DE2158190A1

DE2158190A1 - Kupplung

Info

Publication number: DE2158190A1
Application number: DE19712158190
Authority: DE
Inventors: Peter Leonard Frederick Bedford Sharp (Großbritannien)
Original assignee: Wichita Co Ltd
Current assignee: Wichita Co Ltd
Priority date: 1970-11-27
Filing date: 1971-11-24
Publication date: 1972-05-31
Also published as: GB1312099A

Description

PATENTANWALT 4DaSSELDORF-BENRATH₂U Μην iq71

DIPL-ING. ULRICH PLÖGER BENRATHER SCHLOSSALLEE 86 ^Z** ^NOV * ^Χα ' ^X

TELEFON 713234 PL/Ma

TELEX 8587941

REG. NR. 2003/04

WICHITA COMPANY LIMITED,
Ampthill Road, Bedford, England

"Kupplung"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für die Verbindung eines drehbeweglich antreibenden Teils mit kraftangetriebenen Mitteln, Eine derartige Kupplung soll erfindungsgemäß in einer besonders einfachen und zuverlässigen Weise gestaltet werden.

Erfindungsgemäß weist eine Kupplung für die Verbindung eines drehbeweglich antreibenden Teils mit kraftangetriebenen Mitteln ein drehbeweglich angetriebenes Teil und ein nicht drehbares, ringförmiges Gehäuse für einen nicht drehbaren Kolben sowie ein nicht drehbares, ringförmiges, hohles und flexibles Teil auf, welch letzteres an eine Druckfluidversorgung anschließbar und dadurch unter Verschiebung des Kolbens in Bezug auf das Gehäuse ausdehnbar ist, wobei um den ringförmigen Kolben herum an beabstandeten Stellen mehrere, jeweils zur

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Achse des ringförmigen Kolbens senkrechte Achsen drehbare Rollen zwischen dem ringförmigen Kolben und einer verschieblichen Kupplungsplattenanordnung mit einer oder mehreren, mit dem angetriebenen Teil drehbaren Platten und einer oder mehreren, mit dem antreibenden Teil drehbaren Platten vorgesehen sind, und wobei die Rollen die Kupplungsplattenanordnung zum Zwecke der Verbindung des antreibenden Teils mit dem angetriebenen Teil durch Verschiebung des ringförmigen Kolbens bei Ausdehnung des ringförmigen, hohlen und flexiblen Teils zusammendrücken.

Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die einen teilweisen Querschnitt einer Ausführungsform von einer gemäß der vorliegenden Erfindung gestalteten Kupplung wiedergibt.

Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung läßt sich in Verbindung mit einer Schiffsmaschine verwenden, wenngleich erfindungsgemäß ausgeführte Kupplungen auch für zahlreiche andere Zwecke einsetzbar sind.

Die Kupplung ist mit einer Welle 9 versehen, auf der ein Kragen 11 oder dergleichen montiert ist, der sich mit der Welle dreht und ein angetriebenes Teil bildet. Weiterhin weist die Kupplung ein drehbeweglich antreibendes Teil in Form eines Ringes 10 auf, der den Kragen 11 koaxial umgibt und einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Kragens hat. Der Ring 10 kann mit irgendwelchen geeigneten Mitteln, wie zum Beispiel mit einem nicht dargestellten Schwungrad, in Verbindung gebracht werden, die während des Betriebes mit einem Kraftantrieb, wie zum Beispiel mit der vorerwähnten Schiffsmaschine, in Verbindung stehen.

Im Innern des das antreibende Teil bildenden Ringes 10 und außerhalb des das angetriebene Teil bildenden Kragens 11

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sind mehrere, sich in axialer Richtung erstreckende Nuten 12 bzw. 13 vorgesehen; auf diesen Nuten ist eine Kupplungsplattenanordnung verschieblich und so angeordnet, daß eine oder mehrere Kupplungsplatten IM·, von denen in der Zeichnung zwei erkennbar sind, mit dem antreibenden Teil drehbar sind, während eine oder mehrere Kupplungsplatten 15, von denen zwei dargestellt sind, mit dem angetriebenen Teil drehbar sind; die beiden, auf diese Weise gebildeten Serien der Kupplungsplatten 14 und 15 sind in wechselweiser Anordnung vorgesehen und auf ihren aneinander angrenzenden Flächen mit zeichnerisch nicht dargestellten Belägen aus Reibwerkstoffen versehen, so daß das antreibende Teil mit dem angetriebenen Teil durch Zusammendrücken der Kupplungsplattenan-Ordnung gekuppelt werden kann, wobei die entsprechenden Kupplungsplatten 14 und 15 miteinander in Eingriff gelangen. Jedoch lassen sich anstelle der Reibwerkstoffe auf den vorerwähnten, aneinandergrenzenden Flächen der Kupplungsplatten 14 und 15 beispielsweise die Platten 14 vollständig aus einem Reibwerkstoff herstellen.

Am einen axialen Ende der Kupplungsplattenanordnung ist ein sich in radialer Richtung erstreckender Flansch 16 mit dem Kragen 11 verbunden, gegen den die Kuppiungsplattenanordnung gepreßt werden kann. Am gegenüberliegenden axialen Endabschnitt befindet sich ein nicht drehbares, ringförmiges Gehäuse 175 in welchem ein nicht drehbarer, ringförmiger Kolben 18 angeordnet ist. Zwischen dem Äußeren des ringförmigen Gehäuses 17 und dem Kragen 11 sind geeignete Lager 19 vorgesehen, so daß sich der Kragen 11 in Bezug auf das feststehende, ringförmige Gehäuse 17 drehen kann. Weiterhin ist auf der der Kupplungsplattenanordnung entfernten Seite des ringförmigen Kolbens 18 ein nicht drehbares, ringförmiges, hohles und flexibles Teil 20 vorgesehen, welches sich in geeigneter Weise aus Gummi oder ähnlichem Material herstellen läßt. Über eine passende Öffnung 20a kann das Innere des genannten ringförmigen, hohlen und flexiblen Teils mit einem Druckfluid, wie zum Beispiel mit Druckluft, beaufschlagt

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werden. Die Beaufschlagung mit derartiger Druckluft führt zur Ausdehnung des ringförmigen, hohlen und flexiblen Teils 20 und damit zur Verschiebung des ringförmigen Kolbens 18 in Richtung auf die vorerwähnte Kupplungsplattenanordnung,

Auf der dem ringförmigen, hohlen und flexiblen Teil 20 entfernten Seite des Kolbens 18 befinden sich mehrere Rollen 21, die am Umfang des ringförmigen Kolbens mit Abständen angeordnet sind. Jede Rolle 21 bildet die äußere Lauffläche eines Wälzlagers, dessen innere Lauffläche auf einer Spindel 22 angeordnet ist, die an Armen oder Klammern 2 3 befestigt ist, welche vom Kolben 18 vorstehen; somit kann sich jede Rolle um eine zur gemeinsamen Achse des ringförmigen Kolbens 18 und der erwähnten Welle senkrechte Achse drehen. Die dem ringförmigen Kolben 18 ferne Seite jeder Rolle 21 greift an der angrenzenden Kupplungsplatte 15 oder an einem Belag an, der mit einer der Kupplungsplatten der Kupplungsplattenanordnung im Eingriff steht, so daß die Bewegung des ringförmigen Kolbens 18 in Richtung auf die Kupplungsplattenanordnung eine Einwirkung der Rollen 21 auf die Anordnung zur Folge hat, um die Kupplungsplatten 14 und 15 zusammenzupressen und dadurch das antreibende Teil mit dem angetriebenen Teil zu kuppeln. Auf diese Weise drehen sich das ringförmige, hohle und flexible Teil 20 nicht, so daß sich eine Verbindung in das Innere dieses Teils zum Zwecke der Beaufschlagung mit einem Druckfluid leicht ausbilden läßt. Darüberhinaus ist die Kupplung selbst in ihrer Ausbildung einfach und in ihrer Arbeitsweise sehr wirksam.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Kupplung für die Verbindung eines drehbeweglich antreibenden Teils mit kraftangetriebenen Mitteln, dadurch gekennzeichnet₃ daß sie ein drehbeweglich angetriebenes Teil (11) und ein nicht drehbares, ringförmiges Gehäuse (17) für einen nicht drehbaren Kolben (18) sowie ein nicht drehbares, ringförmiges, hohles und flexibles Teil (20) aufweist, welch letzteres an eine Druckfluidversorgung anschließbar und dadurch unter Verschiebung des Kolbens (18) in Bezug auf das Gehäuse (17) ausdehnbar ist, wobei f

um den ringförmigen Kolben (18) herum an beabstandeten Stellen mehrere, jeweils um zur Achse des ringförmigen Kolbens (18) senkrechte Achsen drehbare Rollen (21) zwischen dem ringförmigen Kolben (18) und einer verschieblichen Kupplungsplattenanordnung mit einer oder mehreren, mit dem angetriebenen Teil (11) drehbare Platten (15) und mit einer oder mehreren, mit dem antreibenden Teil (10) drehbare Platten (I¹+) vorgesehen sind, und wobei die Rollen (21) die Kupplungsplattenanordnung zum Zwecke der Verbindung des antreibenden Teils (10) mit dem angetriebenen Teil (11) durch Verschiebung des ring- t förmigen Kolbens (18) bei Ausdehnung des ringförmigen, hohlen und flexiblen Teils (20) zusammendrücken.

2, Kupplung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (21) die Außenlaufbahn eines Kugeliagers bildet, dessen Innenlaufbahn auf einer Spindel (21) angeordnet ist, die mit vom Kolben (18) vorstehenden Armen oder Klammern (23) verbunden ist.

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Le e rs e i te