DE2159328C2 - Elektrisch beheizbare Tür für einen Kühlschrank - Google Patents
Elektrisch beheizbare Tür für einen KühlschrankInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch
beheizbare Türe für einen Kühlschrank mit feststehen
dem Türrahmen, mit ie einer in der Nähe der einen
Vertikalkante des Türflügels an dessen oberen und unteren Seite vorgesehenen Zapfenoffnung /ur Aufnah
me je eines Scharnierzapfens und mit je einer in dem
unterrn und oberen feststehenden Türrahmenteil mit ü
der jeweiligen Zapfenöffnung in dem Türflügel korre
spondierenden Öffnung für die Befestigung der
Scharnierzapfen und mit korrespondierenden elektn
sehen Anschlüssen in einem der feststehenden senkrech len Türrahmenteile und an der benachbarten Seite des
Türflügels.
Lfm Kondensation und insbesondere Eisfiiederschlag am metallenen Türflügelrahmen oder der Verglasung zu
verhindern, ist es bekannt, elektrische Widerstands« f-leizdrähte in dem die Verglasung tragenden Rahmen
unterzubringen. Ist mit extrem niedrigen Temperaturen
ZU rechnen, so hat man auch die Oberfläche mindestens
einer Glasscheibe, der Verglasung mit einem dünnen Film aus optisch durchsichtigem, elektrisch leitendem
Material versehen. Der Film wird an ein elektrisches Netz über metallene streifenförmige Leiter angeschlossen,
die auf der Verglasung angeordnet sind.
Die durch den elektrischen Strom erzeugte Joulesc'ne
Wärme, die durch den den leitenden Oberzug durchfließenden Strom erzeugt wird, verhindert die
Entstehung von Eisniederschlägen auf der G'asoberfläche und gewährleistet so, daß die zur Schau gestellten
Waren zu allen Zeiten klar sichtbar sind.
Um entweder den Türflügelrahmen oder die Verglasung oder beide zu heizen, ist es notwendig, den
Türflügel an eine Q-jelle elektrischer Energie anzuschließen.
Es ist bekannt, für diesen Zweck einen elektrischen Anschluß am Türflügelrahmen vorzusehen,
der mit einem am feststehenden Türrahmen montierten Kontakt in Form einer Steckverbindung zusammenwirkt,
um der Tür elektrische Energie zuzuführen.
Aus der US-Patentschrift 34 99 245 sind eine heizbare
verglaste Kühlschranktüre und ein entsprechender Rahmen bekannt, wobei mehrere Türen aufeinander
abgestimmte Anlenkungen aufweisen. Grundsätzlich ist zwar auch eine Anlenkung der Türen jeweils rechts oder
links möglich.
Die einmal gewählte Anlenkung läßt sich jedoch an der fertig montierten Vorrichtung nicht mehr ohne
weiteres ändern.
In der US-Patentschrift 29 87 782 wird eine spezielle
Türaufhängung für elektrisch beheizbare Kühlschranktüren beschriebc-u. die ein leichtes Öffnen und sicheres
Schließen ermöglichen soll.
Wegen der vielfachen Formen des Zusammenwirkens zwischen den Türflügeln und den sie tragenden
feststehenden Rahmen waren die Käufer solcher Türen bisher genötigt, sorgfältig die gewünschte Gestaltung
der Aufhängung der Türflügel vorzuschreiben, also insbesondere an/ugeben. welche Türflügel — sei es bei
einem Kühlbehälter mit einet einzigen Tür oder einem solchen mit mehreren in Reihe angeordneten Türen —
rechisausschwingend und welche Türflügel linksausschwingend
gelagert sein sollten. Der Türhersteller mußte daher die Türkonstruktion in Einzelanfertigung
vornehmen, um den feststehenden Rahmen entsprechend den Wünschen des Käufers zu bauen.
Die vorstehend erläuterte Forderung hat eine Reihe schwerwiegender Nachteile zur Folge. Zunächst hindert
sie die unmittelbare Anwendung von Massen- oder Serienherstellung-.methoden für die Fabrikation der
Türflügel und der feststehenden Türflügelrahmen. Dies folgt aus der Tatsache, daß die in bezug auf die
Schwenkbewegung gestellten Forderungen in vielfa eher Hinsicht /ur Einzelanfertigung zwingen. Weiterhin
ist der Käufer und endgültige Benutzer des Kühlbehäl ters gehindert, bei Behältern mit mehreren Türen die
vom Hersteller vorgesehene Art der Anlenkung abzuändern, um wechselnden Anforderungen /u genü
gen. wie sie sich aus der günstigsten Schaustellung der in
dem Behälter aufzubewahrenden Waren ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrisch beheizte Tür für Kühlschränke oder sonstige Kühlbehälter zu schaffen mit der es möglich \si, jede
beliebige Anzahl vort Türflügeln entsprechend der jeweils gewünschten Richtung der Schwenkbewegung
zu lagern, dabei dem endgültigen Benutzer der Tür die Möglichkeit zu geben, sich hinsichtlich der Richtungen
der Schwenkbewegung der einzelnen Türflügel leicht den wechselnden Anforderungen anzupassen und
umgekehrt dem Türhersteller die Möglichkeit zu geben,
sich unbedenklich der Technik der Massenherstellung zu bedienen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei einer Kühlschranktüre der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
in der Nähe der anderen Vertikalkante des Türflügels an dessen oberer und unterer Seite und
symmetrisch zu dessen Mittellinie ebenfalls Zapfenöffnungen zur Aufnahme je eines Scharnierzapfen;,
vorgesehen Sind und im unleren und oberen feststehenden
Rahmenteil korrespondierend zu den letztgenannten Zapföffnungen je eine Öffnung für die Befestigung
der Scharnierzapfen vorgesehen ist und daß an der Seite dieser neuen Vertikalkante des Türflügels und an dem
benachbarten feststehenden Rahmenteil zusätzliche zueinander korrespondierende elektrische Anschlüsse π
angeordnet sind.
Hierdurch ist jederzeit ein Wechsel der Anlenkung der Türflügel möglich, insbesondere ein Wechsel
einzelner Türflügel, ohne daß damit die Anlenkung anderer Türflügel verändert werden muß. Weiterhin
ermöglicht die Standardisierung von Türflügel, Zwischenpfosten
und Rahmenteilen unabhängig von deren Anordnung bzw. Anlenkung im Gesamtaufbau ein
rationelles Fertigen in größeren Serien und eine vereinfachte Lagerhaltung, unabhängig von den Einzel- 2Ί
besiellungen der Kunden. Die Berücksichtigung besonderer Kundenwünsche bezüglich der Anlenkung und
der Öffnungsweite der einzelnen Türflügel ist nicht nur bei der Endmontage derartiger Kühlschränke möglich,
sondern auch jederzeit später. Dies gilt insbesondere. 3η wenn sich im Verlaufe des Gebrauchs die Anforderun
gen ändern.
Vorteilhafterweise kann die Kühlschranktüre mindestens einen, zwei Türflügeln zugeordneten Zwischenpfosten
mit zwei elektrischen Anschlüssen und zwei in si
den horizontalen Rahmenteilen benachbart zu den Zwischenpfosten angeordneten, miteinander verbundenen
Zapfenöffnungspaaren /ur Aufnahme von Scharnierzapfen aufweisen. Diese Zwischenpfosten befinden
sich dann im Türrahmen, wenn mehr als zwei Türflügel
verwendet werden.
Die Türflügel werden in den Rahmenteilt·η vorteilhaf
terweise so gelagert, daß jeder Scharnierzapfen aus einem als Lagerzapfen dienenden, in die Zapfenöffnun
gen der Türflügel eingreifenden zy';ndnschen Abschnitt.
einem Gewindeabschnitt und einem damit fest verbundenen Flansch besteht.
Weitere Merkmale der Erfindung und damit verbundene Vorteile werden sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Dort zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines /nehrtürigen
Kühlschranks oder Kühlkabinetts.
Fig. 2 einen vzrgrößerten Schnitt nach Linie 2-2 in
Fig. I.
F1 g. 3 eine Stirnansicht des Kühlsehranks oder
Kühlkabinetts nach Fig. I zur Veranschaulichung der
Gestaltung der elektrischen Verbindung zwischen den Türflügeln und dem feststehenden Rahmen, in welchem
die Türflügel gelagert sind,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Oberteils
eines Abschnitts des Türrahmens zur Veranschauli' chung der zweisymmetrischen Vorrichtung zur Begrenzung
der Türflügelbewegung,
F i g. 5 eine Draufsicht des Türrahmenabschnitts nacil
Fig.4,
Fig.6 eine perspektivische, teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung eines Fensterzwischenpfostens,
F i g. 7 eine teilweise m Schnitt gehaltene Darstellung der An'enkung der Türflügel an den Gliedern des
Rahmens in Einzelheiten und
F i g. 8 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung eines Türflügels für einen Kühlschrank oder ein
Kühlkabinett.
In der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführung der Erfindung zeigt Fig. 1 einen Kühlschrank
5 mit einem Rahmen 16, in welchem Türen 10, 11,12 und 13 montiert sind. Der Rahmen 16 besieht aus
oberen und unteren Rahmenteilen 20 und 21, vertikalen Pfosten 22 und 23, welche die oberen und unteren
Rahmenteile 20 und 21 miteinander verbinden. Wie genauer aus F i g. 2 und 6 hervorgeht, sind außerdem zur
Verbindung der unteren und oberen Rahmenteile 20 und 21 eine Anzahl vertikaler Zwischenpfosten 26,27 und 28
vorgesehen. Die den Umfang bildenden Rahmenteile sowie die Zwischenpfosten, wie sie soeben beschrieben
sind, de.'imeren eine Vielzahl einzelner Rahmenab
schnitte fur die Montage der Turf ._.el 10, 11, 12 und 13.
die schwenkbar in einer Art angeienk. sind, die weiter
unten beschrieben wird. An den Türflügeln sind wie gezeichnet. Handgriffe 18 angebracht, mittels derer die
Flügel geöffnet und geschlossen werden können.
W;; eingangs dargestellt, ist es erwünscht, eine
Türflügel- und Türrahmenkombination zu schaffen, mittels denen es möglich ist. die Türflügel in jeder
beliebigen Weise aulzuhängen oder anzulenken. Genauer gesagt, während in Fig. 1 die Türflügel so
dargestellt sind, daß das Scharnier des Türflügels 10 rechts, dasjenige des Türflügels 11 links, dasjenige des
Türflügels 12 rechts und schließlich dasjenige des Türflügels 13 wieder links liegt, ist es möglich, die
Scharnieranordnung !eicht zu wechseln, so daß minde
stens die Mehrzahl der Türflügel in irgendeine,' beliebigen Weisj. also mit Rechtsscharnieren ods-r
Linksscharniercii. aufgehängt werden können.
In diesem Zusammenhang sei kuiz auf F
< j>. * verwiesen, wo eine Kuhlschranktür 11 als Beitpiei
dargestellt ist. Die Tür 11 besteht aus vier rechtwinklig
zueinander angeordneten Rahmengliedern 50, 51, 52
und 53. Innerhalb des so gebildeten Rahmens is! eine
mehrschichtige Verglasung 70 gelagert, die in der Regel
aus zwei oder mehr einzelnen Glasscheiben besteht l-ür
den Betrieb bei niedriger Temperatur ist es bekannt. Widerstandsheizdrähte vorzusehen, die sich uber die
Lange der Rahmenglieder 50, 51, 52 und 53 erstrecken. Wird diesen Hei/drähten Strom zugeführt, sn wird die
dadurch erzeugte Wärme den im allgemeinen aus stranggepreßtem Leichtmetall, etwa Aluminium, bestehenden
Rahmengliedern mitgeteilt, um auf diese Weise den f euchtigkeits- und Frostniederschlag darauf zu
ve.niridern. Ls ist gleichfalls bekannt, vor allem wenn die
Innentemperatur des Schranks oder Kabinetts extrem niedrig ist. die en.e oder auch mehrere der 'il.iss.heiben
der mehrschichtigen Verglasung 70 mit einem dünnen,
optisch durchsichtigen, als elektrischer Widerstand wirkenden Be/ae zu versehen Strom wirJ dann durch
den Belag geleitet und erhitzt das (>i,iv um die
Kondensation von Feuchtigkeit auf der Verglasung zu verhindern und die Verglasung in klaretd, optisch
durchsichtigem Zustand zu erhalten. Wie im einzelnen die Heizkabel und die elektrischen Verbindungen zu
dem dünnen, elektrisch leitenden Film hergestellt werden, braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu
werden.
Um dem Widerstands-Heizleiter und/oder dem als Widersland wirkenden, Optisch durchsichtigen dünnen
Film Strom zuzuleiten, muß der Tür elektrische Energie zugeleitet werden. Für diesen Zweck ist erfinduhgsgemäß
ein elektrischer Verbindungsstecker IIP (F ig. 8) vorgesehen. Der Stecker IIP kann mit elektrischen
Anschlüssen zur Zufuhr elektrischer Energie verbunden werden, die in dem zur Montage des Türflügels
dienenden Rahmen vorgesehen sind. Diese Anschlüsse sind vorzugsweise ungefähr in der Mitte des Rahmenteils
51 angeordnet.
Der Türflügelrahmen ist, wie dargestellt, mit zwei in Flucht zueinander liegenden Öffnungen 60 und 61 zur
Aufnahme von Scharnierzapfen 62 versehen. In einer unten zu beschreibenden Weise sind die für die
Scharnierzapfen 62 vorgesehenen Öffnungen so gestaltet, daß sie Scharnierzapfen 62 aufnehmen können, die
vom feststehenden Türrahmen 16 nach unten oder oben vorragen, um auf diese Weise ein vollständiges
Scharnier für den Türflügelrahmen zu schaffen. Demgemäß ist der Anschluß IIP auf derjenigen Seite
des Türflügels 11 angeordnet, der im feststehenden Rahmen der Tür drehbar gelagert ist.
In Fig.2 ist ein Querschnitt eines mehrflügeligen
Türrahmens dargestellt. Dieser Rahmen enthält, wie gezeichnet, vertikale Zwischenpfosten 26,27 und 28 und
vertikale, links und rechts angeordnete Seitenteile 23 und 22. Alle diese Rahmenelemente teilen den gesamten
Türrahmen in vier einzelne Rahmenabschnilte. innerhalb den die Türflügel 10, 11, 12 und 13 montiert sind.
Der ganz links liegende Rahmenteil 23 ist mit einem elektrischen Anschluß 23/\ versehen. Der Anschluß liegt
zweckmäßig zwischen den oberen und unteren Rahrhenteilen
20 und 21 (Fig. 1) und dient zur Verbindung mit einem entsprechenden Türflügelanschluß I3P. wie
gezeichnet. In gleicher Weise ist der ganz rechts liegende vertikale Rahmenteil 22 mit einem elektrischen
Anschluß 224 versehen, der zur Verbindung mit einem Türflügelanschluß lOPdient.
Jeder der sah vertikal erstreckenden Zwischenpfosten
26, 27 und 28 ist mit mindestens zwei elektrischen Anschlüssen 16/4, 26Ä 27-4. 275 und 284 sowie 28ß
versehen, jeder einem vertikalen Zwischenpfosten zugeordnete elektrische Anschluß ist so angeordnet,
daß er mit einem Anschlußstecker eines Türflügels verbunden werden kann, wenn der Türflügel an ihm
angelenkt ist. Die oben beschriebene, an dem die Türflügel tragenden Rahmen ausgebildete Gestaltung
der elektrischen Anschlüsse gestatten es. elektrische Energie jedem Türflüge! zuzuführen, ohne Rücksicht
darauf, ob der betreffende Türflügel innerhalb des für ihn vorgesehenen Abschnitts des Türrahmens links oder
rechts angelenkt isL Die am feststehenden Rahmen angeordneten elektrischen Anschlüsse 23A 26,4. 26ß.
274.27B. 28/4.28ß und 22A sind in geeigneter Weise an
eine äußere Quelle elektrischer Energie angeschlossen, beispielsweise an das übliche 120VoIt- oder 220 Volt-Netz.
In Fig. 3 ist die Vorderseite eines mit vier Türen versehenen Kühlbehälters dargestellt, wie er im übrigen
in F i g. 1 erscheint Jeder Türflügel ist an den mit Pfeilen bezeichneten Steilen mit dem feststehenden Türrahmen
16 schwenkbar verbunden. F i g. 3 zeigt außerdem, wie
die an den Türflügeln befindlichen elektrischen Anschlüsse 1OP. IIP, 12Pund 13Pmit den am feststehenden
Türrahmen befindlichen Anschlüssen verbunden sind. Demgemäß hat der vertikale Zwischenpfosten 27
elektrische Anschlüsse 274 und 27Z? für die Türen 11
und 12. wobei diese Anschlüsse in Verbindung miteinander dargestellt sind, während für die Zwischenpfosten
26 und 27 keine elektrischen Verbindungen dargestellt sind, weil an diesen Zwischenpfosten keine
Türflügel angelenkt sind. Die Türflügel 10 und 13, die an den Slirnpfosten 22 und 23 des feststehenden Rahmens
angelenkt sind, sind elektrisch mit Anschlüssen verbunden,
die auf diesen soeben genannten Rahmenteilen angeordnet sind.
Eine genauere Betrachtung der in Fig.2 und 3
gegebenen Darstellung wird ergeben, daß die Türflügel IO und (3 in jeder beliebigen Weise angelenkt werden
können, weil stets ein benachbarter, zugehöriger, am feststehenden Rahmen angebrachter elektrischer Anschluß
zur Verfügung steht, um jedem Türflügel elektrische Energie zuzuführen.
In F i g. 6 ist in Einzelheit die bevorzugte Gestallung
eines Zwischenpfostens 27 einschließlich der zugeordneten Teile der oberen und unteren gestreckten
Rahmenglieder 20 und 21 dargestellt. Der Zwischenpfosten hat eine Stirnfläche 7OC und sich daran
anschließende, sich rückwärts erstreckende Flächen 71 und 72. Die Stirnfläche 70Cdes Zwischenpfostens wirkt
in üblicher Weise mit an den Türflügeln befestigten Dichtungsstreifen 35 (Fig. 2) zusammen, um einen
dichten Abschluß des Kühlkabinetts mit den Türen des Kabinetts herzustellen, wenn die Türen geschlossen
sind. An den Seitenflächen 71 und 72 sind die elektrischen Anschlüsse 274 und 27ßvorgesehen. Diese
Anschlüsse dienen, wie aus Fig.6 hervorgeht, zur Verbindung mit den elektrischen Anschlüssen 12Pund
IIP. die sich an den Türflügeln 11 und 12 befinden. Benachbart zum Zwischenpfosten 27 sind auf dem
oberen Rahmenteil 20 zwei in gleichem Abstand voneinander befindliche Scharnierzapfen 62 vorgesehen.
Entsprechend sind auf dem Teil 21 des zur Aufnahme der Türflügel dienenden Rahmens zwei in
gleichem Abstand angeordnete Scharnierzapfen 90 vorgesehen. Die Scharnierzapfen 62 sind vertikal mit
den Scharnierzapfen 90 in Flucht und dienen dazu, die Türflügel 11 und 12 schwenkbar zu lagern.
Die schwenkbare Lagerung der Türflügel 11 und 12 auf den Scharnierzapfen 62 und 90 ist in Fig.7 näher
dargestellt. Der obere Rahmenteil 20 ist mit zwei öffnungen 80 versehen. Die oberen Scharnierzapfen 62
sind in diese Öffnungen eingesetzt. Die Scharnierzapfen 62 bestehen aus einem zylindrischen Zapfenabschnitt 30.
einem mit Gewinde versehenen Abschnitt 63 und einem damit fest verbundenen Flansch 65. Nach dem Einsetzen
in die Öffnung 80 wird jeder Scharnierzapfen mittels einer Mutter 82 fest mit dem Rahmenteil 20 verbunden.
Jeder Scharnierzapfen 62 ist so gestaltet, daß er in einer
entsprechenden, zur Aufnahme eines Scharnierzapfens dienenden, unter Umständen als Nut gestalteten
Zapfenöffnung 60 oder 61. wie sie gemäß Fig.8 in jedem Türflügel vorgesehen ist. aufnehmen kann, um
den Türflügel auf diese Weise schwenkbar zu lagern. In entsprechender Weise sind untere Scharnierzapfen 90
in Flucht mit dem unteren Rahmenteil 21 vorgesehen.
Vermöge dieser Gestaltung kann jede Tür schwenkbar am feststehenden Türrahmen montiert werden.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung ist es natürlich möglich, den Erfindungsgedanken noch in anderer
Weise zu verwirklichen. Beispielsweise ist es bekannt, die Aufhängung eines Türflügels so zu gestalten, daß sie
ein Drehmoment auf die Tür ausübt, das bestrebt ist, den
Türflügel in die' Schließstellung zu bringen. Solche
Mechanismen können ohne weiteres in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden, da sie in die
Öffnungen des feststehenden Türrahmens, wie er oben
beschrieben isl, in derselben Weise eingebaut werden können, wie in Verbindung mit den Scharnierzapfen 62
und 90 beschrieben worden isl.
Wie aus F i g. 6 und 7 hervorgeht, sind die oberen und unteren Rahmenglieder mit zwei gegenseitig in Absland
versetzten, beiderseits eines jeden Mittelpfostens liegenden Öffnungen versehen, wobei jeder Zwischenvüum
zwischen den Mitlelpfosten dazu dient, einen Scharnierzapfen in der beschriebenen Weisö aufzunehmen.
Die oberen und unteren Rahmenteile liegen natürlich in Flucht miteinander. Sowohl die oberen als
auch die unteren gestreckten Monlierrahmen 20 und 21
sind außerdem mit einer Scharnierzapfenöffnung versehen, die benachbart zu den Stirnteilen 22 und 23
des Rahmens liegen. Soll ein Türflügel, der benachbart zu einem vertikalen Stirnpfosten liegt, an einem dieser
Pfosten wahlweise angelenkt werden, so isl es lediglich notwendig, obere oder untere Scharnierzapfen in die
Obcfcfi üfid üiricfcil Riiiifi'ierigiieuef 2G liiiu 2i
einzuführen und in geeigneter Weise zu sichern, um die gewünschte Schwenkbewegung des Türflügels zu
gewährleisten. Auf diese Weise kann jeder Türflügel in der ihm zugeordneten Türöffnung des feststehenden
Rahmens so montiert werden, daß er entweder nach rechts oder nach links ausschwenkbar ist. Da die
Türflügel, bezogen auf ihre horizontale Mittellinie, symmetrisch sind, so isl es beim Wechsel von der einen
Aufhängung zur anderen lediglich notwendig, die oberen und unteren Scharnierzapfen herauszunehmen,
den Türflügel um 180° in der Türflügelebene zu .ehwenken und sodann die Scharnierzapfen in die —
bezogen auf den Türrahmen — umgekehrte Stellung zu bringen.
In Fig.4 und 5 ist eine bisymmetrische Ausführung
der Erfindung dargestellt. Um zu verhindern, daß die Türflügel sich weiter als einem vorgeschriebenen
Winkel öffnen, ist ein verlängerter Türanschlagarm 47 vorgesehen, der an dem Türrahmenteil 50 mittels eines
Anschkißslückes 48 angebracht isl. Das Anschlußsliick
48 isl mit der Tür fest verbunden und hai zwei parallele Augen, die dazu dienen* mit einem Ende des
s Türanschlagarms 47 in Wirkung zu treten. Das Ende des Armes 47, das in dieser Weise wirkt, isl vorzugsweise
mit einer Öffnung versehen, die in Flucht mit Öffnungen steht, welche in den Augen des zur Halterung dienenden
Anschlußstückes 48 liegen. Ein Bolzen 94 kann durch die
ίο Verlängerung eingesetzt werden, um eine schwenkbare
Lagerung für das Ende des Anschlagarnis 47 zu schaffen,
der an der Tür angebracht ist. Das andere Ende des Türanschlagarms 47 ist schwenkbar an einem verschiebbaren
Stein 45 mittels einer Schraube 49 angelenkt. Der Anschlagstein 45 ist innerhalb einer Bahn 40 verschiebbar,
die innerhalb des oberen Rahmenteiles 20 ausgebildet ist. Aus Fig.4 und 5 geht hervor, daß die
Stellung des Sleins 45 innerhalb seiner Bahn 40 sich
2ö schwenkbare Stellung des Türflügels 11 bestimmt ist.
Wird der Türflügel in seine volle gewünschte Offenstellung bewegt, so gelangt der Stein in seine Endstellung in
dem zugelassenen Bereich innerhalb der Bahn 40 und verhindert dadurch ein weiteres Öffnen des Türflügels.
Zwei Federn 43 und 44 sind in dieser Bahn beiderseits des Anschlagsteins 45 angeordnet, um zu verhindern,
daß die Tür schlagartig in ihre normale Schließstellung übergeht.
Sollte gewünschtenfalls der Türflügel 11 statt mit
seiner linken Kante mittels der rechten Kante angelenkt Werden, so wird er, wie oben beschrieben, um 180" um
seine Ebene geschwenkt. Um zu diesem Zweck eine Verbindung mit dem Türarm zu schaffen, ist die Tür mit
einem zweiten Anschlußstück 48' versehen, das symmetrisch zum Rahmenteil 53 angeordnet ist, der
entgegengesetzt zum Rahmenteil 50 liegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrisch beheizbare Türe für einen Kühlschrank mit feststehendem Türrahmen, mit je einer
in der Nähe der einen Vertikalkante des Türflügels an dessen oberer und unterer Seite vorgesehenen
Zapfenöffnung zur Aufnahme je eines Scharnierzapfens und mit je einer in dem unteren und oberen
feststehenden Türrahmenteil mit der jeweiligen Zapfenöffnung in dem Türflügel korrespondierenden
Öffnung für die Befestigung der Scharnierzapfen und mit korrespondierenden elektrischen Anschlüssen
in einem der feststehende:! senkrechten Türrahmenteile und an der benachbarten Seite des
Türflügels, dadurch gekennzeichnet, daß id in der Nähe der anderen Vertikalkante des
Türflügels (10) an dessen oberer und unterer Seite und symmetrisch zu dessen Mittellinie ebenfalls
Zapfenöffnungen (60 bzw. 61) zur Aufnahme je eines Scharnierzapfen (62) vorgesehen sind und im
oberen und unteren feststehenden Türrahmenteil 20, 21) korrespondierend zu den letztgenannten Zapfenöffnungen
(60 bzw. 61) je eine Öffnung (80) für die Befestigungen der Scharnierzapfen (62) vorgesehen
sind, und daß an der Seite dieser anderen Vertikalkante des Türflügels (10) und an dem
benachbarten feststehenden Rahmenteil (20, 21) zusätzliche miteinander korrespondierende elektrische
Anschlüsse (27 A 27ß,)dazu angeordnet sind.
2. Elektrisch beheizbare Tür nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch mindestens einen zwei Türflügeln
(10 bis 13) zugeordnet ) Zwischenpfosten (26, 27, 28) mit zwei elektrischen Anschlüssen (27/4. 27B)
und zwei in den horizontalen lahmer teilen (20, 21) benachbart zu dem Zwischenpfosten (26, 27, 28) 3ί
angeordneten fluchtenden Zapfenöl'fnungspaaren (80) zur Aufnahme von Scharnierzapfen (62,90).
3. Elektrisch beheizbare Tür nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scharnierzapfen
(62,90) aus einem als Lagerzapfen dienenden, in die Zapfenöffnungen (60 bzw. 61) des Türflügels {!0,
11, 12, 13) eingreifenden zylindrischen Abschnitt (30). einem Gewindeabschnitt (63) und einem damit
fest verbundenen Flansch (65) besteht
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