DE2159093C3 - Stereomikroskop - Google Patents

Stereomikroskop

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DE2159093C3
DE2159093C3 DE19712159093 DE2159093A DE2159093C3 DE 2159093 C3 DE2159093 C3 DE 2159093C3 DE 19712159093 DE19712159093 DE 19712159093 DE 2159093 A DE2159093 A DE 2159093A DE 2159093 C3 DE2159093 C3 DE 2159093C3
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DE
Germany
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plane
eyepieces
stereo microscope
eyes
angle
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Expired
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DE19712159093
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DE2159093A1 (de
DE2159093B2 (de
Inventor
Kuniomi Nishinomiya Abe (Japan)
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Konan Camera Laboratory Co Ltd
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Konan Camera Laboratory Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stereomikroskop mit zwei symmetrisch zur Mittelebene liegenden, je ein Okular und zwei Umkehrprismen aufweisenden Teilanordnungen, bei denen der von den optischen Achsen der Okulare eingeschlossene Winkel kleiner ist als der Winkel der objektseitigen Schwerpunktstrahlen.
Es ist aus der DL-PS 57 211 ein Stereomikroskop »5 dieser Art mit zwei nebeneinander und spiegelbildlich zur gemeinsamen Mittelebene verlaufenden Teilstrahlengängen mit Umlenkprismen bekannt. Die Okulare in den Teilstrahlengängen sind bei diesem bekannten Stereomikroskop so angeordnet, daß ihre optischen Achsen parallel zueinander verlaufen. Die optischen Achsen der Augen des Betrachters sind demzufolge ebenfalls parallel zueinander. Wenn der Benutzer eines solchen Mikroskopes zwischen der Betrachtung des Objektes durch dieses bekannte Mikroskop und mit nur unbewaffnetem Auge wechselt, dann muß er, da bei Betrachtung mit unbewaffnetem Auge die optischen Achsen der Augen im Nahsichtbereich konvergieren, die Winkeleinstellung der Augen bei jedem Wechsel erheblich ändern, und das führt erfahrungsgemäß zu Ermüdungen. Bei einem aus der DT-AS 20 21 864 bekannten Stereomikroskop nach Greenough ist das nicht der Fall, weil bei diesem Mikroskop die optischen Achsen der Okulare etwa in demjenigen spitzen Winkel zueinander verlaufen, unter dem auch unbewaffnete Augen nahegelegene Gegenstände betrachten. Bei Stereomikroskopen nach Greenough wirkt es sich jedoch nachteilig aus, daß die Achsen der einzelnen Teilinstrumente nicht senkrecht zur Objektebene stehen. Die Objektebene kann deshalb nicht in eine senkrecht zur Achse stehende Bildebene überführt werden. Bei beidäugiger Betrachtung durch die Teilinstrumente scheinen sich die beiden einander entgegengesetzt geneigten Bildebenen zu durchdringen und können nur in ihrer gemeinsamen Schnittlinie gleichzeitig scharf gesehen werden. Dem wird nach der DT-AS 20 21 864 entgegengewirkt, indem die objektseitige Linse des Objektivs parallel zur Objektebene gestellt wird, was aber zur Folge hat, daß die Linsen des Objektivs nun nicht mehr achsparallel stehen und das bedingt ein kompliziert zu berechnendes Objektiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stereomikroskop der eingangs genannten Art auf einfache Weise so auszugestalten, daß bei beidäugiger Betrachtung die beiden Bildebenen gleichzeitig scharf gesehen werden können unter einer Stellung der Augen mit konvergierenden optischen Achsen der Augen, wie bei unbewaffneter Beobachtung nahegelegener Gegenstände.
093 2
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei relativ zur Mittelebene des Stereomikroskops nach außen versetzte Objektive mit parallel zur Objektebene liegender Hauptebene sowie zwei gegenüber den Okularen nach innen versetzte Bildfeldblenden vorgesehen sind.
Nach der Erfindung stehen die Achsen des Objektivs sealtrecht zur Objektebene und die Achsen der Augen sind im spitzen Winkel aufeinander gerichtet, ohne daß es dazu komplizierter Linsensysteme bedarf. Weitere, mit der Erfindung erzielbare Vorteile sind am Schluß der nachfolgenden Figurenbeschreibungen angeführt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung unter a von vorn gesehen und unter b von der Seite gesehen,
F i g. 2 in Richtung der optischen Achse der Okulare betrachtet die beiden Bildfeldblenden aus F i g. 1,
Fig.3 in Richtung der optischen Achse der Okulare betrachtet die exzentrischen Linsen der Objektive, und
Fig.4 schraffiert die ausgeblendeten, einander überschneidenden Teile der Bilder beider Augen.
In der Zeichnung sind mit 11 zwei Objektivlinsen bezeichnet, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch Entfernen eines peripheren Abschnittes exzentrisch gemacht wurden. Diese beiden Objektivlinsen 11 sind mit den entfernten Abschnitten einander und der Mittelebene zugekehrt, objektseitig im Objektiv angeordnet und bilden mit den Objektivlinsen 1 das Objektiv. Durch die so hervorgerufene Exzentrizität des Objektivs werden beide Bilder um einen bestimmten Betrag in der Bildebene des Objektivs verschoben. In entsprechender Weise sind die Bildfeldblenden 4 exzentrisch, bezogen auf die optische Achse 12 der Okulare 3, zur Mittelebene hin verschoben, wie dies auch besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die kreisrunden Durchbrüche der Bildfeldblenden 4 sind in F i g. 2 mit 7 bezeichnet. In F i g. 4 ist mit 5 das Bild, das das linke Auge sieht, und mit 6 das Bild des rechten Auges bezeichnet. Durch die Bildfeldblenden 4 wird aus den Bildern 5 und 6 der gemeinsame, in Fig.4 schraffierte Teil, ausgeblendet, in dem sich die Bilder beider Augen decken. Diese Deckung wird also erzielt, obwohl die Okulare 3, die Umlenkprismen 2 und die Objektivlinsen 1 mit zueinander parallelen optischen Achsen angeordnet sind. Die Erfindung ist bevorzugt anwendbar in Verbindung mit der genannten Parallelität der optischen Achsen, sie ist aber auch anwendbar, wenn die optischen Achsen im Winkel zueinander stehen, wobei dieser Winkel kleiner sein kann als bei bekannten Binokularmikroskopen, so daß dann durch die Erfindung der eingangs erwähnte Nachteil dieser bekannten Binokularmikroskope wenigstens zum Teil vermieden wird, und zwar in umso höherem Maße, je kleiner der Winkel ist. Durch die Exzentrizität der Objektivlinsen 11 schneiden sich die gestrichelt eingezeichneten Mittelstrahlen 13 im Objekt. Die beiden Objektivlinsen 11 können mit den Objektivlinsen 1 zu einer Linse oder einem Linsensystem vereinigt sein. Bemerkenswert vorteilhaft ist die Tatsache, daß bei einem erfindungsgemäßen Stereomikroskop nur die exzentrischen Bildfeldblenden 4 und die exzentrischen Objektivlinsen 11 benötigt werden, die gegebenenfalls gegen die entsprechenden Teile eines konventionellen Binokularmikroskopes ausgetauscht werden können, um dieses in der erfinderischen Weise auszugestalten. Macht man die betreffenden Teile austauschbar, dann
ann man ein und dasselbe Mikroskop in konventionel- :r und erfindungsgemäßer Bauart benutzen.
Ajch bei der Herstellung erweist sich dieser Umstand Is besonders vorteilhaft, denn man kann zur Herstelmg von Binokularen nach der Erfindung die gesamte )ptik zunächst einmal wie bei herkömmlichen Syste-
men aufbauen und justieren und dann, nachdem dies geschehen ist, die für die Erfindung nießgeblichen Elemente, nämlich die Bildfeldblenden 4 und die exzentrischen Objektivlinsen 11 einfügen beziehungsweise austauschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    21
    Stereomikroskop mit zwei symmetrisch zur Mittelebene liegenden, je ein Okular und zwei 5 Umkehrprismen aufweisenden Teilanordnungen, bei denen der von den optischen Achsen der Okulare eingeschlossene Winkel kleiner ist als der Winkel der objektseitigen Schwerpunktstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei relativ zur Mittelebene des Stereomikroskops nach außen versetzte Objektive (1, 11) mit parallel zur Objektebene liegender Hauptebene sowie zwei gegenüber den Okularen (3) nach innen versetzte Bildfeldblenden (4) vorgesehen sind. '5
DE19712159093 1970-11-28 1971-11-29 Stereomikroskop Expired DE2159093C3 (de)

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JP11828270 1970-11-28
JP11828270 1970-11-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2159093A1 DE2159093A1 (de) 1972-06-15
DE2159093B2 DE2159093B2 (de) 1975-11-20
DE2159093C3 true DE2159093C3 (de) 1976-07-01

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005030346A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Carl Zeiss Surgical Gmbh Stereoskopisches optisches System und Verfahren zur Herstellung eines stereoskopischen optischen Systems
DE102009057530A1 (de) * 2009-12-08 2011-06-09 Carl Zeiss Microlmaging Gmbh Anordnung zum Abgleich binokularer Sehfelder

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