DE2159126C3 - Frequenzregelschaltung zur Regelung eines Oszillators - Google Patents
Frequenzregelschaltung zur Regelung eines OszillatorsInfo
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Description
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Anschluß des
Schalters (50) mit dem Verbindungspunkt der Kollektoren des ersten und zweiten Transistors
(41 44) und der erste Anschluß des Schalters mit dem Spannungsteiler (51 bis 53) verbunden ist und
daß der zweite Anschluß des Schalters mit einer Betriebsspannungsquelle (+V-K) verbunden
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung (35 und 36;
54 und 55) einen ersten, zwischen die Kollektorverbindung der Transistoren (30, 31; 41, 44) und
einen Punkt des Spannungsteilers (26 bis 28; bis 53) gekoppelten ersten Widerstand (35; 54)
sowie einen zweiten zwischen die Kollektorverbindung der Transistoren und einen zweiten ande-
ren Punkt des Spannungsteilers geschalteten zweiten Widerstand (36; 55) enthält und daß diese
beiden Widerstände einen Anteil des Steuerstroms in den Spannungsteiler einspeisein, derart,
daß die Schwingfrequenz des Oszillators sich für einen vorbestimmten Zuwachs der Steuerspannung relativ unabhängig von der Frequenz, auf
welche der Oszillator durch die ihm vom Spannungsteiler zugeführte Spannung abgestimmt ist,
ebenfalls um einen vorbestimmten Betrag ändert. 8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt des zweiten Widerstandes (36; 55) mit dem
Kollektorzusammenschaltungspunkt und einen Bezugsspannungspunkt ein dritter Widerstand
(37; 56) zur Vermeidung der Sättigung des ersten Transistors (30, 41) bei Zuführung der Steuerspannung eingefügt ist.
Die Erfindung betrifft eine Frequenzregelschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Die meisten üblichen Empfänger (AM-, FM- und Fernsehempfänger) verwenden Tuner, welche auf die
empfangenen Hochfrequenzsignale ansprechen. Derartige Tuner enthalten selektive Verstärker und erzeugen ein verstärktes Abbild des empfangenen Signales. Dieses verstärkte Signal wird üblicherweise auf
eine Mischschaltung gegeben, welcher auch das Signal
eines Oszillators zugeführt wird. Aus der Differenz beider Signale wird das Zwischenfrequenzsignal erzeugt. Eine automatische Frequenzregelung dient der
Steuerung der Oszillatorfrequenz zum Zwecke der Erzeugung eines optimalen Zwischenfrequenzsignals
von der Mischschaltung.
Die Frequenzregelspannung kann auf mehrere Weise erzeugt werden. Sie wird normalerweise einer
veränderbaren Reaktanzanordnung zugeführt, welche dem Oszillator zugeordnet ist und eine entsprechende
Änderung seiner Schwingfrequenz ermöglicht. Einige derartige Schaltungen verwenden Kapazitätsdioden,
deren Kapazitätsich entsprechend der Größe der angelegten Regelspannung verändern läßt. Hierbei wird
der Empfänger durch Handabstimmung auf einen ge-
wünschten Kanal eingestellt, wobei bei der Verwendung von Kapazitätsdioden über die Abstimmung die
Vorspannung dieser Dioden verändert wird. Den Kapazitätsdioden wird dabei eine erste Gleichspannung, welche mit Hilfe der Abstimmeinrichtung ver-
änderbar ist, sowie eine zusätzliche Gleichspannung zugeführt, welche von einem zur automatischen Frequenzregelschaltung gehörigen Diskriminator erzeugt
wird. Unterliegt die Kapazitätsdiode sowohl! der Abstimmspannung als auch der Frequenzregelspannung,
so tritt das Problem auf, daß sich die Steuer- oder Verstärkungseigenschaften der Frequenzregelschleife
innerhalb des gesamten Abstimmbereiches des Gerätes verändern.
wird die Empfindlichkeit des Diskriminators in V/kHz
und die Empfindlichkeit des Oszillators in kHz/V, je-
weils hinsichtlich des Ausgangssignals, angegeben. Das Produkt dieser beiden Empfindlichkeiten führt
auf die dimensionslose Größe der Regelschleifenverstärkung. Es ist hierbei erwünscht, daß ein bestimmter
Diskriminatorspannungszuwachs die Schwingfrequenz des Oszillators unabhängig von dessen Mittenfrequenz
jeweils um den gleichen Betrag verändert.
Eine Veränderung der Schleifenverstärkung beeinflußt aber das Verhalten des Empfangers in Abhängigkeit
vom jeweils eingestellten Sender. Aus der DT-AS 1171 032 ist nun eine Schaltung bekannt, bei
welcher die vom Diskriminator abgenommene Regelspannung dem Steuergitter der Vorstufenröhre eines
Empfängers zur Verstärkungsregelung zugeführt wird. An den Fußpunkt des im Anodenkreis dieser
Röhre vorgesehenen Schwingkreises ist ein aus Widerständen bestehender Spannungsteiler angeschlossen,
der einerseits von einem der Anodenspannungsquelle entnommenen Ruhegleichstrom und andererseits
von einem sich entsprechend dem Anodenstrom der Röhre verändernden Strom durchflossen wird.
Wegen der Gleichspannungskopplung entspricht dieser zweite Stromanteil der dem Gitter der Röhre zugeführten
Regelspannung. Die vom Abgriff des Potentiometers abgenommene Spannung wird Kapazitätsdioden
zur Abstimmung des Empfängers zugeführt.
Wenn sich nun der Abgriff am masseseitigen Ende des Potentiometers befindet, ist die Abstimmgleichspannung
für die Dioden niedrig, so daß diese einen großen Kapazitätswert haben, bei welchem entsprechend
ihrem Kennlinienverlauf auch die differentielle Kapazitätsänderung sehr groß ist. An diesem
Ende des Potentiometers ist aber andererseits auch die abgegriffene Regelspannung im Verhältnis zu der
am gesamten Potentiometer abfallenden Regelspannung niedrig, so daß die Regelschleifenverstärkung
ebenfalls niedrig ist und die hohe differentielle Kapazitätsänderung ausgleicht. Am entgegengesetzten Potentiometerende
sind die Verhältnisse gerade umgekehrt. Hier ist entsprechend der Diodenkennlinie bei
kleinen Kapazitätswerten die differentielle Kapizitätsänderung ebenfalls gering, dagegen ist die an diesem
Potentiometerende abgegriffene Regelspannung relativ groß. Die bekannte Schaltung ist in der Lage, die
unterschiedlichen differentiellen Kapazitätsänderungen in verschiedenen Betriebsbereichen der Kapazitätsdioden
durch eine gegenläufige Änderung der Amplitude der den Dioden zugeführten Regelspannung
in gewissem Maße zu kompensieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung dieses Effekts und wird gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 durch eine genauer bemessene Einspeisung des Regelstroms in den
Spannungsteiler gelöst. Auf diese Weise läßt sich die Schleifenverstärkung im gesamten Einstellbereich des
Potentiometers einschließlich seiner Endstellungen genauer konstant halten, so daß der durch die erfindungsgemäße
Schaltung nachzuregelnde Oszillator über den gesamten Abstimmbereich des Empfängers
genauer und gleichmäßiger steuerbar ist. Der vorstehend diskutierte Stand der Technik bietet keine
Lösung des hier zu betrachtenden Problems für ausschließlich mit Halbleitern bestückte Empfänger und
vermittelt auch keine ausreichende Anregung für die erfindungsgemäße Lösung.
Durch diese Anordnung, welche zur Veränderung der Schwingfrequenz relativ unabhängig von der Einstellung
des Spannungsteilerabgriffs dient, indem in den Spannungsteiler ein Strom eingespeist wird, wird
die Verstärkung der Frequenzregelschleife innerhalb
des Frequenzbandes des Empfängers konstant gehalten.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein teilweise in Blockform dargestelltes Schaltbild eines Empfängers mit der erfindungsgemäßen
Regelschaltung und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regelschaltung.
•5 Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird mit
Hilfe einer Antenne 10 ein Frequenzband hochfrequenter Trägerwellen empfangen. Die Antenne 10 ist
mit den Eingangsanschlüssen eines Hochfrequenzverstärkers 11 verbunden, dessen Ausgangssignal in üblieher
Weise einem Eingang einer Mischstufe 12 zugeführt wird. Dem anderen Eingang der Mjschslufe 12
wird ein vom Oszillator 14 des Empfängers erzeugtes Signal zugeführt. Das Aasgangssignal der Mischstufe
enthält die Summen- und Differenzfrequenzen aus Hochfrequenz- und Oszillatorsignal. Eine dieser Frequenzen
wird durch den relativ schmalbandigen Zwischenfrequenzverstärker 15 ausgewählt, dessen Ausgangssignal
wiederum auf eine Demodulatorschaltung 16 gegeben wird, welche die in der Trägerwelle enthaltene
Information demoduliert und einer Ausgangsschaltung 17 zuführt, welche beispielsweise eine
Bildröhre, oder im Falle eines Radios, einem Verstärker mit nachgeschaltetem Lautsprecher zugeführt
wird.
Da die Zwischenfrequenz aus der Hochfrequenz und der Oszillatorfrequenz abgeleitet wird, IaOt sich
der Empfänger durch Veränderung der Schwingfrequenz des Oszillators 14 über das gesamte Band abstimmen.
Auf diese Weise kann man eine Anzahl verschiedener der gesendeten und von der Antenne 10
empfangenen Trägerfrequenzen auswählen. Hat man einmal eine gewünschte Station eingestellt, dann hält
die automatische Frequenzregelschaltung die Frequenz des Oszillators auf dem richtigen Wert fest, so
daß der Empfang des gewünschten Signals sichergestellt ist. Die Regelschleife enthält einen Diskriminator
20, dessen Eingang des Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers 15 zugeführt wird und der
entsprechend der Zwischenfrequenz eine Steuergleichspannung erzeugt. Diese Steuergleichspannung
wird üblicherweise einer dem Oszillator 14 des Empfängers zugeordneten einstellbaren Reaktanzschaitung
zugeführt, welche der Veränderung der Schwingfrequenz des Oszillators in einem solchen Sinne dient,
daß die Zwischenfrequenz relativ konstant gehalten wird. Eine derartige Reaktanzschaltung kann ein Reaktanz-Abstimmelement
in Form einer Kapazitätsdiode 21 enthalten, die in bekannter Weise an einen Resonanzkreis des Oszillators 14 geschaltet ist. Die
Diode 21 liegt ferner über einen Widerstand 24 an einem Spannungsteiler 25, wobei der Verbindungspunkt zwischen ihrer Kathode und dem Widerstand
24 über einem Überbrückungskondensator 22 wechselspannungsmäßig
an Masse liegt.
Der Spannungsteiler 25 enthält drei Widerstände 26, 27 und 28, die in Reihe zwischen eine Betriebsspannungsquelle
+ V und ein Bezugspotential geschaltet sind. Der Widerstand 27 ist als Potentiometer
mit einem einstellbaren Abgriff ausgebildet, der mit dem anderen Ende des Widerstandes 24 verbunden
ist. Bei einer Veränderung des Abgriffs des Potentiometers 27 verändert sich die der Kapazitätsdiode 21
zugefühi te Spannung, so daß sich deren Kapazität und damit auch die Schwingfrequenz des Oszillators ändert. Bei einem typischen FM-Tuner liegt der Bereich
der zur Abstimmung des Oszillators über das FM-Band (88 bis 108 MH2) benötigten Spannung beispielsweise zwischen + 2 und + 9 Volt. Grundsätzlich
steht dieser Spannungsbereich durch Verstellen des Abgriffs des Potentiometers 27 zwischen dem oberen
und unteren Grenzwert zur Verfügung. Bei den meisten bekannten Schaltungen wird die vom Diskriminator 20 erzeugte Regelspannung über einen gesonderten Schaltungszweig der Kapazitätsdiode oder
einer getrennten, zum Oszillator gehörigen Kapazitätsdiode zugeführt. Dieser zusätzliche Schaltungszweig sorgt für die erforderliche Frequenzänderung zum Zwecke der automatischen Frequenzregelung.
Bei der dargestellten Schaltung werden die Ausgangssignale des Diskriminators den Basen zweier
Transistoren 30 und 31 zugeführt, die in Reihe zwischen die Betriebsspannungsquelle -I- V und den Bezugspotentialpunkt geschaltet sind. Die Transistoren
30 und 31 sind vom entgegengesetzten Leitungstyp. Sie liegen praktisch parallel zu dem Spannungsteiler
25. Der Emitter des pnp-Transistors 30 liegt an der Spannungsquelle + V, sein Kollektor ist mit dem Kollektor des npn-Transistors 31 verbunden, dessen
Emitter wiederum an Masse liegt. Die Basis des pnp-Transislors 30 liegt am positiven Ausgangsanschluß
des Diskriminators 20, während die Basis des npn-Transistors 31 mit dem negativen Ausgangsanschluß
des Diskriminators verbunden ist. Zwischen Basis und Emitter der Transistoren liegt jeweils eine in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 32 bzw. 33. Diese
Dioden führen einen Strom zum Zwecke der Temperaturkompensation. Das Ausgangssignal der Transistorschaltung wird vom Verbindungspunkt der Kollektoren der beiden Transistoren abgenommen,
welcher über einen Widerstand 35 mit dem betriebsspannungsseitigen Ende und über einen Widerstand
36 mit dem bezugsspannungsseitigen Ende des Potentiometers 27 verbunden ist. Ein weiterer Widerstand
37 liegt zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes 36 mit den zusammengeschalteten Kollektoren und dem Bezugspotential (Masse).
Die soeben beschriebene Schaltung arbeitet in folgender Weise: Der Diskriminator 20 liefert ein Gegentaktausgangssignal, bei welchem für ein gegebenes
Fehlersignal die an den beiden Ausgängen abnehmbaren Signale mit 180° in Gegenphase liegen. Die
Ausgangsströme des Diskriminators 20 sind daher für ein Fehlersignal δ io + δ bzw. i0 — δ. Der Ausdruck
io entspricht dem Gleichspannungsruhepegel an den
Ausgängen des Diskriminators 20. Für ein Fehlersignal der Größe Null ist der Ausgangsstrom an den
Kollektoren der Transistoren 30 und 31 wegen des die Transistoren in gleicher Höhe aber gegensinnig
durchfließenden Stromes gleich Null. Durch den pnp-Transistor 30 fließt ein Strom vom Emitter zum
Kollektor nach Masse. Durch den npn-Transistor 31 Hießt ein von der Spannungsquelle + V durch die Widerstände 26 und 35 fließender Strom vom Kollektor
zum Emitter. Da die Dioden 32 und 33 hinsichtlich der Transistoren 30 und 31 ausgesucht sind, werden
die Ruheströme lediglich durch den Eingangsstrom an den entsprechenden Basen bestimmt. Für gleiche
Eingangsströme der Größe /„ ist der Strom am gemeinsamen Kollektoranschluß Null. Weicht die Zwi-
schenfrequenz am Ausgang des ZF-Verstärkers 15 von der gewünschten Frequenz ab, dann erzeugt der
Diskriminator 20 eine Fehlerspannung, infolge deren den Basen der Transistoren 30 und 31 entsprechend
die Ströme io + δ und io — δ zugeführt werden. Der
Ruhestrom io hebt sich jeweils auf, während sich die
Beiträge der Eingangsströme infolge des Fehlersignals δ addieren und zu einem Ausgangsstrom der
Größe 2 δ führen, welcher ein Maß für das vom Diskriminator 20 erzeugte Fehlersignal ist. Der Spannungs-
teuer 25 dient als Quelle für ein der Kapazitätsdiode 21 zugeführtes Steuersignal. Liegt der Abgriff des Potentiometers 27 am Verbindungspunkt der Widerstände 26 und 27, dann erhält die Kapazitätsdiode
21 eine hohe positive Sperrspannung, so daß sie eine
ao minimale Kapazität aufweist und der Oszillator 14 mit
einer hohen Frequenz schwingt. Bei dieser Einstellung entsteht die der Kapazitätsdiode 21 durch den Regelvorgang zugeführte Korrekturspannung hauptsächlich
am Widerstand 26.
»5 Liegt der Abgriff des Potentiometers 27 dagegen
am Verbindungspunkt der Widerstände 27 und 28, dann wird der Kapazitätsdiode nur eine niedrige
Sperrspannung zugeführt, so daß die Diode eine höhere Kapazität aufweist und der Oszillator mit einer
niedrigeren Frequenz schwingt. In diesem Falle wird die infolge des Regelvorgangs vorliegende Ausgangsspannung durch die Spannungsteilerwirkung der Widerstände 26,27 und 28 herabgesetzt. Im allgemeinen
hat eine solche Spannungsherabsetzung die Wirkung,
daß die Verstärkung der Regelschleife sich verringert.
Zur Wiederherstellung der Schleifenverstärkung ist nun der Widerstand 36 eingefügt, welcher einen Teil
des Regelstroms in den Widerstand 28 einspeist. Infolge dieser Stromeinspeisung entsteht über dem Wi-
derstand 28 für die vorerwähnte Einstellung des Widerstandes 27 eine höhere Regelspannung. Dadurch
wird die Regelspannung auf einem Wert gehalten, der eine gleichförmige Schleifenverstärkung für den Oszillatorbetrieb bei niedrigerer Frequenz gewährleistet.
Der Widerstand 37 dient zusammen mit dem Widerstand 35 als Spannungsteiler zur Verhinderung einei
Sättigung des Transistors 30 oder eines Betriebs mil unerwünschter niedriger Kollektorspannung.
dieselbe Kapazitätsdiode 21 zur Abstimmung des Oszillators ebenso wie für die Frequenzregelung benutzt
Diese doppelte Funktion ergibt sich daraus, daß die Schaltung der Egalisierung der Frequenzregelschlei
fenverstärkung über den gesamten Abstimmbereicl
SS dient. Weiterhin arbeitet die Schaltung aus einer ein
zigen Betriebsspannungsquelle + V, welche di> gleiche sein kann wie diejenige, welche den Oszillato
und andere Schaltungsteile des Empfängers speist Die Signalübertragungsstufen einschließlich de
Transistoren 30 und 31 und Dioden 32 und 33 lassei sich leicht in einer monolithischen Siliziumschaltun;
ausbilden. Die Dioden 32 und 33 wären in einer inte grierten Schaltung Transistoren, deren Kollektorei
mit ihren Basen verbunden sind. Dioden 32 und 3:
in dieser Form wären daher den zugeordneten Transi stören 30 und 31 optimal angepaßt und wurden einei
exakten Betrieb der Stromübertragungsstufen ge währleisten.
In Fig. 2 ist cine unsymmetrisch ürheitcnde Variante
Jet in Fig. I dargestelltun Schaltung veranschaulicht.
Das Zwischenfrequenzsignal wird wiederum dem Eingang des Diskriminator 40 zugeführt.
Das Ausgangssignaides Diskriminator liegt einseitig an Masse und entspricht einem Strom, der sich aus
einem Ruhestrom io und einem Fehlersignalstrom ö,
der bei Abweichungen von der Zwischenfrequenz vom Diskriminator erzeugt wird, zusammensetzt.
Dieser Strom wird der Basis eines pnp-Transistors 41 /Tiigcführt, die ferner über eine aus dem pnp-Transi-■.lor
42 gebildete Diode an der Betriebsspannung + V liegt. Der Emitter des Transistors 41 liegt ebenfalls
.in dei Betriebsspannung + V,während sein Kollektor
mit dem Kollektor eines npn-Transistors 44 verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt.
Mit der Basis des Transistors 44 ist eine Stromquelle
43 verbunden, die einen Strom von der Größe lies Ruhestroms /„ liefert.
Die Basis des Transistors 44 ist ferner über eine .ms dem Transistor 45 gebildete Diode an Masse geführt.
Auf diese Weise wird der Ruhestrom i„ im Ausgangssignal
aufgehoben. Die Schaltung liefert daher am Verbindungspunkt der Kollektoren einen Ausgangsstrom
der Größe <5. In diesem Fall ist die Schleifenvcrstärkung
um den Faktor '/2 herabgesetzt, jedoch entfallen die Erfordernisse für einen Gegentaktdiskriminatorausgang.
Der übrige Teil der Schaltung entspricht der F i g. 1.
Die zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren 41 und 44 werden über einen Scharfabstimmimgs-Sperrschalter
50 an einen Spannungsteiler aus den Reihenwideiitänden 51, 52 und 53 geführt. Der
Spannungsteiler liegt zwischen der Betriebsspan-Muiigsquelle
+ Kund dem Bezugspotential. Dementsprechend liegen die zusammengeschalteten Kollekioren
über den Schalter 50 sowie einen Widerstand 54 am betriebsspannungsseitigen Ende, über einen
Widerstand 55 am bezugsspannungsseitigen Ende des Widerstandes 52. Der Verbindungspunkt des Widerstundes
55 mit dem Sperrschalter 50 liegt über einen Widerstand 56an Masse. Der Spannungsteiler erlaubt
eine Abstimmung der Kapazitätsdiode oder des Abstimmelementes des Oszillators über den gesamten
Abstimmbereich. Die Widerstände 54 und 55 dienen der Konstanthaltung der Regelschleifenverstärkung
unabhängig von der Frequenz, auf welche der Empfänger gerade abgestimmt ist. Der Kontaktarm des
Speirschalters 50 ist mit dem Kollektorverbindungspunkt
der Transistoren 41 und 44 verbunden. Ein Schalterkontakt liegt am Verbindungspunkt der Widerstände
54 und 55. In dieser gezeichneten Stellung wird der Regelstrom ή dem Spannungsteiler zugeführt,
um die Kapazitätsdiode entsprechend der Größe der Steiicrspannung einzustellen. Mit Hilfe des
Sperrschalters 50 kann die automatische Scharfabstimmung abgeschaltet werden, so daß sich ein Sender
ohne die Regelwirkung der Frequenziegelschaltung einstellen läßt. Liegt der Schalter 50 in der gestrichelten
Position, dann ist der dem Abstimmpotentiometei zugeführte Strom unterbrochen und der Steuerstrom
d kann der Kapazitätsdiode nicht zugeführt werden, so daß sich der Empfänger ohne automatische
Scharfabstimmung einstellen läßt. In der gestrichelten Schalterstellung liegt der Verbindungspunkt der KoI-lektoren
der Transistoren 41 und 44 an einer Spannungsquelle, die eine gegenüber der Spannung 4- V
genügend niedrigen Spannung liegt, so daß die Transistoren 41 und 44 eine geeignete Kollektorspannung
erhalten. Auf diese Weise bleibt die gesamte Schaltung von der Schalterstellung relativ unbeeinflußt.
Der aus den Widerständen 51, 52 und 53 bestehende Spannungsteiler dient der Abstimmung der Kapazitätsdiode
über den gesamten genauen Bereich wie im Fall der automatischen Scharfabstimmung. Da der
Sperrschalter 50 der Transistorschaltung bei abgeschalteter Regelung eine Vorspannung zuführt, wird
verhindert, daß die Transistoren 41 und 44 zu Impedanzänderungen Anlaß geben, welche die Linearität
des Diskriminators oder der parallel zum Diskriminator 40 betriebenen Schaltung beeinträchtigen könnten.
Der in Fig. 2 ersichtliche Sperrschalter 50 kann in genau derselben Stellung auch in Fig. 1 verwendet
werden. Dabei arbeitet auch diese Schaltung mit praktisch den gleichen Ruheströmen und Ruhespan-
♦o nungeri, wenn der Schalter 50 in der gestrichelten
Sperrstellung liegt, so daß die Frequenzregelspannung von der Kapazitätsdiode ferngehalten wird. Der
Schalter ermöglicht somit eine genaue Abstimmung des Empfängers, wobei bei genau abgestimmtem
Empfänger diese Abstimmung nicht durch die jeweilige Lage des Schalters 50 beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Frequenzregelschaltung zur Regelung eines Oszillators auf eine vorbestimmte Schwingfrequenz durch Steuerung einer einen Teil der frequenzbestimmenden Schaltung bildenden veränderbaren Reaktanz, mit einem Spannungsteiler,
dessen einstellbarer Abgriff zur Veränderung der der Reaktanz zugeführten Spannung — und dar
mit der Schwingfrequenz — mit der Reaktanz gekoppelt ist, und mit einem Diskriminator, der in
Abhängigkeit von der Schwingfrequenz bei Abweichungen von der vorbestimmten Frequenz ein
Fehlersignal erzeugt, das nach Umwandlung in einen entsprechenden Regelstrom in den Spannungsteiler eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal vom
Disknminatorausgang zwischen die Basen eines ersten und zweiten in Reihe geschalteten Transistors (30, 31; 41, 44) vom einander entgegengesetzten Leitungstyp zugeführt wird, deren Emitter
zwischen eine Betriebsspannung (+V, Masse) geschaltet sind und deren zusammengeschaltete
Kollektoren über eine Koppelschaltung (35, 36; 54, 55) mit entgegengesetzten Enden des Spannungsteilers (27; 52) verbunden sind.
2. Frequenzregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Emitter-Strecken der beiden Transistoren (30, 31; 40, 44)
durch in gleicher Leitungsrichtung wie diese gepolte Dioden (32,33; 42,45) überbrückt sind.
3. Frequenzregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung einen Schalter (50) zur wahlweisen Zuführung oder Sperrung des Regelstromes zum Spannungsteiler (52) enthält.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Reaktanz
eine Kapazitätsdiode (21) ist.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskrimininator (20) ein
erstes und ein zweites Gegentaktausgangssignal liefert, welche jeweils einen festen Ruhestromanteil i„ enthalten, daß das erste Ausgangssignal der
Basis des ersten Transistors (30) und das zweite Ausgangssignal der Basis des zweiten Transistors
(31) zugeführt wird, während sich die Ruhestromanteile /„ am Verbindungspunkt der Kollektoren dieser beiden Transistoren gegenseitig auf-
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US9508270A | 1970-12-04 | 1970-12-04 | |
US9508270 | 1970-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2159126A1 DE2159126A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2159126B2 DE2159126B2 (de) | 1973-06-20 |
DE2159126C3 true DE2159126C3 (de) | 1978-01-05 |
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