DE2158366B1 - Aus einem Vlies o.dgl. bestehende Bewässerungsmatte - Google Patents

Description

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einen gleichmäßigen Abstand der Töpfe untereinan- klebt, was durch das Thermofixieren in einfachster

der und zu den Wasserzuführungsleitungen einhalten Weise erfolgen kann. Zwischen den beiden Schichten

kann. sind Wasserzuführungsschläuche 4 angeordnet, die in

Vorzugsweise besteht das Vlies aus Polyesterfa- an sich bekannter Weise ausgebildet sind, d.h. aus

sern. 5 einem Kunststoffschlauch bestehen können, der ein-

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der seitig durch eine Stoffnaht durchsteppt ist, durch die

Zeichnung schaubildlich dargestellt. nunmehr das Wasser langsam austreten kann.

Die eigentliche aus Polyesterfasern aufgebaute Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an Vliesmatte 1 besteht aus den zwei Schichten 2 und 3, der Oberseite der Matte Punkte 5 aufgedruckt oder wobei — wie dies die Zeichnung bereits zeigt — die io eingepreßt, die eine Markierung ergeben, die den BeKonsistenz der Schicht 2 eine andere als die der nutzer der Matte anweisen, an welche Stellen und in Schicht 3 ist. Die Schicht 3 ist im Prinzip im gleichen welchem Abstand er die aufzusetzenden Blumen-Herstellungsverfahren hergestellt wie die Schicht 2, topfe aufbringen muß.

jedoch anschließend durch ein in Textilbetrieben üb- Die Art der Fasern, insbesondere ihre Größe und liches Thermofixier-Verfahren verfestigt, das so ge- 15 ihre im Vlies zusammengefaßte Dichte, wird so gesteuert wird, daß diese Schicht 3 für Wasser nur noch wählt, daß eine saugfähige Matte erreicht wird, die schwer durchlässig ist, aber eine gewisse Durchlässig- nach Einführen des Wassers durch die Wasserzufühkeit besitzt, d.h. also, nicht so undurchlässig ist, wie rungsleitungen4 für ein gleichmäßiges Verteilen des dies beispielsweise bei einer Kunststoffolie der Fall Wassers an die auf der Matte aufgesetzten Töpfe wäre. Die beiden Schichten sind miteinander ver- 20 Sorge trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims (4)

1 2 gleichmäßiger Wuchs der Pflanze sichergestellt wer-Patentansprüche: den. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

1. Aus einem Vlies oder vliesartigem Stoff be- Vlies- oder vliesartig ausgebildete Bewässerungsstehende Bewässerungsmatte für Pflanzenzucht- 5 matte für Pflanzenzuchtbetriebe zu schaffen, die die betriebe, gekennzeichnet durch eine aus Nachteile der bisher bekannten Vliese nicht aufweist, zwei unterschiedlichen, übereinander angeordne- andererseits die Vorteile der Vliese besitzt, nämlich ten Schichten (2, 3) bestehende Vliesmatte (1), daß die Pflanzenzuchtbetriebe unabhängig von dem deren obere Schicht (2) stark saugfähig ausgebil- unter Umständen schwer zu beschaffenden Sand det ist, während die untere Schicht (3) durch ein i° sind.

an sich bekanntes Thermofixieren schwer wasser- Dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird

durchlässig gestaltet ist. erreicht durch eine aus zwei unterschiedlichen, über-

2. Bewässerungsmatte nach Anspruch 1, ge- einander angeordneten Schichten bestehende Vlieskennzeichnet durch zwischen die beiden Schich- matte, deren obere Schicht stark saugfähig ausgebilten (1, 2) eingebaute, an sich bekannte Wasserzu- 15 det ist, während die untere Schicht durch ein an sich führungsleitungen (4). bekanntes Thermofixieren schwer wasserdurchlässig

3. Bewässerungsmatte nach Anspruch 1 und 2, gestaltet ist.

gekennzeichnet durch an der Oberseite der Matte Durch die Zusammenfassung von zwei derart eraufgebrachte Markierungen, findungsgemäß ausgebildeten Schichten wird er-

4. Bewässerungsmatte nach Anspruch 1 bis 3, 20 reicht, daß in der oberen Schicht eine einwandfreie dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies durch Po- Verteilung des Wassers erfolgt, wenn die Vliesmatte lyesterfasern gebildet ist. aus Fasern solcher Größe und Länge gebildet wird,

daß dadurch das Vlies saugfähig wird, daß anderer- | seits aber das Wasser dann, wenn eine ausreichende

25 Absaugung des Wassers durch die Pflanzen erfolgt,

nicht durch die schwer wasserdurchlässig gestaltete Schicht durchtritt, und daß aber ein Übermaß an

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Wasser durch die Schicht durchtreten kann und da-

Vlies oder vliesartigen Stoff bestehende Bewässe- mit mehr zu Fäulniserscheinungen führt oder zu un-

rungsmatte für Pflanzenzuchtbetriebe. 30 terschiedlichen Wachstumserscheinungen der Pflan-

Insbesondere in Gärtnereibetrieben sind heute so- zen Anlaß gibt. Auf Grund der durch die erfindungsgenannte Sandbeet-Kulturen bekannt, bei denen die gemäße Zusammenfassung erreichten Kapillarwirzu züchtenden Pflanzen im Topf auf ein Sandbeet kung wird sowohl über die Höhe wie auch über die aufgestellt werden, das durch Bewässerungsvorrich- Breite der Matte eine möglichst gleichmäßige Verteilungen konstant bewässert wird, wobei sich auf 35 lung des Wassers erreicht und eine bessere Versor-Grund der Kapillarwirkung innerhalb des Sandes gung der Pflanzen sichergestellt,
auch von einer einzigen Bewässerungsquelle aus das In Pflanzenzuchtbetrieben sind aus unterschiedli-Wasser gleichmäßig im Sandbeet verteilt und da- chen Schichten aufgebaute Matten an sich bekannt, durch den Pflanzen in ihren Topfen zugeführt wird. Diese Matten dienen als Samenmatten und können Hierbei ist es bekannt, sogar automatische Kontroll- 40 so gestaltet sein, daß beispielsweise die obere Lage vorrichtungen für eine konstante Wasserzufuhr ein- aus einem festeren Vlies als die untere Lage besteht, zusetzen. Hierdurch wird die obere Lage glatt, leicht dehnbar

Da die Anordnung eines Sandbeetes arbeitsauf- und relativ zerreißfest gestaltet, womit eine Sichewendig ist und außerdem der für die Herstellung des rung gegen Oberflächenerosion gegeben wird. ä Sandbeetes erforderliche feine Sand nicht in allen 45 Diese bekannten Matten konnten keine Anregung Gegenden in ausreichendem Maß zu kostengünstigen zu der erfindungsgemäßen Matte geben, da die Pro-Preisen zur Verfügung steht, ist bereits vorgeschlagen blemstellung grundsätzlich anders ist und die innerworden, an Stelle des Sandbeetes eine Vliesmatte halb der Matte von dieser zu meisternden technieinzusetzen, die beispielsweise durch vliesartig zu- sehen Gegebenheiten ebenfalls unterschiedlich sind,
sammengefaßte Kunststoffasern gebildet wird. Der 5° Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung dabei Einsatz derartiger Matten hat sich aber nicht be- weiterhin so vorgegangen, daß zwischen die beiden währt, da festgestellt werden mußte, daß innerhalb Schichten, die beispielsweise durch Kleben fest mitdes Vlieses keine gleichmäßige Verteilung des Was- einander verbunden sind, an sich bekannte Wassersers erfolgt, da eine über ihre Höhe und Breite Zuleitungen eingelegt werden, die nunmehr innerhalb gleichmäßig ausgebildete Vliesmatte nicht die erfor- 55 der derart geschaffenen Matte für eine gleichmäßige derliche Kapillarwirkung aufweist, wie sie beispiels- Wasserverteilung Sorge tragen und durch die Fixieweise in einem natürlichen Boden oder auch in rung innerhalb der beiden Schichten so festgelegt einem Sandbeet vorhanden ist. Da außerdem das sind, daß auch beim Aufsetzen der Töpfe keine VerVlies schnell wasserdurchlässig ist, war es erforder- rutschung der Wasserzuleitung auftreten kann, was lieh, beispielsweise bei Aufbau des Beetes auf einem 60 bei den bisher bekannten Konstruktionen immer Tisch, das Holz des Tisches durch eine wasserdurch- noch möglich war.

lässige Kunststoffolie abzudecken. Bei kleinen Un- Um auch ein gleichmäßiges Aufsetzen der Töpfe ebenheiten im Tisch sammelte sich das Wasser in auf die Matte zu erleichtern, ist gemäß der Erfindung den Vertiefungen, und da es nicht abfließen kann, an der Oberseite der Matte eine Markierung aufgeführt es hier zu Fäulniserscheinungen und zwang- 65 bracht, die beispielsweise aus Linien, Punkten oder läufig zu einer unterschiedlichen Bewässerung der einem Netz besteht, so daß dadurch für den im einzelnen Pflanze, was gerade verhindert werden soll, Pflanzenzuchtbetrieb Beschäftigten das Aufsetzen der denn durch die gleichmäßige Wasserzufuhr soll ein Töpfe so gestaltet ist, daß er ohne Schwierigkeiten