DE2158753C3 - Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen zwischen einer elektromechanischen Vermittlungsstelle und einer elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen zwischen einer elektromechanischen Vermittlungsstelle und einer elektronisch gesteuerten VermittlungsstelleInfo
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- DE2158753C3 DE2158753C3 DE19712158753 DE2158753A DE2158753C3 DE 2158753 C3 DE2158753 C3 DE 2158753C3 DE 19712158753 DE19712158753 DE 19712158753 DE 2158753 A DE2158753 A DE 2158753A DE 2158753 C3 DE2158753 C3 DE 2158753C3
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Description
Zur Zeit sind die meisten eingeschalteten Vermittlungsstellen elektromechanische Vermittlungsstellen. ,-,
In diesen Vermittlungsstellen ist das Verbindungsnetz, über das die Verbindungen zwischen Leitungen
und Stromkreisen aufgebaut werden, mit Hilfe von elektromechanischen Wählern (Drehwähler, Kreuzschienenschalter,
usw.) realisiert, während die Steuer- ,„ funktionen von Einrichtungen durchgeführt werden,
die im wesentlichen aus Relais aufgebaut sind. Als Beispiele für diese Steuereinrichtungen können Register
und Markierer genannt werden. Ein Register wird bei jedem Anruf benötigt. Es nimmt die gewählte -,-,
Rufnummer auf und gibt entsprechende Informationen weiter, um die Auswahlvorgänge zu steuern, bevor
die Verbindung durchgeschaltet wird. Ein Markierer wird durch ein Register belegt und empfängt
bestimmte Informationen, um einen Verbindungsweg w)
über das ganze Verbindungsnetz oder über einen Teil davon aufzubauen. In einer Vermittlungsstelle, an die
mehrere tausend Teilnehmcrlcitungen angeschlossen sind, hat man mehrere Dutzend Register und etwa
ein Dutzend Markierer. Jedes Register muß seine In- ,,-,
formationen an einen beliebigen Markierer übertragen können. Daraus ergibt sich, daß auswählbare InlOrmationsüheriragungswuge
vorgesehen sein Ullissen. Diese Übertragungswege sind im allgemeinen für
alle Register und für alle oder einen Teil der Markierer gemeinsam, Sie werden im folgenden als Informationsvielfach
bezeichnet.
Der Fortschritt mit der elektronischen Technik hat dazu geführt, daß Vermittlungsstellen mit elektronischer
Steuerung gebaut werden. Eine elektronische Zentraleinheit kann jetzt auf Grund der sehr viel
schnelleren Arbeit alle Funktionen durchführen, die früher von zahlreichen Registern und Markierern
durchgeführt wurden. Das Verbindungsnetzwerk kann noch elektromechanisch bleiben. In diesem Fall
handelt es sich um eine teilelektronische Vermittlungsstelle. Diese neuen Systeme haben zahlreiche
Vorteile gegenüber den elektromechanischen Systemen und sollen sie ersetzen.
Wenn eine bestehende elektromechanische Vermittlungsstelle erweitert werden muß, kann es wünschenswert
sein, daß diese Erweiterung mit der modernen elektronischen Steuerung ausgerüstet wird.
Unabhängig von dem verwendeten System für eine
Verbindung zwischen diesen beiden Anlagenarten ist bei einer Verbindung zwischen diesen Vermittlungsstellen
ein Register in der elektromechanischen Vermittlungsstelle und die Zentraleinheit in der elektronischen
Vermittlungsstelle an der Verbindung beteiligt. Nach der bekannten Technik könnte man die
Erweiterung als unabhängige Zentrale betrachten und Verbindungen zwischen diesen beiden Zentralen
durch bekannte Verbindungsschaltungen ermöglichen. Eine solche Lösung würde jedoch teuer und von
der Bedienungsseite her gesehen Nachteile bringen. Wenn ein Teilnehmer der elektromechanischen Vermittlungsstelle
einen Teilnehmer in der Erweiterungsvcrmittlungsstelle (oder umgekehrt) ruft, führt
die Notwendigkeit, daß die Rufnummer zum Teil oder ganz von einer Vermittlungsstelle zur anderen übertragen
werden muß, zu einer Verzögerung zwischen dem Ende der Aussendung der lelzten I.iffer der Rufnummer
durch den rufenden Teilnehmer und der Durchschaltung der Verbindung. Die.« Vezrogerung
ist nicht zulässig, da der Teilnehmer nicht zwischen der ursprünglichen Anlage und der Erweiterung unterscheiden
kann. Diese Verzögerung könnte durch die Verwendung bekannter Techniken für eine
schnelle Übertragung zwischen Zentralen (z. B. kodierte Übertragung im Frcquenzvielfach) vermieden
werden, aber in diesem Fall wurden dann die Kosten sehr hoch.
Weiterhin besteht bei derartigen Erweiterungen der Wunsch, daß die bereits bestehende Vermittlungsstelle
so wenig wie möglich geändert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen
zwischen einer indirekt gesteuerten elektromechanischen Vermittlungsstelle, bei der Stcuerinformationcn
zwischen den für den Verbindungsaufbau benötigten Einrichtungen über ein gemeinsames Informationsvielfach
übertragen werden, und einer elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle mit einer Zentraleinheit
zur Verarbeitung von Informationen zu schaffen, bei der der Verkehr zwischen den beiden Vermittlungsstellen
ohne fühlbare Verzögerungen möglich ist. Weiterhin sollen die Einrichtungen dafür wirtschaftlich
sein und keine wesentlichen Hingriffe in die bereits bestehende Vermittlungsstelle erforderlich machen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Informationsvielfach der elektromechanischen Vermittlungsstelle bis zur elektronisch gesteuerten
Vermittlungsstelle verlängert ist und daß in der elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle wenigstens
> ein Organ vorgesehen ist, das einen Austausch von Informationen zwischen dem Informationsvielfach
und der Zentraleinheit ermöglicht und eine Anpassung der unterschiedlichen Arbeitsweisen durchführt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, m daß in der elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle
die Verbindungsleitungen mit Einrichtungen abgeschlossen sind, an die das Organ zum Informationsaustausch
anschaltbar ist und daß das Organ über die Verbindungsleitung Steuerbefehle zur elektromecha- r,
nischen Vermittlungsstelle aussendet, durch die die Anschaltung an das Informationsvielfach gesteuert
wird. Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Abschlußeinrichtungen zur Abgabe
gleicher Kriterien eingerichtet sind, wie sie von _>n
entsprechenden Einrichtungen der elektromechanischen
Vermittlungsstelle abgegeben werden.
Die Erfindung wird jetzt an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt j-,
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten elektromechanischen
Vermittlungsstelle,
Fig. 2 das Blockschallbild einer bekannten halbelektronischen Vermittlungsstelle und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen so
Systems zur Zusammenschaltung zweier Vermittlungsstellen.
An Hand der Fig. I wird nun kurz eine elektromechanische Vermittlungsstelle bekannter Bauart beschrieben.
Zentralen dieser Art sind schon Gegen- j-> stand zahlreicher Veröffentlichungen gewesen, insbesondere
des Artikels »Le systeme de telephonic automatiijue I'ENTACONTA« von F. P. G ο höre I1
der im September 1957 in der Nr. SI vom »Bulletin
de Ia Socicte 1 Γ3ης3ΐ$ε des Electriciens« erschienen to
ist.
Die Vermittlungsstelle enthält am Ende jed^r Teilnehmerleitung
lab eine Teilnehmerschaltung JL, die insbesondere den Zustand der Leitung (frei, rufend,
besetzt, usw.) signalisiert. _,-,
Jede der Teilnehmerkoppclstiifen hSL besteht aus
einem zweistufigen Kreuzschienenwähler und einem Leitungsmarkierer ML1 der aus Gründen der Betriebssicherheit
doppelt vorhanden ist. An die Ausgange, in der Figur links, sind die Teilnehmerleitungen -,o
(z. B. 1000 Leitungen je Teilnehmerkoppelstufe) angeschlossen. Mn die Eingänge, rechts, sind die abgehenden
und ankommenden Verbindungsleitungen Id bzw. la angeschlossen. Gesteuert über den Markierer
ML wird durch die Teilnehmerkoppelstufe ESL eine -,-,
rufende Teilnehmerleitung lab mit einer abgehenden Verbindungsleitung Id verbunden. In gleicher Weise
wird eine ankommende Verbindungslciturfy la mit der Leitung lab eines gerufenen Teilnehmers verbunden.
Jede abgehende Verbindungsleitung Id ist über ei- b0
nen Registerverbindungssat/. IE mit einem Eingang einer Gruppenwahlkoppelstufe ESG verbunden. Ein
Registerverbindungssatz kann u. a. über einen Registcrkoppler
C£ mit einem der Register EN verbunden werden. Über diesen Registerverbindungssatz hat das h5
Register getrennten Zugang zur kommenden Seite der abgehenden VerbindimgsUitung Id (Richtung ESL
und rufende Leitung) und /ur gehenden Seite dieser Leitung (Richtung ESG und gerufene Leitung). Wenn
die Verbindung aufgebaut werden kann, schaltet dev Registerverbindungssatz IE die beiden Seiten der abgehenden
Verbindungsleitung Id zusammen und das Register EN wird freigeschaltet.
Von anderen Vermittlungsstellen ankommende Verbindungsleitungen ca sind auf Verbindungssätze
JA für kommenden Verkehr geführt. Diese Verbindungssätze signalisieren insbesondere den Zustand
dieser Verbindungsleitung (frei oder rufend). Jeder dieser Verbindungssätze JA ist über eine der Eingangsleitungen
Ie an einen Eingang der Gruppenwahlkoppelstufe ESG angeschaltet und kann auch wie
ein Registerverbindungssatz IE an ein Register EN angeschaltet werden.
Jede Gruppenwahlkoppelstufe ESG besteht aus einem zweistufigen Kreuzschienenwäliler und einem
Gruppenmarkierer MG (doppelt vorhanden). An die Eingänge sind die abgehenden Verbindungsleitungen
Id und die Eingangsleitungen Ie an .schlössen. An
die Ausgänge sind die Vcrbindungssätzc JD für gehenden Verkehr mit den zu anderen Vermittlungsstellen
führenden abgehenden Verbindungsleitungen sowie Verbindungssätze AL für die ankommenden
Verbindurgsleitungcn la angeschlossen. Über die Gruppenwahlkoppelstufe ESG kann eine abgehende
Verbindungsleitung Id oder eine Eingangsleitung Ic entweder mit einer abgehenden Verbindungsleitung
«/oder mit einer ankommenden Verbindungsleitung la verbunden werden. Jeder der Verbindungssätze Jl)
für gehenden Verkehr, der mit einer abgehenden Verbindungsleitung ed verbunden ist, signalisiert insbesondere
den Zustand dieser Leitung (frei oder besetzt).
Jeder der Speisesätze AL, der mit einer ankommenden Verbindungsleitung la verbunden ist,signalisiert
den Zustand dieser Verbindung (frei oder besetzt). Die Hauptaufgabe des Speisesatzes besteht in
der Speisung und Überwachung der rufenden und gerufenen Leitung, wenn er in einer Ortsverbindung
eingeschaltet ist, sowie in der Aufrechterhaltung der Verbindungen über die Koppelstufen.
Jedes der Register EN, das bei einem Anruf von einer Teilnehmerleitung lab oder einer ankommenden
Verbindungslcilung ca belegt wird, empfängt alle Signale, die den Ursprung und das Ziel des Anrufes
festlegen, steuert die Wahlvorgänge in der Vermittlungsstelle, sendet alle notwendigen Signale zu den
Organen der Vermittlungsstelle oder zu einer entfernten Vermittlungsstelle aus und steuert die Durchschaltung
der Verbindung, bevor es sich freischaltet. Um bestimmte Signale zu empfangen, verbindet sich
ein Register über einen Hilfskoppler CVl mit einem der Empfänger RC. Wenn mehrere Signalisierungsverfahren
in der Anlüge verwendet werden, .sind auch mehrere Typen von Empfängern vorgesehen und das
Register schaltet sich in jedem Fall an einen Empfänger
des entsprechenden Typs in Abhängigkeit vom Ursprung des Anrufes an. In gleicher Weise verbindet
sich das Register über den Hilfskoppler (Vl mit einem der Sender EV, um bestimmte Signale auszusenden.
Die Sender sind wieder entsprechend den verwendeten Signalisierungsvcrfahren vorgesehen.
Für die Steuerung der Wahl werden die Register EN mit den Markierern ML und MG der verschiedenen
Koppelstufcn über ein Informationsvieifach FC für die schnelle Übertragung der Informationen verbunden.
lis wird jet/I kurz die Arbeitsweise dieser bekannten
Vermittlungsstelle für den l'all beschrieben. daß ein Teilnehmer eine Ortsverbindung aufbaut.
Wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abheilt,
ist seine Ansehlußleitung Iah im Rufzustand. Die
Teilnehmerschaltung JL signalisiert diesen Anruf. Der Markierer Ml. der Teilnchmerkoppclslufe /-.'.SV.,
an die der Teilnehmer angeschlossen ist. steuert dann den Aufbau einer Verbindung zwischen dieser Teilnehmerleitung
und einer freien abgehenden Verhindungslcitiing
ItI. Der Registerverbindungssatz //'.'dieser
abgehenden Verbindungsleitung wird dann über einen Registerknppler (V. mit einem freien Register
Λ Λ \ erblinden.
Das Register /..V. das mit dieser TeilnehmerkoppcKlufe
zusammenarbeitet, schaltet sieh zur gleichen /eit an das Informatiimsvielfach /·'(' wie der Markie-,,.,
λ//., ;!.jf.jC!i Anruf he;·rhi.·:!ei. D;ss Rci'.'.er / Λ
wird s<i über die ArI des Anrufes informiert (von einer
I'eilnehmerleitung besonderer Art). Dann findet die
Durchschaltung statt und die Teilnchmeranschlußleitung
ist mit dem Register \ erblinden (Verhindmm loh, JL. LSI., Ul. JL. (L. ES).
An das Register /Λ wird eventuell noch ein entsprechender
Empfänger /CC angeschaltet, um z.H. I astwahlsignale zu empfangen Vom Register wird
ilann zum rufenden Teilnehmer der Wählton aii^e
sendet Der Teilnehmer wühlt um! das Kegister AW
empfangt die Ziffern.
Wenn das Register AV genügend Ziffern aufgeimmmen
hat. um die Richtung des Anrufes zu kennen und /. H. /u wissen, daß es sich um eine Ortsverbindungzu
einem Teilnehmer an einer bestimmten Teilnehmerkoppelstufe LSI. handelt, beginnt es mit der
(iruppenwahl Zu diesem /.week verbindet sich das Register A V mi! der Ciruppenw ahlkoppelstufe. iMi der
die Verhmdungsleitung /i/endei Der Markierer Λ7f ί
sthciitei sich gleichzeitig mil dem Register AW an das
Inlormutionsviclfach l( an. Das Register /:Λ'übertragt
nun zum Markierer \l(, eine numerische Inlnmiaiion.
die die gewünschte Richtung bezeichnet. Danach wird das Informationsvielfach FC wieder
Ireigeiiehen.
Dann wählt der Markierer M(j einen Weg zwischen
dei abgehenden \'erhindungsleitung ItI und der ankommenden
N. erbindiingsleitung la. die zu der ausgewählten
TeiinchmerkoppeUtufe führt, aus. Wenn diese Auswahl durchgeführt ist. verbindet sich der
Markierer Md wieder mit dem Informationsvielfach
I ( und das Regisi'-r AV verbindet sich ebenfalls damit.
Der Markierer Md informiert darüber das Register /:.\. daß die Auswahl stattgefunden hat und liefert
ihm eventuell besondere Kennz.eichen über die gewählte
Richtung. Danach steuert das Register EN die Durchschaltung und der Markierer MG wird freigegeben
und gleichzeitig damit auch das Informationsvielfach FC.
Wenn das Register ES alle Ziffern empfangen hat. verbindet es sich mit der Teilnehmerkoppelstufe ESL
und es wird dann mit Hilfe eines Markierers ML eine Verbindung zwischen der ankommenden Verbindungsleitung
la und der gerufenen Teilnehmerleitung Iah durchgeschaltet, wobei diese Durchschaltung entsprechend
der schon beschriebenen Durchschaltung in der Gruppenwahikoppeistufe durchgeführt wird.
Bis dahin wird der Speisesatz AL noch nicht gehraucht.
Nach der Durchschaltung zur gerufenen I eilnehmerleitung Iah überträgt das Register EN zu
diesem Speisesalz Al. ein Signal, damit dieser sich in die Verbindung einschaltet. Das Register schaltet
sieh dann frei. Der Speisesat/ AL hält dann die Verbindung
nach beiden Seiten aufrecht, fir sendet den
Rufstrom zum gerufenen Teilnehmer und den Freiton zum rufenden Teilnehmer aus. speist und überwacht
die beiden Leitungen und gibt am linde der Verbindung die belegten Hinrichtungen frei. Hei einem von
einer anderen Vermittlungsstelle kommenden Gespräch ist der Aufbau der Verbindungswege im wesentlichen
gleich dem schon beschriebenen. Der mit der ankommenden Leitung ca verbundene Verhindungssat/
JA für kommenden Verkehr wirtl mit einem Register EN verbunden. Dieses empfängt die Rufnummer
der gerufenen Leitung über die ankommende Verbindungsleitung ca. Die Auswahlvorgängc werden
wie schon oben beschrieben durchgeführt. Das R'-üis'.er /-..V. d-'.s \'.>·>. d·.·!« VcüMütiiüvss:!!/ JA ei:ie
Information erhalten hai. daß es sich um eine ankommende
Verbindung handelt, übertrügt ein unterschiedliche . Durchsclialtesignal. Nach diesem unterschiedlichen
Durchschaltesignal wird der Speisesatz Al. nicht eingeschaltet ιιικ! der Verbindungssalz JA
für Lmmenden Verkehr hall die Verbindung aufrecht,
sendet Ruf und Freiion, speis! die gerufene Leitung,
überwacht di" Verbindung und gibt zum Schluß viitse fr«"-
Hei einer abgehenden Verbindung wird, ähnlieh wie
bei einem Ortsgespräch, die abgehende Verbindungsleitung Id über die Gruppenwahlkoppelstufc ISCi mit
einem Verbindungssatz JI) für «hgciienden Verkehr
und der daran angeschlossenen abgehenden Verbindungsleitung ctl verbunden. Diese abgehende Verbindungsleitung
cd, clic in die gewünschte Richtung führt, wird belegt. Vom Register AW wird jetzt über
die abgehende Verbindungsleitung eil die vollständige
vom rufenden Teilnehmer gewählte Rufnummer oder ein Teil davon übertragen. Hs kann dabei eine Umwertung
stattfinden, die durch einen entsprechenden Sender AT durchgeführt wird. Wenn der gerufene
Teilnehmer frei ist. überträgt das Register ein Einschaltsignal zum Verbindungssatz JD. Dieser hält
dann die Verbindung aufrecht, speist und überwacht die Leitung Iah des rufenden Teilnehmers und übernimmt
zum Schluß die Auslösung.
An Hand der Fig. 2 wird jetzt kurz eine bekannte haibelektronische Vermittlungsstelle beschrieben.
Eine ausführlichere Beschreibung einer derartigen Vermittlungsstelle kann dem Artikel »Un projet
d'autoeommutateur ä microselecteursct ä progra. .mc
enregistre. etudie dans lc cadre du systeme Pcriclees«
von J. Duquesne, P. Le Gall, H. Benmussa, P. Marty. C. P. Rivet, M. Verne, entnommen werden,
der in der Nr. 20 der Zeitschrift »Commutation et Electronique« im Januar 1968 veröffentlicht wurde.
Die Fig. 2 ist in zwei Teile aufgeteilt, nämlich einen Teil PRC mit den Organen für die Verbindung, die
durch elektromechanische Mittel, wie z. B. Kreuzschienenwähler
und Relais aufgebaut sind, und einen Teil PCE, der die zentralisierte Steueranordnung enthält
und im wesentlichen aus elektronischen Bauelementen aufgebaut ist.
Im Telefonteil PRCsind Einrichtungen und Kreise,
die die gleichen Aufgaben wie die entsprechenden Organe in der Anordnung nach Fig. 1 haben. Diese
Organe tragen das gleiche Bezugszeichen, jedoch mit einem hochgestellten »jt«.
Diese sind:
(lit· Ίι-ilnc hiiifilcitimgcn liih';
dir Teiliieliiinischallungcn .//.'.
<lir Iciliichiiieikoppelsiiile I'SI .
(lit- (iriippciiwiililkoppclslulc /Λ(>
(dicislulig.
jedoch gleiche Arbeitsweise wie bei dci /wcisiu
Ii)Im Aniudnuiig nach I ig. I )
dii Speiscsai/c Al ,
die Veibindungssiil/c.//)' Im gehenden Verkchi
mil den abgehenden Vcibindungslciluiigen al ,
(lii- Vcrbindiingssiil/c IA' lilt kommenden Vci
kiln mil den ankommenden Vcrhindiingslciliin
gen (K
Mil (K1M Sijuialkieisen Al \ kiinnt'ii Signale übel
du· I cjiuiigcn und I im iclitiiiigen cmplangcii und μι'
SiIi(K-I weiden insbesondeic die Signale, die liu die
Kcgisici del \ eimilllungsslcllc nach I ίμ. I ink-re1-·
siiiil sind /n diesem /week 11;ιt jedei Signalkicis
Ai A wenigsiens eine /iigaugsiciuing π. mil (k'i et
"bι·· .-iiiiMi ΛιΐΝμίΐημ dei (iruppciiwalilkoppclstulc mit
eiiH-i I cil'ichineilcitiing lab' verbunden werden
kann, und eine Zugangslciliing c\. die iibei einen liingang
(K1I (inippcnwalilkoppelstulc I.Sd' mil einei
ankommenden Vcrbindimgslcilimg r«' odei einei abgehenden
Verbindiuigslcilung (</' verbündet1 werden
k; 11) 11
Di1I /cnlialleil 1'(I enthalt eine /cnlialcinlicit
CC. die /. H. ids numerischei Keeliiiei mil gespeichertem
l'rogiainm ausgebildet ist. Diese Zcntialcinheil
steilen Ablastciurichtiingen /.A und Veiteilei
Dl. l-.iie Ablaste inrichtung /A. die aiii eine odei
mehrere I clclonorganc (Vcrbindungssat/c (idei ;m
den) μι11 ich I et ist. liagt in einei von de ι /ent ι ;ι !einheit
/ ■'(' νοΓμομι-Ικ-ΐΗ-Μ Üeihenlo^e Inforiiiiitionen mim
den ()Γμ;ιηι·η ;ib.die inlwedei den /usliind odei emp
ΙΐιιιμίΊΗ' oilei μι-si-iidcli.· ΝίμιΐίΐΙι- betrcilen. und übel
Ινϋμΐ sie /ui /eiitnileinheil. I-Iiii \ crleilei Pl. dei ;iiil
ein (idei meinen· ΟΓμίΐικ- (lrienlieil isl. iilifi 11 iijzl in
einei von dei /entinleinhcit l'( νοΓμομι-Ιχ'ηΐ'η Ri-i-Ιιι-ηΙΟΙμι-Dillen,
mil denen Sehidlvorgiit^c gcsiOK-it
werden (ΛιιΠ'ίΐ'.ι \on \ erbindimgin. Anssendui^ von
Signalen, usw.).
Wenn ein Anrul iibei eine Ί eilnehmerliilim^ lab
i-mpliiiigcn wird, wirtl ei in der entsprechenden leil
nehnierschidlung .//.' festgestellt und signalisiert. Die
Zentraleinheit (Zi'fragt mil Hilfe der Ablasicinrich-Itinpen
I:X periodisch die l'eilnelimerselialtiingen ab.
Sie er hü It so eine Information über den Anrul. Danach
wird von der Zentraleinheit ein entsprechender Signalkreis A HX und eine Verbindung /wischen diesem
Kreis AUX und der rufenden Teilnehmerleitung lab' ausgewählt. Die Auswahl der Verbindung gcsehieht
7. B. in bekannter Weise an Hand von Daten, die im Speicher der Zentraleinheit UC gespeichert sind und
/u jedem Zeitpunkt den Zustand des Vcrmittlungsnetzcs
angeben. Danach steuert die Zentraleinheit UC mit Hilfe des Verteilers D7die Durchschaltung
der ausgewählten Verbindung und die Einschaltung des Signalkrciscs A UX.
Der Signalkreis AUX überträgt das Wählzeichen
zur rufenden Leitung und empfängt die gewünschte Rufnummer. Die Zentraleinheit UC tastet mit Hilfe
der Abtastschaltung EX periodisch die Signalkreisc AUX ab und empfängt so die von der rufenden Teilnehmerleitung
lab' ausgesendeten Ziffern.
Bei einem Ortsgespräch belegt die Zentraleinheit UC, nachdem sie die gewünschte Rufnummer empfangen
hat und nachdem sie überprüft hat. daß der gerufene Teilnehmer frei ist. einen Speisesatz A /.' und
wiilill die Verbindungsleilimgen aus. die erforderlich
sind, um die rulende I ellung und die gerufene I .filling
mil den beiden /ugiingen /η diesem Speisesal/ zu verbinden. Diese Verbindungen werden iibei den Vertei
lei Dl gesteuert. Dei Speisesal/ Al: übernimmt gegenul'ci
den zwei Leitungen die gleichen Aufgaben wie dei Speisesal/ Al in Tig. I (Aiirul. Speisung,
usw.).
Die Zentraleinheit I'( hagl mit I IiIIe einer Ablast
einrichtung /A periodisch die Speisesiil/i /1/ und
die Vcibiiidungssäi/c J D . JA ' ab Sie ist so übet den
Zustand <li-r mit diesen I eilungen \erbuudenen Organe
inliirmiert. Am linde des (iespiaclics gibl sie
den Speisesal/ .1/ und die belegli-n Verbindungen
lift.
Mei einei abgehi-ndi-ii Verbindung wählt die Zentraleinheit
//( einen entsprechenden Verbindungssat/
i'l'i iiii ai'geiieiuien \ ei kein . Wenn es notwendig
isl. Zillern zu der entleinten Vermittlungsstelle zu übertragen, steuert die Zentraleinheit UC eine Verbindung/wischen
dem \ etbindungssal/ JD' und dem
Signalkreis /ΙΓΑ. der schon Iiii die rillende Leitung
verwendet wurde. Die Zenlraleinheil (H überlriij'.l
zu diesem SignaIkreis A (A die Signale, die die auszusendenden
Ziffern bilden, und dei Signalkreis sendet dann diese Ziffern iibei den Vcrbindungskrcis .//)
aus. Wenn der gerufene Teilnehmer frei isl. baut die Zentraleinheit /'(' die Verbindung aiii, indem sie die
Durchschaltung einei Verbindung zwischen der rufenden Leitung //>/' und dem Verbindiingssat/ .//)
steuert, während der Signalkreis /IiA und die entsprechenden
Verbindungen freigegeben werden Durch die schon obenerwähnte periodische Abtastung
dei Vcrbindungssül/e kann die Zentialeinheil ('( die
Verbindung überwachen und am linde des (iespiaelies freigeben.
Hei einer ankommenden Verbindung wird der Anrul durch einen Verbindiingssal/ JA ' Iiii kommenden
Verkehr signalisiert. Durch die periodische Abtastung dei Verbindungssüt/e wird die Zentraleinheil U( davon
informiert und verbindet diesen Verbindungssat/ mil einem Signalkreis /1 ί A. Der Signalkreis empfangt
jetzt die gewühlte Rufnummer, die zur Zenlraleinheil übertragen wird. Wenn die Leitung Iah' zum gerufenen
Teilnehmer frei ist. steuert die Zenlraleinheil /'( den Aufbau einer Verbindung zwischen dieser "Teilnehmerleitung
und dem Verbindungssatz JA'. Auch in diesem Fall w'ird die Verbindung durch die periodische
Abtastung der Verbindungssülze überwacht und am Ende des Gespräches freigegeben.
Nach der kurzen Beschreibung einer bekannten elektromechanischen Vermittlungsstelle (Fig. 1) und
einer bekannten teilelcktronischen Vermittlungsstelle (Fig. 2) wird jetzt an Hand der Fig. 3 die erfindungsgemäßc
Zusammenschaltung zwischen diesen beiden Arten von Vermittlungsstellen beschrieben. Daraus
ergibt sich, daß in dieser Figur bestimmte Elemente der schon beschriebenen zwei Vermittlungssiellen
wieder auftreten, die die gleichen Bezugszeichen erhalten haben.
Die teilelektronischc Vermittlungsstelle CSE ist im
oberen Teil der Figur dargestellt, während die elektromechanische
Vermittlungsstelle CEM im unteren Teil der Figur dargestellt ist. Von der teilelektronischen
Vermittlungsstelle nach Fig. 2 ist die Gruppenwahlkoppelstufe ESG', eine Abtastschaltung EX, ein
Verteiler DT und die Zentraleinheit UC dargestellt. Von der elektromechanischen Vermittlungsstelle
21 58 75J
K)
Milch |· ig. I ist die Gruppciiwahlkoppelstule /-..Sf / in it
dem Markierer Λ7(>, der Kegislerkoppler Cl:, ein Register
/'..V uiul iler I lilfskoppler CVl dargestellt. Zw ischcn
ilen beiden Vermittlungsstellen bestehen folgende Verbindungen:
die Verbindiiiigsleiliing l.sc Im (iespr:iehc von
l'cilnehinern der Icilclcktronisehcn Vcrniitllungssielle
/·λ leilnehinern der eleklromechanischeii
Vcrniittlungsstelle,
die Vcrbindungsleiliingen /cv für Verbindungen
win Teilnchniei Ii dei clcktioincchaiiischcu Vcriiiitiliingssiclle
zu l'eiliieliuiein der lcilclcklroniselien
Vermittlungsstelle, ein liilormaliousviclfaeh
/1C.
Inder (cilclcktrouischcn \ emiitlliiugsslclle ist jede
V erbiuduiigslciliing /se mit einem veicinfiiehleu Vei
hiiuliingssat/ IDI: iur gehenden Verkehr abgeschlossen,
über den sie mit einem Anschluß tier Gruppcnwahikoppcistule
i:S(>- veihtituicn ist. An diesen
Verbindungssalz .IHL kann ein schneller Sender LN I
angeschaltet werden, der die Rufnummer eines gewünschten I eilneliiners in der elektromechanischen
Vermittlungsstelle Cl:M übertragt.
In entsprechender Weise ist jede der Verbindungsleilungen
/cv mit einem vereinfachten Verbindungssal/ IAL liir kommenden Verkehr abgeschlossen,
über den sie mit einem Anschluß der Gruppenwahlkoppclslul'c /-.'.ViI1 verbunden ist. An diese Verbiiidungssät/e
kann ein schneller Empfänger IiLC fur die Aufnahme der Kiifnuminer, die von der elektromechanischen
Vermittlungsstelle CLM ausgesendet wird, angeschlossen werden.
Die Zentraleinheit Ui steht mit den Vcrbindungssiit/en
W)L, JAL, dem Sender /..Vl und dem Empliingcr
IiLC über den Abtaster /-..V und den Verteiler I) /in Verbindung. Der Sender /-.,Vl' und der l-niplanger
IiLC können sich auch an das Inlormalionsvielfach
/(anschalten. (Hier dieses Informationsvicl-Iach
geschieht gemäß der Erfindung die schnelle Übertragung der numerischen Informationen /wischen
den beiden Vermittlungsstellen.
In tier elektromechanischen Vermittlungsstelle ( /-Λ/ ist jede der Verbindungsleitungen /ve mit einem
vereinfachten Verbindungssat/ .//1.V für ankommenden Verkehr abgeschlossen, über den sie an einen
Hingang der Griippenwahlkoppelsiufe LSI! angeschlossen
wird. Ein Verbindungssat/ 7/I.V ist wie ein Verbindungssatz für ankommenden Verkehr (7/1,
I· ig. 1) auch mit der Kcgisterkoppelstufe CL verbunden,
über die er mit einem der Register LN verbunden werden kann. Jede der Verhindiingsleitungen lex ist
dagegen nur einfach mit einem Ausgang der Gruppenwahikoppelstufe ESCl verbunden. Weiterhin sind
in der elektromechanischen Vermittlungsstelle CLM Empfänger ACS'für schnelle Übertragung vorhanden,
an die sich die Register über den Hilfskoppler CVl anschalten. Diese Empfänger haben auch Zugang zum
Informationsvielfach FC.
Es wird jetzt die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verbindungssystems für den Fall beschrieben, daß
ein Anruf von einem Teilnehmer der teilelektronischen Vermittlungsstelle zu einem Teilknehmer der
elektromechanischen Vermittlungsstelle vorliegt. Wenn die Zentraleinheit UC die Ziffern der Rufnummer
des gewünschten Teilnehmers empfangen hat, ilie angeben, daß der gerufene Teilnehmer zur elektromechanischen
Vermittlungsstelle gehört, wählt sie eine der Varbindungsleitungen Ise aus. Weiterhin
übertragt die Zentraleinheit I!C iibci den Verteiler
I)I' /um Seniler /./V I'die Rufnummer des gewünschten
I eiliielnneis. Sobald die Verhindiingsleiliing belegt
ist, wird der zugehörige Verbiniluiigssal/ .11)1: mit
dem Sender I:NV verbunden, ebenfalls gesteuert
durch den Verteiler I)I. Der Veibindungssat/ Jl)I:
sendet auch noch ein Hclegimgssignal über die Verhinilungsleilung.
das in der elektromechanischen Vermittlungsstelle CLM von dem entsprechenden Verbindiingssatz
7/1.S' aufgenommen wird. Dieser Verbiiulungssiit/
fordert jetzt eines der Register /.V an und wild mit ihm über die Kcgisicrkoppclstiilc (7·.
veiluindeii. Das Register /'.,V empfangt vom Vciliindungssalz
/.1.V ein Signal, das kennzeichnet, dall es
Iur eine Vcibiiidung von der Vermittlungsstelle ( S/.
belegt ist. An das Register wird daiaiilhiii über ilen
llillfskopplei Cl einer der Emplaiigei WCV .ingeschaltct.
Sobald der Empfänger HCS bciegi lsi. sciiaitei er
sich .in das InloriiKilionsviellach /■(' und sendet ein
Signal /um Sender /-.WT (über C.I. /..V. Cl., .//1.V.
/w,.//)/'.'). der sich dann auch an das IηIοι malions\ icI-I,κh
/■( anschallet, l-.s finde! jel/l /wischen dem Sender
/'.Vl und dem Empfänger Wi S ein schneller Inlorniatioiis.iustausch
über ilas lnlonnalionsviellacli
I ii stan. Die Riil'iuimmer des gewünschten Tcilnchineis
wird so vom Sender /wVl'zum Empfänger WCV
und von diesem /um Regislei LS übertragen. Sobald
die Übertragung beendet ist. wird das Infornialionsv ic I fach /·(' wieder freigegeben.
Das Register /-.,V. das jetzt die Rufnummer des gewünschten
leilnehiners empfangen hai. behandelt
diesen Aniiil wie einen normalen ankommenden Aniiil.
Es stencil also die Auswahl über eine (iruppcuwahlkoppclstule
LSI! und über eine l'eilnchmerkoppelsiule
(LSL, lig. I). Es prüft dann auch, ob der
gemfene leilnehmer frei oder besetzt ist. In beiden
lallen veranlaßt das Register /-./V vor der Ireischallinig.
dall sich der angeschaltete Einplaiiger WCV noch
einmal an das InformationsvicMach /·'(' anschaltet.
Der Empfänger WCV sendet dann wieder e. ι Signal
.ins, das die Anschaltung des Senders /.Vl' der Vermittlungsstelle
CSV-.' an das Informationsvielfach /·'(' steuert. Es besteht dann wieder ein schneller Übertragungsweg
und vom Register l:\ werden über den Empfänger WCV, das Informalionsvielfach /■'(' und
den Sender /-.',Vl'/ur Zentraleinheit ί/C Signale übertragen,
die kennzeichnen, daß die Auswahl beendet ist und insbesondere angeben, ob die Verbindung
durchgeschaltet werden kann oder nicht.
Wenn der gerufene leilnehmer frei ist, schaltet sich
das Register LN der Vermittlungsstelle CLM frei. Gleichzeitig werden der Registerkoppler CL, der
Hilfskoppler C-I und der Empfänger WCV freigegeben. Die Verbindung wird jetzt wie bei einem normalen
ankommenden Gespräch vom Verbindungssal/ 7/I.V überwacht. Zur gleichen Zeit wird in der Vermittlungsstelle
CSL der Sender LNV freigegeben und die rufende Leitung wird mit dem Veibindungssat/
Jl)L verbunden, der die Verbindung wie bei einem normalen abgehenden Gespräch überwacht. Das
Ende des Gesprächs wird entweder vom Verhindungssatz Jl)L oder vom Verbiiidtmgssatz 7/I.V festgestellt.
Danach werden alle zugehörigen Verbindiuig^;i
ausgelöst.
Hei einem Anruf aus der elektromechanischen Vermittlungsstelle CLM, der für einen Teilnehmer
in der leilelektromechanischen Vermittlungsstelle
Il
( SI: liesliiniiil isl. wild der V crhind-.mgsaulbaii zuerst
win einem der Register /.Λ gesteuert, mil dem der
. erulene Teilnehmer über die I eilnehnierkoppelstiife
L.SL. den Verbinduiigssatz. .//■. und den Uepisterkoppler
II: verbunden ist. Dieses Register hai jetzt
die Rufnummer eines Teilnehmers in der lcilelektronisehen
Vermittlungsstelle aufgenommen, Ls steuert jel/l eine (inippenauswahl in Richtung /u einer der
Verhindungsleilungen /es. Das Register /..V ist jel/l über die Veibindungsleilung la mit dem Vcrhin
diingssal/ .I.Al·', geiiiiusii \eibiiiulen. als ob .s mit ei
nein Lingang einer leilnc'lnnc! koppclslulc (ISL.
I· ig. I ) \ei blinden ware, wenn es sieh um eine Oils
verbindung handeln wurde. Dic^c besondere Veibindungsarl
wnd im Register /·. \ mehl angezeigt und wenn die lel/len /ill'em der Riilnummei empl'angen
sind, leitet das Regislei in der Veiiniltlimgsstelle
( /.A/ die gleiihen Vorgänge wie bei einem um malen
V ei i>iiuiimgsatili';<u ein.
/u diesem /week seiulel das Register /·. \ eine Heleguugsiiiil'orderung
liir einen Markieter aus. Im Vnbiiuliingssalz
IAI: \cranl.il.lt dieser lleiehl. dal.l ein
sihucllcr luiplaiiger Hl.( angeschaltet wnd. Der
Linplanger Rl.( veibiudel sn.li dann mil dem Intoinialionsv
lellach /·'('. wie es ein Maikierei tun
wurde, und sendet eine ΛιιΙ'1'oideiiing /um Register
/■.:V, sieh ebenlalls .in das Inl'oimaliiiusviellaeh an/usehiilteii.
Das Regislei /V sendet die I eilungsbe-/eiehnimg
ubei das lntonnatioiisv .I-IIaIh wie zu einem
Maikierer W/. Diese kennzeichnung wird im I' 111 ρ langer
HlA aufgenommen und dau.ieh wird das InloriiiatiousMellaeli
/·(' wieder lieigegebeu. in der Vermittlungsstelle ( Λ7-. piiiltilie Zentraleinheit ί'(
mit Hilfe eines \blaslers Λ..Υ pciiodiich die Zustände
der Vnbindnngssalze .IAI. und der linpfangcr RIA .
Sie isl so über Acn Anruf auf del belr.ichlelen Veibindimgsleilung
informier! und kennt die Riilimmmer
der gewünschten I eilnchincrleilung In ihren Speiehern
kann Me lesislellen. ob del I eilnchnier Irei oder
beset/t ist. Wenn tier I eiinehniei 11 ei isl. stiehl die
Zentraleinheit einen Verbindungsweg /wischen dem
Verbindung ,sat/ JAI. und der ge ι nie neu I .eil u ng. Die
Zentraleinheit I ( gibt über einem Veiteilei /)/ einen
liefehl an den Kmplanger RlA . daLl dieser sieh
wieder an das Informationsviellach Il anschaltet und
übertragt gleichzeitig, zu dem Empfänger ein Signal
■>lrei«. wenn die gerufene I.eilung frei isl oder ein Signal
..beset/t.·, wenn «.lic Leitung besetz! ist.
Der Eimplanger Wf-.'C überträgt nun /um Register
eine Auffoulerung, sieh auch an das Informaiionsviel-Iach
/·'(■ anzuschalten, wie es auch ein Leitungsmarkicicr
Λ//. tun würde, und übertragt jet/l die Signale
»frei« oder 'besetzt«. Nach dem Hmpfaug dieses Signals
wird das Informationsvielfaeh /(' wieder freigegeben.
Wenn die gerufene Leitung Irei ist. sendet das Register
IiN einen Durehsehaltebefehl aus, den der Verbiiulungssat/
IAI:"genauso empfangt, wie es ein Speisesat/
Um winde (.1/., s. I ig I und entsprechende
Heschreibiing). Danach wird der Liuplanger HIA
freigegeben und die Verbindung win Veibindungssal/
IAIi zur gerufenen Leitung wird durch die Zentraleinheit CC dtirehgeschallel. Der Veibin.Jui.gssalz
JA !: wirkt dann wie ein Speisesalz .!/. der Vermittlungsstelle
(IiM in Richtung auf den iiifeniien leilnehiner
iinil wie ein Speisesat/ .1/.' dei Vermittlungsstelle
( Λ/ in Richtung auf den gerufenen leilnehmei.
Die Verbindung wild über einen Abiaster /-..V durch die Zeulraleiuheil CC uberwaihl.
liei \ ei biiiduiigeii /wischen ilei rlcklioincihuiiischen
\ Liinitlhmgsslelle und dei Icileleklioiiisclien
Vennitllungsstclle geschieht also die I 'heil ragung de ι
numerischen Informationen in beulen Richtungen über das litlormationsvicllach l( In dei elekliome
ι hanischen V eiinillhiugsslelle ( /. \/ und ein \niiil
von der leileleklronisehen Veimillliiuiisstcii·. ί S/,
der ubei einen Verbinilungssalz /. I .S emplangeu w ml.
wie ein Anruf von einer l-'inriehliiug behandelt, bei
der der L.insalz eines besoudeicii I uiplangeis R( S
noiu endig ist. um numerische InI oim.11 ionen /u em ρ
langen und /u senden, jedoch nicht ubei die in'endc
V ei bindyngsleilung Isc, sondern nbei das luloiinationsvielfach
/·('. Die Realisieiung eines solchen l-mplaiigers ist nicht besonders schwielig. Ii einhalt
wesentlichen Mittel hu die zeitliche \ eibiudung /w ι
sehendem Inldi mationsvielfaeli /( und dem Regislei
/.,Y. lan in Richtung/in Vermittlungsstelle (S/. ab
gellendes ( iespi ach w iid einfach w ic ein
< >l Isgesprai Il behandelt und benötigt keine besondeieu Mittel.
In der leileleklroiiisehen V'eirnillliingssleUe ( S/
wird cm ubei einen der Veibindimgssat/e IDI /u
luhrendes (iespiach /ur elektromechanischen Vn
niitllungsslelle CIiM wie ein abgehendes (icspi.itIi
behandelt, jedoch mit dein Unleischied. dal.l die Vusseiidung
der numerischen Inloiinationen nicht ubei
einen Signalk ι eis ( . I (V, I- ig. J ). sonde ι η ubei einen
Sender /-..'Vl' geschieht. Du.icr ubeilr.igl die Signale
über das Inlomiatiousviellach /(und nicht über die
Vei bindiingsleitung Ist'. Hei einem \nrul von dei
elektromechanischen Vermittlungsstelle ( IiM und ein Lmpfanger RIH' verwendet, dei .ihnlicb w ■· dei
Sender /:,VI'isl. jedoch für eine Über Iragung in um
gekehrter Richtung über das Inloinialioiisviellach
vorgesehen ist. I{s ist selbstversatndlich. daLl bedailsvveise
mehrere Seniler und Hmplanger vorgesehen werden können. Die Realisieiung dieser Liiirichtun
gen bereitet ebenlalls keine Schwierigkeiten. \)<.i
Sender /-.',Vl empfängt die Daten von der Zentralem
heit HC und sendet sie über das Infomiatioiisv-ellaeh
/C weiter. Der limpl'a'nger IiLC einplangi die Daicu
über das Informationsvielfaeh /·( mul uberlragl sie
/ur Zentraleinheit weiter. Diese LinricliHingen werden
mil dem Informationsvielfaeh über bekannte Anordnungen verbunden, die denen identisch sind, die
die gleiche Aufgabe in der Vermittlungsstelle nach f-'ig. I haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen zwischen einer indirekt gesteuerten ι elektromechanischen Vermittlungsstelle, bei der Steuerinformationen zwischen den für den Verbindungsaufbau benötigten Einrichtungen über ein gemeinsames Informationsvielfach übertragen werden, und einer elektronisch gesteuerten Ver- in mittlungsstelle mit einer Zentraleinheit zur Verarbeitung von Informationen, dadurch gekennzeichnet,daß das Informationsvielfach (FC) der elektromechanischen Vermittlungsstelle (CEAi) bis zur elektronisch gesteuerten Vermittlungs- π stelle (CSE) verlängert ist und daß in der elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle (CSE) wenigstens ein Organ (ENV) vorgesehen ist, das einen Austausch von Informationen zwischen dem Informationsvieiiach (FC) und der Zentraleinheit jn ('JC) ermöglicht und eine Anpassung der unterschiedlichen Arbeitsweisen durchführt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle (CSE) die Verbin- r> dungsleitungen (les, Ise) mit Einrichtungen (JAE, JDE) abgeschlossen sind, an die das Organ (EN V, REC) zum Informationsaustausch anschaltbar ist, und daß das Organ über die Verbindungsleitung Steuerbefehle zur elektromechanischen Vermitt- w lungsstelle aussehet, durch die die Anschaltung an das Informationsvielfach gesteuert wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di« Abnchlußeinrich- \ungen(JAE, JDE) zur Abgabe gleicher Kriterien j-, eingerichtet sind, wie sie von entsprechenden Einrichtungen der elektromechanischen Vermittlungsstelle abgegeben werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7043141A FR2116626A5 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158753A1 DE2158753A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2158753B2 DE2158753B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2158753C3 true DE2158753C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=9065014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712158753 Expired DE2158753C3 (de) | 1970-12-01 | 1971-11-26 | Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen zwischen einer elektromechanischen Vermittlungsstelle und einer elektronisch gesteuerten Vermittlungsstelle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE775991A (de) |
DE (1) | DE2158753C3 (de) |
ES (1) | ES397564A1 (de) |
FR (1) | FR2116626A5 (de) |
-
1970
- 1970-12-01 FR FR7043141A patent/FR2116626A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-11-26 DE DE19712158753 patent/DE2158753C3/de not_active Expired
- 1971-11-30 BE BE775991A patent/BE775991A/xx unknown
- 1971-12-01 ES ES397564A patent/ES397564A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE775991A (fr) | 1972-05-30 |
FR2116626A5 (de) | 1972-07-21 |
DE2158753A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2158753B2 (de) | 1978-04-27 |
ES397564A1 (es) | 1974-06-16 |
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