DE2159043B2 - Waermedaemmende verkleidungsplatte und deren herstellungsverfahren - Google Patents
Waermedaemmende verkleidungsplatte und deren herstellungsverfahrenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/18—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer Oberflächenbeschichtung versehene wärmedämmende Verkleidungsnlatte
aus thermoplastischem Material, insbesondere Nach einem älteren Vorschlag sind zur Lösung dieses
Problems auf die rohe Außenwand zuhächst Dämmplatten mit Mörtel angesetzt, die auf beiden Seiten kreuz
und quer verlaufende Haftrillen besitzen (DT-AS 20 53 629). Auf der Oberseite der Dämmplatte ist ein
Kunststoffzementmörtel aufgebracht, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient wesentlich geringer ist als
derjenige der Dämmplatten und in den gegebenenfalls ein Verstärkungsgewebe eingebettet sein kann. Diese
Ausführungsart erfordert aber einen relativ hohen Lohnaufwand.
Es ist bekannt, Wandverkleidungsplatten im Wege der Vorfertigung zu beschichten. Eine bekannte
Wandverkleidungsplatte (DT-GM 19 73 638) besteht aus leichtem, wärmeisolierendem Material mit einem
auf der Frontfläche aufgebrachtem Überzug aus einer glattverlaufenden, stoßfesten Kunstharzmasse. Zur
Erleichterung der Teilbarkeit ist diese Platte mit einem durch eingeformte Längs- und Quernuten gebildeten
Fliesenmuster versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Dämmplatte mit einer vorgefertigten, ggf. auch mit einer im Wege
der Vorfertigung aufgebrachten Beschichtung eine Möglichkeit zu schaffen, um das Problem der thermischen
Belastungen und der Bewegungen bezüglich der Stoßfugen der Verkleidungsplatten zu lösen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer wärmedämmenden Verkleidungsplatte der eingangs angegebenen
Art dadurch, daß die Einschnitte unterschiedliche Tiefen aufweisen und daß die Abstände der Einschnitte
voneinander und deren Tiefen entsprechend den zur Plattenunterseite hin abnehmenden Temperaturdehnungen
der Verkleidungsplatte ausgebildet sind.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die auf die Dämmplatte einwirkenden thermischen
Beanspruchungen von der Außenseite zu ihrer Rückseite hin merklich abnehmen. Bei Annahme einer unteren
Einbautemperatur von +10° C sowie einer zu erwartenden
Oberflächentemperatur von +7O0C beträgt die
jährliche Temperaturdifferenz 6O0C. Die Temperaturdifferenz
wird zur Plattenrückseite hin immer geringer und beträgt dort beispielsweise nur noch 20° C.
Dieser Temperaturdifferenz entspricht aber auch die thermische Beanspruchung der Dämmplatte. Bei einer
Dämmplatte aus Polystyrol-Hartschaum beträgt der Ausdehnungskoeffizient 0,06 mm/m°C. Das bedeutet
bei einer 1,00 m langen Dämmplatte mit glatter Oberfläche eine Dehnung von 60x0,06 mm = 3,6 mm.
An der Plattenrückseite ist die Beanspruchung wesentlich geringer; sie beträgt dort nur noch 20 χ 0,06 mm =
1,2 mm.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Plattenoberfläche, wo die Temperaturdehnungen
am größten sind, die meisten Fugen zur Verfügung stehen, so daß die in den einzelnen Fugen
aufzunehmenden Dehnungen so klein sind, daß sie von dem Fugenmörtel unbeschadet aufgenommen werden
können. Entsprechend »isn zur Plattenrückseite hin geringer werdenden Temperaturunterschieden werden
die Abstände der Einschnitte größer, bis sie an der Plattenrückseite selbst deren Außenabmessungen erreicht
haben.
Die Einschnitte mit gleicher Tiefe bilden zweckmäßigerweise
je ein regelmäßiges Fugenraster. Die Abstände der Einschnitte entsprechen etwa den
Abmessungen einer klein- oder mittelformatigen Fliese, ω
Die Einschnitte sind zweckmäßig mit einem Fugenmörtel
ausgefüllt, der in seinem Temperaturdehnungsverhalten etwa demjenigen des Materials der Platte
entspricht.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn jeweils am Plattenrand ein Einschnitt angeordnet ist.
Die Beschichtung der Plattenoberseite kann aus einer festen Tragschicht und einem Überzug aus einem
ausgehärteten Material bestehen. Unterhalb der Tragschicht kann noch eine aus weicherem Material jo
bestehende Trägerbahn angeordnet sein.
Bei der Herstellung der Verkleidungsplatte kann so vorgegangen werden, daß auf die Oberfläche der Platte
zunächst die Tragschicht aufgebracht wird, daß sodann die Einschnitte erzeugt werden und schließlich ein auch
die Ränder und den Grund der Einschnitte bedeckender Überzug aufgebracht wird. Dabei können am Grund der
Einschnitte, insbesondere der tiefen Einschnitte, Bewehrungseinlagen, z. B. Drähte, eingelegt werden, die von
der zusätzlich einzubringenden Überzugsmasse abgedeckt werden.
Die Herstellung der Verkleidungsplatte kann auch so erfolgen, daß zunächst in der Oberfläche der Dämmplatte
die tiefen Einschnitte erzeugt werden, daß sodann die Trägerbahn aus weicherem Material mit der Tragschicht
aufgebracht wird, daß sodann die flachen Einschnitte erzeugt werden und danach ein Überzug
aufgebracht wird.
Diese letztere Ausführung eröffnet die Möglichkeit, Dämmplatten und Trägerbahn mit Belag getrennt
vorzufertigen und erst am Bau zu der wärmedämmenden Verkleidungsplatte zu vereinigen. Das hat den
Vorteil, daß die Fassaden in ihrer Gliederung besser gestaltet werden können, z. B. durch andersfarbige
Stockwerksgurte oder Brüstungsfelder. Außerdem ergibt sich eine zusätzliche Sicherung der Plattenfugen
durch die darübergreifende Trägerbahn.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Verkleidungsplatte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf mehrere anemandergelegte
Verkleidungsplatten,
Fig.3 einen vergrößert dargestellten Querschnittes
durch die unterschiedlich tiefen Einschnitte und F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausfüh-In
F i g. 1 ist angedeutet, wie die auf die wärmedämmende Verkleidungsplatte einer bestimmten Dicke
einwirkenden thermischen Belastungen nach ihrer Rückseite zu merklich abnehmen. Bei Annahme einer
unteren Einbautemperatur von +100C sowie einer erwarteten Oberflächentemperatur von +700C, beträgt
die jährliche Temperaturdifferenz 6O0C. Wie in Fig. 1
links angegeben, wird die jährliche Temperaturdifferenz zum Plattenkern hin immer geringer, sie beträgt an. der
Plattenrückseite nur noch 200C Der Temperaturdiifferenz
entspricht auch die thermische Beanspruchung. Bei einer Verkleidungsplatte 1 aus Polystyrol-Hartschaum
beträgt der Ausdehnungskoeffizient 0,06 mm/m°C. Das bedeutet bei 1,00 m (L 4) langen Verkleidungsplatten
mit glatter Oberfläche eine Dehnung von 60 χ 0,06 mm = 3,6 mm. An der Plattenrückseite ist die Beanspruchung
wesentlich geringer, sie beträgt nur noch 20 χ 0,06 mm = 1,2 mm/m (L 4). Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verkleidungsplatte 1 mit Haftimörtel 2 auf Mauerwerk 3 angesetzt. Zur Verbesserung der
rückseitigen Haftung dienen kreuz und quer verlaufende Haftrillen 4.
Die Verkleidungsplatte 1, vorzugsweise 100/50 cm groß (L 4, L 4/2) ist auf ihrer Oberseite kreuz und quer
mit Einschnitten für den Teilbelag 9 durchzogen (Fig.2), die verschieden tief sind. Die niedrigen
Einschnitte 5 besitzen den Abstand L 1, die mittleren Einschnitte 6 den Abstand L 2 und die tiefen Einschnitte
7 den Abstand L 3. Unter Einhaltung des Fugenschnittes ist es möglich, die vornehmlich in waagerechten Reihen
zu verlegenden Verkleidungsplatten 1 mit verseizten Querstößen auszubilden. An der verlegten und ausgefugten
Gesamtfläche sind weder die Baufugen 8, noch die Einschnitte 5,6 und 7 zu erkennen.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Verkleidungsplatte beträgt die geringste Teilung der Einschnitte Vit. von
L 4 (1,00 m) = 6,3 cm. Die Dehnung bei 6O0C Temperaturdifferenz mit 3,6 mm pro Plattenlänge L 4
beträgt für die einzelnen Teilabschnitte ebenfalls nur noch ]/,b = 0,23 mm. Derartig geringe Dehnungen
werden in den Einschnitten 5 von bekannten Fugenmörteln, besonders wenn sie ausreichend Kunststoffzusätze
enthalten, gut aufgefangen.
In der nächsten Zone mit 500C jährlicher Temperaturdifferenz
wäre die Gesamtdehnung auf die Strecke L 4 = 50x0,06 = 3 mm. Infolge der etwas tieferen
Einschnitte 6 im Abstand von L 2 beträgt sie aber nur' /s
hiervon = 0,38 mm.
In der Zone mit einer Temperaturdifferenz von 40" C würde die Gesamtdehnung bei der Strecke Z. 4 =
40 χ 0,06 = 2,4 mm betragen. Durch die Unterteilung in die Strecken L 3 mit den Einschnitten 7, beträgt s.ie für
jede Teilstrecke aber nur 1A hiervon = 0,6 mm.
Diese minimalen Dehnungen, ebenso die sich theoretisch ergebende Dehnung von 1,2 mm auf der
Rückseite der Verkleidungsplatte, werden von dem elastisch eingestellten Hartschaum-Kunststoff ausgeglichen,
der als Material für die Platten Verwendung findet. Außerdem ist die Plattenrückseite in den Verlegrnörtel
verkrallt, wo sie ebenfalls in Spannung gehalten wird.
Die verschieden tiefen Einschnitte werden, ebenso wie die Anschlußfugen zu den benachbarten Platten, an
der Baustelle ausgefugt. Hierfür kommt ein Kunststoffzementmörtel mit einem Ausdehnungskoeffizienten von
0,012 mm/m°C zur Anwendung. Bei 500C jährlicher Temperaturdifferenz, also in der Ebene der mitteltiefen
Einschnitte 6, beträgt die Ausdehnung des Fugenmörtels 50x0.012 = 0,6 mm pro Meter oder Plattenlänge LA.
Es besteht also eine gute Übereinstimmung zwischen der nach der Erfindung in verschiedene Dehnungsbereiche
aufgeteilten Verkleidungsplatte 1 sowie dem in alle Einschnitte eingedrückten Kunststoffzementmörtel. Die
Verkleidungsplatte 1 bildet mit der benachbarten Platte die Baufuge 8; sie besitzt einen in kleine Teilflächen
aufgeteilten Teilbelag 9 sowie den Fugenmörtel 10 zum Verschließen der offenliegenden Einschnitte und Baufugen
8. Damit die Baufugen 8 hinsichtlich ihrer Beanspruchung durch thermische Belastung nicht
überfordert werden, sind tiefe Einschnitte 7 auf den Plattenoberseiten auch in der Nähe der Plattenränder
angeordnet.
F i g. 3 zeigt einen vergrößert dargestellten Querschnitt
durch die verschieden tiefen Trenn- bzw. Plattenfugen. Die Verkleidungsplatten t sind mittels
Haftmörtel 2 mit dem Mauerwerk 3 verbunden.
Bei der Herstellung der Plattenoberfläche wird auf die Oberseite der Dämmplatten zunächst Haftkleber 11
vollflächig aufgetragen und darauf eine Tragschicht 12. ζ. B. Asbestkarton oder harte Mineralfaserplatten,
aufgelegt und angedrückt. Dann erfolgt das Einschneiden der kreuz und quer verlaufenden Einschnitte 5, 6
und 7. Anschließend wird die mit den Einschnitten versehene Plattenoberfläche mit einem bekannten
außenbeständigen Überzug 13 beschichtet. Während des Auftragens des Überzugs 13. was durch Auftragwalzen
oder mittels Aufsprühen erfolgen kann, werden die Dämmplatten leicht gerüttelt, so daß die zuerst
fließfähige Masse des Überzugs 13 in die Einschnitte 5, 6, 7 einfließen kann, deren Ränder bedeckt und sich am
Boden zu einer mehr oder minder dicken Überzugsschicht ablagern kann.
Weiterhin ist es nach Fig.3 vorgesehen, die vorbeschichtete und mit Mörtel angesetzte Verkleidungsplatte
1 zusätzlich zu sichern, indem in einzelne durchgehende Einschnitte Drähte 15, z. B. aus nichtrostendem
Stahl, eingelegt werden. Für die der Verankerung dienenden Drähte 15 genügt ein Abstand von 1,00
bis 1,50 m. Die Drähte werden durch Einschlagdübel 16,
für die ein Abstand von 1,00 bis 2,00 m genügt, fest mit der tragenden Wand verbunden. Hierzu ist es
notwendig, durch die Platte 1 hindurch in das Mauerwerk 3 ein Paßloch zu bohren, in das die auf den
Dübel 16 leicht aufgesteckte Kunststoffhülse 17 eingeschoben wird. Beim Eintreiben des Dübels 16
spreizt dieser die Kunststoffhülse 17 und es entsteht eine dauerhafte Verbindung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verkleidungsplatte ist in Fig.4 dargestellt. Die Dämmplatten, die
hier aus Blöcken geschnitten sind, erhalten hierbei auf der Rückseite kreuz und quer verlaufende Haftrillen 4
und auf der Oberseite ebenfalls in beiden Richtungen verlaufende verschieden tiefe Einschnitte 6 und 7
eingefräst bzw. mit Sägen eingeschnitten. Die Platten werden mit Haftmörtel 2 auf dem Mauerwerk 3
angesetzt. Die Verkleidungsplatten 1 können am Bau dicht aneinandergelegt werden, aber auch ein zwischengesetztes
doppelseitig selbstklebendes Schaumstoffband 20 erhalten (F i g. 4).
Die Belagbahn 21 wird bei diesem Ausführungsbeispiel getrennt vorgefertigt. Auf eine weiche Trägerbahn
22, ζ. B. aus synthetischem Spinnvlies oder Glasseidengewebe, wird unter Zwischenschaltung von Haftkleber
die Tragschicht 12 aufgelegt und angepreßt. Dann erfolgt der Einschnitt der kreuz und quer verlaufenden
Einschnitte 5, deren Tiefe etwa bis zur halben Dicke der Trägerbahn 22 reicht Die gegliederte Oberfläche wird
dann, wie bei Fig.3 beschrieben, unter Einschaltung
einer Rüttelstrecke mit dem Überzug 13 beschichtet, der auch die Fugenwände und -boden abdeckt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mit einer Oberflächenbeschichtung versehene
wärmedämmende Verkleidungsplatte aus thermoplastischem Material, insbesondere Hartschaum-Kunststoff,
z. B. Polystyrol, zur Außenisolierung von Bauwerken, mit von der Oberfläche ausgehenden,
einen regelmäßigen Fugenraster bildenden Einschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnitte (5, 6, 7) unterschiedliche Tiefen aufweisen, und daß die Abstände der Einschnitte (5,
6, 7) voneinander und deren Tiefen entsprechend den zur Plattenunterseite hin abnehmenden Temperaturdehnungen
der Verkleidungsplatte (1) ausgebildetsind.
2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, 6, 7) mit
gleicher Tiefe je ein regelmäßiges Fugenraster bilden.
3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der
Einschnitte etwa den Abmessungen einer klein- oder mittelformatigen Fliese entsprechen.
4. Verkleidungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5,
C, 7) mit einem Fugenmörtel (10) ausgefüllt sind, der in seinem Temperaturdehnungsverhalten etwa demjenigen
des Materials der Verkleidungsplatte (1) entspricht.
5. Verkleidungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschnitt (6)
jeweils am Plattenrand angeordnet ist.
6. Verkleidungsplatte nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
aus einer festen Tragschicht (12) und einem Überzug (13) aus einem ausgehärteten Material besteht.
7. Verkleidungsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tragschicht (12)
eine aus weicherem Material bestehende Trägerbahn (22) angeordnet ist.
8. Verfahren zum Herstellen einer Verkleidungsplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Dämmplatte zunächst die Tragschicht (12) aufgebracht
wird, daß sodann die Einschnitte (5, 6, 7) erzeugt werden und daß schließlich ein auch die Ränder und
den Grund der Einschnitte (5, 6, 7) bedeckender Überzug (13) aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der Einschnitte (5, 6, 7)
insbesondere der tiefen Einschnitte (7) Bewehrungseinlagen, z. B. Drähte (15) eingelegt werden, die von
der zusätzlich einzubringenden Überzugsmasse (14) abgedeckt werden.
10. Verfahren zum Herstellen einer Verkleidungsplatte
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in der Oberiläche der Dämmplatte die
tiefen Einschnitte (6, 7) erzeugt werden, daß sodann die Trägerbahn (22) aus weicherem Material mit der
Tragschicht (12) aufgebracht wird, daß die flachen Einschnitte (5) erzeugt werden und daß danach ein
Überzug (13) aufgebracht wird.
Hartschaum-Kunststoff, z. B. Polystyrol, zur Außenisolierung
von Bauwerken, mit von der Oberfläche ausgehenden, einen regelmäßigen Fugenraster bildenden
Einschnitten.
Aufgrund ihrer bauphysikalischen Vorteile setzt sich die Außendämmung von Bauwerken im Gegensatz zu
der bisher meist üblichen Innendämmung immer mehr durch. Zur Verwirklichung eines wirtschaftlich optimalen
Wärmeschutzes, der den drei- bis vierfachen Wert des in der DlN 4 108 geforderten Mindestschutzes
ausmacht, werden Dämmplatten aus hochwertigen Dämmstoffen mit einer Wärmeleitzahl von
0,035 kcal/m h° in 4 bis 8 cm Dicke benötigt
Eine auf der Außenseite eines Bauwerks angesetzte einschalige Dämmschicht ist besonders hohen thermischen
Belastungen ausgesetzt Die Dehnungen infolge von Temperaturunterschieden summieren sich über die
Länge der Platten hinweg und müssen in den Stoßfugen der Platten aufgenommen werden. Die Dehnungen sind
dort aber so groß, daß sie von einem Fugenmörtel üblicher Konsistenz nicht aufgenommen werden kön
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159043 DE2159043C3 (de) | 1971-11-29 | Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159043 DE2159043C3 (de) | 1971-11-29 | Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159043A1 DE2159043A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2159043B2 true DE2159043B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2159043C3 DE2159043C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK156156B (da) * | 1979-04-11 | 1989-07-03 | Bergqvist H G F | Jord- eller gulvbelaegning, isaer til tennisbaner |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK156156B (da) * | 1979-04-11 | 1989-07-03 | Bergqvist H G F | Jord- eller gulvbelaegning, isaer til tennisbaner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2159043A1 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |