DE2157776A1 - Wickeldorn mit veraenderbarem umfang - Google Patents

Wickeldorn mit veraenderbarem umfang

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DE2157776A1
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DE
Germany
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mandrel
sleeve
winding
cylindrical surface
circumference
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Application number
DE2157776A
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English (en)
Inventor
Guenther Dr Ing Schick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/248Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction
    • B65H75/2484Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction movable actuator including wedge-like or lobed member

Description

  • Wickeldorn mit veränderbarem Umfang.
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Dorn zum Planwickeln von Papphülsen.
  • Ein solcher, zumindest annähernd zylindrischer Dorn wird zu diesem Zweck in eine Wickselmaschine eingelegt, wo er beispielsweise zwischen drei zylindrischen Walzen, die ihn auf drei Seiten an Umfang berühren, eingespannt wird.
  • Für das Planwickeln einseitig beschichteter, heißsiegelfähiger Papiere sind die peripher um den Dorn angeordneten Walzen beheizt Der vorgeheizte Dorn wird beim Wickelvorgang mit diesem Papier umwickelt, wobei die rotierenden, beheizten Walzen die Papierlagen untereinander verschweißen. Eine auf diese Weise hergestellte Papohülse liegt infolge der Papierspannung während des Wickelns und wegen anderer, hier nicht näher zu erläuternder Tatsachsen sehr fset am Dorn an. Zum Abziehen oder Ausschieben des Dorns aus der Hülse sind demzufolge ganz erhebliche Kräfte in der Größenordnung mehrerer 'L'onnen notwendig, die besonders bei zylindrischen oder auch geringfügig kegeligen Dornen schwere hydraulische Pressen r-lit von der Dornlänge abhängigem großen Hub notwendig machen, da der Kegeligkeit des Dorns sehr enge Grenzen gesetzt sind.
  • Eine andere Möglichkeit, auf sehr kurzem Wege den Dorn von der Innenfläche der Hülse zu lösen, ist die Verkleinerung des Dornumfangs. Diese Möglichkeit wird beispielsweise dadurch verwirklicht, daß der Dorn geschlitzt und auseinandergespreizt wird.
  • so daß nach dem Wickeln das Zusammenziehen eine Umfangsverringerung und damit die Ablösung des Dorns in radialer Richtung von der Hülsen-Innenwand ermöglicht. Wird der infolge der Aufspreizung entstehende Spalt nicht ausgefüllt, so bildet sich dieser in der liülsen-Innenfläche stark ab, ganz abgesehen davon, daß sich beim Rollen des Dorns innerhalb der ihn umgebenden Walzen ein holpriger Lauf ergibt, wenn der Spalt nicht unter einer gewissen Zeigung zur Mantellinie, ähnlich einer Schraubenlinie großer Steigung, ein Stück um den Dorn herumführt.
  • Die letztgenannte Ausführung sit mechanische kompliziert und Steuet. Auch das Ausfüllen des Spaltes mittels einzuklappender oder einzulegender zusätzlicher Teile is-t nicht minder komnliziert. -Die erfindungsgemäße Dornausführung ist nun so beschaffen, daß der Dorn in einer im spitzen Winkel zur Dornachse und diese etwa in Dornmitte schneidenden Ebene in zwei Teil längsgeteilt is-t, damit schon bei einer geringen Axialverschiebung in der Trennebene eine wesentliche umfangsverkleinerung des Dorns auftritt. Diese liegt rt minimal zwei Prozent ctes Verschiebcweges in jedem Falle erheblich über der üöglichen Konizität eines leicht kegeligen, einteiligen Dornes. Außerdem zeigt sich in zusammengeschobenem, wickelbereitem Zustand des derart geteilten Dorns keinerlei Spalt, da die Dornteile in der Trennebene dicht aneinander anliegen, so daß sich die Fugen bein Überrollen der Andrückwalzen nicht störend bemmerkbar machen.
  • Die Dornteile können aus Rohr mit Versteifungsrippen hergestellt und so konstruiert werden, daß die i)ornL-eile mittels einer einfachen Radaziehvorrichtung axial gegeneinander verschoben werden können, wobei eib hoher Vorschiebedruck nur für einen sehr kutzen Weg aufgewendet worden muß.
  • In den Abbildungen ist ein Wickeldorn in beispielsweiser Ausführung gezeigt: Fig. 1 zeigt den Dorn in wickelbereiten Zustand mit zusätzlichen Halbschalen 1, doren Funktion noch zu beschreiben sein wird.
  • Fig. 2 zeigt den Dorn im Längsschnitt in längs der Trennebene T-T auseinandergeschobenen Zustand.
  • Fig. 3 zeigt die Dornenden in beispielsweiser Ausführung in auseinandergezogenen Zustand des Dorns.
  • ig. 4 zeigt einen Querschnitt mit der beispielsweisen Anordnung von Versteifungsrippen oder Scheiben.
  • er aus einem ohr durch beidseitiges Schlitzen in einer zur Rohrachse um mindestens 2 % der Rohrlänge geneigten Ebene T-T in ei Teile getrennte Dorn kann in zusammengeschobenem Zustand gemäß Fig. 1 genau zylindrisch sein, was sich auf den Wickelverogang sehr vorteilhaft auswirkt, da kein einsetig erhöhter Bahnzug wie bei einer leicht konischen Dorn auftritt.
  • Nach dem Wickeln sitzt die Hülse 2 unter radialer Spannung und unter Umständen noch durch gewisse Trennmittel, die beim Wickeln verwendet wurden, um ein Kleben des Papiers auf dem Dorn zu verhindern, haftend auf diesem auf.
  • Zum Lösen des Dorns werden nun beispielsweise mittels eines Radaziehers, eingreifend in der Ringut 3 (Fig. 3) und drückend gegen den Achsstummel 4, beide Dornteil relativ zueinander in der Trennebene T-T verschoben, wobei sich mindestens ein Dornteil von der Hülsen-Innenfläche löst und der Umfang des Dorns auf der ganzen Länge verkleinert wird.
  • War das Trennmittel gleichmäßig auf der Dornoberfläche verteilt, so lösen sich auch beide Dornteile nach kurzem Schiebebeweg völlig, und die Hülse 2 kann von Hand vom Dorn abgezogen werden. Es kann bei ungleichmäßig verteilten Trennmittel auch vorkommen, daß eine Dornhälfte in der Hülse kleben bleibt. Für diesen Fall sind die in Fig. 1 gezeigten Halbschalen 1 bestimmt, die im Abstands (Fig. 1) vom Hülsende in Pfeilrichtung auf den Dorn gesetzt und in axialer Richtung beispiesweise durch einen Stift 5, der in eine Bohrung am Dornede eingesetzt wird, gesichert werden.
  • Mit Hilfe einer derart auf das gegenüber der Hülse bereits verschobene niederere Dornende aufgestzten Halbschale kann die zwangsläufige Ablösung des Dorns von der anderen Dornseite erreicht werden, da beide Dornteile weiter gegenseitig verschoben weden, die Hülse aber schließlich strinseitig an die Halbschale anstüzt und von den betreffenden Dornteil, auf dem die Halbschale sitzt, mitgenommen und vom anderen Dornteil abgeschoben wird.
  • Die Halbschalen können natürlich auch schon bei beginn des Verschiebevorganges au fden Dorn aufgesetzt werden. Ihre Länge und ihre fixierung auf dem born muß nur in einer solchen Lage erfolgen, daß der beidseitige Abstand s der iialbschalen von den otirnflächen der Hülse 2 zusammengenommen kleiner als der zum Lösen notwendige Längsverschiebeweg L (Fig.2) ist.
  • Anstelle der Ilalbschalen können auch l?ohrabschnitte verwendet werden, die beim Aufstecken auf den Dorn allerdings etwas umständlicher zu handhaben sind. Andererseits bietet die größere Stirnfläche des Rohrschnittes beim Andrücken an diejenige der Hülse den Vorteil, daß dort geringere Beschädigungen erscheinen.
  • Vom Aufbau des Dorns in der beispielsweisen Ausführung zeigt Fig. 3 die Einzelheiten, die dem Zusammenhalt der beiden Dornteile dienen. Das eine bornende mit dem größeren Zylinderflächensektor ist mit einem Rinf mit Ringnut 3 efst verbunden, während der kleinere Zylinderflächensektor des anderen Dornteils mit dem Achsstummel 4 und einer Zentreierungsfläche 6 versehen ist. m anderen Dornende ist wiederum der Dornteil mit dem größeren Zylinderflächensektor mit einem Ring 7 verbunden und der Dornteil mit dem kleineren Zylinderflächensektor ist innen mit einem Sektor einer Außenzentrierungsfläche 8 versehen.
  • Beim Zusamenschieben des Dorns zentriert sich die Fläche G in der Ringfläche 9 und die Außenfläche des Üinges 7 in der Rohrinnenfläche, wobei zusatäzlich die Außenzentrierungsfläche 8 in die Innenfläche 10 des Ringes 7 einhakt. Ein Auseinanderfallen der beiden Dornteile ist dadurch verhindert und beide feilc sind gegeneinander ausreichend zentrier-t. bei einer langen Dorn, wie in diesem Falle gezeigt, müssen die Dornteile, zwischen den Rohrenden gegen seitliches Verrutschen in der Trennebene zusätzlich durch die Versteifungsrippen '11,12 (Fig. 4) gesichert werden. einer Spalt zwischen den Versteifungsrippen 11,12 kann entweder in den kleineren Dornsektor oder in den größeren gelegt weden. Der Abstand a der Trennfuge von Spalt zwischen den Versteigungsrippen ergibt die Höhe der Seitenführung für die andere Dornseite.
  • Für größere Dornlängen kann aus der den genannten Versteifungsrippen eine innere Verhakung ähnlich dorjenigen des Ringes 7 mit der Außenzentrierungsfläche 8 in Dornmitte erforderlich werden, wobei in diesen Fall die Ringaußenfläche vond er Rohrinnenwand des die Außenzentrierungsfläche tragenden Dornteils einen gewissen Abstand haben muß, um die Umfangsverrringerung beim Längsverschieben der Dornteile zu ermöglichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wickeldorn mit veränderbarem Umfang, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in einer zu dessen Rotationsachse in einem spitzen Winkel geneigten Ebene in zwei geteilt ist.
Trennebene dicht aneinander anliegen, geteilt ist.
2.) Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornteil in der zusammengeschobenen Lage, in welcher sie einen Zylinder bilden, gegenseitig zentriert und miteinander verhakt sind.
3.) Wickeldorn anch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dornteil in einer Ausführung am Ende mit dem größeren Zylinderflächensektor mit einem Ring und einer Ringnut (3), der andere Dornteil an der Seite des kleineren Zylinderflächensektors mit einer durch die Ringbohrung zugänglichen Achsstummel (4) fest verbunden sind.
4.) Wickeldorn nach den Ansprüchen 1, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abziehen der Hülse 82) zustätliche in geeignetem Abstand (s) zu den Hülsensstirnflächen mit den Enden der kleineren Zylinderflächensektoren der Dorntcile in axialer Richtung fixierbare Rohrhalbschalen oder Rohrabschnitte vorgesehen sind.
DE2157776A 1971-11-22 1971-11-22 Wickeldorn mit veraenderbarem umfang Pending DE2157776A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002652A1 (de) * 1977-12-16 1979-07-11 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Haspel, insbesondere für Blechbänder
EP0010928A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-14 The Rank Organisation Limited Aufnahmespule
EP0795402A1 (de) * 1996-03-14 1997-09-17 Baldwin-Japan Ltd. Walzenwaschvorrichtung
EP1314674A2 (de) * 2001-11-22 2003-05-28 Saimatec Engineering Oy Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von untereinander dicht benachbarten durchlöcherten Gegenständen
US6823789B2 (en) 1997-03-07 2004-11-30 Baldwin-Japan Ltd. Cylinder cleaning device and cylinder cleaning fabric used therefor

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