DE2159115B2 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer umlaufenden zylinderflaeche bei rotations-offsetdruckmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer umlaufenden zylinderflaeche bei rotations-offsetdruckmaschinen

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DE2159115B2 DE19712159115 DE2159115A DE2159115B2 DE 2159115 B2 DE2159115 B2 DE 2159115B2 DE 19712159115 DE19712159115 DE 19712159115 DE 2159115 A DE2159115 A DE 2159115A DE 2159115 B2 DE2159115 B2 DE 2159115B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Zylinderfläche eines Form- oder eines Offset-Zylinders einer Rotations-Offset-Druckmaschine mit einer in einem gegen durch die Zylinderfläche unter Bildung schmaler Spalte geschlossenen, mit einer Auslaßöffnung versehenen Gehäuse umlaufenden, sich durch Abschleudern der durch Düsen auf die Zylinderfläche aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit reinigenden Bürstenwalze.
Bei einer bekannten für diese Zwecke vorgesehenen Vorrichtung ist ein gegenüber der Zylinderfläche einstellbares Gehäuse vorgesehen, in dem eine öffnung mit einem Öffnungsrand angebracht ist, der im wesentlichen dem Verlauf der Zylinderfläche angepaßt ist. Innerhalb des Gehäuses sind zwei gegenläufig rotierende Waschbürsten angeordnet, deren Hohlwellen mit radialen Austrittsöffnungen für eine Waschflüssigkeit versehen sind. Die Borstenspitzen treffen bei ihrem Umlauf gegen in dem Gehäuse ausgespannte Drähte. Dadurch soll die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit zusammen mit den Schmutzteilchen von den Borsten gegen die Innenwand des Gehäuses abgeschleudert werden, wo sich Flüssigkeit und Schmutzteilchen sammeln und zum Boden des Gehäuses abfließen, wo sie durch einen Auslaß abgeführt werden (USA.-Patentschrift 3120 805). Hierbei besteht die Gefahr, daß die mit dem von der Zylinderfläche abgewaschenen Schmutz verunreinigte Waschflüssigkeit so verspritzt wird, daß sie zurück auf die Zylinderfläche geschleudert wird bzw. aus den zwischen der Zylinderfläche und dem Gehäuserand gebil deten Spalten nach außen in die Maschine austritt. Im verstärkten Maße treten diese Nachteile bei solchen Gehäusen auf, die nicht nur zu der zu reinigenden Zylinderfläche hin, sondern auch in andere Richtung hii offen sind (GB-PS 11 69 668).
Es ist weiterhin bei Druckmaschinen bekannt, dal beim Übertragen von Filmen aus Druckfarbe od. dgl von einer Zylinderfläche auf die andere die Gefahr be steht, daß die Druckfarbenfilme auseinandergezoger werden und schließlich in feinste Teilchen zerplatzen die als Schwebeteilchen an alle Teile der Maschine gelangen können und dort einen Farbniederschlag bilden.
ίο Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, jeweils in dem Spalt zwischen auseinanderlaufenden festen Zylinderflächen eine Fangeinrichtung anzuordnen, die unter Erzeugung eines elektrostatischen Feldes die elektrisch geladenen Farbteilchen anzieht und in einer Sammeleinrichtung niederschlägt, so daß die Teilchen nicht unkontrolliert in andere Bereiche der Maschine gelangen können. Die hierbei aufzufangenden Farbteilchen sind mengenmäßig außerordentlich gering, so daß ein Abreinigen der Sammeleinrichtungen nicht notwendig ist.
Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei dem Aufsprühen von Reinigungs- oder Waschflüssigkeiten auf Form- oder Offsetzylinder um erhebliche Mengen. Wegen der geringen Menge an Druckfarbenpartikelchen bei der bekannten Vorrichtung können die Farbpartikelchen auch von mehreren Ursprungsstellen abgesaugt und einer gemeinsamen elektrostatischen Fang- und Sammeleinrichtung zugeführt werden (USA.-Patentschrift 20 96 164).
Es handelt sich weiterhin um ein anderes Problem, wenn bei Farbwerken für Druckmaschinen der beim Aufspritzen der Farbe auf einen Zylinder entstehende Farbnebel abgeführt wird, um den überschüssigen Farbstoff niederzuschlagen und zu sammeln. Das Abführen erfolgt mit dem beim Aufspritzen der Farbe erforderlichen starken Luftstrom (DT-PS 6 22 359). Während hierbei eine vorbestimmte Menge Farbstoff auf der Zylinderfläche verbleiben soll, wird beim Reinigen einer umlaufenden Zylinderfläche angestrebt, daß möglichst überhaupt keine Reinigungs- oder Waschflüssigkeit auf der Zylinderfläche verbleibt. Es geht darum, die auf der Zylinderfläche haftenden Farbreste und Schmutzteilchen möglichst vollständig zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit abzuführen.
Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung mit einem gegenüber der Zylinderfläche offenen und mit dieser schmale Spalte bildenden Gehäuse bekannt. In dem Gehäuse ist eine Bürstenwalze antreibbar, die mit ihren Borsten auf die zu reinigenden Zylinderflächen einwirkt. Desweiteren sind Sprühdüsen vorgesehen, mit denen die Reinigungsflüssigkeit auf die Zylinderflächen aufgesprüht wird, und zwar unmittelbar auf die Bereiche der Zylinderfläche, die nachfolgend in den Einwirkungsbereich der Bürstenwalze gelangen. Soweit bei diesem Aufsprühen der Reinigungsflüssigkeit auf die Zylinderfläche sich Flüssigkeitsnebel bildet besteht die Gefahr, daß der im Nebel befindliche Flüssigkeitsanteil an der Reinigungswirkung nicht teilnimmt. Außerdem ist in dem Gehäuse ein leistenförmiges Prallorgan im Umlaufbereich der Borstenspitze angeordnet,- um aus
(ίο den Borsten die mit den Schmutzteilchen verunreinigte Flüssigkeit zu entfernen. Die Flüssigkeit und die Schmutzteilchen schlagen sich dabei wiederum auf der Innenseite des Gehäuses nieder und sammeln sich im Bodenbereich, wo sie in einen Sammeltank abgeleitet
''S werden (FR-PS 13 51 365).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art und eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahren·, sn
weiterzubilden, daß unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaues der Vorrichtung die Reinigungswirkung verbessert wird und gleichzeitig gewährleistet werden kann, daß weder Schmutz noch Reinigungsflüssigkeit aus dem Gehäuse in die umgebene';: Atmosphäre austreten können.
Diese Aufgabe wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abführung der verunreinigten Reinigungsflüssigkeit durch einen, durch die schmalen Spalte eintretenden, die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit vernebelnden Luftstrom erfolgt
Bei diesem neuen Verfahren wird die Waschflüssigkeit nach ihrem Aufbringen auf die zu reinigende Zylinderfläche im wesentlichen vollständig in Form eines Nebeis übe!führt und nebeiförmig im Gehäuse eingeschlossen. Hiermit wird erreicht daß in diesem Nebel auch die Schmutzteilchen suspendiert und damit getragen sind, wodurch sie mit dem Nebel fortlaufend durch die von außen durch die schmalen Spalte eintretende Luftströmung durch die Auslaßöffnung des Gehäuses abgeführt werden. Der durch die Spalte eintretende Luftstrom dient dabei also nicht nur zur Vernebelung der auf der Zylinderoberfläche oder an Teilen des Gehäuses befindlichen oder der von der Bürstenwalze abgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen, sondern zugleich auch dazu, diese Flüssigkeitsteilchen und die darin suspendierten oder mitgenommenen Schmutzteilchen zuverlässig innerhalb des Gehäuses zu halten und einen Austritt in die Atmosphäre zuverlässig zu verhindern. Gleichzeitig wird durch die Vernebelung und die Suspendierung der Schmutzteilchen die Abführung der Reinigungsflüssigkeit mit den Schmutzteilchen wesentlich vereinfacht. Außerdem werden die Flüssigkeitsteilchen und Schmutzteilchen von der Zylinderfläche durch den im Bereich der schmalen Spalte starken Luftstrom zuverlässig von der Zylinderfläche gelöst, so daß noch besser als bisher die Zylinderfläche nach dem Passieren der Reinigungsvorrichtung frei von Schmutzteilchen und von Teilchen der Reinigungsflüssigkeit ist. Schließlich wird auch der Anteil der Flüssigkeit, der sich innerhalb des Gehäuses niederschlägt, durch die erzeugte Luftströmung und die Vernebelung außerordentlich klein gehalten. An der Gehäusewand herablaufende Flüssigkeitsteilchen werden dann, wenn sie in den Bereich eines schmalen Spaltes gelangen, dort von der starken Luftströmung wieder mitgerissen und erneut vernebelt, so daß keine Maßnahmen notwendig sind, um niedergeschlagene Flüssigkeits- und Schmutzteilchen aus dem Gehäuse anders als durch den Luftstrom abzuführen.
Zur Ausführung des neuen Verfahrens geht die Erfindung von einer bekannten Vorrichtung mit einem gegenüber der Zylinderfläche offenen und mit dieser schmalen Spalte bildenden Gehäuse mit wenigstens einer Sprühdüse zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die Zylinderfläche und einer antreibbaren Bürstenwalze aus, aus der die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit mittels eines Prallorgans entfernbar und über einen Auslaß abführbar ist.
Diese Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß an dem Auslaß ein Sauggebläse zum Erzeugen einer von außen durch die Spalte in das Gehäuse gerichteten Luftströmung angeschlossen ist und daß /ur Zuführung weiterer Reinigungsflüssigkeit auf die Bürstenwalze sprühende Sprühdüsen vorgesehen sind.
Mit Hilfe des Sauggebläses wird nicht nur zuverlässig der Flüssigkeitsnebel aus dem Gehäuse abgeführt.
sondern gleichzeitig an den schmalen Spalten zwischen Gehäuse und Zylinderfläche Sperren gebildet, die durch die eintretende Luftströmung ein Austreten von Flüssigkeitsnebel oder Flüssigkeitstropfen oder Schmutzteilchen aus dem Gehäuse in die Atmosphäre zuverlässig verhindern. Das Sauggebläse sorgt gleichzeitig dafür, daß die von der Bürstenwalze abgeschleuderte verunreinigte Waschflüssigkeit nicht wieder auf die Zylinderfläche zurückgelangen kann, sondern in Form des Nebels rasch und zuverlässig abgeführt wird. Ein Niederschlagen an der Gehäuseinnenwand wird dabei ebenfalls wirksam verhindert. Zur wirksamen Erzeugung des Nebels aus verunreinigter Flüssigkeit kommt es wesentlich auf das Zusammenspiel der Bürstenwalze mit dem zugehörigen Prallorgan und auf die starke Luftströmung in den schmalen Spalten zwischen Zylinderfläche und Gehäuseöffnung an.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt senkrecht zur Zylinderfläche der Druckmaschine,
F i g. 2 in ähnlicher Schnittdarstellung eine Bürstenwalzt',
F i g. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 mit Blickrichtung vom Zylinder her, wobei ein Teil der Figur entlang der Schnittlinie V-V der F i g. 1 geschnitten dargestellt ist und
Fig.4 eine Offset-Druckmaschine in Seitenansicht, der eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zugeordnet ist.
Die Vorrichtung dient zum Reinigen einer umlaufenden Zylinderfläche eines Form- oder eines Offset-Zylinders 1 einer Rotalions-Offset-Druckmaschine, wie sie mit 19 bezeichnet in F i g. 4 dargestellt ist. Der Offset-Zylinder 1 ist zwischen Seitenwänden 2 des Maschinenrahmens drehbar gelagert.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 3 auf, das wie aus F i g. 1 hervorgeht, in eine der umlaufenden Zylinderfläche zugewandte Reinigungskammer 4 und eine abgewandte und die zugehörigen Organe und Einrichtungen aufnehmende Kammer 5 unterteilt ist. Die Reinigungskammer 4 ist der Zylinderfläche gegenüber offen, während in der Rückwand 6 der Reinigungskammer 4 eine öffnung 7 vorgesehen ist, die zu einem sich nach rückwärts erstreckenden Auslaß 8 führt.
In der rückwärtigen Kammer 5 ist ein Rahmen 9 angeordnet, an dessen Enden vier Führungsrollen 10 vorgesehen sind. Diese greifen in Nuten 11 einer Führungsschiene 12 ein, die sich quer durch die hintere Kammer 5 erstreckt und durch öffnungen 13 in der Gehäusewand 14 nach außen ragen.
An ihren Enden ist die Führungsschiene 12 mittels Drähten 15 aufgehängt, die gemäß Fig.4 an einer Stützeinrichtung 16 über eine frei drehbare Rolle geführt und durch ein Gegengewicht 17 belastet sind, so daß die Vorrichtung bequem mittels Hand nach oben geschoben oder abgesenkt werden kann. Auch läßt sie sich auf diese V/eise leicht in Richtung auf die Zylinderfläche zu und von dieser weg verstellen, wie dies durch den Pfeil 18 in F i g. 4 angedeutet ist.
Die Führungsschiene 12 läßt sich in einer vorgegebenen Stellung gegenüber der Zylinderfläche mit Hilfe von Sperrstiften 20 verriegeln, die an der Führungsschiene 12 vorgesehen sind und in Ausnehmungen an gestellfesten Verriegelungsplatten 21 der Seitenwände 2 des Maschinenrahmens eingreifen. Solche Verriegelungsplatten 21 können jeweils für jeden der Zylinder
22 und 23 vorgesehen sein, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht. Hierdurch lassen sich die beiden Zylinder 22. 23 nacheinander mit der gleichen Vorrichtung reinigen. Zur Betätigung der Verriegclungsstifte 20 dient ein Handhebel 24.
Zur Verschiebung des Gehäuses 3 gegenüber der Führungsschiene 12 weist der Rahmen 9 weitere Laufrollen 29 auf, die in einer Nut einer im Gehäuse angeordneten Führungsschiene 28 eingreifen. Diese Führungsschiene 28 verläuft senkrecht zur Führungsschicne 12. Die Verschiebung wird mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 25 bewirkt, der an einem Ende an einer Halterung 26 des Gehäuses 3 fest angeordnet ist und mit seiner Kolbenstange 27 an dem Rahmen 9 angreift. Auf diese Weise läßt sich bei verriegelter Führungsschiene 12 das Gehäuse 3 in Richtung auf die Zylinderfläche des Zylinders 1 zubewegen bzw. davon abrükken, um den gewünschten Anpreßdruck einer antreibbaren Bürstenwalze 34 an die Zylinderfläche einzustellen.
Die Bürstenwalze 34 kann alleinc oder mit anderen Bürstenwalzen der gleichen Art zu einer Gruppe in der Reinigungskammer 4 des Gehäuses 3 vorgesehen sein. In F i g. 1 sind diese Bürstenwalzen 34 allgemein mit 30 bezeichnet.
Gemäß F i g. 2 ist die oder jede Bürstenwalze 34 in zwei durch Stangen 32 miteinander verbundenen Platten 31 antreibbar gelagert. Zwischen diesen Platten 31 ist zusätzlich ein Prallorgan gestellfest angeordnet, das im Beispiel nach F i g. 2 als eine Prallstange 33 von dreieckförmigem Querschnitt dargestellt ist. Die Prallstange 33 ist auf der der Zylinderfläche abgewandten Seite der Bürstenwalze 34 angeordnet. Die Bürstenwalze 34 ist auf einer Welle 35 befestigt, die an einem Ende mit einem Zahnrad 41 verbunden ist, das an einer Seite des Gehäuses in einer gesonderten Kammer 42 eingeschlossen ist. Um das Zahnrad 41 ist eine Antriebskette 42' geschlungen, die mittels frei umlaufenden Führungsrädern 43 in dem Gehäuse 3 geführt und über das Antriebsrad eines Motors 44 gelegt ist.
in der Reinigungskammer 4 sind des weiteren mehrere Sprühdüsen 45, 46 vorgesehen, welche eine Reinigungsflüssigkeit auf den Umfang der Bürstenwalze 34 bzw. auf die Zylinderfläche des Offset-Zylinders 1 aufsprühen. Die Sprühdüsen 45. 46 sind über Leitungen oder Schläuche mit einer Ventileinrichtung 47 verbunden, welche die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit von einer nicht dargestellten Quelle steuert. Das Ventil 47 kann durch ein oder mehrere Betätigungsorgane 48 gesteuert werden. · Der Auslaß 8, der von der Reinigungskammer 4 des Gehäuses 3 nach außen ragt, ist gemäß F i g. 4 über eine Leitung 51 und einen Flüssigkeitsabscheider in Form eines Zyklons 50 an ein Sauggebläse 49 angeschlossen.
Während des Betriebes kann das Gehäuse 3 mit der offenen Seite der Reinigungskammer 4 dem Offsct-Zylinder 1 so weit genähert werden, daß das Gehäuse 3 mit der Zylinderfläche schmale Spalte bildet. Die Bürstenwalze 34 wird mit einer entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben. Gleichzeitig wird durch Betätigung des Ventils 47 durch die Sprühdüsen 45, 46 auf die Bürstenwalze 34 und den umlaufenden Zylinder 1 Reinigungsflüssigkeit aufgesprüht. Außerdem wird das Gebläse 49 in Gang gesetzt. Die Reinigungsflüssigkeit wird nach ihrem Aufbringen auf die zu reinigenden Zylinderfläche nahezu vollständig in Form eines Nebels überführt und nebeiförmig in der Reinigungskammer 4 des Gehäuses 3 eingeschlossen. Die Vernebelung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt, damit in diesem Nebel auch die Schmutzteilchen suspendiert und damit schwebend getragen werden. Der entstehende Nebel wird fortlaufend durch die von außen durch die schmalen Spalte in die Reinigungskammer 4 eintretende Luftströmung durch den Auslaß 8 des Gehäuses 3 abgeführt. Dabei dient der durch die Spalte eintretende Luftstrom nicht nur zur Unterstützung der Vernebelung der auf der Zylinderoberfläche oder an Teilen der Reinigungskammer 4 befindlichen oder der von der Bürstenwalze 34 abgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen, sondern zugleich auch dazu, diese Flüssigkeitsteilchen und die darin suspendiertet, oder mitgerissenen Schmutzteilchen zuverlässig innerhalb des Gehäuses 3 zu halten und an einem Austritt durch die Spalte nach außen zu verhindern. Durch die Vernebelung und die Absaugung erfolgt eine restlose Abführung der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit zusammen mit den darin suspendierten Schmutzteilchen. Der Luftstrom durch die schmalen Spalte reißt auch den auf der Zylinderfläche befindlichen Flüssigkeitsfilm zuverlässig von der Zylinderoberfläche ab, so daß die Reinigungswirkung zusätzlich unterstützt wird. Es wird auf diese Weise auch praktisch jedes Niederschlagen größerer Mengen von Reinigungsflüssigkeit im Inneren der Reinigungskammer 4 ausgeschlossen, da alle bis zur Kante laufenden Flüssigkeitsteilchen von der Luftströmung mitgerissen und erneut vernebelt werden. Die Trennung der Saugluft und der Flüssigkeit sowie der darin enthaltenen Schmutzteilchen erfolgt in dem Zyklon 50, so daß die Luft gereinigt aus der Druckseite des Sauggebläses 49 ins Freie ausströmen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen einer umlaufenden Zylinderfläche eines Form- oder eines Offset-Zylinders einer Rotaiions-Offset-Druckmaschine mit einer in einem gegen durch die Zylinderfläche unter Bildung schmaler Spalte geschlossenen, mit einer Auslaßöffnung versehenen Gehäuse umlaufenden, sich durch Abschleudern der durch Düsen auf die Zylinderfläche aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit reinigenden Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung der verunreinigten Reinigungsflüssigkeit durch einen, durch die schmalen Spalte eintretenden, die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit vernebelnden Luftstrom erfolgt.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem gegenüber der Zylinderfläche offenen und mit dieser schmale Spalte bildenden Gehäuse mit wenigstens einer Sprühdüse zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die Zylinderfläche und einer antreibbaren Bürstenwalze, aus der die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit mittels eines Prallorgans entfernbar und über einen Auslaß abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslaß (8) ein Sauggebläse (49) zum Erzeugen einer von außen durch die Spalte in das Gehäuse 3 gerichteten Luftströmung angeschlossen ist und daß zur Zuführung weiterer Reinigungsflüssigkeit auf die Bürstenwalze (34) sprühende Sprühdüsen (45) vorgesehen sind.
DE19712159115 1970-12-10 1971-11-29 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Zylinderfläche bei Rotations-Offsetdruckmaschinen Expired DE2159115C3 (de)

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DE2159115A1 DE2159115A1 (de) 1972-06-22
DE2159115B2 true DE2159115B2 (de) 1976-03-04
DE2159115C3 DE2159115C3 (de) 1976-10-28

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US3737940A (en) 1973-06-12
DE2159115A1 (de) 1972-06-22
FR2117385A5 (de) 1972-07-21
GB1357623A (en) 1974-06-26

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