DE2159330B2 - Korrekturmechanismus für eine Uhr mit Datumsanzeige - Google Patents
Korrekturmechanismus für eine Uhr mit DatumsanzeigeInfo
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Description
6 Mechanismus zur Korrektur nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt de;
Antriebshebels (20) in der Weise angeordnet ist, dal das Drehen dieses Hebels gegen die Wirkung seine·
Rückholorgans (18) in Richtung auf den Tagessterr (3) eine Verschiebung dieses Sterns um einen zurei
chenden Winkel bewirkt, damit die Sprungfeder de: Sterns in eine um einen Schritt gegenüber der ur
sprünglichen Stellung verschobene Lage bringt während eine Drehung des Hebels in der Richtung
die sein Ende von der Verzahnung des Sterns weg führt, frei auf einer Amplitude erfolgen kann, di<
zumindest näherungsmäßig gleich der Amplitude der Verschiebung ist, die die Umschaltung des Ta
gessterns (3) bewirkt.
7. Korrekturmechanismus nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß das Rückholelement (17
eine elastische Klinge ist, die seitlich gegen die Nok ke (i4) drückt, wobei letztere in der Weise ausgebil
det ist, daß, wenn die Korrektureinrichtung untei der Wirkung der Feder in die erste Lage gebrach
wurde, der Korrekturfinger (13a) sirh außerhalb de; Weg^s des die Verzahnung des Tagesringes (3) be
tätigenden Hebels befindet.
8. Korrekturmechanismus nach Anspruch 2 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (14) eine
Herzform aufweist, wobei ein ausgekehlter Mittel teil (14a) vorhanden ist, in den das Ende der Fedei
(17) eindringt, wenn das Korrekturorgan (13a) siel· in der ersten Stellung befindet.
9. Mechanismus zur Korrektur nach Anspruch f und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17)
die auf die Nocke (14) wirkt und die Rückholeinrich lung (18), die auf den Antriebshebel (20) des Tages
steins (3) wirkt, zwei Arme einer gleichen elasti sehen Platte (16) bilden, die am Werk befestigt ist.
10. Korrekturmechanismus nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtunger
eine Aufziehstange, Mittel zur Festhaltung diesei Stange in einer radialen Korrekturlage, einen fes
verbundenen Ritzel (8) am Korrekturorgan (13 koaxial zu diesem Organ aufweisen, die den Auf
ziehstab, wenn er in Korrekturlage ist, mit dem Rit zel (8) in der Weise verbinden, daß eine Rotatior
des Aufziehstabs eine Drehung der Korrekturein richtung (13) um ihre Achse bewirkt.
11. Korrekturmechanismus nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsein richtungen zwischen der Aufziehstange und den
Korrekturritzel (13) ein Übertragungsvorgelege (6 aufweisen, das auf einem Kipphebel (28) drehbai
angeordnet ist, und ein Vorgelege zur Uhrzeitein stellung, das mit dem Übertragungsvorgelege ir
Eingriff steht und sich um die gleiche Achse dreh wie der Kipphebel, wobei das Übertragungsvorge
lege entweder mit dem Korrekturritzel oder mi einem Zwischenvorgelege zum Minutenzeigeran
trieb in Verbindung stehen kann, je nach der axialei Lage der Aufziehstange.
Die Erfindung betrifft einen Korrekturmechanismu für eine Uhr mit Datumsanzeige mit mindestens eine
Anzeigeeinrichtung, die in 24-Stunden-Intervallen
schrittweise vom Werk angetrieben wird, mit einem von außerhalb der Uhr zugänglichen drehbaren Steuerorgan
und einem um eine Achse drehbar angeordneten Korrekturorgan, das mit Antriebsmitteln der Anzeigeeinrichtung
zusammenwirkt
Es sind Uhren mit Datumsanzeiger bekannt, die mit einem Korrekturmechanismus versehen sind, der es ermöglicht,
das oder die Anzeigeorgane des Kalenders einzustellen, ohne die Zeigerstellung zu ändern. Dieser
Mechanismus wird häufig über eine Aufzugsstange gesteuert, die dafür in eine andere Einstellage gebracht
wird als die Zeiteinstellage und die Aufziehlage. In dieser Korrekturlage bewirkt das Drehen der Aufziehstange
das schnelle Verschieben des Anzeigeorgans, das in den meisten Fällen ein ringförmiges Organ mit
Datumsanzeige ist
Weiterhin sind Einstellmechanismcn mit einem steifen
Finger bekannt, der um eine Achse gedreht werden kann und der sich in der Weise quer verschieben läßt,
daß eine Pendelbewegung an der Aufziehstange das Ende dieses Finger» eine geschlossene Kurve beschreiben
läßt, die einmal in die Verzahnung des Datumsanzeigers eingreift und ihn um einen Schritt vorschiebt.
Andere bekannte Einstellmechanismen weisen einen Stern oder ein Organ mit elastischem Arm auf, die um
eine feste Achse in der Weise rotieren, daß eine Einwirkung auf die Verzahnung des Datumsanzeigers erfolgt.
Bei einem aus der CH-PS 3 65 673 bekannten Korrekturmechanismus
der eingangs beschriebenen Art muß der Benutzer das Ziffernblatt ständig beobachten,
um die Drehbewegung der Aufzugswelle sofort anhalten zu können, wenn das richtige Datum in das Fenster
tritt. Dies ist auch bei allen weiteren vorbekannten Korrekturmechanismen der Fall, wenn die Einstellung
durch Drehung an der Aufzugswelle erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Korrekturmechanismus, dessen Konstruktion
einfacher ist, der weniger Teile aufweist, sicher funktioniert und ausschließt, daß die Einstellvorrichtung
nach Betätigung in einer Lage verbleibt, in der sie das normale Vorschieben der Anzeigevorrichtung behindert,
wenn diese durch das Uhrwerk der Kalenderuhr angetrieben wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Korrekturmechanismus
der eingangs beschriebenen Art trfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuervorrichtung vorhanden
ist, die das Steuerorgan mit dem Korrekturorgan kuppelt, wenn das Steuerorgan sich in einer Korrekturstellung
befindet, daß ein Rückholelement vorgesehen ist, das das Korrekturorgan in eine erste neutrale Stellung
bewegt, daß ein fester Anschlag vorgesehen ist, der eine zweite Stellung des Korrekturorgans bestimmt,
und daß das Korrekturorgan sowie die Antriebsmittel derart angeordnet sind, daß eine von einer Pendelver-Schiebung
des Steuerorgans bewirkte Pendelbewegung des Korrekturorgans, die dieses von der neutralen in
die zweite Stellung und von dieser zurück in die neutrale Stellung verstellt, die Anzeigeeinrichtung nur während
einem der Wege der Pendelbewegung um einen Schritt schaltet, wobei die Anzeigeeinrichtung während
der rückläufigen Pendelbewegung in der gleichen Lage bleibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Korrekturmechanismus bewirkt jede Pendelbewegung an der Aufzugswelle
eine Fortschaltung des Anzeigeorgans um einen Schritt. Es genügt also, die Pendelbewegungen zu zählen,
so daß es nicht mehr nötig ist, das Ziffernblatt während der Korrektur ständig zu überwachen. Da die Lagen
des während der Korrektur ständig zu überwachenden Korrekturorgans durch eine Feder und einen
Anschlag bestimmt werden, erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung gewissermaßen eine digitale Korrektur.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 näher beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Korrekturmechanismus
und
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie IMI der
Fig. 1.
Man sieht in der Zeichnung einen Teil eines Werks einer Uhr mit Kalenderanzeige, deren Platine 1 einen
Datenring 2 und ein Sternrad für die Tage 3 mit 14 Zähnen trägt, die fest mit dem nicht dargestellten Anzeigescheibenteil
verbunden ist, der den Antriebsmechanismus und die Einstellvorrichtung überdeckt, und
deren Anzeigen in einem Fenster erscheinen, das im Zifferblatt angebracht ist, während die Daten von 1 bis
31 auf dem Ring in einem anderen Fenster erscheinen, das ebenfalls im Ziffernblatt angebracht ist.
Die öffnung 4 in der Platine ist dazu bestimmt, wie bei einem üblichen Uhrwerk verschiedene Teile des
Aufzieh- und Einstellmechanismus aufzunehmen, insbesondere das Aufziehritzel und das bewegliche Ritzel
(nicht dargestellt). Das Vorgelege 5 für das Einstellen der Zeit ist in Eingriff mit dem beweglichen Ritzel,
wenn die (nicht dargestellte) Aufziehstange sich in der Einstellage befindet. In dieser Lage ist sie über das Vorgelege
6 und über das Zwischenvorgelege 7 mit dem nicht dargestellten Minutenrad in der Weise verbunden,
daß das manuelle Antreiben der Zeiger erfolgt. Die Aufziehstange kann eine dritte Lage einnehmen,
die nicht mit der Aufziehlage und der Einstellage zusammenfällt, wobei diese Korrekturlage genannt wird
und im Eingreifen des beweglichen Ritzels mit dem Vorgelege für das Einstellen der Uhrzeit 5 besteht.
Aber in dieser Lage ist das Vorgelege 6 nicht mehr mit dem Zwischenvorgelege 7 verbunden, sondern mit
einem Ritzel 8, das Teil eines Korrekturmechanismus 9 ist, der sich in der Platine 1 dreht. Der Mechanismus,
über den das Ritzel 6 mit dem Ritzel 8 in Verbindung gebracht wird, wenn die Aufziehstange von der Uhrzeiteinstellage
in die Korrekturlage übergeht, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Hier ist ein Kipphebel 28
(F i g. 2) vorhanden, der sich um die Achse des Vorgeleges der Uhrzeiteinstellung dreht. Dieser Mechanismus
ist an sich bekannt und ist kein Erfindungsteil.
Der Korrekturmechanismus 9 umfaßt eine Welle 11,
deren eines Ende eine Abflachung 12 aufweist. Auf diesem Ende der Welle 11 sind einerseits die Korrekturplatte
13 aufgesetzt und andererseits eine Nocke 14 mit Hei zform. Die Zentralöffnungen dieser beiden Elemente
sind nicht kreisförmig und weisen eine Abflachung entsprechend der der Welle 11 auf, und sie sind mit
dieser Welle bei allen Rotationsbewegungen in Verbindung. Zwischen der Platte 13 und der Nocke 14 ist eine
Zwischenscheibe 10 angeordnet. Man sieht in F i g. 1 die Form der Nocke 14, die diejenige eines Herzens mit
einer zentralen Abschrägung 14a ist, eine erste Rampe 146 liegt auf der einen Seite der Zentralabschrägung,
und eine zweite Rampe 14c liegt auf der anderen Seite dieser Abschrägung. Die beiden Rampen sind von un-
gleicher Länge. Die Platte 13 weist einen Radialfinger 13a auf und beiderseits dieses Fingers zwei Schulterflächen
oder Anschlagflächen 136 und 13c, die radial verlaufen und in ungleichen Abständen vom Finger 13a
liegen.
Wie man in F i g. 2 sieht, durchquert die Welle 11
eine kreisförmige öffnung in einer Platte 15, die auf der Platine 11 fixiert ist und die Rückholfeder des Aufziehmechanismus
und des Einstellmechanismus bildet, wobei sie gleichzeitig dazu dient, verschiedene Organe
dieses Mechanismus zu halten bzw. zu führen.
Der Korrekturmechanismus weist außerdem als wesentliches Element eine Federplatte 16 mit Einschnitte
auf, wozu 2 Arme 17 und 18 gehören. Außerdem ist ein Anschlag 19 und ein Antriebshebel 20 vorhanden. Die
Platte 16 ist auf der Platine 1 mit einer Schraube 21 und mit Führungsfüßen 22 und 22a befestigt, und die beiden
Arme 17 und 18 erstrecken sich einerseits zum Mechanismus 9 und anderseits zum Hebel 20 hin. Der Arm 17
weist an seinem freien Ende ein hervorstehendes Dreieck auf, das seitlich gegen die Nocke 14 drückt.
Der ARm 18 erstreckt sich auf der gleichen Höhe wie der Arm 17 und greift in eine Aussparung in Kreisform
23 ein, die im Hebel 20 vorgesehen ist, wobei der Eingang dieser Aussparung etwas größer ist als die Breite
des Endes des Armes 18. So hält dieser Arm 18 normalerweise den Hebel 20, der um einen Tropfen herum
dreht, der auf der Brücke 29 vorhanden ist, und der vom Kopf einer Schraube 24 gehalten wird, die diese
Brücke an der Platine befestigt, und zwar in einer Ruhelage,
in der eine Nase 23 an einem Ende eines der Hebelarme 20 sich gegenüber dem Tagesstern 3 befindet,
während ein Zapfen 26 am Ende eines anderen Armes des Hebels 20 sich in der Nähe des Organs 8 und
auf dem Verlauf des Fingers 13a befindet.
Wie man in F i g. 2 sieht, wird der Anschlag 19 durch
einen zylindrischen Zapfen gebildet, der in eine öffnung
der Platte 15 eingekeilt ist Dieser Zapfen liegt auf dem Verlauf der Anschlagflächen 136 und 13c; womit
er zusammenwirkt, um die Drehgrenzen des Mechanismus 9 festzusetzen. Vor der Beschreibung dieses Korrekturmechanismus
genfigt es, noch anzugeben, daß die Innenverzahnung 27 des Datumsorgans 2 sich auch in
der Nähe des Mechanismus 9 erstreckt Auf der anderen Seite ist die nicht dargestellte Sprungfeder, die die
Position des Datumsringes fixiert, in der Weise angeordnet
und festgehalten, daß einer der Zähne 27 auf dem Verlauf des Fingers 13a an einer solchen Lage
liegt, daß eine Verschiebung dieses Fingers in einer Richtung nicht eine Änderung der Datumseinstellung 2
bewirkt während eine Verschiebung in der anderen Richtung diese Umstellung bewirkt So befindet sich
der dem Mechanismus 9 nächstliegende Zahn in einer asymmetrischen Lage bezüglich der Radiallinie, die die
gemeinsame Achse der Organe 2 und 3 und die Achse des Organs 9 verbindet
Wenn sich die Aufziehstange in einer anderen Lage als der Korrekturlage befindet, oder wenn man sie in
diese Lage bringt, weist der Mechanismus 9 eine erste
oder neutrale Einstellung entsprechend F i g. 1 auf. Das Ende des Armes 17 ist in die Abschrägung 14a der Nokke
14 eingeschoben und sichert die Stabilität des Mechanismus 9 durch Abstützen gegen ihn dank der Vorspannung.
Wenn dieser Lage ausgehend die Krone der Aufziehstange in Uhrzeigerrichtimg von außen gesehen
gedreht wird, wird der Mechanismus 9 entgegen der Uhrzeigerrichtung entsprechend F i g. 1 gedreht Es
kann eine Drehbewegung erfolgen, wenn die Rampe 146 unter der Wulst des Armes 17 gleitet, und zwar so
lange, bis der Anschlag 136 mit dem Zapfen 19 in Verbindung kommt. Dann wird eine zweite kritische Lage
erreicht. Während dieser Drehbewegung, die eine Amplitude von etwas mehr als 90° haben kann, stößt der
Finger 13a an einen der Zähne 27 und verschiebt den Datumsring 2 um eine Einheit. So genügt also eine einfache
Pendelbewegung zur Korrektur des Datumsringes um einen Schritt. Natürlich kann statt der Rückführung
der Stange in eine andere axiale Position sofort nach der Heranführung des Anschlags 136 bis an den
Zapfen 9 auch die Krone in der umgekehrten Richtung gedreht werden, ohne daß eine Änderung bewirkt wird.
Das Eingreifen der Wulst des Armes 17 in die Abschrägung 14a bildet dann den Moment, an dem man das
Korrekturorgan in die Neutrallage gebracht hat, die das Datumsorgan vollkommen freigibt. In diesem Fall
bewirkt eine neue Pendelbewegung in der gleichen Richtung wie die erste mittels der Aufziehstange eine
zweite Vorschiebung des Datumsringes um einen Schritt. Man stellt jedoch fest daß die laufende Verwendung
des Korrekturmechanismus zur Korrektur des Datumsringes um einen Schritt am Ende eines Monats
mit 30 Tagen darin besteht, ungefähr eine Vierteldrehung mittels der Aufziehstange in Uhrzeigerrichtung
durchzuführen und dann die Krone wieder in die Aufziehlage zu bringen. Da Organ 9 wird dann durch
die Feder 17 in die Neutrallage zurückgeführt.
Wenn man auch die Wochentagsangabe durch eine Änderung des Organs 3 korrigieren muß, genügt es, die
Krone der Aufziehstange entgegen der Uhrzeigerrichtung, von außen gesehen, zu drehen. In diesem Fall
greift die Rampe 14c unter die Wulst des Armes 17 und der Finger 13a verschiebt sich entsprechend in F i g. 1
in Uhrzeigerrichtung. Der Zapfen 26 des Hebels 20 wird erfaßt und verschiebt den Hebel in der Weise, daß
die Nase 25 in die Verzahnung des Sterns 3 eingreift und sie um zwei Schritte ihrer Verzahnung verschiebt
Wenn der Finger 13a unter dem Zapfen 26 unter Verschiebung des Hebels 20 hindurchgelaufen ist, kommt
der Anschlag 13c mit dem Zapfen 19 in Verbindung. Der Mechanismus 9 erreicht so seine dritte kritische
Lage. Die notwendige Rotationsbewegung ist natürlich geringer als diejenige, die notwendig ist, um den Datumsanzeiger
zu verschieben, weshalb die Rampe 14c kürzer ist als die Rampe 146 und der Anschlag 13c sich
in einer Neutrallage mehr in der Nähe des Zapfens 19 als die Anschlagvorrichtung 136 befindet
Bei der Rücklaufbewegung des Organs 9 in seine Neutrallage wird der Hebel 20. der in seine Lage nach
F i g. 1 durch den Arm 18 der Feder 16 geführt wird, in eine andere Richtung verschoben, ohne daß das irgendeine
Funktion auslöst Schließlich befinden sich der Mechanismus 9 und der Hebel 20 m der Lage nach F i g. 1.
Eine neue Pendelbewegung der Aufziehkrone in der entgegengesetzten Uhrzeigerrichtung und dann anschließend
in der Uhrzeigerrichtung bewirkt eine neue Umschaltung des Tagessterns usw. Man hat so einen
Korrekturmechanismus geschaffen, der nur eine geringe Zahl von Teilen aufweist, und der es gestattet sowohl
den Tagesanzeiger als auch den Wochentagsanzeiger durch eine einfache Pendelbewegung des
Steuerorgans vorzunehmen, wobei bei der hier beschriebenen
Ausführungsform diese Korrektur durch die Aufziehstange in Korrekturlage erfolgt
Einer der Vorteile des hier beschriebenen Mechanismus
ist abgesehen von der Einfachheit und der leichten Bedienbarkeit die Tatsache, daß das Korrekturorgan
nt-if!
durch ein elastisches Organ in einer neutralen Lage gehalten wird, wenn es nicht betätigt wird. Diese Anordnung
gestattet es insbesondere bei der Einstellung von Datum und Tag nach einem Stillstand der Uhr bequem
die Zahl der Schritte zu zählen, um die der Datumsanzeiger fort bewegt wird, womit eine Kontrolle der Datums-
und Tageinstellung möglich ist. In der Tat bewirkt jede vollständige Pendelbewegung der Aufziehstange
ein Fortschreiten um eine Einheit sowohl des Tagesanzeigers als auch des Wochentagsanzeigers.
Die Korrekturlage der Aufziehstange kann eine Innenlage sein, bei der die Aufziehstange durch einen
Druck auf die Krone gegen eine Federwirkung gehalten wird, wobei also diese Lage nicht fixiert ist. Es kann
auch eine Außenlage sein, bei der der Aufziehteil nur unter einer Traktionswirkung gegen eine Federwirkung
gehalten werden kann. Schließlich kann es auch eine Mittellage zwischen der Zeiteinstellung und der
Aufziehstellung sein, die durch bekannte Mittel fixiert wird.
Schließlich könnte das Korrektursteuerorgan auch eine Hilgskrone sein, die am Ende eines Stabes befestigt
ist, die neben der Aufziehstange durch das Gehäuse hindurchreicht.
Natürlich kann der beschriebene Mechanismus auch
in dem Fall verwendet, werden, daß die Kalenderuhr nur eine Anzeige aufweist, die einmal je 24 Stunder
vorgeschoben wird, beispielsweise bei einer Uhr, die nur die Tage anzeigt.
Der wesentliche Vorteil des hier beschriebenen Korrekturmechanismus
ist der, daß er digital funktioniert Wie man weiter oben ausgeführt hat, bewirkt eine Pendelbewegung
der Korrekturvorrichtung zwischen der Neutrallage und der Anschlaglage mit Rücklauf in die
Neutrallage einen Fortschritt um einen Schritt des Datumsanzeigers oder des Wochentagsanzeigers. Wenn
es sich also z. B. am Ende des Monats darum handelt um einen Tag vorzustellen, dann kann die Korrektur
erfolgen, ohne daß der Benutzer das Ziffernblatt der Uhr anschaut. Durch Manipulieren der Krone zwischen
zwei Fingern oder auch mit einem Finger allein kann man die Anschläge der Pendelbewegung feststellen und
so nach Gefühl einstellen. Das gleiche gilt, wenn man um mehrere Schritte bzw. Wochentage vorschieben
muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
end-Me-
Claims (5)
1. Korrekturmechanismus für eine Uhr mit Datumsanzeige
mit mindestens einer Anzeigeeinrichtung, die in 24-Stunden-Intervallen schrittweise vom
Werk angetrieben wird, mit einem von außerhalb der Uhr zugänglichen drehbaren Steuerorgan und
einem um eine Achse drehbar angeordneten Korrekturorgan, das mit Antriebsmitteln der Anzeigeeinrichtung
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuervorrichtung (28) vorhanden ist, die das Steuerorgan (6) mit dem Korrekturorgan
(13) kuppelt, wenn das Steuerorgan (6) sich in einer Korrekturstellung befindet, daß ein
Rückholeiement (17) vorgesehen ist, das das Korrekturorgan
(13) in eine erste neutrale Stellung bewegt, daß ein fester Anschlag (19) vorgesehen ist,
der eine zweite Stellung des Korrekturorgans (13) bestimmt und daß das Korrekturorgan (13) sowie
die Antriebsmittel (5, 6, 8) derart angeordnet sind, daß eine von einer Pendelverschiebung des Steuerorgans
(6) bewirkte Pendelbewegung des Korrekturorgans (13), die dieses von der in die zweite Stellung
und von dieser zurück in die neutrale Stellung verstellt, die Anzeigeeinrichtung (2) nur während
einem der Wege der Pendelbewegung um einen Schritt schaltet, wobei die Anzeigeeinrichtung (2)
während der rückläufigen Pendelbewegung in der gleichen Lage bleibt.
2. Korrekturmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturorgan (13)
mit einem um eine Achse drehbar angeordneten Ritzel fest verbunden ist und daß eine mit dem Korrekturritzel
ebenfalls fest verbundene Nocke (14) mit dem Rückholelement (17) zusammenwirkt, wobei
das Rückholelement (17) auf die Nocke drückt und sie in die genannte neutrale Stellung zurückbringt.
3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturorgan (13) einen
Korrekturfinger (13a) und beiderseits des Korrekturfingers je eine Anschlagfläche (136,13c) aufweist
und daß die genannten Flächen mit dem festen Anschlag (19) zusammenwirken, wobei durch Drehung
des Korrekturritzels von der ersten Stellung in dem einen oder dem anderen Drehsinn das Korrekturorgan
in die zweite oder die dritte Stellung gebracht wird.
4. Mechanismus nach Anspruch 3 für eine Kaienderuhr mit einem Datumsanzeige!· und einem Wochentagsanzeiger
mit einem Koaxialstern zum Anzeigen der Tage, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturfinger (13a) beim Durchlauf des Weges von der ersten in die zweite Stellung und von letzterer
in die erste Stellung mit dem Datumsanzeiger unmittelbar und beim Durchlauf des Weges von der
ersten Stellung in die dritte Stellung und von letzterer in die erste Stellung mit dem Tagesstern (3) mittelbar
zusammenwirkt.
5. Korrekturmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen
für den Tagesstern (3) aus einem Antriebshebel (20) bestehen, der um eine feste Achse gedreht wird
und normalerweise durch ein Rückholorgan (18) in 6S
einer solchen Lage festgehalten wird, daß eines der Enden (26) auf dem Weg liegt, der vom Korrekturfinger
(13a) zwischen der ersten und der dritten Lage durchlaufen wird, während das andere Ende
(25) in der Nähe der Verzahnung des Tagesstern!
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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