DE2159043B2 - Waermedaemmende verkleidungsplatte und deren herstellungsverfahren - Google Patents

Waermedaemmende verkleidungsplatte und deren herstellungsverfahren

Info

Publication number
DE2159043B2
DE2159043B2 DE19712159043 DE2159043A DE2159043B2 DE 2159043 B2 DE2159043 B2 DE 2159043B2 DE 19712159043 DE19712159043 DE 19712159043 DE 2159043 A DE2159043 A DE 2159043A DE 2159043 B2 DE2159043 B2 DE 2159043B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
incisions
cladding panel
panel according
insulation
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712159043
Other languages
English (en)
Other versions
DE2159043C3 (de
DE2159043A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712159043 priority Critical patent/DE2159043C3/de
Priority claimed from DE19712159043 external-priority patent/DE2159043C3/de
Publication of DE2159043A1 publication Critical patent/DE2159043A1/de
Publication of DE2159043B2 publication Critical patent/DE2159043B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2159043C3 publication Critical patent/DE2159043C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/18Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mit einer Oberflächenbeschichtung versehene wärmedämmende Verkleidungsnlatte aus thermoplastischem Material, insbesondere Nach einem älteren Vorschlag sind zur Lösung dieses Problems auf die rohe Außenwand zuhächst Dämmplatten mit Mörtel angesetzt, die auf beiden Seiten kreuz und quer verlaufende Haftrillen besitzen (DT-AS 20 53 629). Auf der Oberseite der Dämmplatte ist ein Kunststoffzementmörtel aufgebracht, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient wesentlich geringer ist als derjenige der Dämmplatten und in den gegebenenfalls ein Verstärkungsgewebe eingebettet sein kann. Diese Ausführungsart erfordert aber einen relativ hohen Lohnaufwand.
Es ist bekannt, Wandverkleidungsplatten im Wege der Vorfertigung zu beschichten. Eine bekannte Wandverkleidungsplatte (DT-GM 19 73 638) besteht aus leichtem, wärmeisolierendem Material mit einem auf der Frontfläche aufgebrachtem Überzug aus einer glattverlaufenden, stoßfesten Kunstharzmasse. Zur Erleichterung der Teilbarkeit ist diese Platte mit einem durch eingeformte Längs- und Quernuten gebildeten Fliesenmuster versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Dämmplatte mit einer vorgefertigten, ggf. auch mit einer im Wege der Vorfertigung aufgebrachten Beschichtung eine Möglichkeit zu schaffen, um das Problem der thermischen Belastungen und der Bewegungen bezüglich der Stoßfugen der Verkleidungsplatten zu lösen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer wärmedämmenden Verkleidungsplatte der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Einschnitte unterschiedliche Tiefen aufweisen und daß die Abstände der Einschnitte voneinander und deren Tiefen entsprechend den zur Plattenunterseite hin abnehmenden Temperaturdehnungen der Verkleidungsplatte ausgebildet sind.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die auf die Dämmplatte einwirkenden thermischen Beanspruchungen von der Außenseite zu ihrer Rückseite hin merklich abnehmen. Bei Annahme einer unteren Einbautemperatur von +10° C sowie einer zu erwartenden Oberflächentemperatur von +7O0C beträgt die jährliche Temperaturdifferenz 6O0C. Die Temperaturdifferenz wird zur Plattenrückseite hin immer geringer und beträgt dort beispielsweise nur noch 20° C.
Dieser Temperaturdifferenz entspricht aber auch die thermische Beanspruchung der Dämmplatte. Bei einer Dämmplatte aus Polystyrol-Hartschaum beträgt der Ausdehnungskoeffizient 0,06 mm/m°C. Das bedeutet
bei einer 1,00 m langen Dämmplatte mit glatter Oberfläche eine Dehnung von 60x0,06 mm = 3,6 mm. An der Plattenrückseite ist die Beanspruchung wesentlich geringer; sie beträgt dort nur noch 20 χ 0,06 mm = 1,2 mm.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Plattenoberfläche, wo die Temperaturdehnungen am größten sind, die meisten Fugen zur Verfügung stehen, so daß die in den einzelnen Fugen aufzunehmenden Dehnungen so klein sind, daß sie von dem Fugenmörtel unbeschadet aufgenommen werden können. Entsprechend »isn zur Plattenrückseite hin geringer werdenden Temperaturunterschieden werden die Abstände der Einschnitte größer, bis sie an der Plattenrückseite selbst deren Außenabmessungen erreicht haben.
Die Einschnitte mit gleicher Tiefe bilden zweckmäßigerweise je ein regelmäßiges Fugenraster. Die Abstände der Einschnitte entsprechen etwa den Abmessungen einer klein- oder mittelformatigen Fliese, ω
Die Einschnitte sind zweckmäßig mit einem Fugenmörtel ausgefüllt, der in seinem Temperaturdehnungsverhalten etwa demjenigen des Materials der Platte entspricht.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn jeweils am Plattenrand ein Einschnitt angeordnet ist.
Die Beschichtung der Plattenoberseite kann aus einer festen Tragschicht und einem Überzug aus einem ausgehärteten Material bestehen. Unterhalb der Tragschicht kann noch eine aus weicherem Material jo bestehende Trägerbahn angeordnet sein.
Bei der Herstellung der Verkleidungsplatte kann so vorgegangen werden, daß auf die Oberfläche der Platte zunächst die Tragschicht aufgebracht wird, daß sodann die Einschnitte erzeugt werden und schließlich ein auch die Ränder und den Grund der Einschnitte bedeckender Überzug aufgebracht wird. Dabei können am Grund der Einschnitte, insbesondere der tiefen Einschnitte, Bewehrungseinlagen, z. B. Drähte, eingelegt werden, die von der zusätzlich einzubringenden Überzugsmasse abgedeckt werden.
Die Herstellung der Verkleidungsplatte kann auch so erfolgen, daß zunächst in der Oberfläche der Dämmplatte die tiefen Einschnitte erzeugt werden, daß sodann die Trägerbahn aus weicherem Material mit der Tragschicht aufgebracht wird, daß sodann die flachen Einschnitte erzeugt werden und danach ein Überzug aufgebracht wird.
Diese letztere Ausführung eröffnet die Möglichkeit, Dämmplatten und Trägerbahn mit Belag getrennt vorzufertigen und erst am Bau zu der wärmedämmenden Verkleidungsplatte zu vereinigen. Das hat den Vorteil, daß die Fassaden in ihrer Gliederung besser gestaltet werden können, z. B. durch andersfarbige Stockwerksgurte oder Brüstungsfelder. Außerdem ergibt sich eine zusätzliche Sicherung der Plattenfugen durch die darübergreifende Trägerbahn.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Verkleidungsplatte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf mehrere anemandergelegte Verkleidungsplatten,
Fig.3 einen vergrößert dargestellten Querschnittes durch die unterschiedlich tiefen Einschnitte und F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausfüh-In F i g. 1 ist angedeutet, wie die auf die wärmedämmende Verkleidungsplatte einer bestimmten Dicke einwirkenden thermischen Belastungen nach ihrer Rückseite zu merklich abnehmen. Bei Annahme einer unteren Einbautemperatur von +100C sowie einer erwarteten Oberflächentemperatur von +700C, beträgt die jährliche Temperaturdifferenz 6O0C. Wie in Fig. 1 links angegeben, wird die jährliche Temperaturdifferenz zum Plattenkern hin immer geringer, sie beträgt an. der Plattenrückseite nur noch 200C Der Temperaturdiifferenz entspricht auch die thermische Beanspruchung. Bei einer Verkleidungsplatte 1 aus Polystyrol-Hartschaum beträgt der Ausdehnungskoeffizient 0,06 mm/m°C. Das bedeutet bei 1,00 m (L 4) langen Verkleidungsplatten mit glatter Oberfläche eine Dehnung von 60 χ 0,06 mm = 3,6 mm. An der Plattenrückseite ist die Beanspruchung wesentlich geringer, sie beträgt nur noch 20 χ 0,06 mm = 1,2 mm/m (L 4). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verkleidungsplatte 1 mit Haftimörtel 2 auf Mauerwerk 3 angesetzt. Zur Verbesserung der rückseitigen Haftung dienen kreuz und quer verlaufende Haftrillen 4.
Die Verkleidungsplatte 1, vorzugsweise 100/50 cm groß (L 4, L 4/2) ist auf ihrer Oberseite kreuz und quer mit Einschnitten für den Teilbelag 9 durchzogen (Fig.2), die verschieden tief sind. Die niedrigen Einschnitte 5 besitzen den Abstand L 1, die mittleren Einschnitte 6 den Abstand L 2 und die tiefen Einschnitte 7 den Abstand L 3. Unter Einhaltung des Fugenschnittes ist es möglich, die vornehmlich in waagerechten Reihen zu verlegenden Verkleidungsplatten 1 mit verseizten Querstößen auszubilden. An der verlegten und ausgefugten Gesamtfläche sind weder die Baufugen 8, noch die Einschnitte 5,6 und 7 zu erkennen.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Verkleidungsplatte beträgt die geringste Teilung der Einschnitte Vit. von L 4 (1,00 m) = 6,3 cm. Die Dehnung bei 6O0C Temperaturdifferenz mit 3,6 mm pro Plattenlänge L 4 beträgt für die einzelnen Teilabschnitte ebenfalls nur noch ]/,b = 0,23 mm. Derartig geringe Dehnungen werden in den Einschnitten 5 von bekannten Fugenmörteln, besonders wenn sie ausreichend Kunststoffzusätze enthalten, gut aufgefangen.
In der nächsten Zone mit 500C jährlicher Temperaturdifferenz wäre die Gesamtdehnung auf die Strecke L 4 = 50x0,06 = 3 mm. Infolge der etwas tieferen Einschnitte 6 im Abstand von L 2 beträgt sie aber nur' /s hiervon = 0,38 mm.
In der Zone mit einer Temperaturdifferenz von 40" C würde die Gesamtdehnung bei der Strecke Z. 4 = 40 χ 0,06 = 2,4 mm betragen. Durch die Unterteilung in die Strecken L 3 mit den Einschnitten 7, beträgt s.ie für jede Teilstrecke aber nur 1A hiervon = 0,6 mm.
Diese minimalen Dehnungen, ebenso die sich theoretisch ergebende Dehnung von 1,2 mm auf der Rückseite der Verkleidungsplatte, werden von dem elastisch eingestellten Hartschaum-Kunststoff ausgeglichen, der als Material für die Platten Verwendung findet. Außerdem ist die Plattenrückseite in den Verlegrnörtel verkrallt, wo sie ebenfalls in Spannung gehalten wird.
Die verschieden tiefen Einschnitte werden, ebenso wie die Anschlußfugen zu den benachbarten Platten, an der Baustelle ausgefugt. Hierfür kommt ein Kunststoffzementmörtel mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 0,012 mm/m°C zur Anwendung. Bei 500C jährlicher Temperaturdifferenz, also in der Ebene der mitteltiefen Einschnitte 6, beträgt die Ausdehnung des Fugenmörtels 50x0.012 = 0,6 mm pro Meter oder Plattenlänge LA.
Es besteht also eine gute Übereinstimmung zwischen der nach der Erfindung in verschiedene Dehnungsbereiche aufgeteilten Verkleidungsplatte 1 sowie dem in alle Einschnitte eingedrückten Kunststoffzementmörtel. Die Verkleidungsplatte 1 bildet mit der benachbarten Platte die Baufuge 8; sie besitzt einen in kleine Teilflächen aufgeteilten Teilbelag 9 sowie den Fugenmörtel 10 zum Verschließen der offenliegenden Einschnitte und Baufugen 8. Damit die Baufugen 8 hinsichtlich ihrer Beanspruchung durch thermische Belastung nicht überfordert werden, sind tiefe Einschnitte 7 auf den Plattenoberseiten auch in der Nähe der Plattenränder angeordnet.
F i g. 3 zeigt einen vergrößert dargestellten Querschnitt durch die verschieden tiefen Trenn- bzw. Plattenfugen. Die Verkleidungsplatten t sind mittels Haftmörtel 2 mit dem Mauerwerk 3 verbunden.
Bei der Herstellung der Plattenoberfläche wird auf die Oberseite der Dämmplatten zunächst Haftkleber 11 vollflächig aufgetragen und darauf eine Tragschicht 12. ζ. B. Asbestkarton oder harte Mineralfaserplatten, aufgelegt und angedrückt. Dann erfolgt das Einschneiden der kreuz und quer verlaufenden Einschnitte 5, 6 und 7. Anschließend wird die mit den Einschnitten versehene Plattenoberfläche mit einem bekannten außenbeständigen Überzug 13 beschichtet. Während des Auftragens des Überzugs 13. was durch Auftragwalzen oder mittels Aufsprühen erfolgen kann, werden die Dämmplatten leicht gerüttelt, so daß die zuerst fließfähige Masse des Überzugs 13 in die Einschnitte 5, 6, 7 einfließen kann, deren Ränder bedeckt und sich am Boden zu einer mehr oder minder dicken Überzugsschicht ablagern kann.
Weiterhin ist es nach Fig.3 vorgesehen, die vorbeschichtete und mit Mörtel angesetzte Verkleidungsplatte 1 zusätzlich zu sichern, indem in einzelne durchgehende Einschnitte Drähte 15, z. B. aus nichtrostendem Stahl, eingelegt werden. Für die der Verankerung dienenden Drähte 15 genügt ein Abstand von 1,00 bis 1,50 m. Die Drähte werden durch Einschlagdübel 16, für die ein Abstand von 1,00 bis 2,00 m genügt, fest mit der tragenden Wand verbunden. Hierzu ist es notwendig, durch die Platte 1 hindurch in das Mauerwerk 3 ein Paßloch zu bohren, in das die auf den Dübel 16 leicht aufgesteckte Kunststoffhülse 17 eingeschoben wird. Beim Eintreiben des Dübels 16 spreizt dieser die Kunststoffhülse 17 und es entsteht eine dauerhafte Verbindung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verkleidungsplatte ist in Fig.4 dargestellt. Die Dämmplatten, die hier aus Blöcken geschnitten sind, erhalten hierbei auf der Rückseite kreuz und quer verlaufende Haftrillen 4 und auf der Oberseite ebenfalls in beiden Richtungen verlaufende verschieden tiefe Einschnitte 6 und 7 eingefräst bzw. mit Sägen eingeschnitten. Die Platten werden mit Haftmörtel 2 auf dem Mauerwerk 3 angesetzt. Die Verkleidungsplatten 1 können am Bau dicht aneinandergelegt werden, aber auch ein zwischengesetztes doppelseitig selbstklebendes Schaumstoffband 20 erhalten (F i g. 4).
Die Belagbahn 21 wird bei diesem Ausführungsbeispiel getrennt vorgefertigt. Auf eine weiche Trägerbahn 22, ζ. B. aus synthetischem Spinnvlies oder Glasseidengewebe, wird unter Zwischenschaltung von Haftkleber die Tragschicht 12 aufgelegt und angepreßt. Dann erfolgt der Einschnitt der kreuz und quer verlaufenden Einschnitte 5, deren Tiefe etwa bis zur halben Dicke der Trägerbahn 22 reicht Die gegliederte Oberfläche wird dann, wie bei Fig.3 beschrieben, unter Einschaltung einer Rüttelstrecke mit dem Überzug 13 beschichtet, der auch die Fugenwände und -boden abdeckt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mit einer Oberflächenbeschichtung versehene wärmedämmende Verkleidungsplatte aus thermoplastischem Material, insbesondere Hartschaum-Kunststoff, z. B. Polystyrol, zur Außenisolierung von Bauwerken, mit von der Oberfläche ausgehenden, einen regelmäßigen Fugenraster bildenden Einschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, 6, 7) unterschiedliche Tiefen aufweisen, und daß die Abstände der Einschnitte (5, 6, 7) voneinander und deren Tiefen entsprechend den zur Plattenunterseite hin abnehmenden Temperaturdehnungen der Verkleidungsplatte (1) ausgebildetsind.
2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, 6, 7) mit gleicher Tiefe je ein regelmäßiges Fugenraster bilden.
3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Einschnitte etwa den Abmessungen einer klein- oder mittelformatigen Fliese entsprechen.
4. Verkleidungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (5, C, 7) mit einem Fugenmörtel (10) ausgefüllt sind, der in seinem Temperaturdehnungsverhalten etwa demjenigen des Materials der Verkleidungsplatte (1) entspricht.
5. Verkleidungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschnitt (6) jeweils am Plattenrand angeordnet ist.
6. Verkleidungsplatte nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer festen Tragschicht (12) und einem Überzug (13) aus einem ausgehärteten Material besteht.
7. Verkleidungsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tragschicht (12) eine aus weicherem Material bestehende Trägerbahn (22) angeordnet ist.
8. Verfahren zum Herstellen einer Verkleidungsplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Dämmplatte zunächst die Tragschicht (12) aufgebracht wird, daß sodann die Einschnitte (5, 6, 7) erzeugt werden und daß schließlich ein auch die Ränder und den Grund der Einschnitte (5, 6, 7) bedeckender Überzug (13) aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der Einschnitte (5, 6, 7) insbesondere der tiefen Einschnitte (7) Bewehrungseinlagen, z. B. Drähte (15) eingelegt werden, die von der zusätzlich einzubringenden Überzugsmasse (14) abgedeckt werden.
10. Verfahren zum Herstellen einer Verkleidungsplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in der Oberiläche der Dämmplatte die tiefen Einschnitte (6, 7) erzeugt werden, daß sodann die Trägerbahn (22) aus weicherem Material mit der Tragschicht (12) aufgebracht wird, daß die flachen Einschnitte (5) erzeugt werden und daß danach ein Überzug (13) aufgebracht wird.
Hartschaum-Kunststoff, z. B. Polystyrol, zur Außenisolierung von Bauwerken, mit von der Oberfläche ausgehenden, einen regelmäßigen Fugenraster bildenden Einschnitten.
Aufgrund ihrer bauphysikalischen Vorteile setzt sich die Außendämmung von Bauwerken im Gegensatz zu der bisher meist üblichen Innendämmung immer mehr durch. Zur Verwirklichung eines wirtschaftlich optimalen Wärmeschutzes, der den drei- bis vierfachen Wert des in der DlN 4 108 geforderten Mindestschutzes ausmacht, werden Dämmplatten aus hochwertigen Dämmstoffen mit einer Wärmeleitzahl von 0,035 kcal/m h° in 4 bis 8 cm Dicke benötigt
Eine auf der Außenseite eines Bauwerks angesetzte einschalige Dämmschicht ist besonders hohen thermischen Belastungen ausgesetzt Die Dehnungen infolge von Temperaturunterschieden summieren sich über die Länge der Platten hinweg und müssen in den Stoßfugen der Platten aufgenommen werden. Die Dehnungen sind dort aber so groß, daß sie von einem Fugenmörtel üblicher Konsistenz nicht aufgenommen werden kön
DE19712159043 1971-11-29 Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren Expired DE2159043C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712159043 DE2159043C3 (de) 1971-11-29 Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712159043 DE2159043C3 (de) 1971-11-29 Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2159043A1 DE2159043A1 (de) 1973-06-14
DE2159043B2 true DE2159043B2 (de) 1976-12-23
DE2159043C3 DE2159043C3 (de) 1977-08-11

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK156156B (da) * 1979-04-11 1989-07-03 Bergqvist H G F Jord- eller gulvbelaegning, isaer til tennisbaner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK156156B (da) * 1979-04-11 1989-07-03 Bergqvist H G F Jord- eller gulvbelaegning, isaer til tennisbaner

Also Published As

Publication number Publication date
DE2159043A1 (de) 1973-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0275454B1 (de) Kunststoffolie für eine isolierende Gebäudeflächenbekleidung
WO1997030247A1 (de) Fussbodenverbundkörper
CH562377A5 (en) Form-locked building panel joint connection - with shaped end of one fitting into lipped rounded edge channel of next
EP1337725B1 (de) Verfahren zum befestigen von wärmedämmplatten sowie dübel dafür
DE1658875B1 (de) Daemmplatte fuer die Aussenisolierung von Bauwerken und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19508318C2 (de) Fliesenelement und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1375780A1 (de) Bahn- oder Plattenmaterial aus Kunststoff als Träger für Platten- oder Fliesenbeläge
DE102014108952A1 (de) Deckenrandschalungselement
EP1496171B1 (de) Wandelement für die Verkleidung von Fassaden oder dergleichen
DE102011053499A1 (de) Wärmedämmverbundeinrichtung
DE2241805A1 (de) Daemmplatte, vorzugsweise fuer die einschalige aussendaemmung von waenden
DE8800710U1 (de) Fußbodenelement
DE2159043C3 (de) Wärmedämmende Verkleidungsplatte und deren Herstellungsverfahren
DE2022140A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundplatten
DE2303177A1 (de) Dachflaechenelemente und verfahren zu ihrer herstellung
DE2159043B2 (de) Waermedaemmende verkleidungsplatte und deren herstellungsverfahren
DE1509644A1 (de) Schall- und waermedaemmende Ausgleichsschicht fuer die Verlegung von Trockenestrich
DE3344861A1 (de) Bauelement
CH586334A5 (en) Tongued and grooved foamed material tiles floor - with joint gaps filled with foamed material of same chemical character
DE3505458A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hohlraumbodens
DE202014102920U1 (de) Deckenrandschalungselement
DE2450360A1 (de) Fussboden aus fussbodenplatten
DE3203046A1 (de) Innendaemmung von nassraeumen und daemmplatte zu deren herstellung
DE8004457U1 (de) Vorgefertigtes bauelement, insbesondere fuer waermedaemmende innenschalung
CH517223A (de) Dämmplatte aus geschlossenzelligem Kunststoff-Hartschaum

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977