DE1969369U - Unterirdisch zu verlegendes mattenfoermiges hilfsmittel zur regulierung der bodenfeuchtigkeit. - Google Patents

Unterirdisch zu verlegendes mattenfoermiges hilfsmittel zur regulierung der bodenfeuchtigkeit.

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DE1969369U
DE1969369U DEF32228U DEF0032228U DE1969369U DE 1969369 U DE1969369 U DE 1969369U DE F32228 U DEF32228 U DE F32228U DE F0032228 U DEF0032228 U DE F0032228U DE 1969369 U DE1969369 U DE 1969369U
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DE
Germany
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mat
alkali
mineral fiber
profile parts
laid
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Expired
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DEF32228U
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English (en)
Inventor
Harald Fabian
Ernst Fiedler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filtering Materials (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

789*2i(.5.B7
Patentanwalt
Diph-Phys. Rudolf Peerbooms
Wuppertal-Barmen
Schuchardstraße 20 · Ruf 556147
721 / Pee/S
Gebrauchsmuster
Anmelaer : Harald Fabian
München, Forstenrieder Allee 26
und Ernst Fiedler
München, Schneckenburgstr. 42
Unterirdisch zu verlegendes Hilfsmittel
zur Regulierung der Bodenfeuchtigkeit .
Es ist bekannt, daß neukultivierte Erdboden bei ungenügender Be- oder Entwässerung zum Verbrennen bzw. zum Versauern neigen, weshalb bei trockenen Böden Berieselungsanlagen zur
Feuchthaltung des Mutterbodens und bei nassen Böden Kiesfilterschichten zur Entwässerung vorgesehen werden.
Berieselungsanlagen sind jedoch aufwendig, reparaturanfällig und wirken oft störend in G-artenanlagen und verursachen verhältnismäßig hohe Betriebskosten. Es ist deshalb wünschenswert, den Einsatz von Berieselungsanlagen auf ein möglichst geringes Maß einschränken zu können. Der Verwendung von Kiesfilterschichten zur Entwässerung des Bodens haftet der Nachteil an, daß ablösbare Humusbestandteile in die Kiesfilter-
schicht geschwemmt werden, welche im Laufe der Zeit die Kiesfilterschicht völlig zusetzen können. Ein Reinigen, bzw. Auswechseln, der Kiesfilterschicht ist jedoch mit einem hohen Arbeits- und Kostenaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unterirdisch zu verlegendes Hilfsmittel zur !Regulierung der Bodenfeuchtigkeit zu schaffen, welches sowohl hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Bodenfeuchtigkeit als auch hinsichtlich der Entwässerung des Bodens von überschüssigem Wassergehalt vorteilhaft einsetzbar ist.
In Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine alkalifreie und alkalibeständige Mineralfasermatte, welche mindestens an der Oberseite, vorzugsweise an beiden Hauptseiten, ein fest verbundenes, ebenfalls alkalifreies und alkalibeständiges Glasvlies trägt. Die Mineralfaserschicht weist der Erfindung zufolge eine Dicke zwischen ein bis zehn Zentimetern, vorzugsweise von etwa fünf Zentimetern, und das Glasvlies eine Dicke bis zu einem Millimeter auf.
Die neuartige Matte kann zur Regulierung der Bodenfeuchtigkeit bei erdüberdeckten Tiefgaragen, Sportplätzen, Begräbnisstätten und künstlich angelegten Ziergärten aller Art verwendet werden, wobei sie in einer ausreichenden Tiefe im Boden verlegt wird. In den Fällen, in denen zur Entwässerung
des Bodens eine Kiesfilterschicht vorgesehen ist, wird die Matte unmittelbar über der KiesfilterSchicht verlegt, wobei sie als ein Vorfilter eventuelle aus dem Boden gelöste Humusbestandteile zurückhält, so daß die darunter befindliche Kiesfilterschicht als Ableitung für überschüssiges, nach unten sickerndes Wasser funktionsfähig bleibt.
Gleichzeitig stellt jedoch die Matte infolge ihres Mineralwolleanteils ein Feuchtigkeitsreservoir dar, in welchem wie in einem Schwamm eine bestimmte Menge Wasser gehalten wird, das bei einem Abnehmen des Wassergehaltes im Boden infolge langer Trockenperioden Wasser an den darüberliegenden Boden abgibt, welches infolge der Kapillarwirkung im Boden aufsteigt und über längere Trockenperioden für einen ausreichenden Wassergehalt im Boden sorgt, so daß der Einsatz von Berieselungsanlagen eingespart oder zumindest eingeschränkt werden kann.
Für die Anwendungsfälle, bei denen eine wasserundurchlässige Schicht, z. B. eine Betonschicht, als Entwässerungsebene vorhanden ist, wie z.B. bei Tiefgaragen, Dachgärten, Künstlichen Blumenbeeten, ermöglicht die Regulier-Matte gemäß der Erfindung einen "Verzicht auf die sonst übliche Kiesfilterschicht. In diesem !Falle wird die Matte auf der wasserundurchlässigen Schicht· verlegt, wobei nach weiteren Merkmalen der Erfindung an der Unterseite der Mineralfasermatte befestigte
Profilteile vorgesehen sind oder unmittelbar unter der Mineralfaserplatte Profilteile verlegt werden,welche die Drainageaufgäbe der sonst üblichen Kiesfilterschicht übernehmen. Die Profilteile sind vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Kunststoff gefertigt und weisen einen halbkreisförmigen, U-förmigen oder V-förmigen Querschnitt auf, webei die Öffnungen der Profilteile nach unten gerichtet sind. Die Profilteile können hierbei über ihre Hache hinweg gelocht oder geschlitzt sein. Auch in diesem Falle arbeitet die Matte einmal als Vorfilter .zur Freihaltung der Drainageleitungen von Humusbestandteilen und zum anderen als Feuchtigkeitsreservoir für Trockenperioden^/Barü^r hinaus werden im letzteren Falle durch den Wegfall der Kiesfiltersehicht erhebliche Kosten erspart und insbesondere das auf der Betondecke oder dgl. liegende Gewicht erheblich verringert, wodurch eine statisch schwächere Konstruktion ermöglicht wird und entsprechende Einsparungen erzielt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Matte nach der Erfindung, aufgrollt entsprechend ihrer üblichen Handels- und Versandform, während die
Fig. 2 "und 3 jeweils einen Verwendungsfall der Matte nach, der Erfindung veranschaulichen, wobei in Fig. 2 "und 3 abgewandelte Ausführungsformen der Matte dargestellt sind.
Die in E1Xg. 1 dargestellte Matte besteht aus einer mittleren Mineralfasermatte 1 aus alkalifreier und alkalibeständiger Mineralwolle, die an ihrer Öfter- und Unterseite von einem ebenfalls alkalifreien und alkalibeständigen Glasvlies 2, abgedeckt ist, welche mit der mittleren Mineralfasermatte fest verbunden sind. Derartige Matten werden unter der Humusschicht unter Überlappung ihrer Stöße verlegt, wobei sie einmal ein, angeschwemmte Humusbestandteile zurückhaltendes Filter und zum anderen ein Feuchtigkeitsreversoir bilden.
In Fig. 2 ist eine Mineralfasermatte 1, die lediglich an ihrer Oberseite ein Glasvlies 2 trägt, unter der Humusschicht 4 unmittelbar oberhalb einer Kiesfilterschicht 5 verlegt, welche auf einer wasserabgedichteten Decke 6 einer Tiefgarage oder dgl. liegt. Bei überschüssigem Wasseranteil im Boden 4 sickert das Wasser durch die Matte 1/2 hindurch in die Kiesfilterschicht 5> von der es in üblicher Ifeise abgeleitet wird.
- b - f
Pig. 3 "veranschaulicht eine "besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Matte nach der Erfindung, welche hier, wie ^ bei der Ausführungsform nach Pig. 1, an der Ober- und Unterseite ein Glasvlies 2, 3 trägt. Ferner sind an der Unterseite der Matte Profilteile 7 angeordnet, welche mit der Matte fest verbunden sein können oder auch getrennt von der Matte verlegt sein können. In 5ig. 3 ist die Matte zusammen mit den Profilteilen 7 unmittelbar auf der Betondecke 6 verlegt, wobei die, einen geeigneten Durchtrittsquerschnitt aufweisenden Profilteile 7 Drainageleitungen bilden.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Unterirdisch zu verlegendes Hilfsmittel zur Regulierung der Bodenfeuchtigkeit, gekennzeichnet durch eine alkalifreie und alkalibeständige Mineralfasermatte (i), welche mindestens an der Oberseite, vorzugsweise an beiden Hauptseiten, ein fest verbundenes, ebenfalls alkalifreies und alkalibestänäiges Glasvlies (2, 3) trägt.
2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mineralfaserschicht (1) eine Dicke zwischen ;, 1 bis 10 cm, vorzugsweise von etwa 5 cm, und das Glasvlies (2, 5) eine Dicke bis zu 1 mm besitzen.
5· Hilfsmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, zur Verlegung auf einer wasserundurchlässigen Schicht, z.B. auf der Betondecke einer erdüberdachten Tiefgarage, gekennzeichnet durch an der Unterseite der Mineralfasermatte befestigte oder unmittelbar unter der Mineralfasermatte zu verlegende Profilteile (7) aus vorzugsweise korrosionsbeständigem Kunststoff.
Hilfsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (7) einen halbkreisförmigen, U-fb'rmigen oder V-förmigen Querschnitt aufweisen, und daß die öffnungen der Profilteile nach -«Brtren .gerichtet sind.
5· Hilfsmittel nach den Ansprüchen 3 "und 4, dad-urch gekenn <i zeichnet, daß die Profilteile (7) über ihre Fläche hinweg gelocht oder geschlitzt sind.
DEF32228U 1967-05-24 1967-05-24 Unterirdisch zu verlegendes mattenfoermiges hilfsmittel zur regulierung der bodenfeuchtigkeit. Expired DE1969369U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438300A1 (de) * 1974-08-09 1976-02-19 Wolfgang Behrens Fertigelementensatz fuer gartenkulturen
DE2616039A1 (de) * 1976-04-12 1977-10-20 Nikex Nehezipari Kulkere Beet zur erzeugung, zum anbau und zum zuechten von pflanzen und dessen anwendung
DE3318171A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-29 Karl 6902 Sandhausen Serwane Verfahren und vorrichtung zur schaffung einer vegetationsschicht

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