DE2157297B2 - Dekoderschaltung fuer secam-farbfernsehsignale - Google Patents
Dekoderschaltung fuer secam-farbfernsehsignaleInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/18—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous and sequential signals, e.g. SECAM-system
- H04N11/186—Decoding means therefor
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Dekoderschaltung für SECAM-Farbfernsehsignale, bei dem das demodu- r>
lierte Farbartsignal mittels eines analogen, von einem Taktgenerator gesteuerten Schieberegisters um eine
Zeilendauer verzögert wird.
Es ist bereits bekannt, DT-OS 19 37 731, das SECAM-Farbartsignal nicht in einer Ultraschall-Glasverzögerungsleitung
von der Verzögerungsdauer einer Zeile, sondern in einem analogen, von einem Taktgenerator
gesteuerten Schieberegister (Eimerkettenschaltung) zu verzögern. Während bei PAL-Farbfernsehempfangen!
die Taktung einer Eimerkettenschaltung r> sehr einfach mit einer quarzstabilen Frequenz durch
Teilung der Frequenz des Bezugsfarbträgeroszillators erfolgt, wird bei der Verzögerung von SECAM-Farbfernsehsignalen
ein separater freilaufender Taktgenerator verwendet.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, auch bei der Verzögerung von SECAM-Farbfernsehsignalen sich
einem analogen von einem Taktgenerator gesteuertes Schieberegister einen synchronisierten und damit
frequenzstabilen Taktgenerator zu realisieren.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Frequenz dieses Taktgenerators bzw. einer Oberwelle
dieser Frequenz einer der beiden Nullfrequenzen (ku,
/Or) des frequenzmodulierten Farbartsignals oder einer
von dieser Frequenz um ein ganzzahliges Vielfaches der >n halben Zeilenfrequenz versetzten Frequenz entspricht
und die Synchronisation dieses Taktgenerators durch eine der beiden mit einer Tastschaltung während der
hinteren Schwarzschulter jeder zweiten Zeile dem Farbartsignal entnommenen Nullfrequenzen erfolgt.
Die erfindungsgemäße Schaltung hat den Vorteil, daß auch bei SECAM eine exakte Frequenzkonstanz des
Taktgenerators sichergestellt ist, bei der ein vielstufiger Frequenzteiler nicht erforderlich ist, wie er benötigt
würde, wenn man die Taktfrequenz direkt mit der ω Zeilenfrequenz verkoppeln wollte. Die Nullfrequenz für
das Rotsignal ist /ör = 282 · /)/ (ίμ= Horizontalablenkfrequenz).
Die Nullfrequenz für das Blausignal ist fon=272 ■ in. Die synchron mit dem SECAM-Kreuzschalter
umgeschaltete Tastschaltung läßt diese Nullfre- b5 quenzen während der hinteren Schwarzschulter lediglich
in jeder zweiten Zeile passieren, so daß nur die eine oder die andere der beiden Nullfrequenzen durchgelassen
wird. Dieses durchgelassene Signal besteht also aus kurzen Wellenzügen der betreffenden Nullfrequenz, die
sich im Rhythmus der halben Zeiienfrequenz wiederholen. Das Spektrum eines solchen Signals hat viele
einzelne Spektrallinien, die sich im Abstand halber Zeilenfrequenz um die Nullfrequenz gruppieren.
Zwecks Synchronisation des Taktgenerators muß dieses Signal lediglich, z. B. in einer Phasenvergleichsschaltung,
mit der Spannung des Taktgenerators verglichen werden und mit der so gewonnenen Regelspannung der
Taktgenerator z. B. mittels einer Kapazitätsdiode nachgestimmt werden. Es kann aber auch eine an sich
bekannte Mitnahmesynchronisation zur Anwendung kommen, indem man dem Taktgenerator das Signal
direkt zuführt.
Anhand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen seien im folgenden die Erfindung und weitere ihrer
Merkmale und Vorteile näher erläutert.
In Fig. I ist 1 die Eingangsklemme, der das Farbartsignal zugeführt wird. 2 ist der Diskriminator,
der in seiner Nullfrequenz von Zeile zu Zeile in an sich bekannter Weise, z. B. mit der Kapazitätsdiode 15,
umgeschaltet wird. 3 ist das an sich bekannte Schieberegister, z. B. eine Eimerkettenschaltung mit
einer Verzögerungsdauer von 64 \\.s, die durch die
Taktfrequenz des Taktgenerators 7 bestimmt ist. 4 ist der SECAM-Kreuzschalter, 5 und 6 sind dessen
Ausgangsklemmen für das R- Y- und B- K-Signal. Der
Taktgenerator 7 wird mit einer Nachstinimschaltung, z. B. einer Kapazitätsdiode 8, in einem Frequenzbereich
von mindestens ± einem Viertel der Zeilenfrequenz mit einer Regelspannung nachgestimmt, die einer Phasenvergleichsschaltung
9 entnommen und mit dem Regelspannungssiebglied 14 gesiebt wird. Die Phasenvergleichsschaltung
wird einerseits von der vom Taktgenerator 7 kommenden Vergleichsspannung und außerdem von den Nullfrequenzschwingungszügcn
angesteuert, die mittels der Tastschaltung 10 während der hinteren Schwarzschulter, jeder zweiten Zeile dem
Chrominanzsignal entnommen und in der Hochpaßschaltung 11 von niederfrequenten Störspannungen
befreit werden. Die Tastschaltung 10 wird ihrerseits von einer UND-Schaltung 17 angesteuert, der einerseits
zeilenfrequente Impulse direkt und andererseits eine Spannung von dem SECAM-Multivibrator 12, der die
Zeilenfrequenz 1 :2 teilt, zugeführt werden, so daß in jeder zweiten Zeile die Tastschaltung nur während der
Horizontalaustastlücke und somit auch während der hinteren Schwarzschulter geöffnet ist.
An sich ist es gleichgültig, welche der beiden Nullfrequenzen zur Synchronisation herangezogen
wird. Der SECAM-Multivibrator 12 wird in an sich bekannter Weise, nämlich über die Klemme 16, mit
zeilenfrequenten Impulsen, z. B. den Horizontal-Impulsen,
und außerdem über die Klemme 13 von den Identifikationssignalen angesteuert. Er steuert nicht nur
die UND-Schaltung 11 an, sondern in an sich bekannter Weise zusätzlich den Kreuzschalter 4 und zwecks
Umschaltung des Diskriminators die Kapazitätsdiode 15.
In Fig. 2 wird schematisch das Spektrum der einen die Tastschaltung 10 passierenden Nulifrequenzschwingungszüge
dargestellt. F.s besteht aus Spektrallinien, die sich um die betreffende Nullfrequenz im Abstand von
halber Zeilenfrequenz gruppieren. Da die Amplituden der Spektrallinien nu: langsam mit dem Abstand von
der Nullfrequenz abrallen, kann zur Synchronisation eine dieser Spektrallinien verwendet werden. Dazu muß
Synchronisierregelkreis so dimensioniert sein, daß naximaler Nachstimmbereich von ± einem Viertel
jgsfarbträgerfrequenz sichergestellt ist. Die Wahl betreffenden Spektrallinie und dami.· die Wahl der
frequenz hängt ab von der Stufenzahl der /endeten Eimerkettenschaltung. Üie Verzögerungseiner Eimerkettenschaltung ist
ι ist π die Stufenzahl und /"/die Taktfrequenz. Hinter
Eimerkettenschaltung wird immer ein einfaches, in Figur nicht dargestelltes Siebglied geschaltet, um
restliche Taktfrequenzstörungen zu unterdrücken. Auch dieses Siebglied bewirkt eine zwar geringe, aber doch
merkliche Zusatzverzögerung, die bei der Wahl der betreffenden Spektrallinie bzw. bei der Wahl der Zahl
der Elemente der Eimerkeile berücksichtigt werden muß.
Als weitere Vereinfachung ist es möglich, dem Taktgenerator 7 die Schwingungszüge der betreffenden
Nullfrequenz direkt zuzuführen und somit den Taktgenerator durch »Mitnahmesynchronisation« zu synchronisieren.
Dabei muß die Amplitude der Scnwingungszüge zu der Spannung des Taktgeneralors ein
solches Verhältnis haben, daß der Mitnahmebereich in erster Näherung χ ein Viertel Zeilenfrequenz ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dekoderschaltung für SECAM-Farbfernsehsigna-Ie, bei dem das demodulierte Farbartsignal mittels ■-> eines analogen, von einem Taktgenerator gesteuerten Schieberegisters um eine Zeilendauer verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz dieses Taktgenerators (7) oder eine Oberwelle dieser Frequenz einer der beiden in Nullfrequenzen (fan, For) des frequenzmodulierten Farbartsignals oder einer von dieser Frequenz um ein ganzzahliges Vielfaches der halben Zeilenfrequenz versetzten Frequenz entspricht und die Synchronisation dieses Taktgenerators (7) durch ι > eine der beiden mit einer Tastschaltung (10) während der hinteren Schwarzschulter jeder zweiten Zeile dem Farbartsignal entnommenen Nullfrequenzen (foil, /or) erfolgt.20
Priority Applications (5)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342181A1 (de) * | 1983-11-23 | 1985-06-05 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Integrierte schaltung fuer den farbdecoder eines fernsehempfaengers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413917C2 (de) * | 1974-03-22 | 1984-08-02 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Demodulatorschaltung für frequenzmodulierte Hilfsträger bei Farbfernsehsignalen |
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1971
- 1971-11-18 DE DE19712157297 patent/DE2157297B2/de not_active Withdrawn
-
1972
- 1972-11-01 AU AU48366/72A patent/AU4836672A/en not_active Expired
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- 1972-11-17 NL NL7215617A patent/NL7215617A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342181A1 (de) * | 1983-11-23 | 1985-06-05 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Integrierte schaltung fuer den farbdecoder eines fernsehempfaengers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE791417A (fr) | 1973-05-16 |
NL7215617A (de) | 1973-05-22 |
AU4836672A (en) | 1974-05-02 |
DE2157297A1 (de) | 1973-05-30 |
FR2160523A1 (de) | 1973-06-29 |
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