DE2157950C - Windnchtungsanzeige fur Segel boote - Google Patents

Windnchtungsanzeige fur Segel boote

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DE2157950C
DE2157950C DE19712157950 DE2157950A DE2157950C DE 2157950 C DE2157950 C DE 2157950C DE 19712157950 DE19712157950 DE 19712157950 DE 2157950 A DE2157950 A DE 2157950A DE 2157950 C DE2157950 C DE 2157950C
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DE19712157950
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Franz X 7730 Villingen Dobesch
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VDO Adolf Schindimg GmbH, 6000 Frank fürt
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Windrichlungsanzeige Tür Segelboote, bei der als Meßwertgeber ein mit der Windfahne verbundener, drehbar gelagerter Permanentmagnet verwendet ist, der mit seinem Magnetfeld in Abhängigkeit von der Windeinfallsrichtung zur Mittsehiffslinie einen magnetisch steuerbaren Halbleiter beeinflußt, nach Patent 4« 2 136 847.
Bekanntlich kann mit derartigen Windrichtungsänzeigern nur ein Windeinfallsbereich von 180 Winkelgraden angez ;igt v/erden. Infolgedessen kann, wenn der Nulldurchgang der Magnetisierung des Halblei ters für die Anzeige des Winkels 0'' zur Mittschiffslinie benutzt wird, nicht festgestellt werden, ob der Wind unter dem jeweils angezeigten Winkel von vorne oder von achtern einfällt. Ein solches Anzeigegerät eignet sich daher vornehmlich zur Verwendung bei Tage und bei guter Sicht.
Zur Erzielung einer Windrichtungsanzeige über den gesamten Winkelbereich der Kompaßrose kann ein weiterer magnetisch steuerbarer Halbleiter vorgesehen werden, der gegenüber dem ersten um 90 Winkelgrade versetzt und an ein zusätzliches Anzeigeinstrument angeschlossen ist, dessen Zeigerstellung angibt, ob der Wind von vorne ouer von achtern einfällt. Der Nachteil einer solchen Anzeige ist, daß ein zusätzliches Anzeigeinstrument oenötigt wird und sich infolgedessen die Gesamteinrichtung nicht uncrheblicn verteuert und vergrößert.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden, und zwar dadurch, daß erfindungsgemäß auf der ('en Permanentmagneten tragenden Weije eine halbkreisförmige Scheibe angeordnet ist, die ein aus einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Element bestehendes lichteiektrisches System, an das eine optische Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist, schallet.
Ais optische Anzeigeeinrichtung kann eine Glühlampe verwendet werden, die aufleuchtet, sobald die Windfahne bzw. der Permanentmagnet sich über einen Winkelbereich von IHl) hinausbcwcgl, und erlischt, wenn der Permanentmagnet sich innerhalb dieses Winkelbereichcs bewegt. Das Aufleuchten bzw. Nichtaufleuchtun der Lampe zeigt an, ob dui Wind von achtern oder von vorne einfällt, während der Zeiger des Anzeigeinslruments den Windeinfalls winkel angibt. Eine besonders vorteilhafte Ausführuugsform erhält man bei Verwendungeines Anzeige instrumenls mit einem Doppelzeiger, wenn die up tische Anzeigeeinrichtung aus zwei halbkreisförmigen, jeweils eine Hälfte des InstrumentenziffcrblattK bildenden, lichtlcilenden Scheiben und zwei jeweils eine der Scheiben am Rande beleuchtenden Glühlampen besteht, von denen jeweils eine in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Windfahne Murch das lieh- , lelektrische System anschallbar ist. Je nach Windeinfallsrichtung ist entweder die den Vorwindeinfallswinkel anzeigende Hälfte oder die den Achterwindeinfallswinkel anzeigende Hälfte des Zifferblatts be leuchtet. In beiden Fällen und auch bei einer Vielzahl anderer Ausführungsformen bes'cht jedoch immer die Möglichkeit, die optische Anzeigeeinrichtiini', in das Anzeigeinstrument einbauen zu können, so daß sich der Platzbedarf für einen solchen Windrichtungsanzeiger nicht erhöht. Zudem kann die durch den Einbau der optischen Anzeigeeinrichtung entstehende Kostenerhöhunj/ durch Auswahl einer entsprechenden optischen Anzeigeeinrichtung äußerst gering gehalten werden.
Die Erfindung sei an Hand Jer Zeichnung, die zwei Ausführungsbcispiclc enthält, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine schematischc Darstellung eines Windrich tungsanzeigers und
Fig.2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Anzeigeinstrumenls.
Die Windrichtungsanzeige besteht aus einem auf einer Welle 1 sitzenden zweipoligen Permanentmagneten 2, der durch die ebenfalls aul der Welle 1 sitzende oder mit dieser in Wirkverbindung stehende, nicht dargestellte Windfahne gedreht wird. Gegenüber dem Pennanentmagneten 2 befindet sich ein Hallclemcnt3, das mit seinen Steuerelektroden an eine Gleic'ispannungsquelle 4 und mit seinen HaIlspannungselektroden gegebenenfalls über einen Verstärker an ein Anzeigeinstrument 5 mit Nullpunkt in der Skalenmitte angeschlossen ist. Je nach der Stellung des Permanentmagneten 2 gibt das Hallelement 3 eine unterschiedlich große Spannung ab, was einen unterschiedlich starken Ausschlag des Anzeigeinstruments 5 zur Folge hat. In der gezeichneten Stellung des Magneten 2, die einem Vorwindeinfall parallel zur Miltschiffslinie entspreche, befindet sich der Zeiger des Anzeigeinstruments in seiner Nullage. Bei einer Drehung des Magneten 2 um 90 Winkelgrade im Uhrzeigersinn zeigt das Anzeigeinstrument einen senkrecht zur Mitlschiffslinie über Steuerbord einfallenden Wind und bei einer Drehung des Magneten um 90 Winkelgrade entgegen dem Uhrzeigersinn einen senkrecht zur Mitlschiffsünie über Backbord eiiifaüenden Wind an. Bei einer Drehung des Magneten 2 um 130 Winkelgrade aus seiner gezeichneten Stellung — dies entspräche einem Windeinfall
2 Ϊ57
von achtern parallel zur Mittschiffslinie —, befindet sich der Zeiger des Anzcigeinstrumenls 5 wieder in seiner Nullage, so daß ausschließlich an Hand des Anzeigeinstruments nicht festgestellt werden kann, ob der Wind unter dem jeweils angezeigten Winkel von vorne oder von achtern einfällt.
Um diese Unsicherheit auszuschalten, ist auf der Welle 2 eine halbkreisförmige Scheibe 6 befestigt, auf deren einer Seite eine Glühlampe 7 und auf deren anderer Seite der Glühlampe 7 gegenüberliegend eine Photodiode 8 angeordnet ist. Die Photodiode 8 liegt mit einer Anzeigelampe 9 in Reihe an einer Gleichspannungsquelle 10, die darüber hinaus der Speisung d<*r Glühlampe 7 dient. Sobald nun der Permanentmagnet 2 um mehr als 90 Winkelgrade aus seiner gezeichneten Nullage gedreht wird, strahlt das Licht der Glühlampe7 auf die Photodiode8. Diese wird Jcitcnd und a,: Anzeigelampe 9 leuchtet auf und zeigt an, daß, der Wind unter dem durch den Zeiger angezeigten Winkel von achtern einfällt. Erlischt die ao Anzeigelampe 9, die im Anzeigeinstrument 5 angeordnet ist, so zeigt dies einen Windeinfall von vorne unter dem durch den Zeiger angegebenen Winkel an.
An Stelle der Anzeigelampe 9 kann auch eine antiere optische Anzeigeeinrichtung verwendet werden.
Die» «e,,,, w* ~"££%^XZ halbkreisförmigen, lichÜLitcnaLn J1 ^
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grade aus seiner in Hj, ^ ,3 cr_
über dieser Skalenhälfte spielende Teil**Dojjd zeigers 18 zeigt
d Teil dcs Doppc| Achterwindeinfallswinkel
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Windricbtiingsanzcige für Segelboote, hui der als Meßwertgeber ein mit der Windfahne ver bundcner, drehbar gelagerter Permanentmagnet verwendet ist, der mit seinem Magnetfeld in Abhängigkeit von der W'indeinfallsriehtung zur MUtschiffslinie einen magnetisch steuerbaren Halbleiter beeinflußt, nach Patent 2 136 847, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Permanentmagneten (2) tragenden Welle (I) eine halbkreisförmige Scheibe (6) angeordnet ist, die ein aus einer Lichtquelle (7) und einem lichtempfindlichen Element (8) bestehendes lichtelektrische» »5 System, an das eine optische Anzeigeeinrichtung (9; 11 bis 18) angeschlossen ist, schaltet,
2. Windrichtungsanzeige nach Anspruch I mit einem Anzeigeinstrument und einem Doppelzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die optische w Anzeigeeinrichtung (11 bis 18) aus zwei halbkreisförmigen, jeweils eine Hälfte des Instrurpenlenzifferblattes bildenden, lichtleitenden Scheiben (11, 12) und zwei jeweils eine der Scheiben (11, 12) am Rande beleuchtenden Glühlampen (13, 14) besteht, von denen jeweils eine in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Windfahne durch das lichtelektrische System (7,8) anschaltlv.r ist.
DE19712157950 1971-11-23 Windnchtungsanzeige fur Segel boote Expired DE2157950C (de)

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DE2157950A1 DE2157950A1 (de) 1973-02-08
DE2157950B1 DE2157950B1 (de) 1973-02-08
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