DE2158350B2 - Verfahren zur herstellung eines weissen pigments fuer den aufstrich von papieren - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines weissen pigments fuer den aufstrich von papierenInfo
- Publication number
- DE2158350B2 DE2158350B2 DE19712158350 DE2158350A DE2158350B2 DE 2158350 B2 DE2158350 B2 DE 2158350B2 DE 19712158350 DE19712158350 DE 19712158350 DE 2158350 A DE2158350 A DE 2158350A DE 2158350 B2 DE2158350 B2 DE 2158350B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- calcium carbonate
- microns
- satin white
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H19/00—Coated paper; Coating material
- D21H19/36—Coatings with pigments
- D21H19/38—Coatings with pigments characterised by the pigments
- D21H19/385—Oxides, hydroxides or carbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/0081—Composite particulate pigments or fillers, i.e. containing at least two solid phases, except those consisting of coated particles of one compound
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/02—Compounds of alkaline earth metals or magnesium
- C09C1/021—Calcium carbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/40—Compounds of aluminium
- C09C1/402—Satin white, modifications thereof, e.g. carbonated or silicated; Calcium sulfoaluminates; Mixtures thereof, e.g. with calcium carbonate or kaolin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/62—Submicrometer sized, i.e. from 0.1-1 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Paper (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines weißen Pigments für den Aufstrich
von Papieren, bestehend aus einer innigen Mischung von natürlichem Calciumcarbonat und
Satinweiß, wobei wenigstens 80% der Teilchen eine Größe unterhalb 2 Mikron haben, enthaltend 15 bis
20 Gewichtsteile Satinweiß auf 100 Gewichtsteile Calciumcarbonat.
Das gegenwärtig am häufigsten für den Aufstrich bei Papieren verwendete Pigment ist Kaolin. Dieses
Erzeugnis kommt den Eigenschaften am nächsten, die man gegenwärtig von solchen Pigmenten fordert,
nämlich hoher Weißgrad, große Feinheit (etwa 80% der Partikeln sind kleiner als 2 Mikron), große Abdeckfähigkeit
und die Fähigkeit, beim Kalandrieren einen hohen Glanz zu entwickeln.
Trotz allem sind die Ansprüche an den Druck von gestrichenen Papieren immer weiter gesteigert worden.
Insbesondere sucht man die Druckgeschwindigkeit zu steigern und glänzende Drucke, vor allem besonders
reine Heliodrucke zu erhalten. Erwünscht sind ferner gestrichene Papiere, die sich im Offsetverfahren
bedrucken lassen, d. h. Papiere mit guter Wasserfestigkeit und erhöhter Absorptionsgeschwindigkeit
für die Druckfarbe zur Vermeidung von Makulatur.
Neben Kaolin verwendet man häufig auch noch andere Pigmente, wie beispielsweise natürliche oder
ausgefällte Calciumcarbonate, welche die Kaschierstruktur auf dem Papier ändern und die Möglichkeit
geben, die Feinporigkeit des Papiers einzustellen.
Trotz ihres hohen Weißgrades und ihres erhöhten Abdeckvermögens werden ausgefällte Calciumcarbonate
aber nur begrenzt verwendet wegen der erhöhten Viskosität der wässerigen Suspensionen.
Natürliche Calciumcarbonate werden trotz des vergleichsweise geringeren Preises gegenüber Kaolin und ausgefällten Calciumcarbonaten nur in beschränktem Umfang verwendet wegen des ungenügenden Weißgrades und ihrer Unfähigkeit, beim Kalandrieren
Natürliche Calciumcarbonate werden trotz des vergleichsweise geringeren Preises gegenüber Kaolin und ausgefällten Calciumcarbonaten nur in beschränktem Umfang verwendet wegen des ungenügenden Weißgrades und ihrer Unfähigkeit, beim Kalandrieren
ίο einen Glanz zu erzeugen.
Aus der OE-PS 242 831 und der DT-AS 1167 467
sind bereits Weißpigmente auf Basis Satinweiß bekannt. Zur Herstellung wird Kalkmilch verwendet, in
die man einen Teil der zur Umsetzung erforderlichen Kohlensäure und dann Aluminiumsulfat zufügt, gefolgt
von einem weiteren Zusatz von Kohlensäure. Die erhaltenen Produkte bestehen im wesentlichen
aus Satinweiß, haben also einen sehr niedrigen Anteil an Calciumcarbonat.
Aus der CH-PS 4 81 193 ist bereits ein Beschichtungsmittel bekannt, das gekennzeichnet ist durch
einen Gehalt an Satinweiß und Calciumcarbonat als alkalischem Pigmentanteil und einen Gehalt an gewöhnlichem
Pigment wie Tonerde und Titandioxid,
as ferner durch einen Gehalt an Bindemitteln und einer
hochmolekularen Carboxyl- oder Schwefelsäuregruppen enthaltenden Verbindung. Calciumcarbonat und
Satinweiß wurden also bereits zur Bildung von Pigmenten für die Beschichtung von Papier vorgeschlagen,
jedoch enthält diese Druckschrift keine konkreten Hinweise darauf, daß als Calciumcarbonat
natürliche Kreide eingesetzt werden kann. Auch entsprechende Mengenverhältnisangaben sind nicht enthalten.
Die US-PS 3212 919 betrifft ebenfalls ein Pigment zur Papierbeschichtung, bei dem Satinweiß gegebenenfalls
zusammen mit Calciumcarbonat verwendet wird. Das Pigment weist jedoch einen sehr hohen Anteil
an Satinweiß (mindestens 70%>) in Verbindung mit einem Bindemittel auf.
Die FR-PS 15 71363 behandelt die Naßvermahlung von natürlicher Kreide in Gegenwart eines Dispersionsmittels,
wobei Verunreinigungen entfernt und dann die Suspension getrocknet wird. Die Vermahlung
geht nur so weit, daß 34%' Teilchen einen Durchmesser unter 2 Mikron aufweisen.
In der US-PS 22 60 826 ist ein Gemisch von natürlicher Kreide und Titandioxid offenbart, das so weit
naß vermählen wird, daß es frei von Calciumcarbonatteilchen ist, welche größer als 6 Mikron sind. Aus
dem Artikel von H. Hentschel in Chem. Technologie der Zellstoff- und Papierherstellung, 1967,
S. 582 und 583, sind bereits kleinere Teilchengrößen bekannt. Die dort angegebenen Teilchengrößen von
0,1 bis 0,3 μΐη sollen jedoch nur für chemisch gefälltes
Calciumcarbonat gelten und nicht für gemahlene natürliche Kreide.
Der Einsatz von Kugelmühlen zur Vermahlung von Pigmenten ist ebenfalls bereits bekannt. So ist
z. B. die Vermahlung von Satinweiß und Satinweißzusammensetzungen in Kugelmühlen aus der US-PS
14 34227 bekannt. Aus der DT-PS 404 739 ist die
Herstellung von Satinweiß durch Vermahlung einer wässerigen Lösung von Alaun und gelöschtem Kalk
in einer Kugelmühle bekannt. Bis zu welchem Feinheitsgrad gemahlen werden soll, ist allerdings nicht
offenbart. Das Endprodukt ist kein Gemisch von Calciumcarbonat und Satinweiß. Auch die US-PS
1407 773 beschreibt die Vermahlung von Kreide in einer Kugelmühle, wobei ebenfalls Angaben über den
notwendigerweise zu erreichenden Feinheitsgrad fehlen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines weißen Pigments
für den Aufstrich von Papieren zu schaffen, das einfacher und weniger aufwendig als die bekannten Verfahren
ist und bei welchem ein sehr hoher Anteil an Calciumcarbonat in Form von natürlicher Kreide verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man in einer Kugelmühle mit Mikromahlkügelchen
Calciumcarbonat, welches zu 40 Gewichtsprozent aus Teilchen einer Größe unterhalb 2 Mikron
besteht, in wässeriger Suspension zusammen mit einer solchen Menge Aluminiumsulfat vermahlt, die zur
Bildung der Pigmentzusammensetzung unter Reaktion mit einem Teil des Calciumcarbonate gerade ausreicht.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgeführt, daß man in die Kugelmühle
eine Mischung von 100 g Kreide, bestehend zu etwa 40 Gewichtsprozent aus Teilchen einer Größe unterhalb
2 Mikron, 28 g einer Aluminiumsulfatlösung mit 8,2 Gewichtsprozent Al2O3 und 300 g Wasser einführt,
das dabei entwickelte Kohlendioxid abzieht, den pH-Wert des Reaktionsgemischs durch Zugabe
von Kalkmilch auf 10 einstellt und etwa 80 Minuten lang vermahlt, worauf durch Zugabe von Natriumfluorid
Kalküberschuß ausgefällt, weiter 20 Minuten gemahlen und ein Dispersionsmittel zugegeben wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Pigmente erhalten, mit welchen man hochwertige
Drucke mit relativ geringen Kosten erhalten kann.
Natürliche Calciumcarbonate mit mittlerem Weißgrad besitzen gute Theologische Eigenschaften. Satinweiß ist ein Pigment, mit dem man sehr weiße, stark
glänzende, undurchsichtige und glatte Überzüge erzielt, das aber einen großen Bindemittelanteil erfordert.
Die Kombination von natürlichem Calciumcarbonat und Satinweiß ermöglicht es, die erwähnten
Nachteile gegenseitig zu korrigieren.
Die mit dem erfindungsgemäß erhaltenen Pigment erzeugten Überzüge bzw. Aufstriche bestehen aus
einer Mischung von feinen Satinweiß-Nadeln (Ettringit-Kristallen)
und etwas sphärischen Calciumcarbonatpartikeln und haben eine hervorragende Oberflächenglätte,
welche das heliographische Bedrucken erleichtert. Ferner weisen sie eine bemerkenswerte
Feinporigkeit auf. Die Struktur solcher Überzüge erweist sich bezüglich der Gleichmäßigkeit des Glanzes,
des Weißgrades und der Abdeckfähigkeit als noch vorteilhafter als die Lamellenstruktur des Kaolins.
Daher führen die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Pigmente zur Erzielung noch besserer
Drucke.
Von den natürlichen Calciumcarbonaten verwendet man vorzugsweise solche mit weicher Struktur,
die man generell mit dem Namen Kreide belegt (beispielsweise sedimentäre Kreide aus der Champagne,
dem Pariser Becken und anderen Gebieten). Mit Kreide sind sehr leicht erhöhte Feinheiten zu erreichen
und Mattierungseffekte beim Kalandrieren zu unterdrücken.
Man kann aber auch kristalline Calciumcarbonate, insbesondere Urgon-Calcide verwenden.
Das Vermählen kann in einer Feinkugelmühle erfolgen,
und zwar gegebenenfalls in Gegenwart eines Dispergiermittels wie Natriumpolyacrylat, Natriumpolyphosphat,
Natriumsilikat usw. Vorzugsweise verwendet man Mahlkügelchen aus Glas oder aus Siliquarzit. Oft verwendete Mahlelemente wie Ottawa-Sand
sind zu vermeiden, da sie zu einer Trübung führen.
Für das in der erfindungsgemäß hergestellten innigen Mischung von natürlichem Calciumcarbonat
ίο und Satinweiß enthaltene Satinweiß kann die Näherungsformel
6 CaO · Al2O3 ■ 3 SO3 · 31 H2O angegeben
werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In eine Kugelmühle vom Typ »Perl Mill PM 1« der Firma Drais-Werke, welche aus Siliquarzit bestehende
Mahlkügelchen von 1 mm Durchmesser enthält und
ao im wesentlichen aus einem vertikalen zylindrischen Behälter mit einem mittleren Rührer besteht, der in
unterschiedlich hohen Ebenen Kronen enthält, bringt man 200 g einer Suspension von 20 Gewichtsprozent
Champagner-Kreide, welche zu 40 Gewichtsprozent aus Patrikeln einer Größe unter 2 Mikron besteht.
Man fügt 270 g Aluminiumsulfatlösung hinzu, welche 8,2 Gewichtsprozent Al2O3 enthält. Die sich dabei ergebende
Reaktion setzt Kohlendioxidgas frei, das man abzieht. Man stellt den pH-Wert auf 10 ein, indem
man Kalkmilch hinzugibt, um dann etwa eine Stunde lang zu mahlen. Die Zugabe des Kalks kann
ebenfalls vor der Zugabe des Aluminiumsulfats erfolgen. Anschließend bringt man Natriumfluorid ein,
um den Kalküberschuß auszufällen. Anschließend wird eine zusätzliche Vermahlung von etwa 20 Minuten
durchgeführt. Nun fügt man ein Dispergiermittel in wässeriger Lösung hinzu und erhält eine
wässerige fließfähige Suspension, die etwa 15 °/o Satinweiß enthält, wobei 8O°/o der Pigmentteilchen eine
Größe unterhalb von 2 Mikron haben.
Das gewonnene Erzeugnis besitzt bezüglich der Feinheit und der Deckkraft bessere Eigenschaften als
das Satinweiß, das man durch Reaktion von Aluminiumsulfat mit Kalk erhält.
Dieses Beispiel betrifft die unmittelbare Herstellung der innigen Mischung von Calciumcarbonat
und Satinweiß, ohne zuvor erst Satinweiß herstellen zu müssen.
In die im Beispiel I beschriebene Kugelmühle bringt man eine Mischung ein, die sich wie folgt zusammensetzt:
Champagner-Kreide mit etwa 40 Gewichtsprozent an Partikeln einer
Größe von weniger als 2 Mikron 100 g
Größe von weniger als 2 Mikron 100 g
Aluminiumsulfatlösung mit 8,2 Gewichtsprozent Al2O3 28 g
Wasser 300 g
Man geht nun gemäß Beispiel I vor (Vermahlungszeit von etwa 80 Minuten) und erhält ein Pigment
mit etwa 85 Gewichtsprozent Calciumcarbonat und 15 Gewichtsprozent Satinweiß, wobei 8O°/o der Teilchen
eine Größe unterhalb von 2 Mikron haben.
Das direkt gewonnene Pigment wird in geringer Schichtstärke auf einen schwarzen Untergrund auf-
5 6
getragen, um seinen Weißgrad mit dem von Erzeug- Man bringt in die Mühle gemäß Beispiel I eine
nissen zu vergleichen, die unter den gleichen Bedin- Mischung von 260 g Kreide, die etwa 40 Gewichts-
gungen gewonnen wurden, und zwar einmal mit einem prozent an Partikeln einer Größe von weniger als
Vergleichspigment (ebenfalls mit 15 °/o Satinweiß) 2 Mikron enthält, und 200 g Satinweiß-Suspension
und zum anderen mit einem klassischen Kaolin-Auf- 5 mit einem Feststoffgehalt von 21 Gewichtsprozent.
strich. Die gemessenen Weißgrade waren folgende: Man mahlt etwa 20 Minuten. Anschließend filtriert
„,. , man die Suspension. Man trocknet bei einer Tem-
Direkt gewonnenes Pigment 60 peratur von unterha]b 105° C>
d. h. bei einer Tem-
Vergleichspigment 50 peratur, bei der die Ettringit-Kristalle eine amorphe
Kaolin 45 io Gestalt annehmen.
Man erhält also im direkten Verfahren gemäß Bei-
Die Weißgradmessung wird mit einem Elrepho- spiel II ein Pigment von wesentlich größerem Weiß-Gerät,
mit Blaufilter, das nur Licht mit einer Wellen- grad. Im übrigen ist dieses direkte Verfahren besonlänge
zwischen 4300 und 4600 A durchläßt, ge- ders einfach und führt durch Verwendung von Kreide
messen. 15 an Stelle von Kalk zu einer erheblichen wirtschaft-Das
Vergleichspigment wird wie folgt hergestellt: liehen Einsparung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines weißen Pigments für den Aufstrich von Papieren, bestehend
aus einer innigen Mischung von natürlichem CaI-ciumcarbonat und Satinweiß, wobei wenigstens
80°/» der Teilchen eine Größe unterhalb 2 Mikron haben, enthaltend 15 bis 20 Gewichtsteile Satinweiß auf 100 Gewichtsteile Calciumcarbonat,
dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Kugelmühle mit Mikromahlkügelchen Calciumcarbonat,
welches zu 40 Gewichtsprozent aus Teilchen einer Größe unterhalb 2 Mikron besteht,
in wässeriger Suspension zusammen mit einer solchen Menge Aluminiumsulfat vermahlt, die zur
Bildung der Pigmentzusammensetzung unter Reaktion mit einem Teil des Calciumcarbonate gerade
ausreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Kugelmühle eine
Mischung von 100 g Kreide, bestehend zu etwa 40 Gewichtsprozent aus Teilchen einer Größe
unterhalb 2 Mikron, 28 g einer Aluminiumsulfatlösung mit 8,2 Gewichtsprozent Al2O3 und 300 g
Wasser einführt, das dabei entwickelte Kohlendioxid abzieht, den pH-Wert des Reaktionsgemischs
durch Zugabe von Kalkmilch auf 10 einstellt und etwa 80 Minuten lang vermahlt, worauf
durch Zugabe von Natriumfluorid Kalküberschuß ausgefällt, weitere 20 Minuten gemahlen
und ein Dispersionsmittel zugegeben wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7045750A FR2118347A5 (de) | 1970-12-18 | 1970-12-18 | |
FR7045750 | 1970-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158350A1 DE2158350A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2158350B2 true DE2158350B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2158350C3 DE2158350C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2356356C3 (de) | 1972-11-13 | 1980-06-26 | Ciments Lafarge S.A., Paris | Verfahren zur Herstellung von Ettringit |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2356356C3 (de) | 1972-11-13 | 1980-06-26 | Ciments Lafarge S.A., Paris | Verfahren zur Herstellung von Ettringit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT941816B (it) | 1973-03-10 |
GB1364105A (en) | 1974-08-21 |
US3798047A (en) | 1974-03-19 |
BE775352A (fr) | 1972-03-16 |
CA947912A (en) | 1974-05-28 |
FR2118347A5 (de) | 1972-07-28 |
ES398073A1 (es) | 1974-07-16 |
DE2158350A1 (de) | 1972-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0572037B1 (de) | Streichpigment | |
EP0332102B1 (de) | Pigment-Mischung für die Papierindustrie | |
DE69729320T2 (de) | Mit gefalltem calciumcarbonat beschichtete pigmentteilchen und verfahren zu deren herstellung | |
DE10085488B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Perlglanzpigments durch Beschichten von synthetischem Glimmer mit Metalloxiden | |
DE2943653C2 (de) | ||
EP3080207B1 (de) | Calciumphosphat-haltige titandioxid-kompositpigmente und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69634164T2 (de) | Aluminiumoxydteilchen mit erhöhter Dispergierbarkeit und Plastizität und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0246406B1 (de) | Carbonathaltige mineralische Füllstoffe, Pigmente und ähnliche Materialien | |
DE10048616A1 (de) | Dotierte Fällungskieselsäure | |
EP2892960B1 (de) | Goldpigment | |
DE3145620C2 (de) | ||
DE19704365C2 (de) | Streichfarbe, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE2711910A1 (de) | Pigmentzusammensetzung | |
DE2253405A1 (de) | Verfahren zur herstellung von feinen, ausgefaellten aluminosilikat-teilchen | |
DE68917048T2 (de) | Zusammengesetzte Pigmente oder Füllstoffe und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE60116259T3 (de) | Zusammengesetzte pigmente enthaltend in situ gefälltem calciumcarbonat | |
DE2158350C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines weißen Pigments für den Aufstrich von Papieren | |
DE2158350B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines weissen pigments fuer den aufstrich von papieren | |
DE1137299B (de) | Pigmentiertes Papier | |
DE2452389C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ettringit | |
DE2325307B2 (de) | Chromatpigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Anstrichmitteln und graphischen Farben | |
DE69115245T2 (de) | Neue Pigmente auf Aluminiumsilikat-Basis, Verfahren zu ihrer Produktion sowie ihre Benutzung als Füllstoffe besonders für Papier. | |
DE2449804A1 (de) | Calciumaluminatverbindung, verfahren zu seiner herstellung und verwendung desselben | |
DE1696190B2 (de) | Papierbeschichtungsmasse | |
DE2025110A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pigmentes für die Papier- und Lackindustrie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |