DE2159845C3 - Entschwefelungsmittel für Rauchgase - Google Patents
Entschwefelungsmittel für RauchgaseInfo
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Description
um das Vielfache, gegenüber beispielsweise Kupfer, verlängert und eine ausgezeichnete Entschwefelungswirkung erreichbar.
Die Regenerierung kann einfach durch Waschen mit Wasser und Trocknen erfolgen, wobei die entfernte
Schwefelsäure kaum Verunreinigungen enthält.
Bei der Erfindung ist eine Synergie zwischen der Funktion des Kohlenstoffs für die Adsorption der
Schwefelsäure und der Funktion des Metalloxid-Katalysators zur Steigerung der Oxidation des
Schwefeldioxids gegeben. Demgemäß kann die Entschwefelung der Abgase in einem weiten Temperaturbereich
von Normaltemperatur bis etwa 7000C erfolgen. Die Temperatur, bei der die Entschwefelung
noch wirksam ist, liegt extrem hoch im Vergleict zu der unter Verwendung von Aktivkohle allein bzw.
den bekannten Mitteln.
Bei den verschiedenen Rauchgastemperaturen wurden folgende Entscbwefelungsgradä (%) mit dem
Mittel gemäß der Erfindung erreicht:
Rauchgestemperatur | EntschweMungsgrad |
°C | % |
30 | 95,6 |
100 | 95,4 |
150 | 97,8 |
250 | 95,1 |
350 | 92,6 |
500 | 85,9 |
700 | 68,5 |
Nach alledem zeigt das erfindungsgemäße Mittel eine hohe und ausgezeichnete Entschwefelungswirkung
selbst bei hohen Temperaturen der Abgase.
Claims (1)
- kohle in granulierter Form oder in Form von Blättchen verwendet wird. Wenn die Aktivkohle pulverförmigPatentanspruch: S S eine Schwefelsäurekonzentratior, von 73%, ,. υ ι»!« rw als Katalysator dienende Kupfer-Entschwefelungsraittel for Rauchgase, das durch ^jten. D«a* KuPfersulfat über und wird von Mischen von 1 Teil einer Mischung aus 0,5 Teilen 5 "*%$*&getrennt Sgernäß ist es stets er-Nickelacetat und 0,5Teilen Kupfercarbonat mit ^ AtavkoWe fZ Adsorption der Schwefelsäure !Teil Eisenhydroxid, Zusetzen von Aktivkohle, forderlich, wenn die Aosorp ^Grali d Ehit f 300 bis 10500C in e.nen SattS»W° erre.cn. , Aki!Teil Eisenhydroxid, Zusetzen von Akt, ^Granulieren und Erhitzen auf 300 bis 10500C in e.nen SattS»W° erre.cn. , ieinem Ofen unter zusätzlicher Zufuhr eines aus fachen und danach oer njwj umständlich undi 7% O Rt kohle adsorbiert wird was au«™einem Ofen unter zusätzlicher Zufuhr eines aus fachen und da 10 bis 12% CO, 8 bis 10% CO8, 5 bis 7% O8, Rest « kohle adsorbiert wird, was N, bestehenden Gases erhalten worden ist. Ze'AT de" britischen Patentschrift 1 15Ϊ 738 ist einVerfahren zur Herstellung eines Entschwefelung».mittels für Rauchgase bekannt, bei dem granuliertes»5 kohlenstoffhaltiges Material mit einer waßngen Losung wenigstens eines wasserlöslichen Salzes vonDie Erfindung betrifft ein Entschwefelungsmitte., Kupfer, .^J^das in einem hohen Grade aus Rauchgasen Schwefel- imprägniert und dasoxide enfernen kann, die durch die Oxidation von Erhitzen m «ner .nerten AtSchwefel und Schwefelverbindungen entstehen, welche 20 ratur im Bereich von jou υ Schwefeldioxidsin Brennstoffen wie Schwerölen od. dgl. zur Zeit Das Mitte, wird zur Ab»Π« on d Schw fe diox.dder Verbrennung enthalten sind. be. eine T^P^r der Rau gEntschwefelungsverfahren für Rauchgase können 100 bis 200 C, vorzugsweise ^ic ,Λ jf ibt :grob in einen nassen und einen Trockenprozeß ein- Die Nutsche Auslegeschnftl 2.7 535 beschreibtgeteilt werden. Es gibt verschiedene Methoden für 25 Verfahren zur Beseitigung von. S*^«°x^ h a"Jden nassen Prozeß wie Durchblasen von Ammoniak heizen Rauchgasen, we c ^s dadur^h ^""^f^oder Waschen mit Kalkmilch oder Wasser. Ver- ist, daß ein mit Eisenalzlosun^n ßpttanktcsiand aufich.edene Vorrichtungen, wie Venturi-Wäscher, Luft- etwa 60O1 erhitztes Absorptf™*«^™*^*™trommeln od. dgl., werden für den Naßprozeß ver- Silicagel, bei einer Temperaturvon -tw350b£400 Cwendet, jedoch ist dieses Verfahren fehlerhaft, weil die 30 mit den Rauchgasen in J.™·1™^^™^Reaktion nicht im Schwefligsäurestadium stoppt, Die Regenerierung des Absorpt""«™ttels erfolgsondern teilweise bis zu einer Schwefelsäureverbindung durch Erhitzen auf etwa 700 Cl nd Abfuhren derweitergeht, so daß die Gasabsorption dabei gehemmt dabei frei werdenden Schwefelox.d,=" . f .ist. eine große Menge Dampf und Feuchtigkeit ent- Gegenstand der Erfindung is t «n&rtsdhwefclunp.wickelt und dabei die Temperatur stark erniedrigt wird. 35 mittel für Rauchgase, das *hr säurefest ist und damitDie Vorrichtung wird hierdruch stark beschädigt, hat eine hohe Lebensdauer besitzt s'^h ™ d"^cheine stark verkürzte Lebensdauer und kann zu Schäden Waschen mit Wasser und TrocknenÖ kß d ibondere im Gegensatz zeine stark verkürzte Lebensdauer und kann zu Schäden Waschen mit Wasser und Tro £ für die Öffentlichkeit führen. Beim Trockenprozeß und insbesondere im Gegensatz zu den bekannten unterscheidet man eine Methode mit aktiviertem Mitteln auch bei hohen Rauchgastem^raturen bis zu Manganat und eine mit Aktivkohle. Die früheren 4" etwa 700° C eine ausgezeichnete Entschwefelungs-Verfahren erfordern eine hohe Temperatur von 10000C wirkung zeigt. . , .„ . . zur Regenerierung des Manganats und verursachen Das Mittel ist dadurch ^.χ;™1·*16«^ Störungen wie Unterbrechung des Arbeitsganges durch Mischen von 1 Teil einer Mischung aus OJ1 Terten die hohe Viskosität von Manganschlamm. Letztere Nickelacetat und 0,5 Teilen Kupfercarbonat mit Teil Methode ist insofern ungünstig, als die Vorrichtung 45 Eisenhydroxid, Zusetzen von Ak ivkohle, Granulieren großräumig wird, weil 5 oder 6 oder mehr Adsorptions- und Erhitzen der Mischung auf 300 bis 1050 C in fürme für eine Einzelanlage und entsprechend große einem Ofen unter zusätzlicher Zufuhr e.nes aus 10 bis Mengen Aktivkohle gebraucht werden, was sehr auf- 12% CO, 8 bis 10% CO2, 5 bis 1/ O2, Rest N2 bewendig ist. Außerdem wird die Adsporptionsfähigkeit stehenden Gases erhalten worden ist. für die Schwefeloxide durch die Abgastemperatur 5o Es wird so ein Kohlenstoffmatenal gebildet das beeinträchtigt. Die Entschwefelungskraft ist verhältnis- ein Metalloxid von Spinell-Struktur enthalt. Man mäßig gut, wenn die Gastemperatur unter 150° C liegt, kann annehmen, daß in einer derartigen Atmosphäre geht jedoch verloren, wenn die Temperatur über das Metallsalz teilweise zu Metall durch den Kohlen-200=C liegt. Es ist daher fast unmöglich, dieselbe stoff reduziert wird. Dies stört jedoch nicht das wirkungsvoll für einen Ofen zu verwenden, dessen 55 Wesen der Erfindung. Die Metalloxide und en Zugtemperatur über 200° C wie im üblichen Erhitzer kleine Menge Metall, die auf dem Kohlenstoffmatenal liegt. Außerdem ist die Entschwefelungszeitleistung fixiert sind, bilden in diesem Kristall, die als Katalyverhältnismäßig kurz, so daß die Regenerierung der sator zur Förderung einer Oxidation des ISchweW-Aktivkohle häufig wiederholt werden muß. Um diese dioxids wirken Der im Produkt geb ^te ™» Nachteile bei Verwendung von Aktivkohle zu ver- 60 kann eine Struktur wie ein o^J^'^.^™£ meiden, hat man vorgeschlagen, ein wasserlösliches Würfel, ein raumzentrierter Würfel, «nedicWe Kupfersalz wie Kupferchlorid in Aktivkohle als Packung von Würfeln od. dgl. haben, aber eine Katalysator zu fixieren. In diesem Falle jedoch geht Spinelltyp-Kristallstruktur dieser Art ist chaiakteim Abgas enthaltenes Schwefligsäuregas in SO3 über ristischer. Das Produkt hat eine ausgezeichnete1 Sau e- und wird in der Aktivkohle in Form von Schwefelsäure 65 festigkeit, so daß nui; 0,1%,derselben be normaler durch Reaktion mit der Abgasfeuchtigkeit adsorbiert. Temperatur und 0,3 % bei 100 C gelost wird, z.B. η Die Schwefelsäure mit einer Konzentration von 75% Schwefelsäure einer Konzentration von 90 /0. Die wird durch die Adsorption gebildet, wenn die Aktiv Lebensdauer des Katalysators ist auf diese Weise
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |