in irgendeiner geeigneten Weise in gleichen Phasenabständen aus dem Eingangsimpulszug
erzeugt werden. Angenommen, die Zahl der Phasen sei ungerade, so werden N und η so gewählt,
daß, wenn jede aufwärts gerichtete Treppenstufe endigt, eine abwärts gerichtete Treppenstufe in einer und
in nur .einer der anderen Wellenformen beginnt und umgekehrt. Hierdurch wird zu irgendeiner Zeit immei
eine und nur eine Treppenstufe erzeugt.
So können bei einem Fünf-Phasen-Motor die Rechteck wellen, die Abstände von 72° haben, die
Formen A bis E in Fig. 6 haben, wobei angenommen
wird, daß die Eingangsimpulse regelmäßige Abstände aufweisen. Mit η = Λ//, und N ζ. B. gleich 20, haber
die abgestuften Wellen die Formen /T bis E'. Da eine
volle Periode 40 Impulse umfaßt, werden die 72" -Abschnitte
durch acht Impulse dargestellt. Die Welle B eilt somit der Welle A um acht Impulse nach, die
Welle C eilt der Welle B um acht Impulse nach usw. Jeder Treppenzug wird durch vier Impulse erzeugt.
Wenn der aufwärts gerichtete Treppenzug 73 der Welle A' endigt, beginnt der abwärts gerichtete Treppenzug
74 der Welle ü', während am Ende des abwärts gerichteten Treppenzuges 74 der aufwärts gerichtete
Treppenzug 75 der Welle B' beginnt usw.
Das Ergebnis ist dasselbe, wenn die Abstände der Eingangsimpulse variieren, da dann die Neigung des
Treppenzuges entsprechend variiert.
• Die erforderliche Schaltung kann einen separaten Satz von Elementen (wie in Fig. 1) für jede Wicklung umfassen. Der gemeinsame Eingangsimpulszug wird parallel an fünf Eingangsleitungen gelegt, die der Leitung 11 von Fig. 1 entsprechen, während das /1/S-Signal parallel an fünf Stufen gelegt wird, von denen jede dem Zähler 12 entspricht. Die Ausgänge an den Leitungen, die der Leitung 17 entsprechen, werden an die entsprechenden Wicklungen des Motors gelegt.
• Die erforderliche Schaltung kann einen separaten Satz von Elementen (wie in Fig. 1) für jede Wicklung umfassen. Der gemeinsame Eingangsimpulszug wird parallel an fünf Eingangsleitungen gelegt, die der Leitung 11 von Fig. 1 entsprechen, während das /1/S-Signal parallel an fünf Stufen gelegt wird, von denen jede dem Zähler 12 entspricht. Die Ausgänge an den Leitungen, die der Leitung 17 entsprechen, werden an die entsprechenden Wicklungen des Motors gelegt.
Es ist außerdem nur noch eine Einrichtung erforderlich,
um die fünf Zähler 12 auf die entsprechenden Zahlen (Fig. (i) einzustellen, d. h. auf Null Impulse
für den Zähler 12 der Phase A, auf acht Impulse für die Phase ß, sechzehn für die Phase C usw. Hierzu
kann jeder Zähler 12 einen Schaltkreis enthalten, der beim Anlegen eines Rückstellsignals den Zähler auf
die entsprechende Anfangszahl einstellt, d. h. den Zähler 12 der Phase A auf Null, den Zähler 12 der
Phase B auf die Zahl acht, den Zähler 12 der Phase C" auf die Zahl sechzehn usw.
Im abgeschalteten Zustand der ganzen Vorrichtung werden die einzelnen Zähler 12 zufällige Zahlen enthalten.
Ehe der Motor eingeschaltet wird, wird ein Rückstellsignal auf alle fünf Zähler 12 gegeben, durch
das sie auf ihre entsprechenden Anfangszahlen eingestellt werden.
Bei einer geraden Anzahl von Phasen führt das Vorhandensein von gegenphasigen Paaren dazu, daß
jeder abwärts gerichtete Treppenzug in einer Welle mit einem aufwärts gerichteten Treppenzug in der
Gegenphasen-Welle zusammenfällt und umgekehrt. Es kann daher erforderlich sein, jeden Treppenzug
in Längsrichtung auszudehnen durch Erhöhung der Anzahl seiner Schritte, um die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden
Treppenzügen zu schließen und auf diese Weise sicherzustellen, daß keine statischen Intervalle
vorhanden sind, die größer als dasjenige zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen sind.
In sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat jeder Treppenstufenzug denselben
Richtungssinn, d. h. positiv gehend oder negativ gehend, wie derjenige der auslösenden Flanke des Signals
vom Zähler 12. Gegebenenfalls kann jedei Treppenzug auch einen Richtungssinn entgegengesetzt
zu demjenigen der auslösenden Flanke haben wobei der Ausgang an der Leitung 17 nach Wunscl
phasen-umgekehrt sein kann oder nicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer binären Impulsfolge mit treppenstufenförmigen
Flanken aus einer Eingangsimpulsfolge mittels eines binären Zählers, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Eingangsimpulsfolge («) mittels eines Zwei-Richtungs-Zählers (12) eine Rechteckimpulstolge
(b) abgeleitet wird, deren Halbperiode durch eine konstante Zahl N der Eingangsimpulsfolge (α) gegeben ist, daß die Eingangsimpulsfolge
(α) über eine Torschaltung (14), die durch die vom Zwei-Richtungs-Zähler (12) abgegebene
Rechteckimpulsfolge (b) und ein vom binären Zähler (13) abgeleitetes Steuersignal gesteuert
wird, derart an den binären Zähler (13) angelegt wird, daß dieser ein der Rechteckimpulsfolge
(/>) entsprechendes Signal (t) mit jeweils η
Treppenstufen aufweisenden, ansteigenden und abfallenden Flanken abgibt, wobei η eine vorgegebene
ganze Zahl und kleiner als N ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei der binare Zähler eine Kapazität von K + η
Impulsen hat. wobei K Null oder eine positive as
Konstante ist. dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Rechteckimpulsfolge positiv wird und der
Zähler (13) weniger als K + η Impulse hält, der
Zähler (13) ein treppenstutenförmiges Ausgangssignal mit ansteigendet Flanke abgibt und danach
das Ausgangssignal auf einem konstanten positiven Niveau hält, bis die Rechteckimpulsfolge negativ
wird und daß, wenn die Rechteckimpulsfolge negativ ist und der Zähler (13) mehr als K Impulse
hält, der Zähler (13) ein treppenstufenförmiges
Ausgangssignal mit abfallender Flanke abgibt und danach das Ausgangssignal auf einem konstanten
negativen Niveau hält, his die Rechteckimpulsfolge positiv wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l.wobei
der binäre Zähler eine Kapazität von K + η
Impulsen hat. wobei K Null oder eine positive Konstante ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn
die Rechteekimpuisfolge positiv wird und der Zahler (13) mehr als K Impulse hält, der Zähler
(13) ein treppenstufenförmiges Ausgangssignal mit abfallender Flanke abgibt und danach das
Ausgangssignal auf einem konstanten negativen Niveau hält, bis die Rechteckimpulsfolge negativ
wird und daß, wenn die Rechteekimpuisfolge ncgativ ist und der Zähler (13) weniger als K + /1
Impulse hält, der Zähler (13) ein treppenstufenförmiges Ausgangssignal mit ansteigender Flanke
lbgibt und danach das Ausgangssignal auf einem konstanten positiven Niveau hält, bis die Rechteckimpulsfolge
positiv wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ansteuern der Wicklungen eines mehrphasigen Schalt-Motors von der Eingangsimpulsfolge für
jede Wicklung des Motors eine Rechteekimpuisfolge abgeleitet wird, daß diese Reehteckimpulsfolgen
gleiche Phasenabstände zueinander haben und daß für jede Rechteckimpulsfolge ein binärer
Zähler vorgesehen ist.
733
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-
1971
- 1971-12-07 DE DE19712160733 patent/DE2160733B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2160733A1 (de) | 1972-06-15 |
GB1341969A (en) | 1973-12-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |