DE2158822B2 - Farbbildsignalverarbeitungsschaltung - Google Patents
FarbbildsignalverarbeitungsschaltungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/01—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by phase separation
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Description
Amplitudenmodulator vorgesehen, der das Indexsignal
mit einem stabilen Signal moduliert An dem zweiten Amplitudenmodulator ist ferner ein Filter angeschlossen, welches ein Summensignal mit einer Frequenz
abgibt, die die Summe der Frequenz des Indexsignals und des betreffenden stabilen Signals ist. Außerdem ist
ein dritter Amplitudenmodulator vorgesehen, der das phasenmodulierte Farbbildsignal von der Bildaufnahmeröhre her mit dem Summensignal derart moduliert,
daS die Trägerfrequenz des phasenmodulierten Farbbildsignals in die Frequenz des stabilen Signals
umgesetzt ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß bei
geringem schaltungstechnischen Aufwand ein sicherer Betrieb der Farbbildsignaiverarbeituiigsschaltung der
Erfindung für den Fall ermöglicht ist, daß die verwendete Bildaufnahmeröhre ein Indexsignal liefert.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die Farbbüdsignalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Farbfernsehkamera verwendet wird,
deren das phasenmodulierte Farbbfldsignal liefernde Bildaufnahmeröhre eine phoioieiiende Schicht aufweist,
welche periodisch abgetastet wird, wobei eiue Vielzahl
von Reihen von Elektroden auf der pbototeitenden Schicht vorgesehen ist, wobei zwischen den betreffenden Reihen von Elektroden ein Wechselspannungssignal in Synchronismus mit der Abtastperiode der
photoleitenden Schicht angelegt ist, wobei ein optisches System vorgesehen ist, weiches die nach Farben
getrennten Bilder auf die photoleitende Schicht projiziert, und wobei ein Ausgangssignal abgeleitet
wird, in welchem ein Bildsignalgemisch aus einem Farbsignal bzw. Farbartsignal und einem diesem
überlagerten Indexsignal auftritt AJs kennzeichnend für die dabei angewandte Farbbildsignalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung wird angesehen, daß die
nach Farben getrennten Bilder rote Bilder, grüne Bilder und zyanfarbene Bilder sind. Dadurch ist ein wirksamer
und sicherer Betrieb der betreffenden FarbbDdsignalverarbeitungsschaltung auch bei Anwendung in Verbindung mit da angegebenen Farbfernsehkamera gewährleistet
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstellend an Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Farbfernsehkamera,
bei welcher die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist;
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Schnittansicht eines prinzipiellen Teiles einer bei der in Fig. 1
dargestellten Farbfernsehkamera verwendeten Bildaufnahmeröhre;
F ig. 3 und 4A bis 4F Wellenformen zur Erklärung der Betriebsweise der in F i g. 1 dargestellten Kamera;
Fig.5 eine graphische Darstellung weiche die
Frequenzverteihing des Ausgangsproduktes der in F i g. 1 dargestellten Farbfernsehkamera zeigt;
Fig.6 eine fragmentarische Frontansicht eines
Farbfilters, das in einer nach der Erfindung ausgebildeten Kamera verwendet ist;
F i g. 7 und 8 Vektordiagramme von Farbsignalen, die
bei Verwendung des in Fig.6 dargestellten Filters
erzeugt werden;
Fig.9 eine graphische Darstellung der spektralen
Charakteristiken der in den Fig.2 und 6 gezeigten Filter;
Fig. IOA bis IGC und 1IA bis IIC Wellenformen,
welche zur Erklärung der Erfindung dienen;
Fig. 12, 13 und 14 Vektordiagramme, welche zur
Erklärung der Erfindung dienen;
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, mit der die Ausgangssignale der
Farbfernsehkamera direkt in NTSC-Signale umgewandelt werden können;
Fig. 16 ein Vektordiagramm zur Erklärung der Betriebsweise der in Fig. 15 gezeigten Schaltungsanordnung;
Fig. 17 eine Schaltung eines Amplitudenmodulators
und eines Frequenzverdopple rs, welche in der in F i g. 15
ι ο enthaltenen Schaltungsanordnung enthalten sind;
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die Zeichnungen sollen nunmehr im Detail diskutiert werden. Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte
Farbfernsehkamera ist bereits in der DE-PS 2046 026 beschrieben. Diese Kamera enthält eine Elektrode A,
die aus parallelen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Elektrodenstreifen A\, A% —A-, —An besteht,
sowie eine Elektrode B, die aus parallelen, mit Abstand
angeordneten Elektrodenstreifen ■'>., &, -B-, —B„
besieht Die Elektroden A und B sind nächst der
photoleitenden Schicht 1 der Bildaufnahmeröhre 2 angeordnet Die photoleitende Schicht 1 kann beispielsweise aus einem Material wie Antimontrisulfid, Bleioxid
u.a. hergestellt sein. Die Elektroden A und B sind
transparente, leitende Schichten, die beispielsweise aus
Antimon enthaltendem Zinnoxid hergestellt sind. Die leitenden Streifen der Elektroden A und B sind
wechselweise angeordnet, beispielsweite in der Reihen
folge Au Bi, A7, B1 -Ai B„ -An, Bn. Die Elektroden A
und B sind entsprechend mit Anschlüssen Ta und Tb
verbunden, welche zu außerhalb der Bildaufnahmeröhre gelegenen Schaltungen führen. Außerdem sind die
Elektroden A und B so angeordnet daß die Streifen
Längsrichtungen quer zur horizontalen Abtastrichtung
eines Elektronenstrahles in der Röhre 2 verlaufen.
Die Elektroden A und B liegen auf der einen Seite
eines Glasplatte 3; auf der anderen Seite de.· Glasplatte
3 befindet sich ein optisches Filter F, das aus roten,
grünen und blauen Filterelementen Fr, Fc und Fb
besaht Diese Filterelemente sind streifenförmig
ausgebildet und in der wiederholten Folge Fr, Fc Fb, Fr,
Fg, Fb... angeordnet. Diese Filterelemente erstrecken
sich parallel zu den Längsabmessungen der leitenden
Streifen der Elektroden A und B, derart, daß jedes
Tripel aus einem roten, einem grünen und einem blauen
Farbfilterelement Fr, Fg und Fb je einem Paar
angrenzender Elektrodenstreifen A1 und B, zugeordnet
ist So lange die Streifen der Elektroden A und B des
so optischen Filters F mit ihren Längsabmessungen zueinander ausgerichtet sind, ist ihre relative seitliche
Anordnung nicht kritisch. Das optische Filter F kann an
der F'-ontplatte 4 befestigt sein, welche die Vorderseite
des Röhrenkolbens 5 abschließt Der Röhrenkolben 5
schließt dadurch lie photoleitende Schicht 1, die
Elektroden A und B, die Glasplatte 3 und das optische
Filter Fein.
Die Bildaufnahmeröhre 2 enthält ferner eine Elektronenkanone 11 in tem Röhrenkolben 5, welche auf die
photolehenJe Schicht 1 einen Elektronenstrahl 1 richtet
Ferner enthält die Bildaufnahmeröhre eine Ablenkspule 6, eine Fokussierspule 7 und eine Ausrichupule 8. Diese
Spulen liegen außerhalb des Röhrenkolbens und dienen dazu, die entsprechenden magnetischen Felder zur
Ablenkung des Elektronenstrahls auszurichten und zu beeinflussen. Vor der Frontplatte 4 befindet sich eine
Bildlinsc 9, bei der das Bild eines abzubildenden Objektes O durch die Frontplatte 4 auf die photoleiten-
de Schicht 1 fokussiert wird.
Die Auswerteschaltung umfaßt einen Transformator 12, welcher aus einer Primärwicklung 12a und einer
Sekundärwicklung 126 besteht. Die Sekundärwicklung ist mit einer mittleren Zapfung ίο und Lndanschlüssen /ι
und h versehen, welche mit den entsprechenden Anschlüssen TA und Tb der Bildaufnahmeröhre 2
verbunden sind. Die Primärwicklung 12a ist mit einer
Signalquelle 13 verbunden, welche ein Wechselstromsignal S\ erzeugt, das mit der Zeilenabtastperiode der
Bildaufnahmeröhre 2 synchronisiert ist. Dieses Wcchselstromsignal S\ hat beispielsweise die in F i g. 3
dargestellte Rechteckwellenform. Die Impulsbreite ist gleich der horizontalen Abtastperiode H des Elektro
nenstrahles und beträgt beispielsweise 63,5 Mikrosekunden. Die Impulsfrequenz ist gleich der '/2 horizontalen
Abtastfrequenz, also 15,75/2 KHz. Die Mittelabzapfung to der Sekundärwicklung i2b des Transformator 12 ist
mit dem Ausgang eines Vorverstärkers 15 über einen Kondensator 14 verbunden und wird von einer
Gleichstromquelle J?+ über einen Widerstand R mit einer Gleichspannung von 10 bis 50 Volt beaufschlagt.
Bei der beschriebenen Anordnung werden den Elektroden A und B mit jeder Horizontalabtastperiode
wechselnd Spannungen zugeführt, die höher und niedriger als die erwähnte Gleichspannung sind, so daß
an der Oberfläche der photoleitenden Schicht ein streifenförmiges Potentialmuster entsteht, daß den
Elektroden A und B entspricht. Wenn auf die Bildaufnahmeröhre 2 kein Licht fällt, so wird von der
Mittelanzapfung fo infolge des mit einer Abtastperiode Hiabtastenden Elektronenstrahls ein Signal abgeleitet,
das die in Fig.4A dargestellte Rechtwellenform hat. Wenn der Mittelanzapfung feder Sekundärwicklung 12Z>
eine Gleichspannung von beispielsweise 30 Volt zugeführt wird, und die Anschlüsse Ta und Tb mit einer
Wechselspannung von 0.5 Volt beaufschlagt werden, so fließt über den Widerstand R ein Strom, der um 0,05
Mikroampere variiert. Dieser Strom kann als Indexsignal verwendet werden. Die Frequenz dieses Indexsignales Ei (Fig.4A) wird durch die Breite und das
Intervall der Elektroden A und B sowie durch die horizontale Abtastperiode des Elektronenstrahles bestimmt. Beispielsweise kann die Frequenz des Indexsignales Ei 4,48 MHz sein. Wenn das Bild des Objektes O
auf die photoleitende Schicht 1 fokussiert wird, so werden von der photoleitenden Schicht 1 Signale
erzeugt, die der Lichtintensität der gefilterten roten, grünen und blauen Komponenten entsprechen und sich
mit dem Indexsignal Ei überlappen. Auf diese Weise
wird ein zusammengesetzten Signal S2 erzeugt, das
beispielsweise die in Fig.4B gezeigte Form hau Bei
diesem zusammengesetzten Signal S2 bezeichnen die
Buchstaben R, G und B diejenigen Teile des zusammengesetzten Signales S2, die den roten, grünen
und blauen Farbkomponenten entsprechen. Das zusammengesetzte Signal Si ist die Summe aus dem
Luminanzsignal £y, dem Chrominanzsignal £cund dem
Indexsignal Ei, d. h.
S2 = Ey+ Ec+ El
Das Frequenzspektrum des zusammengesetzten Signales 52 ist in F i g. 5 dargestellt Es ist durch die Breite der
Elektroden A und B, durch die Breite des optischen Fiiters F und durch die horizontale Abtastperiode
bestimmt Das zusammengesetzte Signal Si hat eine
Gesamtbandbreite von 6 MHz, wobei das Luminanzsignal Er im unteren Teil des Frequenzbandes und das
Chrominanzsignal £j im oberen Teil des Frequenzbandes liegt. Vorzugsweise sollen sich das Luminanzsignal
Ey und das Chrominanzsignal £f<
möglichst wenig überlappen. Wenn es gewünscht ist, kann zur Errei-
o chung dieses Zieles eine Sammellinse o. ä. vor der
band schmaler macht
in wird die den Elektroden A und Bzugeführten Spannung
(Wechselstromsignal) in der Phase umgekehrt. In diesem Fall wird ein Indexsignal - Ei erzeugt, das in
F i g. 4A' dargestellt ist Dieses Indexsignal - E/ hat zum
Vergleich zu dem Indexsignal Ei in F i g. 4A eine
ii umgekehrte Phase. Am Eingang des Vorverstärkers 15
liegt in diesem Fall ein zusammengesetztes Signal SY an, das in Fig.4B' gezeigt ist. Dieses Signal S2 ergibt sich
durch die Formel
S2' = Ey+ Ec - E1.
Das zusammengesetzte Signal S> (oder S/) wird von
dem Vorverstärker 15 verstärkt und dann einem Prozeßverstärker 16 zugeführt, der die Wellenform
kappt und/oder eine Gamma-Korrektur durchführt. 2>
Danach wird das Signal sowohl einem Tiefpaßfilter 17 als auch einem Bandpaßfilter 18 zugeführt. Dadurch
werden das Luminanzsignal £Yund ein Signal
S} = Eci. + En.,
ίο das als Beispiel in F i g. 4C dargestellt ist (oder ein Signal
St = Ecl- En,
das in Fig.4C dargestellt ist) von dem Tiefpaßfilter 17
bzw. von dem Bandpaßfilter 18 separiert. In den
It Gleichungen für Sj und S3 sind En. und En. die
Niederfrequenzkomponenten oder die Grundfrequenzkomponenten des Chrominanzsignales Ec bzw. des
Indexsignales Ei.
Da die Wiederholungsfrequenzen des Indexsignales
£/und des Chrominanzsignales Ecgleich sind, erfolgt die
Separiening dieser Signale ohne Verwendung eines Filters auf folgende Weise.
Die Bezugsziffer 19 bezeichnet eine Verzögerungsschaltung, welche beispielsweise eine Ultraschall-Ver-
zögerungsleitung sein kann. Mit dieser Verzögerungsschaltung wird das Signal
welches von dem Bandpaßfilter 18 abgeleitet wird um so eine Horizontalabtastperiode 1H verzögert Die i« den
I !orizontalabtastperioden //,· und Hi+ 1 von dem Bandpaßfilter 18 und der Verzögerungsschaltung 19 abgeleiteten Signale
S3 = Ecl + £/t(oder5a' = Ecl- E/L)und
SJ = Ea.- £>t{oder S3 = Ecl + EIL)
werden einer Addierschaltung 20 zugeführt und dort
miteinander addiert. Die Addierschaltung erzeugt ein Chrominanzsignal 2Ea. das in F i g. 4D dargestellt ist
Wenn die Verzögerungsschaltung 19 um eine Horizontalabtastperiode verzögert, so sind die Inhalte der
Chrominanzsignale von aufeinanderfolgenden Abtastpenoden so ähnliche, daß sie im wesentliche als gleich
angesehen werden können. Infolge der Ähnlichkeit der
Chronsinanzsignal-Inhalte ist es auch möglich. Hat
Ausgangssignal des Bandpaßfilters 18 um drei oder fünf
Honzontaübtastperioden zu verzögern.
Die Signale
Sj = Ea. + E//. (oder.S/
Ss = Ea. - Eu (oder Sj
Ss = Ea. - Eu (oder Sj
Ea- £//)und
Ea. + En.)
Ea. + En.)
werden in den Horizontalabtastperioden H1 und H1. ι
auf einer Subtrahierschaltung 21 zugeführt, welche die Subtraktion
(L\r - EnJ- (Ea + En.)oder
(En. + En.) - (Ea - En.)
durchgeführt. Die Subtrahierschaltung erzeugt dadurch ein Indexsignnl -2ΕΉ, das in Fig.4E dargestellt ist
(oder sie erzeugt ein Indexsignal 2E'u. das nicht
dargestellt ist). Das resultierende Indexsignal — 2E'n
(oder 2£/;7wird einer Begrenzerschaltiing 22 zugeführt,
um die Amplituden gleichzumachen. Dadurch wird ein Indexsignal —2E/ (oder 2Ei) erzeugt, das in Fig. 4F
dargestellt ist.
Das so erzeugte Indexsignal — 2E;(oder 2Ei) wird bei
jeder neuen Horizontalabtastperiode in der Phase umgekehrt, so daß das Signal -2Ei in der Phase auf
folgende Weise korrigiert wird. Die Bezugsziffer 23 bezeichnet einen Umschalter, welcher in der Praxis
vorzugsweise ein elektronischer Schalter ist. Dieser Schalter hat feste Kontakte 23a und 236 und einen
beweglichen Kontakt 23c Der Ausgang des Begrenzers 22 ist direkt mit dem einen festen Kontakt 23a des
Umschalters 23 und ferner über einen Inverter 24 mit dem anderen festen Kontakt 23b verbunden. Der
Umschalter 23 ist so gestaltet, daß sein beweglicher KonU'-'.t 23c bei jeder neuen horizontalen Abtastperiode
synchron mit dem Wechselstromsignal Si, welches der Primärwicklung 12a des Transformators 12
zugeführt wird, vn dem einen festen Kontakt 23a auf den anderen festen Kontakt 23b umschaltet und umgekehrt.
Dadurch steht an dem beweglichen Kontkt 23c ständig das Indexsignal 2£/zur Verfügung.
Das Chrominanzsignal Ecu welches der Addierschaltung
20 entnommen wird, wird jedem von drei Synchrondetektoren 25, 26 und 27 zugeführt. Das
Indexsignal En. wird dem Synchrondetektor 25 über
einen Phasenschieber 28 zugeführt, welcher die Phase des Indexsignales auf die Achse des roten Signales
ausrichtet, um am Ausgang des Detektors 25 ein Farbdifferenzsignal Er—Ey zu erzeugen. Auf ähnliche
Weise wird das Ausgangssignal des Phasenschiebers 28 dem Synchrondetektor 26 über einen Phasenschieber 29
zugeführt, um am Ausgang des Detektors 26 ein Farbdifferenzsignal Ec- Ey zu erzeugen. Das Ausgangssignal
des Phasenschiebers 29 wird über den Phasenschieber 30 dem Synchrondetektor 27 zugeführt,
um ein Farbdifferenzsignal Ee-Ey am Ausgang des
Detektors 27 zu erzeugen. Die Phasenschieber 29 und 30 > verschieben die Phase jeweils um 120°. Die Farbdifferenzsignale
En-Ey, Ea-Ey und Ee-Ey sowie das Luminanzsignal Ey werden einer Matrixschaltung 31
zugeführt, welche die Farbdifferenzsignale Er, £<-,- und
En an den Anschlüssen Tr, Tc und Tn erzeugt. Die so
in gewonnenen Farbsignale sind zur Erzeugung von I arbfernsehsignalen geeignet, die dem NTSC-System
oder anderen Systemen entsprechen.
Bei einer Farbfernsehkamera, welche bei der beanspruchten Farbbildsignal Verarbeitungsschaltung
Ii Verwendung findet können durch ein modifiziertes
Filter F NTSC-Signale direkt vom Ausgang der Bildaufnahmeröhre 2 abgenommen werden, d. h. ohne
daß die an den entsprechenden Anschlüssen der Matrix 31 in Fig. 1 zur Verfügung stehenden Farbsignale Er,
in Er,-und Egdemoduliert werden müssen.
Wie man der F i g. 6 entnehmen kann, ist das in F i g. 2 dargestellte Filter F vorzugsweise durch ein Filter F'
ersetzt, in welchem der blaue Filterstreifen Fn jedes
Tripeis durch einen cyanfarbenen Filterstreifen Fcy
v-, ausgewechselt ist. Das Filter F' besteht daher aus
Tripein von roten, grünen und cyanfarbenen Filterelementen oder -streifen Fr, Fcund Fcy-
Mit einem solchen Filter F' wird von der Bildaufnahmeröhre 2 das in Fig. 7 dargestellte Videosignal
j« erzeugt. Bei diesem Videosignal haben das rote
Farbsignal Er, das grüne Farbsignal Ea und das cyanfarbene Farbsignal Ecy gegeneinander eine Phasenverschiebung
von !20°. Wer.n man voraussetzt, daß das cyanfarbene Farbsignal
" EcY=W(Ec+Eb)
ist, so ergibt die Vektoraddition des grünen Farbsignales MlEc welches in dem cyanfarbenen Farbsignal Ecy
enthalten ist, mit dem originalen grünen Farbsignal EG
ein grünes Farbsignal, dessen Amplitude 0,87 Ec ist und dessen Phase von dem roten Farbsignal einen
Phasenabstand von 150° hat, wie es in F i g. 8 gezeigt ist.
Wie man der Fig.8 ferner entnehmen kann, hat das
blaue Farbsignal, welches in dem cyanfarbenen Farbsignal Ecy enthalten ist, eine Amplitude von 1/2Eg und
einen Phasenabstand von 120° gegenüber dem roten Signal. Dadurch wird ein Chrominanzsignal erzeugt, das
sich durch folgende Gleichung beschreiben läßt:
Ec = E„ sin mt + 0,87 EG sin («>» - 150°) + 0,5 EB sin (ml - 240°)
Die cyanfarbene Farbkomponente Fcy fallende Licht erzeugt Mit dieser cyanfarbenen
Erv—\fKE +E) Far&komponente erhält man das durch folgende
zcr - 4£g+ b) Gleichung beschriebene Luminanzsignal (das Lumi-
wird durch das durch die cyanfarbenen Filterelemente 55 nanzsignal ist in diesem Fall kein Vektor):
Er = 1/3 [£„ + EG + 1/2 {EG + E8)] = 0,33 ER + 0,5 Ec + 0,17 EB
Man erkennt, daß das Verhältnis der entsprechenden Farbkomponenten des oben angegebenen Luminanzsignales
sehr ähnlich denen des für das NTSC-System geforderten Luminanzsignales
Yntsc = 030ER + 0£9Eg + 0,UEb
ist Das Lüiriinanzsignal des N'TSC-Sysierns ist durch die
Anteilfaktoren der einzelnen Farben an der Gesamthelligkeit bestimmt. N
Dementsprechend kann das zusammengesetzte Farbvideosignal, das mit dem in F i g. 6 dargestellten Filter F'
gewonnen wird, durch leichte Korrektur im Sinne der Erfindung in ein NTSC-Signal umgewandelt werden.
In Fernsehstudios oder anderen Studios wird für die Beleuchtung häufig eine Farbtemperatur von 300° K
verwendet Um unter solchen Beleuchtungsbedingungen die WeiSbalance aufrechtzuerhalten, muß das Filter
eine spektrale Charakteristik haben, die ähnlich der in Fig.9 in gestrichelten Linien dargestellten Charakteristik
ist In Fig.9 repräsentieren die in vollen Linien
ausgezogenen Kurven die Spektralcharakteristiken bei Verwendung des in Fig. 2 dargestellten Farbfilters,
welches aus roten, grünen und blauen Farbfilterelementen besteht. Die in gestrichelten Linien dargestellten
Kurven repräsentieren die Spektralcharakteristiken, -, wenn das Filter F'(Fig.6) verwendet wird, das aus
roten, grünen und cyanfarbenen Farbfilterelementen besteht. Die kurve a repräsentiert ferner das Energiespekirum
einer Beieuchtung mit einer Farbtemperatur von 3000° K. Man kann aus F i g. 6 entnehmen, daß die ο
Fläche, die von den das Filter mit den roten, grünen und cyanfarbenen Filterelementen repräsentierenden Kurven
eingeschlossen ist, zweimal größer ist, als die Fläche, die von den das Filter mit den roten, grünen und blauen
Farbfilterelementen repräsentierenden Kurven einge- ι -, schlossen ist. Daraus folgt, daß die mit dem Filter F'
(Fig.6) erzielbare Helligkeit zweimal größer ist als die
mit dem in Fig. 2 dargestellten Filter erzielbare
Filterelementen bestehende Filter F' ist demnach auch :<
> vorteilhaft im Hinblick auf die größere erzielbare Helligkeit.
Bei den zuvor angestellten Betrachtungen ist nicht untersucht worden, ob infolge der Schlitze oder
Zwischenräume zwischen den Elektrodenstreifen der 2>
Elektroden A und B zur gegenseitigen Isolierung der Elektroden A und B irgendeine Signalverschlechterung
auftritt. Derartige Schlitze können jedoch so schmal gemacht werden (beispielsweise etwa 1 bis 5 Mikron),
diiß das erzeugte Signal nicht oder nahezu nicht m beeinflußt wird.
Hei der orlindungsgemäßen Schaltung wird ein
phasenmoduliertes Signal, wie es in Fig.8 dargestellt
ist. mit einem Signal amplitudenmoduliert, dessen Frequenz zweimal höher ist als die Trägerfrequenz des
phasenmodulierten Signales. Dadurch wird die Phase und/oder Amplitude auf ein gefordertes Farbsignal
ausgerichtet.
Wenn ein blaues Farbsignal (ein Trägerfarbsignal) Eb
mii i'ir.em Signal ^'amplitudenmoduliert wird, wobei das
Signal 5 eine Frequenz hat, die zweimal höher ist als die Trägerfrequenz des bleuen Farbsignales Eb und wobei
das Signal S um einen bestimmten Phasenwinkel gegenüber dem Signal Eb verschoben ist, so kann eine
Verstärkung des Signales Eb um den Faktor 1JS, bezogen
auf die positiven Spitzen des Originalsignales 5 auftreten. Diese Verstärkung gilt selbstverständlich
auch für die negativen Spitzen des Originalsignales 5. Das ist in den Fig. 1OA und 10B dargestellt Das
resultierende blaue Farbsignal Eb hat einen Pegel der
l,5mal größer ist als der Pegel des Originalsignales. (Fig. 10C).
Die Betrachtung soll nun im Hinblick auf das rote Farbsignal (ein Trägersignal) Er angestellt werden. Es
sei vorausgesetzt, daß das modulierte Signal Sjedesmal dann einen negativen Spitzenwert (der Verstärkungsgrad sei I) hat, wenn das rote Farbsignal Er einen
positiven oder einen negativen Spitzenwert hat, und daß die Amplitude des Signales 5 unverändert bleibt
(Fig. HA und ItB). In diesem Fall bleibt das resultierende rote Farbsignal unverändert (Fig. 11 C).
Wenn für das Trägerfarbsignal die in F i g. 8 dargestellte Wechselbeziehung gilt, wobei das modulierende
Signal S gegenüber dem blauen Farbsignal En
beispielsweise um 23" in der Phase voreilt und wobei die Bezugsphase //des modulierenden Signales S, bei der die
Amplitude des Trägerfarbsignales mit dem Faktor 1,5 moduliert ist, so liegt eine Phase I1-, welche c'er
Bezugsphase U um 90° voreilt, entgegengesetzt zu der Phase des Trägerfarbsignales. Das Trägerfarbsignal
wirrt Hahpi durch das modulierende Signal S mit dem
Faktor 1 moduliert, da die Frequenz des modulierten Signales doppelt so hoch ist wie die Frequenz des
Trägerfarbsignales.
Als Folge davon wird das blaue Farbsignal Ee,
welches den geringsten Phasenabstand zu der Modulationsachse // hat, in E'b geändert und am stärksten
verstärkt. Das grüne Farbsignal Ec wird weniger stark
verstärkt als das blaue Farbsignal Eb- Das rote Farbsignal Er wird kaum verstärkt, seine Phase wird
jedoch leicht vorverschoben.
Der Pegel und die Phase des modulierten Signales können auf folgende Weise ermittelt werden. Im Falle
des blauen Farbsignales Eb, welches mit der Achje //
einen Winkel von 23" einschließt, ist die //-Achsenkomponente des blauen Farbsignales Eb gleich Eb cos (23°);
die /fAchsenkomponente des blauen Farbsignles Eb
gleich Eb sin (23°). Wenn jedoch das blaue Farbsignal
moduliert wird, so wird es auf der Achse /; um den Faktor 1,5 verstärkt, es bleibt jedoch auf der Achse lc
unverändert. Die /rAchsenkomponente und die /,-Achsenkomponente
des modulierten blauen Farbsignales E'b sind dann l,5Eß cos (23°) und Et sin (23°).
Dementsprechend ergeben sich der Pegel E'B des modulierten blauen Farbsignales und sein Winkel Θ'β
auf der Achse /c wie folgt:
= [(1,5 £Bcos(23°))2 + (£Bsin(23°)f]l/2= 0,717
Θ'Β = arc tan
E8 sin (23°)
1,5 £Bcos (23°)
1,5 £Bcos (23°)
= 16°
Aus dem Farbsignal Ec wird unter Anwendung der
Gleichung (1) das in F i g. 13 dargestellte Signal Ech'.
Ech' = 1,01 E'Rs\n{«,t + 10°) + 0,949 E^ sin M + 148°) + 0,717 E'B sin (<»t + 254°)
Das so gewonnene Farbsignal ficA'wird beispielsweise
in einem Verstärker mit dem Faktorl/1,61 multipliziert,
und seine Phase wird um 3° vorverschoben.
Dadurch erhält man ein NTSC-Signal Ech", das in
F i g. 14 dargestellt ist und sich durch folgende Gleichung ergibt
Ech" = 0,63 Ei' sin {>.,t + 13°) + 0,59 E£ sin («,t + 151 °) + 0,44 E8' sin (t»t + 257°)
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung,
mit der die von der oben beschriebenen Farbfernsehkamera abgeleiteten Signale direkt in
NTSC-Signale umgewandelt werden können, in F i g. 15
sind diejenigen Schaltungsteile, die bestimmten Schaltungsteilen in F i g. 1 äquivalent sind, mit den gleichen
Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet Die genaue Beschreibung dieser Schaltungsteiie wird hier nicht
noch einmal wiederholt Wie man erkennt, wird das von der Addierscbaltung 20 abgeleitete Chrominanzsignal
Ea. einem Amplitudenmodulator 42 über eine Verzögerungsschaltung
41 zugeführt In der Verzögerungsschaltung 41 wird das Chrominanzsignal so verzögert, daß es
in Phase mit dem Indexsignal ist.
Das Indexsignal E/, welches von dem Umschalter 23
abgeleitet wird, wird einem Amplitudeninodulator 43 zugeführt, in welchem es einem Trägersignal k (von
3,58 MHz) aufmoduliert wird. Das Trägersignal k wird
dem Modulator 43 von einem Trägeroszillator 44 zugeführt, der beispielsweise ein Quarzoszillator sein
kann. Dieser Quarzoszillator erzeugt ein frequenzstabiles Signal. Auf diese Weise wird in dem Modulator ein
Signal mit der Frequenz 7,98 MHz erzeugt Diese Frequenz ist die Summe der Frequenz 4,4 MHz des
Indexsignales Ei und der Trägerfrequenz /o· Das von
dem Modulator 43 erzeugte Signal wird, wenn es notwendig ist, über ein Bandpaßfilter 45 dem Modulator
42 zugeführt, um das Chrominanzsignal entsprechend zu modulieren. Das Ausgangsprodukt des Modulators 42
wird einem Bandpaßfilter 46 zugeführt, welches die Frequenz ~58 MHz ± 750 KHz durchläßt Auf diese
Weise wird das Chrominanzsignal mit dem Träger von 3,58 MHz gewonnen. Dementsprechend wird also die
Frequenz des Trägers des Chrominanzsignales Ec, das der Addierschaltung 20 entnommen wird, von 4,4 MHz
auf 3,58 MHz umgesetzt und gleichzeitig durch den Oszillator 44 stabilisiert Das so gewonnene Chrominanzsignal
wird einem Amplitudenmodulator 47 zugeführt, in welchem eine Vektorverschiebung oder
Korrektur erfolgt.
Der Amplitudenmodulator 47 wird mit einem Trägersignal gespeist dessen Frequenz zweimal so hoch
wie die Trägerfrequenz des Chrominanzsignales ist Dieses dem Amplitudenmodulator 47 zugeführte
Trägersignal wird dadurch gewonnen, daß das von dem Oszillator 44 erzeugte Signal über einen Phasenschieber
48 einer Frequenzverdopplerschaltung 49 zugeführt wird, deren Ausgangssignal dann das erwähnte Trägersignal
ist. Der Modulator 47 korrigiert den Vektor des Chrominanzsignales im oben beschriebenen Sinne. Das
von dem Modulator 47 korrigierte Chroininanzsignal wird einer Addierschaltung 51 zugeführt, in welcher
diesem korrigierten Chrominanzsignal ein Burstsignal zugesetzt wird, das einer Torschaltung 50 mit
ίο vorgeschaltetem Phasenschieber 54 entnommen wird.
Das Ausgangsprodukt der Addierschaltung 51 wird einem Bandpaßfilter 52 zugeführt, das die Chrominanzsignalkomponente
ausfiltert und einer Addierschaltung 53 zuleitet.
ir) Das von dem Tiefpaßfilter 17 entnommene Luminanzsignal
wird einem Prozeßverstärker 55 zur Gamma-Korrektur, zur Aperturkorrektur o. ä. zugeführt.
Das von dem Prozeßverstärker 55 korrigierte Signal wird dann an einer Addierschaltung 56
_>o weitergeleitet, in welcher diesem Signal ein Korrektursignal
hinzdaddiert wird, das von einem Phasendetektor 57 kommt und dazu dient, die Signalverhältnisse an die
des gewünschten NTSC-Signales anzupassen. Das bedeutet, daß die Verhältnisse des Luminanzsignales Ey,
das in dem Ausgangsprodukt der erfindungsgemäßen Kamera enthalten ist, entsprechend der Gleichung (2)
wie folgt sind
Ey = 0,33Er + 0,5 Ec + 0,17Ee.
jo Die Verhältnisse des Luminanzsignales VVrsr des
NTSC-Signales sind demgegenüber, wie bekannt,
= 0,3C£R + 0,59fc + 0,11E8.
Dementsprechend ist ein Korrektursignal Werforder
lieh, welches das Luminanzsignal Et wie folgt korrigiert:
- Er = -0,03 ER + 0,09 Ec-0,06£B ^
- 2EB.
Das Korrektursignal YV erhält man durch Phasengleichrichtung des im Ausgangsprodukt der Kamera
enthaltenen Chrominanzsignales in Bezug auf eine Achse Φ w, welche um 49° gegenüber dem grünen
Farbsignal Eg verschoben ist. Das ist in F i g. 16 gezeigt
Man erhält auf diese Weise das folgende gleichgerichtete Ausgangsprodukt:
D(W-Y) = cos(101o)E„ + 0,87cos(45°)EG + 0,5cos(139°)EB ~ K(- ER + 3£G-2£B).
Die Phasengleichrichtung erfolgt in einer Phasendetektorschaltung 57, welcher das in dem Ausgangsprodukt
der Kamera enthaltene Chrominanzsignal von der Addierschaltung 20 zugeführt wird. Ferner wird der
Phasendetektorschaltung 57 von dem Umschalter 23 über einen Phasenschieber 58 ein Indexsigna] Si
zugeführt. Das gleichgerichtete Ausgangsprodukt der Phasendetektorschaltung 57 wird der Addierschaltung
56 zugeführt Der AJdierschaltung 56 wird ferner von dem Prozeßverstärker 55 das Korrektursignal Yw
zugeführt Dadurch wird das gleichgerichtete Ausgangsprodukt Ey der Kamera in ein Luminanzsignal
umgewandelt das das NTSC-Signal approximiert Schließlich wird das von der Addierschaltung 56
entnommene Luminanzsignal in der Addierschaltung 53 zur endgültigen Herstellung eines NTSC-Signales mit
dem von dem Bandpaßfilter 52 kommenden Chrominanzsignal addiert
In dem zuvor beschriebenen Beispiel hatte das Indexsignal eine Frequenz von 4,4MHz. Diese Frequenz
hat auch der Träger des Chrominanzsignaies bei dem NTSC-System. Das von der Kamera abgeleitete
Indexsignal ist jedoch gewöhnlich in seiner Frequenz instabil, da die horizontale Abtastrate des Elektronenstrahles
auf der photoleitenden Schicht der Bildaufnahmeröhre nicht gleichbleibend ist. Dadurch kann das
Indexsignal nicht als Hilfsträger für das NTSC-Signal benutzt werden, sogar dann nicht, wenn die Frequenz
des Indexsignales 3,58 MHz ist. Man geht deshalb, wie oben beschrieben, vor: Die Frequenz des Indcxsignales
wird mit 3,58 MHz gewählt Das Indexsignal wird mit 3,58 MHz gewählt Das Indexsignal wird dann mit dem
stabilen Ausgangsprodukt des Hilfsträgeroszillators 44 moduliert wodurch ein Signal von 7,16MHz erzeugt
wird. Mit diesem Signal wird das im Ausgangsprodukt der Kamera enthaltene Chrominanzsignal amplitudenmoduliert,
um die Trägerfrequenz des Chrominanzsignals mit dem Indexsignal zu korrigieren. Dadurch wird
ein Chrominanzsignal erzeugt das einen stabilen Hilfsträger mit einer Frequenz von 3,58 MHz hat
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf Fig. 17. Von dem Phasenschieber 48 wird das
Trägersignal dem Eingangsanschluß 60 des Frequenzverdoppiers 49 zugeführt Das Tfägersignal wird von
einem Transistor 61 verstärkt und dann einer Primärschaltung eines Transformators 62 zugeführt Das
Trägersignal wird nunmehr durch Diode,163 und 64, die
mit der Sekundärwicklung des Transformators 62 verbunden sind, so verzerrt, daß eine Frequenzkomponente entsteht, die die doppelte Frequenz des
Trägersignales h.a. Der verzerrte Strom wird durch einen Transistor 65 verstärkt. Mit der Kollektorschaltung
des Transistors 65 ist ein Transformator 66 verbunden, der Teil eines auf die doppelte Trägerfrequenz
abgestimmten Schwingkreises ist. Dadurch wird nur die Frequenzkomponente mit der doppelten
Trägerfrequenz weiter geleitet Das so erzeugte Signale wird einem Ausgangsanschluß 68 über ein Potentiometer
67 zugeführt
F ί g. 17 zeigt ferner einen Amplitudenmodulator 47.
Dieser enthält einen als Verstärker wirkenden Transistor 70, der das dem Eingangsanschluß 69 von dem
Bandpaßfilter 46 zugeführte Chrominanzsignal verstärkt. Die Basis eines Transistors 71 liegt wechselstrommäßig
an Masse. Zwischen dem Ausgang des Transistors 70 und den Eingang des Transistors 71 ist
eine variable Impedanzschaltung geschaltet, die von einem Feldeffekt-Transistor 72 gebildet ist Ein Widerstand
73 und ein Potentiometer 74 sind zwischen den Stromversorgungsanschlüssen in Serie geschaltet Der
Fedeffekt-Transistor 72 erhält von dem Potentiometer 74 eine Gate-Vorspannung. Der Gate-Elektrode des
Feldeffekt-Transistors 72 wird von dem AusgangsansdiluB
68 des Frequenzverdoppler 49 über einen Kondensator 75 das Signal mit der doppelten
Trägerfrequenz zugeführt Dadurch wird die Impedanz des Feldeffekt-Transistors 72 entsprechend variiert, und
das Chrominanzsignal wird amplitudenmoduliert Man erhält auf diese Weise am Ausgangsanschluß 76, der mit
der Addierschaltung 51 verbunden ist, ein vektorkonvertiertes
oder vektorkorrigiertes Chrominanzsignal.
Das Potentiometer 67 dient zur Einstellung der Intensität des der Elektrode des Feldeffekt-Transistors
72 zugeführten Signales, derart, daß das blaue Fabsignal
l,5mal mit der Achse // multipliziert wird. Das Potentiometer 74 dient zur Einstellung der Vorspannung,
derart daß eine Einfachmodulation mit der Achse 4erlfolgt
Fig. 18 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche identisch mit der in Fig. 15
dargestellten Ausführungsform ist, mit der Ausnahme,
daß eine Schaltung zur Korrektur des Weißbalance vorgeschlagen ist Die Schaltungsteile in Fig. 18, die
bestimmten Schaltungsteilen in Fig. 15 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet Eine
s genaue Beschreibung dieser Schaltungsteile wird hier nicht mehr gegeben.
Bei der Ausführuagsform nach F i g. 18 wird das von
dem Tiefpaßfilter 17 kommende Luminnnzsignal einem Balancemodulator 80 zugeführt Das Luminanzsignal
ίο wird in dem Balancemodulator 80 mit dem Indexsignal
Ei moduliert, welches von der Subtrahierschaltung 21
abgeleitet wird. Das modulierte Ausgangsprodukt des Modulators 80 wird, wenn es nötig ist über einen
Verstärker 81 und einem Phasenschieber 82 einer
is Addierschaltung 83 zugeführt, in der das modulierte
Ausgangsprodukt mit dem Chrominanzsignal Ecl addiert wird, das von dem Ausgang der Addierschaltung
20 kommt
Wenn bei dieser Ausführungsform die Weißbalance
des Luminanzsignales durch eine Änderung in der Farbtemperatur des aufzunehmenden Objektes oder
aus anderen Gründen verloren gegangen ist, so kann die Weißbalance dadurch wieder hergestellt werden, daß
dem Chrominanzsignal Ea. das Ausgangsprodukt des Balancemodulators 80 nach einer entsprechenden
Verstärkung und Einstellung der Phase in dem Phasenschieber 82 in einer Weise hinzugefügt wird,
welche eine Verstärkung der zu geringen Farbkomponente zur Folge hat
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Farbfilter Fin der Bildaufnahmeröhre enthalten. Es
ist aber auch möglich, das Farbfilter außerhalb der Bildaufnahmeröhre anzuordnen. In diesem Fall kann das
farbseparierte Bild auf der photoleitenden Schicht mit
Hilfe einer Relay-linse, einer Sammelinse oder einer
anderen optischen Einrichtung abgebildet werden.
Die Struktur der Elektroden A und B kann ebenfalls in verschiedener Weise modifiziert werden, wie es
beispielsweise in der DE-PS 20 46 026 beschrieben ist
Es soD ferner bemerkt werden, daß die vorliegende
Erfindung nicht speziell auf die oben beschriebene Kamera beschrankt ist, sondern daS grundsätzlich jede
Kamera verwendet werden kann, welche ein Signal erzeugt, bei dem die Farbkomponenten des Farbvideosignale»
mit verschiedenen Phasen moduliert sind.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Farbbildsignalverarbeitungsschaltung, der ein phasenmoduliertes Farbbildsignal mit einer bestimmten Trägerfrequenz und ein weiteres Signal mit einer Frequenz zugeführt werden, die zweimal so hoch ist wie die Trägerfrequenz, und die als Ausgangssignal ein im Vektor umgesetztes Farbbildsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Amplitudenmodulator (47) das betreffende weitere Signal (S) mit dem Farbbildsignal (Eb. Eg, Er) moduliert und daß eine Einstellschaltung (48) auf das Farbbildsignal oder auf das betreffende weitere Signal (S) derart einwirkt, daß der genannte Amplitudenmodulator (47) das im Vektor umgesetzte Farbbildsignal abgibt
- 2. Farbbildsignalverarbeitungsschaltung nach Ansprach 1, wobei das phasenmodulierte Farbbildsignal von (äner Bildaufnahmeröhre geliefert wird, die eine phötörcitende Schicht aufweist, auf der streifenförmige, nach Farben getrennte Bilder gebildet werden, und bei der die photoleitende Schicht mittels eines Elektronenstrahls in einer Richtung abgetastet wird, die rechtwinklig zu den nach Farben getrennten Bildern verläuft, dadurch gekennzeichnet daß die nach Farben getrennten Bilder als rote Bilder, grüne Bilder und zyanfarbene Bilder gebildet sind
- 3. Farbbikisignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 2, W:'«i die Bildaufnahmeröhre ein Indexsignal liefert dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Amplitudenmodulatbr (43) vorgesehen ist, der das Indexsignal(Ei) miK einen?, stabi'sn Signal moduliert, daß an dem zweiten Amplitud'enmodulator (43) ein Filter (45) angeschlossen ist, welches ein Summensignal mit einer Frequenz abgibt, die die Summe der Frequenz des Indexsignals (Ef) und des betreffenden Muhilen Signals ist, und daß ein dritter Amplitudenmodulator (42) vorgesehen ist, der das phasenmodulierte Farbbildsignal von der Bildaufnahmeröhre her mit dem Summensigna] derart moduliert, daß die Trägerfrequenz des phasenmodulierten Farbbildsignals in die Frequenz des stabilen Signals umgesetzt ist
- 4. Farbbildsignalverarbeitungsschahung nach Anspruch 1, wobei das phasenmodulierte Farbbildsignal von einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre geliefert wird, die eine photoleitende Schicht aufweist, welche periodisch abgetastet wird, wobd eine Vielzahl von Reihen von Elektroden auf der photoleitenden Schicht vorgesehen ist, wobei zwischen den betreffenden Reihen von Elektroden ein Wechselspannungssignal in Synchro' nismus mit der Abtastperiode der photoleitenden Schicht angelegt ist, wobei ein optisches System vorgesehen ist, welches die nach Farben getrennten Bilder auf die photoleitenden Schicht projiziert, und wobei ein Ausgangssignal abgeleitet wird, in welchem ein Bildsignalgemisch aus einem Farbsignal und einem diesem überlagerten Indexsignal auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Farben getrennten Bilder rote Bilder, grüne Bilder und zyanfarbene Bilder sind.Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildsignalverarbeitungsschaltung, der ein phasenmoduliertes Farbbildsignal mit einer bestimmten Trägerfrequenz und ein weiteres Signal mit einer Frequenz zugeführt werden, die zweimal so hoch ist wie die Trägerfrequenz, und die als Ausgangssignal ein im Vektor umgesetztes Farbbildsignal abgibtEs ist bereits eine Anordnung zur Umwandlung von NTSC " rbsignalen in PAL-Farbsignale oder/und um gekehrt oekannt (DE-AS 11 93 986), bei der ein an sich bekannter Farbträgermodifikator verwendet wird. Diese bekannte Anordnung ermöglicht jedoch nicht ohne weiteres, ein phasenmoduliertes Farbbildsignal direkt beispielsweise in ein NTSC-Signal umzusetzen.is Es ist ferner eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre zur Erzeugung der Farbsignale, mit einem zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der abzutastenden Speicherschicht angeordneten Farbstreifenfilter und mit den Farbstreifen zugeordneten Indexstreifen vorgeschlagen worden (DE-PS 20 46 026), weiche mit unterschiedlichen elektrischen Spannungen zur Identifizierung der Farbsignale beaufschlagt sind. Auch diese vorgeschlagene Farbfernsehkamera eignet sich nicht ohne weiteres dazu, ein phasenmoduliertes Farbbildsignal direkt in ein einer bestimmten Fernsehnorm genügendes Signal umzusetzen.Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Farbbildsignalverarbeitungsschaltung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise ein phasenmoduliertes Farbbildsignal, wie es beispielsweise von einer Farbfernsehkamera geliefert wird, direkt in ein einer Fernsehnorm genügendes Signal umgesetzt werden kann. Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Farbbildsignalverabeitungsschaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß ein erster Amplitudenmodulator das betreffende weitere Signal mit dem Farbbildsignal moduliert und daß eine Einstellschaltung auf das Farbbik; Jignal oder auf das betreffende weitere Signal derart einwirkt, daß der genannte Amplitudenmodulator das im Vektor umgesetzte Farbbildsigna] abgibtDie Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand ein phasenmoduliert ?s Farbbildsignal, wie e, beispielsweise von einer Farbfernsehkamera geliefert wird, direkt hi ein einer Fernsehnorm genügendes Signal, wie in ein NTSC-Signal umgesetzt werden kann. Dazu wird in besonders vorteilhafter Weise eine Vektrommset-$o zung des phasenmodulierten Farbbildsignales vorgenommen.Zweckmäßigerweise wird die Farbbildsignalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung in dem Fall angewendet, daß das phasenmodulierte Farbbildsignal von einer Bildaufnahmeröhre geliefert wird, die eine photoleitende Schicht aufweist, auf der streifenförmige, nach Farben getrennte Bilder gebildet werden, und bei der die photoleitende Schicht mittels eines Elektronenstrahls in einer Richtung abgetastet wird, die rechtwink-M Hg zu den nach Farben getrennten Bildern verläuft Als kennzeichnend wird dabei angesehen, daß die nach Farben getrennten Bilder als rote Bilder, grüne Bilder und zyanfarbende Bilder gebildet sind. Dies bringt den Vorteil eines besonders wirksamen Betriebs derb5 Farbbildsignalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung bei der betreffenden Bildaufnahmeröhre mit sich.Zweckmißigerweise ist in dem Fall, daß die Bildaufnahmeröhre ein Indexsignal liefert, ein zweiter
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